Athlone [Irland]

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Selena
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Athlone [Irland]

von Selena am 16.03.2022 18:13

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The predator wants your silence. It feeds their power, entitlement, and they want it to feed your shame.


 

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Davin

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Re: Athlone [Irland]

von Davin am 16.03.2022 18:18

----> Davon & Selma IN von Davins & Selmas Haus


Schließlich fuhr er ab, dem Ortsschild 'Athlone' folgend. Seine Schwester war zu klein gewesen. Sie würde sich nicht daran erinnern können. Als sie des Dorf erreichten fuhr er langsamer, besah sich durch die Windschutz- und Seitenscheiben die Häuser und Straßennamen und bemühte sich, sich irgendwie zu orientieren. In den 28 Jahren seit er nicht mehr hier gewesen war, hatte sich doch ein wenig verändert. Aber dann - als er seine frühere Schule sah, wusste er genau wo er war. Er fuhr in Schrittgeschwindigkeit und deutete auf das Gebäude. "Look. Hier bin ich früher zur Schule gegangen.", erzählte er Selma mit einem leichten Lächeln. Jetzt war es nicht mehr weit. Er fuhr zum Rand des Dorfes, wo einige Bauernhöfe vereinzelt voneinander standen. Davin parkte in einer Lücke am Straßenrand.
"Okay, wir sind da.", sagte er. Plötzlich angespannt. Er schnallte sich ab, ging nach hinten um Bella zu holen die offenbar während der Fahrt ebenfalls wieder eingeschlafen war (erklärte wohl, warum sie sich so wenig beschwert hatte) und hielt Selma dann die Hand hin. Gemeinsam näherten sie sich dem einen Bauernhof. Es war ähnlich und doch ganz anders als in Davins Erinnerung. Neuer. Aber des sollte ihn nicht wundern, right?
Er blieb stehen, ein Kloß erschien in seinem Hals, seine Hand verkrampfte sich um den Henkel von Bellas Tragegerüst. Er sollte etwas sagen, etwas erklären, doch er konnte nicht, denn hinter seinen Augenlidern flackerten die Momente auf. Die Augenblicke, als er das letzte Mal hier gestanden und dieses Haus angeblickt hatte. Flammen waren herausgeschlagen, überall. Aus den Fenstern und Türen, das Dach hatte gebrannt. Und unten - dort - da war das Schlafzimmerfenster. Das Schlafzimmerfenster ihrer Eltern und er hörte wieder ihre Schreie, sah ihre verbrannten zuckenden Leiber in dem rotglühenden Zimmer hinter den zerberstenden Scheiben, er spürte die Hitze wieder...
Er war wieder da, an jenem Tag, da alles endete, was er bis dahin gekannt hatte..

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 16.03.2022 18:19.

Selma
Gelöschter Benutzer

Re: Athlone [Irland]

von Selma am 16.03.2022 18:30

Lächelnd hörte sie der Stimme ihres Bruders zu, Einer Stimme bei der sie sich manchmal fragte warum er nicht versuchte damit seinen Lebensunterhalt zu verdienen... Allerdings konnte sie sich vorstellen das dass Leben im Rampenlicht, Im Business der Sänger, Nicht sonderlich einfach war, Und dennoch freute sie sich jedes mal wenn sie dem Gesang Davin´s zuhören konnte den dies war eine der Dinge die Selma am meisten liebte.

Neugierig schaute Selma auf das Gebäude auf welches Davin deutete, Und mit schiefgelegtem Kopf biss sie sich auf ihrer Unterlippe herum da ihr das Gebäude welches Davin als seine frühere Schule betitelte bekannt vorkam, Aber sie konnte nicht zuordnen woher sie es kannte, Hatte sie es vielleicht mal in der Vergangenheit gesehen als Davin hier noch zur Schule ging? Oder gab es vielleicht ein Ähnliches Gebäude welchem sie begegnet war? Ganz egal wie sehr Selma in ihren Gedanken kramte, Alles was sie fand war gähnende Leere was sie Innerlich ein wenig Beunruhigte, Dennoch entschied sie sich dazu sich später mehr Gedanken darüber zu machen wenn sie wieder Zuhause waren, Vielleicht würde ihr dann wieder einfallen woher sie das Gebäude kannte.
Fasziniert musterte sie dann die einzelnen Bauernhöfe, Etwas was sie sich auch schön vorstellte: Ein friedliches Leben auf dem Land mit ganz vielen Tieren, Vielleicht auch mehreren Kindern und weit entfernt von dem Trubel irgendwelcher Großstädte... Aber dennoch konnte Selma nicht leugnen das auch das Leben in Städten seine Vorteile mit sich brachte, Besonders da sie wusste das in vielen Dörfern immer getratscht wurde..., Bevor sie sich jedoch weiter darüber Gedanken machen konnte, Kam das Auto auch schon zum stehen.
Ohne zu Zögern ergriff Selma Davin´s Hand nachdem sie ebenfalls aus dem Auto gestiegen war, Die Tasche hängte sie sich dabei um die Schultern, Und dann verschränkte sie auch schon ihre Finger miteinander. Natürlich fiel Ihr auch auf das ihr Bruder aufeinmal so angespannt wirkte, Aber wahrscheinlich wirkte jeder nach so einer langen Fahrt angespannt, Richtig?
Als er dann jedoch nach einer Weile stehen blieb, Schaute sie verwundert nach oben in sein Gesicht, Jedoch fühlte sie sich als wenn eine Unsichtbare Macht ihr nicht erlaubte zu fragen warum er stehen blieb, Wovor sie stehen geblieben waren. "Davin...?" Sprach sie ihn leise an, Allerdings bemerkte sie keine Reaktion, So als wäre er irgendwo ganz weit weg...
Als sie ein Geräusch aus Bella´s Richtung vernahm, Schaute sie direkt nach unten um zu schauen ob alles gut war bis ihr Blick dann an dem Henkel des Tragegerüstes stehen blieb wo sie die Hand ihres Partners sah zwar, Aber nicht so normal wie er es sont hielt, Es wirkte mehr... Verkrampft, Ein Gefühl was Selma nur allzu gut nachvollziehen konnte. Nachdem sie sich versichert hatte das Bella weiterschlief, Entschied sie sich dazu sich endlich um ihren Partner zu kümmern. 
"Davin...?" Ein Zweites Mal angesprochen, Ein Zweites mal kam keine Reaktion, Oder vielleicht bemerkte Selma es einfach nicht in der Sorge um Davin. Wäre sie so alt wie ihr Bruder, Hätten die beiden keinen so Großen Altersunterschied, Dann hätte vielleicht auch Selma so reagiert wie Davin, Dann hätte sie seine Reaktion vielleicht viel mehr nachvollziehen können.
Langsam löste sie ihre verknoteten Finger voneinander, Nur um sich vorsichtig vor ihren Bruder zu stellen und beide ihre Hände fanden ihren Platz jeweils an seiner Linken und Rechten Wange wo sie anfing ihm mit dem Daumen langsam drüberzustreicheln.
Sie wollte ihm zeigen das sie da war, Das sie ihn versuchen würde aufzufangen selbst wenn sie nicht wusste was grade eigentlich in den Gedanken ihres Bruders passierte, Und doch rüttelte sie ihn nicht unsanft aus seinen Gedanken heraus, Den Selma wusste am besten das es niemals eine Gute Idee war jemandem ruppig zu zeigen das man für Ihn, Oder Sie, Da war.
Sie blieb noch für 1, Vielleicht auch 2, Minuten still bevor sie sich auf ihre Zehenspitzen stellte und für eine Milisekunde ihre Lippen auf die ihres Bruders legte um sich dann langsam wieder zu lösen.
"Ich weiß nicht ob du mir grade zuhörst Davin... Aber... Wenn du dich unwohl fühlst können wir gehen, Oder hier bleiben wie du möchtest... Aber Ich bin da für dich wenn du reden möchtest, Oder grade nur eine Umarmung brauchst... Und ganz egal was du dir vorstellst, Uns 3 geht es gut und du wirst immer deine Zwei Prinzessinen an deiner Seite haben ganz egal wann du sie brauchst..." Gab die Brünette mit einem kleinen Lächeln von sich, Ehe sie die Hände von Davin´s Wangen nahm und diese stattdessen um seinen Körper legte, Den Kopf dabei an seinem Oberkörper anlehnend und wie von selbst fingen ihre Finger an kleine Herzchen auf seinem Rücken zu Zeichnen, Die Namen der 3 dort aufzuschreiben...
Für Selma war es ein komisches Gefühl ihren Bruder so zu sehen, Natürlich gab es Momente in denen sie ihren Bruder mal weinen gesehen gehabt hatte, In denen er Betrunken Nachhause kam oder wo sie seine Verletzungen bemerkt hatte, Aber nie hatte sie ihn so wie jetzt gesehen, So... Geistesabwesend und sie machte sich grade wirklich Sorgen um ihn da auch sie das Gefühl von Geistesabwesenheit kannte, Aber eher während ihrer Panikattacken, Und deshalb fand sie es umso wichtiger das sie ihm jetzt nicht von der Seite weichen würde, Das sie nun an ihm kleben würde wie ein Kaugummi bis er wieder in der Hiesigen Welt war.

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Davin

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Re: Athlone [Irland]

von Davin am 16.03.2022 18:30

Davin war gelähmt. Seine Augen starr, jegliche Verbindung zur Realität war abgekapselt worden, weit fern. Er war wieder 15 Jahre alt, er hielt die 3-jährige Selma in seinen Armen, während die Flammen, welche den Bauernhof verschlangen, sich rasend schnell immer weiter asubreiteten und nun auch das offene Fenster im 1. Stock erfassten, aus welchem Davin über das kleine Vordach gemeinsam mit seiner Schwester geflohen war. Sie hatte das Kinderzimmer neben seinem Jugendzimmer gheabt. Als er den Rauch bemerkt hatte, der stechedne Gestank ihn aus dem Halbschlaf gerissen und er wahrgenommen hatte, was geschah, war er sofort aufgesprungen, hatte das KLeinkind geholt und sich seinen Weg nach draußen gesucht. Nach unten zur Tür raus ging es nicht, er sah am Fuße der Treppe die Flammen schlagen und so war er durch dieses Fenster gestürmt. Fast schon rational, als wäre sein Körper in diesem Augenblick ferngesteuert, als wäre jeder Schritt ganz klar. Er war von diesem Vordach gesprungen, die schier unglaubliche Hitze in seinem Rücken spürend, die ihn ohne Umschweife Schweiß treiben ließ. Die Hilfeschreie seiner Eltern vermischten sich mit dem Weinen Selmas in seinen Armen. Und Davin? Er stand da, wie angewurzelt, in mittlerweile halbwegs sicherer Entfernung zum Bauernhaus, unfähig sich zu bewegen. Er wusste, er sollte etwas tun, hinstürmen, versuchen seine Eltern da raus zu holen, doch er konnte und wollte seine Schwester nicht alleine lassen - was, wenn sie in die Flammen krabbeln würde? Was wenn...? Und dann sah er auch schon die schrecklichen, schwarzen, menschenähnlichen Leiber, menschliche Fackeln, der Gestank nach verbranntem Fleisch gesellte sich zu dem von brennendem Holz und ihm wurde klar, dass jegliche Rettung zu spät war, dass nichts und niemand mehr seine Eltern oder sein Heimatshaus würde retten können. Keinerlei Spucke befand sich mehr in seinem Rachen, Tränen rannen ihm über die damals noch jugendlichen, heutzutage bärtigen Wangen und er spürte einen Druck auf seiner Brust. Einen Druck, welchen er erst nicht zuzuordnen wusste, doch dann wurde ihm gewahr, dass es selbstverständlich Selma war. Selma, welche er mit ihren 3 Jahren an sich drückte, Selma, die... die... ausgesprochen groß war für ihr.. Alter...
Davins Atmung war schwer, als würde er sich unter Wasser befinden und der Sauerstoff in seiner Flasche zur Neige gehen. Aber allmählich tauchte er aus den Untiefen seines Gedächtnisses, des Traumas, des Flashbacks an die vergangene Zeit wieder auf - und ihm wurde gewahr, dass es tatsächlich Selmas Kopf war, welcher ihm auf der Brust ruhte, dass sie die Arme um ihn geschlungen hatte, ihn hielt... sanft, aber bestimmt hielt sie ihn davon ab, unterzugehen - und fuck, er hätte ihr nicht dankbarer sein können.
Er räusperte sich leise, kam noch etwas mehr in der Realität an als er eine Windböe in seinem Gesicht spürte und legte nun seinen freien Arm ebenfalls um sie, wobei er ihr gleichzeitig einen sanften Kuss auf ihren Scheitel gab. Wir seltsam surreal und überempfindlich er nun diese realen Eindrücke wahrnahm. Das Gefühl ihrer einzelnen Haare an ihren Lippen, ihr Geruch in seiner Nase, ihre Kleidung an seiner Hand, das Tragegerüst Bellas in der anderen (God sei Dank hatte er sie nicht losgelassen!)
Er schluckte schwer. "I'm so sorry...", murmelte Davin leise. Ihm war bewusst, dass Selma wusste, was mit ihm geschehen war, auch wenn sie natürlich nicht in seinen Kopf sehen konnte. "I'm okay. Wirklich, I'm... I'm okay." Irgendwie schaffte er ein leichtes, wenn auch zittriges Lächeln. In seinem Hinterkopf tobten noch immer die gerade wiedererlebten Bilder, eins nach dem anderen, doch er bemühte sich inständig, sie nicht wieder an die Oberfläche zurückkehren zu lassen. Er wollte es Selma doch erklären, nicht wieder in der Vergangenheit ertrinken, shit!
Er wartete einige Sekunden, in denen er tief atmete und versuchte sich zu sammeln, ehe er erneut begann zu sprechen. "Des hier...", begann er dann endlich, mit immer noch eindeutig belegter Stimme. "...des ist unser Elternhaus. Hier wurdest du geboren, hier bin ich aufgewachsen." Er lächelte - doch es war ein gequältes Lächeln. "Es war wonderful. Unsere Eltern waren wonderful. sie waren Bauern, but... sehr arm. Really. Unser Dad hatte ordentliche Schulden, so... well, ich fand später heraus, des diese Typen denen er Geld schuldete... dass des eher illegal war. Und Dad konnte es ihnen nicht zurückzahlen, also legten sie des Feuer. Direkt vor des Schlafzimmer unserer Eltern." Sofort waren die Bilder wieder da. Ungebeten, ungewollt, so unglaublich fucking verflucht klar, dass es beängstigend war. Davin wagte es nicht, die Augen zu schließen, aus Angst, wieder in den Erinnerungen zu ertrinken und starrte stattdessen auf den entfernten Wald, konzentrierte sich ganz und gar auf die Bäume, irgendwie, während er versuchte weiter zu erzählen. "Unsere Schlafzimmer waren oben. Nebeneinander. Als ich aufwachte und des Feuer roch nahm ich dich und floh über des Vordach, sprang auf die Wiese und so entkamen wir. Wir verloren unsere Eltern-" Er brauchte, konnte und wollte die genauen grausamen Details nicht erwähnen. Das wollte er ihr ersparen. Er war fucking froh, dess sie sich wenigstens daran nicht erinnern konnte. "Ab diesem Tag, war ich für dich verantwortlich. Ich hab mir geschworen, dich zu beschützen Selma. Dich großzuziehen, dir alles zu ermöglichen, was uns an diesem Tag genommen werden sollte." Er lächelte erneut dieses halb gequälte Lächeln, wandte seinen Blick mühsam vom Wald ab um stattdessen Selma ins Gesicht sehen zu können. Die Böen hatten ihr einige Strähnen ins Gesicht geweht und sanft strich er sie beiseite. "Du wirst immer meine oberste Priorität sein, Selma, okay? Egal was ist und egal was kommt.. ich will es nicht anders haben. Also denke bitte niemals, des ich des bereuen würde, okay? Ich bin immer für dich da. Always."

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Selma
Gelöschter Benutzer

Re: Athlone [Irland]

von Selma am 16.03.2022 18:31

"Entschuldige dich nicht für eine menschliche Reaktion Davin..." Murmelte Selma mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen, Allerdings verschwand dieses als sie die Tränen ihres Bruders bemerkte, Etwas was ihr immer wieder das Herz brach wenn sie diese sah. Als er dann jedoch meinte das er okay sei, Schüttelte sie langsam den Kopf und biss sich auf ihrer Unterlippe herum, Darüber nachdenkend was sie antworten sollte, Doch sie entschied sich dafür ehrlich zu sein.

"Davin... Hör auf... Please... Ich sehe das du nicht okay bist, Das es dir nicht gut geht und vor mir, Grade vor mir, Musst du nicht immer diesen starken Mann zeigen..." Gab sie leise von sich da sie ihm keinesfalls das Gefühl geben wollte das er schwach war, Im Gegenteil... Sie wollte ihm vermitteln das er grade bei ihr auch mal schwach sein durfte, Sie waren ein Paar, Ein Paar hielt immer zusammen...
Als er dann jedoch wieder anfing zu reden, Entschied sie sich dazu ihn nicht zu unterbrechen und blinzelte leicht da sie nicht mit diesen Worten gerechnet hatte, Sie hatte nicht damit gerechnet das dies ihr Elternhaus war, Sie hatte nicht damit gerechnet zu hören was hier passiert war... Was mit ihren Eltern passiert war... 
Für einen Moment schaute sie nach oben zu ihm und bemerkte wie sein Blick in Richtung des Waldes starrte, Deshakb entschied sie sich auch dazu ihm die Zeit zu geben die er zum reden brauchte, Das war sie ihm immerhin schuldig nachdem er immer für sie da war, Zu jeder Tages und Nachtzeit. 
Dann sprach er weiter, Nur um erneut zu unterbrechen und dennoch konnte Selma sich denken wie es weiterging, Was auch bei der jungen Frau für Tränen in den Augen sorgte, Sah sie ihren Bruder doch diesmal noch aus ganz anderen Augen... Ohne ihn... Ohne ihn wäre sie nicht mehr hier... 
"Du... Du hast einen super Job darin gemacht mich großzuziehen Davin, Du bist der beste große Bruder den man sich wünschen kann und... Und ich bin so froh dich in meinem Leben zu haben..." Murmelte sie leise, Vielleicht sogar so leise das man die Worte nur mit Mühe und Not verstand, Aber das war der Brünetten grade egal, Als sie auch schon aus ihren Gedanken gerissen wurde durch die Berührung Davins welcher ihr die Strähnen aus dem Gesicht strich.
"Okay... Ich bin auch immer für dich da, Versprochen..." Erneut kuschelte sie sich an ihren Bruder und genoss die Zweisamkeit zwischen den beiden, Auch wenn etwas in ihr danach drang zu dem haus zu sehen, Aber irgendwie hatte sie auch Angst davor...
"Ist... Ist Vin damals auch...?" Die Frage verließ ihre Lippen ohne das sie etwas dagegen machen konnte, Sie wusste nicht warum aber während der Erzählung ihres Bruders erinnerte sie sich für einen Moment an ein Kälbchen namens Vin... Sie wusste nicht ob sie überhaupt wissen wollte ob das Kälbchen überlebt hatte, Ob es im Feuer umgekommen war oder vielleicht auch vorher nicht mehr gelebt hatte... 

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Davin

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Re: Athlone [Irland]

von Davin am 16.03.2022 18:31

Er lächete leicht bei ihen leisen und so fucking süßen Worten. Er liebte sie. Er liebte sie mehr als alles und jeden anderen. Und gerade deswegen wollte er seine Schwäche nicht zeigen. Er war für sie verantwortlich, er wollte sie nicht mit seinem Scheiß noch mehr zusätzlich belasten als er es ohnehin schon tat. Deswegen verletzte er sich doch auch nur wenn er alleine im Bad oder in der Küche war. Deswegen übergab er sich nach einem zu reichhaltigen Essen nur, wenn er alleine war. Deswegen... fuck, versuchte er stark zu sein. Für sie. Auch wenn es so oft so fucking schwer war, bei allem was er tat. Und dennoch glaubte er zu wissen, worauf Selma jetzt hinaus wollte. Aber er wollte darauf nicht eingehen. Nicht darüber nachdenken. Nicht hier, nicht jetzt. "Ich liebe dich.", sagte er also nur leise, voller Ehrlichkeit, und man konnte die Wahrheit, die ganze Liebe aus seiner leisen rauen Stimme heraushören. Erneut küsste er sie. Sie sollte sich nicht solche Sorgen um ihn zu machen brauchen. Irgendwie müsste er des auch noch irgendwann in den Griff bekommen. Fuck, wenn er nur wüsste wie.
Tief und leicht zittrig atmete er wieder durch. Versuchte sich zu sammeln und... das hinter sich zu bringen, wofür er hergekommen war, wofür er mit ihr diesen ganzen Weg auf sich und sogar den fast schon zu erwartenden Flashback in Kauf genommen hatte: um ihr die Geschichte zu erzählen. Mehr als nur die wenigen Fakten. Ihr zu erzählen, was genau damals passiert war, wie sie ihre Eltern verloren hatten. Und fucking warum sie immer seine Nummer eins sein würde, sie immer seine oberste Priorität sein würde und sie niemals - wirklich niemals - daran zweifeln sollte. Egal was war. Des war ihm... so fucking wichtig.
Als er geendet hatte kehrte erst einmal Schweigen an. Selma musste die Informationen erst verdauen, des glaubte er ihr und er gab ihr die Zeit - so wie sie ihm die Zeit gegeben hatte, langsam die Geschichte zu erzählten - und ihm vorher die Zeit gegeben hatte, aus dem Flashback wieder zu erwachen. Als sie dann allmählich begann zu sprechen, legte sich ein ehrliches, liebevolles Lächeln auf seine Lippen. Er legte seinen freien Arm um sie und drückte sie leicht an sich. "Frag mich mal, wie froh ich bin dich in meinem Leben zu haben!", erwiderte er ehrlich. Ein Leben ohne Selma wäre für ihn nicht lebenswert. Abso-fucking-lut nicht. Für ihn selbst war des mehr als klar, auch wenn es eine der wenigen Dinge war, welche er gegenüber Selma nie erwähnen würde. Er wollte ihr keine Angst machen.
"I know..", sagte er leise, als sie versprach auch immer für ihn da zu sein. Er streichelte sie leicht, genoss mit geschlossenen Augen den Wind in seinen Haaren und besann sich einzig und allein darauf, langsam und ruhig ein und auszuatmen. Ein und aus. Ein und aus. Er wollte diese fucking im Hinterkopf tobenden Bilder wieder aus seinem Kopf haben. Wenigstens für den Moment.
Ist Vin damals auch...? Überrascht blickte er zu seiner Schwester hinunter. Einen Augenblick brauchte er um 'Vin' einzuordnen doch einen Augenblick später wusste er wovon sie sprach. Daran erinnerte sie sich noch? "No", antwortete er ihr dann, lächelte leicht und schüttelte den Kopf. "No, die Ställe standen etwas abseits vom Haus, also hat des Feuer sie glaub ich nicht erfasst - bzw. die Feuerwehr war schnell genug da, um den Stall noch zu retten. Ich weiß aber nicht, was mit den Tieren denn geschehen ist. Wir beide wurden zur Polizeiwache gebracht, ich musste Aussagen und so machen und denn kamen wir ins Waisenhaus.." An die Aussagen auf der Wache konnte er sich fast gar nicht mehr erinnern. Hier und da mal ein Eindruck, aber mehr nicht. Sein Körper war damals im Schockzustand gelaufen, traumatisiert. Vermutlich zu einfach nichts mehr aufnahmefähig, nach dem, was sich in seine Netzhaut für immer eingebrannt hatte.
Sanft nahm er Selmas Hand. "Möchtest du dir des Haus noch ansehen?", fragte er sie leise. Es wäre okay für ihn, er könnte es verstehen. Irgendwie würde er schon damit klarkommen.

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Selma
Gelöschter Benutzer

Re: Athlone [Irland]

von Selma am 16.03.2022 18:34

"Ich liebe dich auch..." Wie aufs Stichwort vernahm sie aus der Richtung ihrer Tochter Geräusche, Fast so als würde diese auch einen Teil der Aufmerksamkeit ihrer Eltern wollen, Allerdings schien diese noch zu schlafen wie Selma mit einem kurzen Blick zu ihr feststellte. Bevor sie etwas dazu sagen konnte, Spürte sie auch die Lippen Davin´s auf ihren was die Aufmerksamkeit der Brünetten wieder auf ihn zurücklenkte während sie den Kuss selbstverständlich erwiderte.

Mit schiefgelegtem Kopf schaute sie nach dem Kuss zu Davin hinauf als sie bemerkte wie zitternd sein Atem war, Allerdings entschied sie sich dazu das ganze unkommentiert zu lassen, Sie wollte ihm nicht das Gefühl geben das sie ihn die ganze Zeit beobachtete oder das sie ihm nicht zutraute das er in der Lage war sich alleine beruhigen zu können, Nicht so wie Selma die so oft Probleme damit hatte aus ihren Panikattacken alleine herauszufinden wenn Davin nicht in ihrer Nähe war, Ihr Persönlicher Fels in der Brandung.
Für einen Moment blieb sie noch in dieser Position, Genoß die Körperwärme und die Arme ihres Partners um ihren Körper herum noch einen Moment länger, Gab auch ihm so die Zeit sich wieder vollständig zu beruhigen, Ehe sie sich vorsichtig aus seinen Armen löste und sich diesmal die Haarsträhnen aus dem Gesicht strich die der Wind ihr wieder dorthin geweht hatte.
Mit einem erleichterten Lächeln erwiderte sie die Worte ihres Bruders mit einem Nicken, Auch wenn Selma am liebsten wissen wollte was mit ihrem Lieblingskalb passiert war, War sie doch froh das die Tiere nicht dem Feuer überlassen wurden, Das sie es höchstwahrscheinlich überlebt hatten... Zumindest eine Art von Lebewesen, Neben ihrem Bruder und sich selbst, die das ganze unbeschadet überstanden hatten, Ihre Eltern schienen das Glück leider nicht gehabt zu haben was wohl auch der Grund dafür gewesen war das sie beide in dieses Waisenhaus gekommen waren bis Davin in der Lage gewesen war sie beide dort herauszuholen...
Als Selma die Frage vernahm, Fing sie automatisch an sich unsicher auf der Unterlippe herumzukauen während sie für einen Moment zu dem Haus blickte welches laut den Erzählungen ihres Bruders wohl mal ihr Elternhaus gewesen war und doch wusste sie nicht was sie darauf antworten sollte. Einerseits wollte sie sich das ganze näher ansehen, Herausfinden wo sie als Kleinkind gelebt hatte, Wo sie mit ihrem Bruder die erste Zeit ihres Lebens aufgewachsen war, Andererseits wollte sie dies Davin nicht antun, Sie konnte sich vorstellen das die ganze Situation vielleicht alte Wunden wieder aufriss und das wollte sie ihm wirklich überhaupt nicht antun, Nicht ihm, Nicht der Person die ihr ganzes Leben für sie da war ohne irgendwas dafür als Gegenleistung zu wollen.
"Ich bin mir nicht sicher... Du hast das ganze damals hautnah mitbekommen, Ich will nicht das es bei dir wieder Wunden aufreißt oder es dir schlecht geht nur weil Ich mir das Haus angucken möchte.... Wir können wieder fahren wenn du magst, Ich kann bestimmt irgendwann anders nochmal hierher..." Dies war die einzige Antwort die sie ihm geben konnte, Oder wollte, Aber vorallem war es die Wahrheit und sie hatte sich immer geschworen ihm die Wahrheit zu sagen, Außer es gab eine Situation in der sie eine Notlüge nutzen musste, Zum Beispiel wenn sie etwas für ihn geplant hatte.

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Davin

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Re: Athlone [Irland]

von Davin am 16.03.2022 18:35

Davin gab seiner Schwester selbstverständlich die Zeit, die sie noch brauchte. Die Gedanken gerade selbst bei Vin. Er hatte seit Ewigkeiten nicht mehr an das kleine Lieblingskalb seiner Schwester gedacht, aber jetzt erinnerte er sich. Als sie im Waidenhaus gewesen war, hatte Selma oft nach ihm gefragt. Sie war noch zu klein, zu jung gewesen um zu verstehen, was geschehen war und irgendwann hatte sie es ienfach hingenommen, die Fragen waren verebbt. Sein Herz wurde schwer. Heutzutage würde man diesbezüglich wahrscheinlich nicht mehr das Geringste herausfinden. Aber zumindest eine Sache konnte er seiner Schwester noch ermöglichen, so sie das denn auch wollte. Wie das für ihn selbst war stellte Davin - wie immer, wenn es um seine wundervolle Schwester ging - hinten an. Wenn sie des Haus sehenw ollte, denn würden sie es sich anschauen. Irgendwie würde er mit seinem verfickten Kopf und seinen verfickten Erinnerungen schon klarkommen. Und es war damals praktisch komplett abgefackelt, hatte sicher gänzlich neu aufgebaut werden müssen. Wahrscheinlich gab es nur noch wenig dort drinnen, was ihn an frühere Zeiten erinner könnte. Yes, er würde es schon schaffen, wenn des ihr Wunsch war.
Abwartend blickte er zu ihr. Erneut murmelte Bella im Schlaf. Er sah zu ihr. So viel wie das kleine Mädchen schlief konnte man jetzt schon davon ausgehen, dass sie später gehörige Mühe haben würden, sie für die Schule zuw ecken. Es war ein seltsames Gefühl diese ganze Phase, diese ganze Zeit noch einmal zuerleben. Aber dieses Mal mit seiner Schwester gemeinsam. Und auch wenn es niemals geplant gewesen war, tatsächlich Inzucht zu betreiben, so... freute er sich doch auf die bevorstehende Zeit. Fuck yeah, das tat er.
Bei Selmas leiser Stimme war er sofort wieder bei ihr. Fuck sie war so süß. Er lächelte sie an, was kleine Krähenfüßchen um seine Augen herum entstehen ließ. Dann hielt er ihr seine große Hand hin, damit sie diese ergreifen konnte. "Mach dir keine Sorgen um mich. Ich bekomme des hin.", versprach er ihr, lächelte erneut und zwang seine Beine nun auf das Haus vor ihnen zuzugehen. Seine Gedanken hatten sich in einem Mantra gefangen. Ganz ruhig Davin. Des ist einfach nur ein Haus, einfach nur irgendein beschissenes neues normales Haus. Unununterbrochen wiederholte er das im Kopf. Den ganzen Weg hoch zur Haustür, welcher ihm ewig lang vorkam, obgleich es wohl kaum 15 Sekunden gewesen waren. Er klingelte. Drinnen konnte meinen einen Hund Bellen hören. Bella wachte auf, gähnte, sodass man ihr zahnloses weißes Zahnfleisch sehen konnte und ihre kleinen Fäustchen fuhren unkoordiniert über ihr Gesicht. "Guten Morgen, Prinzessin", lächelte Davin, dankabr über die wundervolle Ablenkung, als die Tür auch schon geöffnet wurde und eine fremde blonde Frau ihnen entgegenblicke.
"Ja?", fragte sie mit rauer Stimme und brachte den Geruch von Karottenkuchen mit sich.
Davin räusperte sich. Konzentrier dich., ermahnte er sich und lächelte die Fremde an. "Yeah, hey. Mein Name is Davin, des ist meine..." Kurz stockte er. Freundin? Frau? Schwester? "...Schwester Selma." Sie hatten damals hier als Geschwister gelebt, also würden sie auch als Geschwister hierhin zurückgekommen. "Wir haben früher hier gelebt, bevor der große Brand war. Ich wollte meiner Schwester unser damaliges Elternhaus zeigen, weil sie sich nicht mehr erinnert. Meinen sie, es wäre in Ordnung, wenn wir reinkommen?" Fragend blickte er die Frau an, gleichzeitig beruhigend über Selmas Handrücken streichend. Es war alles in Ordnung.

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Selma
Gelöschter Benutzer

Re: Athlone [Irland]

von Selma am 16.03.2022 18:35

Manchmal frage Ich mich wirklich ob die kleine Maus wirklich zu uns gehört, Sie schläft fast soviel wie wir beide Zusammen, Also kann sie die Angewohnheit von uns definitiv nicht haben..." Murmelte Selma mit einem Lächeln in Richtung ihrer Tochter, Natürlich wusste sie das sie beide die Leiblichen Eltern der kleinen Prinzessin war, Immerhin war Selma diejenige die dieses kleine Schläfrige Wesen 9 Monate im Bauch getragen hatte, Aber dennoch kam manchmal doch diese Frage auf, Fast so als könnte Selma es immernoch nicht glauben das sie wirklich Mutter einer Tochter war, Als wäre dieser Gedanke noch immer unvorstellbar.

Natürlich ergriff sie direkt seine Hand als er ihr diese anbot, Umschloss sie mit ihrer eigenen, Schmaleren Hand und verschränkte sogleich auch ihre Finger mit seinen während sie dem Versprechen Davin´s lauschte. "Na gut, Aber wenn du merkst du schaffst das nicht mehr dann sagst du mir das damit wir sofort gehen können..." Dies war die einzige Bitte die Selma an Davin stellte, Ehe sie ihm auch schon Zögernd zu dem Haus folgte welches scheinbar nach dem Brand vor einer langen Zeit wieder neu aufgebaut worden war, Welches für die ersten Lebensjahre ihr Zuhause gewesen war.
Sofort als Selma das Bellen des Hundes hörte fühlte sie sich etwas wohler, Die meisten Menschen mit Tieren waren bestimmt nicht allzu Böse richtig? Also hoffte Selma einfach auf das Beste, Nämlich darauf das die Person neutral ihnen gegenüber sein würde, Nicht total unhöflich oder Aggressiv auftreten würde. Schmunzelnd beugte sie sich dann ein wenig nach vorne um ebenfalls einen Blick auf ihre Tochter werfen zu können, Dabei konnte sie sich auch ein leises ´Awww´ Nicht verkneifen als sie die Fäustchen Bewegungen der Kleinen sah.
Erst als sie jemanden an der Haustür hörte, Stellte sie sich wieder aufrecht hin und entschied sich dafür Davin das reden zu überlassen, Sie fand einfach das er besser reden konnte als Selma es konnte. Ironischerweise war doch Selma früher das kleine Plappermaul gewesen, Zumindest soweit sie sich noch zurück erinnern konnte, Bevor der ganze Mist damals mit der Entführung passiert war.. Doch direkt bei dem Gedanken schüttelte Selma innerlich mit dem Kopf, Wollte sie doch nicht grade jetzt zurück an die Schlimmsten 2 Wochen ihres Lebens denken.
Im ersten Moment versetzte es Selma einen Stich ins Herz als er sie vor der Blonden Frau als Schwester bezeichnete, Auch wenn das natürlich nicht unbedingt falsch war, Natürlich wusste die Anfang Dreißigjährige das sie beide nicht unbedingt immer als Paar in der Öffentlichkeit auftreten konnten, Aber dennoch fiel es ihr nicht einfach diesen Fakt zu akzeptieren, Zeigte es ihr doch nur einmal mehr das sie in bestimmten Situationen nie mehr als nur Geschwister sein könnten.
Die Dame, Scheinbar die neue Besitzerin des Hauses, Schien für einen Moment über die Frage von Davin nachzudenken, Schlussendlich nickte sie dann aber mit einem Seufzen und trat zur Seite, Vermutlich damit wir an ihr vorbeigehen konnten. "Der Brand damals war wirklich eine schlimme Sache, Meine Eltern haben mir davon erzählt, Daher verstehe Ich es gut das sie ihrer Schwester das alles nochmal zeigen möchten und da möchte Ich dem auch nicht im Weg stehen. Sie können sich auch ruhig soviel Zeit nehmen wie sie brauchen, Ich hoffe es stört sie beide nicht das mein Hund hier herumläuft?, Oder hat einer von ihnen beiden eine Hundehaarallergie?"
Direkt als Selma die Frage hörte schüttelte sie leicht mit dem Kopf, Waren Hunde doch Tiere die sie gerne mochte, Natürlich nicht mehr als ihre Fische, Aber dennoch mochte sie diese im Moment noch immer mehr verglichen mit Beispielsweise Katzen, Oder auch Spinnen, Eine Tierart mit der sie sich vermutlich nie so wirklich anfreunden würde.
Erst nach einigen Sekunden schien die Frau das Baby zu bemerken, Weshalb sich nun ein kleines Lächeln auf ihre Lippen schlich ehe sie auf das Baby zeigte. "Wirklich eine süße, Darf Ich fragen zu wem sie gehört?" Fast war Selma gewillt zu sagen das es ihre gemeinsame Tochter war, Aber sie konnte sich grade noch zusammenreißen, Wollte sie doch nicht ihre kleine gemeinsame Familie gefährden nur um ihre eigenen Gefühle, Ihren eigenen Gedanken, die Oberhand gewinnen zu lassen.. "Das ist die Tochter meines Bruders, Bella..." Zumindest war dies die Halbe Wahrheit, Und kurz darauf verschwand die Hausbesitzerin auch schon in einem Nebenraum, Natürlich nicht ohne vorher noch zu sagen das Selma und Davin gerne zu ihr kommen könnten wenn sie irgendwelche Fragen hätten oder etwas bräuchten.

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Davin

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Re: Athlone [Irland]

von Davin am 16.03.2022 18:37

Davin lachte leise. Das tat gut, nach den Bildern, die eben erst wieder in seinem Kopf losgewütet waren. "Yeah, des stimmt. Aber ich bin sicher, sobald sie größer wird, wird ihre Verwandschaft zu uns offensichtlicher." Und wenn er ehrlich mit sich war, konnte er es kaum erwarten zu warten, bis es soweit war. Of course, er hatte seine kleine Schwester einst großgezogen. Aber des war nochmal etwas anderes. Sie hatten die gemeinsamen Eltern, aber Bella war ihre gemeinsame Tochter. Bella hatte die Hälfte ihrer Gene von ihm und die andere Hälfte von Selma und er fragte sich wirklich wie sich des wohl auf die Kleine auswirken mochte. Er konnte es ganz ehrlich nicht erwarten.
Jetzt war nur die Frage: würden sie in das Haus gehen? Davin hatte Angst davor. Er hatte große Angst davor, alles andere wäre gelogen. Aber er wollte seiner Schwester des auch nicht nehmen. Sie hatte es verdient zu wissen, wo sie ihre ersten drei Lebensjahre verbracht hatte. Sie hatte es verdient zu wissen, wo ihre Eltern gestorben und sich ihr ganzes Leben nachhaltig geändert hatte. Und er wusste, dess er sie begletien musste. Alleine würde sie des nicht schaffen. Außerdem war er derjenige der wusste, wo früher was gewesen war. Und so nickte er nur, als sie ihn bat es ihr mitzuteilen, wenn er nicht mehr konnte. Tief atmete er durch, vor allem um sich selbst zu beruhigen. Dann drückte er sanft ihre Hand. "Yeah. Versprochen.", sagte er dann, mit erneut leicht belegter Stimme, obgleich er versuchte sich das nicht anmerken zu lassen. Er würde das schon schaffen. Irgendwie würde er schaffen. Auch wenn die Angst, dass die Bilder ein zweites Mal sich wie ein wortwörtliches Inferno in seinem Verstand ausbreiten könnten, in ihm tobte.
So traten sie gemeinsam den kleinen Weg zur Haustür entlang und klingelten. Es brauchte nicht allzu lange, da öffnete ihnen eine etwas korpulentere Dame, schätzungsweise in Davins Alter. Er lächelte sie freundlich an und erklärte ihr ihr gemeinsames Vorhaben.
Mit einem dankbaren Lächeln trat Davin ein und an der Frau vorbei, in der einen Hand nach wie vor Selma, in der anderen Hand noch immer Bella in ihrem Tragekorb. Auch er schüttelte sogleich den Kopf. Nein, eine Hundehaarallargie hatte er nicht. Wenigstens das nicht. "Yeah, es war... wirklich schlimm", stimmte er ihr erneut mit etwas rauerer Stimme als sonst zu und räupserte sich dann leicht, in der Hoffnung, so seine Stimme wieder ein wenig zu normalisieren. Shit, reiß dich zusammen, Davin! ermahnte er sich selbst.
Die Frage die die fremde Frau dann stellte, ließ einen kurzen stechenden Schmerz durch seinen Brustkasten zucken. Was sollte er antworten? Fuck, wie gerne er die Wahrheit antworten wollte. Er konnte Selma als Mutter doch nicht verleugnen! Aber gerade als er den Mund geöffnet hatte, kam seine Schwester ihm zuvor, und so schloss Davin den Mund wieder und begnügte sich mit einem Lächeln. Auch wenn der Gedanke, dass Selma gerade ihre eigene Tochter ihm zugeschrieben hatte, sie sich nicht als seine Mutter vorgestellt hatte, schmerzte. Der Gedanke wie sehr es ihr weh tun musste, machte ihm zu schaffen. Leicht und hoffentlich beurhigend und bestärkend, streichelte er mit dem Daumen über ihren weichen kleinen Handrücken. Dann machten sie sich auf den Weg. "Die Zimmeraufteilung war noch die gleiche. Direkt links vom Eingang die Küche, rechts das Bad und der Flur mündete in das große geräumige Wohnzimmer. Doch die Möbel und Einrichtung war gänzlich anders - und erleichtert bemerkte Davin, dass er nicht drohte gleich einen weiteren Flashback zu kriegen. Es ging. Es war so dermaßen verändert, dass es ihm fast schwer fiel, sein eigenes Heim von damals darin wieder zu erkennen. "Die Schlafzimmer sind oben.", sagte er leise zu seiner Schwester mit einem halb erzwungenen, halb ehrlichen Lächeln, als der Hund auch schon angesprungen kam.

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 17.03.2022 12:40.
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