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Re: Philadelphia [Pennsylvania, Amerika]
von Alex am 04.09.2024 14:39"Nehme ich auch an." Sie zuckte die Schultern. Alex kümmerte es nicht groß. Auftraggeber oder Menschen die andere tot sehen oder aus irgendwelchen kriegerischen Situationen Profit schlagen wollten gab es immer und überall. Da war sie auf diese eine Witzfigur nicht angewiesen.
Holly. Alex nickte. "Zum Teil?", fragte sie direkt nach. Dieses kleine Detail war ihr nicht entgangen. So wie sie auch nur 'zum Teil' Gott oder 'zum Teil' Nymphe war. Hatte seine Vorteile und Nachteile. in der Götterwelt eigentlich hauptsächlich Nachteile. die altbekannte Bitterkeit stieg wie Galle in ihrer Kehle hoch, doch sie beachtete sie nicht. Sie war besser als das und verdammt, das hatte hier grade wirklich nichts zu suchen.
Bei Hollys Gedankenspiel mit den Flaschen Alkohol lachte die Halbgöttin. "Ich mag deine Denkweise!", lobte sie grinsend, sprang kurzerhand ebenfalls hinter den Thresen - wo sie auf eine weitere ziemlich übel zugerichtete Leiche stieß und nahm sich gleich noch eine Flasche Whiskey und paar Flaschen Schnaps mit. "Die haben hier doch safe irgendw... ah!", machte sie, als sie aus einer halb geöffneten kleinen Schranktür schon das rauslugen sah, was sie gesucht hatte. Zumindest ungefähr. Eigentlich hatte sie einen BEutel gesucht. Aber ein Rucksack von einem der Toten war genauso gut. Sie packte die Flaschen rein, schloss ihn und wandte sich dann wieder ihrer neuen Bekanntschaft zu, als aus der Ferne auch schon die Sirenen zu hören waren.
"Jep. Bin ich ganz bei dir.", stimmte sie zu, lief die Treppen nach Holly hoch und schlüpften dann auf die Straße. "Hast du eine Wohnung oder sowas? Sonst schlag ich vor, könnten wir in mein Motel-Zimmer. Da geht uns safe niemand auf den Piss.", bot Alex an, während sie sich rasch in die nächstgelegene Gasse verdrückten, einfach nur damit die Bullen sie nicht direkt auf dem Kieker hatten, wenn sie angebraust kamen. "Du solltest dir übrigens vielleicht mal das Blut vom Mund wischen.", schlug die Blonde fohr und nickte in Richtung ihres Gesichts. "Scheinst beim Trinken bisschen gesabbert zu haben."
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Re: Gesuche für 'Steckbrief-Kontakte'
von Holly am 03.09.2024 00:39Heyy,
würde mich über Kontakte in Hollys Steckbrief freuen
Stecki wird noch ergänzt und (hoffentlich) schön gemacht
Re: Philadelphia [Pennsylvania, Amerika]
von Holly am 03.09.2024 00:05"Da muss ich dich leider enttäuschen, da ich keine Ahnung habe, wovon du redest, nehme ich an, dass einer dieser Typen der ist, den du suchst.", erwiderte ich, nahm ich Hand und stand auf. "Verschwinden wäre gerade die beste Option, nicht.", sagte ich eher zu mir selbst. "Ich bin Holly, zum Teil Vampir, ja.", bestätigte ich sie und schaute sie etwas genauer an. Sie schien dieses Schlachtfeld geradezu zu genießen, denn sie schaute sich alles genau an. "Die haben bestimmt noch Alkohol hinter der Bar.", machte ich sie aufmerksam, als sich der Schock bei mir wieder langsam gelegt hatte. "Wollen wir davon was mitgehen lassen und verschwinden?", schlug ich vor. Vor allem wollte ich mir durch den Alkohol mein schlechtes Gewissen etwas schön trinken und schnappte mir sogleich ein paar Flaschen Wein und zwei Bier. Leider konnte ich mehr nicht tragen, aber falls mir nachher nochmal der Sinn nach Alkohol sein sollte, konnte ich mich ja immer noch mal wieder hierher teleportieren und was holen. Falls die Bullen dann schon wieder weg waren und nicht alles beschlagnahmten.
Aus der Ferne hörte ich Sirenen. "Wir sollten gehen.", sagte ich und ging die Treppe nach oben. Mithilfe meiner Telekinese und aufgrund der vielen Flaschen in meinen Armen öffnete ich die Tür und spähte hinaus. Noch war niemand zu sehen, aber die nahenden Sirenen sagten mir, dass sich das gleich ändern würde.
Willow
Gelöschter Benutzer
Re: Nice Shop you have here and nice to meet you | Willow & Ada (Herbst 2022)
von Willow am 02.09.2024 22:56"Nichts zu danken", winkte sie mit einem Lächeln ab. Für sie war es eine Selbstverständlichkeit, dass man sich freundlich und zuvorkommend um die Kundschaft kümmerte. Zum einen, um eben jene zu halten, und auch, weil ihre Großmutter es ihr immer so beigebracht hatte. "Sehr schön und wenn ich doch noch etwas bringen kann, dann schrei' einfach", schmunzelte Willow und verschwand anschließend mit dem Zettel ihrer Kundin, um alles zusammen zu sammeln. Es dauerte auch gar nicht sehr lange, bis die Hexe alles gefunden und auf den Tresen gelegt hatte. Sie rechnete alles zusammen, schrieb es, ganz altmodisch, auf einen Zettel. Ihre Großmutter hielt nicht viel von Technik und Willow hatte nicht vor irgendwelche Veränderungen am dem Geschäft vorzunehmen. In ihren Augen musste eben nicht alles modernisiert werden und ein Zettel mitsamt Stift reichten ihr aus.
"Ich habe Sie hier noch nie gesehen. Sind Sie neu hier oder einfach nur auf der Durchreise?" erkundigte sie sich bei ihrer Kundin, um etwas Smalltalk zu führen. Es interessierte sie immer brennend, woher ihre Kunden kamen, besonders dann, wenn sie ihr noch fremd waren. Zudem verließ Willow die Stadt relativ selten, dadurch konnte sie nicht viel rumkommen und erfuhr die meisten Dinge, die auf der Welt passierten, entweder durch die Nachrichten oder durch ihre Kundschaft.
"Schmeckt Ihnen der Tee übrigens? Ich habe ansonsten noch Anderen da." Durch die Hexerei war es ein Leichtes ein Getränk schnellstmöglich zu erhitzen. Natürlich konnte sie das nicht vor jedem Kunden machen, aber anhand der Einkäufe konnte sie meistens erkennen, ob es sich um einen Menschen oder eine andere Hexe handelte. In diesem Fall war sie sich auch sehr sicher, dass es sich bei der jungen Frau ebenso um eine Hexe handelte. Natürlich konnte sie sich auch täuschen, weshalb sie kein Wort darüber verlor. Sicher war sicher.
Re: Selenas Signaturenecke
von Selena am 02.09.2024 14:19Hallöchen
Alsooo, hier ist meine Signatur für Mabuz.
Ich habe überlegt was düster und zugleich strahlend sein könnte und kam dann auf diesen netten Waldhintergrund. Mabuz' Bild habe ich dann versucht farblich anzupassen, ebenso wie die beiden Schriftarten. Und damit es oben rechts in der ecke nicht ganz so leer aussieht, habe ich für den strahlenden Effekt noch ein paar weiße Sprenkel hinzugefügt.
Long story short: ich hoffe sie gefällt dir
Quellen: WallHere | DirektNo
LG
Deine Selena
The predator wants your silence. It feeds their power, entitlement, and they want it to feed your shame.
Re: Philadelphia [Pennsylvania, Amerika]
von Alex am 02.09.2024 10:26Alex grinste leicht. Der Anblick war wirklich ein Schlachtfeld. Langsam ging sie weiter auf das Mädel dazu, dass scheinar keine akute Bedrohungm ehr zu sein schien. Aufmerksam blieb Alex dennoch, während sie gleihzeitig ihren Blick über die zum Teil blutleeren Leichen gleiten ließ. Mit der Fußspitze trat sie gegen einen ausgerissenen Arm. Eingequetschte Schädel, Blut, aufgerissene schockierte und teilweise zerstörte Augen. Nett.
"Oh, wenn du nicht zufällig die Person bist mit der ich mich treffen sollte, kannst du mir wahrscheinlich nicht helfen." Es war sehr wahrscheinlich dass ihr Auftragsgeber irgendwo in diesem Raum sein Blut und Hirn hingeschmiert hatte. Sein Pech. Dann war er auch wahrscheinlich uninteressant gewesen. Ganz im Gegensatz zu dem Mädel.
"Aber wer weiß, vielleicht kann ich ja was für dich tun. Fürs erstes solltest du hier wahrscheinlich weg. Bei dem Blutfest was du hier veranstaltet hast, dauert es wahrscheinlich nicht mehr lange bis die Bullen kommen.
Sie grinste schief, ließ die Knarre in ihrer Tasche endlich los um stattdessen der Unbekannten eine Hand hinzuhalten um sie hochzuziehen.
"Ich bin Alex.", stellte sie sich vor. Ihre Augen entdeckten die Einstiche an diversen Hälsen. Nun, das erklärte auch ihren blutverschmierten Mund und die Blässe einige der Leichen. "Und du bist wohl ein Blutsauger, der seinen Durst gestillt hat, hm?", vermutete sie aufs Geratwohl. Sie war nicht so dumm wie die meisten Mesnchen. Sie war viel herumgekommen, stammte selbst von Göttern ab. Sie wusste serh wohl, dass es mehr auf der Erde gab, als die Menschen glaubten. Und nun mal ehrlich, die Situation hier war ja doch offensichtlich, oder?
Quellen: AlphaCoders | NextAu | IFBBMuscle | Instagram
Re: Man trifft sich immer zwei mal im Leben | Cassie & Tadhg
von Cassie am 02.09.2024 00:18So genau wusste Cassie eigentlich gar nicht was sie auf diesem Fest eigentlich anstellen sollte, denn eigentlich gehörte sie überall hin, nur nicht hier her. Schließlich war sie Tochter aus einer einfachen Familie von Bauern und auch wenn ihr eine sehr gute Erziehung und auch eine gewisse Bildung angediehen war so konnte sie noch lange nicht mit der feinen Gesellschaft mithalten. Aber das wollte Cassie auch gar nicht können, denn auch wenn vermutlich nicht alle Angehörigen der High Society oberflächlich und überheblich waren, so konnte.sie auf diese Art von Gesellschaft im Allgemeinen eher verzichten. Gegen eine Ablenkung hatte die Rothaarige (oder sonst Rothaarige) aber definitiv nichts einzuwenden. Nach allem was gerade kürzlich in Irland vor sich ging und was sie angesichts ihrer Herkunft sehr belastete und wie es auch im allgemeinen bei ihrem Job im Krankenhaus lief, hatte sie sich etwas Ablenkung definitiv mehr als verdient. Und auch dringend nötig.
Das Beobachten der tanzenden Menge in all ihren pompösen Kleidern, machte sie in gewisser Weise dann doch ein bisschen krank. Während andere notgedrungen ihre Heimat verließen und gefühlt wohl mussten, feierten hier in England solch rauchende und pompöse Feste auf denen es Essen in rauen Mengen gab, sodass vieles davon bestimmt fort geworfen werden müsste. Und das war nun wirklich nicht fair und damit hatte Cassie schon immer so ihre Probleme gehabt. Eher beiläufig nippte sie an ihrem Getränk, das für ihren Geschmack viel zu prickelnd und süßlich war, weshalb sie es am Liebsten fort geschüttet hätte aber sie wollte nicht auch noch zu dieser verschwenderischen Laune beitragen. Aber danach würde sie definitiv auf Wasser umsteigen. Gerade als Cassie sich dann von der Menge unter sich abeand und sich in Richtung des Balkons umdrehte, fiel ihr ein Mann ins Auge, der durch die Menge auf sie zusteuerte. Zumindest glaubte sie das, es sah auf jeden Fall haargenau so aus. Interessiert blickte sie dem Fremden entgegen und leerte das widerlich süße Gesöff dann doch in einem Zug. So musste sie jedenfalls nicht mehr so Tun als würde es ihr schmecken oder als hätte sie hier Spaß. Es schien jetzt aber zumindest etwas interessant zu werden, zu mal ihr während sie den Mann genau beobachtete der sich ihr näherte, sah es auf den ersten Blick so aus, als wäre der Mann nicht nur sehr gut aussehend sondern auch irgendwie als würde er sich nicht ganz wohl fühlen. Aber das könnte auch am Licht hier liegen oder ihr Auge war durch die Arbeit tatsächlich bereits ziemlich geschult. Auch wenn er sich sehr viel Mühe gab gesund und völlig unbeschwert zu wirken, was durchaus beeindruckend war.
I got this feeling and I know that it's wrong
I could fill an ocean with the tears that I've cried
I'm moving on and getting strong
'Cause I am enough
Quelle Gifs: Tumblr Quelle Quote: LyricsFind.com
Re: Philadelphia [Pennsylvania, Amerika]
von Holly am 01.09.2024 23:05Gelangweilt lief ich durch die Straßen von Philadelphia. Professor X sagte, ich sollte erstmal etwas Abstand zu den Schülern bewahren und schickte mich auf eine langweilige Mission nach Philly. Es waren gerade Sommerferien in der Schule, auch wenn fast alle Schüler dort blieben, weil sie niemanden hatten, zu dem sie gehen konnten, gab es nicht besonders viel Unterricht und die anderen schafften das auch ohne mich, hatte Charles gemeint. Etwas genervt kickte ich eine leere Flasche Bier durch die Gegend und schaute ihr nach bis sie vor einer unscheinbaren Ladentür liegen blieb. Dort stand etwas wie Bar oder Kneipe. Richtig entziffern konnte ich es nicht, also beschloss ich mal genauer mich dort drinnen umzuschauen. Ich öffnete also die Türe und trat ein. Links war eine Treppe hinter dem Thresen, welcher in einem kleinen Vorraum stand. Ich nahm Geräusche von unten war und folgte diesen die Treppe hinunter. Dort gab es einen größeren Thresen und vereinzelt ein paar Tische und Stühle, an denen zwielichtige Kerle saßen. Am Thresen in einer Ecke standen ein paar Barhocker und ich setzte mich auf einen, wobei alle Anwesenden mich beobachteten. Anscheinend hatte ich etwas entdeckt, wo nicht gerade jeden Tag ein Fremder einfach so auftauchte. Ich schaute mich unauffällig um, um alle anwesenden Männer einzuschätzen, wobei keiner von ihnen eine große Gefahr für mich darstellte. Ich wandte mich an den Mann hinter dem Thresen: "Ein Bier, bitte!", sagte ich zu ihm, meine Vampirzähne zeigend und konnte förmlich riechen, wie er Angst bekam. "K-Kommt s-sofort..", stotterte er etwas vor sich hin und reichte mir ein offenes Bier. Ich nahm es an, legte ein paar Geldscheine auf den Thresen in seine Richtung und nippte ab und zu an meinem Getränk. Als ich fertig getrunken hatte, fühlte ich mich etwas komisch. Normalerweise hatte ich eine ausgesprochen hohe Toleranz gegenüber Alkohol und Drogen, aber dieses Bier war mit irgendwas versetzt gewesen. Ich konnte spüren wie meine Vampirseite sich gegen irgendwas in meinem Organismus werte, doch ließ mir nichts anmerken. Ich hörte hinter mir lautere Geräusche, als sich alle Anwesenden hinter mir versammelt hatten. Wahrscheinlich um mich umzubringen. Der Barmann hatte sich schon vor einer Weile verzogen und hatte sich wohl zu den anderen gesellt und denen wohl gesteckt, was ich war. Naja, zum Teil war. "Darf ich fragen, was das werden soll?", fragte ich etwas lauter, immer noch den Kopf Richtung Thresen gerichtet, als ich merkte wie mein Körper langsam aber sicher das Zeug - was auch immer es war - verstoffwechselte und ich wieder klarer denken konnte. Naja, jedenfalls dachte ich das, als ich plötzlich merkte, wie ich nach Blut dürstete. Ich hörte ein Rascheln hinter mir, schnellte herum und riss dem erstbesten den Arm aus, mit dem er mir mit einem Baseball eine überziehen wollte. Ich zog ihn zu mir heran, biss ihm in den Hals und trank bis er kein Blut mehr hatte. Die anderen verstanden langsam was los war und griffen mich an. Einer schafften es mich zu verwunden, was meine Blutdurst nur noch schlimmer machte und wo ich mich vorher noch ansatzweise kontrollieren konnte - auch dank der kleinen Zwischenmahlzeit des Baseballtypens - verlor ich jetzt komplett die Kontrolle und schlachtete alle ab.
Ich kam erst wieder zu mir, als alles voll mit Blut, Gedärmen und sogar Hirnflüssigkeit war, was mich nur umso mehr schockierte. Da ich auch von oben bis unten voll war mit was auch immer, machte es mir nichts aus, als ich mich in mitten der Leichen niederließ und voller Schock und schlechten Gewissen mein Gemetzel betrachtete. "Charles hatte Recht, dass ich Abstand zu den Schülern gebraucht hab.", sagte ich zu mir und merkte gar nicht wie die Treppe knarzte und plötzlich jemand neben ihr stand. "Naja, wenn du das aufgeräumt nennen willst.", gab ich der Person wieder und starrte immer noch die Leichen an. Ich musste das echt mal unter Kontrolle bringen. Langsam nahm ich die andere Person wirklich wahr und schaute sie an. "Kann ich irgendwie helfen?", sagte ich etwas einfältig, weil mir in dem Moment nichts besseres einfiel.
Philadelphia [Pennsylvania, Amerika]
von Alex am 01.09.2024 16:09
Quelle: Dreamstime
Playbeginn Holly & Alex
Es war Nacht. Auch wenn es kaum so wirkte.
Die Straßenlaternen hüllten sämtliche Straßen in orange-gelbes oder künstlich-weißes Licht. Alex verzog leicht die Mundwinkeln, schüttelte den Kopf und ging weiter. Über ihre Schulter hatte sie eine lange Leder-Handtasche, welche sie umklammerte. In der Tasche hatte sie ein paar Waffen und Dolche. Ohne Waffen war sie niemals unterwegs. Sie hatte auch welche in ihren hochgeschnürten Stiefeln stecken. Und einen Brustdolch. Sicher war sicher. Sie trug wegen des frischen Windes einen lockeren Kapuzen-Pullover und eine weite zerrissene Jeans. Ihre blonden glatten Haare hatte sie im Pferdeschwanz zurückgebunden. Immer wieder erntete sie beeindruckte Blicke der Menschen um sich herum. Das war sie schon gewohnt. Meist hatte es etwas mit Ehrfuhrcht zu tun wegen ihres eigenen muskulösen Aussehens. Früher hatte sie sich sehr daran erfreut. Mittlerweile beachtete sie es kaum noch.
Sie war aus einem bestimmten Grund hier: um einen potentiellen Auftraggeber zu treffen. Seine Mail hatte interessant geklungen, doch genauere Angaben wollte er ihr nur bei einem persönlichen Treffen geben.
Sie blieb stehen, holte ihr Handy heraus und überprüfte noch einmal die Adresse. Dann blickte sie auf. Ja, dieses Lokal musste es wohl sein. Sie zuckte die Schultern, steckte ihr Handy wieder in ihre Bauchtasche und öffnete die Tür. Oben war keiner. Es war auch nur ein kleiner Vorraum - die eigentliche Location war im Keller, wo eine schmale Treffe links neben dem Thresen hinunterführte. Doch bereits jetzt roch Alex es: Blut. Kampf. Leid. Tod.
Ein leichtes Grinsen legte sich auf die Lippen der Halbgöttin. Wie sehr sie diesen Duft liebte. Es schien, als würde dieser Abend doch interessanter als gedacht werden! In aller Ruhe ging sie die Treppe hinunter, ihre Hand schob sie dabei in ihre Ledertasche und umfasste dabei ihre Ruger-57.
Langsam schob sich das Szenario in ihr Blickfeld: Leichen. Überall leichen. Blasse leiche, auf Tischen und Stühlen, vergossenes Bier und Wein vermischte sich mit dem Geruch vom Blut. Und mitten in dem Massaker: saß ein Mädchen. Alex' Neugierde war geweckt. Ihre Augenbrauen zogen sich etwas zusammen, während sie langsam - Schritt für Schritt - auf das Mädchen zuging. Sie war jederzeit bereit die Waffe zu ziehen oder sogar direkt aus der Tasche heraus abzudrücken. Sie wusste, sie würde treffen. Sie hatte sie schon ausgerichtet.
"Das nenne ich mal ordentlich aufgeräumt", stellte sie fest, und machte damit auf sich aufmerksam. War das Mädchen etwa ihr Auftraggeber? Oder war ihr Auftraggeber eine der Leichen? Hm... so oder so, langweilig war der Abend definitiv nicht.
Quellen: AlphaCoders | NextAu | IFBBMuscle | Instagram