Philo & Davin ~ Sometimes You Find Darkness, Where You Never Expecting That (2006) [ZWANGSCUT]

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Davin

45, Männlich

FSK 18 Mensch flexibel bisexuell demiromantisch Geübter erfunden Apokalypse

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Philo & Davin ~ Sometimes You Find Darkness, Where You Never Expecting That (2006) [ZWANGSCUT]

von Davin am 23.10.2021 18:49

Die eine Hand in seiner Jeansjacke vergraben, in der anderen eine Einkaufstüte war Davin auf dem Nachhauseweg. Es war halb fünf. Er hatte eben im Kindergarten Feierabend gemacht und noch etwas aufgeräumt, nachdem die letzten Kinder abgeholt worden waren und dann dem nächsten Supermarkt nur einen kurzen Besuch abgestattet. Normalerweise nutzte er die Zeit nach dem Feierabend um mit seiner Gang um die Viertel zu ziehen, hier und da in Kneipen einzukehren, etwas zu trinken und vielleicht hier und da einen Diebstahl in die Tat umzusetzen oder einen etwas größeren Coup gemeinsam zu planen. Vor allem das. Und Davin musste zugegeben, dass diese großen Dinger sogar fucking Spaß machten. Es war ein einziger Nervenkitzel. Die Planung. Die Umsetzung. Und außerdem war die Belohnung gut. Davins kleine Schwester - Selma - war jetzt 16. Eine süße liebliche Teenagerin und als großer Bruder und einzige Vaterfigur wollte Davin ihr alles ermöglichen, was sie wollte. Es sollte ihr an nichts mangeln. Allerdings war das Gehalt eines Kindergärtners dafür absolut nicht ausreichend, etwas anderes konnte er mit abgebrochener Schule nicht machen, dementsprechend waren die Diebeszüge hier und da wortwörlich Gold wert. Hinzukam, dass sie bisher auch nie wirklich erwischt worden waren - ihre Pläne und auch ihre Ausführungen waren gut, und ihr Kontakt für die Geldwäsche war wirklich 1A. Es lief soweit alles gut. Alles außer... well. Des meiste seines Lebens. Aber was zählte das schon?
"Hey Süße!", rief Davin als er Zuhause ankam und die Einkaufstüte abstellte. Sofort kam Selma in ihrem elfenhaften Gang herangeschwebt. Sie war einfach wundervoll. Und wäre sie nicht seine Schwester (und minderjährig), well, denn... Mühsam versuchte Davin seine Gedanken davon wegzulenken, was Selma ihm einfach machte indem sie hoffnungsvoll fragte, ob er den Abend über bleiben würde. "Sorry, leider nicht. Philo - die Künstlerin mit der wir gerade dieses Kunstprojekt im Kindergarten machen - hat mich zu sich nach Hause zum Essen eingeladen. Aber danach bin ich wieder da, versprochen. Wenn was ist ruf mich an!"
Er gab ihr zum Abschied lächelnd einen Kuss auf die Stirn und machte sich dann auch schon wieder auf den Weg. Seine Schwester war wirklich alles für ihn. Und sie machte sich gut! Sie würde sicher mal eine wundervolle Frau werden - bzw. genauer gesagt war sie das ja schon.
Nach kurzer Überlegung stieg Davin ins Auto, las Philos Adresse nochmal nach und fuhr los. Dadurch, dass er regelmäßig mit seiner Gang in Dublin unterwegs war, kannte er die Straßen und Orte hier sehr gut und auch ihre Adresse sagte ihm was. Und so fuhr er los. Der Gedanke, dass er beim Essen mit Philo (sehr wahrscheinlich) auch Alkohol trinken würde, störte ihn nicht sonderlich. Er war schon öfters alkoholisiert noch Auto gefahren. Mehr zu schaffen machte ihm der Gedanke an das Essen selbst... aber... glücklicherweise hatte ja jeder Haushalt auch ein Badezimmer...
Davin schüttelte leicht den Kopf um sich zu konzentrieren und fuhr weiter durch die Dunkelheit. Man merkte deutlich, dass Februar war. Auch wenn die Tage länger wurden, so war es doch noch immer sehr früh dunkel. 
Pünktlich um viertel vor sieben parkte er in der Straße von Philos Haus, schnappte sich die Sonnenblume, die er im Supermarkt noch gekauft hatte (sowie die Sonnenblumensamen), trat zur Tür und klingelte. Er musste nicht allzu lange warten, bis die Tür sich öffnete.
"Hey Philo", begrüßte er Philo mit seinem typischen irischen Akzent und umarmte sie zur Begrüßung. Dann hielt er ihr auch schon die Sonnenblume hin. "Ich wollte nicht ohne etwas in den Händen herkommen, and ich dachte, eine Sonnenblume ist immer was schönes. Ich hab auch Kerne dazu, solltest du mal grüne Daumen besitzen - oder einfach Hunger haben." Er lächelte sie an, wobei sich die Krähenfüßchen an seinen Augen bildeten. Er mochte Philo, es war auch noch nichts schlimmes geschehen und ihr Umgang mit den Kollegen und den Kindern bei dem Kunstprojekt war wirklich großartig! Es machte immer großen Spaß und die Wände im Kindergarten wurden auch langsam und sicher immer bunter! Er freute sich wirklich schon auf das Endergebnis.

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 15.05.2022 12:43.

Philo
Gelöschter Benutzer

Re: Philo & Davin ~ Sometimes You Find Darkness, Where You Never Expecting That (2006)

von Philo am 31.12.2021 22:37

Philo arbeitete jetzt schon eine ganze Weile an dem Kunstprojekt in dem Kindergarten und war wirklich begeistert von der Arbeit mit den Kindern. Schließlich war es der brünetten jungen Künstlerin auch nicht fremd sich um Kinder zu kümmern - hatte sie nach dem Tod ihrer Mutter doch recht schnell die Mutterrolle für ihre Geschwister übernommen. Nicht das es eine sehr bewusste Entscheidung gewesen wäre... sie hatte einfach eine Lücke gesehen die durch den Tod von Rhiannon entstanden war und war einfach in diese Lücke geschlüpft. Ja schon klar das es dadurch früher oder später zu Problemen kommen würde aber wen kümmerte es in dem Moment schon groß? In seiner Trauer war ihr Vater Callan sogar ganz froh gewesen das um ihn herum nicht alles zusammen gebrochen war. Was natürlich ein Fehler gewesen war für den er auch noch ziemlich fett die Quittung bekommen hatte sobald er eine neue Partnerin gefunden hatte aber das war nichts was sich nicht wieder hatte beheben lassen. Mittlerweile fand sie sich sehr gut wieder in ihrer Rolle als Schwester ein und es war kein Unterschied zu einem ganz normalen Geschwister-Verhältnis mehr festzustellen - ganz als wäre es niemals anders gewesen - womit alle Beteiligten mehr als zufrieden waren. Sogar ein sehr gutes Verhältnis zwischen Siobhan und Philo bahnte sich langsam an, wenn die junge Frau ihre Stiefmutter auch niemals als Ersatz für ihre leibliche Mutter ansehen würde, was aber auch vollkommen in Ordnung war.
Seitdem alles wieder in geordneten, familiären Verhältnissen lief hatte Philo auch ihre gewohnten Freiheiten wieder und konnte auch ganz normal mit ihren Mitmenschen interagieren, was die Arbeit mit den Kindern und auch den Erwachsenen deutlich erleichterte. Und sie schon ganz gespannt war endlich das Endergebnis ihrer Arbeit zu sehen, denn so wie die Wände des Kindergartens schon jetzt Gestalt annahmen, würde das Resultat mit Sicherheit phänomenal aussehen! Aber noch war es nicht ganz so weit und heute Abend stand erst einmal das Abendessen mit Davin an, mit dem sie sich gut verstand und ihn deshalb relativ spontan eingeladen hatte. Was an sich natürlich kein Problem darstellte, nur eben ihre fleißige Mithilfe bei der Zubereitung des Essens vorausgesetzt wurde. Was die Brünette aber nicht störte sondern es sie eher mit Stolz erfüllte, dass sie wieder mehr in die täglichen Pflichten mit eingebunden wurde. Weshalb sie auch fröhlich vor sich hin pfiff - etwas schief zwar aber das hatte in dem Haushalt noch niemals irgendwen gestört - gab ihr Bruder doch regelmäßig unter der Dusche ganze Konzerte! Womit einer nicht müde wurde ihn regelmäßig aufzuziehen aber so war das eben unter Geschwistern und am Ende hielten sie immer zusammen wie Pech und Schwefel. Das kochen ging in Teamarbeit schnell voran und so war ihre Mahlzeit auch schon beinahe fertig als Davin dann pünktlich auf die Minute an der Tür klingelte. Und nachdem Philo sich vergewissert hatte, dass alle auch ohne sie zurecht kämen, ging sie auch schon zur Tür und öffnete diese Lächelnd. Die Umarmung erwiderte sie natürlich und auch seine Begrüßung. "Hey Davin, schön das du da bist! Und du hast hoffentlich gut her gefunden.", meinte sie fröhlich und nahm die Sonnenblume entgegen. Dabei musste sie etwas Schmunzeln. "Das ist wirklich sehr lieb von dir und die Sonnenblume ist sehr schön. Auch wenn du wirklich nichts hättest mit bringen müssen." Hätte er wirklich nicht immerhin war er ja Gast, sie hatte ihn gerne eingeladen und das Gehalt als Kindergärtner war ja nicht gerade üppig... weshalb es ihr beinahe schon peinlich war, dass er ihr etwas mit gebracht hatte.
Das Lächeln auf ihren Lippen blieb durch diesen Umstand aber unverändert herzlich und sie machte dem Kindergärtner platz, damit er eintreten konnte. "Bitte fühl dich ganz wie Zuhause und die schöne Blume bekommt jetzt erst einmal einen Ehrenplatz!" Mit diesen Worten schloss Philo die Tür, wies Davin den Weg ins Wohnzimmer in dem sie essen würden und verschwand dann nochmal schnell die Treppen hoch. Im zweiten Stock angekommen, öffnete sie ihre Zimmertür und stellte die Sonnenblume in die Blumenvase auf ihrem Schreibtisch. Dann schloss sie die Tür wieder hinter sich und eilte die Treppe wieder hinunter. Fast hätte die Brünette dabei eine Stufe übersehen aber zum Glück nur fast und so kam sie unversehrt im Wohnzimmer an. "Kann ich dir etwas zu trinken anbieten?", fragte sie Davin dann auch schon freundlich und wartete seine Antwort ab. Während Pollux schon einmal die Brötchen herein brachte, die es zu dem Essen geben würde.

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Davin

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Re: Philo & Davin ~ Sometimes You Find Darkness, Where You Never Expecting That (2006)

von Davin am 20.02.2022 13:29

"Klar, kein Ding! Ich kenne Dublin wie meine Westentasche", meinte Davin lächelnd und nickte. Der Weg war aufgrund seiner Kenntnisse wirklich kein Problem gewesen. Immerhin hatte er schon so einige Geschäfte mit seinen Jungs ausgeraubt und dafür war eine genaue Kenntnis von den Straßen - sowohl den Großen, als auch den kleinen Nebenstraßen und Gassen und Schlupfwinkeln - unerlässlich. Seine Ortskenntnisse waren also weniger dem jahrelangen Leben hier (mittlerweile) geschuldet, sondern vielmehr seinern kriminellen Machenschaften. Unglaublich, dass sie tatsächlich nun schon seit zehn Jahren in Dublin wohnten. Wow, great. Jetzt fühlte er sich alt.
"Tja, so bin ich eben. I'm sorry!", lächelte Davin fast schon humorcoll charmant und breitete leicht die Arme als, als Philo bekräftigte, dass er nichts hätte mitbringen müssen. Doch so selbstsicher wie Davin von außen auftrat, war er beileibe nicht. Innerlich ergriff ihn gerade wieder einmal die Unsicherheit. War des falsch gewesen? er ahtte gedacht, dass man als Gast irgendwo stets auch ein kleines Mitbringsel mitbringen konnte. War das ungewöhnlich? War das... unnormal? Innerlich fluchend, äußerlich lächelnd trat Davin hinter Philo in den Flur. Seit Jahren nun versuchte er schon, sich irgendwie als normaler Mensch in den normalen Teil der normalen Gesellschaft einzugliedern - nur um immer und immer und immer wieder festzustellen, dass er des verflucht nochmal einfach nicht schaffte. Alls eine Probleme schienen sich nur immer wieter und weiter zu ballen je mehr er versuchte normal zu sein. Shit! Wie er des einfach nur hasste!
"Danke.", sagte Davin ehrlich, schlüpfte aus seiner Jacke und hängte diesen an einen Haken im Flur, der wie dafür gemacht zu sein schien. Dann erst folgte er Philo ins Wohnzimmer (wobei er sich innerlich schon wieder fragte, ob er die Schuhe nicht hätte ausziehen sollen. Mache man das beim Besuch? Oder behielt man sie an?) Davin jedenfalls ließ sich seine Gedanken nicht anmerken und ließ sich ehrlich lächelnd an dem Tisch nieder, während Philo nach oben hastete. Dabei verschränkte Davin die Finger leicht vor sich und seinem Teller und betrachtete seine nun wieder offen gelegten Unterarme. Zwei dicke dunklen Streifen bedeckten seinen linken Arm in dem Versuch, so die unzähligen Narben (und auch noch bestehenden) Schnittverletzungen zu überdecken. Anfangs war es ihms ehr schwer gefallen diese zu zeigen, doch schnell ahtte er im Kindergarten gelernt, dass des keinen Sinn hatte zu verstecken. Früher oder später fanden die Kinder sie immer - und er gebrauchte die Nachfragen dann zu spannenden Geschichten über Kämpfe mit Monstern und Dämonen. Kinder waren so fucking süß. So unschuldig noch.
Mit einem gedankenversunkenen Lächeln an die Kinder im Kindergarten und unbewusst nun mit seinen Fingern über die Narben streichend blickte Davin auf, als Philo laut polternd die Treppe hinunterkam. Schon war Davin halb auf den Beinen. "Hey, alles okay?", fragte er sofort besorgt nach und lächelte sie dann. "Yeah... ein Bier würd ich definitely nehmen, thanks! Kann ich denn noch irgendiwe helfen oder was tun?", fragte er sogleich nach. Er wollte nur ungern nutzlos am Tisch sitzen und sich bedienen, des kam ihm ... shit, einfach falsch vor.

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