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Joanna

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Re: James & Joanna ~ Do You Still Love Me? (2021)

von Joanna am 17.10.2021 19:39

"Okay. Du kannst mir ja schreiben was wir dann machen.", sagte Joanna. Dann würde sie sich drauf einstellen. Oder ggf. sogar direkt von der Arbeit aus dahingehen oder... was auch immer. Zur Not würde sie ihre Tabletten gegen Panikattacken auch vorsichtshalber direkt mitnehmen. Falls sie von der Arbeit aus zu Fuß gehen würde und sie dann mit dem Auto nach Hause fuhren oder was auch immer.
Sie frühstücksten gemeinsam zu Ende. Auch Joanna trank ihren Irish Coffee aus. Während James abspülte, holte sie sich die Thermosflasche raus, füllte sich den Rest des Kaffees rein und danne in paar Schüsse von dem Whiskey, sodass das Mischungsverhältnis ungefähr passen sollte. Ein schwaches kurzes Lächeln zuckte über ihre Lippen, als James sie dann rasch auf die Schläfe küsste. "Immer doch. Du auch. Bis später.", verabschiedete sie ihn und einen Moment später war die Tür schon hinter ihm zugeschlagen.
Sie fühlte sich allein. Mit einem Seufzen wandte sie sich ab, putzte Zähne, stieg in ihre Schuhe rein und machte sich dann wohl oder übel ebenfalls auf den Weg. Mit der Bahn in Richtung der Plattenfirma zu ihrer Arbeit. Natürlich liebte sie ihren Job. Und immer noch würde sie niemals etwas anderes machen wollen. Aber manchmal war es leicht zu vergessen, wenn man sich innerlich wie tot fühlte. Zum Glück erinnerte sie die Arbeit selbst aber stets daran, warum sie es so genoss. Musik war einfach etwas großartiges. Sie arbeiteten gut an den Stücken weiter, sie machte sich daran ein neu aufgenommenes Stück abzumischen und machte sich gegen halb fünf schließlich auf den Weg, dabei auf ihr Handy schauend um zu sehen, was James ausgesucht hatte und wo sie sich wohl treffen würden...

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Re: James & Joanna ~ And Then I Saw You... (2000)

von Joanna am 17.10.2021 08:33

Grinsend beobachtete Joanna, wie James das Bier nun richtig in seinen Körper beförderte und dann kam auch schon der erretende Ausruf vom Grillmeister. Joannas Magen knurrte. Sie hatte schon die ganze Zeit Hunger und ja nur ein wenig von den Salaten stibitzt. Und da sie auf fast nüchternen Magen spürte sie den bisher getrunkenen Alkohol - den kleinen Sekt, das Bier - doch schon ein wenig in ihrem Kopf. Sie war angeheitert. Ja, so könnte man es sagen. Auch wenn sie wohl selbst ohne Alk angeheitert wäre, allein aufgrund der Tatsache dass sie nicht nur ihrem Traum einen riesigen Schritt näher war (endlich!) sondern auch noch einen neuen Freund hatte. Das war doch mal was!
Da gerade alle den Grill anstürmten warte Joanna noch (sie wollte James ohnehin fragen, ob er auch was wollte) und beobachtete, wie er ein paar weitere Freunde begrüßte. Oder Freundinnen, genauer gesagt. "Auch von der Polizeiakademie?", fragte sie ihn, als er zu ihr zurückkehrte. Bei seinen Worten mit Blick auf ihre Flasche musste sie lachen und exte rasch den letzten Rest davon. "Sehr gerne doch!", grinste sie ihm und hielt ihm die Leere hin, ehe sie ihm die Hand auf die Schulter legte. "Hey, ich wollt mir grad was vom Gill holen. Willst du auch was?" Sie würde ihm einen hübschen bunten Teller kreieren, wenn er wollte. Wenn schon denn schon!

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Re: James & Joanna ~ Do You Still Love Me? (2021)

von Joanna am 17.10.2021 08:18

"Immer." Sie wusste, dass sie selbst alles andere als das Vorzeigebeispiel war, wie man mit schrecklichen Erinnerungen umgehen konnte. Sie wusste, dass man immer sagte, man solle mit anderen darüber reden, dann fühle man sich besser. Ihr fiel das nur eben schwer. Verdammt schwer. Aber deshalb konnte sie doch trotzdem ihre Ohren anbieten, wenn ihr Mann über seine Erfahrungen reden wollte. Wenn ihn etwas von damals belastete oder... was auch immer. Sie wäre da und sie würde zuhören.
Sie war schon immer besser darin, den Gefühlswelten anderer zu lauschen als von ihren eigenen zu berichten. Sie machte sowas eben einfach lieber mit sich selbst aus. Immer schon.
"Okay.", nickte Joanna als James ihr versicherte, dass er nach der Beerdigung nichts weiter bräuchte. Ansonsten wäre sie Zuhause geblieben. Hätt sich um irgendwas gekümmert. Ihre Kollegen hätten es sicher verstanden. Bei seinem Angebot dann etwas zu unternehmen seufzte sie. "Ich... muss leider arbeiten." Sonst wäre sie vermutlich noch viel länger im Bett geblieben. Wenn die Notwendigkeit aufzustehen nicht da war. "Aber ich werd so gegen 16 oder 17 Uhr Schluss machen. Dann können wir ja noch iwas machen, wenn du möchtest." Sie hatte nur keinerlei Idee was. Ihre Motivation für und Freude an Dingen hatte stark nachgelasen, seit... naja. Sie war die meiste Zeit eben antriebslos. Das war die einfache beschissene Wahrheit.
Vorsichtig löste sie ihre Hand wieder von seiner, um noch einen Schluck Kaffee nehmen zu können und sich wieder dem Frühstück zu widmen. Ein Blick auf die Uhr zeigte ihr, dass sie bald los musste. Sie hatte wieder mal ne halbe Stunde zu lang gebraucht um aufzustehen. Das kam von der Depression meinte Leyna.
War doch beschissen.

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Re: James & Joanna ~ Do You Still Love Me? (2021)

von Joanna am 15.10.2021 16:23

Sie hörte es an seiner Stimme. Vielleicht lag es daran, dass auch sie selbst etwas erlebt hatte, was sie verfolgte. In jeder einzelnen fucking Sekunde des Tages, in jeder einzelnen verdammten Nacht. Welches ihr ständig die immer und immer und immer gleichen Alpträume bescherte, die Erinnerungen die sie heimsuchten, leicht getriggert werden konnten, die immer da waren und ihr fast den Versetand raubten. Jedenfalls hörte sie an dem ganz ganz leichten Unterton - fast wie ein Knacken im Hintergrund - seiner Stimme, wie beschissen es wirklich gewesen war. Als Marine im Krieg zu sein. Nie im Leben hätte sie sich träumen lassen, dass er in den fünf Jahren, die sie im Knast verbracht hatte, in Afghanistan um sein und das Leben seiner Kameraden kämpfen würde. Dass er in den Krieg ziehen würde. Jäh schaltete sich das schlechte Gewissen in ihr wieder ein - das ebenso zuverlässig zu jeder Zeit des Tages da war, wie die Schuld auf ihrem Herzen und ihren Schultern, wie die Erinnerungen und die Alpträume des Nachts.
Hätte sie es zugelassen, dass er sie besuchte... hätte sie nicht solche Angst davor gehabt, was sie in seinen Augen sehen könnte und hätte sie ihn nicht vor dem Anblick von sich im Gefangenenoverall und allem ersparen wollen... hätte er das safe nicht getan. Da war sie sich sicher. Er wärde nicht abgehauen in fremde Länder um zu kämpfen. Noch etwas, woran sie schuld war. Indirekt vielleicht... aber dennoch war es ihre Schuld.
Sie mochte sich nicht vorstellen, was er dort alles erlebt haben musste.
Sanft drückte sie seine Hand, während auch er offensichtlich in seinen eigenen Gedanken daran verloren ging. "Hey... wenn du je über die Zeit redn möchtest oder so, bin ich da ja?" Sanft streichelte ihr Daumen über seinen Handrücken. "Ich bin da für dich." Ihr war es wichtig, dass er das wusste. Dass er auch mit ihr reden konnte. Dass sie offene Ohren hatte für ihn. So wie früher. So wie... immer..
Er war ein guter Mann. Es wird aber nicht die letzte Beerdigung sein, auf die ich gehen werde. Sie fuhr damit fort sanft über seinen Handrücken zu streichen. Es gab nichts, was sie dazu sagen konnte. Mitleid half nicht. Das wusste sie wohl besser als die meisten. "Wenn ich etwas für dich tun kann, sag es mir bitte." Ein Essen, etwas zu trinken oder... whatever halt. Sie würd ihm beistehen. So gut sie eben konnte. So gut ihre Kraft eben da war.

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Re: James & Joanna ~ And Then I Saw You... (2000)

von Joanna am 15.10.2021 16:11

Jo musste lachen. "Davon geh ich doch stark aus!", grinste sie, während sie gemeinsam zum Park zurückkehrten. Wobei man wohl zwei Dinge ganz klar voneinander abtrennen musste: sie war eine Rebellin, ja. Aber sie war keine Kriminelle. Das waren dann doch nochmal eindeutig zwei unterschiedliche paar Schuh. Zugegeben, sie konnte Schlösser knacken weil sie das super spannend gefunden hatte als Jugendliche und gern mal hier oder da an den Nachbarshäusern geübt hatte. Und jaaa, Gras rauchen war auch illegal. Aber das war eigentlich streng genommen auch alles an Gesetzesübertretungen, die sie sich geleistet hatte. Zumindest die meisten. Sie schwamm gerne gegen den Strich, aber sie wollte auch nicht im Knast oder sonst irgendwas landen. Ihr Verstand funktionierte ja schon noch, so war es nicht.
"Jep! Genau das!", stimmte Joanna James abschließend auch nochmal bei der Kinderfrage zu und ob man ihnen den Beruf des Elternteils mit auf den Weg geben sollte. Sie fands gut, dass er mit dieser Familientradition brechen wollte. Jeder hatte sein eigenes Leben und ejder musste entscheiden, was er mit diesem Leben anfangen wollte. Da durfte keiner reinpfuschen. Und Joanna hatte da auch nie jemanden bei sich rumpfuschen lassen- obwohl es nahezu alle in ihrer Umgebung die meiste Zeit ihres Lebens immer versucht hatten. Auf rabiateste Methoden teilweise.

Einige Zeit später war ihre mehr oder weniger spontane Party mit ihren Freunden richtig im gang. joanna genoss es, nun - abgesehen von dan - auch noch James andere Freunde und Kumpels kennenzulernen und sie waren eine lustige (wenn auch hauptsächlich männlich dominierte) Gruppe. Das Fleisch brutzelte, die Nachmtitagssonne schien auf ihren Köpfen, verschiedene Rauchsorten vermischten sich und der Alkohol floss sodass eigentlich fast alle ganz gut angeheitert waren - oder zumindest sein würden. Spätestens bei Abenddämmerung wären wohl die ersten von ihnen richtig betrunken. Würde bestimmt lustig werden. Und ein Desaster. Und lustig.
Und dann kam plötzlich die frage die Joanna zugegeben etwas unvorbereitet erwischte, obwohl sie es sich zugegebenermaßen selbst schon gefragt hatte. Und so schnell wie die Frage gestellt worden war, so schnell hatten sie sie auch gemeinsam vor allen Anwesenden geklärt. Und Joanna war glücklich. Überflücklich sogar. Der Job den sie immer gewollt hatte (zumindest der erste Schritt dahin), ein neuer Freund - fuck, wie viel besser konnte es noch werden? Bei Dans gerufenen Worten musste sie erneut unwillkürlich lachen und schlug ihm spielerisch, aber dennoch etwas feste gegen die Schulter - dabei breit grinsend.
"Na dann haben wir wohl zwei Sachen, auf die wir trinken können!", eröffnete sie und hielt ihre Bierflasche kurzerhand James an die Lippen um ihm etwas einzuflößen, wobei natürlich ein ordenrlicher Teil danebenging und am Kinn herablief, was sie erneut zum Lachen brachte.
Oh fuck, das konnte ja echt noch was werden!

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Re: James & Joanna ~ Do You Still Love Me? (2021)

von Joanna am 10.10.2021 20:09

Sie nickte. "Ja. Ich weiß.", sagte sie ruhig, aber ehrlich und strich mit ihrem Daumen sanft über seine Hand. Zum Zeichen, dass sie es so meinte und ihn verstand, auch wenn ihre Stimme womöglich etwas anderes ausdrückte (sie konnte das selbst grade absolut nicht einschätzen bei dieser seltsamen Gummimauer oder eben einfach etwas wackligeren Mauer, die sich zurzeit in ihr befand). Sie würde sie auf jeden Fall wieder stärken müssen. Um sich wieder sicherer zu fühlen. Wenigstens ein bisschen.
"Danke", meinte sie ehrlich und ein kleines Lächeln zuckte über ihr Gesicht. Sie wusste es zu schätzen, dass er ihren Versuch sich zu öffnen zu schätzen wusste. Und auch, dass er sie nicht drängte. Sie liebte ihn. Nach wie vor, ja. Aber... sie war eben einfach noch nicht bereit, sich zu öffnen. Noch nicht. Das gersten war viel gewesen. Zu viel auf einmal eigentlich, für ihren Geschmack. Sie musste das jetzt... sie musste das erstmal für sich selbst klären und dann würde sie irgendwann mit ihm darüber redn können. Irgendwann. Aber nicht jetzt. Auch nicht morgen. Einfach noch nicht.
Offenbar hatte auch er sie noch nicht in alles eingeweiht, was in den fünf Jahren geschehen war. Sie machte ihm keinen Vorwurf. Es war schwierig, seit sie wieder da war. Schön, aber schwierig. Und Weil sie beide arbeiteten sahen sie sich auch nocht so oft - und abends war sie meist drunk und tiefgründige Gespräche kamen da meist nicht zustande. zumal sie beide da noch echt vorsichtig waren, wie sie eben ja erst festgestellt hatten.
Sie ließ ihn ausreden, hob dann aber beeindruckt die Augenbrauen. "Marine Coprs?", wiederholte sie und nickte langsam. "Krass. Heftig. Das war... sicher nicht leicht, oder? Die Einsätze." Sie hatte keine Ahnung gehabt. Jetzt fühlte sie sich schuldig. War er dorthin aus Frustration, weil sie abgeblockt hatte, weil er seine Frau praktisch verloren hatte, weil sie die Besuche von ihm im Knast nicht angenommen hatte? Hatte er deswegen weggemusst, war deshalb zum Militär gegangen?
Militär war nochmal eine ganz andere Hausnummer als nur ein Polizist. Das war hart. Echt richtig hart. Sie fühlte sich schwer. Viel zu schwer. "Wie... kommst du mit damit klar?", fragte sie und sah zu ihm. Fürchtete sich fast ein wenig vor der Antwort und trank rasch die letzten Schlucke ihres Irish Coffees aus.

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Re: James & Joanna ~ And Then I Saw You... (2000)

von Joanna am 10.10.2021 15:30

"Noch kennst du mich ja erst ein paar Wochen!", erinnerte sie ihn und streckte ihm leicht die Zunge raus, lachte dann aber. Nein, sie kam sehr gut mit ihm aus und sie freute sich darüber, dass das umgekehrt genauso zu sein schien. Sie konnte es ehrlich gesagt sogar kaum erwarten, noche tliche weitere Abenteuer mit ihm zu erleben, scheiß egal worume sging. Schwimmbad, Freibad, Klettern, Feiern und Party machen, Bungee Jumping, Karaoke und was es sonst nicht alles noch so geben mochte. Wanderungen, ans Meer, whatever. Sie war definitiv zu allem bereits und soweit sie ihn bisher kennengelernt hatte, war er das auch! Es passte einfach!
Abgesehen natürlich von der Tatsache, dass sie die Rebellin und er der Regelkonforme war. Gott, wenn ihre Familie das wüsste, dass sie mit nem Cop abhing! Die würden wahrscheinlich echt noch vom Glauben abfallen.
Interessiert lauschte sie James erklärung, ob er diese ganze Polizisten-Tradition auch in Zukunft würde weitertragen wollen. "Find ich gut von dir", sagte sie ehrlich und nickte. "Zwang ist immer scheiße. Jeder hat seine igenes Leben und jeder sollte selbst herausfinden, was er mit sienem Leben anfangen will." Ihre Ernsthaftigkeit wich wieder einem neckischen Grinsen. "Scheinst ja also doch nicht gänzlich verkorkst zu sein", zwinkerte siei m Witz, während sie den Rest für die Feier weiter vorbereiteten.
Eine Weile später war die Party dann tatsächlich im Gange. Für Musik war gesorgt, dei Würstchen brutzelten fröhlich, es gab allerlei Salate und die Stimmung war großartig - auch wenn abgesehen von Mike und Theresa alle anderne rstmal hatten ingeweiht werden müssen, worum es hierbei überhautp ging. Aber da Jo darüber über alle Maßen glücklich war (wie auch nicht), machten ihr die ganzen Fragen ausnahmsweise sogar nichts aus. Auch ihre Kopfschmerzen waren dank der Tablette verschwunden, sie war leicht angetrunken (nur leicht - bis jetzt) und hatte sich wieder zu james begeben. Sie war hungrig und wartete nur darauf, dass die Würstchen auch mal fertig sein würden.
In diesem Augenblick jedoch wurden sie auchs chonv on ihren neugierigen Freunden bedrängt, die wohl die Frage der Fragen stellten. Neugierig blickte Joanna zu ihm hoch, was er wohl darauf erwidernw ürde, sich dabei selsbt auf die Unterlippe beißend und grinsend. Als er dann zu ihr hinunter sah, grinste sie richtig. "Also ich auch nicht", stimmte sie ihm zu und legte kurzerhand ihre Lippen erneut auf die Seinen. Mike und ein paar andere johlten und als sich Joanna - zugegeben etwas widerwillig - von James löste, lachte sie. "Dann sind wir also wohl jetzt zusammen", stellte sie fest. Hatte sie von ihrer Seite aus zumindest nichts gegen!
Das konnte definitiv lustig werden!

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Re: Elva & Joanna ~ The First Case could change Everything.. (2015)

von Joanna am 10.10.2021 13:56

Der Besuch ihrer Anwälte war kurz gewesen. Oder lang? Joanna konnte es nicht einschätzen. Seit des Unfalls war ihr Zeitgefühl nicht mehr im Mindesten vorhanden. Es konnte sein dass ihre Anwältin und ihre Auszubildende seit zwei Stunden in diesem Zimmer saßen. Genauso gut könnten es auch nur zehn Minuten sein. Joanna fühlte sich tot. So tot. Wie sie da lag und an die Decke starrte. Aber wenn sie sich so tot fühlte, warum fühlte sie dann noch so viel? Warum tat es so weh? Und sie meinte nicht die physischen Verletzungen - weshalb die schmerzten war schließlich klar. Nein sie meinte ihr Inneres. Wenn sie sich so ausgebrannt und wirklich gestorben fühlte, als wäre sie bei dem Unfall ebenfalls ums Leben gekommen (wie es hätte sein sollen), wie konnte sie diesen ganzen Schmerz, dieses wieder und wieder und wieder Zerbrechen ihres Herzens und das Schneiden an seinen Scherben, die krampfhaft leidvollen Atemzüge, dieses riesige Gebirge an Schuld auf ihren Schultern, dass sie nahezu erdrückte, sie wortwörtlich in jeder Sekunde ertrinken ließ... wie konnte sie das alles denn dann noch fühlen? So sehr, so intensiv, so...
Sie schluckte. Schwer. Ihre Hand zitterte leicht und sie klammerte sich an die nächsten Worte. Die Frage nach Fragen und sofort kam ihr eine. Ihr war klar, dass sie eine Strafe erwarten würde. Sie wusste, was sie getan hatte. Scheiße, ja, sie wusste es. Auch wenn sie sich an den genauen Tathergang während des Unfalls nicht mehr erinnern konnte (wobei die Ärzte meinten, es sei gut möglich, dass die Erinnerungen später wiederkämen). Aber sie erinnerte sich, dass sie zu schnell gefahren war. Sie erinnerte sich, die rote Ampel gesehen... ...und ignoriert zu haben. Sie wusste dass sie Schuld war. Sie allein.
Als ihre Anwältin das Wort an die so süße und liebliche Angestellte weitergab, richtete sich Joannas Blick auf diese. Die Worte von ihr schienen seltsam in Joannas Kopf nachzuhallen. Was? Bitte... was? Obgleich es sich vollkommen surreal und irrational anfühlte - der Gedanke, dass sie wohl aller Wahrscheinlichkeit nach in den Knast kommen würde - hatte sie gleichzeitig das Gefühl, als sei es nicht Strafe genug. Nicht im Mindesten. Sie sollte auf ewig dort verroten. Oder gleich umgebracht werden. Oder...
"Ich komm also in den Knast.", unterbrach Joanna tonlos ihre eigenen kreisenden Gedanken. Sie würde vorbestraft sein. Wie lächerlich das jetzt einfach klang. Es sollte eine lebenslange Strafe sein. Es war ja noch nichtmal, dass sie irgendwelche Fremden überfahren hatte oder sonst was. Sie hatte ihre Familie umgebracht. Ihre kleine Schwester... sie.. "Danke für die Ehrlichkeit. Und... dass ihr mich vertretet.", sagte Joanna und unterbrach damit erneut ihre eigenen Gedankenstränge. Gerne hätte sie sich noch ein wenig mit Elva unterhalten. Um sich abzulenken. Um reden zu können, irgendwas. um diese Gedanken durchschneiden zu können, wenigstens für einen kurzen Moment, um es hinauszögern zu können, hinauszögern, um... um...
"Sie werden mich kontaktieren, wenn es irgendwas Neues gibt oder... keine Ahnung. Iwas?", fragte Joanna. Es fühlte sich noch immer surreal an. Sie hatte schon viel Scheiße in ihrem Leben gebaut. Kleinere Einbrüche (ohne etwas zu stehlen, nur mal unerlaubt auf nem Dach tanzen oder sowas), illegal Gras rauchen, besoffen fahren (okay, da war sie noch jung gewesen und nicht ihr Auto - aber selbst da war ironischerweise nix passiert)... aber sie hätte nie gedacht, mal in den Knast zu müssen. Was würde ihr Mann dazu sagen? Was, wenn er gezwungen sein würde, sie festzunehmen (was natürlich eigentlich niemals passieren konnte, doch ihr Kopf arbeitete zurzeit zu irratonial, um sich dessen bewusst zu sein). Sie sah es schon vor sich. Wie James ihr die Handschellen anlegte. Mit einem tief enttäuschen Blick. Irgendetwas in ihr brach erneut.
Wäre sie doch nur gestorben...
Wäre sie doch nur gestorben...

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 20.02.2022 14:34.

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Re: James & Joanna ~ And Then I Saw You... (2000)

von Joanna am 09.10.2021 10:54

"Echt? Uff, dann seid ihr ja mal echt ne richtige Cop-Familie. Krass. Sicher, dass du dann überhaupt mit mir Rebellin klarkommst?", fragte sie neckend und streckte ihme twas dei Zunge raus. "Spaß", sagte sie rasch dahitner und antwortete jetzt ernster auf seine Worte - weil es sie auch wirklich interessierte. "Find ich zwar einerseits cool dass da alle so zusammenhalten bei euch, aber auch Scheiße dass das echt son Zwang zu sein scheint. Hast dun vor wenn du mal Kinder kriegst dieses Cop-Sein an die weiterzugeben?" Das interessierte sie echt. Wollte er mit der Tradition fortfahren oder sie doch lieber brechen?

Nach langer Wartezeit kamen dann in kürzester Zeit sämtliche Leute zu ihnen, um mit ihr ihren neuen Job zu feiern und plötzlich waren neben dem Haufen Leute auch ein Haufen zu Essen da und der Duft vona ngezünderter Grillkohle erfüllte die Luft. Joannas Magen knurrte laut und rasch stibitzte sie sich einfach mit den Fingern was aus dieser oder jener Schüssel an Salaten, um es sich hungrig und auffällig heimlich in den Mund zu befördern.
Auch Jo hatte natürlich sämtliche von James Kumpels strahlend begrüßt. Als James laut rief sprang Mike nahezu auf. "Ja, hier!", rief er und stellte schon die Musikbox auf den Rand des Tisches und begann diese aufzudrehn. Sogleich schallte die Musik durch den Park und automatisch, wie durch unsichtbare Fäden gezogen, begann sich Jo rhythmisch zur Musik zu bewegen. Fuck, sie liebte Musik einfach. Und sie kannte auch das Lied, sang mit, während sie sich so halb tanzend durch die Leute zum Grill drängte, zusah wie es da mit den Würstchen und dem Fleisch voranging, als sie James erblickte, der sich grade mit ein paar seiner Freunde unterhielt. Grinsend tanzte sie sich von hinten an, schlang dann kurzerhand seine Arme um ihn und gab ihm einen Kuss auf die Wange.
Mike sah es ebenfalls und tauchte plötzlich neben James Freunden mit auf. Er reichte Joanna ein frisches geöffnetes Bier. Stimmt - sie hatte ihres schon leer gehabt. "Also-", rief er aus und grinste breit. Theresa erschien - selbstverständlich - direkt hinter ihm. Wie immer folgte sie ihm auf Schritt und Tritt in der Hoffnung, seine Aufmerksamkeit zu erlangen. "-seid ihr jetzt zusammen oder was ist los?" Joanna spürte auch die Blicke von James Leuten auf sich ruhen, nahm einen großen Schluck Bier und blickte dann neugierig zu James hoch, gespannt darauf, was er wohl darauf erwidern würde.

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Re: James & Joanna ~ Do You Still Love Me? (2021)

von Joanna am 09.10.2021 10:38

Langsam nickte Joanna. Es machte Sinn was er sagte. Und sie war ihm auch dankbar dafür. Ehrlich dankbar. Es fiel ihr schwer, sich zu öffnen. Sehr schwer. Erst recht, anchdem ihre ursprüngliche kleine Mauer durch den Knast noch vervielfacht und doppelt, dreifach und vierfach verdickt worden war. Aber dennoch hatte er es (gemeinsam mit Leyna, das konnte Jo nicht abstreiten) es irgendwie gescahfft, die Mauer für einen Abend zu Fall zu bringen. Das hatte sie nicht gewollt, aber es war geschehen und nichts zeigte wohl mehr, wie viel James ihr doch noch bedeutete, als dass er zu ihr durchgedrungen war irgendwie. Sie griff nach seiner Hand. Ihre Finger waren kalt, seine aber angenehm warm. "Danke.", sagte sie ehrlich. Hielt inne, dachte kurz nach und öffnete zögernd, aber dennoch sicher in ihren Worten, ihre Lippen. "Ich werd mich bemühen, mich öfters zu öffnen. Ich kann nicht versprechen, dass das klappen wird, aber ich verspreche, dass ich es versuchen werd." Wie sie es schon gesagt hatte. Sie wollte ihn nicht verlieren, wollte irgendwie darum kämpfen. Auch wenn in ihrem Körper Gefühle so wie auch Kraft abgestellt zu sein schienen. Zum größten Teil. Das waren die Depressionen, hatte Leyna ihr erzählt. Jo hasste sie. Wahrscheinlich auch einer der Gründe, weshalb sie so viel trank - dann fühlte sie wiederetwa. Dann fühlte sie sich soagar fast wie früher, wenn sie dank des Alks wirklich nur noch im Rauch des Hiers und Jetzt lebte. Sie liebte das Gefühl.
Parallel zum Frühstück sprach Joanna ihn auf seine Uniform an. Bei seiner Frage zog sie dann leicht die Augenbrauen zusammen. "Du warst in Afghanhistan?" Sanft legte sie ihm nun - nur für einen Moment, die Hand auf die Schulter. "Tut mir aber leid für ihn. Und dich natürlich, echt." Das würde sicher traurig werden. Sie dachte an die Beerdigung ihrer Familie, spürte automatisch, wie der Schutzmechanismus in ihr griff, die Mauer der Depression verstärkt wurde, und sie nahm einen großen Schluck des Irish Coffees. Am liebsten wollte sie sich wieder hinlegen, obwohl sie es doch eben erst nach Ewigkeiten geschafft hatte, wirklich aufzustehn. Fuck everything.

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