Claire & Nina ~ Life Is No One-Way Road | 18+ | Triggerwarnung

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Nina

21, Weiblich

FSK 18 Gestaltwandler Mensch neutral gynosexuell Trigender lithromantisch Geübter erfunden

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Claire & Nina ~ Life Is No One-Way Road | 18+ | Triggerwarnung

von Nina am 02.09.2020 08:31

Life Is No One-Way Road
Clarissa "Claire" Bouchard & Nina Price


...   Life_Is_No_One-Way_Road__Nina_1.gif

Rauchend, high und mit Nasenbluten sitzt der berühmte Kinderfilm-Star Nina Price abends nach Sonnenuntergang auf einer Parkbank und ist seelisch einfach nur am Ende. Die Skandala und ihr stressvolles Leben haben sie kaputt gemacht. In diesem Moment ist die junge Frau und ehemals selbst abhängige Clarissa Bouchard in dem Park unterwegs und entdeckt die junge Nina. Zunächst möchte sie ihr nur etwas gegen das Nasenbluten geben, doch als sie erkennt, wen sie da vor sich hat und dank den Medien ein wenig von Ninas Problemen weiß, beschließt sie kurzerhand, ihr helfen zu müssen.Wenn es dafür nicht schon zu spät ist...

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 02.02.2023 12:32.

Nina

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Re: Claire & Nina ~ Life Is No One-Way Road | 18+

von Nina am 02.09.2020 08:47

Manche Tage waren einfach ein absoluter Brainfuck.
Zugegeben, die meisten Tage waren das. Aber heute war es besonders schlimm. Nina fühlte sich ausgelaugt, sie fühlte sich zerschlagen, als hätte jemand sie mit Thors Hammer bearbeitet (nebenbei eine der Requisiten auf diesem Set).
Der Drehtag war vorbei. Ihre Nase juckte. Ihre Augen brannten und sie lag schräg auf ihrem Bett. Für einen kurzen Moment kam ihr ihr Dad in den Sinn. Sein lebloser kalter Körper von der Decke hängend, die Füße fünf Centimeter über dem Boden...
...ihr wurde schlecht.
Scheiße ey", murmelte sie und erhob sich. Sie fühlte sich gerädert, sie fühlte sich richtig mies. So richtig. Könnte natürlich daran liegen, dass sie seit drei oder vier Tagen nicht mehr geschlafen hatte, aber ganz ehrlich? Es war ihr gerade sowas von egal.
Aus dem unteren Fach einer Schublade zog sie das kleine Tütchen Glück hervor. Mit leicht zittrigen Fingern streute sie sich eine Line auf ihrem Schreibtisch, nahm das kleine Glasröhrchen und zog das gute Zeug durch die Nase. Sofort wurde diese dumpf und taub. Sie spürte ein wenig des Pulvers durch ihre Kehle rieseln und schluckte. Mit dem Handrücken fuhr sie sich über ihre wunde, aber taube Nase. Unwohl blickte sie sich um. In ihrem Wohnwagen brannte das Licht, draußen war Nacht – durch die kleinen Fenster sah sie nichts als ihre eigene Spiegelung, die völlig fertig mit der Welt aussah.
Sie sah keine Paparazzi. Keinen Schimmer einer reflektierenden Kamera irgendwo. Gut. Gut, das war gut. „Fuck ey", murmelte sie leise und fuhr sich mit einer Hand über ihr Gesicht. Sie war müde. Sie war endlos müde. Aber sie wusste, das Koks würde sie gleich wieder hochbringen.
Und tatsächlich. Nur wenige Minuten später ging es ihr schon besser.
Sie waren zurzeit in Boston um den Action- & Kriminalfilm „Take It Hard" zu drehen. Nina war dank ihrer Schauspielkarriere schon an vielen Orten und Staaten und sogar Ländern gewesen, doch in Boston noch nicht. Sie sollte sie Stadt ein wenig erkunden. Aber sie dürfte nicht auffallen.
Das würde sie schon irgendwie hinbekommen.
Kurzerhand machte sie sich ihre kinnlangen blonden Haare zu einem Zopf und versteckte ihre Haare unter einem bordeauxroten Beanie. Sie zog sich eine lockere dunkelgraue Jogginghose an, sowie ein übergroßes weißes Unterhemd, auf das schwach die amerikanische Flagge gedruckt war und darüber noch ihre schwarze Lederjacke. Draußen war es nicht kalt. Zumindest fühlte es sich für sie nicht kalt an.
Sie streckte sich ihr Tütchen ein und sprang aus ihrem Wohnwagen hinaus.
Es war elf Uhr Abends, der Himmel schwarz, die Luft erfrischend. Nina sog sie tief ein und genoss das Gefühl, welches das Kokain ihr wieder verschaffte. Das wachmachende, unternehmungslustige Gefühl.
Ja, sie würde jetzt Boston erkunden. Und hoffen, dass man sie nicht erkannte, obwohl das mit ihrem Neutrois-Outfit schon mal einfacher werden sollte als sonst.
Sie zündete sich eine Zigarette an und entfernte sich vom Set. Eine Weile striff sie einfach nur durch die Straßen Bostons. In einem kleinen Nebengeschäft, dessen Inhaber nicht aussah, als würde er jemals in die Zeitung oder in die Nachrichten schauen, kaufte sie sich einen Sixpack Bier und trug diesen schließlich in einen Park. Eigentlich hatte sie große Lust feiern zu gehen, aber ... das Risiko war ihr heute dann doch zu groß. Vielleicht später.
Der Park stellte sich eher als ein kleiner Kinderspielplatz heraus. Vielleicht könnte es sogar ganz lustig werden. Sie musste mal schauen, was noch so in ihren Taschen waren. Zugedröhnt auf einer Schaukel zu schwingen erschien ihr gerade wie eine ziemlich verlockende Idee.
Sie musste leicht grinsen, setzte sich auf eine der zwei metallenen Bänke (das heißt, sie setzte sich auf die Lehne und stellte ihre Füße auf der Sitzfläche ab) und drehte sich einen Joint. Ja, sie wusste, dass sie auf Koks war. Aber ganz ehrlich? Mittlerweile war es ihr scheißegal.
Sie hatte gerade ihren ersten Zug genommen, als sie plötzlich ein dickes heißes Gefühl unter ihrer Nase spürte.
„Oh nein, fuck ey!", fluchte Nina und griff sich an ihre Nasenloch. In der entfernten orangefarbenen flackernden Straßenlampe sah sie schwarzes Blut. Sie gab einen genervten Ton von sich. In letzter Zeit hatte sie immer öfter Nasenbluten. Manchmal sogar beim Dreh. Fuck, wie sie das nervte...

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 02.09.2020 10:11.

Claire
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Re: Claire & Nina ~ Life Is No One-Way Road | 18+ | Triggerwarnung

von Claire am 07.09.2020 14:02

Claire hatte nach vielen turbulenten Jahren so ziemlich ihren Weg gefunden, war auf dem Weg ihr Studium zu beenden und arbeitete als Rechtsanwaltsfachangestellte in der Anwaltskanzlei ''Crane, Poole, & Schmidt, welche sie nach ihrem Studium auch als Anwältin einstellen würde. Etwas wirklich tolles und es beruhigte die junge Mutter, denn fühlte sie sich dort weitergehen wohl. Die ganzen Geschichten rund um Drogen hatte sie zum Glück auch weitgehend hinter sich. Das einzige, das ihr aktuell noch ins Haus kam, war Gras. Was jedoch auch immer seltener wurde, denn wollte sie weder ihre Zukunft noch ihre Tochter in Gefahr bringen, weshalb ihr die Lust daran ohnehin meist verging. Sie musste einfach klarkommen. Sie musste einfach etwas besseres aus sich und ihrem Leben machen. Yelva harte nur das Beste verdient und würde es bekommen!
An diesem Abend, sie wusste nicht einmal wieso, wählte sie einen anderen Weg für ihren Spaziergang. Vielleicht wollte sie einfach die Gegend ein wenig besser kennenlernen, vielleicht aber auch nicht. Lange lebte sie noch nicht hier, fühlte sich jedoch weitgehend wohl. Zuvor hatte sie in Kanada gelebt, genauer in Tagish. Einem abgelegenen Ort, ohne viel Möglichkeit für eine bessere Zukunft. Daher war sie vor ein paar Jahren nach New York gezogen, wo sie einen ihrer Vorgestezten in seiner ursprünglichen Kanzlei kennengelernt hatte. Er sah ihr Potenzial, weshalb er ihr einen Job in Boston anbot, wo er mit zwei alten Freunden eine neue Kanzlei eröffnete. Das alles war vor wenigen Monaten passiert und nun lebte sie hier, seit fast acht Wochen.
Nach einigen Minuten kam sie auf einem kleinen Spielplatz in einem Park an, es schien niemand da zu sein, zumindest hörte sie nichts und ihre Aufmerksamkeit war auf die Umgebung gerichtet. Sie liebte die Natur, die frische, kühle Luft, das Geräuch von den Blättern im Wind. Doch wurde ihr ruhiger Moment von einem Fluchen in der Ferne unterbrochen. Es war also doch jemand da. Sofort wanderte ihr Blick suchend in die Richtung aus welcher die Stimme gekommen war. Sie sah eine Mütze, einen Beanie, einen Hinterkopf und Licht, dass von vorne auf die Person schien. Ob alles okay war?
Vorsichtig lief sie den Weg weiter, versuchte nicht allzu sehr auf die fremde Person fixiert zu sein, doch überkam sie schon während sie diese zum ersten Mal erkannt hatte ein Gefühl. Ein ungutes Gefühl. Es schien fast so, als wüsste sie was sie da tat. Doch eigentlich konnte sie das nicht. Es war ein Vorurteil und das hasste sie. Dennoch trat sie zu der Gestalt, erkannte nach einem Moment dass es sich um eine junge Frau handelte. Sie kam ihr irgendwie bekannt vor, doch kannte sie hier keine Frau in dem Alter, die so aussah - oder? ''Alles okay?'' Sie erkannte das Blut an ihrer Hase, es war nicht allzu viel, dennoch war es nie gut, wenn man Nasenbluten hatte. Auf den Rest wollte sie gerade gar nicht achten, es ging sie nichts an. Es ging sie nichts an! Und dann sah sie den Joint. Nein, ging sie doch nichts an!

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Nina

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Re: Claire & Nina ~ Life Is No One-Way Road | 18+ |Triggerwarnung

von Nina am 07.09.2020 18:50

Nina zuckte sichtlich zusammen, als plötzlich eine Stimme ertönte.
Oh verdammt! Sie hatte gedacht, sie sei allein. Hoffentlich erkannte die Fremde sie nicht, bitte nicht. Obgleich Nina wusste, dass das beinahe vergebene Liebesmüh war. Viele der Filme, in denen sie mitgespielt hatte - vor allem ihr allererster, als sie zehn Jahre alt gewesen war, waren durch die Decke gegangen. Praktisch jeder hatte den Film gesehen. Eines ihrer hunderttausenden Probleme...
Alles okay? Die Stimme hallte in ihrem Kopf wieder. Beinahe hätte Nina verbittert aufgelacht. Nein. Es war nichts okay. Es war gar nichts okay. Es war einfach nur alles beschissen. Aber das würde sie nur verraten und sie wollte diesem Scheiß-Gefühl entfliehen, nicht ihm sich hingeben. Stattdessen nickte sie also. "Ja. Ja passt schon", antwortete sie mit einer sanften hellen Stimme darauf, die leicht rau vom Rauchen war. "Hab nur schon wieder Nasenbluten bekommen, so ne Scheiße." Natürlich hatte sie auch kein Tuch oder sowas mit. Fuck, das sollte sie sich mal angewöhnen. Und jetzt fiel ihr auch ein, dass sie vielleicht ihre Stimme hätte verstellen sollen. Tja, fuck, egal. Jetzt war eh zu spät. Mit ein bisschen Glück erkannte die Frau sie trotzdem nicht.
Mit ihrem Finger wischte sich Nina über die Oberlippe, um das Blut loszuwerden, spürte jedoch direkt, wie neues nachsickerte. Großartig, wirklich großartig. Sie nahm einen Zug von ihrem Joint, drehte den Kopf und pustete den süßlich durftenden Rauch weg von der Frau. Sie sah ihren Blick. Sag mal...
...ob sie etwas wollte? Zugegeben, gegen etwas Gesellschaft hätte Nina nichts einzuwenden und sie hatte eine sehr verlässliche Zulieferung...andererseits...hm...
Ach ganz ehrlich? Vielleicht war es das Koks, dass aus ihr sprach, aber sie hatte gerade keinen Bock allein zu sein. Vielleicht wurds ja irgendwas. Einfach scheiß drauf!
"Willst du mir Gesellschaft leisten? Hab-" Sie hielt den Joint hoch. "Und was Dosenbier." Sie tippte mit ihrer Fußspitze das neben ihr auf der Bank stehende Sixpack an.

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 14.11.2020 12:00.

Claire
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Re: Claire & Nina ~ Life Is No One-Way Road | 18+ | Triggerwarnung

von Claire am 07.09.2020 21:22

Claire erkannte natürlich, dass es ihr nicht gut ging. Doch wie hätte sie ein Gespräch sonst anfangen sollen? Einfach weggehen war nicht ihr Ding, sie musste helfen. Wenigstens nachfragen. Es versuchen. So handelte Claire immer. Bei den Worten der jungen Frau packte sie ihre Tempopackung aus und reichte ihr kurz darauf ein Tuch. ''Ich hoffe das reicht, wenn nicht, kannst du gerne noch eins haben.'', sprach sie leise, ging gar nicht mehr auf die vorherigen Worte ein und beobachtete sie nur. Sie war doch ein wenig unsicher, auf der einen Seite konnte sie etwas Gras wirklich gebrauchen - so waren ihre letzten Wochen ziemlich anstrengend gewesen - doch hatte sie den Gedanken bisher auch immer gut zur Seite schieben können. Mit einem leisen Seufzter ließ sie sich neben der Frau nieder. Sie wirkte müde, aber gleichzeitig auch wach. Es ging ihr nicht gut - das konnte Claire sehen. Sie glaubte sie zu erkennen. War das nicht diese Schauspielerin? Wie war noch ihr Name? Egal ... Den Joint nahm sie daher an, ohne sie nach ihrem Namen zu fragen und nahm einen Zug. Füllte ihre Lungen, hielt einige Sekunden an und atmete wieder aus. Entspannter. Ja, das tat wirklich gut. Sie nahm noch einen Zug, reichte ihr jedoch den Joint daraufhin wieder. ''Ein Bier würde ich nehmen.'', nickte die Brünette, ehe sie sich nach hinten lehnte und ihren Blick gen Himmel richtete. ''Was treibst du hier so allein? Betrinken und bekiffen? Allein?'' Das tat man eigentlich nur, wenn es einem nicht gerade gut ging. Noch ein Anzeichen dafür, dass Claire die richtige Entscheidung getroffen hatte. Vielleicht konnte ihre Anwesenheit ja helfen - wer wusste schon, was diese Frau noch so alles vorhatte oder auf welche Idee sie kommen würde. Wenn sie wirklich die war, für die sie sie hielt, konnte sie wohl irgendwie verstehen, wieso sie hier so saß. Das alles musste viel zu viel sein. Jeder kannte sie ...

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Nina

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Re: Claire & Nina ~ Life Is No One-Way Road | 18+ | Triggerwarnung

von Nina am 07.09.2020 23:40

Hilfsbereit streckte die Fremde ihr ein Tuch entgegen.
"Danke", lächelte Nina ehrlich, nahm das Taschentuch an und hielt es sich sofort an die Nase. Sie spürte, wie es feucht wurde und sich langsam mit ihrem Blut vollsog.
Nina war sich verdammt unsicher gewesen, ob sie den Blick der Fremden richtig gedeutet hatte, war sich verdammt unsicher gewesen, ob sie sie wirklich hatte fragen sollen, ob sie sich zu ihr setze. Aber in dem Moment, da die Fremde ohne weitere Worte den Joint annahm und ein paar Mal daran zog, wusste Nina, dass es richtig gewesen war, sie zu fragen. Es würde eine schöne Nacht werden, zumindest hatte Nina das vor und das Koks ließ sie da tatsächlich guter Dinge sein.
"Klar", nickte Nina, nahm selbst nochmal einen Zug, ehe sie den Joint zwischen den Fingern hielt, während sie sich hinunterbeugte und aus dem Sixpack eine Dose herauszog und zischend öffnete. Sie hielt ihn der Frau hin und öffnete sich dann selbst ebenfalls ein Bier. "Na dann: Prost", grinste sie leicht und nahm gleich mehrere große Schlucke.
Sie hatte keinen Durst, aber das hieß nicht, dass sie nicht hin und wieder gerne trank. Alkohol, verstand sich. Alles andere wäre irgendwie witzlos, wenn man kein Durstgefühl verspürte.
Kurzerhand rutschte Nina von der Lehne der Bank hinunter, um sich richtig neben die Fremde zu setzen - so, wie man auf einer Bank eigentlich auch sitzen sollte.
Mit einem schwachen schrägen Lächeln zuckte Nina mit den Schultern. "Das trifft es ziemlich gut, ja", bestätigte sie. Ihre Nase juckte. Sie fuhr sich mit ihren Fingern über sie, sah jedoch kein Blut mehr. Immerhin. Sie nahm einen weiteren Zug.
"Und du?", fragte Nina und stieß den Rauch umsichtig zur Seite aus und betrachtete die Fremde. Es war ungewohnt, nch nicht angesprochen worden zu sein auf irgendwelche Filme oder irgendwelche Aufschreie gehört zu haben. Ungewohnt, aber ausgesprochen wohltuend..

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Claire
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Re: Claire & Nina ~ Life Is No One-Way Road | 18+ | Triggerwarnung

von Claire am 09.09.2020 23:09

Immer mehr setzte sich die beruhigende Wirkung in ihrem Körper ab, breitete sich aus, ließ ihre Gedanken ein wenig davonschweifen. Allerdings nicht so sehr, dass sie in ihre eigene Welt versank, nein, dazu gehörte mehr. Auch, wenn sie wohl weniger rauchen konnte als noch vor einer Weile, so würde sie nicht sofort auf Wolken schweben. ''Danke.'', nickte Claire sanft und nahm das Bier an, welches ihr die Blondine hinhielt. Auch sie setzte an, trank aber bei weitem nicht so viel wie ihre neue Bekanntschaft. Ob sie wohl öfter so viel trank? Kiffte? Andere Drogen nahm? ''Ich hatte eigentlich nur vor ein wenig zu spazieren. Nichts spannendes. Ich wohne noch nicht allzu lange hier. Diese Strecke habe ich bisher noch nicht genommen.'', zuckten ihre Schultern, ehe sie den Joint wieder an sich nahm und einige, genüssliche Züge nahm. Ja, sie hatte es ja doch schon vermisst ... das Zeug. Mehr als sie zugeben wollte ... ''Ich habe vor einer Weile aufgehört zu kiffen.'', merkte sie nachdenklich an. Sie hatte aufgehört zu kiffen, zu rauchen und mit anderen Dingen auch. Doch wollte sie das nun nicht offenbaren. Sie war nicht wirklich stolz darauf, aber manchmal konnten Drogen helfen. Wirklich. Wenn man sich darauf einlassen konnte. Eine Weile starrte sie auf den Joint, der wirklich gut gemacht war und kaum abbrannte. Man konnte sich Zeit lassen, ihn zu rauchen. Ein guter Joint. Sie reichte ihn ihr wieder. ''Ich bin Claire.'', fügte sie in der Hoffnung hinzu, dass auch sie sich ihr vorstellen würde. Damit sie sie bei ihrem Namen nennen konnte, ohne direkt zu zeigen, dass sie sie erkannt hatte. Mehr oder weniger.

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Nina

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Re: Claire & Nina ~ Life Is No One-Way Road | 18+ | Triggerwarnung

von Nina am 09.09.2020 23:31

Verständniscoll nickte Nina. Ja, das konnte sie verstehen. Wenn man umzog, die neue Gegend auszukundschaften, mal diesen Weg zu nehmen, mal jenen. Im Grunde genommen tat sie selbst in ihren Drehpausen ja nichts anderes. Mit dem Unerschied, dass sie hatl einfach keinen festen Wohnsitz hier hatte. Und dennoch streifte sie gerne durch die Straßen. Meist natürlich eher auf der Suche nach Ablenkung in irgendwelchen Clubs, aber tatsächlich lernte sie auch so die Stadt kennen. Gewisse Parallelen waren durchaus vorhanden.
Bereitwillig gab sie der Fremden ihren Joint wider ab, als diese danach griff. Sie hatte kein Problem damit, mit Fremden zu teilen. Erst recht nicht mit Fremden, welche sie tatsächlich nicht zu kennen schien. Ein...ein wirklich seltenes Ereignis, dass sie nur umso sehr genoss. Und dann machte die Fremde ihr Getändnis.
"Oh", gab Nina einfalls reich von sich. Sie hätte sich selbst ohrfeigen könen. So eine verfickte Scheiße, konnte sie denn echt nichts richtig machen?? "Sorry, ich wollte echt keinen Rückfall oder so verursachen." Sie zog ihre juckende Nase ein wenig hoch und sah ihre Nachbarin mit ernsthaft entschuldigendem Blick an.
Sie nahm den Joint wieder zurück und nahm selbst wieder einen Zug. Verdammt ey. Besser, sie htte die Frau einfach ihrer Wege gehen lassen. Es war doch nur nasenbluten gewesen! Was hate sie eigentlich für ein Kack-Problem?
Unterschwellig wollten sich unerwünsche Bilder ihres Dads anbahnen, irgendwelche skandalösen Fotos, die von ihr gemacht worden waren, doch das aufputschende Koks und der beruhigende Joints konnten es doch ganz gut verdrängen.
"Nina", stellte sich Nina ebenfalls vor und reichte der fremden lächelnd die Hand. Am liebsten hätte sie sich selbst auf die Zungegebissen. Sie hätte einen erfundenen Namen nehmen sollten, oder?
Ja, hätte sie. Scheiße. Jetzt wars dafür aber eh zu spät. Was sollts...
Sie trank noch einen Schluck ihres Bieres.

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Claire
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Re: Claire & Nina ~ Life Is No One-Way Road | 18+ | Triggerwarnung

von Claire am 09.09.2020 23:44

Sofort merkte Claire, dass sie mit ihrer eher beiläufig erwähnten Aussage einen wunden Punkt getroffen und ihr dabei noch ein schlechtes Gewissen beschafft hatte. ''Nein, nein.'', wandte sie daher sofort ein. Das wollte sie wirklich nicht damit andeuten. Es war immerhin Claires Entscheidung gewesen, das Angebot anzunehmen. Und Sucht? Ob sie das so nennen konnte? Sie wusste es nicht. ''Das ist ja meine Entscheidung gewesen, keine Sorge. Und ein Joint ... wird mich ja auch nicht umbringen.'' Nun zeichnete sich wieder ein sanftes Lächeln auf den Lippen der Brünetten. ''Es freut mich, Nina.'' Die ihr entgegengestreckte Hand nahm sie selbstverständlich an, wobei ihr Griff doch sehr zart war. Sie hatte nicht allzu viel Dominanz in sich. Doch das merkte jeder mit der Zeit. Sie war eben nicht so. Im Gegenteil, so wirkte Claire doch eher wie eine zerbrechliche Blume. Klein, zart, schön, verletzlich, schwach. Das war sie. Mühsam schob sie diese Gedanken wieder zur Seite, richtete ihre Aufmerksamkeit wieder auf die junge Blondine. ''Möchtest du darüber reden, was dich bedrückt oder lieber nicht?'' Ihre Frage war voller ehrlicher Aufmerksamkeit. Es war schwer für sie einen Menschen leiden zu sehen, sie wollte helfen wo sie konnte - ein Grund dafür, wieso sie diesen beruflichen Weg eingeschlagen hatte. Doch konnte sie verstehen, wenn jemand seine Gedanken und Zweifel nicht mit einder fremden Person teilen wollte. Sie selbst würde wohl auch nicht mit jedem über solche Themen reden. Nein, eher nicht. Doch irgendetwas in ihr sagte ihr, dass sie diese Frage stellen musste. Selbst, wenn Nina irgendwann erst auf ihre Interesse zurückkommen würde. Vielleicht, ja vielleicht, würde es ihr helfen. 

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Re: Claire & Nina ~ Life Is No One-Way Road | 18+ | Triggerwarnung

von Nina am 10.09.2020 08:49

Zweifelnd nahm Nina die Erklärung der Fremden so hin, doch ihr schlechtes Gewissen wurde dadurch wirklich nicht beruhigt. Sie hätte es ihr einfach nicht anbieten solle, aber jetzt war auch schon zu spät. Sie konnte ihr ja jetzt schlecht den Joint immer wieder vorenthalten, oder Wo sie selbst ja wohl überhaupt nichts zu vermelden hatte, wenn man sich betäuben wollte. Ja, sie sollte sich einfach raushalten.
Bei ihrer gegenseitigen Begrüßung lächelte Nina leicht. Der Händedruck der Fremden war schwach und leicht, keine Spannung in der Hand. Nina hatte jetzt auch keinen festen oder starken Händedruck, eher zurückhaltend, aber zumindest nicht ganz so schwach oder leblos wie der Claires.
"Ts." Ein schwaches, verbittertes Lächeln zuckte über Ninas Lippen, sie ließ ihren Blick über den verlassenen leeren Kinderspielplatz schweifen. "Job, Familie,... zu viel ey, scheiße, einfach viel zu viel." Sie schüttelte den Kopf, inhalierte erneut tief den beruhigenden Rauch und stieß ihn diesmal durch die Nase wieder aus. Sie hob ihre Hand, um ihren bordeauxroten Beanie etwas gerader zu rücken. "Ich glaub, es ist keine gute Idee, drüber zu sprechen. Würde alles nur schlimmer machen." Sie lächelte schwach. "Aber danke für das Angebot."
Es wäre wundervoll, mit irgendjemandem völlig Fremden zu reden. Wütend zu sein, sich auslassen zu können, ohne irgendeinen Druck im Nacken. Aber sie konnte es nicht. Ihre Manager fielenr aus, denen ging es nur um die Kohle, die sie verdienen konnte. Natürlich hatte sie einen Psychotherapeuten gestellt bekommen. Einen Psychotherapeuten, der von der Filmindustrie gestellt war und bei dem sie dementsprechend nicht das Gefühl hatte, dass er wirklich ihr helfen wollte. Die Stunden bei ihm waren einfach nur scheiße.
Tja und irgendwelche Fremden im Club auf der Straße...wie Claire neben ihr...? Für gewöhnlich mochten diese Menschen zwar für Nina fremd sein, doch umgekehrt nicht. Manche sprachen sie direkt drauf an, andere knipsten nur aus der Ferne Fotos und bei anderen musste Nina nur die Blicke und das darauffolgende aufgeregte Tuscheln sehen. Würde sie mit irgendeinem von denen sprechen, würde alles, was mmer sie auch gesagt hatte, irgendwann auf dem ein oder anderen Wege die Ohren eines Journalisten finden und schon wäre es wieder ganz groß abgedruckt...und das konnte sie sich ganz ehrlich nicht leisten.
Sie fand es angenehm, dass Claire bis jetzt scheinbar noch nichts mit ihr anfangen konnte (bestimmt ihrer heutigen Geschlechtslosigkeit zuzutragen). Würde sie ihr erzählen was los war, würde sie sie dann jedoch auch zweifellos erkennen und darauf...darauf konnte Nina verzichten. Ehrlich.
Nein, der einzige, dem sie sich wirklich anvertrauen konnte, das waren ihre Drogen. Es kribbelte sie in den Fingern, noch was zu nehmen. Aber nicht jetzt, wenn Claire neben ihr saß. Sie musste eh mal schauen, was sie noch so in ihrer Tasche hatte...

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