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Eve
Gelöschter Benutzer
Re: Eve & Petra [Selena] ~ Hope, Laugh And Death
von Eve am 25.08.2020 17:47Eve genoss es hier in London zu sein. Seit einer Woche nun ließ sie die Stadt auf sich wirken. Sie hatte ihren ganz eigenen Charme und konnte sogar Eve das geben, dass sie sich so sehr wünschte: Gesellschaft. Diese zwei Wochen in St. Ives waren die Hölle für sie gewesen, doch hier konnte sie wieder lächeln. Wenn sie durch die Menschenmengen schlenderte, fühlte es sich fast so an, als ob sie immer noch dazugehörte. London hatte sie schon immer fasziniert, doch bisher war sie nur einmal hier gewesen und das war nun auch schon etwa 15 Jahre her. Direkt nach dem Schulabschluss. Ein paar Freunde und sie haben sich ins Auto gesetzt und sind hierhergefahren. Einfach so. Das war eine verrückte Zeit.
Die Aprilsonne schickte ihre Strahlen und Eve hielt sich die Hand vor die Augen, doch schon schob sich eine Wolke vor die Sonne. Aprilwetter halt. Nichts hielt lange. Und schon begann es zu regnen. Die Leute um sie herum begannen schneller zu gehen, um ins Trockene zu kommen, doch Eve blieb einfach stehen. Mitten auf dem Fußweg. Der Regen breitete ein leichtes Kribbeln bei ihr aus. Oder sie bildete es sich nur ein, das konnte auch sein. Eve breitete die Arme aus. Auf wenn sollte sie schon rücksicht nehmen?! Niemand konnte sie sehen. Die Leute liefen einfach durch sie hindurch. Niemanden hätte es gestört, wenn sie jetzt hier auf der Straße angefangen hätte zu tanzen.
Leise Musik drang aus einem der Geschäfte. Vermutlich irgendein Lied im Radio. Eve schloss ihre Augen und begann sich zu der Musik zu bewegen. Erst schaukelte sie etwas hin und her, doch dann tanzte sie richtig. Sie fühlte sich frei. So frei wie schon lange nicht mehr. Vor ihrem inneren Auge blitzen lange blonde Haare auf und Eves Strahlen wurde noch etwas breiter. Sie vergaß völlig, wo sie war. Da waren nur die Musik, ihre Bewegungen und das Bild in ihrem Kopf.
Ein Rempeln katapultierte sie wieder in die Wirklichkeit. Eve öffnete die Augen und sah nur rote Haare.
Kate
Gelöschter Benutzer
Re: Selena & Kate | the creatures among us
von Kate am 25.08.2020 17:33Als Kate wieder zu sich kam, war sie schon lange nicht mehr vor der Haustür, welche sie hatte aufschließen wollen. Sie erkannte jedoch auch nicht wo sie war, merkte nur, wie schlecht sie Luft bekam. Ein merkwürdiger Geruch stach ihr in der Nase, ihr Kopf schien bedeckt zu sein und ja ... ihre Hände waren gefesselt. Wie ... ? Was war nur passiert? Ihr Kopf fühlte sich nur ein wenig benebelt an, aber sonst schien alles in Ordnung zu sein. Sie spürte keine Wunden, fühlte keine Übelkeit oder hatte Schmerzen. Also was war passiert? Plötzlich packten Hände nach ihren Handgelenken und zogen sie mit sich. Die Schritte der beiden Personen waren laut, doch konnte sie anhand des Untergrundes keine Vermutungen machen, wo sie sich gerade aufhielt. Viel zu beschäftigt war sie damit nicht über ihre eigenen Füße zu stolpern. Sie konnte zwar etwas durch den Stoff über ihrem Kopf sehen, aber viel war es nicht. Nichts von dem was sie sehen konnte erschien ihr irgendwie bekannt. Jedoch blieb der Frau auch nicht viel Zeit darüber nachzudenken, denn blieb der Mann kurz darauf schon wieder stehen und Kate lief fast in ihn hinein. Er klingelte an einer Haustür. Was zur Hölle lief hier für ein Film?
Sein Herz schlug erneut unglaublich schnell, viel schneller als es normal sein konnte. Er hatte Angst. Schon wieder diese Angst. Sollte sie nicht diejenige sein, die Angst hatte? Und dann ertönte ein lautes Geräuch, riss sie aus all ihren Gedanken und ließ ihn sie loslassen. Devin ... so hieß er also. Der Name sagte ihr nichts. Wölfe? Hä? Während die beiden offensichtlich sehr beschäftigt waren, tastete sich Kate an der Wand entlang, bis sie irgendwann keine mehr fühlen konnte. Sie war nicht sicher, wohin sie ging, doch kam ihr eine Weile nichts entgegegen. Die Stimme und ... seine unterdrückten Schreie wurden leiser, wenn auch nicht gerade viel. Es war merkwürig. Es fühlte sich so an als würde ihr Körper weitergehen, aber das Geschehen ihr folgen. Als würde sie sich von den beiden nicht entfernen. Nicht bedeutend ... Au! Sie lief plötzlich in eine Dornenhecke. ''Fuck, fuck, fuck...'', murmelte sie und duckte sich. Konnte sie irgendwie an dieser Hecke vorbei, darunter durch? Suchend bewegte sie sich an der ewig wirkenden Hecke entlang, suchte nach irgendeinem Loch oder dem Ende. Irgendwas. Egal! Sie musste vielleicht einfach kriechen ...
Doch sie schreckte auf, als plötzlich die Stimme wieder lauter sprach. Diesmal sprach die Frau mit ihr. Mit Kate. Fuck! Und schon wurde sie wieder geschnappt und durch die Gegend gezogen. Oh nein, oh nein. Ein Seufzen entkam ihren Lippen, als sie in einen Sessel sank und ihre Fesseln plötzlich verschwanden, genau so wie der Jutesack über ihren Kopf. Die Luft ... endlich Luft. Was sie war? Was? Was meinte sie? Sie legte ihre Stirn in Falten. ''Ich weiß nicht wovon sie sprechen.'', antwortete Kit, wagte es jedoch noch nicht aufzustehen. Sie sah sich die Frau an, sie sah durchaus ein wenig furchteinflößend aus und was hatte sie da in der Hand? Einen Stock? Und was roch hier so? Kate sah sich um, roch an der Umgebung. Es stank nach nassem Hund ... oder so. Uff, ihr wurde übel - was jedoch nicht an dem Geruch lag. Ihr Gesicht wurde blasser. Doch es ging, sie musste sich nicht übergeben. Nein, wirklich nicht!
Re: Selena & Kate | the creatures among us
von Selena am 25.08.2020 16:38Selena saß in dem großen Saal in ihrem Anwesen und bewegte leicht das Glas in ihren Fingern. Die dunkle rote Flüssigkeit da drin schwenkte sich an der gläsernen gewölbten Wand entlang. Selena hatte eine gute Leidenschaft für Rotwein entdeckt. Es erinnerte sie an Blut - obgleich sie wirkliches Blut vorziehen würde, aber ganz sciher nicht aus einem Glas. Rotwein war in Ordnung - und es schmeckte wirklich nicht schelcht. Mit einem schwachen schrägen Grinsen kippte sie sich den Inhalt des Glases ihre Kehle hinunter und stand auf. Ihr Blick flog zur Uhr and er Wand. Sie würde sich, sobald der Mond aufgegangen war, in ihrem Lager treffen.
Das 'Lager' war ihr wirkliches Zuhause. Keine drei Kilometer von hier mitten im Wald. Dort lebten sie und ihre Werwölfe. Obgleich leben das falsche Wort war. Jeder von ihnen hatte eine eigene Wohnung, oder hAus, einen eigenen Ort wo er lebte. Doch dort trafen sie sich immer wieder - das Lager war nie ganz verlassen. Und das dürfte es auch nicht. Das hatte Selena all ihren Wölfen unmissvereständlich klar gemacht. Das Lager dürfte nie. verlassen sein.
Sie ließ das leere Glas mit einem Wink ihres Zauberstabs verschwinden, als plötzlich die Klingele rtönte - laut, durchs ganze Haus.
"Gizzy?", rief Selena genervt und wartete. Sie hatte absolut keinen Nerv, jetzt einen Besucher zu empfangen. Verdammt, sie wollte los! Wehe, das war irgendso ein Vollidiot vom Ministerium, der...
...mit einem Knall erschien ihr Hauself vor ihr und verbeugte sich so tief, dass seine Bleistiftnase den Boden berührte. "Es ist Devin, meine Herrin", quiekte er ergeben.
"Was zum...?!" Ein unmissverständliches Knurren entstand in Selenas Kehle, Zorn erfüllte sie in wogenden feurigen Wellen.
"Soll Gizzy...?", begann ihr Elf mit zitternder, angsterfüllter Stimme, doch sie unterbrach ihn mit einem zornverbrannten Zischen. "Nein!"
Ohne ihren Elfen noch eines Blickes zu würdigen, stolzierte Selena mit großen Schritten auf die große Haustür zu - die mehr ein Eingangsportal als eine Haustür war - und zog sie mit Wucht auf. Da stand er. Devin. Bedeutend heruntergekommener, als sie ihn das letzte Mal gesehen hatte, mit einem fanatischen Glänzen in den Augen. Sie konnte jetzt schon riechen, dass er was getrunken hatte. Wie sie das verabscheute.
"Ich dachte, ich hätte mich das letzte Mal klar ausgedrückt, Devin.", zischte sie, ein deutliches Knurren im Unterton. Er hatte jemanden dabei, doch das war gerade zweitrangig. Sie schritt die Stufen hinunter - er wich zurück, doch sie war schneller. Mit einer Hand hatte sie den KRagen seines zerschlissenen Hemdes zu packen bekommen und herumgewirbelt. Er ließ seine Geißel los. Ohne Erbarmen warf Selena Devin gegen die Hauswand - mit dem Arm drückte sie fest auf seine Kehle. Eine Sekunde später hatte sie schon ihren Zauberstab in der Hand und stach ihm damit in den Hals. Er atmete schnell, der Geruch von Angstschweiß stach ihr in der Nase.
"Ich habe dir gesagt", knurrte sie, ohne auch nur ein einziges Mal zu blinzeln. "Dass du dich hier nie mehr blicken lassen sollst und nie mehr einen meiner Wölfe anfassen sollst."
"Aber...", wimmerte er, doch indem Selena ihren Griff und den Druck auf seinen Hals verstärkte, würgte sie jeden möglichen Widerspruch ab. Er röchelte.
"Crucio", flüsterte sie. Erstickte Schreie ertönten, der Körper unter ihrem Griff begann zu zucken, zu strampeln, hilflos, gepeinigt, sein Kopf bewegte sich derart stark hin und her, dass an der Stelle, wo sie mit ihrem Zauberstab in seinen Hals stach, Blut hervortrat, das Holz in sein Fleisch eindrang. Sie hielt ihn einige Sekunden aufrecht, dann stoppte sie. Devin war ein Feigling. Sie hätte nicht gedacht, dass er überhaupt nochmal so dumm wäre, hier zu erscheinen, nachdem er sich an Monja hatte vergreifen wollen. Sie dachte, sie hätte ihre Botschaft klar gemacht.
Sie ließ ihn los und sofort sank Devins klappriger Körper in vollkommener Erschöpfung zu Boden. Mit herablassendem Blick, der angeekelter nicht hätte sein können, kniete sich Selena neben ihn nieder. "Du wirst, dieses Land, verlassen. Hast du mich verstanden? Du wirst dich hier nie wieder blicken lassen. Und solltest du es doch tun..." Ihre Zauberstabspitze legte sich direkt auf sein Herz. "...wird es das letzte sein, was du je getan hast. Ist das jetzt endlich bei dir angekommen?"
"Ich...ich hab dir...ich hab dir einen Werwolf...", keuchte er flehend. Bei Merlin, sie konnte es nicht mehr hören! Vollends entnervt richtete Selena auf und trat ihm ohne Erbarmen mitten ins Gesicht. Ein unschönes Knacken und Knirschen ertönte und Devin regte sich nicht mehr.
Es war ihr ziemlich gleichgültig, ob er tot war oder nicht. Er hatte einen unverzeihlichen Fehler begangen. Er war kein wahrer Wolf und würde es auch nie sein. Sie war fertig mit ihm. "Gizzy!", rief sie und mit einem Knall erschien ihr Hauself wieder mit einer tiefen Verbeugung neben ihr. "Schaff ihn weg", befahl Selena mit einem Rucken ihres Kopfes auf den leblosen Körper.
"Ganz wie meine Herrin wünscht", piepste Gizzy, packte Devin am Ärmel und war nach einem weiteren Knall bereits mit ihm verschwunden.
Jetzt erst wandte Selena sich ihrem zweiten unerwünschten Gast zu, welchen Devin mitgebracht hatte. Eine 'Werwölfin'. Sie schnaubte. Was immer sie war, eine Werwölfin ganz sicher nicht.
Das Gelände, auf welchem das Lestrange Anwesen stand, war von großen Dornenhecken, sowie einem schmiedeeisernen Tor umgeben - nur jene, welche den Spruch kannten - oder welche sie persönlich hereinließ - konnten das Grundstück überhaupt betreten. Vom Anwesen selbst ganz zu schweigen. An Devin sah man, dass dieser doppelte Schutz wirksam war.
Und daran, dass die Geisel, die offensichtlich gerade nach einem Ausweg suchte, diesen nicht finden würde. Mit großen Schritten folgte Selena der nur allzu deutlichen Duftspur des Nicht-Werwolfs und fand sie dabei, wie sie gerade versuchte, unter einer Dornenhecke hindurchzukriechen. Ihre Hände waren gefesselt, ihr Kopf von einem Sack verhüllt.
Mit hochgezogenen Augenbrauen beobachtete Selena das absolute sinnlose und lächerliche Unterfangen.
"So wird das nichts", teilte sie der Gefangenen mit. Sie schnüffelte. Die Fremde roch wirklich außergewöhnlich. Es hatte etwas wölfisches an sich und zugleich fast schon einen Verwesungsgeruch und...Muggel. Selena rümpfte leicht die Nase. Was bei Merlins Bart war sie denn bitte? Was für ein widerliches Ding hatte Devin auf ihr Grundstück geschafft?
Tja. Konnte nicht schaden, dem auf den Grund zu gehen. Sie bückte sich, packte die verbundenen Hände der Frau - oder was auch immer sie war - und führte sie kurz entschlossen mit sich. Im Kaminzimmer stieß sie das Wesen auf einen Sessel, und ließ dann mit einem Schwung ihres Zauberstabs Handschellen und Sack verschwinden.
Sie ließ ihr nicht viel Zeit, um sich umzusehen. Selena wollte das hier schnell hinter sich bringen. Der Wald wartete auf sie. Und nächste Nacht wäre schon Vollmond - sie alle dann wieder vereint, ihr ganzes Rudel. Sie konnte es kaum erwarten.
"Also...", begann Selena kaum, hatte sie der Gefangenen ihren Blick und ihre Armfreiheit wieder geschenkt. "...was bist du?"
Selenas Stimme duldete keinen Widerspruch und keine Umgehung der Frage. Ihr schwarzer Blick, zunächst noch kurz im Kamin verweilend, richtete sich nun mit aller Intensivität nach unten, in die Augen des unbekannten Wesens.
The predator wants your silence. It feeds their power, entitlement, and they want it to feed your shame.
Kate
Gelöschter Benutzer
Re: Selena & Kate | the creatures among us
von Kate am 25.08.2020 15:47Der Abend hatte die Luft abkühlen lassen, leichter Regen war bis vor wenigen Minuten auf den Boden gefallen und hatte der trockenen Umgebung wieder etwas zum trinken gegeben. Miami war oft heiß, trocken und die Luftfeuchtigkeit hatte ihr gerade am Anfang zu schaffen gemacht. Eine Tatsache, die sie zuvor gar nicht geglaubt hatte, schließlich war es in ihrem Heimatland auch oft genau so. Sie liebte es, aber genau so sehr mochte sie auch den kühlen Abend. Eine Zeit, in der Kit gerne spazieren ging, nachdachte. Sie musste schon seit etlichen Jahren ihre Fassade aufrechterhalten, immer funktionieren und grundsätzlich kam sie damit auch wunderbar zurecht. Solange sie diese Auszeit hatte.
Sie hatte den Wald erst vor wenigen Minuten betreten, als ein ihr fremder Mann an sie trat. Er sah müde aus, wirkte nervös, dennoch hatte er ein Lächeln auf dem Gesicht, welches Kate jedoch nicht erwiderte. Im Gegenteil, ihr Blick verfinsterte sich und sie trat einen Schritt zurück. Noch nie war ihr hier jemand begegnet, schon gar nicht so. Seine Kleidung musste einst sehr elegant gewesen sein, doch Schmutz und einige Löscher ließen es nun nur noch alt aussehen. Seine blasse Haut ließ blaue Adern unter dieser hervorscheinen. Er wirkte fast wie eine wandelnde Leiche, gezeichnet von Leid. Angst. Seine Haare schienen grau vor Angst geworden zu sein ...
Er entschuldigte sich, nannte sie junge Lady und hob dabei ebenso entschuldigend seine Hände vor seinen Oberkörper. Seine Handinnenflächen waren blutig gekratzt. Langsam wanderte die Hand von Kate zu ihren Gürtel - dorthin wo sie immer ihre Waffe trug - und legte die Hand auf den Waffenhalter. Sie wollte ihm damit deutlich machen, dass er verschwinden sollte und gar nicht erst darüber nachdenken sollte sie zu überfallen. Kate nahm an, er wäre Obdachlos und wollte Geld. Aber im Wald? Wieso im Wald? Und ja, er wandte sich ab. Sicher noch eine volle Minute lang blickte sie dem Fremden hinterher, bis sie ihn nicht mehr sehen konnte.
Misstrauisch ließ sie ihren Blick umherwandern, sie konnte sonst nichts mehr vernehmen. Nichts, bis auf die Natur selbst. Merkwürdig ... denn erst jetzt fiel ihr auf, dass sie seine Schritte unglaublich lange noch gehört hatte, ihn stark gerochen und sogar sein Herz gehört hatte. Es hatte wild in seiner Brust umhergeschlagen. Hatte sie sich das eingebildet? Kopfschüttelnd entschloss sich Kit schließlich dazu zurück nach Hause zu gehen - sie konnte nun ohnehin keine Ruhe mehr genießen - und trat ihren Rückweg an.
Zuhause angekommen suchte sie in ihrer Tasche nach ihrem Schlüssel, während erneut dieser Geruch den Weg in ihre Nase fand. Fast schon paranoid drehte sich die Polizistin um, erkannte jedoch nichts. Sie hörte lediglich eine Stimme, die von überall zu kommen schien. ''So kurz vor dem letzten Vollmond der mir noch bleibt ... finde ich dich doch noch. Dein Geruch hat dich verraten.'' Kate runzelte ihre Stirn, spürte jedoch kurz darauf wie ihr der Boden unter den Füßen weggezogen wurde. Alles verdunkelte sich und es wurde schwarz ...
Re: Eve & Petra [Selena] ~ Hope, Laugh And Death
von Selena am 25.08.2020 13:58Petras Sicht
Genüsstlich streckte Petra sich, als sie hinaus in das abendliche orangerote Sonnenlicht trat. Ihr Rücken knackte. Sie fühlte sich ausgesprochen beschwingt. Heute hatten sie zwei wirklich sehr spannende Fälle auf dem Tisch gehabt! Natürlich war jeder Tote für sich genommen außergewöhnlich. Doch meistens hatten sie Tote da, welche Suizid begangen hatten oder noch öfter einfach alte Leute, welche in ihrer Wohnung an einem Herzinfarkt gestorben waren oder etwas in der Art. Aber heute war es anders gewesen. Heute hatten sie die Leiche eines Mannes da gehabt, der nicht nur Schusswunden in der Brust gehabt hatte, sondern der außerdem Fesselungsspuren an den Handgelenken aufwies und dessen Kehle und einige seiner inneren Organe auch noch von Säure verätzt gewesen waren. Ganz unschöne - aber sehr spannende Geschichte. Und darüber hinaus - und das war sogar noch besser als der Tote aus dem Kriminalfall gewesen - hatten sie eine junge Frau dagehabt, die einfach...tot war. Keine Erkrankungen, keine Gewalteinwirklung, topfit, gut in Form und gesund. Aber tot. Petra hatte sofort nach der Obduktion einen Patronus zu Benny geschickt, welcher im Zaubereiministerium als Auror arbeitete (ja, der Benny! Sie hatten es alle kaum glauben können) und er hatte ihr das bestätigt, was sie schon vermutet hatte: es war zu einem unschönen Duell gekommen. Mit Auswirkung des Avada Kedavras. Aus irgendeinem Grund waren die Muggel ausnahmsweise mal schneller gewesen und so an eine magische Leiche herangekommen. Was jetzt folgen würde, wären eine ganze Rehie von Muggelerklärungen, Gedächtniszaubern und natürlich die Entführung der Leiche zurück in magische Kreise.
Aber damit hatte Petra nichts mehr am Hut. Zum Glück.
Fröhlich summend machte sich Petra beschwingten Schrittes auf dem Heimweg, wobei sie sich am nächsten Kiosk noch schnell ein Fleischbrötchen auf die Hand mitnahm. Natürlich hätte sie auch Gerichtsmedizinerin in der Zaubererwelt werden können, aber ganz ehrlich? Sie fand die Muggeltode viel spannender! Außerdem...hatte sich mittlerweile zwar de Situation für Werwölfe deutlich verbessert (nicht zuletzt dank Kingsley, Selena und Dennis), aber die meisten Menschen standen ihnen nach wie vor kritisch gegenüber und trauten Werwölfen keinen Meter weit. Erst recht damals, nach der Schlacht, als noch alles ungewiss war. Eine Karriere in der Muggelwelt als Gerichtsmedizinerin war ihr da perfekt erschienen und bis heute hatte sie es nicht im geringsten bereut.
Mit ihrem Brötchen in der einen Hand und einem frischen heißen Kaffee in der anderen Hand bewaffnet, drängte sich Petra nach wie vor gut gelaunt durch die ganzen Menschen, welche alle vollauf damit beschäftigt waren, noch die letzten verzweifelten Einkäufe des Tages zu tätigen, ehe die Geschäfte dann schließen würden.
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Eve & Petra [Selena] ~ Hope, Laugh And Death [BEENDET]
von Selena am 25.08.2020 13:47Die fröhliche, optimistische und ganz eigensinnige Werwölfin & Rechtsmedizinerin Petra Hartshorn läuft ganz arglos von ihrer Arbeit nach Hause, als plötzlich direkt vor ihr jemand aus dem Nichts erscheint. Ein Geist. Genauer gesagt: Eve Glenn. Petra, die alles außergewöhnliche und Übersinnliche und Spirituelle liebt ist sofort Feuer und Flamme und die beiden Frauen beginnen ein aufregendes Abenteuer zwischen Freude und Hoffnung, und dem düsteren Tod und Schmerzen....
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Kate
Gelöschter Benutzer
Selena & Kate | the creatures among us [beendet]
von Kate am 24.08.2020 21:36Kate wurde erst vor fast vier Wochen zu einem Wendigo verwandelt, sie selbst weiß bisher allerdings nichts davon. Eines Abends wird sie jedoch bei einem Spaziergang im Wald wird sie von einem fremden Mann angesprochen und letztendlich verschleppt. Erinnerungen an die Stunden zwischen der plötzlichen Dunkelheit und dem Erwachen in einem fremden Haus hat Kate keine mehr und wenn sie ehrlich war, verstand sie nicht einmal was genau los war. Der fremde Mann hatte etwas von ihrem Geruch gesagt? Dem Vollmond, welcher in zwei Tagen aufgehen würde?
Kate
Gelöschter Benutzer
Eve
Gelöschter Benutzer
Eve Glenn
von Eve am 24.08.2020 08:37Als ich 14 war, verliebte ich mich in meine beste Freundin Hannah. Sie und ich hatten beide ein Pferd im gleichen Gestüt stehen. Im Gestüt Hartington. Dort habe ich auch noch jemand anderen kennen gelernt. Die Tochter von Lord und Lady Hartington. Emily. Sie war zwei Jahre älter als ich. Ihr ist nicht entgangen, dass ich für Hannah mehr als nur Freundschaft empfand. Sie hat mir sogar geholfen Hannah zu verstehen zu geben, was ich für sie empfand. Leider ging das jedoch nach hinten los. Als ich mich endlich dazu durchringen konnte Hannah zu zeigen, was ich empfand, in dem ich sie küsste, stieß sie mich weg, beschimpfte mich und wollte mich nie wieder sehen. Tränen überströmt bin ich zu Emily gelaufen und sie hat mich einfach nur im Arm gehalten. Ein paar Tage später gestand sie mir, dass sie mich für meinen Mut bewunderte, dass ich Hannah erzählt habe, was ich empfand. Und dass genau dies ihr den Mut gab, mir zu sagen, was sie empfand. Dass sie sich in mich verliebt hatte. Seit dem Desaster mit Hannah waren meine Gefühle für sie komplett verschwunden. Und das nun mit Emily war so viel mehr. Wenn mich jemand im Nachhinein gefragt hat, wer meine erste Liebe war, sage ich immer Emily. Hannah war nur eine Schwärmerei, doch das mit Emily war Liebe.
Wir mussten unsere Beziehung allerdings geheimhalten, denn Lord und Lady Hartington hätten nie akzeptiert, dass ihre Tochter mit einem Mädchen zusammen war. Meine Eltern hatten kein Problem damit. Sie wussten vermutlich sogar schon vor mir, dass ich auf Mädchen stehe. Zumindest waren sie nicht besonders überrascht, als ich es ihnen gesagt habe. Meine Mum hat mir sogar ein Buch geschenkt: Lesbian Girls. Sie meinte, dass es mir ja vermutlich peinlich wär mit ihr über lesbische Liebe zu sprechen und dass sie sich ja auch selber da nicht auskennt und in dem Buch würde wohl alles wichtige drinstehen. Ich weiß nicht wie oft ich mit Emily zusammen in dem Buch gelesen habe. Eines der wenigen Sachbücher, in die ich freiwillig reingeschaut habe. Dementsprechend zerfledert ist es.
Doch leider kam es mit Emily und mir, wie es kommen musste. Ihre Eltern haben doch von uns erfahren. Sie schickten Emily umgehend auf ein Internat in Irland und ich bekam auf dem Gestüt Hausverbot. Ohne Emily hätte mir das reiten eh keinen Spaß mehr gemacht. Doch große Zeit zum trauern um unsere Beziehung blieb mir gar nicht, denn meine Mum war mit meinem kleinen Bruder schwanger und einen Monat nach dem Emily auf Internat kam, wurde Tommy geboren. Ich war die stolzeste große Schwester, die man sich nur vorstellen kann.
Mit 22 Jahre zog ich dann von zuhause aus. Vor allem Tommy freute sich, denn er bekam dann mein Zimmer, dass um einiges größer war als sein bisheriges. Ich zog damals erst zu Alice, meiner damaligen Freundin und später suchten wir zusammen eine größere Wohnung. Bis ich 26 war wusste ich nicht, was ich wirklich beruflich machen wollte. Ich jobbte mal als Kellnerin (wo ich Alice kennen lernte), mal als Kassiererin. Dann aber habe für ein paar Wochen in einem Reisebüro ausgeholfen und anschließend haben sie mir einen Ausbildungsplatz angeboten. Mit 29 war ich dann fertige Tourismuskauffrau. Drei Jahre vor meinem Tod war dann die Beziehung zu Alice vorbei. Sie wollte heiraten und Kinder, ich nicht. Das hat dann zur Trennung geführt.
Danach hatte ich nur flüchtige Affären. Meine allerletzte Beziehung war zwei Wochen lang. Azure war hier auf Urlaub. Am Ende meinte sie, dass sie zuhause einen festen Freund hätte und nicht wüsste, wie es weitergehen sollte. 10 Tage später war ich tot. Ich weiß nicht einmal, ob sie davon erfahren hat. Es ist sehr schwer Sachen herauszufinden, wenn man selber nichts tun kann. Allein schon zu erfahren, welches Datum an dem Tag war, an dem ich als Geist erwacht bin. Die Tatsache, dass ich dort am 26. Februar gestorben bin, war einfach zu erfahren: meine Familie hatte an der Unfallstelle ein Gedenkkreuz aufstellen lassen. Diese Tatsache jedoch zu begreifen und zu akzeptieren war schon schwieriger.
Meine Eltern hatten beide kein Problem damit als ich mich bei ihnen als lesbisch geoutet habe. Sie meinten sogar, sie hätten sich schon sowas gedacht. Als ich mit Emily zusammen war, trafen wir uns immer bei mir und meine Eltern haben mehr als einmal angeboten, dass sie jeder Zeit zu uns kommen kann, wenn sie Ärger mit ihren Eltern haben sollte.
Onkel: Robert Glenn
Cousinen: Jody und Lucy Miller
Emily Hartinton | Sie war 2 Jahre älter und die Tochter von Lord und Lady Hartington, denen das Gestüt gehörte, in dem ich reiten ging. Sie hat noch einen zwei Jahre älteren Bruder, den ich aber nicht besonders leiden konnte.
Alice Brown | Sie war so alt wie ich und mit ihr habe ich es mit Abstand am längsten ausgehalten. Wir waren 10 Jahre zusammen. Dann hat sie mir einen Antrag gemacht, den ich nicht annehmen konnte. Ich wollte mich noch nicht binden; ich konnte einfach nicht. Wir haben eine Zeit lang noch versucht unsere Beziehung fortzusetzen, aber wir wussten beide, dass es für uns keine Zukunft mehr geben würde.
Dann gab es ein paar flüchtige Affären, die es aber nicht wert sind erwähnt zu werden.
Azure Dee | Sie war 8 Jahre jünger als ich. Kurz vor meinem Tod traf ich sie in einer Bar und wir hatten zwei tolle Wochen miteinander. Sie war auf Urlaub in St. Ives und an ihrem letzten Tag sagte sie, dass sie zuhause einen festen Freund hätte. Sie wollte sich melden, wenn sie wüsste wie es in ihrem Liebesleben weitergehen sollte, doch in den 10 Tagen zwischen ihrem Abschied und meinem Tod habe ich nichts gehört. Ich weiß nicht einmal, ob sie überhaupt erfahren hat, dass ich gestorben bin. Vielleicht hat sie sich auch einfach für ihren Freund entschieden und mich vergessen.
Abmeldungen
von admin am 23.08.2020 10:41Solltest du eine Zeit lang nicht online kommen (Gründe hierfür sind egal), dann trage dich doch bitte hier ein und nenne uns deine weiteren Accounts, damit niemand davon gelöscht wird.