James & Joanna ~ Do You Still Love Me? (2021) [Beendet]

Re: James & Joanna ~ Do You Still Love Me? (2021)

Auf die Frage hin ob sie auch etwas von seinem Scotch haben durfte,nickte er nur und schob ihr die Flasche zu. Das war wohl wirklich von ihm unverantwortlich, gerade weil er wusste das sie mit dem Alkohl Probleme hatte. Aber er wollte wissen wie weit sie das trieb. Das sie ja schon Intus hatte, das wusste er, denn das hatte er gerochen als sie ihm entgegen kam als er die Wohnung betrat.
"Ist dir trotzdem gut gelungen." meinte er und dachte kurz nach. Wollte sie nicht noch einkaufen gehen? Oder war sie das schon? Die Whiskeyflasche an der Kaffemaschiene war zumindest neu aber das wars auch. Hatte sie wirklich nur das gekauft? Da war wohl der Alohol wichtiger aber sie anpöpel deswegen wollte er auch nicht. Er würde wohl entweder später oder am nächsten Tag ein paar Sachen einkaufen gehen. Aber da musste er selbst schauen was er eigentlich noch hatte und was er noch brauchen könnte. bzw sie beide. Er lebte ja nun nicht mehr alleine.
Sie fing dann an zu erzählen, dass sie sich nach Therapien umgeschaut hatte und er nickte. "Das ist gut. Das ist doch immerhin etwas." kurz aß er nochmal was. "Ich weiß, darauf hast du gar keine Lust aber versuchs einfach...vielleicht bringt das was. Und vielleicht könnte dir das helfen." es muss bestimmt echt scheiße sein eine Therapie zu suchen obwohl man nicht wollte aber das sie es versuchte war ihm wichtig. Vielleicht halfen diese Therapien oder auch wenn sie ein wenig erzählte, das könnte auch helfen. Oder es gab verschiedene Lösungen wie sie damit klar kam. Er kannte sich auf den Gebiet nicht aus,deswegen wusste er auch nicht wie sowas ablief aber er hoffte einfach das es ihr irgnedwie helfen würde.
Nachdem James das Stück zuende gegessen hatte, nahm er sich noch ein Stück um das zu essen. Er musste sie fragen. Die Frage brannte ihn schon auf der Zunge. Er nahm noch ein Schluck und sah zu ihr hin. "Wie lange trinkst du schon...so viel?" fragte er sie direkt.

  JAMES OFFICER
 
 
Get out your guns, battles begun Are you a saint, or a sinner?
If loves a fight, than I shall die With my heart on  a trigger. They say before you start a war You better know what you're fighting for. Well baby, you are all that I adore.
If love is what you need, a soldier I will be. I'm an angel with a shotgun Fighting til' the wars won I don't care if heaven won't take me back. I'll throw away my faith, babe, just to keep you safe. Don't you know you're everything I have?
And I, wanna live, not just survive, tonight.

Re: James & Joanna ~ Do You Still Love Me? (2021)

"Danke", sagte Joanna, griff nach dem Scotch und schenkte es sich in ihr Glas. Sie schwenkte die Flüssigkeit kurz, dann nahm sie einen Schluck. Der Geschmack war rauchig, brannte leicht, aber war sehr angenehm. Es wärmte ihr Brust noch etwas mehr und fuck, es tat einfach gut. Sie wandte sich wieder ihrer Pizza zu.
"Danke", erwiderte sie erneut auf sein Lob. Es freute sie, dass es ihm schmeckte und sie ihm vielleicht eine kleine Freude wenigstens hatte machen können. Wirklich. Und allmählich spürte sie den Alk auch immer deutlicher in sich anklopfen. Etwas sie mochte. waas sie ein wenig lockerer werden ließ. Vielleicht würde sie das Geschehene ja vielleicht ganz kurz vergessen können. Das war immer ihr Ziel. Und wenn sie das hatte... dann wars perfekt.
Sie berichtete ihm von ihrer Therapiesuche und auf seine Worte nickte sie leicht, während sie grade noch ein Stück Pizza kaute. Sie schluckte bevor sie antwortete. "Ja, ich weiß.." Mit einem kleinen Lächeln zuckte sie die Schultern. "Ich meinte meine Worte ernst. Ich wills versuchn. Egal ob ich da jetzt Bock drauf hab oder nicht. Manchmal... muss man eben durch etwas Schweres durch um das zu erreichen, was man will." So wie sie damals zwei Jobs gleichzeitig gehabt hatte, bis sie endlich ihren Traumjob bekam. Oder zwischenzeitig sogar auf Straße. Zugegeben. Das hier war was andres. Es war... was ganz andres. Aber sie klammerte sich an diesem Gedanken fest. Sie war nicht der Typ fürs Aufgeben. Sie hatten es sich geschworen. Sie wollte es nicht aufgeben. Sie wollte es fucking nicht aufgeben. Sie liebte ihn schließlich noch. Das hatte sich nicht geändert, selbst in den fünf Jahren Knast, selbst nach dem Unfall.
Auch sie nahm sich ein zweites Stück (was aber definitiv ihr letztes wäre. Sie aß abends nicht mehr so viel), nahm einen Bissen und spülte es mit einem Schluck Scotch runter. Bei James Frage sah sie ihn an und lächelte dann leicht. Ihre Finger fuhr am geschnittenen Rand ihrer Pizza entlang. Sie konnte es schlecht verleugnen, oder? "Seit ich aus dem Knast raus bin. Aber so, dass ich noch alles auf die Reihe bekomme, keine Sorge.", fügte sie schnell bei und lächelte erneut leicht. Der Alk sorgte dafür, dass das Leben in ihre Stimme zurückgekehrt war, welches dort sonst im nüchternen Zustand mittlerweile fehlte. Ihr Kopf fühlte sich leicht an, fast wattig. Ein angenehmes Gefühl, welches Joanna zeigte, dass sie nah dran war, betrunken zu sein. Sie sprach direkt weiter. "Und nicht wundern, der Whiskey neben der Kaffeemaschine ist nur für Irish Coffee. Den trink ich mittlerweile gerne mal. Er schmeckt gut. Und tut ja nicht viel." Okay, ein bisschen was, aber nur weil sie so viel trank... uuund weil ihr Körper sich vermutlich mittlerweile daran gewöhnt hatte, was sie aber nicht so wirklich zugeben wollte. Sie nahm einen weiteren Bissen.

Re: James & Joanna ~ Do You Still Love Me? (2021)

Es war eine wirklich nette Geste von ihr das sie beiden etwas kochte und James war ihr auch wirklich dankbar und es freute ihn auch irgendwie, dass sie sich anstrengte.
James nickte reicht. "Ich rechne es dir trotzdem hoch an, dass du es versuchen willst und dir helfen lassen willst." meinte er zu den Therapien. Es würde sich sicherlich eine gute melden, die ihr helfen konnte.  Von den vielen bei der sie sich gemeldet hatte, würde sich bestimmt mindestens einer melden.
Nachdem er das zweite Stück aß , hatte er ihr auch die Fragte gestellt , die ihn beschäftigte. Gut, es war nicht soo direkt die Frage ob sie Alkoholikerin war aber es ging dann schon in der RIchtung. Und sie antwortete ihm auch. Er wusste aber nicht ob er ihr glauben konnte. So das sie alles in die Reihe bekam. Stimmte das? Wo lag denn bei ihr die Grenze? Als sie ihm schrieb war sie drunk, als sie sich trafen lächzte sie schon fast nach den Wein und als sie hier auftauchte roch sie auch nicht gerade besser, genau wie vorhin. Er sollte das wohl irgendwie als was gutes sehen, dass sie ihr Leben so mehr oder minder dabei unter Kontrolle hatte aber jemand zu haben, der ständig nach der Flasche griff? Jemand der die Flasche als ständige Begleiterin hatte? Wollte er das? E ahnte das es schon heftig war aber wie heftig es war, wollte er es noch rausfinden.
"Was heißt denn so  das du alles auf die Reihe bekommst? So das du dich noch erinnern kannst und deine Sachen machen kannst oder wie?" fragte er sie deswegen.
Sie erwähnte noch den Whiskey und vorfür sie den benötigte. Leicht skeptisch sah er sie dabei an. Die Frage war dann wohl was überwog der Kaffee oder der Whiskey. "Hmm...ok."meinte er dann nur dazu und nahm sich ncoh ein drittes Stück. "Oh. Soll dir übrigends Grüße ausrichten von der Nachbarin. Bin ihr vorhin begegnet."

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Re: James & Joanna ~ Do You Still Love Me? (2021)

Sie lächelte leicht. "Danke." Ihr fiel auf, dass sie öfter lächelte, wenn auch immer nur leicht. eine Tatsache, die wohl von ihrem angetrunkenen Zustand herrührte. Das war in Ordnung, sie ahtte nichts dagegen. Sie wusste immerhin, dass sie wieder lcokerer und offener wurde, wenn sie betrunken war. Ein Zustand, den sie mochte. Je betrunkener und je weiter weg die normalen düsteren Gedanken waren, desto besser.
Ich rechne es dir trotzdem hoch an. Das war doch immerhin ein nicht ganz so schlechter Schritt, oder? So... zumindest ansatzweise in die richtige Richtung gehend. Zumindest hoffte sie das, wirklich.
Das Thema kam - wie sollte es anders sein - auf den Alkohol. Sie wollte ehrlich zu ihm sein. Das wolle sie ehrlich, weil sie wusste, mit Lügen würde sie sich das Ganze hier von Anfang an verbauen. Und mit dem Ehegelübde und ihrem 'Nicht-Aufgeben'-Motto hatte sie zumindest einen kleinen Teil ihres alten Selbst weidergefunden, an den sie sich auch festhalten wollte. Selbst wenn alles andere nicht mehr da war.
"Jein", antwortete sie auf seiner Nachfrage. "So dass ich meine Sachen und meine Arbeit noch machen kann und so, ja. In die Bar bin ich dann immer erst nach Feierabend und..." Sie zögerte und ließ den Satz einfach auslaufen. Im ersten Monat oder den ersten beiden Monaten hatte sie immer jeden Tag nach dem Feierabend eine Stunde lang ihren Boxsack vermöbelt. Etwas, womit sie im Knast angefangen hatte, was gut zum Gedanken ablenken gewesen war und zum Msukelaufbau- und darum, sich verteidigen zu können und gleichzeitig wenigstens ein bisschen Respekt zu verschaffen. Als sie raus war hatte das.. irgendwie gefehlt. Aber in letzter Zeit machte sie das immer weniger. Sie konnte... sich einfach nicht mehr dazu aufraffen. So wie sie sich morgens kaum dazu aufraffen konnte, aufzustehen.
Und was das Trinken anging, hatte sie nicht gelogen. Ja, sie trank morgens und den Vormittag generell gerne Irish Coffee. Und stieg dann beim Mittagessen auf nen leichten Weißwein um, den sie immer wieder beim Arbeiten trank. Aber sie war nicht Betrunken. Sie konnte alles gut machen, sich in die Musikwelten flüchten und alles war okay. Bei Feierabend dann das Boxen (oder nicht), kurzes Vorglühen und dann in die Bar, wo sie sich endgültig die Kante gab.
Sie... konnte sich nicht immer erinnern, wie sie nach Hause gekommen war. Und wenn, nur verschwommen. Grundsätzlich wachte sie etwa um drei Uhr morgens auf dem Sofa auf (oder daneben) noch immer drunk, schleppte sich dann die Treppe hoch in ihr Bett und dann begann die ansatzweise Ausnüchterung und die Höllennacht. Bis sie sich irgendwann um acht Uhr morgens oder halb neun endlich schaffte aus dem Bett zu quälen, Kaffee zu machen, zu Frühstücken, die beschissnen Briefe zu lesen - und sich wieder an die Arbeit zu setzen.
Der ewige beschissne Kreis.
Sie war froh, dass er nichts gegen den Irish Coffee sagte, wirklich.
"Danke", erwiderte Joanna mit einem leichten Grinsen, als James ihr schöne Grüße von der Nachbarin ausrichtete. Sie hatte ihr zweites Stück Pizza aufgegessen, leerte ihren Scotch und schenkte sich nach. "Schöne Grüße zurück. Wie gehts ihr denn?" Ihr brannte auch die Frage auf der Zunge, wie es seinen Kollegen und seiner Familie ging, aber sie wusste, dass auch grade die ein Problem mit ihr hatten. Mit dem was siei getan hatte und was geschehen war und das musste ja grade wirklich nicht sein.

Re: James & Joanna ~ Do You Still Love Me? (2021)

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Re: James & Joanna ~ Do You Still Love Me? (2021)

Sie seufzte leicht bei seiner Nachfrage und zuckte dann mit den Schultern. Hätte sie mit Rechnen müssen, dass die Nachfrage kam - oder? "Nichts. Ich hab mittlerweile nen Boxsack, den ich oft nach Feierabend erstmal ne Stunde verprügelt hab, aber das is in letzter Zeit etwas weniger geworden. Das hat mich nur kurz nachdenklich gemacht." Was doch die perfekte Einleidung war, noch einen Schluck Scotch zu nehmen. Immerhin war nachdenken genau der Status, den sie - wenn möglich - vermeiden wollte. Zumindest bezüglich zu diesem Scheiß. Sie hatte schon viel zu viele Gedanken und dunkle Strudel in ihrem Kopf, ehrlich. Zum Glück tat das Gefül des Scotches in ihrer Kehle gut. Gern hätte sie die Flasche genommen, aber sie würde James nicht seines ganzen Getränkes berauben. So etwas tat sie nicht.
James richtete ihr schöne Grüße von ihrer alten Nachbarin auf, die Joanna natürlich gerne erwiderte. Sie erinnerte isch an die freundliche neugierige Dame, die immer gerne zu allem ihre Meinung dazu gab, aber gleichzeitig nie wirklich jemandem etwas Böses wollte. Sie hätte auch hervorragend in ein Dorf gepasst, so tratschig über Nachbarn wie sie war. Was Joanna eignetlich nicht so mochte, aber ihre sonstige Hilfsbereitschaft glich das wieder ein wenig aus. Sie fragte sich, was die alte Dame wohl über sie dachte und hinter ihrem Rücken sprach.
Es würde sie nicht wundern, wenn es in die Richtung der Leute im Dorf ging. Ein Gedanke, den sie nicht mochte und der sie zu einem weiteren Schluck Scotch bewog. Allmählich war ihr doch richtig warm, sicher glühten ihre Wangen. Aber fuck, sie liebte dieses Gefühl. "Klar, gern doch!", grinste Joanna und stand auf. Für einen kurzen Moment blieb sie stehen, die Hand auf ihren Stuhl gelegt und darauf wartend, dass sich der leichte Schwindel legte. Erst dann griff sie nach den leeren Tellern, um sie zusammen zu stellen. "Ist sogar dann noch was für morgen übrig." Sie könnten es sich aufteilen. Sie könnten es beide mit zur Arbeit nehmen. Und sie auch. Hatte sie ihren Kollegen eigentlich schon geschrieben, dass sie endlich wieder vor Ort würde arbeiten können? Fuck, sie wusste es grade gar nicht.. Musste sie gleich unbedingt nachschauen!
Sie brachte die Teller sicher in die Küche, stieß kurz auf (der Geschmack nach Alk füllte ihren Mundraum) und räumte es in die Spülmaschine (was sich bereits als leicht kompliziert herausstellte, aber es gelang ihr!). Dann brachte sie die Pizza noch in die Küche, legte die Reste in ein Tupper und in den Kühlschrank, ehe sie dann zu James und dem Scotch zurückkehrte und sich hinsetzte, wobei sie ein Bein an sich ranzog, um bequemer zu sitzen. "Hast du Lust noch irgendwas zu machen?", fragte sie ihn und dachte an einen Filim oder was auch immer. Wobei sie sich vielleicht in Erinnerung rufen sollte, dass sie heute erst angekommen war. Wenn er nichts machen wollte, konnte sie immer noch in ihr Zimmer und da einfach das Übliche machen: hieß Musik hören, und trinken.
Apropos Trinken. Sie griff nach dem Scotch und füllte sich ihr leeres Glas erneut.

Re: James & Joanna ~ Do You Still Love Me? (2021)

Er legte leicht den Kopf schief."Willst du hier auch ein Boxsack? Wenn du eins willst, können wir eins hier aufbauen." bot er dann an. Vielleicht half ihr ja so ein Boxsack und wenn sie das vermisste oder brauchte auf etwas zu schlagen, dann könnte man eins schon besorgen und an die Decke hängen. Dagegen hätte er nichts.
James hatte sie beobachtet wie sie ihr leeres Glas wieder auffüllte und wieder daraus trank. Das war wohl das dritte Glas in wenigen Minuten. Er konnte verstehen das sie angefangen hatte zu trinken aber in den 5 Jahren, die sie im Gefängnig war hatte sie auch kein Alkohol getrunken. Sie hatte sich also in Griff gehabt so mehr oder minder und kaum war sie also draußen fing sie damit an. Ob sie es jemals ohne ALkohol schaffte? Vermutlich wenn sie anfing damit abzuschließen oder wenn sie sich irgendwie zumindest ein wenig besser fühlte, wobei sowas auch wie eine Sucht war, die man nicht einfach so abstellen konnte.
Er richtete ihr noch die Grüße von ihrer Nachbarin aus und beobachtete wieder Jo. "Hm, sie weiß nicht das du im Knast warst. Niemand von ihr weiß was. Ich habe ihnen gesagt das wir uns gestritten hatten und du dein eigenes Ding machen wolltest. Was wohl nicht so weit von der Wahrheit entfernt ist." erzählte er ihr. Musste er wohl, falls die Nachbar doch irgendwas zu ihr sagen würden, dann sollte sie wohl wissen was er so erzählt hatte.
So langsam wurde Jo auch wirklich lockerer, sie grinste, lächelte und dieses monotone in ihre Stimme verschwand auch. Der Alkohol schien wirklich zu helfen aber sowas sollte sie irgendwann ohne ALkohol können aber er wusste das sowas Zeit brauchte. Sie stand auf und räumte den Tisch ab und machte alles klar Schiff. Währenddessen schenkte sich James noch etwas von dem Scotch ein und sah auf die Flasche. Da musste er wohl bald auch wieder eine Flasche davon kaufen. Er stand auf und räumte die noch weg ehe er sich mit seinem Glas auf die Couch setzte. Nur wenige Augenblicke später kam Jo wieder aus der Küche und fragte ihn ob er noch etwas machen würde. "Was wäre der Vorschlag?" fragte er und trank ein Schluck der braunen Flüssigkeit.

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Re: James & Joanna ~ Do You Still Love Me? (2021)

Leicht schüttelte Joanna den Kopf. Zugegeben... sie schämte sich ein bisschen dafür. Nachdem sie aus dem Knast gekommen war hatte ihr ein Boxsack echt gefehlt. Im Knast hatte sie täglich geboxt, es war einfach... notwendig gewesen. Also hatte sie sich einen zugelegt und es auch fast zwei Monate jeden Tag durchgezogen. Doch in letzter Zeit war.. einfach die Luft raus. Obwohl sie wusste, dass es ihr eigentlich immer gut getan hatte, sich dort auszupowern, aber... tja. "Nein", verbalisierte sie jetzt, lächelte schwach entschuldigend und zuckte mit den Schultern. "Ist schon okay. In letzter Zeit hab ich eh nicht mehr so viel gebox." Und warum?
Sie konnte sich einfach verfickt nochmal nicht dazu aufraffen. Es war schlichtweg unmöglich.
Der Scotch tat gut. Und es war auch ein gutes Getränk. Zuhause hatte Jo fast nur noch Billig-Alk. Ja, sie wusste das war beschissen. Aber es war eben - wie der Name schon sagte - einfach billiger und betrunken wurde man davon früher oder später so oder so. was anderes wollte sie gar nicht. Außerdem musste sie sparen, das teure konnte sie sich schlichtweg einfach nicht leisten.
Ungläubig starrte Jo James an, als dieser ihr mitteilte, dass niemand hier wusste, dass sie im Knast gewesen war. Sie wusste nicht was sie sagen sollte. Sie war fest davon ausgegangen, dass jeder hier Bescheid wüsste. Dass James Kollegen, mit denen sie teilweise auch locker befreundet gewesen war, genauso über sie denken würden wie James Familie. Ehrlich gesagt - ja es war dumm, aber es war so - war sie davon ausgegangen, dass sie jetzt jeder Cop hassen würde, bei dem, was sie getan hatte. Sie schluckte. "Danke.", sagte sie und man hörte die Dankbarkeit deutlich aus ihrer Stimme raus. "Ehrlich James, danke." Sie wüsste nicht, wie sie das wiedergutmachen sollte.
Nachdem Jo den Essstisch abgeräumt hatte und wiederkam stellte sie zwei Dinge fest. Erstens: der Scotch war weggestellt. Zweitens: James saß auf der Couch. Mit der Hüfte lehnte sich Joanna gegen die Rückenlehne der Couch, ihre Arme links und rechts aus Stabilitätsgründen abgestützt. "Mmmh, wie wärs mit nem Film? Du darfst auch aussuchen!" Ihre Gedanken glitten zu dem Vodka in ihrem Zimmer. Natürlich hatte sie noch den Whiskey, aber der war nur für den Kaffee. Und den Scotch hatte James weggestellt, das heißt der war auch tabu. Aber sie wollte defintiv noch was trinken. Sie kam doch grade erst in Fahrt! Sie wollte das Gefühl verdammt nochmal versetärken, dass sie grade erst im kribbelnden Beginns pürte. Wie die Gedanken durchleuchtet und durchlöchert wurden, sie es einfach in einen unerreichbaren Teil schieben konnte. Es war noch nicht verschoben, noch lange nicht - aber sie waren dabei und mehr alk würde definitiv helfen. "Ich hol mir nur kurz was zu trinken." Sie würde nicht vor ihm aus der Flasche trinken, das war ihr unangenehm. Und auch so keine Unmassen, das war ihr auch unangenehm.
Sie ging kurz in ihr Zimmer um den Vodka zu holen, von da aus direkt in die Küche, wo sie sich ein neues Glas (ein einfaches Wasserglas nahm) und sich dieses zu 2/3 mit dem Vodka füllte und dieses anschließend mit Apfelsaft, der im Kühlschrank stand, bis oben auffüllte. Sie nahm einen Schluck. Perfekt. Mit einem Grinsen brachte sie die Vodkaflasche wieder weg, ehe sie mit ihrem (schlecht) getarnten Getränk zu James zurückkehrte und sich vorsichtig neben ihn setzte, darauf achtend nichts zu verschütten. Sie nahm noch einen größeren Schluck und stellte das Glas dann beiseite. Mit vom Alkohol glänzenden Augen sah sie ihn an. "Und? Wofür haste dich entschieden?"

Re: James & Joanna ~ Do You Still Love Me? (2021)

Wenn Joanne es geholfen hätte gegen ein Boxsack zu schlagen, dann hätte James ihr eins besorgt und aufgestellt aber sie wollte keins. "Hm.Ok.Dann nicht. Kannst es dir ja noch überlgen." er ließ das noch offen. Vielleicht sagte sie zwar jetzt nein aber in paar Tagen hätte sie wieder Lust dazu. Man konnte wohl nie wissen und er hätte nichts dagegen.
Er bemerkte den Blick, den sie ihm gab, als er ihr erzählte, dass er nicht rumerählt hatte das sie ihm Knast war.Leicht zuckte er mit den Schultern. "Brauchen die nicht wissen." sagte er nur dazu.Er hatte das etwas verschönert, denn die Leuten sollten auch kein falsches Bild von ihr haben. Und die Tatsache das sie im Knast war, ging auch niemand etwas an. Seine früheren Kollegen und Freunden im Revier wo er damals war, hatten es gewusst. Sowas machte schnell seine Runden aber sie wussten dann auch nicht wie sie sich gegenüber James verhalten sollten. Manche munterten ihn auf, zeigten ihren Mitgefühl oder hatten sogar wirklich gefragt wie es Jo ging. Doch das wusste er selber nicht. Ein Jahr war er ungefähr noch in diesem Revier bevor er dann in den Krieg zog und sein Umfeld und die Leute sich wieder änderten.
James erinnte sich, als einer vom Haus mal gefragt hatte wo seine Frau war. James  gab ihm die Antwort, die er jedem gab, wenn danach gefragt wurde. Sie hatten Streit und wollte Zeit für ihr eigenen Ding haben. Der Nachbar hatte damals gesagt, das er das hätte kommen gesehen, weil sie so verschieden waren. Ja. Das stimmte. Sie waren wirklich verschieden aber wie hieß es so schön? Gegensätze ziehen sich an. Und eigentlich war das genau so bei den beiden. Das Jo eine der Wilden Sorte war hatte James irgendwie gefallen und reizte ihn auch. Warum wusste er auch nicht. Vielleicht einfach weil sie die Dinge tat, was er nicht konnte aber vielleicht mal probieren würde? Oder sowas . Aber genau hatte er keine Ahnung. Sie war einfach mutig und traute sich Sachen, wo er dann doch zu sehr Cop war. Aber an Jo gab es noch so viele so anderes zu lieben als ihre rebellische Seite. In der Zeit wo sie im Knast war, hatte James oft darüber nachgedacht. Und manchmal hatte er sich dabei ertappt wie er sich fragte, wie er sowas überhaupt lieben konnte? Und ob er das überhaupt noch tat. Da hatte er sich nie die Antwort gegeben , sonder schweifte immer nur schnell mit den Gedanken davon weg. Aber das war wohl eine Frage die dann schon wichtig war aber mit dem wollte er sich noch nicht beschäftigen.
Während Jo alles aufräumte setzte er sich in Wohnzimmer und sie fragte ihn ob sie noch etwas unternehmen sollen. "hm..okey." sagte  er dann bei den Vorschlag von Film anschauen. Während sie sich noch etwas holte, nahm er die Fernbedinung und zappte auf Netflix. Dort schaute er erstmal was so gab und das war einfach viel zu viel. Mit so viel Auswahl war er schon überfordert. Irgendwann bliebt er bei einem Zombie Film.
Sie kam dann auch wieder zu ihm ins Wohnzimmer mit einem komisches Gesöff. Sah wohl aus wie verdünnter Apfelsaft aber da sie genau neben ihn setzte roch er den Vodka Geruch. Wieder sagte er nichts dazu.
"Army of the dead. Soll wohl ganz gut sein." teilte er ihr die Entschiedung mit. "Wenn das ok is?" fragte er nochmal nach.

  JAMES OFFICER
 
 
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Re: James & Joanna ~ Do You Still Love Me? (2021)

Langsam nickte sie, die Finger immer wieder von oben nach unten ihr Glas hinunterstreichend. Eine einfältige Bewegung, aber zumindest hatten ihre Finger etwas zu tun. "Ja, mach ich. Mal schaun." Sie wusste, es half. In der Theorie zumindest wusste sie es. Aber genauso wusste sie, dass sie sich eh nicht würde dazu aufraffen können. Bzw... vielleicht würde sie sich ja drunk dazu aufraffen können, aber sie bezweifelte, ob das dann wirklich der beste Zeitpunkt war, um sich ihrem Boxsack zu widmen. Abgesehen davon hatte sie zurzeit nicht das Geld, sich nochmal einen zu kaufen und wenn er dann nur rumhing und verstaubte, dann war ihr die Kohle dafür ohnehin einfach echt zu schade.
Da könnte man ja so viel anderes von kaufen...
Apropos drunk. Allmählich kam sie tatsächlich in die Richtung. Wofür sie dankbar war. Aber noch viel dankbarer war sie tatsächlich dafür, was James getan hatte. Gooott, sie war echt so ein verdammtes Arschloch gewesen!! Warum hatte sie nicht an James geglaubt, dass er zu ihr stehen würde? Warum hatte sie alles nur auf ihre Streitereien ausgelegt und ihm dann gar keine Chance mehr gegeben zu ihr zu kommen? Er hätte mehr als genug Gründe gehabt, allen zu erzählen, was sie getan hatte, was wirklich geschehen war. Aber nein - er hatte es verheimlicht. Niemand hier wusste Bescheid. Es war allein dem Alkohol zu verdanken, dass sie lächelte, sogar leicht lachte. "Fuck. Du bist ein so viel besserer Mensch als ich. Wie konnt ich das nur vergessen?" Und das in einfach absolut jeglicher Hinsicht, die ihr einfallen wollte.
Sie räumte den Tisch ab, machte sich etwas zu trinken (das war wichtig! Wo sie doch grade erst so schön in Fahrt kam!) und gesellte sich dann zu James in Wohnzimmer, wo sie direkt neben ihm Platz nahm. "Klar! Klingt gut!", grinste sie sogleich. Im Knast war sie ziemlich auf Film- & Serienentzug gewesen. Und Daheim... naja. Da hatte sie eher andere Sachen gemacht. Wie Musik hören. Arbeiten. Und in der Bar sitzen natürlich. Da war nicht so viel mit Filmen gewesen. "Lets go!"
Sie zpg ihre Beine aufs Sofa hoch, so wie früher, auf dem einen sitzend, das andere hochgezogen und angewinkelt und ließ ihren Blick nur kurz ehrlich lächelnd zu James schweifen, ehe sie sich danna uf den Bildschirm fokussierte.
Der Film war ihres Erachtens echt ziemlich gut. Ein Zombie-Film eben, aber richtig gut gemacht. Immer wieder beugte sich Joanna vor, um einen Schluck ihres Vodka-Apfelsaftes zu nehmen (meist größere oder mehrere, damit sie nicht so oft dahingreifen musste), was bewirkte, dass ihr ziemlich schnell gleich noch ziemlich wärmer wurde. Ihr wurde schwindlig, ihre Gedanken verschwanden im Nebel und ihr Körper befand sich ausschließlich nur noch ihm Hier und Jetzt, genauso, wie sie es liebte. Komplett ohne darüber nachzudenken legte sie ihren Kopf auf James' Schulter, dabei noch immer auf den Fernseher schauend.
Was für ein schöner, entspannter Abend. Joanna würde grade mit Fug und Recht behaupten, dass sie schon seit sehr langer Zeit nicht mehr einen so einfachen Abend gehabt hatte. Zugegeben, gegen Mitternacht in der Bar konnte es da manchmal ganz witzig werden, aber meist erinnerte sie sich daran zum einen eher verschwommen und zum anderen waren das da alles nur Scheiß-Typen gewesen. Hier mit James war viel schöner.