Philadelphia [Pennsylvania, Amerika]
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Philadelphia [Pennsylvania, Amerika]
von Alex am 01.09.2024 16:09
Quelle: Dreamstime
Playbeginn Holly & Alex
Es war Nacht. Auch wenn es kaum so wirkte.
Die Straßenlaternen hüllten sämtliche Straßen in orange-gelbes oder künstlich-weißes Licht. Alex verzog leicht die Mundwinkeln, schüttelte den Kopf und ging weiter. Über ihre Schulter hatte sie eine lange Leder-Handtasche, welche sie umklammerte. In der Tasche hatte sie ein paar Waffen und Dolche. Ohne Waffen war sie niemals unterwegs. Sie hatte auch welche in ihren hochgeschnürten Stiefeln stecken. Und einen Brustdolch. Sicher war sicher. Sie trug wegen des frischen Windes einen lockeren Kapuzen-Pullover und eine weite zerrissene Jeans. Ihre blonden glatten Haare hatte sie im Pferdeschwanz zurückgebunden. Immer wieder erntete sie beeindruckte Blicke der Menschen um sich herum. Das war sie schon gewohnt. Meist hatte es etwas mit Ehrfuhrcht zu tun wegen ihres eigenen muskulösen Aussehens. Früher hatte sie sich sehr daran erfreut. Mittlerweile beachtete sie es kaum noch.
Sie war aus einem bestimmten Grund hier: um einen potentiellen Auftraggeber zu treffen. Seine Mail hatte interessant geklungen, doch genauere Angaben wollte er ihr nur bei einem persönlichen Treffen geben.
Sie blieb stehen, holte ihr Handy heraus und überprüfte noch einmal die Adresse. Dann blickte sie auf. Ja, dieses Lokal musste es wohl sein. Sie zuckte die Schultern, steckte ihr Handy wieder in ihre Bauchtasche und öffnete die Tür. Oben war keiner. Es war auch nur ein kleiner Vorraum - die eigentliche Location war im Keller, wo eine schmale Treffe links neben dem Thresen hinunterführte. Doch bereits jetzt roch Alex es: Blut. Kampf. Leid. Tod.
Ein leichtes Grinsen legte sich auf die Lippen der Halbgöttin. Wie sehr sie diesen Duft liebte. Es schien, als würde dieser Abend doch interessanter als gedacht werden! In aller Ruhe ging sie die Treppe hinunter, ihre Hand schob sie dabei in ihre Ledertasche und umfasste dabei ihre Ruger-57.
Langsam schob sich das Szenario in ihr Blickfeld: Leichen. Überall leichen. Blasse leiche, auf Tischen und Stühlen, vergossenes Bier und Wein vermischte sich mit dem Geruch vom Blut. Und mitten in dem Massaker: saß ein Mädchen. Alex' Neugierde war geweckt. Ihre Augenbrauen zogen sich etwas zusammen, während sie langsam - Schritt für Schritt - auf das Mädchen zuging. Sie war jederzeit bereit die Waffe zu ziehen oder sogar direkt aus der Tasche heraus abzudrücken. Sie wusste, sie würde treffen. Sie hatte sie schon ausgerichtet.
"Das nenne ich mal ordentlich aufgeräumt", stellte sie fest, und machte damit auf sich aufmerksam. War das Mädchen etwa ihr Auftraggeber? Oder war ihr Auftraggeber eine der Leichen? Hm... so oder so, langweilig war der Abend definitiv nicht.
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Re: Philadelphia [Pennsylvania, Amerika]
von Holly am 01.09.2024 23:05Gelangweilt lief ich durch die Straßen von Philadelphia. Professor X sagte, ich sollte erstmal etwas Abstand zu den Schülern bewahren und schickte mich auf eine langweilige Mission nach Philly. Es waren gerade Sommerferien in der Schule, auch wenn fast alle Schüler dort blieben, weil sie niemanden hatten, zu dem sie gehen konnten, gab es nicht besonders viel Unterricht und die anderen schafften das auch ohne mich, hatte Charles gemeint. Etwas genervt kickte ich eine leere Flasche Bier durch die Gegend und schaute ihr nach bis sie vor einer unscheinbaren Ladentür liegen blieb. Dort stand etwas wie Bar oder Kneipe. Richtig entziffern konnte ich es nicht, also beschloss ich mal genauer mich dort drinnen umzuschauen. Ich öffnete also die Türe und trat ein. Links war eine Treppe hinter dem Thresen, welcher in einem kleinen Vorraum stand. Ich nahm Geräusche von unten war und folgte diesen die Treppe hinunter. Dort gab es einen größeren Thresen und vereinzelt ein paar Tische und Stühle, an denen zwielichtige Kerle saßen. Am Thresen in einer Ecke standen ein paar Barhocker und ich setzte mich auf einen, wobei alle Anwesenden mich beobachteten. Anscheinend hatte ich etwas entdeckt, wo nicht gerade jeden Tag ein Fremder einfach so auftauchte. Ich schaute mich unauffällig um, um alle anwesenden Männer einzuschätzen, wobei keiner von ihnen eine große Gefahr für mich darstellte. Ich wandte mich an den Mann hinter dem Thresen: "Ein Bier, bitte!", sagte ich zu ihm, meine Vampirzähne zeigend und konnte förmlich riechen, wie er Angst bekam. "K-Kommt s-sofort..", stotterte er etwas vor sich hin und reichte mir ein offenes Bier. Ich nahm es an, legte ein paar Geldscheine auf den Thresen in seine Richtung und nippte ab und zu an meinem Getränk. Als ich fertig getrunken hatte, fühlte ich mich etwas komisch. Normalerweise hatte ich eine ausgesprochen hohe Toleranz gegenüber Alkohol und Drogen, aber dieses Bier war mit irgendwas versetzt gewesen. Ich konnte spüren wie meine Vampirseite sich gegen irgendwas in meinem Organismus werte, doch ließ mir nichts anmerken. Ich hörte hinter mir lautere Geräusche, als sich alle Anwesenden hinter mir versammelt hatten. Wahrscheinlich um mich umzubringen. Der Barmann hatte sich schon vor einer Weile verzogen und hatte sich wohl zu den anderen gesellt und denen wohl gesteckt, was ich war. Naja, zum Teil war. "Darf ich fragen, was das werden soll?", fragte ich etwas lauter, immer noch den Kopf Richtung Thresen gerichtet, als ich merkte wie mein Körper langsam aber sicher das Zeug - was auch immer es war - verstoffwechselte und ich wieder klarer denken konnte. Naja, jedenfalls dachte ich das, als ich plötzlich merkte, wie ich nach Blut dürstete. Ich hörte ein Rascheln hinter mir, schnellte herum und riss dem erstbesten den Arm aus, mit dem er mir mit einem Baseball eine überziehen wollte. Ich zog ihn zu mir heran, biss ihm in den Hals und trank bis er kein Blut mehr hatte. Die anderen verstanden langsam was los war und griffen mich an. Einer schafften es mich zu verwunden, was meine Blutdurst nur noch schlimmer machte und wo ich mich vorher noch ansatzweise kontrollieren konnte - auch dank der kleinen Zwischenmahlzeit des Baseballtypens - verlor ich jetzt komplett die Kontrolle und schlachtete alle ab.
Ich kam erst wieder zu mir, als alles voll mit Blut, Gedärmen und sogar Hirnflüssigkeit war, was mich nur umso mehr schockierte. Da ich auch von oben bis unten voll war mit was auch immer, machte es mir nichts aus, als ich mich in mitten der Leichen niederließ und voller Schock und schlechten Gewissen mein Gemetzel betrachtete. "Charles hatte Recht, dass ich Abstand zu den Schülern gebraucht hab.", sagte ich zu mir und merkte gar nicht wie die Treppe knarzte und plötzlich jemand neben ihr stand. "Naja, wenn du das aufgeräumt nennen willst.", gab ich der Person wieder und starrte immer noch die Leichen an. Ich musste das echt mal unter Kontrolle bringen. Langsam nahm ich die andere Person wirklich wahr und schaute sie an. "Kann ich irgendwie helfen?", sagte ich etwas einfältig, weil mir in dem Moment nichts besseres einfiel.
Re: Philadelphia [Pennsylvania, Amerika]
von Alex am 02.09.2024 10:26Alex grinste leicht. Der Anblick war wirklich ein Schlachtfeld. Langsam ging sie weiter auf das Mädel dazu, dass scheinar keine akute Bedrohungm ehr zu sein schien. Aufmerksam blieb Alex dennoch, während sie gleihzeitig ihren Blick über die zum Teil blutleeren Leichen gleiten ließ. Mit der Fußspitze trat sie gegen einen ausgerissenen Arm. Eingequetschte Schädel, Blut, aufgerissene schockierte und teilweise zerstörte Augen. Nett.
"Oh, wenn du nicht zufällig die Person bist mit der ich mich treffen sollte, kannst du mir wahrscheinlich nicht helfen." Es war sehr wahrscheinlich dass ihr Auftragsgeber irgendwo in diesem Raum sein Blut und Hirn hingeschmiert hatte. Sein Pech. Dann war er auch wahrscheinlich uninteressant gewesen. Ganz im Gegensatz zu dem Mädel.
"Aber wer weiß, vielleicht kann ich ja was für dich tun. Fürs erstes solltest du hier wahrscheinlich weg. Bei dem Blutfest was du hier veranstaltet hast, dauert es wahrscheinlich nicht mehr lange bis die Bullen kommen.
Sie grinste schief, ließ die Knarre in ihrer Tasche endlich los um stattdessen der Unbekannten eine Hand hinzuhalten um sie hochzuziehen.
"Ich bin Alex.", stellte sie sich vor. Ihre Augen entdeckten die Einstiche an diversen Hälsen. Nun, das erklärte auch ihren blutverschmierten Mund und die Blässe einige der Leichen. "Und du bist wohl ein Blutsauger, der seinen Durst gestillt hat, hm?", vermutete sie aufs Geratwohl. Sie war nicht so dumm wie die meisten Mesnchen. Sie war viel herumgekommen, stammte selbst von Göttern ab. Sie wusste serh wohl, dass es mehr auf der Erde gab, als die Menschen glaubten. Und nun mal ehrlich, die Situation hier war ja doch offensichtlich, oder?
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Re: Philadelphia [Pennsylvania, Amerika]
von Holly am 03.09.2024 00:05"Da muss ich dich leider enttäuschen, da ich keine Ahnung habe, wovon du redest, nehme ich an, dass einer dieser Typen der ist, den du suchst.", erwiderte ich, nahm ich Hand und stand auf. "Verschwinden wäre gerade die beste Option, nicht.", sagte ich eher zu mir selbst. "Ich bin Holly, zum Teil Vampir, ja.", bestätigte ich sie und schaute sie etwas genauer an. Sie schien dieses Schlachtfeld geradezu zu genießen, denn sie schaute sich alles genau an. "Die haben bestimmt noch Alkohol hinter der Bar.", machte ich sie aufmerksam, als sich der Schock bei mir wieder langsam gelegt hatte. "Wollen wir davon was mitgehen lassen und verschwinden?", schlug ich vor. Vor allem wollte ich mir durch den Alkohol mein schlechtes Gewissen etwas schön trinken und schnappte mir sogleich ein paar Flaschen Wein und zwei Bier. Leider konnte ich mehr nicht tragen, aber falls mir nachher nochmal der Sinn nach Alkohol sein sollte, konnte ich mich ja immer noch mal wieder hierher teleportieren und was holen. Falls die Bullen dann schon wieder weg waren und nicht alles beschlagnahmten.
Aus der Ferne hörte ich Sirenen. "Wir sollten gehen.", sagte ich und ging die Treppe nach oben. Mithilfe meiner Telekinese und aufgrund der vielen Flaschen in meinen Armen öffnete ich die Tür und spähte hinaus. Noch war niemand zu sehen, aber die nahenden Sirenen sagten mir, dass sich das gleich ändern würde.
Re: Philadelphia [Pennsylvania, Amerika]
von Alex am 04.09.2024 14:39"Nehme ich auch an." Sie zuckte die Schultern. Alex kümmerte es nicht groß. Auftraggeber oder Menschen die andere tot sehen oder aus irgendwelchen kriegerischen Situationen Profit schlagen wollten gab es immer und überall. Da war sie auf diese eine Witzfigur nicht angewiesen.
Holly. Alex nickte. "Zum Teil?", fragte sie direkt nach. Dieses kleine Detail war ihr nicht entgangen. So wie sie auch nur 'zum Teil' Gott oder 'zum Teil' Nymphe war. Hatte seine Vorteile und Nachteile. in der Götterwelt eigentlich hauptsächlich Nachteile. die altbekannte Bitterkeit stieg wie Galle in ihrer Kehle hoch, doch sie beachtete sie nicht. Sie war besser als das und verdammt, das hatte hier grade wirklich nichts zu suchen.
Bei Hollys Gedankenspiel mit den Flaschen Alkohol lachte die Halbgöttin. "Ich mag deine Denkweise!", lobte sie grinsend, sprang kurzerhand ebenfalls hinter den Thresen - wo sie auf eine weitere ziemlich übel zugerichtete Leiche stieß und nahm sich gleich noch eine Flasche Whiskey und paar Flaschen Schnaps mit. "Die haben hier doch safe irgendw... ah!", machte sie, als sie aus einer halb geöffneten kleinen Schranktür schon das rauslugen sah, was sie gesucht hatte. Zumindest ungefähr. Eigentlich hatte sie einen BEutel gesucht. Aber ein Rucksack von einem der Toten war genauso gut. Sie packte die Flaschen rein, schloss ihn und wandte sich dann wieder ihrer neuen Bekanntschaft zu, als aus der Ferne auch schon die Sirenen zu hören waren.
"Jep. Bin ich ganz bei dir.", stimmte sie zu, lief die Treppen nach Holly hoch und schlüpften dann auf die Straße. "Hast du eine Wohnung oder sowas? Sonst schlag ich vor, könnten wir in mein Motel-Zimmer. Da geht uns safe niemand auf den Piss.", bot Alex an, während sie sich rasch in die nächstgelegene Gasse verdrückten, einfach nur damit die Bullen sie nicht direkt auf dem Kieker hatten, wenn sie angebraust kamen. "Du solltest dir übrigens vielleicht mal das Blut vom Mund wischen.", schlug die Blonde fohr und nickte in Richtung ihres Gesichts. "Scheinst beim Trinken bisschen gesabbert zu haben."
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Re: Philadelphia [Pennsylvania, Amerika]
von Holly am 07.09.2024 01:41Ich nickte auf ihre Nachfrage, dass ich nur zum Teil Vampir war. Mehr ins Detail wollte ich erstmal nicht gehen, da ein großer Teil der Menschen immer noch nicht besonders wohl gesonnen gegenüber den Mutanten waren und Alex musste das ja gerade nicht unbedingt wissen. "Leider hatte ich nur für kurze Zeit vor, in dieser Stadt zu verweilen, aber da sind mir die Typen dazwischen gekommen:", gab Holly zu. Es stimmte, eigentlich wollte ich demnächst weiter ziehen, eventuell sogar Mutantenkinder finden und sie in die Schule bringen, aber im Moment erschien es etwas so, als ob diese Stadt mir nicht so viel Glück brachte. Ich nickte und hatte schon etwas verdrängt, was ich den Typen angetan hatte. Nicht, dass sie es nicht verdient gehabt hätten. Wobei ich ja auch in ihr Gebäude ohne ausdrückliche Erlaubnis gegangen war. Ich wischte mir notdürftig den Mund an meinem Ärmel ab, da ich leider immer noch die Hände voll hatte. "Dein Motel-Zimmer ist eine gute Wahl.", führte ich meine Antwort fort, unter anderem um meine Scham wegen des Blutes etwas zu überdecken, und folgte ihr dorthin.
Re: Philadelphia [Pennsylvania, Amerika]
von Alex am 12.09.2024 09:49"Jaaa, so läuft das Leben gerne mal.", stimmte Alex zu. Selten lief es so, wie man es geplant hatte. "Und hey, dafür können wir jetzt ne Mädels-Nacht machen!", meinte sie mit einem schiefen Grinsen und kllimperte mit den Flaschen in dem Rucksack, welchen sie sich über eine Schulter geschwungen hatte.
Gemeinsam liefen sie durch die dunklen Gassen. Die Sirenen wurden erst lauter, dann leiser, dann verstummten sie. Sie waren wohl am Tatort angekommen. Jetzt hatten sie erstmal Zeit. Immerhin mussten erstmal die Spuren genommen werden, etwaige Überwachungskameras analysiert werden und und und. Wobei sich Alex fragte, ob eine solche Spelunkte, die obendrein ohnehin illegale Aktivitäten verübte, überhaupt so etwas wie Überwachungskameras hatte. Mit sowas würden die sich immerhin nur selbst belasten.
"Cool. Ist auch nicht so weit weg. Nur ein paar Straßen weiter." Den Rest des Weges legten sie größtenteils schweigend zurück und durch irgendwelche Hintergassen, damit sie nicht über die offenen, belebten und hell erleuchteten Straßen mussten. Dann kamen sie an dem billigen Motel an, dessen Buchstaben dunkelgelb leuchteten - wobei das M einen Wackelkontakt zu haben schien. Sie betraten es durch die schmale Tür mit gesprungener Scheibe. Die Rezeption war unbesetzt, spielte aber auch keine Rolle. Aus ihrer kleinen Hosentasche zerrte Alex den Zimmerschlüssel hervor - schön altmodisch war es tatsächlich ein einfacher Schlüssel, führte Holly in die zweite Etage über eine etwas wackelige Treppe und schloss dann ihr Zimmer aus. Es bestand aus einem Waschbecken direkt neben dem schmierigen Fenster, welches überall feine Haarrisse aufwies und einen gesprungenen Spiegel. An der Wand direkt neben der tür stand ein klappriges Bettgestell, gegenüber ein Schrank und gegenüber vom Waschbecken war ein winziger Tisch mit Stuhl. Badezimmer gab es hier nicht - dafür gab es die Gemeinschafts-Badezimmer auf dem Flur. Ja - Alex lebte nicht wirklich in Luxus. Sie gab ihr verdientes Geld gerne für andere Dinge aus als 'Schlafen'.
Sie ließ den Rucksack mit den Flaschen zwischen Tisch und Schrank fallen und sah zu Holly. "Machs dir gemütlich.", grinste sie schief und nickte zum Waschbecken. "Da kannst dich sauber machen. Ich pack unsere Getränke aus. Gläser brauchen wir ja nocht, oder?" Sie grinste was breiter, während sie ihre Beute - Whisky und Schnaps - Holly hatte schließlich den Wein - auf dem Tisch drapierte und sich dann selbst gleich die eine klare Flasche Hochprozentigen nahm und öffnete.
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Re: Philadelphia [Pennsylvania, Amerika]
von Holly am 20.09.2024 00:06Schon als wir uns dem Motel näherten, war mir etwas unwohl, aber ich hatte schon in schlimmeren Gebäuden geschlafen. In Alex' Zimmer angekommen, schaute ich es mir an. Zum Schlafen reichte es alle mal aus. Zum Glück musste ich das nicht unbedingt, obwohl es nach der heutigen Nacht wirklich gut getan hätte. Um dem schlechten Gewissen zumindest zeitweise zu entkommen, beschloss ich mich heute voll laufen zu lassen und eventuell auch mehr über Alex zu erfahren. Ich bezweifelte aber, dass sie so redeselig von sich aus sein würde und zweifelte etwas an ihrer Vorstellung eines Mädelsabends. Saubermachen war eine gute Idee. Ich lies meine Tasche auf den Boden neben der Tür fallen, ging also zum Waschbecken und machte mein Gesicht und ein wenig meine Kleidung sauber. Ich schüttelte den Kopf bei Alex' Frage nach Gläsern und überlegte, ob ich Duschen gehen sollte, obwohl ich keine Ersatzkleidung hier hatte. Ich könnte zwar kurz welche in meinem kleinen Versteck holen, das im Moment nur als Lager meiner wenigen Habseligkeiten diente, die ich hier mithin genommen hatte, aber irgendwie wollte ich nicht, dass Alex mitbekam, dass ich noch ein größerer Freak war als sie eh schon denken musste. "Hey, könnte ich eventuell Ersatzkleidung von dir haben? Wenn nicht, dann kann ich auch welche holen..", raunte ich in ihre Richtung, als ich gerade mein Gesicht wusch, wobei nur etwas von dem Blut und was weiß ich noch alles abging. Mit einem genervten Seufzen gab ich es auf, mich noch mehr sauber zu machen.
Re: Philadelphia [Pennsylvania, Amerika]
von Alex am 29.09.2024 12:50Mit der Flasche Vodka in der Hand hatte sich Alex aufs Bett fallen lassen. Mit einem Bein aufgestellt, nach hinten auf den Ellbogen abstützend beobachtete die muskulöse Tochter des Ares', wie ihre neue Bekanntschaft sich das Blut aus dem Gesicht wusch. Die Vampir-was-auch-immer-Mischung. Mit einem kleinen Grinsen nahm Alex einen Schluck vom Vodka. Vielleicht würde sie das diesen Abend ja noch herausfinden.
Bei der Frage nach Wechselkleidung nickte Alex. "Klar." Sie richtete sich auf, stellte den Vodka wieder auf dem kleinen Tisch und öffnete den klapprigen Stand auf dessen Boden ihre großer Reiserucksack stand - das einzige, was sie auf ihren Reisen immer mit sich nahm. Sie war genügsam, alles was ihr fehlte konnte sie sich vor Ort dann mit Geld kaufen und alles was hier drin war reichte allemal zum Leben. Sie zog ein weißes Oberteil heraus mit Spaghettiträgern, sowie eine schwarze kurze Sporthose und ne Unterhose und warf ihr beides zu. "Schau mal ob das passt.", sagte sie. Holly war etwas kleiner als sie und nicht so muskulös. "Notfalls tackern wir was zusammen, die haben unten bestimmt einen.", fügte sie lachend hinzu. "Viel Spaß beim Duschen. Ich hoffe es stört dich nicht, wenn ich schon ein bisschen trinke." Sie nahm den Vodka wieder und hielt die Flasche etwas hoch, ehe sie auch wieder einen Schluck nahm und sich wieder aufs Bett fläzte, um dort auf Hollys Rückkehr zu warten.
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