James & Joanna ~ Do You Still Love Me? (2021) [Beendet]
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Re: James & Joanna ~ Do You Still Love Me? (2021)
von James am 27.09.2021 23:08Get out your guns, battles begun Are you a saint, or a sinner?
If loves a fight, than I shall die With my heart on a trigger. They say before you start a war You better know what you're fighting for. Well baby, you are all that I adore.
If love is what you need, a soldier I will be. I'm an angel with a shotgun Fighting til' the wars won I don't care if heaven won't take me back. I'll throw away my faith, babe, just to keep you safe. Don't you know you're everything I have?
And I, wanna live, not just survive, tonight.
Re: James & Joanna ~ Do You Still Love Me? (2021)
von Joanna am 28.09.2021 19:07"Und das habe ich nicht..." Es war nur ein ersticktes Flüstern, aber es war da. Voller Selbsthass. Voller Schuld. Ihre Nase lief, ihre Brust schmerzte, ihre Augen drückten, waren geschwollen und sicher auch rot. Sie hatte nicht aufgepasst. Sie hatte den Unfall gebaut, nur ihretwegen war er geschehen. Hätte sie an der Ampel gehalten, hätte sie die Geschwindigkeitbegrenzung berücksichtigt, wären ihre Eltern, wären die beiden anderen, wäre Lis noch am leben...
Aber sie wusste, was James hier tat. Trotz allem drang das noch in ihren benebelten, sonst nicht aufnahmefähigen Kopf vor, der sich gerade im absoluten Ausnahmemodus befand. Er log sie nicht an. Er sagte ihr die Wahrheit. Und fuck, sie wusste ja selbst, dass man Unfälle nicht verhindern konnte. nicht immer jedenfalls. Nur ihren hatte sie ausgeführt. Sie hatte niemanden umbringen wollen, und doch hatte sie ja die rote Ampeln überfahren wollen, war bewusst schneller gefahren. Es kam auf dasselbe verfickte Ergebnis raus und sie... fuuuck...
"Ich weiß", flüsterte sie erneut, versuchte sich an einem Lächeln und scheiterte dabei kläglich. "Das ändert nichts daran dass ich ein Monster bin." Ihre Hände zitterten. Und es änderte auch nichts daran, dass sie Schuld war. Es änderte nichts daran, dass sie eine so viel härtere Strafe verdient hätte, als nur krass. Es war nicht fair. Dieses beschissene Leben war absolut nicht fair. Von vorne bis hinten nicht.
Ein ersticktes trauriges und verbittertes Lachen löste sich aus ihrer Kehle, als er sagte, dass sie ein 'guter Mensch' sei. In welcher fucking Welt, war das was sie getan hatte bitte gut? In was für einer Welt war also sie gut??! Sie hatte es schon einmal getan. Woher wollte er wissen, dass sie so etwas nicht noch einmal tat? Das war wirklich ihre größte Angst. Sie wollte ihn nicht verlieren, in keinstem Fall. Und am allerwenigsten wollte sie der Grund dafür sein, ihn zu verlieren.
Dann.... dann könnte sie mit dem Leben wohl doch endgültig abhaken...
Sag das nicht, Jo. Ihre Mundwinkel zuckten, doch sie sah ihn nicht an. Allerdings ließ sie es zu, dass er die Flasche aus ihrem halb verkrampften, halb lockeren Griff zog und beiseite stellte. Obwohl sie sich am liebsten noch mehr des Alkohols die Kehle hinuntergestürzt hätte. Sie konnte nicht darauf antworten. Grad nicht. Obwohl sie es gerne hätte. Ihm gerne erklärt hatte, warum der Alkohol half, warum.... Ich hab dich schon verloren. Der Satz blieb in ihrem Kopf hängen und wiederholte sich, ließ kaum etwas anderes zu. Wiederholte, wiederholte und wiederholte sich. Neuerliche Tränen drängten sich gegen ihren Willen in ihre Augen. Sie wischte sie weg.
"Ist das so?", fragte sie erstickt, versuchte verzweifelt die Steine ihrer Mauer auf dem Meeresgrund zusammenzuklauben, um diese wenigstens sporadisch wieder aufzubauen. "Siehst du mich als verloren an? Hast du mich aufgegeben?" Sie wusste, das war nicht fair. Sie wusste er wollte ihr helfen. Sie wusste sie machte grade alles kaputt aber dennoch konnte sie nicht anders. Sie atmete zitternd ein, blinzelte kurz an die Decke und schaffte es irgendwie, die Tränen wieder zurückzudrängen. "Es tut mir leid James. Ich sage es aber, weil es wahr ist. Ich habe den Unfall gebaut. Ich hätte diejenige sein sollen, die die Konsequenzen trägt. Nicht meine Familie, nicht die anderen beiden. Ich. Ich hätte sterben sollen." Sie schüttelte den Kopf, wandte den Blick ab. Aus dem Nichts löste sich nun doch noch eine weitere Träne und sie wischte sie sofort weg. Mühsam versuchte sie so ruhig es ihr grade möglich war, durchzuatmen.
"Ich liebe dich auch, James", sagte sie leise. Kurz warf sie ihm einen Blick zu, sah ihm in die Augen. "Das habe ich immer." Dann drehte sie sich um, eine Hand bereits auf der Klinke, im Begriff, ins Gästezimmer zu verschwinden...
Re: James & Joanna ~ Do You Still Love Me? (2021)
von James am 28.09.2021 22:53Get out your guns, battles begun Are you a saint, or a sinner?
If loves a fight, than I shall die With my heart on a trigger. They say before you start a war You better know what you're fighting for. Well baby, you are all that I adore.
If love is what you need, a soldier I will be. I'm an angel with a shotgun Fighting til' the wars won I don't care if heaven won't take me back. I'll throw away my faith, babe, just to keep you safe. Don't you know you're everything I have?
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Re: James & Joanna ~ Do You Still Love Me? (2021)
von Joanna am 29.09.2021 10:52die Konversation, während James auf sie einsprach, spielte sich in ihrem Kopf wie ein Dialog ab. Ein makaberer innerer Dialog, nach außen hin nur sichtbar dadurch, dass neuerliche Tränen über ihre Wangen liefen, während sie gleichzeitig lächelte. Jo, du bist kein Monster. Doch. Du killst keine Leute einfach so. Was war es denn dann gewesen? Es war ein Unfall. Ihre Lippen zuckten zu einem stärkeren Lippen und größere Tränen entstanden. Darauf konnte sie nichts erwidern. Man tut Sachen ohne das man wirklich denkt, dass irgendwas passieren könnte. Fuck ja. JA, das tat man! Aber warum? Wa-rum?! Warum war sie so dumm gewesen, warum hatte sie nicht auch nur eine Sekunde nachgedacht bevor sie gefahren war??! Das Leben ist eben nicht immer fair. Fuck, wie recht er hatte. Aber du hast noch eine Chance bekommen. Was für eine? Was war die überhaupt wert? Was war diese Chance wert, wenn dafür Lis tot war, wenn dafür fünf unschuldige Menschen krepiert waren und nur SIE die Verursacherin überlebt hatte. Was für eine verfickte Chance sollte das denn sein?? Vielleicht hätte es dich wohlt reffen sollen, aber das tat es nicht und weißt du was? Darüber bin ich sehr froh.
Schon wieder kamen neue Tränen. Sie spürte praktisch den Druck, James grade ansehen zu müssen, doch sie konnte es nicht. War zu schwach dafür, wandte den Blick ab. Sie hatte es vergessen, wie lieb er war, hatte ihn so lange vor sich gestoßen nach all dem Streit den sie nach dem Unfall gehabt hatten, all dem Z wist und den Spannungen. Und jetzt war er hier und... erstand einfach...
Was war in den fünf Jahren geschehen? Warum war sie so dumm gewesen? Wieder einmal? Warum konnte sie in ihrem Leben scheinmar ALLES nur kaputt machen? Ihre Familie, ihr Kind, ihre Ehe...
Sie konnte nichts sagen zu seinen so lieben Worten und doch waren sie tatsächlich wie Balsam für ihre Seele, die gerade zum ersten Mal seit ewigkeiten offen lag. Sie war unfair zu ihm gewesen mit ihren Anschuldigungen. Das wusste sie. Und sie wusste auch, dass sie nicht mehr wie früher war, aber fuck, wie sollte sie das noch sein? Wie sollte sie noch begeisterungsfähig und fröhlich in der Weltgeschichte herumspringen, wenn sie doch ihre Familie umbgebracht hatte? Ihre kleine Schwester, mit der sie ein so enges Verhältnis gehabt hatte??
Aus irgendeinem Grund erwischte seine Sorge sie unvorbereitet. Unsicher blickte sie zu ihm. Wischte sich zum wiederholten Mal die Tränen von den Wangen in dem Versuch, ihre Fassung wiederzuerlangen. "Ich weiß, man sieht es vielleicht nicht so... aber ich habe nicht aufgegeben." Irgendwie fand ein gequältes Lächeln den Weg auf ihre Lippen. "Ansonsten wäre ich nicht hier." sie hätte schon lange tot sein können. Am einfachsten im Knast, aber auch später. Allein kein Problem. Aber sie lebte trotzdem weiter. Von Tag zu Tag zu Tag. Der Alk half dabei, mochte man von denken was man wollte. Sie hatte sogar auf James Nachricht geantwortet, mit ihm geschrieben, sich mit ihm getroffen. War hergekommen weil sie eine Scheidung... fuck. Das hatten sie doch schon. Weil sie ihn nieinfach nicht auch noch hatte verlieren können. Sie hatte sich eine verfickte Therapeutin gesucht, dank der sie hier grade stand und dieses Gespräch mit James führte.
Das alles hätte sie nicht getan, wenn sie aufgegeben hätte. Auch wenn jeder verfickte Atemzug schmerzte und die Schuld Tag und Nacht wie ganze Gebirgsketten auf ihrem Verstand lasteten.
Sie war im Begriff in ihr Zimmer zu verschwinden, sich zusammenzukugeln, sich zu betrinken und irgendwie zu versuchen ihren Schutz wieder aufzubauen. Doch dann spürte sie James Griff um ihr Handgelenk und sie drehte sich wieder zu ihm um. Sah ihm aus ihren verquollenen Augen in die Seinen. Die sie so liebte. Glaubst du, das würde was bringen? "Meine Familie würde noch leben.", antwortete sie wie aus der Pistole geschossen. Ihre Schwester hätte heiraten können, das Dorf sich nicht missmutig das Maul zerrissen, wie schrecklich sie war und fünf 'gute' Dorfbewohner behalten und nur die ohnehin unbeliebte Rebellin verloren. Es wäre für alle besser...
Du sagst du willst mich nicht verletzen, aber so tust du mir weh. Aber das macht mir nichts, weil ich dich hier hab. Und ich will dich weiterhin hier haben. Und da war er. Und sie verstand ihn. Und für einen Moment tat Jo alles was sie gesagt hatte, einfach nur leid. Unendlich leid. Sie ließ die Klinke des Gästezimmers los, umstattdessen ihre Arme um seinen Hals zu schlingen. "Und ich will hier bleiben", flüsterte sie, ihren Kopf auf seiner Schulter gebettet, mühsam ruhig (alerding snoch immer oft mit Zittern versetzt) atmend. "Ich werd nicht gehen. Und ich hab nicht vor zu sterben, okay?" Zumindest nicht selbstverursacht. Ganz sanft löste sie sich um ihm einen ebenso sanften Kuss auf die Wange zu geben, ehe sie ihn zurück in die Umarmung zog.
Er konnte sich nicht ansatzweise vorstellen, wie wichtig er ihr war.
Re: James & Joanna ~ Do You Still Love Me? (2021)
von James am 30.09.2021 22:59James konnte spüren wie sein Herz zerbrach. Er fühlte wie ein Schauer durch sein Körper durchzog während er Joanna so ansah. Er wünschte er könnte ihr die Schmerzen nehmen, ihr Helz heilen...einfach damit es ihr besser ging. Das sie wieder lachen konnte,dass sie ihn wieder mit emotionen ansah aber er konnte es nicht. Es würde ein langer Weg werden bis sie irgendwelche Fortschritte machte aber das sie wirklich dachte,dass es besser war,dass es sie getroffen hätte...das war eine Sache,dass ihn richtig hart traf. Er hatte keine Frau gekannt,die so war wie Jo. Und auch wenn sie meist wie Tag und Nacht waren,so passten sie zusammen. Einige seiner Freunde meinten damals,dass es niemals was werden würde. Sie war eine Rebellin und er der Brave. Anfangs hatte er auch zweifel gehabt aber was sollte man machen?Er hatte sich in sie verliebt und an diese Liebe hatte sich nichts verändern. Klar wurde sie mal entwas weniger,gerade als sie ihn von ihren Leben wegschob während sie im Knast war. Aber diese Liebe war nie weg,nie erlöschen. Er hatte sie wieder und daran musste er sich festhalten. Sie war nicht sie selbst aber das war in Ordnung. Er hoffte einfach,dass es ihr half,wenn sie daheim war,ihre normale Arbeit, wenn er da war und mit ihr etwas unternahm oder redete,dass es ihr irgendwann besser ging und sie sich besser fühlte.
Er wusste eigentlich,dass sie nicht aufgegeben hatte,dass hatte sie ihm am Anfang schon erzählt aber trotzdem mit dieser Aussage,die sie da tat, kam es ihm dann doch irgendwie vor,dass sie sich das irgendwie wünschte und er hoffte,dass er da falsch lag. Eine Hand legte sich an ihre Schulter."Ich weiß,dass du nicht aufgegeben hast. Du kämpfst. Tag von Tag. Du warst schon immer eine Kämpferin."er lächelte minimal. So war sie eben. Sie hatte viele Kämpfe gehabt wie die Wohnungssuche,auch als sie eine Zeit auf der Straße lebte, ihre beiden Jobs die sie nicht mochte aber trotzdem tat bis sie ihren Traumjob bekommen hatte, der Verlust ihres Sohnes und der Kampf ging noch weiter. Sie hatte aber alles überlebt und das würde sie auch überleben. Es war nur eben ein härterer Kampf, der an ihre Kraft und Enerige zog. James wusste nicht wie lange sie aber den Kampf führen wollte,wie lange sie das aushalten würde aber das würde sie nicht alleine machen,denn er wollte helfen und an ihrer Seite sein.
"Deine Familie würde noch leben...meine aber nicht. Meine Frau würde mir fehlen." und ihr Verlust wäre sicher etwas,dass sein Leben auf den Kopf gestellt hätte. Er könnte nicht normal weiter leben,hätte sich vermutlich zuhause eingesperrt ,ob er noch Polizist war? Wer wusste das schon. Aber es würde sovieles anders sein.
Er war froh,dass sie nicht gleich in ihr Gästezimmer verschwand und sich um sein Hals werfte. Er legte seine Arme um sie herum,drückte sie sanft an sich heran und streichelte mit einer Hand über ihren Rücken auf und ab. "Gut." mit ihrer Aussage war er besänftigt und er war zufrieden. Leicht gab er ihr einen Kuss auf die Stirn. "Du bist nicht allein. Du hast mich und egal was passiert war...ich liebe dich und ich bin froh,dass du wieder hier lebst." und das meinte er ehrlich. Auch wenn er wohl die Scheidung wollte,die wollte er aber auch nur,weil er dachte,dass sie nichts mehr mit ihm zu tun haben wollte und das er ihr unwichtig war.
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Re: James & Joanna ~ Do You Still Love Me? (2021)
von Joanna am 01.10.2021 10:51Joanna nickte leicht, in Gedanken versunken. Ja. Da hatte er Recht. Sie war schon immer eine Kämpferin gewesen. Und auch jetzt kämpfte sie. Anders als damals in dem Wunsch ihrem Traum nachzujagen, ihrem Traum den Wunsch zu erfüllen, eine Karriere mit der Musik zu haben. Irgendeine. Heute war es mehr ein Kampf durch den Tag. Eben nicht aufzugeben. Natürlich waren ihr Suizidgedanken gekommen. Vor allem nach dem Unfall. Als es mit James schwer wurde und die Anhörung und allem. Im Knast war es nich viel besser. Aber sie hatte diesen Gedanken nie nachgegeben. Wenn sie darüber nachdachte... der Gedanke sich selbst das Leben zu nehmen war wohl die ultimative Form des Aufgebens. Aber sie war niemand der aufgab. War sie noch nie gewesen. Sie hatte schon immer bis zum Schluss gekämpft Und das würde sie auch mit ihrem gesamten verdammten Leben machen. Darin zumindest war sie entschlossen.
Und sie war froh, dass James das wusste.
Abgesehen vom langsamen nicken und einem gehauchten. "Ja... das mein ich...", sagte sie also nichts weiter zu. Sie wussten, was sie einander hatten.
Deine Familie würde noch leben... meine aber nicht. Ein tiefer Stich in ihren Herzen als hätte grade jemand entschieden, ihr einen angespitzten Pfahl durch die Brust zu rammen. Das Atmen fiel ihr plötzlich schwer - noch schwerer als zuvor. "Unsinn...", sagte sie leise und hob dennoch eine leicht zitternde Hand, um ihm diese sanft an die Wande zu lesen. "Du hättest doch noch deine Eltern. Deinen Bruder..." Sie wusste, dass das nicht mehr Punkte und sie hatte verstanden, was er hatte sagen wollen. Und sie war dankbar dafür. Wirklich dankbar.
Und das zeigte sie ihm auch, indem sie sich gegen das Gästezimmer entschied, ihn sanft umarmte und ihm versprach zu bleiben. Zu bleiben und dass sie keinen Suizid begehen wollte. Bei seinen einfühlsamen, wunderbaren liebevollen Worten lächelte sie schwach. "Und ich liebe dich, James. Daran hat sich nie was geändert.", flüsterte sie leise. Ihre eine Hand war in seinen Nacken gewandert, sie löste sich etwas, lehnte ihre Stirn gegen die Seine. Und dann einen Moment später, küsste sie ihn auf die Lippen. Sie wollte ihn zu nichts zwingen. Sie wollte ihn nicht überfordern oder irgendetwas übersetürzen. Aber gerade fühlte es sich einfach...
...einfach richtig an..
Re: James & Joanna ~ Do You Still Love Me? (2021)
von James am 02.10.2021 23:34Get out your guns, battles begun Are you a saint, or a sinner?
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Re: James & Joanna ~ Do You Still Love Me? (2021)
von Joanna am 03.10.2021 12:14Eing anz schwaches Lächeln zuckte über Joannas Lippen. "Ja. Ich weiß.", sagte sie leise. Sie wusste, was er gemeint hatte. Dass sie seine Familie geworden war, selbst wenn ihnen Kinder nie vergönnt gewesen waren. Zunächst weil sie es nicht versuchten, später funktionierte es nicht bis zu dem einen Mal, wo sie das Kind dann verloren. Dass er sie trotzdem, nach allem was geschehen war, noch immer als seine Familie sah... das war mehra ls sie erwartet hätte, wirklic. Und das Gefühl in ihr blieb trotzdem. Er hätte noch immer seine Eltern und seinen Bruder gehabt,w enn sie weg wär. Natürlich war es nicht das Gleiche, aber er wäre nicht allein gweesen. Er hätte Rückhalt gehabt. Leute die sich um ihn sorgen, die für ihn da sind. Sie...
Fuck. Sie sollte echt aufhören darüber nachzudenken. Echt. Auch wenn das viel lecihter gesagt als getan war. Denn diese Gewissehit und diese Gedanken waren immer da. Immer in den dunkelsten Stunden. Nur der Alk konnte sie zeitweise vertreiben.
Einer der hundert Gründe, warum sie so oft zur Flasche griff.
Die Umarmung tat unendlich gut. Sie war schön, intim. Und der Kuss... halb hatte Joanna schon erwartet. dass er zurücktreten würde. Dass er ihr sagen würde, dass das noch zu schnell ging. Dass er noch nicht wieder soweit war. Und das wäre okay gewesen. Sie wusste, dass sie nichts anderes verdient hatte. Doch zu ihrer Überraschung erwiderte er den Kuss. Er zog sich in die Länge und es fühlte sich einfach an wie...
...wie Zuhause.
Den Kopf sanft an seiner Schulter lehnend hörte sie seine Frage, sein Geschmack noch auf ihren Lippen. Sie dachte nach. Sollte sie die Wahrheit sagen. Oder lügen? Sonst wählte sie immer die Lüge. Es war einfach einfacher. Für alle. Für die anderen und für sie selbst. Aber Leyna hatte sie heute versprochen mit James zu reden, ihm zu sagen was sie fühlte, was ihre Angst war und das hatte sie gtan. Und gänzlich schien das Gespräch noch nicht vorbei zu sein. Sie seufzte leicht. "Ja.", sagte sie und löste sich leicht von ihm, um ihm in die Augen sehen zu können. "Die wird immer da sein, die Angst. Die geht nicht so einfach. Aber das ist schon okay." Sie versuchte sich an einem Lächeln und es funktionierte sogar halbwegs. "Danke fürs Zuhörn und alles. Wirklich." Sie gab ihm nochmal einen kurzen Kuss auf die Lippen, ehe sie ihn dann losließ.
Jetzt würde sie aber in ihr Zimmer gehen. Sie wollte was Musik hörn, was trinken und einfach alle Gedanken ausschalten, die grade viel, viel, viel zu laut in ihrem Kopf herumgeistern. Sie einfach zum Schweigen bringen, die Ruhe genießen und dann hoffentlich ein wenig schlafen.
Wieder einmal war sie nämlich, viel viel zu müde.
Re: James & Joanna ~ Do You Still Love Me? (2021)
von James am 03.10.2021 22:07Er wusste auch,dass er es nicht vergleichen konnte. Er hatte seine Familie noch und sie...nun das hatten man schon oft aber der springende Punkt war,dass es nicht einfach war, auf einen Schlag die gesamte Familie zu verlieren. Es war was anderes nur eine Person zu verlieren aber gleichzeitig 3...das war zu viel des Guten und auch kaum zumutbar. Also verstand er was Jo meinte. Die Schmerzen hätten wohl aufgehört und sie hätte sich keine Gedanken machen müssen. Klar war das die einfachste Lösung gewesen aber damit wäre er nicht fertig geworden.
Prinzipiell war wohl der Kuss zu früh gewesen,gerade weil er selbst eigentlich noch etwas auf Abstand sein wollte aber wenn er ihr helfen wollte,dann ging das nicht. Er erwiederte aber den Kuss,weil er es wollte. Er hatte diese Nähe zu ihr wirklich sehr vermisst. Aber vielleicht lag es auch an der Neugier, ob es noch das selbe fühlte,wenn er sie küsste, ob es sich vielleicht anders anfühlen würde. Es war irgendwie eine Mischung aus beiden. Anders aber doch rigendwie vertraut. Und für den Moment schien,als wäre alles in Ordnung bis sie sich von dem Kuss lösten.
Sie lehnte ihr Kopf an seiner Schulter und er streichelte ihr einfach über den Rücken. Auf seine Frage hin,hatte er schon fast keine Antwirt erwartet aber zu seiner Überraschung kam dann doch etwas von ihr und er hörte er ihr zu.
Ihm war bewusst,dass die Angst nicht von einer Sekunde auf die andere verschwinden würde. Eine Angst,die so lange in ihr war,konnte einfach nicht plötzlich verschwinden aber er würde versuchen,dass es besser werden würde.
"Es wird besser."meinte er zuversichtig wärend er sie anschaute und ihr sachte über die Wange streichelte. "Gerne."sagte er als sie sich bedankte und erw eiderte ihren Kuss. Sie ging dann dann doch ins Gästezimmer und für einen Moment hatte er überlegt,ob er sie fragen sollte, ob sie zu ihm ins Schlafzimmer kommen würde und da schlafen wollte aber er entschied sich dagegen. Das war dann vielleicht doch zu früh...
James schaute kurz auf die Uhr und es war noch realtiv früh,also setzte er sich auf die Couch um etwas Fern zu sehen. Wenn Jo in ihr Zimmer ging,dann wollte sie wohl alleine sein und das respektierte er.
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Re: James & Joanna ~ Do You Still Love Me? (2021)
von Joanna am 04.10.2021 10:02"Ja... bestimmt", sagte Joanna leise und sanft auf seine beruhigenden Worte, dass es besser werden würde. mit ihr. Mit ihrer Angst. Noch... konnte sie daran nicht glauben, wirklich nicht. Aber das war okay und sie wollte ihn nicht vor den Kopf stoßen. Das hatte sie eute wohl ohnehin genug getan. Und so zog sie sich schließlich sanft und im Guten von ihm zurück und betrat das Gästezimmer. Einen Augenblick lang stand sie einfach nur da, die Tür geschlossen, ehe sie sich dann unten aus ihrem Kleiderschrank ne Flasche Schnaps holte, mit dieser aufs Bett fallen ließ und einfach versuchte, nicht in ihren verhassten Gefühlen zu ertrinken...
Die Nacht war wie immer ein einziges Herumwälzen gewesen. Wenn sie es mal schaffte irgendwann einzuschlafen, wachte sie nur kurze Zeit später wegen einem der üblichen Alpträume oder einfach der Erinnerungen von dem Unfall wieder auf. Sie hasste es. Sie hasste es so sehr. Ab fünf Uhr morgens hing sie das mit dem Schlaf also wieder an den Nagel, scrollte gelangweilt am Handy durchs Internet und nahm hin und wieder ein oder zwei Schlucke von dem Eierlikör der neben ihrem Bett stand (den hatte sie sich gestern geholt nachdem der Schnaps leer gewesen war).
Schließlich zeigte ihr die Uhr, dass es Zeit wurde aufzustehen. Es brauchte noch ne halbe Stunde, bis sie ihren Körper dazu überredet hatte, sich tatsächlich aufzusetzen. Mit einer Hand fuhr sie sich durch ihre wirren blonden Haare, ignorierte das tiefe fallende Gefühl der Tiefe in ihr und erhob sich endlich. Ihre Mauer stand wieder. Wackelig wieder, aber sie stand und dafür war sie dankbar. Am liebsten wollte sie nicht mehr über den vergangenen Tag nachdenken, obwohl sie die Nacht gefühlt nix anderes getan hatte als es wieder und wieder und wieder durchzugehen.
Mit einem Seufzen ging sie zu dem Tisch mit dem Buch, in welches sie laut Leyna positive Dinge und Gedanken aufschreiben sollte, und was ihr an diesem Morgen gefiel (sie sog sich irgendwas aus den Fingern, wie das Zwitschern der Vögel und die draußen recht rasch dahingleitenden Wolken), schmiss den Stift hin, zog sich an (lockeres weites ärmelloses dunkelgraues Shirt mit Aufdruck einer roten Gitarre, darüber ne hellblaue Jeansjacke und ihre schwarze enganliegende Hose) und beförderte die leere Schnapsflasche vom vergangenen Abend mit einem Fußkick unters Bett um sie zu verstecken. Erst dann verließ sie endlich das Gästezimmer. Sofort begrüßte der angenehme Kaffeegeruch sie - und James, der bereits am Esstisch saß.
"Morgen", begrüßte ihn, überlegte kurz ihre Hand auf seine Schulter zu legen, entschied sich dagegen und ging in die Küche. Sie hatte ihn gestern schon echt genug bedrängt. Sie goss sich den Kaffee ein, tat sich einen Schuss von dem Whiskey dazu, rührte um und kehrte damit an den Esstisch zurück, wo sie sich an ihrem üblichen Platz am Kopfende niederließ und gleich einen Schluck nahm. Sie sah in ihr schwarzes Getränk, erst dann blicke sie auf. "Hey.. sorry wegen gestern. Es war..." Wieder seufzte sie und schüttelte den Kopf. "Keine Ahnung was mit mir war." Sie griff nach einer Scheibe Brot und der Wurst..