Cataleya & Davin ~ Say the Truth [ZWANGSCUT]
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Cataleya & Davin ~ Say the Truth [ZWANGSCUT]
von Davin am 27.10.2021 16:36Nach dem jahrelang erfolgreichen und unentdeckten Verbrecherleben wurde nun der Kindergärtner Davin Ó Ceallaigh auf mehr oder weniger frischer Tat ertappt. Das gestohlene Geld wurde zu ihm zurückverfolgt und bei ihm entdeckt. Nun will die Polizei seine Aussage. Aussagen über das Vorgehen, seine Gang und Gründe. Alles mögliche. Aber Davin weiß genau, dass jedes Wort was er sagen könnte, zum negativen gewertet werden könnte. So schweigt er verbissen. Und es ist die Aufgabe der jungen psychologischen Polizeiberaterin Cataleya Heart dies zu ändern...
Re: Cataleya & Davin ~ Say the Truth
von Davin am 27.10.2021 16:49Davin saß nach vorne gebeugt da. Das Gesicht hatte er in seinen Händen vergraben, die Ellbogen aufgestptzt.
Fuck. Dachte er. Und wie bisher jedes Mal, wenn ihm dieses eine Wort durch den Kopf flog, machte sein Herz einen nahezu panischen Satz. Fuck. Fuck. Fuckfuckfuck!!
So viele Jahre. So viele verdammte Jahre die er mit den Diebstählen durchgekommen war. So viel verdammter Scheiß den er getan hatte, der nie von der Polizei entdeckt worden war... und jetzt konnte alles vorbei sein. Er hatte Angst. Er hatte sogar beschissene Angst. Und wieder und wieder fragte er sich, wie die Bullen ihm nur hatten auf die Spur kommen können.S elbst damals bei dem absolut größten Coup den er und seine Gang je durchgezogen hatten- auf eine Bank wo sie Millionen als Auslöse für seine Schwester gestohlen hatten - war man nicht dahitner gekommen. IHre Geldwäscherin aus dem Ausland war so verdammt gut. Nie hatte man die Spur des Geldes zu ihnen verfolgen können. Aber diesmal hatte es geklappt. Zu ihm. Zu seinem Haus. Vermutlich war es dann - wo er einmal im Ziel der Bullen aufgetaucht war - kein schweres für die gewesne herauszufinden, dass all sein Hab und Gut, all seine Finanzen und was er sich leisten konnte - unmöglich nur von seinem Job als Kindergärtner bezahlt werden konnten. Fuck. Fuck!
Er würde alles verlieren. Alles was er sich aufgebaut hatte. Er würde seinen Job verlieren als Kindergärtner und vermutlich auch niemals wieder einen so großartigen Job bekommen, der ihn dermaßen ausfüllte. Und er würde in den Knast wandern. Oder? Fuck. In keiner einzigen Sekunden waren seine Gedanken beim Knast an sich. Einzig und allein drehten sich seine Gedanken um seine Schwester. Selma. Die vor kurzem ihr Kind bekommen hatte. Ihr gmeinsames Kind. Amelia. Ein solch wundervolles, sanftes und wunderschönes Wesen. Seine Schwester hatte selbst so viele Probleme. Die beiden brauchten ihn!! Wie sollten sie ohne ihn klarkommen, wie ohne ihn in dieser grausamen Welt überleben??!
Seine Hände ballten sich zu festen Fäusten, während sein Herz bei diesen Gedanken panisch in seinem ganzen Körper umherzuspringen schien, Tränen der Verzweiflung sich in seine Augen drängten. Fuckfuckfuck!!
Und was wäre erst, wenn die Bullen noch von all dem anderen herausfinden sollten, was er getan hatte? Was wenn sie von den anderen - viel größeren - Diebstählen und Coups erfuhren? Was, wenn sie erfuhren dass er damals den Cop umgebracht hatte? (Es war in diesem Moment nicht anders möglich gewesen und dieser Mord verfolgte Davin heute noch im Schlaf). Was, wenn die Bullen herausfanden dass er illegal mit seiner Schwester zusammen war? Sogar ein Kind mit ihr gezeugt hatte und somit Inzucht betrieben hatte? Was, wenn die Bullen von all den Vergewaltigungen erfuhren, die Davin - oft in Öffentlichkeit irgendwo - im Auto, Wald, in der Kneipe, wo auch immer - begangen hatte, egal ob an Männern oder Frauen (meist jedoch Kerle - die schämten sich zu sehr, um zu den Bullen zu rennen). Oder auch seine häufigen betrunkenen Autofahrten?
Was, wenn sie von all dem erfuhren?
In diesem Moment schlug die Tür erneut auf und Davin zuckte heftig zusammen. Rasch richtete er sich auf, mit rasendem Herzen, seine Hände strichen nervös über seine Unterarme, die von Narben und verkrusteten Verletzungen übersät waren. Seine Male. Seine Bestrafungen. Er nahm die Arme vom Tisch, begann jedoch mit der rechten Hand die verkrusteten wunden am linken Arm (an dem er auch die Tattoos trug um die schlimmsten Narbenansammlung halbwegs zu überdecken) aufzupiddeln. Er hatte diese Frau noch nie gesehen. Sie war bisher nicht bei den Verhören oder sonst was dabei gewesen.
Schweigend beobachtete er, wie die Frau sich setzte und die Angst, was jetzt kommen würde, wuchs ins Unermessliche.