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Davin

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FSK 18 Mensch flexibel bisexuell demiromantisch Geübter erfunden Apokalypse

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Re: Lydia & Davin ~ Welcome to Dublin | Triggerwarnung

von Davin am 21.11.2021 18:10

"Danke", sagte Davin und schenkte Lydia ein kurzes, aber aufrichtiges Lächeln. "Des können wir definitiv gebrauchen." Davin rechnete immer damit, dass irgendetwas geschah. Er lebte kein gutes oder legales Leben. Er war Räuber. Nicht nur kleinkriminell - er hatte auch schon Banken ausgehoben. Und der einzige Grund, warum sie noch nie gefasst worden waren war der, dass sie den vermutlich besten Geldfälscher-Kontakt überhaupt hatten. Die Frau rettete ihnen echt den Arsch. Dann waren noch die unzähligen Vergewaltigungen von Männern - aber auch Frauen - die auf seine Kappe gingen. Von all dem Scheiß, den er ins einem Leben angerichtet hatte. Einmal hätte er deswegen fast seine Schwester verloren. Und es gab sicher genügend Leute auf der Welt - vor allem in Dublin - welche ihn hassten. Davin machte sich nichts vor, er hatte viele Feinde. Obwohl er des nicht wollte. Obwohl er Selma doch Sicherheit garantieren wollte. Bisher - seit dem großen Zwischenfall - war es irgendwie mit ständigen Umzügen und Untertauchen gut gegangen und das war die Hauptsache. Er hoffte einfach, des würde so bleiben und ein bisschen Glück konnte dabei definitiv nicht schaden.
Ihr Gespräch wandte sich den möglichen Geschichten der Toten zu. Und interessiert lauschte er der Version, welche sich Lydia für die Grabperson ausgedacht hatte, vor welcher sie gehockt hatte. "Des klingt durchaus plausibel", stimmte Davin zu und lächelte. "Du scheinst dir das ja wirklich genau ausgemalt zu haben", fügte er hinu und schon wurde ihm das von ihrer blühenden Fantasie erklärt. Wieder nickte Davin. "Des finde ich toll. Meine Schwester hat auch so viel Fantasie. Ich allerdings nicht. Ich lebe meist mehr im Hier und jetzt."
Apropos hier und jetzt. Sein Blick hatte sich in ihren roten Haaren verfangen, die vom Wind bewegt wurden, halb nach hinten, halb in ihr Gesicht - was einfach nur absolut beautiful aussah. "Shit..." murmelte Davin leise und wandte sich sofort ab, wieder zucük nach vorne. Nein, das durfte er nicht machen. Nicht heute, nicht jetzt, nicht hier. Nicht mit Lydia.  Stoisch ging Davin weiter, die Hände noch immer in seinen Jackentaschen vergraben. Darauf bedacht Lydia nicht anzusehen und sich nur auf den Weg vor sich zu konzentrieren. "Meine Nummer habe ich dir gegeben, right?", fragte er, nur der sicherheitshalber. Des hier... des ging besser nicht allzu lange...

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 30.11.2021 18:26.

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Re: Lydia & Davin ~ Welcome to Dublin | Triggerwarnung

von Davin am 18.11.2021 15:06

"Yeah... da sagst du wohl was Wahres", stimmte Davin Lydia zugleich zu. Der Tod gehörte zum Leben dazu. Mit dem Tod seiner Eltern hatte alles angefangen und schon damals - als puvertierender Teenager - hatte er diese harte Wahrheit lernen müssen. Der Tod gehörte zum Leben dazu. Und dass man dadurch das Leben mehr zu schätzen wusste... Davin dachte an Selma und wie klein sie damals noch gewesen war, wie sehr sie ihn gebraucht hatte und musste unwillkürlich lächeln... ja, des hatte er dann auch gewusst. Er hatte gewusst, wie sehr er Selma beschützen und ihr im Leben alles ermöglichen wollte. Sein gesamtes Leben hatte er danach ausgerichtet, dass es ihr gut ging. Und er würde es jedes Mal wieder machen. Trotz all dem Scheiß, der passiert war.
Bei ihrer Vermutung, dass er ebenfalls keine Angst vor dem Tod hatte, schüttelte Davin zustimmend den Kopf. "Yeah... nein, ich habe keine Angst vor dem Tod. Ich habe nur Angst davor, denn meine Schwester allein zurückzulassen, des..." Er zuckte mit den Schultern. "...des könnte ich mir nicht verzeihen. Sie bedeutet alles für mich und sie braucht mich auch." Es war keine Option für ihn, ohne sie zu leben. Und er wusste, umgekehrt wäre das genauso. Yes, der Tod war ununmgänglich. Irgendwann würde er kommen, aber wenn, dann würden sie gemeinsam gehen. Das wusste er. Und diesen Moment, diesen... kurzzeitig damit verbundenen Schmerz... denn wollte er derfinitiv so weit wie es nur irgend möglich war herausschieben.
Lydia blieb an einem Grabstein hängen. Bei dessem Bewohner und der Inschrift und schien vollständig in ihren Gedanken versunken. Die Geschichten, wie sie meinte - und Davin konnte ihr nur zustimmen. Die Geschichten, welche jeder hier erlebt haben musste, all diese erlebten Leben... sicherlich waren sie unglaublich. Jede vollkommen individuell. Schön und traurig. So beautiful and sad...
"Anscheinend", lächelte Davin, wartete auf Lydia bis sie bereit war und langsam weitergingen. Seine Hände vergrub er in den Händen seiner Jacke. Der Kies knirschte leise unter ihren Schuhen. "Was glaubst du, wes für eine Geschichte er gehabt hatte? Vor dessem Stein du eben saßt?", fragte Davin und lächelte sie leicht an. Er für seinen Teil mochte es immer sich vorzustellen, wie die Menschen wohl gelebt hatten. Auch wenn man im Grunde genommen natürlich nichts wissen konnte, aber dennoch...

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Re: Cataleya & Davin ~ Say the Truth

von Davin am 27.10.2021 16:49

Davin saß nach vorne gebeugt da. Das Gesicht hatte er in seinen Händen vergraben, die Ellbogen aufgestptzt.
Fuck. Dachte er. Und wie bisher jedes Mal, wenn ihm dieses eine Wort durch den Kopf flog, machte sein Herz einen nahezu panischen Satz. Fuck. Fuck. Fuckfuckfuck!!
So viele Jahre. So viele verdammte Jahre die er mit den Diebstählen durchgekommen war. So viel verdammter Scheiß den er getan hatte, der nie von der Polizei entdeckt worden war... und jetzt konnte alles vorbei sein. Er hatte Angst. Er hatte sogar beschissene Angst. Und wieder und wieder fragte er sich, wie die Bullen ihm nur hatten auf die Spur kommen können.S elbst damals bei dem absolut größten Coup den er und seine Gang je durchgezogen hatten-  auf eine Bank wo sie Millionen als Auslöse für seine Schwester gestohlen hatten - war man nicht dahitner gekommen. IHre Geldwäscherin aus dem Ausland war so verdammt gut. Nie hatte man die Spur des Geldes zu ihnen verfolgen können. Aber diesmal hatte es geklappt. Zu ihm. Zu seinem Haus. Vermutlich war es dann - wo er einmal im Ziel der Bullen aufgetaucht war - kein schweres für die gewesne herauszufinden, dass all sein Hab und Gut, all seine Finanzen und was er sich leisten konnte - unmöglich nur von seinem Job als Kindergärtner bezahlt werden konnten. Fuck. Fuck!
Er würde alles verlieren. Alles was er sich aufgebaut hatte. Er würde seinen Job verlieren als Kindergärtner und vermutlich auch niemals wieder einen so großartigen Job bekommen, der ihn dermaßen ausfüllte. Und er würde in den Knast wandern. Oder? Fuck. In keiner einzigen Sekunden waren seine Gedanken beim Knast an sich. Einzig und allein drehten sich seine Gedanken um seine Schwester. Selma. Die vor kurzem ihr Kind bekommen hatte. Ihr gmeinsames Kind. Amelia. Ein solch wundervolles, sanftes und wunderschönes Wesen. Seine Schwester hatte selbst so viele Probleme. Die beiden brauchten ihn!! Wie sollten sie ohne ihn klarkommen, wie ohne ihn in dieser grausamen Welt überleben??!
Seine Hände ballten sich zu festen Fäusten, während sein Herz bei diesen Gedanken panisch in seinem ganzen Körper umherzuspringen schien, Tränen der Verzweiflung sich in seine Augen drängten. Fuckfuckfuck!!
Und was wäre erst, wenn die Bullen noch von all dem anderen herausfinden sollten, was er getan hatte? Was wenn sie von den anderen - viel größeren - Diebstählen und Coups erfuhren? Was, wenn sie erfuhren dass er damals den Cop umgebracht hatte? (Es war in diesem Moment nicht anders möglich gewesen und dieser Mord verfolgte Davin heute noch im Schlaf). Was, wenn die Bullen herausfanden dass er illegal mit seiner Schwester zusammen war? Sogar ein Kind mit ihr gezeugt hatte und somit Inzucht betrieben hatte? Was, wenn die Bullen von all den Vergewaltigungen erfuhren, die Davin - oft in Öffentlichkeit irgendwo - im Auto, Wald, in der Kneipe, wo auch immer - begangen hatte, egal ob an Männern oder Frauen (meist jedoch Kerle - die schämten sich zu sehr, um zu den Bullen zu rennen). Oder auch seine häufigen betrunkenen Autofahrten?
Was, wenn sie von all dem erfuhren?
In diesem Moment schlug die Tür erneut auf und Davin zuckte heftig zusammen. Rasch richtete er sich auf, mit rasendem Herzen, seine Hände strichen nervös über seine Unterarme, die von Narben und verkrusteten Verletzungen übersät waren. Seine Male. Seine Bestrafungen. Er nahm die Arme vom Tisch, begann jedoch mit der rechten Hand die verkrusteten wunden am linken Arm (an dem er auch die Tattoos trug um die schlimmsten Narbenansammlung halbwegs zu überdecken) aufzupiddeln. Er hatte diese Frau noch nie gesehen. Sie war bisher nicht bei den Verhören oder sonst was dabei gewesen.
Schweigend beobachtete er, wie die Frau sich setzte und die Angst, was jetzt kommen würde, wuchs ins Unermessliche.

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Cataleya & Davin ~ Say the Truth [ZWANGSCUT]

von Davin am 27.10.2021 16:36

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Say_The_Truth__Davin.gif   Say_The_Truth__Cataleya.gif

Nach dem jahrelang erfolgreichen und unentdeckten Verbrecherleben wurde nun der Kindergärtner Davin Ó Ceallaigh auf mehr oder weniger frischer Tat ertappt. Das gestohlene Geld wurde zu ihm zurückverfolgt und bei ihm entdeckt. Nun will die Polizei seine Aussage. Aussagen über das Vorgehen, seine Gang und Gründe. Alles mögliche. Aber Davin weiß genau, dass jedes Wort was er sagen könnte, zum negativen gewertet werden könnte. So schweigt er verbissen. Und es ist die Aufgabe der jungen psychologischen Polizeiberaterin Cataleya Heart dies zu ändern...

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 19.12.2021 12:34.

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Re: Lydia & Davin ~ Welcome to Dublin | Triggerwarnung

von Davin am 27.10.2021 13:59

"I guess es ist die einfache Tatsache, des auf dem Friedhof der Tod überall spürbar is. Also dess der eben früher oder später kommen wird. Und die meisten Menschen haben eben Angst vor dem Tod." Er zuckte mit den Schultern und lächelte Lydia dann leicht an. "Bei dir scheint des wohl aber nicht der Fall zu sein, oder?" Er selbst hatte keine Angst vor dem Tod. Nicht direkt zumindest. Sollte er einmal abtreten - und fuck, es gab genügend Gründe dafür, auch durch andere - dann war seine größte Angst nicht der Tod an sich, sondern Selma alleine in dieser abgefuckten Welt zurückzulassen. Er liebte seine Schwester mehr als alles andere. Aber Selma hatte fast noch größere Schwierigkeiten mti der Welt als er. Sie traute sich ja kaum aus dem Haus zu gehen. Und wenn in der Regel nur, wenn er bei ihr war. Was würde aus ihr werden, wenn er nicht mehr da war? Erst recht jetzt mit dem Kind dass in ihr wuchs?
Nein. Nein, er würde sie nicht auf der Erde alleine lassen. Des war wirklich seine größte Angst, wenn er an den Tod dachte. Aber der Tod selbst - des erschreckte ihn nicht.
Sie waren noch nicht lange durch die Reihen aus Steinen geschlendert, da hatte sich Lydia bereits von einer Seite entfernt und nach dem Augenblick den Davin brauchte, um das zu registrieren hatte er sich auch schon zugegeben ein wenig bosorgt neben sie gehockt. Ihrem Zusammenzucken nach zu schließen als er sie ansprach, war sie auch ausgesprochen in Gedanken gewesen und jäh tat es ihm leid, sie so erschreckt zu haben. "Sorry", sagte er also sofort und lächelte sie erneut an. Bei ihrer Erklärung nickte er dann. "Yeah, des verstehe ich. Jeder hier hat seine eigene Geschichte erlebt und geschrieben, wenn man so will." Er ließ seinen Blick über die ganzen hohen Gräber schweifen. "Irgendwie schön und traurig zugleich." Jeder von ihnen hatte Schmerzen und Liebe erfahren. Freunde und vielleciht auch Feinde gehabt. Hatte sich irgendwie durch diesen Dschungel des Lebens geschalgen bis die Reise beendet war.
Manchmal fragte er sich wirklich, wie es bei ihm wohl enden würde. Er konnte sich nur schwer vorstellen eines Tages alt und grau zu sein und als Senior sein Dasein zu fristen..

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Philo & Davin ~ Sometimes You Find Darkness, Where You Never Expecting That (2006) [ZWANGSCUT]

von Davin am 23.10.2021 18:49

Die eine Hand in seiner Jeansjacke vergraben, in der anderen eine Einkaufstüte war Davin auf dem Nachhauseweg. Es war halb fünf. Er hatte eben im Kindergarten Feierabend gemacht und noch etwas aufgeräumt, nachdem die letzten Kinder abgeholt worden waren und dann dem nächsten Supermarkt nur einen kurzen Besuch abgestattet. Normalerweise nutzte er die Zeit nach dem Feierabend um mit seiner Gang um die Viertel zu ziehen, hier und da in Kneipen einzukehren, etwas zu trinken und vielleicht hier und da einen Diebstahl in die Tat umzusetzen oder einen etwas größeren Coup gemeinsam zu planen. Vor allem das. Und Davin musste zugegeben, dass diese großen Dinger sogar fucking Spaß machten. Es war ein einziger Nervenkitzel. Die Planung. Die Umsetzung. Und außerdem war die Belohnung gut. Davins kleine Schwester - Selma - war jetzt 16. Eine süße liebliche Teenagerin und als großer Bruder und einzige Vaterfigur wollte Davin ihr alles ermöglichen, was sie wollte. Es sollte ihr an nichts mangeln. Allerdings war das Gehalt eines Kindergärtners dafür absolut nicht ausreichend, etwas anderes konnte er mit abgebrochener Schule nicht machen, dementsprechend waren die Diebeszüge hier und da wortwörlich Gold wert. Hinzukam, dass sie bisher auch nie wirklich erwischt worden waren - ihre Pläne und auch ihre Ausführungen waren gut, und ihr Kontakt für die Geldwäsche war wirklich 1A. Es lief soweit alles gut. Alles außer... well. Des meiste seines Lebens. Aber was zählte das schon?
"Hey Süße!", rief Davin als er Zuhause ankam und die Einkaufstüte abstellte. Sofort kam Selma in ihrem elfenhaften Gang herangeschwebt. Sie war einfach wundervoll. Und wäre sie nicht seine Schwester (und minderjährig), well, denn... Mühsam versuchte Davin seine Gedanken davon wegzulenken, was Selma ihm einfach machte indem sie hoffnungsvoll fragte, ob er den Abend über bleiben würde. "Sorry, leider nicht. Philo - die Künstlerin mit der wir gerade dieses Kunstprojekt im Kindergarten machen - hat mich zu sich nach Hause zum Essen eingeladen. Aber danach bin ich wieder da, versprochen. Wenn was ist ruf mich an!"
Er gab ihr zum Abschied lächelnd einen Kuss auf die Stirn und machte sich dann auch schon wieder auf den Weg. Seine Schwester war wirklich alles für ihn. Und sie machte sich gut! Sie würde sicher mal eine wundervolle Frau werden - bzw. genauer gesagt war sie das ja schon.
Nach kurzer Überlegung stieg Davin ins Auto, las Philos Adresse nochmal nach und fuhr los. Dadurch, dass er regelmäßig mit seiner Gang in Dublin unterwegs war, kannte er die Straßen und Orte hier sehr gut und auch ihre Adresse sagte ihm was. Und so fuhr er los. Der Gedanke, dass er beim Essen mit Philo (sehr wahrscheinlich) auch Alkohol trinken würde, störte ihn nicht sonderlich. Er war schon öfters alkoholisiert noch Auto gefahren. Mehr zu schaffen machte ihm der Gedanke an das Essen selbst... aber... glücklicherweise hatte ja jeder Haushalt auch ein Badezimmer...
Davin schüttelte leicht den Kopf um sich zu konzentrieren und fuhr weiter durch die Dunkelheit. Man merkte deutlich, dass Februar war. Auch wenn die Tage länger wurden, so war es doch noch immer sehr früh dunkel. 
Pünktlich um viertel vor sieben parkte er in der Straße von Philos Haus, schnappte sich die Sonnenblume, die er im Supermarkt noch gekauft hatte (sowie die Sonnenblumensamen), trat zur Tür und klingelte. Er musste nicht allzu lange warten, bis die Tür sich öffnete.
"Hey Philo", begrüßte er Philo mit seinem typischen irischen Akzent und umarmte sie zur Begrüßung. Dann hielt er ihr auch schon die Sonnenblume hin. "Ich wollte nicht ohne etwas in den Händen herkommen, and ich dachte, eine Sonnenblume ist immer was schönes. Ich hab auch Kerne dazu, solltest du mal grüne Daumen besitzen - oder einfach Hunger haben." Er lächelte sie an, wobei sich die Krähenfüßchen an seinen Augen bildeten. Er mochte Philo, es war auch noch nichts schlimmes geschehen und ihr Umgang mit den Kollegen und den Kindern bei dem Kunstprojekt war wirklich großartig! Es machte immer großen Spaß und die Wände im Kindergarten wurden auch langsam und sicher immer bunter! Er freute sich wirklich schon auf das Endergebnis.

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 15.05.2022 12:43.

Davin

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Re: Lydia & Davin ~ Welcome to Dublin | Triggerwarnung

von Davin am 23.10.2021 17:50

Davin winkte locker ab, als sich seine neue Bekanntschaft so positiv über sein Verhalten ihr gegenüber ausdrückte. "Ach, des ist doch selbstverständlich!", lächete er freundlich. Und bemühte sich angestrengt an all die Male zu denken, wo er sich neuen Bekanntschaften gegenüber das Gegenteil von angenehm präsentiert hatte. Das waren viele. Zu viele. Zu schlimme Situationen. Fuck it. Eigentlich grenzte es fast an ein Wunder, dess er es bisher noch nicht verhauen hatte. Fuck, er hoffte echt, das würde auch nicht mehr passieren.
"Thanks", sagte er abschließend aber nochmal ehrlich. Es bedeutete ihm tatsächlich viel, dass sie sich (zumindest noch) in seiner Gegenwart wohl fühlte. Hey, vielleicht bekam er es ja mittlerweile doch hin! Vielleicht würde er doch mal eine normale Beziehung aufbauen können - außerhalb von seinem Job und seiner Gang. Fuck, in welche Richtung dachte er eigentlich grade? Sie waren doc fucking nur Bekannte, nichts weiter!
Verwirrt über sich selbst schüttelte Davin beim Rausgehen leicht den Kopf, ehe sie sie ihren ersten Stopp auch schon auserkoren hatten und sich so auf den Weg zum Friedhof machten. "Yeah. Des ist es wohl", lächelte Davin leicht und genoss das leichte Rauschen der Blätter der Bäume, welche um den Friedhof herum wuchsen. Einerseits fhlte er sich hier immer wohl, andererseits auch unwohl. Toten konnte er nichts tun. Und es war hier immer ruhig und friedlich. Gut um Mal Luft zu holen und aufzutanken. Aber... mittlerweile erinnerte es ihn auch immer daran, dass mindestens einer dieser Menschen seinetwegen unter der Erde lag. Obwohl er ugegebenermaßen nicht einmal wusste, ob der Cop, welchen er erschossen hatte, wirklich auf diesem Friedhof hier begraben war. Aber möglich wäre es... und allein das machte ihm ein wenig zu schaffen.
Überrascht bemerkte Davin plötzlich, dass Lydia nicht mehr neben ihm ging. Er drehte sich um und sah sie einige Meter entfernt vor einem Grabstein hocken. Er schlenderte zu ihr hinüber. "Hey", sagte er freundlich und kniete sich kurzerhand neben sie, um den Namen auf dem Grabstein und die Inschrift lesen zu können. "Alles okay?", fragte er sie dann. Es konnte immer mal passieren, dass man auf einem Friedhof bekannte Namen entdeckte oder dergleichen. Was ihn daran erinnerte, dass er schon viel zu lange nicht mehr am Grab seiner Eltern gewesen war. Ob es überhaupt noch existierte?
Fast beweifelte er es. Vielleicht sollte er da mal nachhören..

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Re: Phyllis Philosofia Rhianwen Dunne

von Davin am 22.10.2021 16:32

Davin hätte hier dann gerne mal ein Plätzchen.
Gerne etwas unter Freunden und/oder kurzfristige Kollegen oder irgendwie sowas?

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Re: Lydia & Davin ~ Welcome to Dublin | Triggerwarnung

von Davin am 15.09.2021 10:31

Ein schräges, leichtes - jedoch dieses mal unehrliches - Lächeln zuckte über Davins Lippen. Er war ein herzensguter Mensch? Really? Sein Herz und sein schlechtes Gewissen verpassten ihm einen schmerzhaften Stich im Brustkasten. Er mochte vieles sein, wirklich wirkliches vieles. Aber ein guter Mensch... des war er ganz bestimmt nicht. Ein guter Mensch tat nicht all die Sachen, die er regelmäßig tat. Des... passte einfach nicht. Aber des wollte er Lydia selbstverständlich auch nicht aufbinden. Er wollte immerhin Bekanntschaften und Freunde und... auch wenn er es innerlich nicht war, so doch wenigstens nach außen hin ein normales Leben führen. Des war ihm wirklich wichtig. Das zweitwichtigste in seinem Leben - an erster Stelle würde immerhin stets seine Schwester stehen.
"Weil ich dir einen Drink ausgegeben habe?", war also seine leicht zynische Antwort auf ihre so lieb gemeinten Worte, ehe er dann seufzte, etwas grinste und den Kopf schüttelte. "Aaah, ich bin mir nicht sicher ob du da Recht hast, aber ich geb mein Bestes." Das zumindest stimmte. Wenigstens hoffte er es.
So führte er sie freundlich lächelnd hinaus aus dem Pub und eröffnete ihr auch schon eine Reihe an Möglichkeiten, welche es in Dublin zu erkunden gab. Lydia hatte sich schnell für ihren ersten Stop entschieden.
"Alright! Denn statten wir den Toten mal einen Besuch ab!", lächelte Davin, orientierte sich kurz und ging dann zielgerichtet nach links. Zumindest orientierungstechnisch war er sehr gut - erst recht, da er sich ja tagtäglich in diesen Straßen bewegte. Er kannte sie wirklich nahezu wie seine Westentasche und das, obwohl er hier gar nicht aufgewachsen war.
So bewegten sie sich mit Bus und Bahn in Richtung Norden der Hauptstadt, bis sie an dem Eingang des Zauntores zum 'Glasnevin Cementery' angekommen waren. Das Gelände war riesig, mit strahlend hellgrünem Gras ausgelegt und die hohen schmalen Steine, welche zum Teil fast ein wenig an kreuzähnliche Säulen erinnerten, ragten überall aus dem Boden und bildeten ein riesiges Geflecht der Erinnerung. Es war ruhig, die Luft war frisch, und die Sonne schien. Ein echt perfekter Tag, mochte man meinen. Genau in der Mitte des Friedhofs prangte die Krypta, eindeutig einsehbar. "Willkommen im Reich der Toten", lächelte Davin, widerstand gerade noch dem Impuls, Lydias Hand zu nehmen und versenkte seine Hände stattdessen in den Taschen seiner Jeansjacke, während sie begannen, über den Hof zu schlendern.

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Re: Bryce & Davin ~ Let us Play (2020) | FSK18

von Davin am 14.09.2021 15:46

Davin lachte leicht, als der junge, gut aussehende Mann sich sogleich in der Enge der Bar zu ihm setzte, das Angebot annahm, sich etwas zu trinken bestellte und gleich auf seine Song-Auswahl einging. "Well... was hättest du denn für ein lied gewählt?", fragte Davin mit einem Lächeln, wobei sich Krähenfüßchen um seine Augen bildeten und er noch einen großen Schluck seines Ales nahm. Den Schaum leckte er sich mit der Zunge von seinem Bart.
Bei der Vorstellung reichte Davin seiner neuen Bekanntschaft die Hand. "Freut mich sehr Bryce." Sein Lächeln vertiefte sich etwas, bei den Worten des anderen und erneut musste er leise Lachen. "Well, ich könnte ein Geheimnis drauf machen, aber ich denke, des ist nicht nötig, right? Ich bin Davin."
Nachdenklich und interessiert betrachtete er den Mann für einen Moment. Seine Ausstrahlung war nahezu atemberaubend und er spürte fast schon den Schauder durch seinen Körper gehen. Dieser Abend würde definitiv nicht gut aussehen, das sah Davon jetzt schon kommen. Doch für diesen Augenblick grade, war es ihm sogar fast egal. "Du bist nicht von hier, right?", fragte er, die Stimme nun etwas erhoben um den neuen Karaoke-Sänger, der nun sein Bestes gab, zu übertönen. Davins Augen funkelten schalkhaft. "Dein Gesicht hätte ich mir doch sicher gemerkt!" Absolut keine fucking Frage.

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