Selena & Kate | the creatures among us [beendet]

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Kate
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Selena & Kate | the creatures among us [beendet]

von Kate am 24.08.2020 21:36

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Kate wurde erst vor fast vier Wochen zu einem Wendigo verwandelt, sie selbst weiß bisher allerdings nichts davon. Eines Abends wird sie jedoch bei einem Spaziergang im Wald wird sie von einem fremden Mann angesprochen und  letztendlich verschleppt. Erinnerungen an die Stunden zwischen der plötzlichen Dunkelheit und dem Erwachen in  einem fremden Haus hat Kate keine mehr und wenn sie ehrlich war, verstand sie nicht einmal was genau los war.  Der fremde Mann hatte etwas von ihrem Geruch gesagt? Dem Vollmond, welcher in zwei Tagen aufgehen würde?

Antworten Zuletzt bearbeitet am 25.10.2020 13:49.

Kate
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Re: Selena & Kate | the creatures among us

von Kate am 25.08.2020 15:47

Der Abend hatte die Luft abkühlen lassen, leichter Regen war bis vor wenigen Minuten auf den Boden gefallen und hatte der trockenen Umgebung wieder etwas zum trinken gegeben. Miami war oft heiß, trocken und die Luftfeuchtigkeit hatte ihr gerade am Anfang zu schaffen gemacht. Eine Tatsache, die sie zuvor gar nicht geglaubt hatte, schließlich war es in ihrem Heimatland auch oft genau so. Sie liebte es, aber genau so sehr mochte sie auch den kühlen Abend. Eine Zeit, in der Kit gerne spazieren ging, nachdachte. Sie musste schon seit etlichen Jahren ihre Fassade aufrechterhalten, immer funktionieren und grundsätzlich kam sie damit auch wunderbar zurecht. Solange sie diese Auszeit hatte.
Sie hatte den Wald erst vor wenigen Minuten betreten, als ein ihr fremder Mann an sie trat. Er sah müde aus, wirkte nervös, dennoch hatte er ein Lächeln auf dem Gesicht, welches Kate jedoch nicht erwiderte. Im Gegenteil, ihr Blick verfinsterte sich und sie trat einen Schritt zurück. Noch nie war ihr hier jemand begegnet, schon gar nicht so. Seine Kleidung musste einst sehr elegant gewesen sein, doch Schmutz und einige Löscher ließen es nun nur noch alt aussehen. Seine blasse Haut ließ blaue Adern unter dieser hervorscheinen. Er wirkte fast wie eine wandelnde Leiche, gezeichnet von Leid. Angst. Seine Haare schienen grau vor Angst geworden zu sein ...
Er entschuldigte sich, nannte sie junge Lady und hob dabei ebenso entschuldigend seine Hände vor seinen Oberkörper. Seine Handinnenflächen waren blutig gekratzt. Langsam wanderte die Hand von Kate zu ihren Gürtel - dorthin wo sie immer ihre Waffe trug - und legte die Hand auf den Waffenhalter. Sie wollte ihm damit deutlich machen, dass er verschwinden sollte und gar nicht erst darüber nachdenken sollte sie zu überfallen. Kate nahm an, er wäre Obdachlos und wollte Geld. Aber im Wald? Wieso im Wald? Und ja, er wandte sich ab. Sicher noch eine volle Minute lang blickte sie dem Fremden hinterher, bis sie ihn nicht mehr sehen konnte. 
Misstrauisch ließ sie ihren Blick umherwandern, sie konnte sonst nichts mehr vernehmen. Nichts, bis auf die Natur selbst. Merkwürdig ... denn erst jetzt fiel ihr auf, dass sie seine Schritte unglaublich lange noch gehört hatte, ihn stark gerochen und sogar sein Herz gehört hatte. Es hatte wild in seiner Brust umhergeschlagen. Hatte sie sich das eingebildet? Kopfschüttelnd entschloss sich Kit schließlich dazu zurück nach Hause zu gehen - sie konnte nun ohnehin keine Ruhe mehr genießen - und trat ihren Rückweg an.
Zuhause angekommen suchte sie in ihrer Tasche nach ihrem Schlüssel, während erneut dieser Geruch den Weg in ihre Nase fand. Fast schon paranoid drehte sich die Polizistin um, erkannte jedoch nichts. Sie hörte lediglich eine Stimme, die von überall zu kommen schien. ''So kurz vor dem letzten Vollmond der mir noch bleibt ... finde ich dich doch noch. Dein Geruch hat dich verraten.'' Kate runzelte ihre Stirn, spürte jedoch kurz darauf wie ihr der Boden unter den Füßen weggezogen wurde. Alles verdunkelte sich und es wurde schwarz ... 

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Selena
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Re: Selena & Kate | the creatures among us

von Selena am 25.08.2020 16:38

Selena saß in dem großen Saal in ihrem Anwesen und bewegte leicht das Glas in ihren Fingern. Die dunkle rote Flüssigkeit da drin schwenkte sich an der gläsernen gewölbten Wand entlang. Selena hatte eine gute Leidenschaft für Rotwein entdeckt. Es erinnerte sie an Blut - obgleich sie wirkliches Blut vorziehen würde, aber ganz sciher nicht aus einem Glas. Rotwein war in Ordnung - und es schmeckte wirklich nicht schelcht. Mit einem schwachen schrägen Grinsen kippte sie sich den Inhalt des Glases ihre Kehle hinunter und stand auf. Ihr Blick flog zur Uhr and er Wand. Sie würde sich, sobald der Mond aufgegangen war, in ihrem Lager treffen.
Das 'Lager' war ihr wirkliches Zuhause. Keine drei Kilometer von hier mitten im Wald. Dort lebten sie und ihre Werwölfe. Obgleich leben das falsche Wort war. Jeder von ihnen hatte eine eigene Wohnung, oder hAus, einen eigenen Ort wo er lebte. Doch dort trafen sie sich immer wieder - das Lager war nie ganz verlassen. Und das dürfte es auch nicht. Das hatte Selena all ihren Wölfen unmissvereständlich klar gemacht. Das Lager dürfte nie. verlassen sein.
Sie ließ das leere Glas mit einem Wink ihres Zauberstabs verschwinden, als plötzlich die Klingele rtönte - laut, durchs ganze Haus.
"Gizzy?", rief Selena genervt und wartete. Sie hatte absolut keinen Nerv, jetzt einen Besucher zu empfangen. Verdammt, sie wollte los! Wehe, das war irgendso ein Vollidiot vom Ministerium, der...
...mit einem Knall erschien ihr Hauself vor ihr und verbeugte sich so tief, dass seine Bleistiftnase den Boden berührte. "Es ist Devin, meine Herrin", quiekte er ergeben.
"Was zum...?!" Ein unmissverständliches Knurren entstand in Selenas Kehle, Zorn erfüllte sie in wogenden feurigen Wellen.
"Soll Gizzy...?", begann ihr Elf mit zitternder, angsterfüllter Stimme, doch sie unterbrach ihn mit einem zornverbrannten Zischen. "Nein!"
Ohne ihren Elfen noch eines Blickes zu würdigen, stolzierte Selena mit großen Schritten auf die große Haustür zu - die mehr ein Eingangsportal als eine Haustür war - und zog sie mit Wucht auf. Da stand er. Devin. Bedeutend heruntergekommener, als sie ihn das letzte Mal gesehen hatte, mit einem fanatischen Glänzen in den Augen. Sie konnte jetzt schon riechen, dass er was getrunken hatte. Wie sie das verabscheute.
"Ich dachte, ich hätte mich das letzte Mal klar ausgedrückt, Devin.", zischte sie, ein deutliches Knurren im Unterton. Er hatte jemanden dabei, doch das war gerade zweitrangig. Sie schritt die Stufen hinunter - er wich zurück, doch sie war schneller. Mit einer Hand hatte sie den KRagen seines zerschlissenen Hemdes zu packen bekommen und herumgewirbelt. Er ließ seine Geißel los. Ohne Erbarmen warf Selena Devin gegen die Hauswand - mit dem Arm drückte sie fest auf seine Kehle. Eine Sekunde später hatte sie schon ihren Zauberstab in der Hand und stach ihm damit in den Hals. Er atmete schnell, der Geruch von Angstschweiß stach ihr in der Nase.
"Ich habe dir gesagt", knurrte sie, ohne auch nur ein einziges Mal zu blinzeln. "Dass du dich hier nie mehr blicken lassen sollst und nie mehr einen meiner Wölfe anfassen sollst."
"Aber...", wimmerte er, doch indem Selena ihren Griff und den Druck auf seinen Hals verstärkte, würgte sie jeden möglichen Widerspruch ab. Er röchelte.
"Crucio", flüsterte sie. Erstickte Schreie ertönten, der Körper unter ihrem Griff begann zu zucken, zu strampeln, hilflos, gepeinigt, sein Kopf bewegte sich derart stark hin und her, dass an der Stelle, wo sie mit ihrem Zauberstab in seinen Hals stach, Blut hervortrat, das Holz in sein Fleisch eindrang. Sie hielt ihn einige Sekunden aufrecht, dann stoppte sie. Devin war ein Feigling. Sie hätte nicht gedacht, dass er überhaupt nochmal so dumm wäre, hier zu erscheinen, nachdem er sich an Monja hatte vergreifen wollen. Sie dachte, sie hätte ihre Botschaft klar gemacht.
Sie ließ ihn los und sofort sank Devins klappriger Körper in vollkommener Erschöpfung zu Boden. Mit herablassendem Blick, der angeekelter nicht hätte sein können, kniete sich Selena neben ihn nieder. "Du wirst, dieses Land, verlassen. Hast du mich verstanden? Du wirst dich hier nie wieder blicken lassen. Und solltest du es doch tun..." Ihre Zauberstabspitze legte sich direkt auf sein Herz. "...wird es das letzte sein, was du je getan hast. Ist das jetzt endlich bei dir angekommen?"
"Ich...ich hab dir...ich hab dir einen Werwolf...", keuchte er flehend. Bei Merlin, sie konnte es nicht mehr hören! Vollends entnervt richtete Selena auf und trat ihm ohne Erbarmen mitten ins Gesicht. Ein unschönes Knacken und Knirschen ertönte und Devin regte sich nicht mehr.
Es war ihr ziemlich gleichgültig, ob er tot war oder nicht. Er hatte einen unverzeihlichen Fehler begangen. Er war kein wahrer Wolf und würde es auch nie sein. Sie war fertig mit ihm. "Gizzy!", rief sie und mit einem Knall erschien ihr Hauself wieder mit einer tiefen Verbeugung neben ihr. "Schaff ihn weg", befahl Selena mit einem Rucken ihres Kopfes auf den leblosen Körper.
"Ganz wie meine Herrin wünscht", piepste Gizzy, packte Devin am Ärmel und war nach einem weiteren Knall bereits mit ihm verschwunden.
Jetzt erst wandte Selena sich ihrem zweiten unerwünschten Gast zu, welchen Devin mitgebracht hatte. Eine 'Werwölfin'. Sie schnaubte. Was immer sie war, eine Werwölfin ganz sicher nicht.
Das Gelände, auf welchem das Lestrange Anwesen stand, war von großen Dornenhecken, sowie einem schmiedeeisernen Tor umgeben - nur jene, welche den Spruch kannten - oder welche sie persönlich hereinließ - konnten das Grundstück überhaupt betreten. Vom Anwesen selbst ganz zu schweigen. An Devin sah man, dass dieser doppelte Schutz wirksam war.
Und daran, dass die Geisel, die offensichtlich gerade nach einem Ausweg suchte, diesen nicht finden würde. Mit großen Schritten folgte Selena der nur allzu deutlichen Duftspur des Nicht-Werwolfs und fand sie dabei, wie sie gerade versuchte, unter einer Dornenhecke hindurchzukriechen. Ihre Hände waren gefesselt, ihr Kopf von einem Sack verhüllt.
Mit hochgezogenen Augenbrauen beobachtete Selena das absolute sinnlose und lächerliche Unterfangen.
"So wird das nichts", teilte sie der Gefangenen mit. Sie schnüffelte. Die Fremde roch wirklich außergewöhnlich. Es hatte etwas wölfisches an sich und zugleich fast schon einen Verwesungsgeruch und...Muggel. Selena rümpfte leicht die Nase. Was bei Merlins Bart war sie denn bitte? Was für ein widerliches Ding hatte Devin auf ihr Grundstück geschafft?
Tja. Konnte nicht schaden, dem auf den Grund zu gehen. Sie bückte sich, packte die verbundenen Hände der Frau - oder was auch immer sie war - und führte sie kurz entschlossen mit sich. Im Kaminzimmer stieß sie das Wesen auf einen Sessel, und ließ dann mit einem Schwung ihres Zauberstabs Handschellen und Sack verschwinden.
Sie ließ ihr nicht viel Zeit, um sich umzusehen. Selena wollte das hier schnell hinter sich bringen. Der Wald wartete auf sie. Und nächste Nacht wäre schon Vollmond - sie alle dann wieder vereint, ihr ganzes Rudel. Sie konnte es kaum erwarten.
"Also...", begann Selena kaum, hatte sie der Gefangenen ihren Blick und ihre Armfreiheit wieder geschenkt. "...was bist du?"
Selenas Stimme duldete keinen Widerspruch und keine Umgehung der Frage. Ihr schwarzer Blick, zunächst noch kurz im Kamin verweilend, richtete sich nun mit aller Intensivität nach unten, in die Augen des unbekannten Wesens.

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Re: Selena & Kate | the creatures among us

von Kate am 25.08.2020 17:33

Als Kate wieder zu sich kam, war sie schon lange nicht mehr vor der Haustür, welche sie hatte aufschließen wollen. Sie erkannte jedoch auch nicht wo sie war, merkte nur, wie schlecht sie Luft bekam. Ein merkwürdiger Geruch stach ihr in der Nase, ihr Kopf schien bedeckt zu sein und ja ... ihre Hände waren gefesselt. Wie ... ? Was war nur passiert? Ihr Kopf fühlte sich nur ein wenig benebelt an, aber sonst schien alles in Ordnung zu sein. Sie spürte keine Wunden, fühlte keine Übelkeit oder hatte Schmerzen. Also was war passiert? Plötzlich packten Hände nach ihren Handgelenken und zogen sie mit sich. Die Schritte der beiden Personen waren laut, doch konnte sie anhand des Untergrundes keine Vermutungen machen, wo sie sich gerade aufhielt. Viel zu beschäftigt war sie damit nicht über ihre eigenen Füße zu stolpern. Sie konnte zwar etwas durch den Stoff über ihrem Kopf sehen, aber viel war es nicht. Nichts von dem was sie sehen konnte erschien ihr irgendwie bekannt. Jedoch blieb der Frau auch nicht viel Zeit darüber nachzudenken, denn blieb der Mann kurz darauf schon wieder stehen und Kate lief fast in ihn hinein. Er klingelte an einer Haustür. Was zur Hölle lief hier für ein Film?
Sein Herz schlug erneut unglaublich schnell, viel schneller als es normal sein konnte. Er hatte Angst. Schon wieder diese Angst. Sollte sie nicht diejenige sein, die Angst hatte? Und dann ertönte ein lautes Geräuch, riss sie aus all ihren Gedanken und ließ ihn sie loslassen. Devin ... so hieß er also. Der Name sagte ihr nichts. Wölfe? Hä? Während die beiden offensichtlich sehr beschäftigt waren, tastete sich Kate an der Wand entlang, bis sie irgendwann keine mehr fühlen konnte. Sie war nicht sicher, wohin sie ging, doch kam ihr eine Weile nichts entgegegen. Die Stimme und ... seine unterdrückten Schreie wurden leiser, wenn auch nicht gerade viel. Es war merkwürig. Es fühlte sich so an als würde ihr Körper weitergehen, aber das Geschehen ihr folgen. Als würde sie sich von den beiden nicht entfernen. Nicht bedeutend ... Au! Sie lief plötzlich in eine Dornenhecke. ''Fuck, fuck, fuck...'', murmelte sie und duckte sich. Konnte sie irgendwie an dieser Hecke vorbei, darunter durch? Suchend bewegte sie sich an der ewig wirkenden Hecke entlang, suchte nach irgendeinem Loch oder dem Ende. Irgendwas. Egal! Sie musste vielleicht einfach kriechen ...
Doch sie schreckte auf, als plötzlich die Stimme wieder lauter sprach. Diesmal sprach die Frau mit ihr. Mit Kate. Fuck! Und schon wurde sie wieder geschnappt und durch die Gegend gezogen. Oh nein, oh nein. Ein Seufzen entkam ihren Lippen, als sie in einen Sessel sank und ihre Fesseln plötzlich verschwanden, genau so wie der Jutesack über ihren Kopf. Die Luft ... endlich Luft. Was sie war? Was? Was meinte sie? Sie legte ihre Stirn in Falten. ''Ich weiß nicht wovon sie sprechen.'', antwortete Kit, wagte es jedoch noch nicht aufzustehen. Sie sah sich die Frau an, sie sah durchaus ein wenig furchteinflößend aus und was hatte sie da in der Hand? Einen Stock? Und was roch hier so? Kate sah sich um, roch an der Umgebung. Es stank nach nassem Hund ... oder so. Uff, ihr wurde übel - was jedoch nicht an dem Geruch lag. Ihr Gesicht wurde blasser. Doch es ging, sie musste sich nicht übergeben. Nein, wirklich nicht!

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Selena
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Re: Selena & Kate | the creatures among us

von Selena am 25.08.2020 22:00

Eine Augenbraue von Selena hob sich ungläubig. "Du weißt genau, wovon ich spreche", sagte sie abfällig. Sie steckte ihren Zauberstab weg. Mit langsamen gemessenen Schritten näherte sie sich der sitzenden Frau, sperrte sie immer mehr auf ihrem Sessel ein. Ihre Hände legte sie auf die Armlehnen, sie beugte sich zu ihr hinunter, ihr Gesichter nur noch einen geringfügigen Abstand voneinander entfernt. Sie war definitiv kein Wolf, so viel stand fest. Doch so etwas wie sie...das hatte Selena noch nie gerochen. Und das wollte schon was heißen.
"Also: Was. Bist. Du?" Ihre schwarzen Augen bohrten sich in die der Fremden. Sie war angespannt. Sie wollte ihre Antwort haben, die Fremde wieder aus ihrem Haus jagen und endlich in den Wald ins Lager verschwinden. Sie gewann wieder ein wenig Luft zwischen dich, indem sie ihren Oberkörper ein wenig aufrichtete - ohne ihren Griff um die Sessellehnen zu lösen. Herablassend blickte sie auf das Ding herab. "Sag es mir. Ich finde es so oder so heraus, ob du willst oder nicht."

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Re: Selena & Kate | the creatures among us

von Kate am 25.08.2020 22:52

Leider wusste sie wirklich nicht, wovon diese Frau da sprach und half auch nicht dabei, sie so bedrohlich anzusehen, immer und immer näher zu kommen. Sie praktisch mit ihrem Blick zu durchlöschern. Sie atmete ruhig. ''Es tut mir leid, aber ich weiß nicht was Sie mit was meinen. Ich bin Polizistin, falls Sie das wissen wollen. Aber sonst ... keine Ahnung.'' Kate hatte keine Ahnung, dass sie kein reiner Mensch mehr war, sie wusste von all dem nichts und würde es wohl auch lieber nicht wissen wollen. Für sie war das hier alles eine Entführung, deren Sinn sie nicht einmal verstand. ''Ich kannte diesen Kerl nicht und ich weiß auch nicht, wie ich hierher gekommen bin. Genau so wenig weiß ich, wer Sie sind.'' Ihr Blick blieb unbeeindruckt, etwas, das sie in ihrer Ausbildung gelernt und verinnerlicht hatte. Zwar war es nicht Alltag, dass so etwas passierte, doch bei Kate war noch nie etwas 'normal' gewesen und hatte sie definitiv noch viel zu viel vor, um nun schon zu sterben. Auch, wenn die Situation nicht gerade für sie sprach. Immerhin schien sie den Mann getötet zu haben (so hatte es sich jedenfalls angehört) und da würde sie bei ihr sicher nicht aufhören. Jedoch lag es nicht nur an der Situation, dass es der Frau gerade eher weniger gut ging, Sie spürte eine ungewohnte Hitze in sich, ihre Knochen schienen alle zu schmerzen. Hatte ihr dieser Kerl irgendetwas eingeflöst? Oder was war hier los? Es fiel ihr immer schwerer zu atmen, doch sie ließ sich nichts anmerken. Dafür war jetzt einfach nicht die richtige Zeit. ''Was wollen Sie von mir? Was tue ich hier?''

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Re: Selena & Kate | the creatures among us

von Selena am 26.08.2020 16:48

Verächtlich hob Selena eine Augenbraue. Sie glaubte diesem Ding kein Wort. Sie konnte gut verstehen, warum jemand sein Wesen für sich behalten wollte: um unentdeckt zu bleiben, um aus dem hinterhalt angreifen zu können, um jemand anderem seine Schwächen nicht zu offenbaren - ebenso wie seine Stärken. Aber das würde bei Selena nicht funktionieren. So einfach ließ sie sich nicht hinters Licht führen.
Bis sie 'Polizistin' hörte. Sie schnaubte verächtlich. "Muggel", sagte sie leise abfällig. Sie konnte diesen nitsnutzigen Nichtmagiern einfach nicht das geringste abgewinnen und noch wengier mit ihnen anfangen. Aber diese Frau hier war kein reiner Muggel. Nicht nur. Es war besser auf Nummer sicher zu gehen - das war immer besser.
Vielleicht war sie ja ein Muggel, der von einem Werwolf gebissen wurde? Nein, dann würde sie wölfischer riechen, viel wölfischer. Selena hatte nicht oft Muggel-Wesen getroffen. Die meisten Muggel, welche sie selsbt angefallen und gefressen hatte, hatten den Morgen nicht mehr erlebt. Eigentlich alle. Sie konnte sich nicht an eine Ausnahme erinnern.
Wie auch immer.
Sie wandte ihren Blick wieder der Frau zu, die offenbar in die Offensive gehen wollte. Dazu hatte Selena jetzt aber wirklich nciht den geringsten Nerv. "Ich stelle hier die Fragen", antwortete Selena nur abweisend und zog ihren Zauberstab. In letzter Zeit übte sie auch immer mehr, ohne Zauberstab Magie zuw irken, doch es war schwierig und an einen solch komplexen Zauber wollte sie sich nicht ohne Zauberstab heranwagen.
Noch nicht.
"Und ich bekomme meine Antworten."
Sie richtete den Stab direkt auf das Gesicht der Fremden und noch ehe diese etwas tun konnte, sagte Selena: "Legilimens!" Und sie tauchte ab. Hinein in die Gedankenwelt und Erinnerungen einer anderen Person.
Nein, das war nicht das richtige. Weiter. Weiter. Mit geschlossenen Augen, angestrengter Miene intensivierte Selena ihren Zauber, suchte nach der Erinnerung, welche sie haben musste.
Und sie fand...
Nichts.
Nur irgendwelchen Sex zwischen ihr und einem Typen, der offenbar ihre Eltern umgebracht hatte. Oder etwas in der Art. Wie widerlich war das denn?
Frustriert und zornig zog sich Selena wieder aus der Gedankenwelt zurück und blickte hinunter auf das Ding, welches zu Boden gesunken war. Nachdenklich starrte sie sie an. Und jetzt? Sie könnte sie umbringen. Natürlich, anz einfach. Doch dann würde sie ni herausfinden, um was es sich bei ihr handelte. Vielleicht war ihr Rudel genau das, was sie jetzt brauchte. Vielelicht hatte irgendieiner von denen schon von irgendwelchen Muggellegenden gehört oder wowas - damit kannte sich Selena nämlich zugegebermaßen so gar nicht aus. Obwohl sie sonst stets jegliche Schwächen von sich schob.
"Na schön", teilte sie der Muggel-Frau genervt mit. "Aufstehen. Du kommst mit."
Da war sie mal gespannt, was ihre Wölfe zu der Frau sagen würden... Obwohl Selena sich wirklich nicht gerne auf deren Hilfe berief - aber...ja, selbst eine Selena Lestrange hatte mit den Jahren dazu gelernt. Und außerdem wollte sie wissen, was die Frau war - und das war ausnahmsweise mal dringender, als ihr Stolz. "Komm schon."

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Kate
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Re: Selena & Kate | the creatures among us

von Kate am 27.08.2020 15:03

Muggel? Was zur Hölle war das denn schon wieder? Sie verstand die Welt wirklich nicht mehr, waren denn alle nun verrückt geworden? Sie hatte dafür wirklich keinen Nerv, keinen! Ihre Antworten? Sie stellte die Fragen? Kate verstand. So eine Frau war sie also, okay. Es war nur befremdlich wie diese mit einem Stock vor ihrer Nase herumfuchtelte, scheinbar vollkommen ernst. Kate konnte ja nicht wissen, dass sie damit mehr konnte, als nur mit einem Hund zu spielen. Und dann ... wurde ihr ganz komisch, die Worte von der Frau hatte sie zwar noch gehört, aber bei weitem den Sinn dahinter nicht verstanden. Es spielte sich eine rasche Folge von vorbeiziehenden Erinnerungsszenen vor ihren Augen ab, Erinnerungen an Dinge, auf die sie wahrlich nicht stolz war und auch auf Dinge, denen sie sich nicht einmal mehr bewusst gewesen war. Ihr wurde schwindelig, sie fühlte sich wie gefesselt, obwohl sie das nicht einmal mehr war. Für einen Moment verlor sie ihr Bewusstsein, kam jedoch schnell wieder zu sich - auf dem Boden liegend. Sie war mit voller Wucht auf ihr Gesicht gefallen, was nun natürlich schmerzte. Doch das ignorierte sie ... denn war nun schon wieder etwas wirkich merkwürdiges passiert. Was war hier nur los? Sie musste wirklich vergiftet worden sein. Irgendetwas stimmte doch nicht ...
Seufzend richtete sie sich nach und nach auf, der Schwindel verschwand, doch die Bilder waren wieder in ihrem Kopf. Hm, sie wollte sich wirklich nicht an diese Nacht erinnern. Sie hatte etwas getan ... das sie niemandem erzählen konnte. Niemandem. Zum Glück konnte niemand ihre Gedanken lesen ... Dachte sie. ''Jaja.'', schnaubte Kate unbegeistert und folgte der Schwarzhaarigen. Was sollte sie sonst machen? Sie würde sich sicher nur wieder verlaufen, geschnappt werden und wer wusste, was dann kommen würde. Diese Frau war gefährlich und das durfte sie nicht unterschätzen. Der richtige Moment zur Flucht würde noch kommen ... ganz sicher. Also blieb sie hinter der Fremden, sah sich alles so genau wie nur möglich an. Es war ein großes Anwesen, kein Wunder also, dass sie keinen Weg gefunden hatte. Es gab irgendwie gar keinen. Das alles wurde wirklich immer merkwürdiger.

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Re: Selena & Kate | the creatures among us

von Selena am 30.08.2020 14:52

Zufrieden und unzufrieden gleichermaßen beobachtete Selena, wie die Frau ihrer Anweisung Folge leistete und sich aufrappelte. Warum ahtte sie nichts finden können? Ihr Geruch zeigte nur allzu deutlich, dass sie kein einfacher Muggel war - wenigstens so weit hatte Devin richtig gelegen - aber das war nicht alles, das war noch lange nicht alles. Sie würde schon herausfinden, was hiner dieser Frau steckte. Und warum.
Und wie es sein konnte, dass die Legilimentik ihr keine Antworten offenbart hatte. Das war bisher noch nie der Fall gewesen.
In Gedanken versunken schnippte Selena einmal mit ihrem Zauberstab und die Hände der Frau wurden auf deren Rücken wieder fest mit Seil verbunden. Schön eng anliegend, um ihr auch keinen Freiraum zu lassen. Sicher war sicher.
Selena packte die Fremde am Arm und gemeinsam traten sie hinaus auf ihr Grundstück, hinein in die kühle Abenddämmerung. Ohne zu zögern schritt Selena weiter voran, geradewegs auf das große eiserne Tor zu, welches scheinbar kein Schloss aufwies. Selena hatte den Zauber, der auf ihm lag seit der Zeit des dunklen Lords ein wenig modifiziert. Ehemals kamen hier nur Menschen durch, die ein dunkles Mal trugen. Nun kamen hier noch Menschen durch, die das Wolfs-Mal trugen. Und natürlich jene, die den passenden Spruch kannten.
Wie Devin.
Sie würde den Spruch definitiv noch einmal erneuern. Oder sogar ganz entfernen. Mal sehen.
Für den Moment führte sie die frau einfach auf das schmiedeeiserne Tor zu und ging mit ihr - ohne anzuhalten oder auf mögliche Proteste zu warten, einfach geradewegs hindurch, als wäre es aus Rauch. Und da sie die Fremde mit sich führte kam sie ohne mithindurch.
Selena ließ der Fremden keine Zeit für Fragen. Kaum waren sie auf der Straße, die vor ihrem Tor begann und von großen Hecken eingerahmt war angekommen, drehte sich Selena um sich selbst, ihre Hand fest wie ein Schraubstock um den Arm der Fremden gelegt und disapparierte.
Das typische Gefühl des Eingedrücktwerdens, durch einen Schlauch gedrücktwerdens erfüllte sie, bekam keine Luft mehr, ihre Lunge drohte zu bersten - und plötzlich füllten sich ihre Lungenflügel wieder mit Luft.
Sie atmete tief den Geruch des Waldes ein, in dem sie bereits leicht den ihres Lagers ausmachen konnte. Sie konnte Sven riechen. Alex und Monja und Kai war auch schon da. Bestimmt noch mehr. Es war nur eine sehr geringe Durftspur, nicht klar.
Mit hochgezogenen Augenbrauen wandte sich Selena kurz zu ihrer Gefangenen um, ob sie sich übergeben musste oder nicht (schmunzelnd erinnerte sie sich daran, wie sie einst mit Albus Dumbledore, Minerva McGonagall, Sven und Alex in Dumbledores Büro Seit-an-Seit-Appariert waren und wie man sie angestarrt hatte, weil es ihr nicht das geringste ausgemacht hatte. Sie war damals zwölf Jahre alt gewesen, doch ihre Mum war bereits seit ihrer Geburt mit ihr appariert.)
Selena hatte nicht viel Geduld. Nach einer wenig-sekündigen Verschnaufspause zog sie die Fremde wieder mit sich, zielgerichtet durch die Bäume durch, um einige Dickichte und Dronenbüsche herum, immer weiter. Sie kantne diesen Wald in und auswendig. Das hier war ihre wahre Heimat. Nicht das Manor. Und man konnte es ihr anmerken. Auf ihren vollen Lippen begann ein leichtes ehrliches Lächeln zu erscheinen, ich hochmütig aufgerichteter Rücken schien sich ein wenig zu entspannen und ihr Schritt wurde schneller - nicht strammer, sondern schneller. Weil sie eher dort ankommen wollte.
Als sie in Sichtweite kamen, sah sie Sven bereits breit grinsend vor ihrem Lager stehen.
Ihr Lager bestand aus hunderten von Pfählen, die kreisrum spitz aus dem Boden ragten und innen einen runden Bereich sichtbar nach außen hin abschotteten. Natürlich hatten sie auch die ein oder anderne Schutzzuaber hier drüber liegen, aber sie alle fanden es so 'cooler' ... wie Alex es ausgedrückt hatte. Innerhalb des Lagers fanden sich viele verschiedene, abgenutzte Zelte, hier und da sogar einfach ein Schlafsack auf dem Boden, genau Mittig ein großes Lagefeuer.
Und das war es. Das war ihr Lager. Ihr Zuhause.
Ihr Beta kam ihr ein wenig entgegen.
Sie hatte Sven gebissen, als dieser in der zweiten Klasse in Hogwarts gweesen war. Ein Hufflepuff durch und durch. Er war pausbäckig und gutgläubig gewesen und Selena hatte sich sein Vertrauen verschafft, ihn als Freundin bei Vollmond in den Wald gelockt und gebissen. Oh, was hatte er sie anfangs dafür verabscheut. Aber...sie hatte ihn wieder auf ihre Seite gekriegt. Über die Jahre war er zu einem großen fast schon schlaksigen Mann herangewachsen. Seine blonden Haare waren dünner und begannen bereits Geheimratsecken zu bilden, doch seine funkelnden blauen Augen und das breite freundliche Grinsen im Gesicht war noch wie vor das selbe.
"Hey, Selena", begrüßte er sie und hob kurz die Hand. "Die meisten der anderen sind auch schon da. Es fehlen nur noch Jenny, Dennis, Sam und Petra. Und wen bringst du mit?" Seine Augen funkelten neugierig. Es war selten, dass Selena jemanden mit zu ihrem Lager brachte. Sehr selten.
Genau genommen eigentlich nie.
"Das versuch ich rauszufinden.", antwortete sie nur kalt, was an Sven wie Wasser abzurpallen schien. Er winkte sie hinein und die Frau weiterzerrend betraten sie durch den Eingang das Lager. Ohne Komprmoss führte sie ihre Gefangene in die Mitte des Lagers in die Nähe des Lagerfeuers und drückte sie zu Boden. "Hierhin setzen.", befahl sie, ehe sie sich wieder aufrichtete und nun ihren schwarzen Blick richtig durch das Lager schweifen ließ. Sven war ihr gefolgt und unterrichtete Alex gerade leise darüber, was Selena gesagt hatte. Alex war ihr Gamma und wenn es Sven nicht gäbe, ihr Beta. Ein ehemaliger Gryffindor, mit braunen Haaren und muskulösen Armen und wenige Centimeter größer als Sven. Ganja, Nico, Helena und Dorthy saßen gemeinsam vor einem Zelt und redeten, Kai, dessen einer Arm komplett tätowiert saß und der einen eindrucksvollen Backenbart aufwies, saß alleine direkt am Rand und schrieb in ein Notizbuch - vermutlich eines seiner Gedichte - und Benny und Max waren in einem der Zelte und tranken gemeinsam etwas Bier. Sie konnte es riechen. Ehemals hätte sie sie dafür ausgepeitscht oder kurz den Cruciatus spüren lassen. Doch die Zeiten waren vorbei. Ihr Auftrag schon lange beendet. Und außerdem hatte Selena selbst ihre Liebe zu Wein entdeckt und verwehrte ihren Wölfen somit auch nicht mehr kleinere ihrer Gelüste. Obwohl sie es in ihrem Lager nicht gerne sah. Das wussten sie.
Ausnahsmweise würde sie heute aber darüber hinwegsehen.
"Hey", hörte Selena Monjas Stimme und drehte sich um. Die junge Frau mit dem kreisrunden russischen Gesicht hatte ihre schwarzen Haare wie immer in einem Pferdeschwanz zurückgebunden, nur ihr runder Pony hing ihr noch hübsch im Gesicht, sowie eine vereinzelte Strähne vor ihrem Ohr. Sie hatte - entgegen Alex' Vermutung - keinen Wachstumsschub gemacht und war so klein geblieben, wie sie auch schon zu Schulzeiten gewesen war. Klein, brabbelnd, nervig und liebenswürdig. Jetzt war sie aus ihrem Zelt, dass sie sich ehemals mit Petra, Dorthy und Helena geteilt hatte, herausgekommen und hatte sich kurezrhand neben der Gefangenen niederplumpsen lassen. "Wer bist denn du? Was tust du hier? Du bist kein Wolf."
Ein leichtes Knurren ertönte in Selenas Kehle. Monja fing ihren Blick auf, ihre Augen wurden groß - wie immer, wenn ihr bewusst wurde, dass sie einen Fehler gemacht hatte.
Sie schien schon Anstalten machen aufzuspringen, doch Selena schüttelte den Kopf. "Bleib sitzen. Ich hol die Anderen."
Sie schob ihren Umhang etwas zurück und offenbarte das Tattoo auf ihrem rechten Handgelenk. Es war ein Wolfskopf, von wenigen Strichen umgeben, die fast die Form eines Diamanten aufwiesen. Von Benny gemalt, aus Alex' Idee geboren und auf Selena gepolt. Angelehnt an das dunkle Mal der Todesser. Selena drückte da drauf. Keiner ihrer Wölfe reagierte, obgleich sie an allen Handgelenken sehen konnte, wie die Tattoos flammend rot aufleuchtete. Früher hatten sie gerne mal gezischt oder geflucht oder einen kurzen Schmezensschrei von sich gegeben, doch mittlerweile hatten sie sich alle an dne damit einhergehenden Schmerz gewöhnt.
Es war das Zeichen, sich bei ihr zu versammeln. Und sie wusste, dass nun auch Dennis, Sam, Jenny und Petra so schnell wie möglich auftauchen würde. Man ließ sie nicht warten. Die anderen, waren auch schon aufgestanden und einer nach dem anderen ließen sie sich in einem großen Kreis um das Feuer herum. Alle Augen waren auf Selena und ihre Gefangene gerichtet.

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The predator wants your silence. It feeds their power, entitlement, and they want it to feed your shame.


 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 02.09.2020 10:21.

Kate
Gelöschter Benutzer

Re: Selena & Kate | the creatures among us

von Kate am 07.09.2020 09:55

Noch immer hatte Kate eine Ahnung, wieso sie eigentlich hier war und was diese beiden verrückten Leute von ihr wollten. Sie fühlte sich wie ein stinkender (immerhin hatte man etwas gegen ihren körperlichen Geruch [Sie war erst an dem Morgen duschen!]) Obdachloser (den man nicht vermissen würde), den man als Opfer für irgendeinen Kult ausgesucht hatte, um ihn dann jetzt endlich opfern zu können. Irgendwo im Wald. Toll. Fast schon stolpernd folgte sie gezwungender Maßen den Schritten der Frau, während diese sie am Arm mit sich zerrte. Jedoch widerstrebte es ihrem Körper einfach gegen ein Tor zu rennen, was für sie reiner Irrsinn war, weshalb sie versuchte dem Griff zu entkommen und sich schon auf einen harten aufknall gefasst machte. Die Frau war doch ... Moment. Was? Wie war das möglich? Sie waren einfach durch das Tor durch? War es nur eine Illusion? Projektion? Verwundert blickte Kate hinter sich, während die beiden stehen blieben und sich ein komisches Gefühl in ihr breit machte. Sie hatte Fragen - die sie wohl aber nicht beantwortet haben wollte. - Sie stand in einem Wald, alles drehte sich. Ein Gefühl der Übelkeit überkam sie und ohne dass sie irgendwie etwas tun konnte, erbrach sie das wenige Essen, dass sie in sich hatte. WAS zur Hölle war das? WIE kamen sie auf einmal hier her?
Doch konnte sie dazu gar nichts fragen, so wurde sie schon weitergezogen, trat dabei noch fast in ihr eigenes Erbrochenes, weshalb sie ein wenig herumtippelte und gegen eine erneute Welle der Übelkeit ankämpfte. Sie waren also wirklich in einem Wald, würde sie jetzt auch noch wirklich geopfert werden? Na hoffentlich nicht! Auf den Boden gedrückt fühlte sie sich nun noch unwohler, scheinbar wusste man nicht, dass sie Kate mitbringen würde - vor wenigen Stunden wusste das nicht einmal Kate - doch ob das etwas gutes war würde sich noch rausstellen. Kit beobachtete die Personen, die langsam den Weg zum Lagerfeuer fanden, sie ansahen, wie eine Ware und langsam Platz nahmen. Eine Frau sprach sie an und erneut setzten sich Fragezeichen in ihr Gesicht. ''Ein Wolf?'', fragte sie unwissend wie sie war nach, dennoch leise und so, dass es diese Selena hoffentlich nicht hörte. Diese jedoch reagierte nicht wirklich auf sie, zeigte nur ihre Tätowierung. Irgendetwas seltsames geschah, alle schienen wie ausgewechselt, es kamen immer mehr Leute, die ihren Blick kaum von Kate wandten. Sie hingegen bemühte sich einfach nur in die Flammen zu schauen, sich jegliche Situationen auszumalen, die Blicke zu ignorieren ... 

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