Ahi & New-Media ~ You Wanna Be A God? [Zwangscut]

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Selena
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Ahi & New-Media ~ You Wanna Be A God? [Zwangscut]

von Selena am 18.10.2020 17:55

Playbeginn:
Ahi und New Media



Die Neuen Götter sind immer auf der Suche nach mehr Potential für ihre Reihen. Und eben solches kann sich in unterschiedlichsten Formen zeigen. Immerhin kommt es auf die Details an, die dazu beitragen, einen Krieg zu gewinnen, nicht wahr?Und wer wäre für die Suche nach eben solchen Potentialen besser geeignet als das Gesicht der Medien selbst? Sie hat ihre Augen überall, ist überall.
So hat sie ihre Augen auf den den jungen Ahi Kahue geworfen und nach einiger Zeit der Beobachtung, soll sie ihn auf Mr. Worlds Bitte hin rekrutieren...
Heute ist so weit, am späten Abend auf der Straße in einem heruntergekommeneren Teil der Stadt...

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Selena
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Re: Ahi & New-Media ~ You Wanna Be A God?

von Selena am 18.10.2020 18:00

...was bisher geschah...


New Media:
Tick Tick Tick

Die Uhr an der Wand machte den Verkäufer des kleinen Geschäftes jetzt schon seit Dutzenden von Jahren fertig, und doch hatte er sie noch nie von der Wand genommen und immer fleißig gestellt, wenn ihre Lebensgeister sie verlassen haben sollten. Er konnte sich einfach nicht von ihr trennen, von seiner besten Uhr, die ihn nun schon so lange begleitete.
Und so warf er ihr einen Blick zu, während er den Schalter an der Wand betätigte, der das Licht im Geschäft abschaltete. Die Gitter hatte er schon vor den Fenstern hochgezogen, alles zusammengeräumt, was es aufzuräumen gab. Er hatte Feierabend – er hatte heute wieder lange genug geöffnet gehabt. Für die alte Dame aus der Nachbarschaft, die sich immer erst am Abend herwagte, für die Kinder, die sich noch einen letzten Schokoriegel mitnehmen wollten und die Jugendlichen, wenn sie sich ihren Alkohol für die nächste Party kauften. Er hatte seine Kundschaft und diese besuchte ihn auf die eine oder andere Weise regelmäßig. Er kannte die meisten nicht beim Namen, doch man kannte die Gesichter und begrüßte sich, auch auf der Straße...
Er schloss die Tür des Hinterzimmers, nachdem er auch dort das Licht ausgeschaltet hatte, und trat durch den schmalen Gang zur Hintertür, die in den Hinterhof führte. Es ging für ihn nur noch die kleine Treppe herunter, dann über den Hinterhof und dann war er auch schon daheim. Wieder ein Tag hatte sein Ende gefunden. Und er würde sich nun für den folgenden Tag ausschlafen...

Im Geschäft unterdes war es nur noch die Uhr, die ein Geräusch von sich gab und die ansonsten durchdringende Stille durchbrach. Nur dann und wann fuhr ein Auto vor den Fenstern vorbei die Straße herunter. Nur wenige Fußgänger gab es noch auf der Straße. Viel zu spät war es, um noch in dieser Gegend auf dieser Straße zu sein. Keiner würde sich das zutrauen...
Und doch gab es dort diesen einen jungen Mann, der mit der Umgebung beinahe verschmelzend über die Straße ging. Fast als würde er ein Geheimnis hüten.
Im Schaufenster des Geschäftes flackerten die beiden Fernseher, die kleine Werbefilmchen für die Produkte aus dem Laden zeigten. Frauen, die mit besonderen Gummihandschuhen die Hausarbeit vollkommen neu erleben oder Männer, die sich eine neue Säge geleistet hatten und auf einmal alle Bäume in ihrem Garten fällten.
„Dieser neue Wundereiniger. Einfach wundervoll. Ich kann es gar nicht genug betonen. Sie können damit einfach alles – alles – bereinigen. Fast so, als würden Sie...ein vollkommen neues Leben beginnen. Ganz recht! Ein neues Leben. Es wird sie vollkommen verändern, was Geld nicht kann. Wie eine Droge, von der man nicht mehr wegkommt, Ahi! Willst du nicht die Macht spüren und wissen, wie es ist, die Welt in der Hand zu haben, wie es ein wahrer Gott tut und nicht nur ein langweiliges Leben fristen, unterdrückt von deiner menschlichen Hälfte...?" Die Frau hielt ein Waschmittel in der Hand, doch es interessierte sie schon lange nicht mehr. War sie noch strahlend gewesen und hatte das Waschmittel in die Höhe gehalten und in die Kamera gezeigt, hatte sie schlagartig ihren Kopf gedreht und sich dem jungen Mann zugewandt. War es eine Illusion oder doch Wirklichkeit, dass sie ihn direkt anstarrte? Doch auch ihre Partnerin hatte sich ihm zugewandt. Die beiden Damen aus dem Filmchen in ausgeblichenen Farben waren schon lange über ihre Sendezeit und doch beobachteten sie den jungen Mann genau. „Ist es nicht schade, wenn man so unterdrückt wird, immer fern seines eigenen Potentials?", sagte die eine zum anderen. „Ein armer Tropf, der sich in seiner Macht beschneiden lässt, um unter den Menschen zu leben, anstatt sie sich rechtmäßig zu Untertanen zu machen..." Sie schüttelten beide mit dem Kopf. „Stattdessen arbeitet man lieber mit dem Abschaum der Gesellschaft und riskiert sein Leben für einen Haufen Schweine", mischte sich der Mann aus der Werbung für Rasierschaum ein. Der Schwarzhaarige hatte sich von seinem eigenen Spiegelbild abgewandt, um den jungen Hawaiianer nun direkt über seine eigene Seite anzuschauen und zu mustern. Die Frauen nickten wieder.
Ahi", meldete sich eine verführerische Frauenstimme aus einem Radio einem Schaufenster etwas weiter entfernt. „Der Halbgott."
Ahi, der Herr des Feuers." Ein Fernseher auf der anderen Seite der schmalen Straße hatte sich dazu geschalten. Eine Frau war darauf zu sehen, die sich in einem Kleid mit Blumenmuster drehte und eine Modemarke bewarb. Einen Augenblick später hielt sie inne und sah in die Kamera. „Ahi, der mächtige neue Gott des Feuers. Der Herr des Feuers in einer Welt aus Stahl und Metall." Sie beugte sich nach vorn, das Gesicht ganz nah am Bildschirm. Sie sah verführerisch drein und gab dann einen Handkuss in Richtung der Kamera, ehe sie sich wieder aufrichtete und sich mit schwingenden Bewegungen wieder auf ihr Podest zurückbewegte. Und sie drehte sich noch einmal. „Stell dir vor, es gibt jemanden, der dir all das vermachen kann, wenn du einwilligst." Und für einen Augenblick blieb es still.
Ahi Kahue, willst du nicht auch ein Gott sein und Macht besitzen? Willst du nicht auch die Ewigkeit geschenkt bekommen, in dem du ein Teil der neuen Welt wirst?", sprachen alle Stimmen der Sprecher im Chor und fokussierten ihre Blicke alle gemeinsam auf den jungen Mann in ihrer Lippe.
Und auf einmal wurde alles schwarz. Alle Fernseher und Radios waren einfach aus. Nichts, kein Laut mehr.
Dann flackerte der Bildschirm des ersten Fernseher, der eben noch die Frauen gezeigt hatte.
Ich blinzelte ihm zu. „Ahiiiiiiii!", säuselte ich mit singendem Stimmchen. „Was geht?", fragte ich und neigte den Kopf mit den beiden geflochtenen Zöpfen etwas zur Seite, musterte ihn. Mein Gesicht auf dem Bildschirm erschienen und betrachtete den jungen Mann vor mir.
Ich blieb kurz still.
„Wir haben dich schon lange beobachtete und, tja, wir haben uns dazu entschieden, dass du genau der richtige für unsere Sache wärst. Sie das als ehrwürdiges Angebot!" Es war mehr eine Drohung als eine Bitte. Niemand konnte sich den Neuen Göttern entziehen – und wer es versuchte, der stand doch automatisch gegen uns, nicht wahr? Und was geschah wohl mit jemandem, der gegen uns stand, wenn doch gerade Krieg herrschte? Er war gewiss nicht der erste, den wir aufsuchten. Nun würde sich zeigen, ob er so clever war, wie er augenscheinlich sein musste, als Mitglied er Yakuza. Sollte er ablehnen...wäre er so dumm, wie ich hoffte, dass er es nicht wahr...
Und so wartete ich auf eine Antwort, auf eine Reaktion im besten Fall. Vielleicht hatte ich ihn auch kaputt gemacht (Oh Gott, stell dir mal vor, ich hätte ihn kaputt gemacht? Welche Verschwendung für einen so hübsches Kerlchen...) und er konnte nicht antworten? Mit einem quirligen Lächeln betrachtete ich ihn und wartete ab.


Ahi:
Nun lebte Ahi schon sein ganzes Leben auf Hawaii und verfügt sich dennoch manchmal noch oder landete in einem Dorf oder einer Stadt, in irgendeiner Straße die er noch nie zuvor betreten hatte. Aber gut als Mitglied der Yakuzza müsste man eben flexibel und durfte seine Geschäfte und Deals nicht immer in den selben Ecken abzuwickeln, sonst errichte einen die Polizei zu schnell. Doch eigentlich wollte der junge Familienvater das alles gar nicht mehr machen, er hatte dieses Leben so satt! Denn was sollten seine Kinder den eines Tages denken wenn sie erfahren würden das ihr Vater für Kriminelle gearbeitet hatte und die Schlimmsten Verbrecher mit Waffen beliefert hatte? Das war definitiv kein Erbe das er hinterlassen wollte. Seine Familie sollte in Sicherheit sein und seine Kinder stolz auf ihn! Aber wie könnten Kaöia und Kawikani stolz für einen indirekten Massenmörder empfinden? Aber andererseits stieg niemand so einfach bei der Mafia aus, egal bei welcher und der reine Versuch würde sicherlich nicht zur Sicherheit seiner liebsten beitragen.. Diese Zwickmühle führte seine Gedanken wieder einmal im Kreis herum und bot doch keinen Ausweg.

Seufzend Schritt Ahi nach einem erneuten erfolgreichen Deal eine altbekannte Straße entlang, denn hinter der nächsten Straßenecke war schon sein bescheidenes aber gemütliches Heim. Und der Hawaiianer wollte definitiv auch nur noch ins Bett! Doch das sollte erstmal wohl nichts werden, denn gerade wollte er an dem Geschäft des alten Mannes vorbei gehen, als die Schauspieler in dem Wrbefilm der gerade auf einem der Bildschirme lief, plötzlich mit ihm zu sprechen begannen! Aber das könnte doch gar nicht sein, er war einfach nur müde und bildete sich das ganze ein! Aber woher verdammt wussten die seinen Namen und was er für übernatürliche Fähigkeiten hatte? Da müsste sich doch einer einen schlechten Scherz erlauben, hatte den Bildschirm gehackt! So müsste es sein oder er träumte ganz einfach den verrücktesten Traum seines Lebens! Was wussten diese Witzfiguren schon über ihn? Vielleicht wollte er diese "Macht" ja gar nicht. Hatte ihn denn mal einer gefragt?! Perplex blickte er die Frau auf dem Bildschirm an als sie etwas von Halbgott und Herr des Feuers schwaffelte. Das konnte doch nur ein schlechter Witz sein. "Hören Sie Lady, für was für einen Verein arbeiten sie bitte? Und falls sie meine Familie bedrohen wollen fürchte ich das sie sich hinten anstellen müssen.. Und was meine Fähigkeiten betrifft.. so kann ich diese nicht kontrollieren und möchte wirklich niemanden mehr verletzen. Auf mein Konto gehen unfreiwillig wirklich schön genug Leichen. Wenn sie also einen Killer suchen.. muss ich fürchte ich leider höfflich ablehnen.. Und was soll das überhaupt mit den Göttern und diesem übernatürlichen Kram?"


New Media:
Der Junge war verwirrt – aber hatte keine Angst. Ein hervorragendes Zeichen, das mich zu einem kleinen, schiefen Lächeln bewegte.
Ich hörte ihm erst einmal zu, ehe ich mich bewegte, etwas zurücklehnte, ihn dabei nicht aus den Augen lassend.
Der Fernseher schaltete sich ab. Im nächsten Moment vibrierte sein Handy in der Hosentasche. Doch er bekam keine Nachricht, er bekam eine Botschaft:
Auf dem Bildschirm erschien mein Gesicht wieder. „Oh, wir wissen alles über dich, kleiner Ahi", erklärte ich. „Und ganz besonders wissen wir, was in dir steckt." Ich machte eine Pause. „Die Kontrolle, das bekommt man schon hin, wenn dich Mr. World erst einmal in seinen Reihen weiß. Dann wirst du auch weitaus mehr können als nur ein paar Flämmchen erzeugen. Für die Menschen mag das vielleicht fantastisch sein, aber unter den Göttern kommst di damit nicht weit...noch nicht." Ich machte eine einladende Geste mit der Hand. Auf dem Bildschirm seines Handys erschienen Bilder. Mein Gesicht auf einem kleineren Bildschirm in der oberen Ecke. „Du könntest Macht bekommen, deinen eigenen Posten. Stell dir nur vor, all die Menschen, dir zu dir beten würden. Ein Herrscher über das Feuer ist in dieser Welt unabdinglich. Die Fabriken würden dir gehören – die Schmieden, in der die moderne Welt geschaffen wird!" Über sein Display waren Bilder gehuscht, zeigten Fabriken, Öfen, in denen die Flammen zuckten – alles, bis hin zu einem Raketenstart. Denn zu solchen Dingen führte die moderne Wirtschaft, nicht wahr? Der Mensch, der neue Welten eroberte. „Wer wir sind? Wir sind die Neuen Götter. Wir sind die, die die Massenmedien in der Hand haben, der Geist deiner Technologie und der Wirtschaft. Wir sind alles, was die neue Welt ausmacht – wir sind die Zukunft." Mittlerweile hatte mein Gesicht wieder den ganzen Bildschirm eingenommen und ich sah ihn einladend an. „Und natürlich sind wir alles, haben alles und können alles, was du dir nur vorstellen kannst." Wieder eine Pause. „Ein neues Leben, frei von Gewalt und Leid. Ein Leben, nur für dich und deine Frau." Ich hatte es mit zärtlicher Stimme gesagt und ein sanftes Gesicht gemacht, während ich ihn mit schief gelegtem Kopf betrachtete. „Wir wollen dich nicht bedrohen. Wir wollen dir ein Geschenk machen...Du musst niemanden mehr verletzen, die Gewalt nicht mehr unterstützen. Du kannst neu anfangen." Wieder ein sanfter Gesichtsausdruck. „Wir sind nur hier, um dir ein Angebot zu machen."
Schließlich musste ich glucksen und warf den Kopf kurz in den Nacken. War das nicht niedlich? Er hatte keine Ahnung.
„Was es mit den Göttern auf sich hat?", fragte ich nach. „Einfach alles! Weil alles, was du als Kind gehört. Die Geschichten über Götter und magische Wesen. Das alles ist real!" Ich sah ihn eindringlich an. „Oder wie erklärst du dir deine besonderen Talente? Du bist ein Halbgott. Und du kannst ebenso die Welt regieren wie alle Götter." Auch Halbgötter konnten Positionen einnehmen und sie beherrschen. Ähnlich ihrem göttlichen Elternteil. Nur waren sie anders als ganze Götter nicht auf den Glauben der Menschen in sie angewiesen, um zu überleben und weiterhin existieren zu können (die Glücklichen!🙄). Und sicher hatte ich viele Dinge zurückgehalten, aber Verhandlungen waren hart und man hatte noch niemanden überzeugt, wenn man ihm die ganze Wahrheit gesagt hatte! Und Mr. World wollte ihn für sich gewinnen - also musste man ihn entsprechend locken!

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Ahi
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Re: Ahi & New-Media ~ You Wanna Be A God?

von Ahi am 24.01.2021 14:36

So wirklich wusste der Feuerelementer so gar nicht was er davon halten sollte, was er von dem eben gehörten halten sollte und das nicht nur weil sie sehr viel gesagt hatte. Auch wenn Ahi nicht umhin kam zu bemerken das dies alles sehr interessant klang, doch war da auch eine kleine Stimme in seinem Kopf, die ihn mahnte Vorsicht walten zu lassen. Er kannte diese neuen Götter nicht und wenn das die neuen Götter waren, wo waren dann die alten? Und was sollte dieser ominöse Mr. World denn ausgerechnet von einem kleinen Halbgott wie ihm wollen? Wobei ihm das Wort Halbgott auch durchaus noch ziemlich sauer Aufstieß. Natürlich hatte er nicht unbedingt eine andere, sinnvolle Erklärungen für seine Fähigkeiten aber nur weil er die nicht hatte, bedeutete das ja nicht das es eine andere oder auch eine weiterführende Erklärung nicht gab. Und was wenn ihm nur das blaue vom Himmel herunter versprochen wurde? Denn was New Media ihm da eben erzählt hatte, klang eigentlich schon viel zu gut um wahr zu sein!
Was da eben passiert war, war durchaus sehr beeindruckend gewesen, sprach aber auch für sehr viel Macht die diese „Neuen Götter" hatten und Ahi fand das eigentlich niemand so viel Macht besitzen sollte – er war schon immer mehr jemand gewesen der ein gewisses Gleichgewicht bevorzugte. Denn wenn die Götter plötzlich beschließen würden, sie wären so viel besser als die Menschen, wer sollte die Menschen denn dann beschützen können? Es gab ja in der Geschichte genug negative Beispiele was passieren konnte, wenn nur ein Mensch sich über andere Menschen erhob.. Götter waren ja mit Sicherheit – und wie an dem eben demonstrierten Beispiel, durch New Media – offensichtlich zu deutlich mehr imstande als Menschen. Und schon Adolf Hitler hatte fast eine ganze Ethnie ausgelöscht.. da waren die Folgen einer Auseinandersetzung mit den Göttern zu schrecklich um sie sich überhaupt auszumalen. Und Feuer war nun mal auch an sich eine sehr zerstörerische Macht also natürlich konnte Feuer einen unter Kontrolle auch wärmen.. aber dennoch ging Ahi nicht davon aus das er seine Kräfte so wirklich zum Schutz anderer verwenden konnte und war sich nicht sicher ob dieser Mr. World das auch niemals von ihm verlangen würde..
Natürlich wäre ein neues Leben ohne Gewalt, mit seiner Familie wirklich eine verlockende Sache und er würde sich nichts sehnlicher Wünschen, war einfach nicht bereit die Sprichwörtliche „Katze im Sack zu kaufen und sich einfach irgendwelchen Göttern zu verpflichten. Denn diese würden mit Sicherheit Loyalität Ihnen gegenüber verlangen, wenn er erst einmal zugesagt hätte.. Seufzend schüttelte er den Kopf und musterte die Frau auf seinem Handydisplay nachdenklich. „Ich kann doch sicher darüber nachdenken und das mit meiner Frau besprechen, oder?", fragte er ruhig. Natürlich wäre die eindeutige Antwort „Nein", wenn ihm das nicht gestattet werden sollte. Er wollte sich sicherlich nicht einfach leichtgläubig für irgendwas rekrutieren lassen..

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Death

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Re: Ahi & New-Media ~ You Wanna Be A God?

von Death am 31.01.2021 00:32

Er war unentschlossen und wusste kaum, was er sagen sollte. Zugegeben, ich hatte auch einen regelrechten Wasserfall von Informationen auf ihn losgelassen. Es war ja nicht so, als wäre das Teil der Taktik, denn das war es tatsächlich; wer verwirrt war und zu einer schnellen Antwort gezwungen war, entschied sich in der Regel falsch. Wobei das im Auge des Betrachters lag: Was für ihn eventuell falsch war, spielte uns genau in die Karten. Genau so funktionierten die Massenmedien und die moderne Marktwirtschaft: Der schiere Überfluss an Informationen, an Input, überfüllte den Geist der Menschen und sie wurden sehr viel leichter führbar, beeinflussbarer. Denn auch wenn man sich noch so sehr dagegen sträuben mochte, genau so und bewusst oder nicht arbeitete das System hinter den Kulissen. Das war Dynamik, ein Eigenleben, ich. Ein System mit eigenen Spielregeln und eigener Bewegung, wie ein Gehirn, es arbeitete, kontrollierte und lebte. Vollkommen natürlich in seinem eigenen Rahmen. In meinem Rahmen. In der Welt hinter dem Display hatte ich das Sagen, doch ich brauchte niemandem etwas zu sagen, denn die Würfel fielen in der Regel von ganz allein genau so wie ich es brauchte. Vielleicht mit einem Schieben hier und einem Zurückhalten dort, Schande über mich, doch oft genug zeigte sich, dass ich aus alle diesen Daten zusammengesetzt war, ich die modernen Medien war; denn jede Bewegung war ein Handeln meinerseits und gleichzeitig bestand ich aus dem System. Alle war eins.
Ich bin die f*cking Medien!
Worüber er wohl die ganze Zeit nachdachte? Er wirkte hin und hergerissen. Meine Worte hatten den gewünschten Erfolg gehabt und ich konnte mir ein schiefes Schmunzeln nicht verkneifen. „Natürlich kannst du das mit deiner Frau besprechen, Kleiner!", rief ich schließlich aus und klatschte die Hände vor meiner Brust zusammen. „Dummerchen. Sicher kannst du mit ihr sprechen." Ich schenkte ihm ein aufgesetztes wohlwollendes Lächeln. „Aber lass dir nicht zu viel Zeit", warf ich einige Augenblicke später mit einem mahnenden Finger ein; überzogen und aufgeputscht. Mit einer gewissen Düsternis dahinter, die sich hinter meinem scheinbar unschuldigen Klein-Mädchen-Lächeln verbarg. „Wenn die Zeit verstrichen ist, gibt es kein Zurück mehr." Wenn die Uhr einmal tickte, gab es nur noch diese Entscheidung. Die Welt, in der wir heute lebten, war ein gefährlicher Ort. Nicht nur für die Menschen, sondern auch für die Wesen aus Sagen und Legenden. Märchen und Fabeln waren out, entsprechend fanden auch alle diese furchtbaren Zauberwesen langsam ihr Ende. Doch in unserer Welt rang die Tradition dauerhaft mit dem Aufbruch, dem Neuen, der Innovation. Man konnte sich dem Glauben und der Huldigung nicht mehr sicher sein. Und auch wenn wir die Fäden waren, an denen die neue Welt befestigt war, die Strippen, die Mr. World in der Hand hatte, so waren wir auf der anderen Seite auch nur Produkte des Glaubens und der Energie, die die Menschen in uns investierten. Wir waren dazu gezwungen uns anzupassen, damit wir fortbestehen konnten. Doch das bedeutete, von Level zu Level zu springen ohne jemals zur Ruhe zu kommen. Erst ich, dann der Technical Boy, und auch Mr. World hatte sich verändern müssen, um weiter voranzukommen. Es lag zum einen in seiner Natur, zum anderen starb aus, wer sich nicht anpasste. Der Stärkere würde immer den Schwächeren überleben. So sah unsere Welt heute aus. Und wenn Ahi einen falschen Tritt machte, würde es ihn zu Fall bringen. Religiöser Darwinismus.

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Ahi
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Re: Ahi & New-Media ~ You Wanna Be A God?

von Ahi am 13.02.2021 15:56

Er wusste einfach nicht so Recht was er von diesem ganzen Informationshaufen der ihm da eben mehr oder weniger an den Kopf geworfen worden war überhaupt halten sollte. Aber vielleicht sollte er davon ja auch einfach gar nichts halten und auch überhaupt nichts verstehen. Zeichnete die heurige Zeit sich nicht dadurch aus das man mit Informationen geradezu überhäuft wurde und man dadurch zu einer schnellen Entscheidung animiert werden sollte? Denn wenn man mal ehrlich war dann machten sich die wenigsten die Mühe zum Beispiel die AGB's eines Unternehmens zu lesen. Es waren ja meistens auch ellenlange Texte und man fühlte dich oft damit überfordert, da diese auch nicht sonderlich groß geschrieben waren (nicht in allen Fällen aber in vielen). Und dabei versteckten sich in den allgemeinen Geschäftsbedingungen oft wichtige Informationen und am Ende könnte man unter Umständen noch eine unschöne Überraschung erleben, wenn man diese nicht aufmerksam las. Aber die meisten Leute hatten einfach keine Geduld dafür.. Und so lieb und unschuldig, so scheinbar verständnisvoll seine Gesprächspartnerin auch auf den ersten Blick  auch wirken mochte der Feuerelementer hatte ernsthafte Zweifel an ihrer Aufrichtigkeit. Und er wollte definitiv nicht eines Tages aufwachen und feststellen müssen, das er seine Familie ins Unheil gestürzt hatte, mir weil er nicht nach gedacht hatte. 
Er musste von ihr Weg, er musste nach Hause zu seiner Frau und das alles mit ihr Besprechen. Sie wüsste sicher was zu Tun war und ob er sich auf das alles einlassen sollte. Wenngleich alleine sein eigener Instinkt ihm schon davon abriet. Denn lehrte einen nicht schondie Bibel und die Mythen über Götter, dass es in der Regel nicht gut Ausging wenn man das menschliche und das göttliche Vermischte? Zwar klang es vielleicht noch irgendwo nach Höherem strebte aber Ahi wollte doch einfach nur seine Ruhe, wollte in Frieden und Harmonie seine Kinder aufwachsen sehen. Was sollte er da schon mit irgendwelcher Macht anfangen? Und dann waren da noch ihre Worte, er solle sich nicht zu viel Zeit lassen, dass war doch schon wieder eine verholene Drohung oder etwa nicht? Hielt sie ihn vielleicht für einen kompletten Vollidioten? "Was wäre denn zu lange Zeit? Habe ich mehr als eine Nacht, oder sollte ich besser schon morgen eine Antwort für dich haben?", fragte Ahi ruhig. Auch wenn es in seinem Inneren brodelte und er am Liebsten einfach nur weg laufen würde. Aber hätte das denn überhaupt einen Zweck? Denn wenn sie schon auf sein Handy zugreifen konnte, könnten sie und ihre Freunde ihn dann nicht wahrscheinlich überall finden? Beängstigende Vorstellung.. "Ich geh dann jetzt mal, wir sprechen uns dann schätze ich wenn meine Entscheidung fällig ist."

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Death

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Re: Ahi & New-Media ~ You Wanna Be A God?

von Death am 06.03.2021 23:29

Gott, diese Zerrissenheit. Die Menschen von heute wussten wohl wirklich nicht, was gut für sie war. Immerhin wussten die Menschen der modernen Zeiten ohnehin nicht mehr viel – wandelten blind durch Welt; geblendet von den neusten Angeboten im Internet, von Social Media in den Bann gezogen und am besten immer in einer Hand das Handy. Oh nein, keine Sorge, das störte mich nicht. Noch nie waren die Menschen so leichte Opfer gewesen und noch nie hatten sie so selbstverständlich ihre Energie darauf verwendet, zu den Göttern zu beten. Auch wenn sie uns, die Neuen, nicht sehen konnten und nichts von uns wussten, so fütterten sie uns doch so freigiebig und dauerhaft wie sie es sonst nie mit einer Gottheit getan hatten. Lebenszeit und Geist – es gab keine besseren, keine mächtigeren Opfer. Und wie das eben so war, wenn man einmal angefüttert worden war: Man wollte mehr und immer mehr. Wir wuchsen und wir wollten noch mehr erreichen, strebten immer nur nach vorn...
„Kleiner, mach dir keine Sorgen. Deine Familie ist bei uns sicher. Niemand kann ihr und dir mehr etwas zu Leide tun, wenn wir dich unter uns wissen." Keine legte sich mit einem Gott an. Keiner konnte sich mit einem Gott anlegen. Nicht mit uns. Wir waren in unserer Gestalt und unserem Auftreten so wandelbar und fließend, dass wir weder von Mensch noch von Gott zu schlagen waren – wir waren Ideen, Gedanken, Wünsche und Psychologie. Was man einmal losgetreten hatte, ließ sich nicht mehr rückgängig machen – wie ein Fass, das ungebremst einen Berg hinunterrollte. Technologie war den Gedanken der Menschen entsprungen, Medien füllten die Köpfe. Da gab es kein Aufhalten mehr, kein Entrinnen, kein Entziehen. Wieso also nicht einfach ein Teil davon werden?
Mit einem süßen Lächeln neigte ich den Kopf zur Seite. „Eine Antwort sollte so früh wie möglich kommen. Aber natürlich hast du Zeit. Und wenn sie um ist, das bemerkst du dann schon." Ich drohte ihm natürlich nicht mit Mord, doch ich wusste, dass er nicht dumm war – sonst wäre er für die Yakuza niemals wichtig geworden. Immerhin waren das keine Idioten – sie würden auch keine Schwachmaten in ihre Reihen lassen. Deshalb setzte ich eher darauf, dass er aus meinen Worten und aus meinem Tonfall würde lesen können, worauf ich hinauswollte: Uns zu verärgern und warten zu lassen, würde Folgen haben, die kein Mord auf offener Straße sein würden wie die Yakuza ihn ihm wohl bescheren würde, aber man sollte nicht mit jemandem anlegen, der steuern konnte, was in den Köpfen der Menschen vorging, jemanden, der kontrollierte, was in der Gesellschaft geschah und nicht zuletzt zu beeinflussen wusste, wie sich die Zukunft eines Menschen gestalten würde, wenn wir unsere Finger im Spiel hatten. Wie sehr ich dieses Gesicht in Descendants gemocht hatte – ein junger Mann, der wusste, was er wollte, doch Ahi war so nachdenklich und verschüchtert...
„Geh nur!", sagte ich und schwang fröhlich und mit einem breiten Grinsen die Hände nach vorn, wie um ihm eine Richtung zu weisen. „Und lass uns nicht zu lange warten, Süßer!" Ich atmete gegen das Glas seines Handydisplays und zeichnete dann ein Herz hinein. Nachdem der Hauch wieder verschwunden war, machte ich ein Handküsschen und zwinkerte ihm zu, ehe sein Display schwarz wurde. Einen Moment später ploppte auf seinem Handy eine Nachricht von New Media auf. „Wir zählen auf dich, Burnin' Man. ❤️😘"

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 06.03.2021 23:30.

Ahi
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Re: Ahi & New-Media ~ You Wanna Be A God?

von Ahi am 04.04.2021 23:20

Es war wirklich keine einfache Entscheidung und ehrlich gesagt stand ich noch immer ziemlich unter Schock, als ich bei meiner Frau zuhause ankam. Was sollte ich denn jetzt machen? Wirklich eine Wahl schien ich meinem Empfinden nach gar nicht.. Natürlich wollte ich meine Familie nicht in irgendeine gefährliche Situation hinein manövrieren und es war bestimmt nicht die beste Idee eine gefährliche Vereinigung gegen eine andere auszutauschen und ich hatte nicht den geringsten Zweifel das New-Media und ihre Freunde um einiges gefährlicher waren als die Yakuzza.. aber vielleicht war die Aussage sie könnten seine Familie und ihn beschützen aber ja nicht nur eine leere Phrase um ihn zu ködern.. Was auch immer zuträfe ich würde das mit Kailani besprechen. In dem Moment kam sie auch schon auf mich zu und musterte mich besorgt. Sie kannte mich gut genug um zu wissen das etwas im Busch war und dringend mit ihr sprechen musste. "Sind die Kinder noch wach?", wollte ich wissen während ich mich an einem wenig überzeugenden Lächeln versuchte. Sehr wahrscheinlich schliefen die beiden süßen schon, zwar würde der jüngste bestimmt bald wieder Hunger haben aber solange würde ich hoffentlich genug Zeit haben um meiner Frau alles zu erklären.. Auch wenn es wohl keinen wirklich guten Rat geben würde, den sie mir geben konnte. Und da mir nichts wichtiger war als meine Familie zu beschützen, hatte ich meine Entscheidung in Wahrheit wohl auch längst getroffen und hoffte einfach nur das Lani mich verstehen würde.. Und obwohl ich es vorher geahnt hatte.. traf es mich doch ziemlich als wir einen handfesten Streit gerieten, nachdem ich alles zu Ende erzählt hatte. Als wäre es meine Schuld das ich in diese Situation geraten war.. Ich konnte doch nicht ändern was mir in die Wiege gelegt worden war, hatte mir das nicht ausgesucht.. 

Am nächsten Morgen war ich wie gerädert, hatte mich unruhig von einer Seite auf die andere gewälzt und war nicht zur Ruhe gekommen. Zumindest fühlte es sich an als wäre ich nur eine Stunde überhaupt am schlafen gewesen. Und auch wenn Lani vehement dagegen gewesen war.. sie hatte nicht mit der Göttin gesprochen, hatte ihre Worte nicht gehört.. diese mochten noch so "niedlich" gewirkt hatten so hatte ich doch ganz genau die Botschaft dahinter verstanden.. diese Götter waren vorerst die beste Chance auf ein friedliches Familienleben die ich hatte. So wenig mir das auch gefallen mochte, was sollte ich schon tun? Ich war nur ein Halbgott und hatte keine wirkliche Hoffnung darauf meine Familie ganz alleine und das auch noch mit Kräften die mir Angst machten und die ich nicht benutzen wollte und schon gar nicht kontrollieren konnte, beschützen zu können. Also würde ich das Angebot oder auch Geschenk wie die Frau es genannt hatte wohl oder übel annehmen. Wahrscheinlich würde mir diese Entscheidung noch sehr übel aufstoßen aber darüber konnte ich mir immer noch Gedanken machen, wenn es soweit war. Die Devise war gerade ein Problem nach dem anderen anzugehen und für eine wohlüberlegte Entscheidung hatte ich gerade keine Zeit. Schließlich hatte ich das 'Lass uns nicht zu lange warten Süßer' noch in den Ohren und überhaupt diese ganze Flirterei, was sollte das zum Teufel? Besonders da sie doch sicher wussten das er verheiratet war, spätestens nach ihrer Verabschiedung wussten sie es - doch ich war sicher sie hatten es schon vorher gewusst. Vielleicht war das aber auch einfach nur so ihre Art, ich kannte sie schließlich nicht. War mir auch nicht sicher ob ich es wollte.. aber wenn man mich als "Untertan" wollte, müsste ich die dann nicht näher kennen lernen? Zunächst einmal musste ich die auf jeden Fall wissen lassen das ich mich entschieden hatte, also schrieb ich einfach mal auf die gestrige SMS zurück: "Ich habe mich entschieden, ich bin dabei." Mehr Worte brauchte es ja wohl hoffentlich nicht und Smileys waren ohnehin noch nie mein Ding gewesen. Wenn ich noch irgendwo hin kommen sollte oder sowas, würde New-Media mir das sicherlich zurück schreiben oder zeigen oder was wusste ich denn schon. Immerhin schien sie wenn es um Medien ging ja so einiges drauf zu haben. Trotzdem legte ich mein Handy kurz wieder zur Seite um mich anzuziehen und nach den Kindern zu sehen. Lani schlief nach der langen Nacht noch und ich hatte heute auch nichts für die Yakuzza zu tun, also ging ich mit meinem Handy nach unten und machte mich daran ein Frühstück als Versöhnungsangebot für meine wunderschöne Frau zu zu bereiten. Wartete dabei auf eine Rückmeldung meiner neuen "Freundin". 

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Re: Ahi & New-Media ~ You Wanna Be A God?

von Death am 24.04.2021 15:39

Ich hatte ihm die versprochene Zeit eingeräumt. Immerhin wollten wir mal nicht so sein. Wir lebten in einer schnelllebigen und stark bewegten Welt, doch ihn zu einer Entscheidung zu drängen – also noch mehr, verstand sich, würde zu weniger positiver Ergebnissen führen. Und dabei war Feedback, Öffentlichkeitsarbeit und Medienpräsenz doch für uns so wichtig – da konnte man sich kein langes Zaudern lassen, aber auch keine schlechten Umfrageergebnisse.
Stattdessen war ich zum Festland zurückgekehrt – natürlich nicht, ohne ihn dabei aus den Augen zu verlieren; ich konnte schließlich überall sein. Auch wenn er stumm war, hatten die beiden Ehepartner ihren Fernseher laufen – ein bessere Fenster gab es für mich gar nicht. Und sie waren so vertieft, dass sie es gar nicht mitbekamen, dass ihn die Seriencharaktere mehr Aufmerksamkeit widmeten als der eigentlichen Handlung.
„Hat er sich schon entschieden?" Der Mann mit Hut war zu mir getreten. „Gerade dabei", gab ich zurück und widmete mich wieder meinen Nägel und ihrer Aufhübschung. Auch wenn an mir natürlich alles perfekt war. Er bekam keine weiteren Erklärungen von mir, keinen Blickkontakt. Und mir war vollkommen klar, wie brennend er mich dafür hasste und gleichzeitig meinen eigenen Kopf bewunderte und für seine Pläne brauchte, weil er dafür so wichtig war. Und ich wusste, dass das gar nicht schlecht für uns ausgehen konnte – er war viel zu sehr ins Schleudern geraten und sein bisheriges Leben war teilweise sehr schlecht zu ihm gewesen. Endlich einmal davon loszukommen, seine Familie beschützen zu können – das waren schon genau die richtigen Trigger. (Gott, wer überlegte sich denn solche Geschichten für seine Charaktere – die armen Dinger?!) Ich schüttelte leicht mit dem Kopf und zuckte dabei resigniert mit den Schultern. Manche liebten Drama einfach zu sehr, nicht wahr? Und das von mir, als eine der dramatischsten Personen der Welt! Ich warf einen Blick zum Technical Boy. Okay, die wahre Dramaqueen war ich hier allerdings nicht (Nein, im Ernst, diese Pussy musste man sich manchmal einfach geben! 🤦‍♀️)
Im Hinterkopf noch immer den Streit verfolgend, bemerkte ich schließlich, dass das Ehepaar halb getrennte Wege ging – erst einmal zu Bett. Morgen würde ich seine Entscheidung haben und er würde mich kontaktieren – ich wusste es einfach.
„Bye, Spacko", sagte ich bald darauf und trat vor den großen Bildschirm. Er begann zu flirren und zu rauschen, als ich ihm näherkam. „Noch einen schönen Abend als Worlds Schoßhündchen." Mit einem süßen Lächeln und einem Knicks wandte ich mich ab, hörte seine Worte gar nicht, ignorierte sie einfach, denn produktiv waren sie ja doch nicht. (Echt mal, wie konnte so etwas der Dreh- und Angelpunkt aller Technologie sein? Wenn man ihn so ansah, würde ich ihm nicht einmal glauben, dass er wusste, wo sein Gesicht war! 😂)
Der Bildschirm ging in bunten Farben mit Emojis, Social Media Posts und Bildern auf, als ich ihn berührte und mit einem knisternden und rauschenden Feuerwerk der Geräuschkulisse (wie auf jeder guten Party!) hineintrat. „Peace!" Meine zwei erhobenen Finger waren das letzte, was er von mir zu Gesicht bekam. Für die Nacht verbrachte ich meine Zeit im Cyberspace, in meinem leeren, weißen Backstagebereich – ein Raum nur für mich, ohne Ablenkung, wo ich ganz in mir selbst aufgehen konnte (Also, um genau zu sein, in allem, was Social Media und moderne Welt des Internets war).
Die Zeit lief hier drinnen ganz und gar gleich war und wenn überhaupt vollkommen anders – Stunden waren wie Monate, Jahre waren wie Sekunden. Alles einerlei. So vergingen meinem Empfinden nach nur wenige Minuten, ehe eine Nachricht eintrudelte und mit einem lauten, widerhallenden PLING durch die weiße Leere geschleudert kam, um vor meinen Füßen liegen zu bleiben. Ich lächelte triumphierend.
Er bekam eine Sprachnachricht auf sein Handy: „Das ist ja ganz wundervoll. Herzlichen Glückwunsch zu seiner weisen Entscheidung. Natürlich wirst du das nicht bereuen!" Ich hatte ganz überschwänglich und energetisiert geklungen. Ein Zustand, der mindestens genauso gefährlich war wie ich in Wut oder Trauer. Auch wenn letzteres ein Fremdwort für mich war – in meinem Leben gab es rein gar nicht zu betrauern, dieses Gefühl war für mich vollkommen nutzlos. Manchmal trauerte ich höchstens aufgrund der Armseligkeit der allermeisten Menschen.
„Triff mich heute Abend um 7 vor dem Geschäft von gestern wieder.💜😘✌️" Wir hatten noch ein paar Dinge zu besprechen!

Y O U  L I V E D  W H A T  E V E R Y O N E  G E T S
Y O U  G O T  A  L I F E T I M E
N O  M O R E . N O  L E S S
 
...Anyway: I'm not blessed, or merciful. I'm just ME. I've got a JOB to do, and I do it.
Listen: Even as we're talking, I'm there for old and young, innocent and guilty, those who die together and those who die alone...

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Ahi
Gelöschter Benutzer

Re: Ahi & New-Media ~ You Wanna Be A God?

von Ahi am 30.05.2021 23:21

Alles hatte sich immer so schnell verändert im Leben des jungen Familienvaters verändert meist von einem Tag auf den anderen.. oft sogar von einer Sekunde zur anderen und nie war es gut für ihn gewesen. Wieso hätte also plötzlich jemand entscheiden sollen das ausgerechnet er wertvoll für irgendetwas war? Nein, er war sich sicher das er seine Entscheidung früher oder später bereuen würde und doch hatte er keine andere Entscheidung treffen können. Viel zu riskant in seinen Augen, denn schließlich hatte er keine Ahnung wozu diese Götter im Stande waren und er musste an die Sicherheit seiner Familie denken. Er wollte Kailani und seine beiden kleinen Kinder nicht verlieren. Sie waren noch so klein und unschuldig und auch wehrlos. Wenn er schon bei den 'menschlichen' Yakuzza, Bedenken hatte wie diese seiner Familie Schaden könnten.. was hätte er dann erst zu Fürchten, wenn er Göttern nicht gab was diese wollten? Und war es nicht irgendwie bemerkenswert wie oft er sich auf irgendetwas dubioses eingelassen hätte, nur um seine Familie in Sicherheit zu wissen? Und wenn er nicht so große Angst davor hätte seine Kräfte einzusetzen.. hätte er seine Familie dann beschützen können, ganz ohne sich auf die Yakuzza einzulassen? Aber auf diese Frage würde es keine Antwort geben, da er sich nun einmal entschieden hatte - genau wie er sich jetzt entschieden hatte und er konnte nur noch warten.

Während er die Gedanken also beiseite geschoben hatte und sich dem Frühstück widmete, hoffte ich wirklich, dass nun ein neues, sichereres Leben endlich einmal in seinem Leben möglich wäre.. Gerade hatte Ahi die Rühreier und die Pancakes fertig bekommen, als eine Sprachnachricht auf seine SMS eintraf. Sofort überkam den Feuerelementer ein mulmiges Gefühl - wobei er gar nicht wusste wieso, denn seine Entscheidung war er ja bereits los geworden.. allerdings gefiel ihm nicht wie fröhlich und begeistert das alles klang - es war in seinen Augen einfach ein wenig überzogen.. aber war das nicht typisch? In der heutigen, schnelllebigen Gesellschaft war es doch normal oder nicht? Alles immer nur höher, schneller, weiter.. die meisten merkten nicht einmal wie das reale Leben an ihnen vorbei zog, während sie nur auf ihre Displays und Bildschirme stierten. Aber was regte er sich auf? Ahi deckte den Tisch und wollte gerade die Küche verlassen, als er doch noch einmal kurz einen Blick auf sein Handy warf und seufzte. Na dieses Treffen konnte ja sehr interessant werden.. Aber erstmal ging er seine Familie wecken und verbrachte einen schönen Tag mit ihnen. Natürlich war Lani noch immer etwas verstimmt wegen gestern, ließ sich vor den Kindern aber nichts anmerken - etwas anderes hatte er auch gar nicht erwartet. Dennoch machte seine Frau sich Sorgen um ihn und mahnte ihn ja vorsichtig zu sein und auf sich aufzupassen. Was er ihr natürlich versprach, seine Kinder und sie zum Abschied küsste und dann zum Treffpunkt fuhr. Noch war Ahi ein wenig zu früh dran und er lehnte sich vor dem Schaufenster des Geschäftes an seinen Wagen und wartete auf seine 'Verabredung'.

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Death

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Re: Ahi & New-Media ~ You Wanna Be A God?

von Death am 29.06.2021 15:14

Der Junge hatte sich unserer Sache also tatsächlich als angehörig gegeben...Mr. World war begeistert gewesen, als er diese Wort sprach. Triumphierend hatte er sich in seinem großen Lehnsessel nach vorn gebeugt, die Hände vor seinem Gesicht gefalten, die Fingerkuppen aneinander gelegt – als würde er bereits Pläne schmieden und darüber nachdenken, wie man den Goldjungen mit den Feuerhänden und dem Hang zur Zerstörung am besten einsetzen könnte...Er hatte so viele Idee, die hinter seinen Augen umherflogen, eine besser und hinterlistiger als die andere...
Der Gott der Global World war ein grausames Genie.
Lässig hatte ich dabei in meinem Stuhl gehangen, Selfies geknippst, um meine Follower zu begeistern – wie sehr sie mich doch liebten. Ein niedliches Kindsgesicht hier, ein bittersüßes freches Ding da. Alles kam an. Doch wenn man die Göttin und Gebieterin der Medien war, mussten sie mir ja die Füße lecken – auch wenn sie es selbst gar nicht wussten –, wann immer sie ein Smartphone auch nur in die Hand nahmen.
Treffen sollte ich ihn schließlich, so die weitere Ansage. Aber mit Vergnügen. So einen Schnuckel ließ man doch ungern sitzen!
Ich schickte ihm eine Nachricht mit dem Wunsch nach einem Wiedersehen, und zog mich dann erst einmal in meinen Backstagebereich zurück, ließ mich in wenig im Medienrummel treiben.
Ich war nicht nur das Sprachrohr der Neuen Götter, ich war auch ihr bestes Ohr – denn wo sonst konnte man die besten Informationen schnell und eindeutig abfassen und die Meinungen verwirren und zerstreue, wenn nicht in den Massenmedien selbst?
Doch schon lang erfüllte ich meine Aufgabe nicht mehr mit der gleichen Energie und Ernsthaftigkeit wie zuvor. Etwas an Mr. World gefiel mir seit langem nicht mehr – und machte mich stutzig. Ihn als Vater der modernen Welt sollte man nicht anzweifeln, denn er war mächtig und grausam, und doch machte ich mir mittlerweile Gedanken. Die Alten Götter aus dem Weg zu räumen, uns den Platz und Raum zu nehmen, der schon lange unser sein sollte, war das eine – und das war gut und schön und so, wie es eben sein sollte –, aber...aber...ich meine, hat hier überhaupt jemand die letzte Staffel American Gods gesehen?! Mr. World war eine eigensinnige Natur – und der Lauf der Dinge gefiel mir ganz und gar nicht!
Langsam schwang ich mich schließlich auf aus dem Pool der Selbstdarstellung und dem Chaos der zivilisierten Welt, die doch in den Schatten die wildeste Natur barg, wie sie nur Social Media zum Vorschein bringen konnte...
Der Bildschirm im Schaufenster neben dem jungen Mann flackerte und gab ein Knistern vor sich, ehe er zunächst mein Portrait zeigte, das immer weiter anwuchs, bis ich schließlich meine Hand hindurchsteckte, durch das Glas des Fernsehers und schließlich die Scheibe des Geschäfts schritt – elegant, als würde ich eine Treppe mit einem roten Teppich hinuntersteigen. Mit einer Hand in der Hüfte verlagerte ich mein Gewicht galant auf ein Bein und zog meine Hand einige Millimeter vor meinen Augen entlang – und der Bewegung folgend war meine Augenpartie für einige Sekundenbruchteile in bunten Farben verpixelt bis sich aus den bunten Flecken eine weiße Sonnenbrille mit runden Gläsern geformt hatte.
„Hey, Süßer", begrüßte ich ihn mit einem schiefen Grinsen. „Wie schön, dich wiederzusehen." Er war vermutlich einer der wenigen Fälle, bei denen dies tatsächlich die Wahrheit war, denn ich musste zugeben – ich hatte mittlerweile etwas für ihn übrig. Natürlich würde ich das niemals gegenüber jemandem offen erwähnen!
„Lass uns doch ein Stück gehen...", bot ich kurz darauf an und deutete die Straße hinunter, die um diese Tageszeit eher mit Menschen angefüllt war als noch in der vergangenen Nacht. Und die Sonne brannte hell am Himmel – ein angenehmes Prickeln auf der Haut, denn ich konnte weder schwitzen noch frieren.
„Nun, du gehörst ja jetzt zu uns", begann ich, als ich den Gehweg entlang schlenderte, mit gerecktem Hals und schwingenden Hüften in meinen hellweißen Hotpants und meinem unter der Brust zusammengeknoteten Shirt, über das ich eine dunkelblaue Bluse geworfen hatte. Meine Riemchensandalen machten leicht schmatzende Geräusche auf dem rauen Untergrund. „Aber erst einmal musst du beweisen, wie loyal du uns sein kannst." Ich hielt an einem Schaufenster und warf einen Blick auf mein Spiegelbild, hinter dem di bunten Kleider schimmerten, die darin verkauft wurden. Ich schob eine Strähne beiseite. „Und...Loyalität und Vertrauen verdienen sich natürlich nicht einfach so." Ich machte eine scheinbar mitfühlende Schmolllippe, als ich ihn wieder ansah. „Und der liebe Mr. World hatte da eine besondere Idee..." Ich lächelte nun wieder. „Und zwar sollst du..." Ich tippte ihm mit einem langen pinken Fingernagel auf die trainierte Brust. „...deine tollen Talente gleich einmal zur Schau stellen – und das gleich an zwei Stellen." Ich faltete meine Hände neben meiner Schulter wie eine kleine Prinzessin. „Und keine Angst – dabei kommen nur die zu Schaden, die es auch wirklich verdient haben." Selbstverständlich! Nur...dass man an dieser Stelle wohl bedenken musste, dass für Mr. World jeder Kollateralschade darstellte und deshalb jemand war, der es auf die eine oder auf die andere Weise verdient hatte, wenn er damit auch nur zumindest ein paar Fortschritte in seinen Plänen machen konnte.
Mit funkelenden Augen hinter den schwarzen Gläsern meiner Brille musterte ich ihn und schätzte seine Reaktion ab – natürlich war nicht begeistert, doch wenn er erst einmal seinem feurigen Temperament freien Lauf lassen könnte, würde die Welt schon anders aussehen – da war ich mir sicher. Denn so fühlte sich Macht nun einmal an – und Menschen hatten ihre ganz besondere Art und Weise damit umzugehen...nämlich dass sie ihnen schnell zu Kopf stieg. So ging es den Göttern natürlich auch – denn immerhin stellten auch wir nur ein Spiegelbild der Menschen dar, die an uns glaubten.
Gespannt und mit einem Kribbeln unter den Fingernägeln wartete ich nun schließlich seine Antwort ab – ich wollte ihn ja nicht sofort überfordern.

Y O U  L I V E D  W H A T  E V E R Y O N E  G E T S
Y O U  G O T  A  L I F E T I M E
N O  M O R E . N O  L E S S
 
...Anyway: I'm not blessed, or merciful. I'm just ME. I've got a JOB to do, and I do it.
Listen: Even as we're talking, I'm there for old and young, innocent and guilty, those who die together and those who die alone...

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