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Joanna

44, Weiblich

FSK 18 Mensch neutral bisexuell biromantisch Geübter erfunden

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Re: Rumple & Joanna ~ Magic Is Real

von Joanna am 12.05.2021 11:20

Die genervtheit bei Mr. Gold war inzwischen unübersehbar und unüberhörbar. Jo legte eine Hand leicht auf den Oberschenkel ihrer Freundin um sie davon abzuhalten etwas zu sagen (sie hatte bereite den Mund aufgemacht) und sah stattdessen nun selbst den älteren Herrn an. "Sorry, wie sind echt nicht hier um Stress zu machen. Wir werden nochn bisschen was trinken, uns n bisschen umstehen und sind gleich morgen wieder weg. Versprochen." Sie lächelte den Typ mit einem hoffentlich beruhigenden Lächeln an. Sie wollte echt kein Stress haben. Sie wusste, wie das war, wenn man ihn mit so nem Ort wie dem hier hatte und sie konnte es echt verzichten, dass innem zweiten Ort auch nochmal zu haben. Auch wenn sie hier wahrscheinlich nicht noch einmal hinkämen.
"Singst du nochmal was?", fragte der Junge, der sich vorhin schonmal ein Lied gewünscht hatte. "Das war nämlich echt cool." Jos Blick wanderte von dem Jungen zu Mr. Gold. "Wenn der werte Herr es erlaubt, kann ich gerne noch was singen.", sagte sie und wartete ab. Sie würde auch singen, wenn er es nicht erlaubte. Aber in dem Fall würde sie einfach warten, bis er weg war. Sie ließ sich nicht so gerne Vorschriften machen. Notfalls würde sie für den Jungen allein in ihrem Zimmer was singen oder so.

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Re: James & Joanna ~ And Then I Saw You... (2000)

von Joanna am 12.05.2021 10:02

"Was? Nein", sagte Joanna rasch und schüttelte den Kopf. Hielt dann jedoch selbst inne. "Okay, zugegeben. Manchmal - aber nur bei geöffnetem Fenster, keine Panik." Es beruhigte sie halt. Und in ihrer WG-Wohnung hatten sie keinen Balkon und vor der Haustür ziemlich direkt die Straße - da musste mans halt irgendwie anders versuchen. Sie grinste, als er sagte, er müsse sie andernfalls womöglich mit einem Feuerlöscher abspritzen. "So heiß bin ich doch auch wieder nicht", witzelte sie, nahm einen Zug von ihrer Zigarette und strich sich eine verloren gegangene blonde Strähne hinters Ohr. "Aber hauptsache die Musik stört nicht. Dann wärn wir ja vielleicht doch gute Zimmergenossen!" Sie grinste. es war ein Scherz und nicht im Mindesten ernst gemeint. Immerhin hatten sie sich erst vor ner Stunde oder so etwas kennengelernt.
Auch wenn sie die Bekanntschaft bereits jetzt überhaupt nicht bereute.
Das Gespräch wandte sich ihren Familien zu. Bzw. jetzt eher ihrer Familie, was wirklich einfach ein etwas schwieriges Thema war. Sie war halt nie die große Tochter gewesen, die sie sich gewünscht hatten. Sie seufzte, als über die möglichen Gefühel ihrer Eltern sprach, nahm noch einen Zug ihrer bereits bedeutend kleiner gewordenen Zigarette und klopfte die Asche im Aschenbecher ab. Den Rauch durch einen schmalen Lippenspalt ausstoßend löschte sie dann den letzten kleinen Stummel und ließ ihn im Ascher liegen. "Ja, wer weiß. Schon möglich. Keine Ahnung.", sagte sie und zuckte mit den Schultern. Mit einem kleinen Lächeln blickte sie dann zu ihm, als er meinte, dass sich vielleicht ja doch noch alles einrenken würde. "Ja, vielleicht. Wir werden sehen." Ja, sie wich dem Thema aus. Sie mochte einfach nicht unbedingt darüber sprechen und außerdem... selbst wenn sie und ihre Eltern wieder Kontakt zueinander aufnahmen, würde sie dennoch immer die Enttäuschung der Familie und des Dorfes bleiben. Ihre Wurzeln und ihre Familie mochten in Valemount liegen, es mochte ihr Geburtsort sein und der Ort, wo sie aufgewachsen war - aber es würde nie ihre Heimat sein. Sie fühlte sich hier, in Vancouver, mehr Zuhause als je in Valemount. Und das obwohl sie hier erst seit zwei Jahren war, mit ständig wechselnden Wohnungen und Jobs.
Sie konnte ihrer Familie nicht das geben, was die von ihr wollten.
Sie war froh, dass sie das Thema wieder wechselten. Träume waren eh viel spannendes und cooler. Sofort horchte Joanna auf und hob die Augenbrauen. "Uh! Jetzt bin ich gespannt!", grinste sie und stibitzte sich eine Pommes. "Was träumt denn so der kleine James des Nachts?"
Apropos Pommes. Sie schuldete ihm noch immer Geld, ganz egal was er sagte. War es denn wirklich so schwer für ihn zu verstehen, dass sie nicht wollte, dass er so viel Geld für sie ausgab und sie zu allem einlud? Sie hatte ja nicht gesagt, dass er sie zu gar nichts einladen sollte. Aber doch nicht zu allem. Bereits an seiner Stimme, als er den Geldschein nun doch nahm, konnte sie hören, dass er irgendetwas vorhatte. Doch mit dem was dann kam, hatte sie definitiv nicht gerechtet.
Völlig überrascht sah sie kurz hinunter zu ihrem Ausschnitt, als er seinen Finger an ihrem Top einhakte und einen Moment später wusste sie, was er vorhatte. Lachend fuhr ihr Handa nach oben und drückte sich auf ihre Brust, doch der Geldschein war bereits gefallen. "Gott ey, du bist unmöglich, James, echt!", lachte sie und schlug ihm spielerisch gegen die Schulter, bevor sie mit der anderen Hand den Geldschien wieder ausi hrem Ausschnitt herausfischte. Ernst deutete sie mit einem Finger auf ihn. "Nächtes Mal lad ich dich dann aber ein - und keine Widerrede!" Sie grinste leicht um ihren Worten ein wenig die Schärfte zu nehmen, ehe sie den Geldschein dann kopfschüttelnd zurück in ihr Portmonee packte. Echt ey. Der Kerl machte sie ja jetzt schon fertig.
"Jep", grinste Joanna, durchaus bereits mit ein wenig Vorfreude."Beim Fallschirmsprung.", wo sie dann auch erstmal irh Sparschwein wahrscheinlich für plündern müsste, aber das würde sie schon irgendwie hinbekomen. Wahrscheinlich würde er sie im Notfall eh einladen, aber wenn es irgendwie möglich war, würde Joanna diese Option gerne umgehen.
Die Frage die dann kam, brachte Joanna erneut ein wenig zum Lachen. "Oh Gott. Wenn du das so aufzählst klinge ich ja echt wie ein völlig verzogenes Girl. Bin ich echt so schlimm?" Sie grinste und dachte dann kurz nach. "Musik hörn tu ich immer den ganzen Tag. Und sonst... keine Ahnung. Neues ausprobiern, würd ich sagen." Sie zuckte mit den Schultern. "Freunde treffen, schauen was hier und da so los ist. Ich leb eigentlich immer ziemlich in den Tag hinein und schau, was er so bringt." Sie sah zu ihm: "Und wie sieht das bei dir aus, Mister Supercop? Was machst du außer zu lernen und Mädels zu motivieren, einzuladen und Geld in ihren Ausschnitt zu stecken?", stellte sie schelmisch grinsend die Gegenfrage.

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 12.05.2021 11:06.

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Re: Steve & Joanna ~ What Did You Saw?

von Joanna am 11.05.2021 22:24

Es brauchte eine kurze Zeit, bis seine Worte den Weg durch ihren Gehörgang bis in ihr gehirn gefunden und sich dort zu einem Sinn zusammengesetzt hatten. Miss Joanna Audrey Officer, geborene Companion. Oh wow. Oh fuck. Das tat... das tat weh das zu hören. Irgendwie. So ihren ganzen Namen. Sowohl den Namen ihres Mannes (wie lange er es wohl noch sein würde), als auch ihren Mädchennamen (den sie - Hand aufs Herz - echt nicht mehr verdient hatte). Ihr Herz stach bei jedem Schlag, doch sie ignorierte es so gut es ihr möglich war.
"Ähm.... ja. Ja, die bin ich", antwortete Joanna endlich ziemlich verspätet und rieb sich mit einer Hand über ihre schmerzende Stirn. Oh fuck, sie brauchte gleich echt erstmal ne Schmerztablette, damit sie sich wenigstens halbwegs auf die Worte von dem Fremden konzentrieren konnte - der echt viel zu schnell und viel zu laut (in ihren Ohren) begann,sich selbst vorzustellen. Den Name seiner Organisation oder was auch immer hatte sie schon wieder vergessen, als er ihn nur ausgesprochen hatte. Recht verspätet kapierte sie dann auch endlich seine Frage, doch da war er bereits schon lange in ihre Wohnung eingetreiten. "Eh... klar", sagte sie lahm und schloss die Tür. Steve Rogers. Hatte er sich nicht so vorgestellt? Irgendwas klingelte da in ihrem Schädel, aber der pochte gerade zu bohrend, als dass er sie zu einem Ergebnis hätte führen können.
Langsam folgte sie ihm ein wenig hinein in ihre Bude. Es war nicht komplett unordentlich. Hier und da standen oder lagen vielleicht ein paar Flaschen rum, die Decke lag unordentlich auf ihrem Sofa, über dem Stuhl hingen noch zwei Pullover, aber es könnte wirklich bedeutend schlimmer sein. Zumindest aufn bisschen Ordnung achtete sie schon. Wenn sie konnte.
Die Art und Weise wie der Mann sich zu ihr umdrehte mit seinem Laptop und vor allem die Art und Weise, wie er seine Frage stellte, stieß ihr augenblicklich richtig bitter auf. Fuck. Er klang wie ein Cop. Ganz genauso wie ein Cop. Als wär alles wieder zurückgespult. Ihre Laune sank instant vom Nullpunkt in die Minusgrade hinein. Und wenn sie herlich war...
...kam sogar Angst in ihr hoch. Scheiße. Scheiße. Was zur Hölle hatte sie denn diesmal getan??
"Ich war inner Bar. Gibt ja nur eine hier im Dorf.", antwortete sie ihm dann aber. Der Schmerz in ihrem Schädel wurde stärker und das Video, was ihr sofort unter die Nase gehalten wurde, half nicht gerade dabei, diesen Schmerz zu lindern. Es war ein Überwachungsvideo, wunderbar dunkel und knistrig, weils natürlich mitten in der Nacht gewesen war. Sie sah sich selbst herantaumeln (oh Gott, scheiße. Sie sah da ja echt fertig aus) und dann weitergehen. Es war ein seltsames Gefühl zu sehen, was sie getan hatte und... es nicht wirklich zu wissen. Vage meinte sie sich an eine Gestalt am Boden erinnert zu haben, aber... das wars dann auch. Und selbst da hätte sie - wenn man sie gefragt hätte - es eher als Traum abgetan oder sowas. Ihr Herz hämmerte in ihrer Brust.
"Scheiße...", murmelte sie leise als ihr klar wurde, dass sie genau darin steckte. sie steckte mal wieder in der Scheiße. Bestimmt wegen unterlassner Hilfelesitung oder sowas, son Fick ey. "...ich hab...ich hab echt kein Plan, sorry. Ich war drunk, ich..." Wieder rieb sie sich über die stirn, versuchte sich mehr zu erinnern. "Ich... fuck, keine Ahnung. Ich glaub ich dacht er würd schlafen oder sowas, keine Ahnung." Sie schluckte schwer. Warum sind Sie einfach weitergegangen. Die Angst, der Selbsthass, das immerwährende Schuldbewusstsein sickerte immer mehr in ihre Knochen. Immer klarer wurde ihr, was sie diese Nacht getan - oder vielmehr nicht getan hatte. "Ich weiß es nicht", flüsterte sie fast nur. Den Kopf an die Wand gelegt schüttelte sie ihn leicht und sah Steve Rogers dann erneut an. "Tut mir leid, ich...ich weiß es nicht."
Sie schloss die Augen und atmete tief durch. Sie war noch auf Bewährung. Das hatte sie nicht vergessen.
Die Angst manifestierte sich zu einem Felsen.
"Steck ich jetzt Schwierigkeiten?", fragte sie und sah den Kerl dann wieder an, bevor sie sich wieder ein wenig mehr aufrichtete. "Fuck, ich brauch nen Kaffee" (und zwar nen Starken. In zweierlei Hinsicht.). Und vor allem ne Schmerztablette, aber das wollte sie gegenüber dem Cop echt nicht zugeben. Auch wenn der sich das vermutlich eh schon ganz genau denken konnte. Aber es war ihr egal.

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Re: Rumple & Joanna ~ Magic Is Real

von Joanna am 11.05.2021 21:55

"Danke", lächelte Joanna leicht. Fragend blickte sie dann zu Tom, der Gefahren war und der deutlich besser wusste, wo sie ihr Auto geparkt hatten.
"Das Festival fand in Waterville statt, aber wie Jo schon sagte, sind wir heut nach Rockland gefahren. Unser Auto haben wir dort auf einem öffentlichen Parkplatz abgestellt, in Nähe der City Hall. Wir sind tatsächlich ein gutes Stück zu Fuß gegangen. Es ist eben eine spannende Gegend und wir hatten Zeit."
"Jep", machte Jo bestätigend im exakt gleichen Augenblick wie Maria. Sie grinsten einander an und gaben sich darauf die Faust. Sie liebt es, wenn sie das hinbekamen, gleichzeitig das gleiche zu sagen! Es war zwar selten, aber gerade zwischen ihr und Maria kam das immer mal wieder vor.
Wow. Okay, die Antwort war schnippisch gewesen. Langsam nickte Joanna mit dem Kopf. "Aaalles klar.", sagte sie, auch wenn es sich nicht wirklich wie 'alles klar' anfühlte. Aber der Mann hatte ganz offensichtlich keinen Bock darüber zu sprechen und sie war niemand, die andere dann dazu zwang. Ganz sicher nicht. Musste ja jeder für sich selbst wissen. Auch wenns ie der Grund für diese verbissene Abgeschiedenheit echt interessierte.
Ein Wunder, dass sie diese Stadt hier überhaupt entdeckt hatten. "Na dann hats mich sehr gefreut, Mr. Gold", lächelte sie.
"Oh!", rief Maria plötzlich aus und beugte sich das erste Mal in diesem Gespräch vor, um den Mann direkt anzusehen. "Bevor Sie gehen: haben Sie vielleicht noch irgendwelche Tipps, welche Orte hier in der Stadt sehenswert sind - wo wir gleich mal schauen könnten oder so?" Anerkennend nickte Joanna Maria leicht zu. Gute Idee, den Erbauer der Stadt mal zu fragen. Notfalls würden sie natürlich einfach so ein wenig durch die Straßen ziehen wahrscheinlich. Ein wenig Nachmittagssonne war schließlich noch vorhanden, bevor es richtig Abend werden würde. Dann konnten sie immer noch hier in ihre Zimmer zurückkehren.

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Re: James & Joanna ~ And Then I Saw You... (2000)

von Joanna am 11.05.2021 21:29

Sie lachte leicht. "Nein", entgegnete sie dann und musste grinsen. "Okay, vielleicht ein bisschen. Aber es geht noch! Aber ich rauche-" Sie hielt ihre Zigarette hoch, von welcher sie sich gleich noch einen Zug genehmigte. "-und es kann öfter mal vorkommen, das ich plötzlich laute Musik anmache. Und das kann wie gesagt jegliche Musikrichtung sein, da kann ich nicht für andere haften." Sie lachte. Und generell war sie wohl doch eher chaotisch. Zwar nicht so sehr in dem, was sie rumliegen ließ (für gewöhnlich versuchte sie schon dafür zu sorgen, zumindest ne gewisse Ordnung zu halten), aber in dem was sie tat. Damit konnte sie Mike und Theresa auch manchmal in den Wahsinn treiben.
Nachdem sie sich ein wenig über seine Familie unterhalten hatten (sie fands übrigens echt cool, dass er auch ein kleineres Geschwisterkind hatte, genau wie sie) wandte sich das Gespräch logischerweise ihrer Familie zu. Was leider jetzt nicht so ganz positiv werden würde wie bei ihm. Auchw enne r ansatzweise dasselbe Problem gehabt ahtte wie sie, nur dass es bei denen ja gelöst worden war. Irgendwie.
Als er meinte, dass es schade sei, dass sie keinen wirklichen Kontakt mehr mit ihrer Familie hatte, zuckte sie mit den Schultern. "Meine Schwester ist echt die Beste. Sie unterstützt mich auch immer bei meinen Träumen, auch wenn sie damit nicht viel ändern kann und ich habe sie auch immer beschützt. So ganz die große Schwester mäßig. Und meine Eltern..." Sie seufzte und spielte an ihrer Zigarettenpackung, überlegend, ob sie nicht vielleicht noch eine rauchen sollte. Sie sah zu James. "Naja, eigentlich sind die voll in Ordnung. Sie waren halt nie so begeistert von dem was ich so angestellt hab oder was ich machn will und haben immer versucht mich auf nen andren Pfad zu lenken. Mit meiner Mum hab ich mich öfters mal gestritten, aber eigentlich wars ganz okay." Sie zuckte erneut mit den Schultern. "Aber dass ich abgehauen an meinem 18. Geburtstag... naja. Schätze, damit haben die nicht gerechnet, keine Ahnung. Seitdem ist halt Funkstille. Lis meint, dass meine Eltern es verbissen ignorieren, wenn man mich erwähnt. Aber..." Ihr wurde klar, was sie hier gerade tat und verstummte. Scheiße. Darüber wollte sie eigentlich echt nicht reden. Sie redete nicht so gern über ihre Gefühle (man wollte es nicht glauben), sprach meistens auch eher in distanzierter Weise über ihre Gefühltswelt und nicht wirklich emotional (das war einfach einfacher - auch die ganze Zeit hatte sie eher im vollkommen neutralen Ton darüber gesprochen) und das Thema. Naja. Es war halt emotional. Sie hasste ihre Eltern nicht und... naja. Es war halt einfach schwierig. "Naja, egal. Ist haltn bisschen kompliziert. Und meine Großeltern standen wie gesagt eh schon immer komplett dagegen."
So viel dazu. Sie nahm ihre Zigarettenpackung steckte sich einfach noch eine Kippe an. Was sollts. Sie nahm einen tiefen Zug und stieß den Rauch in die andere Richtung aus.
Se war froh, dass sie danach wieder über etwas Schöneres redeten, wie zum Beispiel darüber, dass er wahrscheinlich in Vancouver bleiben würde nach seinem Abschluss. "Ha ha", machte sie trocken, aber grinste anschließend breit, ihn ein wenig aufziehend. "In deinen Träumen vielleicht!"
Er war wirklich ein geiler Typ. Ziemlich bestimmt hatte sie ihm die zehn Dollar hingehalten, Es war echt super lieb von ihm, dass er sie einladen wollte, aber das war einfach echt zu viel. Zumal sie sich ohnehin schon gerade erst kennengelernt hatten. Sie seufzte, als er ihn ihr einfach wieder zurückschob. "Ey, komm schon James. Ich meins ernst. Ich hab eben schon die Komplimente angenommen, jetzt bist du dran, das Geld anzunehmen. Komm schon. Ich will dich hier nicht alles für mich zahlen lassen, so wer bin ich nicht." Sie hatte vielleicht wenig Geld - aber das war für sie eigentlich noch ein Grund mehr nicht bei anderen anzukommen und zu betteln. Immerhin war sie selbst für ihren Geldhaushalt verantwortlich und wenn sie sichw as nicht leisten konnte, weil sies für was andres benutzt hatte, war sie selbst schuld. "Nimm jetzt den Schein und steck ihn einfach weg. Es wird dich nicht umbringen. Und eingeladen hast du mich ja dann trotzdem immer noch zu irgendwas." Sie grinste leicht. Immerhin war alles zusammen sicher teurer gewesen als zehn Dollar.
Bestätigend nickte sie, als er mehr oder weniger das wiederholte, was sie grad gesagt hatte. "Jep, genau. Kostet dann vielleicht n bisschen mehr Zeit, aber dafür sparts Geld. Und du bist flexibler. Dass ich halt gestern noch vormittags arbeiten gehn konnte und so."

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Re: Steve & Joanna ~ What Did You Saw?

von Joanna am 11.05.2021 20:50

"Ich meins ernst, Jo. Wir schließen jetzt. Raus hier!"
"Jaja... is schon gut...", lallte Joanna. Sie hing schräg auf dem Tisch der Bar, ihren Kopf in einer Hand abgestützt. In ihrem Kopf lief ein einziges Karrussell ab- mit ner passenden Melodie sogar dabei, einfach weil es in ihrem Kopf nie still war. Sie hörte immer Musik. Sie war sooo fucking müde, hatte nicht das Gefühl noch irgendwas zu können und war einfach nur feddich. Feddich mit allem. Ihre Hand fand das Whiskeyglas aus dem sie den... keine Ahnung wie vielten Whiskey trank und kippte sich den letzten Schluck runter. Bezahlt hatte sie schon. Das hieß... sie hatte Nancy - der Barfrau - ihr Portmonee hingeworfen und die hatte sich die sicher mal wieder beachtliche Summe einfach rausgenommen. Zum wirklichen Bezahlen war Jo nämlich echt nicht mehr in der Lage. Allein der Gedanke an Zahlen brachten ihren Kopf dazu sich zu überschlagen udn die Welt vor ihren Augen zum verschwimmen.
Ihre Finger krallten sich an die Tischplatte um sich kraftlos irgendwie in eine senkrechte Position zu ziehen. Sie war viel zud runk um den kritisch verächtlichen Blick Nancys zu bemerken und ihr war es gerade auch echt scheiß egal. Sie hatte grade mit andren Dingen zu kämpfen. Ihre Füße suchten den Boden Kontakt, ihr Magen tanzte ein wenig bei all dem Schwindel und kurz stieß sie auf, schmeckte den gerade getrunkenen Whiskey vermischt mit dem Geschmack vom Tequila, der aber schon etwas länger her war. Sie atmete nochmal tief durch und stand dann auf. Eine Hand vorsichtshalber noch am Stuhl, als die neuerliche Schwindelattacke sie heftig überkam. Sie stand ein wenig schräg, aber sie stand. "Danke Nansie...biss morgn.", lallte Joanna zum Abschluss, wedelte achtlos mit der Hand, stolperte die Schritte bis zur Tür, öffnete sie und war draußen der frischen Luft. Für einen Moment war sie gezwungen, sich an die Wand zu lehnen, die sich in ihrem Rücken anfühlte, als würde sie mit ihr Samba tanzen wollen. Vor und zurück bewegte sie sich, seitlich - und fast erwartete Jo, dass sie sich jeden Moment überschlagen und sie zu Boden werden würde, aber natürlich geschah nichts in der Art.
Sie legte den Kopf in den Nacken, atmete nochmal mühsam tief durch und ging dann erneut los, nachdem ihr Körper sich ein wenig an die kalte frische Nachtluft gewöhnt hatte. Stolpernden Schrittes ging sie den Weg entlang, unsicher - und immer wieder Ausfallschritte nach links und rechts machend. Jede Straßenlaterne oder Hauswand nutzte sie, um sich ein wenig Stabilität zu verschaffen.
Sie war absolut volltrunken. Ihre Sinne nur noch auf ein Minimum beschränkt, ihr Sichtfeld nur noch wie ein Rohr vor sie, unfokussiert, doppelt. Sie sah Schemen und Bewegungen, und n Typ der schlief oder so vor der Tankstelle. Aber er stand nicht auf, als sie ihn ansprach, also stolperte sie schließlich weiter. Eigentlich wollte sie Cops holen, aber dann fiel ihr ein, dass sie die Cops hasste und dann kam schon wieder der Nebel des Alkohols und verschluckte einfach alles. Sogar, dass da überhaupt ne Gestalt gewesen war.
An ihrer Wohnungstür ging es nur noch darum, die irgendwie aufzubekommen, was sie mehrere Minuten in Anspruch nahm, in denen sie unverhohlen kichernd gegen den Türrahmen legte und verzweifelt versuchte, den Schlüssel ins Schloss zu bekommen. Als es ihr endlich gelang stürzte sie fast schon ins Haus. Die Tür fiel hinter ihr zu, sich im Dunkeln hier und da an den Schränken stoßend fand sie den Weg ins Wohnzimmer aufs Sofa, ließ sich erschöpft darauf fallen - und es dauerte nicht lange, bis der enorme Alkohol-Haushalt in ihrem Blut sie ins Nirwana driften ließ.

Nach etwa drei Stunden gab es einen heftigen Knall und Joanna schreckte auf. Ihr Herz raste, Schweiß stand ihr auf der Stirn und ihr war unbeschreiblich übel. Noch immer mit absolutem Herzrasten, welches sich anfühlte als würde ein Maschinengewehr in ihrer Brust Amok laufen saß sie auf dem Sofa und starrte mit weit aufgerissenen Augen in das dunkle Wohnzimmer.
Mühsam atmete sie ein und aus, ehe sie sich mit einer Hand dann müde und erschöpft über ihr Gesicht strich. "Fuck", murmelte sie leise. Und erst jetzt, als ihre Augen sich ganz allmählich an das Halbdunkel gewöhnten, wurde ihr klar, dass sie sich mal wieder im Wohnzimmer befand. Sie hatte es erneut nicht bis in ihr Zimmer im 1. Stock geschafft. Sie gähnte, unterdrückte dabei mühsam die Übelkeit, wobei sie dennoch aufstieß und der Geschmack von Galle und Whiskey ihren Mund füllte. Lecker. Genau das was mans chmecken wollte, wenn man eh kurz davor war zu kotzen.
Sie erhob sich mühsam, schlurfte hier und da aneckend in die Küche und trank ein Glas Wasser. danach ging es ihr ein wenig besser und mit einem Kopf, der bei jedem Schritt dumpf protesierte, kämpfte sie sich Stufe die Stufe die Treppe hinauf. Auf der Hälfte knickte sie einmal ein, ging zu Boden und lehnte verzweifelt lachend gegen der Wand. Sie war zu dumm ne Treppe raufzugehen, haha. Bester Witz überhaupt. Was fürn Scheiß ey. Ihre Augen wollten zufallen.
Irgendwie schaffte sie es sich irgendwann (vielleicht warns nur Minuten, vielleicht auch ne halbe Stunde - sie hatte echt keinen Plan) sich wieder auf ihre Beine zu hieven und bestieg den letzten Rest der Treppe, bis sie endlich in ihr kaltes liebloses und ungemachtes Bett fiel. Noch immer voll angezogen, ein Bein aus dem Bett hängend, die Lippen geöffnet, dass ein wenig Speichel aufs Kissen tropfte lag sie einfach nur da - und war ausgeknockt.

Die restliche Nacht war wie immer beschissen. Alpträume rissen sie alle ganze oder halbe Stunde aus dem Schlaf. Den Rest verbrachte sie wach, müde, mit wachsenen Kopfschmerzen, welche sie noch weniger einschlafen ließen. Doch der Weg in die Küche runter war weit und die Wasserflasche erreichte sie von hier aus nicht. Außerdem wusste sie grad nicht wo die Schmerztabletten waren und... sie fand nicht die Motivation aufzustehen. Echt nicht.
Irgendwann brach das erste Licht durch die Fenster, Vogelgezwitscher drang ganz, ganz dumpf zu ihr (die mussten echt laut sein), doch motivieren tat sie das nicht im Geringsten. Sie lag im Bett. Ohne Motivation. Ohne Antrieb. Starrte mal auf die Decke, mal auf die Wand und mal griff sie nach ihrem Handy, dass irgendwie unter ihr Kissen gelangt war - wie auch immer das passiert war. Lustlos tippte sie hier und da ein paar Nachrichten in irgendwelchen Foren, während die Zeit quälend langsam verstrich. Ihre Augen brannten vor Müdigkeit, doch an Aufstehen war nicht zu denken. Um etwa fünf Uhr hatte sie den Versuch zu Schlafen aufzugeben. Mittlerweile war es fast sieben Uhr. Ein Kaffee - nein, ein Irish Coffee - wär jetzt geil, genau das Richtige. Aber dafür müsste sie aufstehen und das...
Es klingelte.
Es... klingelte.
Jo drehte sich auf den Rücken und beförderte ihren einen Arm einmal kurz quer über irhe Augen, was ihr für einen Moment wundervolle Dunkelheit schenkte. "Alter, wollt ihr mich verarschen?!", murmelte sie. Wollten die Typen ihr die tagtäglichen Hassnachrichten jetzt etwa schon persönlich vorbeibringen oder was? Wer klingelte denn um diese Zeit? Bei ihr??
Es klingelte erneut.
Mühsam kämpfte sich Joanna aus dem Bett, ließ die Decke so unordentlich hinter sich wie sie gewesen war und hastete die Treppe hinunter. Sie sah fertig aus. Ihre blonden Haaren waren von der Nacht im Bett noch strähnig und komplett zerzaust, ihre Kleidung vom Vorabend zerknittert und müffelte, sie hatte dunkle Schatten unter den matten Augen von ihm schon seit längerem beschissenen Schlaf, war blass - und vermutlich konnte man den Alkohol ebenfalls deutlich riechen.
Sie beeilte sich zur Tür zu kommen und öffnete.
Davor stand ein ihr absolut fremder Mann, den sie noch nie gesehen hatte. Was sie... verwirrte. Einen Augenblick lang stand sie einfach da, starrte den etwas größeren Fremden perplex an, während ihr absolutes totes Gehirn mühsam versuchte seine Triebwerke ans Laufen zu bringen - wofür ihr definitiv Kaffee und Alk fehlten (natürlich hatte sie noch Restalkohol im Blut. Aber echt nicht gut genug, damit sie damit iwas anfangen konnte). "Ähm...hey?", brachte sie endlich raus, und rieb sich mit einer Hand kurz übers Gesicht und ihre Augen. "Sorry, Sie haben mich im Bett erwischt. Wer sind sie? Kann ich Ihnen irgendwie helfen?"
Alter, sie fühlte sich echt wie ein toter Zombie. Stopp. Zombies waren doch eh schon tot, oder? War das jetzt irgendwie doppelt gewesen? Oh Gott, fuck. Sie war echt noch nicht bereit irgendwie zu denken.. Mühsam unterdrückte sie ein Gähnen.

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Re: Rumple & Joanna ~ Magic Is Real

von Joanna am 11.05.2021 18:57

"Jaja, schon kapiert. Keine Sorge, wir machen nichts.", lenkte Joanna ein, die Augen leicht nach oben drehend - aber nicht wirklich böse gemeint. Es war echt weird, dass die heir so überhaupt gar keine Besucher zu wollen haben schienen. Eigentlich sah die Stadt doch ganz cool aus. Aber tja. Machte man wohl nix. Ihr eiegenes Dorf war natürlich bedeutend älter als dieses Städtchen hier, aber da hatten die ne ähnliche Einstellung wie Mr. Gold zu haben schien. In dem Sinne wunderte sie es echt nicht. Und... jaa, sie würde versuchens ich am Riemen zu reißen. In ihrem eigenen Dorf hatte sie das nicht, aber hier war ja die Fremde. Sie würde ganz brav seinn.
Bei der Frage, die er ihnen nun stellte, zuckte Joanna mit den Schultern. "Wir sind eigentlich in Waterville zu dem Atlantic Musical Festival, was dort zurzeit stattfindet. Reisen aber wie gesagt bald nach Vancouver zurück und ich hatte Bock mir Rockland vorher nochmal anzuschauen. Also sind wir heut nach Rockland haben uns umgesehen, sind der Straße gefolgt - und haben dann hier das Schild nach Storybrooke gefunden. Und weil wir dachten, dass sich das ganz geil angehört, wollten wir uns die Stadt einfach mal genauer ansehen. Das ist alles", erklärte Joanna mit einem leichten Grinsen und zuckte mit den Schultern.
"Warum seidn ihr so abgegrenzt? Ich mein, eigentlich schauts hier doch echt cool aus. Und dass ihr die Stadt ganz allein aufgebaut habt, heißt schon einiges. Euer Städtchen hier wäre sicher voll beliebt bei den Umliegenden." Das fragte sie sich wirklich. Es... es wunderte sie einfach. Sie konnte es ja verstehen, wenn man selbst nicht berühmt sein wollte (dasselbe galt ja für sie mit der Musik) - aber ne Stadt, die man selbst aufgebaut hatte allen anderen Städten so abzugrenzen? Das kam ihr schon weird vor. Erst recht weil die Bewohenr theoretisch docha uch irgendwoher kommen mussten.

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Steve & Joanna ~ What Did You Saw? (Zwangscut)

von Joanna am 11.05.2021 18:39

What_Did_You_Saw_-_Schrift.png


What_Did_You_Saw__Steve.gif   What_Did_You_Saw__Joanna.gif


Nach einem wieder mal langen Abend in der hiesigen Bar ist Joanna Officer sturzbetrunken auf dem Heimweg zu ihrem Elternhaus, wo sie Zeuge des Winter Soldiers wird. Auf Überwachungskameras der Tankstelle erkennen SHIELD-Agenten die junge Frau und schicken sogleich Steven "Steve" Rogers, um sie zu vernehmen. Leider stellt sich jedoch heraus, dass der Alkohol die Erinnerungen der blonden Musikproduzentin erheblich beeinträchtigt haben, sodass sie sich nun gemeinsam auf die Suche machen, die fehlenden wichtigen Erinnerungen widerherzustellen...

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 18.12.2022 10:27.

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Re: Rumple & Joanna ~ Magic Is Real

von Joanna am 11.05.2021 17:30

Erneut nickte Joanne beeindruckt. "Das glaub ich, dass das ne ganz eigene Art von Magie ist - ne Stadt selbst auf die Beine zu stellen. Echt Hut ab." Das brauchte schließlich unglaublich viel Planung, Motivation, Zeit und selbstverständlich auch Geld, sowas auf die Beine zu stellen. Aber fand sie echt richtig cool. Das hier schien ein super interessanter Ort zu sein.
Der Mann namens Mr. Gold - der Erbauer der Stadt - schien dem allerdings nicht allzu euphorisch gegenüber zu stehen. Im Gegenteil, er schien sie nahezu abwimmeln zu wollen. Seltsam, irgendwie. Man würde meinen, jemand der ne Stadt ganz allein (oder fast allein) gebaut hatte, wäre begeistert, diese der Welt präsentieren zu durfen.
Tja, wie auch immer. Das war echt nicht ihr Bier. Wobei es sie schon ein wenig neugierig machte.
Gespannt wartete sie ab, wie wohl seine Antwort lauten würde - das Knirschen seiner Zähne konnte sie fast schon hören und an seinen Kieferknochen deutlich erkannten. Doch dann...
...Erlösung. Sofort breitete sich wieder ein Grinsen auf Joannas Lippen aus.
"Sehr geil! Vielen Dank! Wir werden auch keine Umstände machen, versprochen!", sagte sie und hob überkeuzte Zeige- & Mittelfinger zum Zeichen, dass sie es ernst mente - ehe sie wieder einen Schluck ihrer Whiskey-Cola nahm.
"Ihr habt also nicht oft Besucher hier?"

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 11.05.2021 18:51.

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Re: James & Joanna ~ And Then I Saw You... (2000)

von Joanna am 10.05.2021 22:37

"Aaah, ich weiß nicht", widersprach sie und musste James schiefes Grinsen sogleich erwidern. "Ob du es wirklich mit mir so lange innem Zimmer aushalten würdest? Ich bezweifel es ja." Sie wusste ja selbst, dass sie echt anstrengend sein konnte. Aber deswegen würde sie scih nicht ändern oder verstelen. Sie war nun einmal wie sie war und das hatte sie schon immer durchgezogen. Stets der Fisch, der gegen den Strom schwamm, genau das war sie. Whoo. Rebellieren!
Dass er anfänglich eigentlich gar keine große Lust gehabt hatte zur Polizei zu gehen, überraschte sie dann (immerhin schien es doch genau sein Ding zu sein), udn so lasuchte sie interessiert seiner Erklärung dazu. Langsam nickte sie. "Okay, ich verstehe. Krass. Hätt ich jetzt gar nicht geglaubt, dass das so bei euch ist. Aber hey, zum Glück passts dann ja doch zu dir und gleichzeitig haste deinem Bruder noch etwas Freiheit geschenkt." Sie hatte sich ihre Freiheiteinfach genommen aber sie wusste, dass das lange nciht alle Tate.n Viele gaben dann doch lieber dem Druck der Erwartungen und ihrer Familien nach. Was sie... irgendwie scheiße fand. Man sollte echt das machen, was man liebte als nachher ein Leben lang innem Beruf gefangen zu sein, mit dem man nicht glücklich war oder den man nicht gerne machte. Das war doch scheiße. Immerhin ging es hier um ihr Leben.
"Das ist cool", sagte sie ehrlich, als sie hörte, dass er trotzdem ein gutes Verhältnis zu seiner Familie. Trotz dieser zunächt nicht gewollten 'Familientradition'. Was aber sicher daran lag, dass es ihm mittlerweile doch passte. Bei der Gegenfrage zuckte sie mit den Schultern, seufzte und nahm noch einen Zug ihrer Zigarette. "Mit meiner kleinen Schwester versteh ich mich sehr gut. Lisbeth, aber ich nenn sie nur Lis. Sie ist mein kleiner Sonnenschein, du würdest sie mögen. Wir telefonieren auch noch öfters und sie will mich hier auch mal besuchen kommen, sobald sie die Schule abgeschlossen und nen Führerschein hat. Meine Eltern reden nicht mehr mit mir, seit ich abgehaun bin und meine Großeltern..." Sie seufzte nochmal und lächelte dann ein schwaches schiefes Lächeln. "Von denen fangen wir besser gar nicht an. Die mochten mich noch nie so." Bei den Gednaken an ihre Grooßeltern konnte sie die Schläge vom Stock ihrer Grandma auf ihren Händen fast schon wieder spüren. Ihre Grandma hatte sie öfters geschlagen, wenn sie da gewesen war. Mit dem gleichen Stock, den sie auch in der Schule benutzte. Und sie hatte nen echt festen Schlag. War nicht schön.
Dass James wahrscheinlich erstmal in Vancouver bleiben würde nach seinem abschluss beruhigte sie tatsächlich. Sie hätte es echt schade gefunden, wenn Treffen in Zukunft dann nur noch super sporadisch und schwierig hätten stattfinden können. Lebte man in derselben Stadt, wäre das ganze doch bedeutend einfacher. Bei seiner ein wenig verpsielten Frage grinste sie also. "Ja. Schon ein wenig", gab sie mit einem Zwinkern zu. Sie genoss den Arm, den er um sie legte und vergolt es ihm, indem sie ihren Kopf kurz auf seiner Schulter ablegte, ehe sie dann lachte. "Stimmt. Ich brauch dich ja als meinen Motivator", grinste sie dann udn streckte ihm die Zunge raus. Sie würde behaupten, dass sie sich auch sehr gut selbst motivieren konnte. Sobald das Karoke-Ding hier angefangen hätte, hätte sie sich vermutlich so oder so eingetragen. Nur... wäre es dann vermutlich nicht derart ausgeartet, wie es jetzt der Fall gewesen war.
"Perfekt", nickte Joanna dann zufrieden. Sie war echt mal gespannt auf den Fallschirmsprung - und berits jetzt ein wenig aufgeregt. Aber sie würde sich freuen! Ohhh, wenn sie das Lis erzählen würde! Die würde ihren Ohren nicht trauen!
Als sie hörte, dass er sie einladen wollte, starrte sie ihn einen Moment völlig entgeistert an. "Okay, hör mal - du kannst mich auf ein Bier einladen, wenn du magst, aber... wie viele warn das jetzt gewesen? Zwei, Drei? Plus das Hotdog und die Pommes hier? Ey, das ist zu viel, echt James." Entschieden holte sie aus ihrer Tasche ihr dünnes dunkles Portmonnaie raus, wo sie sich selbst mit Tippex einen Notenschlüssel draufgemalt hatte und zog einen 10€-Schein hervor, welchen sie ihm hinschob. Nach genauerer Überlegung... würde sie heut Abend viellecht doch nicht mehr feiern gehen.
"Nene, ich war am Freitag auch schon da! Aber... nach der Arbeit halt erst", sagte Joanna schnell auf seine Frage. "aber weil wir halt nicht so weit weg wohnen, ist das ganz entspannt und wir mussten und nicht extra iwas mieten oder so. Das ist ganz cool." Rasch stibitzte sie sich eine weitere Pommes mit Ketchup und Mayo und beförderte sie sich wieder in den Mund.

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