Adria & Tom ~ What Happened to my Boy? [Winter 2023] [BEENDET]
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Re: Adria & Tom ~ What Happened to my Boy? [Winter 2023]
von Tom am 16.10.2023 14:11Die fremde Frau schüttelte so heftig und vehement den Kopf, dass Tom unwillkürlich ein wenig zurückfuhr. Ihre Augen waren dabei starr und weit aufgerissen, äußerten mehr Panik denn je, sie war kalkweiß im Gesicht. Tom fragte sich, ob sie grade den Verstand am Verlieren war und was er tun sollte, wenn das so wäre. Auch sein Herz schlug mittlerweile schnell. Leicht leckte er sich über die Lippen, ließ den Blick hilfesuchend durch sein leeres Zimmer wandern. Sollte er Celine holen? Sollte er zu der Frau gehen und sie festhalten? Sie schüttelte noch immer mit dem Kopf, die Lippen leicht geöffnet, und solches Entsetzen im Gesicht geschrieben... also offenbar war sie nicht hier um Paolos Dienste in Anspruch zu nehmen, aber...
Plötzlich bekam auch Tom Angst. Was, wenn das hieß, dass sie von der Polizei war? Was wenn... oh verdammt. Celine würde ihn umbringen. Celine würde ihn umbringen!!!
Und noch während Tom über diese erschütternde Tatsache nachdachte, schien die Fremde ihre Fassung zumindest langsam wiederzugewinnen. Als sie schließlich die herrschende Stille durchbrach, fiel es Tom ausgesprochen schwer, seinen Blick zu lösen und krampfhaft ihr zuzuwenden. In seinem Kopf spukten grade noch die Ideen, was Celine wohl mit ihm anstellen würde, wenn er den Cops von den 'speziellen' Geschäften erzählte, die hier liefen, auf welche grausame Weise sie ihn foltern und umbringen würde, als die nächsten Worte jedoch selbst dies aus seinem Kopf vertrieben.
Jetzt waren es seine Lippen, die sich leicht öffneten. Fast ein wenig ungläubig starrte er sie an. "Ihr seid seine Mutter?", whisperte er leise, kaum hörbar. Das konnte nicht sein. Das konnte nicht sein!
Ohne seinen Körper recht den Befehl dazu gegeben zu haben, stand er auf - das Kissen, das sein Gemächt bedeckt hatte fiel zu Boden, nahm die Hand der Fremden und zog sie mit sich zum Bett, damit sie sich setzte. Dann bückte er sich nach dem Kissen, um damit seinen Penis wieder zu verdecken. Jetzt sah er die Fremde ernst und grade direkt an. "Normalerweise kauft sie nie Jungen, die noch eine Familie haben. Eben aus dem Grund, weil man sie suchen könnte. Erzählt..." seine Stimme wurde rau. Wieder befeuchtete er seine Lippen mit der Zungenspitze. Nur leicht. Der Lipgloss schmeckte nicht. "Erzählt mir Eure Geschichte und ich werde Euch meine erzählen. Und alles, was ihr wissen wollt."
Re: Adria & Tom ~ What Happened to my Boy? [Winter 2023]
von Adria am 29.11.2023 17:51Es war kaum zu fassen und Adria konnte kaum glauben das wirklich jemand denken konnte, sie könne sich für sexuelle Dienste seitens eines kleinen Jungen interessieren war schrecklich. Denn immerhin würde sie im Traum nicht darauf kommen jemand anderem ihren Willen aufzudrängen, da sie selbst zu genau dieses Gefühl und dieses Matiryum kannte. Was es mit einem machte und wie kaputt es einen unter Umständen machen konnte. Es war ein einschneidendes Erlebnis und es konnte so vieles kaputt machen... Und genau deshalb würde die Brünette so etwas auch niemals jemand anderem Antun und zumuten. Aber all das konnte der Prostituierte natürlich nicht wissen, denn er kannte ihren Hintergrund und ihre Geschichte nicht. Aber dennoch musste die Brünette das erstmal einen Moment sacken lassen und über den ersten Schock hinweg kommen. Dabei machte sie vermutlich einen ziemlich irren Eindruck aber ändern konnte sie das in dem Moment dann auch nicht. Zumindest rief der junge Mann nicht direkt die Polizei und schien zwar besorgt aber auch etwas unschlüssig. Was er von ihrem Verhalten denn halten oder wie er sich ihr gegenüber Verhalten sollte...
Die Offenbarung das Paolo ihr Sohn sei kam dann für Tom allem Anschein nach ziemlich überraschend, denn nun wirkte er einen Moment schockiert und irritiert. Der jungen Frau stockte kurz der Atem, als er dann sagte oder sie mehr oder minder aufforderte ihm ihre Geschichte zu erzählen. Denn immerhin war das eine durchaus schwere Entscheidung für Adria. Ihre Geschichte hatte sie bisher noch nie wirklich jemandem anvertraut.. zumindest niemandem, den sie so gesehen kaum bis gar nicht kannte und von dem sie noch nicht so wirklich wusste ob sie ihm wirklich vertrauen konnte... Gut ja er könnte ihr vielleicht helfen aber womöglich war er gar nicht so freundlich und hilfsbereit wie er tat. So wirklich richtig einschätzen konnte sie das nicht und rang wirklich mit sich, was sie nun am besten Tun sollte. Auf das Bett hatte sie sich wie automatisch sinken lassen und dann ihre Augen geschlossen um tief in sich hinein horschen zu können. Dabei atmete sie einige Male tief durch, bevor sie dann schließlich doch eine Entscheidung traf. Sie konnte letztlich nur hoffen, damit nicht den größten Fehler ihres Lebens zu machen. "Ich war noch sehr jung als ich schwanger wurde und die Umstände waren alles andere als erfreulich.. ich war auch niemals bei einer Untersuchung weshalb ich nicht wusste, dass ich Zwillinge erwartet habe...", begann sie zögerlich. "Der Erzeuger der Kinder ist auch total ausgeflippt und hat mich fast umgebracht, als er von meiner Schwangerschaft erfahren hat. Ich kam dann in die Notaufnahme und wurde operiert und als ich wieder zu mir kam, hat man mir gesagt das meine Tochter tot zur Welt kam und die alles versucht hätten sie zu retten. Der Arzt hing wohl irgendwie mit Menschenhändlern zusammen und er hat Ihnen Paolo verkauft...", erzählte sie so knapp wie möglich und kämpfte angestrengt gegen die aufkommenden Tränen an. Ihre Kehle war wie zugeschnürt und das Atmen fiel ihr schwer, weil sie sich fühlte als hätte sie Glassplitter verschluckt die ihr nun in der Kehle brannten... Und sie konnte nur hoffen und beten, dass Tom sie nun nicht nur hatte aushorchen wollen und erfahren was sie wusste.
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Re: Adria & Tom ~ What Happened to my Boy? [Winter 2023]
von Tom am 05.01.2024 09:38Tom unterbrach sie kein einziges Mal, während die Fremde nun stockend und langsam begann, ihre Geschichte zu erzählen. Das ergab... auf grausame Art und Weise Sinn. Auch wenn der Gedanke, dass selbst Ärzte in Menschenhändler-Kreisen verkehrten und Sklavenhändler sein konnten, schockierend war. Das war einfach nur... er schmeckte Galle in seiner Kehle, schluckte sie runter und griff unter sein Bett um dort eine Flasche herauszuholen und einen Schluck zu trinken. Es schien Erdbeer-Likör zu sein (manche Kunden mochten es mit Alkohol), aber das war ihm grade auch egal. Es gab ihm einen anderen Geschmack in den Mund und lenke ihn ein wenig ab. Stille herrschte zwischen ihnen, während der Tom einfach nur auf die Flasche mit der hellroten Flüssigkeit in seiner Hand sah. Dann blickte er auf.
"Wie habt Ihr erfahren, dass es ein Junge war und dass er doch überlebt hat?", fragte er lediglich. Die Geschichte selbst ergab auf jeden Fall Sinn und erklärte, warum Celine den Jungen doch gekauft hatte. Auch wenn es... an der Situation nichts änderte. In diesem Augenblick fiel Tom auf, dass es vielleicht Zeit wurde, der Frau ebenfalls etwas anzuvertrauen. Etwas, was er noch nie jemandem anvertraut hatte.
Nie.
"Ihr... du... fragst dich sicher ob du mir vertrauen kannst.", begann er also zögerlich, noch ehe sie auf seine Nachfrage hatte antworten können. "Diese Bedenken möchte ich dir nehmen. Ich war... einst selbst jemand, der als Junge hierhin verkauft wurde. Ich war 14. Ich... kenne also dieses Schicksal. Kenne den... sexuellen Kinder-Bereich hier. Und die Kids, die grade hier sind. Es sind nur wenige. Maximal 1-3, alles andere wäre zu gefährlich. Ich versuche für sie da zu sein. Ich kenne Paolo. Also..." Er ließ seine Worte ins Leere laufen und zuckte dann leicht die Schultern. "Ich werde dich nicht dafür verpetzen, dass du deinen Sohn retten willst." Auch wenn der Gedanke, was Celine mit ihm anstellen würde, wenn sie hiervon erfuhr, nackte Angst in seiner Brust keimen ließ.
Re: Adria & Tom ~ What Happened to my Boy? [Winter 2023]
von Adria am 11.01.2024 13:18Adria beobachtete die Reaktion von ihrem Gegenüber genauestens und fand diese durchaus authentisch, was die Brünette schon einmal sehr beruhigte. Wenngleich sie noch immer ziemlich nervös und angespannt war aber das lag wohl auch an ihrer Umgebung. Denn in einem Bordell würde die junge Frau sich mit Sicherheit niemals in ihrem ganzen Leben wirklich wohl oder sicher fühlen, da es für sie einfach nur ein Ort war an dem nichts mit rechten Dingen zu ging und an dem nur die Kunden auf ihre Kosten kamen und die Angestellten meistens ausgebeutet. Dafür dass er sich einen Schluck Alkohol genehmigte, verurteilte sie ihn keineswegs auch wenn sie selbst meistens auf Alkohol verzichtete, einfach da sie versuchte stets einen klaren Kopf zu bewahren. Und da halfen Rausch- und Suchtmittel aller Art bekanntlich nicht wirklich dabei. Wenngleich das nicht bedeutete das Adria noch nie Alkohol getrunken hätte, nur war das schon sehr lange Zeit her. Und auch wenn sie durchaus manchmal und in manchen Situationen Lust auf alkoholische Getränke hatte, verkniff sie sich das. Die Frage von ihm, ließ sie unwillkürlich eine kleine Grimasse ziehen und die Brünette musste sich ein Seufzen verkneifen. „Durch das FBI, dass dem Arzt auf die schliche gekommen ist.", entgegnete sie trocken. Denn da gab es definitiv nichts zu beschönigen dran und dazu fehlte der jungen Frau auch die Kraft im Augenblick. Gut, das FBI zu erwähnen war vermutlich kein so kluger Schachzug aber sie hatte ja sehr leise gesprochen...
Aufmerksam betrachtete Adria ihn, als Tom dann schließlich das Wort ergriff und blickte ihn ein wenig überrascht an, als er dann plötzlich zum "Du" überging. Aber sie störte sich nicht weiter daran und hörte ihm nun auch zu, ohne ihn ein einziges Mal zu unterbrechen. Ihre Miene veränderte sich während seines Berichts kein einziges Mal, denn das erschien ihr zum einen nicht angemessen, dafür war sie zudem zu geschockt und wollte sich da auch keine Meinung bilden. Obwohl es natürlich ganz ohne Zweifel kein schöner Bericht war und ihr das Schicksal von Tom auch leid tat. Denn so etwas sollte kein Kind erdulden und erleiden müssen! Und es war wirklich sehr lieb von ihm, dass er zumindest versuchte für ihren Sohn und auch die anderen Kinder die nun sein Schicksal teilten, da zu sein. „Das beruhigt mich wirklich zu hören und ich bin dir auch dankbar, dass Du deiner.. Chefin nicht verraten wirst, weshalb ich wirklich hier bin." Dies äußerte sie aufrichtig aber was sie danach noch sagen sollte, wusste Adria beim besten Willen nicht, weshalb es dann wieder still wurde und Adria an einem der Kissen zupfte. Sie hing ihren Gedanken nach und versuchte sich zu überlegen, was sie nun am besten Tun sollte. Und eventuell schon einnen groben Plan zu überlegen, wie sie ihren Sohn denn am besten zurück bekommen könnte...
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Re: Adria & Tom ~ What Happened to my Boy? [Winter 2023]
von Tom am 16.01.2024 17:45Das FBI... Tom wollte sich wirklich nicht ausmalen, was die junge Frau alles durchgemacht haben musste. zu erfahren, dass ihr zweites Kind doch überlebt hatte. Jedoch entführt und verkauft worden war... und nun zu wissen, dass es sich in einem Bordell befand... aber plötzlich ging ein Licht in seinem Kopf auf. Angst und Hoffnung gleichermaßen stiegen in ihm auf und schienen sich gegenseitig zu bekriegen. "Waret.", warf er ein und dachte scharf nach. "Wenn das FBI das mit deinem überlebenden und vermissen Sohn aufgedeckt hat... weiß die Behörde dann auch von dem Bordell hier?" Celine könnte richtig Schwierigkeiten bekommen. Oder, sollte es so gedreht werden, dass er jetzt hier eine entscheidene Rolle spielte, würde er richtig Schwierigkeiten bekommen. Er wusste nicht, was ihm mehr Angst machte. Und wenn er ehrlich zu sich selbst war... machte ihm sogar die Freiheit Angst. Aber das drängte er entschieden von sich. Es war zu früh, um sich deswegen verrückt zu machen.
Es war an der Zeit, der jungen Mutter etwas im Gegenzug zu verraten. und so viel sein Cosplay-Gehabe von ihm ab und er erzählte ihr nüchtern und ehrlich seine eigene Geschichte. Zumindest einen winzigen Bruchteil davon. Er erinnerte sich ohnehin nicht an allzu viel.
Toms Lippen zuckten zu einem schwachen Lächeln, als sich die Frau bei ihm dafür bedanke, dass er sie nicht an die Puffmutter verpetzen würde. Das hatte er ganz gewiss nicht vor, trotz... trotz der Gefahr, in die er sich dadurch brachte. Eine Weile herrschte Stille, in welcher sie beide nachdachten. Tom schluckte schwer. dann öffnete er den Mund wieder. "Kinder lässt sie nicht nach draußen. Die Gefahr dass sie jemandem etwas verraten könnten, ist ihr zu groß. Und sie... sie lässt sie sehr gut bewachsen. Wegen Behörden und allem. Eine Flucht... ist nicht so einfach." Er atmete durch in der naiven Hoffnung sein rasendes Herz ein wenig beruhigen zu können. "Hast du einen Plan?"
Re: Adria & Tom ~ What Happened to my Boy? [Winter 2023]
von Adria am 28.01.2024 14:22Sie hatten wohl beide so einiges durch gemacht, denn ein Leben in der Zwangsprostitution war sicherlich ebenso wenig einfach, wie einige Jahre des Missbrauchs durch ihren zeitweiligen Stiefvater und eine Nahtod-Erfahrung machen zu müssen. Wobei man beide Schicksale wohl nicht wirklich miteinander vergleichen konnte... Aber das Gespräch mit dem FBI war definitiv nicht angenehm und im ersten Moment natürlich auch ein Riesengroßer Schock gewesen. Denn wenn man zu einem Gespräch beim FBI eingeladen wurde, hinterließ das ja schon an sich ein mulmiges Gefühl bei einem und dann auch noch das? Adria hatte es zuerst gar nicht wirklich fassen können und wusste gar nicht was sie jetzt denken und tun sollte. Der Schock hatte lange sehr tief gesessen, bis sie schließlich den Entschluss gefasst hatte, ihren Sohn finden und retten zu wollen. Die Frage von Tom war natürlich berechtigt, denn natürlich könnte das FBI vermutlich mehr erreichen, als sie, die ja nicht ausgebildet oder geschult für solche Situationen war. Es war eben nur die Frage, wie schnell die Behörde tatsächlich etwas tun und erreichen würden... „Das FBI weiß von diesem Ort aber sie haben bisher noch nicht gehandelt. Gut die Adresse hier stammte auch von dem Arzt der mir Paolo weg genommen hat und die Info war zwölf Jahre alt. Also vielleicht haben sie sich nicht so viel davon versprochen..." Was die Brünette auch irgendwo verstehen konnte nur.. sie hatte es einfach versuchen müssen. Wie hätte sie nicht? Es war schließlich ihr Sohn um den es hier ging! Und es war dann doch ihre Pflicht, alles zu tun, um ihn wieder zu bekommen. Auch wenn es gefährlich war und mit Sicherheit nicht einfach werden würde, da machte sie sich keine Illusionen. Und da machte sie sich natürlich auch so ihre Gedanken, weshalb es dann auch eine Weile ziemlich still in dem Zimmer war, jedenfalls bis Tom dann wieder das Wort ergriff. „Das habe ich mir gedacht und da ich bisher die Örtlichkeit und die Gegebenheiten noch nicht kannte, habe ich noch keinen Plan nein. Aber ich arbeite daran.. und vielleicht kannst Du mir dabei ja auch etwas helfen. Wenn es nicht zu viel verlangt ist natürlich..." Denn immerhin wollte sie ihn ja nicht mutwillig in Gefahr bringen. Adria würde es auch alleine machen wenn sie musste, da sie auch niemanden in Gefahr bringen wollte. Weder Tom noch sonst irgendwen aus ihrem Freunden- und Bekanntenkreis oder gar ihrer Familie. „Ich denke, ich sollte auch bald gehen. Damit ich nicht zu viel bezahlen muss...", meinte sie nachdenklich. Denn schließlich hatte sie das Geld ja auch nicht so locker sitzen und wusste nicht was Celine so an Honorar für die Dienste ihrer Angestellten verlangte...
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Re: Adria & Tom ~ What Happened to my Boy? [Winter 2023]
von Tom am 02.02.2024 16:27Tom nickte nur leicht, in Gedanken versunken. Die Angst brannte in ihm und seine Hände und Finger zitterten leicht, ohne dass er etwas dagegen tun konnte. Er dachte angestreng nach und schluckte. "Wenn... wenn das FBI hiervon erfährt-" Immerhin war es nicht ausgeschlossen, dass Adria die Behörde über die Kinder- & Zwangsprotitution hier informieren würde. "-dann... dann warne mich bitte kurz vor, ja?" Es wollte sich dann zumindest versuchen psychisch auf das vorbereiten, was kommen würde. Die Untersuchungen. Die Fragen. Er hatte noch keine Ahnung, was er dann tun würde. Ob er zu Celine halten sollte - die ihm trotz allem ein Zuhause und eine Arbeit verschafft hatte, oder ob er ihre illegalen Machenschaften aufdecken solte. Was allerdings ihren Zorn auf ihn lenken würde und der war... erbarmungslos.
Mühsam bemühte er sich, sich zu fassen und sah dann wieder auf. Immerhin ging er hier um Paolo, nicht um ihn. Und neben allem anderen wünschte sich Tom für den Jungen von ganzem Herzen, dass er mit seiner Mutter wiedervereint werden könnte. Dass sie eine zweite Chance bekamen, die ihm nie vergönnt gewesen war.
Als Adria andeutete, er könnte ihr helfen, atmete er tief durch. Sein Herz raste. "Ich... kann es versuchen.", brachte er dann raus, die Augen geschlossen und sichtlich mit sich kämpfend. "Aber... sollten wir erwischt werden. Die Rache von Celine würde... schrecklich sein, ich... informiere mich nur, wenn es nicht anders geht, ja?" Auf die Idee selbst zu fliehen kam er gar nicht. In ihm brannte grade nur Angst.
Er schluckte erneut und nickte dann. "Ja... ist vermutlich besser. Gib mir das Geld, ich gebs dann gleich weiter, ich... brauche noch einen Augenblick. Ich erneuere meine Schminke nochmal, damit... Celine nichts bemerkt." Denn sie hatte Argus-Augen. Und er wollte keinesfalls von ihr auf den Kieker genommen werden. Zum Glück beruhigte es ihn, sich zu schminken und obendrein würde die Schminke seine blasse Haut kaschieren. Es würde alles gut sein.
Alles gut...
"Ich... werde Paolo von dir erzählen, wenn ich ihn das nächste Mal sehe."
Re: Adria & Tom ~ What Happened to my Boy? [Winter 2023]
von Adria am 19.02.2024 15:51Adria beobachtete Tom aufmerksam und hoffte wirklich sehr, dass sie ihn nicht allzu sehr schockiert oder in Panik versetzt hatte, denn natürlich wollte sie niemanden in ihr Drama mit hineinziehen und ob und wann sie das FBI überhaupt hierrüber informieren würde, wusste die Brünette auch noch gar nicht. Vermutlich wäre es irgendwo selbstverständlich besser, denn natürlich handelte es sich bei der Behörde um Fachleute die für solche Situationen auch mit Sicherheit sehr gut geschult waren aber andererseits.. ging es hier um ihren Sohn und sie hatte schon so vieles in seinem Leben verpasst... Und außerdem hatte sie damals bei dem Arzt ja auch gedacht sie wäre bei ihm in guten Händen und könnte ihm vertrauen.. und dann hätte er ihr Paolo überhaupt erst weg genommen und ihr Vertrauen so schändlich missbraucht... Da war es einfach ungeheuer schwer überhaupt noch Vertrauen zu irgendwem zu fassen und aufzubauen. Zwar gab es da auch Ausnahmen und manchmal, da musste man eben auch über seinen Schatten springen und dann auf das Beste hoffen. Nicht das die junge Frau das sonderlich oft tun würde aber andererseits wie sollte sie in dieser speziellen Situation denn auch nur irgendwie halbwegs weiter und voran kommen, wenn sie nicht ab und zu dann doch mal Leute ins Vertrauen zu ziehen und um Hilfe zu bitten? Auf Tom's Bitte hin, nickte sie dann und strich sich eine Strähne hinters Ohr. „Aber natürlich, sollte ich mich dazu entschließen Ihnen hiervon zu erzählen oder erfahren daß sie die Adresse hier ermittelt haben, dann werde ich dir Bescheid geben. Hast Du denn ein Handy oder so etwas? Also, wie kann ich dich erreichen, wenn ich nicht hier in London sein sollte?", fragte sie dann gleich. Schließlich wäre es ohne diese Information ja eher schwieriger ihn zu informieren auch wenn sie an diesem Punkt wohl noch lange nicht waren. Dennoch konnte gut informiert zu sein ja niemals schaden. Und wie gesagt wollte sie auch niemanden in Schwierigkeiten oder Gefahr bringen, weder Paolo, noch Tom oder gar sich selbst. Denn ihr Sohn brauchte sie immerhin unversehrt.
Dennoch konnte sie die Idee die ihr gekommen war, dass er sie vielleicht ein wenig unterstützen könnte nicht einfach so unausgesprochen vorbeiziehen lassen. Und es müsste ja auch nichts großes sein mit dem er ihr helfen könnte, dass er Paolo beschützte so gut er konnte und ihrem Sohn von ihr erzählen, wenn er ihn das nächste Mal sehen würde, dass genügte im Grunde genommen doch eigentlich schon. Sie erwartete gar nicht und würde auch niemals von ihm verlangen dass er in irgendeiner Form seine Chefin ausspionierte oder verraten würde, dass war in ihren Augen nicht nötig und wäre auch unverschämt irgendwie von ihr. Zumindest fände sie das. „Keine Sorge ich habe nicht vor doch in Schwierigkeiten zu bringen. Ich möchte einfach nur meinen Sohn wieder haben aber nicht um jeden Preis. Und auch wenn ich euch Wohl gerne beide hier hinaus holen wollen würde, wird sich das Wohl noch äußerst kompliziert gestalten. Und solange ich keinen genauen Plan habe, ohnehin nicht." Sie blieb auf dem Bett sitzen, während sie nach dem Geld suchte und erhob sich erst um es ihm zu geben, während er sich dann schon um die Erneuerung seines Make-Ups kümmerte. Sie legte das Geld auf dem Schminktisch ab und setzte sich dann wieder aufs Bett. Währenddessen nestelte sie etwas nervös in ihrem Haar und an ihrer Kleidung herum. Hoffentlich müsste sie im Rahmen ihrer Planung nicht allzu oft in dieses Etablissement kommen, denn an diesem Ort fühlte die Brünette sich alles andere als wohl und irgendwann würde dies mit Sicherheit negativ auffallen...
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Re: Adria & Tom ~ What Happened to my Boy? [Winter 2023]
von Tom am 28.02.2024 11:05"Ja. Ja, habe ich.", nickte Tom sofort und stand auf. Er eilte hinüber zum Schreibtisch, merkte dabei, dass sein Gemächt schon wieder zu sehen war und zog seine Toga zurecht, um es zu bedecken. Dann kramte er sein Handy hervor. Es war ein recht altes - ein Smartphone. Aber es reichte um isn Internet zu kommen und mit leuten zu chatten. Er ging damit zu Adria zurück und ließ sich enebn ihr wieder aufs Bett sinken. "Dies ist mein privates Handy.", erklärte er ihr. "Ich habe auch ein Diensthandy, für Termine, die die Kunden direkt mit mir ausmachen wollen oder für sexuelle Fragen. Das kann aber jederzeit von Celine abgehört werden. Und meine offizielle Mail-Adresse, die auf der Webseite des Bordells steht, läuft mehr oder weniger auch über sie - also da kann sie alles einsehen. Entsprechend..." Er hob sein Handy. "ist das hier die beste Lösung." Er sah in den Einstellungen nach seiner Nummer - die er aufs Verrecken nicht schaffte auswendig zu lernen - und gab sie Adria durch, damit diese sie sich einspeichern konnte. "Ich bin em besten morgens oder Spätnachmittag zu erreichen. Nachts bin ich halt am Arbeiten, vorher schminke ich mich nicht. Und bei der Arbeit kann ich das Handy unmöglich mitnehmen. Das verstehst du sicher." Er lächelte sie leciht an und versuchte es hoffnungsvoll aussehen zu lassen - und nicht so panisch, wie er sich innerlich fühlte. Was zur Hölle tat er hier?? War er wirklich so verrückt Celine verraten zu wollen?? Celine??!
Adria redete weiter. Und bei dem was sie sagte, konnte Tom seinen Ohren nicht trauen. Er blinzelte. "Du... warte... uns beide??" Komplette Verblüffung sprach aus seiner Stimme. Er war schon so lange hier, arbeitete so lange hier und hatte sich schon so sehr an dieses Leben als Sex-Sklave gewöhnt, dass ihm irgendetwas anderes gar nicht mehr in den Sinn gekommen war. Das Herz in seiner Brust schlug heftig. Er wusste nicht, was er sagen sollte. Er begann zu zittern. Oh scheiße, hoffentlich konnte er gut schauspielern. Sonst würde Celine direkt merken dass irgendetwas los war, und dann...
Ihm wurde Geld in die Hand gedrückt. "Danke..."; nickte er, ging zu seinem Schminktisch und ließ sich noch immer wie in Trance darauf nieder. Er sah in seinem Spiegelbild ins eine eigenen glasigen Augen. Wie zur Hölle sollte er sich jetzt gut genug zusammenreißen um das irgendwie zu retten. Er schloss die Augen, zwang sich tief durchzuatmen und griff nach seinen Pinseln. Er schaffte das. Wenigstens hierin fühlte er sich sicher.
Er beeilte sich. Atmete flach. Er verdunkelte seinen grade ausgesprochen blassen Teint ein wenig, zog das Gold über seinen Augen nach und tat sich sogar zum Abschluss noch blaue kontaktlisten in die Augen, um seine leicht geröteten Augen zu verbergen. Er machte seine Haare nochmal und besah sich erneut. Ja. Schon besser. Jetzt durfte er nur nicht durch sein Gebaren auffallen. Er stand auf und nahm das Geld wieder, welches er in eine eingenähte Tasche in seiner Toga versteckte. "Madam?", sagte er und reichte Paolos Mutter die Hand, wie ein damaliger römischer Vorsteher, um ihr vom Bett zu helfen und sie die Treppe wieder hinunter in den Haupftraum zu begleiten. Ihm war schlecht vor Nervosität. Aber er musste es überspielen. Er musste es überspielen.
Re: Adria & Tom ~ What Happened to my Boy? [Winter 2023]
von Adria am 23.03.2024 15:32Die Situation kam ihr selbst noch immer irgendwie surreal vor und sie hätte sich wohl auch selbst niemals vorstellen können, jemals in eine solche Situation geraten zu können. An einen solchen Ort schon dreimal nicht aber es erforderten gewisse Ereignisse wohl immer auch einen gewissen Mut und gewisse Dinge von denen man selbst niemals gedacht hätte, dass man sie Tun könnte oder würde. Aber wenn Adria nicht her gekommen wäre, dann hätte sie auch nicht erfahren wo ihr Sohn sich aufhielt. Schon die Enthüllung dass er noch am Leben war, hatte sich unglaublich angehört und jetzt?! Da hatte sie Paolo zwar noch nicht mit eigenen Augen gesehen aber dennoch weckte es ihre Hoffnung. Und mit der Hoffnung, da kam auch neuer Mut und ein Kampfgeist, den die Brünette früher schon fast verloren geglaubt hatte. Aber ihr Sohn brauchte sie und sie hatte ihn schon viel zu lange im Stich und warten gelassen. Zwar hatte sie nicht gewusst, dass es ihn gab aber jetzt da sie es wusste... Da war ihr Wille etwas zu Tun erwacht und wenn es sein müsste, da würde sie Himmel und Hölle in Bewegung setzen um ihren Paolo wieder zu bekommen! Und um ihn endlich aus diesem Leben raus zu holen, denn diese Dinge Tun zu müssen hatte er nicht verdient! Dieses Leben hatte niemand verdient der sich nicht aus freien Stücken dafür entschieden hatte. Deshalb wollte sie ja auch Tom gerne hier heraus helfen, wenn ihr dies gelingen sollte - und sofern er dies denn auch wollte - wäre zumindest ein kleiner Schritt in die richtige Richtung bereits getan. Natürlich wäre es erst wahrlich perfekt, wenn niemand auf der Welt mehr zu Dingen gezwungen wäre, die er oder sie nicht tun wollte und wenn kein Hass und keine Gewalt mehr herrschen würde. Wenn niemand mehr Hunger leiden müsste und alle einfach in Frieden leben könnten, ganz genauso wie sie eben waren. Aber eine solche Utopie würde es wohl leider niemals geben... Was aber nicht bedeutete, dass Adria nicht zumindest den Versuch wagen würde, diese Welt oder zumindest das Leben derer schöner und besser zu machen, die ihr am Herzen lagen!
Ihren Blick hatte die Brünette allerdings meist auf den Boden oder auf ihre Hände gerichtet. Besonders während Tom durch sein Zimmer lief, denn darauf seine Geschlechtsteile erneut zu erblicken, konnte die Dunkelhaarige dann doch ganz gut verzichten. Nicht das ihr der bloße Anblick schon irgendwie zu schaffen machen würde, die ganze Situation allerdings nach wie vor schon. Es war eine unwillkürliche Reaktion ihres Bewusstseins auf ihre Erfahrungen und Erlebnisse. Um die Nummer einzuspeichern hatte sie dann aber natürlich aufgesehen und auch gleich die Zeitangaben mit eingespeichert. „Verstehe schon, ich melde mich auch nur wenn es sein muss und auch nur zu den Zeiten, wo es für dich passt." Generell musste Adria ja zuerst einen genaueren Plan entwickeln. Denn wenn sie scheiterte würde dies ihrem Sohn nichts bringen außer womöglich noch Bestrafung und das wollte sie weder für Paolo noch für Tom. „Natürlich euch beide.. also nur wenn Du das auch möchtest. Selbstverständlich würde ich dich zu nichts drängen oder zwingen." Es war ihr ja wichtig dass genauso eine Lage für Tom in Zukunft der Vergangenheit angehören sollte. Aber seine eigenen Wünsche, würde sie dabei immer in den Vordergrund stellen. Beim Schminken sah sie ihm dann aber doch zu, da sie es sehr faszinierend fand wie er das machte. Dabei war sie allerdings stumm und hing größtenteils ihren eigenen Gedanken nach oder fragte sich, wie ihr Sohn wohl aussehen mochte und ob er wohl viel von seinem Erzeuger hatte... Wobei das keine Rolle dafür spielen würde, wie sehr sie ihn lieben würde! Denn ihre Tochter hatte sie ja auch unglaublich geliebt, ganz egal wie sie entstanden war. Außerdem versuchte Adria sich darauf vorzubereiten, wieder in den Hauptraum zu gehen und dabei einen gefassteren Eindruck zu machen, als sie es zuvor getan hatte. Denn wenn sie schon mit ihm in sein Zimmer gegangen war, sollte sie vermutlich schon etwas mehr mit sich im reinen wirken, oder? Das nun wieder altertümliche Gebahren von Tom riss sie dann wieder aus ihren Gedanken und sie versuchte sich möglichst anzupassen. Wenngleich ihre Hand leicht zitterte, als sie ihm diese reichte, straffte sie ihre Schultern und räusperte sich, ehe sie mit nun fester Stimme entgegnete: „Danke mein Herr.", und dann mit ihm das Zimmer verließ. Dabei war ihre Miene möglichst neutral aber auch nicht abweisend.
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