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Sharon

28, Weiblich

FSK 18 Mensch flexibel novosexuell Genderqueer homoromantisch Geübter erfunden

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Re: Lizzie & Sharon ~ I'm more than you think

von Sharon am 20.02.2021 15:08

"Wartewartewarte - stop!", sagte Ruby und starrte das blonde fremde Mädchen fassungslos an. Ihr macht mit euer verfeindeten Schule jedes Jahr ein Football-Spiel und werdet dazu gezwungen, absichtlich zu verlieren??!" Vollkommen ungläubig starrte sie sie an, dann schüttelte sie entrüstet den Kopf. "Alter, was für ein kranker Scheiß ist das denn?" Sie zog erneut an ihrer Zigarette, welche nun so gut wie gänzlich abgebrannt war. Nein, das wollte ihr wirklich nicht in den Kopf gehen. Siener egenen Schule zu befhelen, zuv erlieren, nur um irgendeni blödes Image aufrecht zu erhalten??
Nein, ernsthaft. Da konnte sie Lizzies Wut voll und ganz nachvollziehen - das würde sich Ruby auch nicht gefallen lassen wollen (und sich ganz sciher auch nicht gefallen lassen. Sie würde auf das Feld rausgehen und den Gegnern zeigen, wo der Hammer hing, ganz egal ob das irgendeiner höheren Person passte oder nicht.
Eine kleine Windböe erfasste den Außenbereich der Disco und umwehte Rubys Haare. Jedoch nur recht kurz - Ruby dachte sich nicht das geringste dabei. "Sehr gut", nickte Sharon. "Tu das, was du für richtig hältst und was dein Herz dir rät - nicht, was andere für richtig halten." Das war eine ganz wichtige Lehre, die man sicha uch immer wieder ins Gedächtnis rufen musste. Ach ihr System hatte noch oft genug damit Probleme.

Dankbar schmiegte sich Lily in die Lederjacke, welche man ihr gegeben hatte und welche v on der Körperwärme der Fremden leicht aufgewärmt war. Auch wenn sie nicht zwingend wegen der Kälte hier draußen zitterte, aber dennoch... oh, wie so schlecht. Ihr war so schelcht, so hundeelend und sie hasste alles. Einfach nur alles.
Vor allem, dass diese Fremde sie kannte - also nicht sie, sondenr irgendjemand anderen, sie wusste nicht wen und sie konnte nicht, sie konnte nicht... Zusätzlich zu ihrer Panik, dem Flashback, der Übelkeit, den Erinnerungen, en falschen Eindrücken, in der flaschen Zeit, im falschen Geschehen zu sein, war da jetzt noch diese Panik.
Sie konnte damit doch nicht umgehen!
Und dann war Lizzie da. Zwang sie, direkt in ihre blauen Augen zu blicken und das tat Lilly. Zittrig und shnell und viel zu panisch nickte sie mit dem Kopf und bemühte sich, die Atembewegungen der Fremden bestmöglich mitzumachen. Am anfang war es schwer, doch ... nach einer Weile verursachte es, dass sie zumindest wieder halbwegs vernünftig atmen konnte. Noch immer liefen Tränen über ihre Wangen, aber jetzt hob sie eine zitternde Hand und wischte sie vorsichtig weg. "Danke", murmelte sie und schluckte schwer. Sie wollte weg. Wegweg - und vor allem ganz weit weg von dem Erbrochenen. "Ich will nach Hause...", flüsterte sie wieder. Sie wollte an einen sicheren Ort, an einen ganz sicheren, ruhigen Ort. Einfach nur... fort von hier. Und zwar nicht an dem Erbrochenen vorbei...

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28, Weiblich

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Re: Rachel & Sharon ~ Friend To You All (2018)

von Sharon am 15.02.2021 11:24

Erleichtert lächelte Sharon, als Rachel so ruhig antwortete, ihr erklärte, was egnau passiert war. James hatte sie also nur zum Gehen aufgefordert. Das war doch... gut, oder nicht? Hoffentlich war er nicht zu unfreundlich gewesen. Natürlich wusste sie nicht, was genau er tat und sagte, aber aus Reaktionen von Bekannten aus ihrer Vergangenheit oder auch der Uni wusste sie das... naja, dass er eben einfach wirklich nicht gefühlvoll war.
Bei der Frage, ob es ihnen gut ging, spürte Sharon das schmerzhafte Pochen ihrer neuen Verletzungen unter dem Verband. Aber... das war etwas wirklich intimes. Etwas, was... nicht für Außenstehende gedacht haben. Und so lächelte Sharon nach einem Zögern nur leicht und zurückhaltend. "Es geht schon." Das war eien passende Antwort. Sie würden wie immer irgendwie damit zurecht kommen - und in drei Tagen würden sie das auch alles wieder durchsprechen können in der Therapie. Hoffentlich. Immerhin wusste Sharon nicht ob wirklich sie zu der Therapiestunde gehen würde.
"Das erleichert mich", sagte Sharon ehrlich und biss sich für einen Moment auf die Lippen. "Den, den du kennengelernt hast... das war James. Er... mag es nicht sonderlich, wenn wir neue Kontakte knüpfen und erst Recht nicht, wenn wir... naja, von unserer Erkrankung erzählen. Weißt du was?" Kurzerhand kramte Sharon in ihrer Tasche und hatte kurz darauf auch schon einen Block und einen Stift in ihrer Hand, wo sie in ordentlichen geraden Zahlen ihren Namen und ihre Telefonnummer aufschrieb. "Hier. Dann können wir in Kontakt bleiben, falls so etwas... naja, nochmal passiert." Sie zuckte leicht mit den Schultern, riss den Zettel ab und reicht eihn Rachel. "Ich möchte dich jetzt nicht vom Arbeiten abhalten. Aber vielliecht können wir uns ja später treffen?" Ein bisschen nervös sah sie rachel an. Sie hatte so ein gutes Gefühl bei ihr. Dass sich hieraus wirklich mal eine gute Freundschaft entwickeln könnte - das größte Hindernis war doch schon aus der Welt geschafft. Sie wollte... diese Chance einfach nicht so schnell vergehen lassen..

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Re: Lizzie & Sharon ~ I'm more than you think

von Sharon am 29.01.2021 10:32

"Na dann", lächelte Ruby leicht und zog erneut an ihrer Zigarette. Für sie war Schule nichs gewesen und sie war sich ziemlich sicher, dass diese Schule, auf die Lizzie ging und von der sie ihr erzählt hatte, erst recht nichts für sie gewesen wäre. Nein. Nein wirklich nicht. Sie war dankbar diesen Scheiß mit Schule zum einen hinter sich zu haben und zum zweiten auch gar nicht so richtig mitgemacht zu haben. Sie hatte während ihrer Schulzeit eher... für den ... Spaß gesorgt.
Das war immerhin mindestens genauso wichtig! Nicht wahr?
Ruby schüttelte verständnislos leicht den Kopf, als Lizzie ihr von dieser anderen, verfeindeten Schule erzählte.. der örtlichen 'Mystic High'. "Wär schön wenn Schulen und generell die Menschen mal lernen würden, sich um ihren eigenen Scheiß zu kümmern anstatt andere immer mit Scheiße zu bewerfen", gab sie abfällig von sich. Verhalten,w as sie nicht verstehen konnte. Sie hatten mit dem System wirklich schon genug zu tun und die Leute, die immer meinten sie als verrückt abstempeln zu müssen oder als Spinner oder Gotteslästerer oder sonst was, waren dabei auch nicht gerade hilfreich. Nein, ganz und gar nicht.
Ruby musste unwillkürlich Grinsen, als Lizzie so stolz erzähle, dass sie ihrem Vater oft Praoli biete. "Das kann ich mir vorstellen", grinste sie schräg und zwinkerte Lizzie zu. "Schön weiter so. Man darf sich nicht immer alles aufdrücken lassen."
Und damit sollte der entspannt-fröhliche Teil des Abends auch schon bald ganz unerwartet zu Ende gehen...

Lily zitterte. Die Erinnerungen waren so real. Der Flashback war noch nicht gänzlich da, aber so nah am kommen, dass sie sich kaum halten konnte, dass ihre Sinne bereits verrückt spielten, ihr die Bilder projizierte, den Geschmack,d en Geruch,d as Gefühl...
Sie konnte einfach nicht mehr, sie wollte nicht mehr, sie KONNTE nicht mehr!!!
Sie übergab sich. Zitternd, weinend. Nicht hier. Nicht vor dem Club. Sondern in der Vergangenheit. Zuhause.


Seit Tagen war sie in ihrem Zimmer eingesperrt. Oder Wochen? Weil sie etwas falsch gemacht hatte. Sie wusste nicht was. Nur aufs Badezimmer wurde sie gelassen. Sie hockte in ihrem Zimmer. Verlassen. Allein. Einsam. Sie hatte so Durst. Und so Hunger hatte seit... seit wie lange nichts gegessen? Ihr Magen war ein einziges großes schwarzes schmerzendes Loch. Es klopfte an der Zimmertür. Mit traurig gebrochenem Gesicht blickte sie auf. Ihre Mutter kam herein. In der Hand einen Teller.
"Jetzt hast du so lange durchgehalten mein Schatz. Du hast dir etwas zu Essen verdient."
Sie stellte es auf den Schreibtisch, ging hinaus. Schloss die Tür. Lilly war wortwörtlich am Verhungern. Hatte seit einer Woche oder länger nichts gegessen. Sie stürzte auf den Teller, machte das Brot und stopfte es sich in den Mund. Ohne den leichten weißgrünlichen Flaum am Brot oder die grünen Stellen am Käse zu bemerken.
Und der stechende Geschmack des Schimmels breitete sich überall um und in ihr aus. Kaum hatte sie geschluckt, würgte sie, weinte, würgte, weinte...


Lilly schnappte panisch nach Luft. Sie saß auf einer Bank. Entfernt. Wusste nicht, wie sie hierher gekommen war. Aber neben ihr war ein Mädchen. Ein Mädchen, welches sie noch nie gesehen hatte... doch eben! Draußen, wo... Ihr Magen wollte sich schon wieder umstülpen, aber wurde noch aufgehalten. Sie schluckte mühselig schwer - schmeckte eine Mischung aus Kotze und Schimmel, die ihren ganzen Mund ausfüllte. Nein, ihren ganzen Körper.
Mit vollkommen zitternder Hand nahm sie schweigend das Tuch der Fremden entgegen und wischte sich damit über die Augen.
Lizzie hieß die Fremde.... Sie hatte hier... Sie hatte...
Oh nein!
Das konnte sie doch nicht! Das konnte sie nicht, das konnte sie nicht, daskonntesienicht! Sie konnte nicht damit umgehen, sie konnte nicht so tun, als wäre sie Sharon sie war doch nur, wie sollte sie... was sollte sie...
Am liebsten wollte sie wegrennen, einfach nur wegrennen, aber die Panik, dass Lizzie ihr hinterherrennen könnte - und sie hatte sicher längere Beine (Lilly dachte gerade gar nicht daran, dass sie ja in Sharons Körper steckte) -, sie packen und zurückzerren könnte, war zu groß. "I-ich b-bin... I-Ich b-bin Lilly", brachte Lilly endlich mühsam heraus. Sie zitterte immer noch. War immer noch durch den Wind. Konnte nichts. Erfolglos versuchte sie ruhig ein udn auszuatmen. "Tut mir leid, ich...ich erinnere mich nicht an dich." Ihr Herz raste in Panik. Trotz allem war sie eben doch nur ein 10-Jähriges Mädchen. "Ich möchte nach Hause..." Sie wollte in ihr sicheres Zimmer, ihr eigenes Reich, Zähne putzen, sich verschanzen und verstecken und zusammenrollen, einfach nur allein sein. Allein und sicher...
Ohne Essen, ohne Erbrochenes... einfach weg...

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Re: Lizzie & Sharon ~ I'm more than you think

von Sharon am 18.01.2021 15:10

"Hm. Klingt nicht viel besser", meinte Ruby nur kurz. School for the young and gifted. Das klang vielleicht mal überhebtlich. Sie konnte sich denken, warum die Schule dann noch so viel offener von oben herab benannt wurde. Zumal die Situation in der Schule selbst auch richtig beschissen klang. Ruby war froh, nicht in Lizzies Haut zu stecken - oder überhaupt nicht mehr zur Schule gehen zu müssen. Schule war noch nie so ihr Ding gewesen. Zum Glück hatten das auch größtenteils die anderen übernommen und sie hatte ihre Ruhe vor diesem mist gehabt.
"Tja, Probleme kann wohl jede Schule anrichten, oder nicht?", sagte Ruby nur und sog nochmal an ihrer Zigarette. Jeder hatte wohl irgendein Päkchen zu tragen. Jeder Mensch und so konnte es auch aan jedem verdmamten Ort Probleme geben. Manche trugen eben nur eine  Postkarte mit sich herum und andere einen ganzen Lieferwagen der Post, aber es kam aufs selbe hinaus. Probleme konnte es immd und überall geben und durch jeden verursacht.
Ruby schüttelte den Kopf, als Lizzie ihr erzählte, wie es zwischen dieser Hope und ihrem Dad lief. "Lass dir ja niemals einreden, jemand anderes hätte etwas verdient, was du nicht verdient hast", sagte sie ehrlich und stieß den Rauch aus. Sie blickte Lizzie ernst an. "Denn das ist Bullshit."
Jeder hatte die verdammte gleiche Behandlung verdient und dazu stand Ruby auch.


Kurze Zeit später lief alles aus dem Ruder, als der betrunkene Mensch sich übergab. Der negative Trigger schlug sofort und mit voller Macht an und zog Lilly unsanft und gewaltsam, in voller Panik und mit höllischen Kopfschmerzen in die Außenwelt, verdrängte die chancenlose Ruby komplett.
Lilly konnte nichts tun. Alle ihre Sinne üebrflutet, ihr Magen sich selbst am umdrehen, dazu die Panik, welche sie zu ersticken drohte, diese Übelkeit, dieser Geschmack in ihrem Mund! Sie hielt es nicht aus, sie hielt es nicht aus, sie hielt es nicht aus!!!
Doch da war jemand. Da war jemand bei ihr, irgendjemand. Lilly kannte sie nicht, sie hatte keine Ahnung, wer es war, aber sie war da und Lilly folgte, mit rasendem Herzen, ängstlich. Schaffte es sich irgendwie auf ihre zitternden Beine zu ziehen, gemeinsam mit der Fremden hinauszustolpern, welche sie führte. TIef saugte sie die frische Luft ein und schon geschah es.
Ihr Magen kippte vollständig um. Die Hände auf die Knie gestützt beugte sie sich nach unten und übergab sich direkt neben dem Club. Der Türsteher bedachte sie mit einem Blick, als wäre sie selbst schuld, weil sie zu viel gesoffen habe. Idiot, verdammter, verdammter kack-Idiot!!!
Die Tränen schossen ihr in die Augen, liefen ihr über, der Geschmack füllte alles aus, einfach alles. Mit einer zittrigen bleichen schmalen Hand wischte sich lilly über die Lippen, hätte fast nochmal kotzen können.
"Es tut mir leid", flüsterte sie, zittrig, kaum Herr ihrer Sinne und ließ sich von Lizzie auf eine Bank etwas weiter wegführen - wofür sie dankbar war. Sie sah und roch die Kotze nicht mehr. Schmeckte sie nur noch.
Mühsam schluckte sie und verhinderte mühsam ein erneutes Aufwölben ihres Magens.
Erklären? Erklären?? Was denn erklären??
Mit großen Augen setarrte Lilly dei Fremde an, ihre Gedanken begannen ganz allmählich wieder zu funktionieren, jetzt, wo sie sich nciht mehr unmittelbar in der Gefahrensituation befand.
"Wer bist du?", war ihre erste Gegenfrage. Leise, vorsichtig, fragend? Zurückhaltend, hoch, nicht im Mindesten rau - so ganz anders, als Rubys Stimme es gewesn war, obgleich sich an der Stimme selbst natürlich nichts geändert hatte - nur an der Art und Weise, wie sie sprach.

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Re: Rachel & Sharon ~ Friend To You All (2018)

von Sharon am 17.01.2021 13:09

Sharon nickte bestätigend. "Ja, ganz genau. Das ist der Sinn dahinter." Die Leiden eines einzigen Menschen wurden aufgeteilt auf mehrere - sodass man immer noch funktionieren und den Alltag bewältigen konnte. Das war ihre Aufgabe. Die anderen... die hatten hauptsächlich mit dem Vergangenen zu kämpfen. Jeder hatte eine Funktion im System, jeder eine Rolle, damit sie alle ein gemeinsames Leben führen konnten, so gut es eben möglich war. Ohne diesen Schutzmechanismus, die Amnesiebarrieren und das alles, würden sie vermutlich nicht mehr existieren.
Das war mit das Wichtigste, was Sharon bei der Therapie gelernt hatte. Für sie war es lange Zeit unglaublich schwer gewesen, mit den großen Zeitabschnitten, in denen sie nicht wusste, was sie getan hatte, wo sie gewesen war, umzugehen. Sie hatte sich unsicher gefühlt, verfolgt, bessen, war verzweifelt gewesen und ja, hatte durchaus auch mit Gedanken an Suizid gespielt. Und natürlich waren diese großen unbekannten Abschnitte noch immer eine Last - aber mittlerweile wusste sie, dass sie nur damit überhaupt existieren konnte. Dass es ein notwendiger Bestandteil war. Wüsste sie alles, dann wäre sie nicht mehr in der Lage den Alltag zu absolvieren, auch wenn dei Aussetzer es schwerer machten. Aber nur so ging es und das hatte Sharon mittlerweile gelernt zu akzeptieren. Sie arrangierte sich damit, so gut es ihr eben möglich war.
"Falsche Aufmerksamkeit, wenn immer ein Alter als der Mörder dargestellt wird oder sowas.", sagte Sharon bestimmt und schüttelte den Kopf. "Natürlich gibt es Alters, die rauer sein können-" Sofort dachte sie an James. "-aber selbst die tun nicht anderen weh, sondern höchstens sich selbst. Ein Film darüber, wie es wirklich ist, DID zu haben, der wäre gut. Ein Aufklärungsfilm. Und nicht 'Engel und Teufel in einer Person'." Vielleicht war ihre Meinung etwas extrem, aber sie stand zu 100% dahinter. So wie bei allem, was sie bei Kritiken von sich gab. Sonst wäre sie ja auch eine denkbar schlechte Filmkritikerin. Nein, was sie zu solchen Themen für Meinungen äußerte, die meinte sie auch.
Und dann - ausgerechnet jetzt - passierte ist.
Sie switchte.
Zu James.


James Sicht {Triggerwarnung!!}
Finster beobachtete James, wie die Frau sogleich einwilligte, aufstand und ging.
Er schmetterte die Tür hinter ihr zu, sein Herz raste. Er war wütend. Er war richtig wütend! Nach allem was sie nun schon für einen Scheiß mit Familie und Freunden und Mitschülern und sonst irgendeinem Scheiß erlebt hatten, hatte Sharon es immer noch nicht kapiert?!!
"Oh, warts ab, du verdammtes Miststück! Du lernst das noch!!" Mit großen Schritten betrat er die Küche und zog die Schere von dem Haken. Öffnete sie und wütend, ohne auch nur eine Sekunde zu warten, zog er sie mit einem heftigen Ruck über seinen Arm.
Ein scharfer Schmerz und schon trat das Blut zu Tage, zwischen all den anderen Narben, die der Körper ihm oder Lilly oder Juliet oder wem auch immer zu verdanken hatte. Er knurrte und ritzte sich gleich ein zweites Mal über die Haut. Weiteres Blut, dass hervor trat. Er pfefferte die Schere in die Ecke und drückte sich wütend auf die Wunden.
Schmerz.
Sharon musste es begreifen!! Ihr Verhalten, ihre Vertrauensseligkeit war falsch!!!
James atmete schwer. Er starrte in den Kühlschrank und konnte ganz hinten in der Ecke noch ein Bier erkennen. Von wer weiß wann, aber es war ihm egal. Perfekt. Mit einem Ruck zog er sich Hemd und BH aus, dass er oberkörperfrei war und schnappte sich dann das Bier, mit welchem er sich aufs Sofa verkrümmelte.
Dort saß er, trank und betrachtete die beiden langen tieferen Schnitte. Ob das reichen würde?
Er dachte an die Fremde frau. Die Wut brodelte erneut.
Nein. Er ging lieber auf Nummer sicher. Er stand auf, stellte die leere Flasche achtlos in der Küche auf die Theke...
...und nahm die Schere.

-------- 1 Tag später ---------


Sharons Sicht
Sharon zog sich den Reißverschluss ihrer Jacke bis zum Hals hoch, vergewisserte sich, dass sie ihre Tasche mit ihren wichtigsten Wertsachen dabei hatte und verließ die Wohnung.
Sie musste sich beeilen. Sie hoffte, noch nicht zu spät zu sein.
Nachdem sie gestern Abend oberkörperfrei auf dem Sofa liegend erwacht war, war es nicht schwer gewesen herauzufinden, wer gefrontet war. Nur James lief Zuhause oben nackt herum - Frauenkörper hin oder her. Außerdem hatte sie drei neue tiefe Verletzungen am Arm, die unangenehm pochten und bei leichtem Druck schmerzten. Und er hatte eine ausgesprochen wütende Nachricht in ihr gemeinsames Notizbuch geschrieben, wo er sich über 'die Anwesenheit dieser verdammten heuchlerischen Schlampe' beschwert hatte und dass das System verdammt nochmal vorsichtiger sein müsse, mit wem es Informationen teilte.
Und, dass sie das absprechen sollten.
Sharon hatte ihm heut Morgen zunächst ausfühlrich darauf geantwortet und erklärt, warum Rachel Bescheid wusste und dass sie bei ihr wirklich keine Sorgen zu haben brauchten. Gott, sie hoffte, James würde es verstehen. Sie wünschte, sie hätte heute ihre Therapiestunde, doch die stand erst in drei Tagen wieder an..
Zwei Stufen auf einmal nehmend lief Sharon die Treppe hinunter auf die Straße und machte isch rasch den Bürgersteig entlang auf den Weg. siew ürde mit dem Bus fahren.
Es war früh morgens.
Sie musste zu Rachel. Sie hatte ihre Handynummer nicht, aber sie wusste, wo sie arbeitete und sie betete, dass es ihr gelingen möge, sie abzufangen. Sie wollte sich entschuldigen. James war nicht gerade für seine Sanftmütigkeit bekannt und sie hoffte einfach, dass er nichts falsches getan hatte...
Nach einer halben Stunde war sie an dem Gebäude angekommen. Nervös blickte sie sich um. Ob sie schonr eingehen, fragen sollte, ob Rachel schon da war? Ob sie überhaupt auf hatten?
In diesem Augenblick sah sie, wie ein Auto heranfuhr, parkte und eine bekannte Gestalt ausstieg.
Ein erleichtertes Lächeln legte sich auf Sharons Lippen und rasch ging sie ihr entgegen.
"Ähm...hey", begrüßte Sharon sie und knetete nervös ihre Finger. "Ich bins, Sharon. Ich.... ich wollte mich für gestern entschuldigen. Ich hoffe wir...wir haben nichts irgendwie blödes getan oder gesagt." Unsicher, zweifelnd, entschuldigend blickte sie Rachel an.
Es tat ihr wirklich leid, auch wenn sie für James Handeln natürlich wirklich nichts konnte.

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Re: Lizzie & Sharon ~ I'm more than you think

von Sharon am 11.01.2021 19:20

Ruby ließ ihren Blick über die rauchenden Partygäste hier draußen wandern, die sich eine kurze Auszeit von dem sickigen überlauten Inneren gönnten und ließ automatisch im Hintergrund ihre etlichen sexuellen Fantasienspielen, während sie weiterhin Lizzie interessiert lauschte und ihr Blick auch immer wieder zu dieser zurückkehrten.
"Schule für reiche Problemkids?", wiederholte Ruby abfällig. Was für ein beknacker Name für eine Schule, jetzt mal ganz ehrlich. Wer dachte sich denn einen solchen Mist aus? "Seid ihr das denn alle?", fragte sie direkt.
Sie lauschte Lizzies Familienerklärungen und war froh, nicht nach ihrer eigenen gefragt zu werden. Ihre Familienverhältnisse waren denkbar kompliziert und nur Thema bei der Therapie, zu der sie gingen. Ihre Eltern steckten im Gefängnis, weil sie sie misshandelt hatten, ebenso ihr Bruder. Ihr Bruder... Fuck, Ruby erinnerte sich viel zu gut an ihn. An alles was er getan hatte, an alles, zu was er sie gezwungen hatte. Sie erinnerte sich an das alles. Der Rest des Systems nicht (Jes mal ausgenommen), das wusste sie. Dieses Trauma trug ganz allein sie - denn sie war diejenige, die damit am besten umgehen konnte. Sie hatte es sich zu eigen gemacht, projizierte es auf ihre Hypersexualität und verwendete es. Stellte sich über dieses Trauma, ohne sich davon zerbrechen zu lassen. Alle anderen wären daran zerbrochen, sicher. Nun, mit Ausnahme vielleicht von James. James war stark.
Ruby hob eine Augenbraue hoch und betrachtete Lizzie kritisch. "Hm. Für mich klingt es so, als würde diese Hope bevormundet." Wenn sie etwas 'besonderes' war, extra Unterricht bekam und das alles auch noch, wenn sie eigentlich eine echt miese Persönlichkeit hatte? Für sie klang das doch sehr stark nach Bevormundung, aber im Grunde genommen war der Ausdruck davon wohl auch egal. Ruby konnte sich so oder so vorstellen, dass es verletzend war.
Und gerade, bitten in ihrer Vorstellung, geschah es.
Ein negativer Trigger.
Und sie switchte sofort.

Lilly war in Panik. Das Gefühl der Kotze in ihrer Kehle, der Geruch in ihrer Nase, der Geschmack des verfaulten Essens und zugleich des Erbrochenen erfüllte ihren gesamten Mund. Ihr Herz raste, der Schweiß stand ihr auf der Stirn. Sie zitterte, sie zitterte am ganzen Leib, wollte weg weg weg weg weg weg!!!!
Aber sie wurde nicht gelassen. Da war jemand, hielt sie fest. Die Panik wollte sie umbringen. Alles wollte sie ersticken, sie umbringen, sie konnte das nicht, sie KONNTE das nicht! Tränen rannen ihr über die Wangen, verschmierten die Schminke, aber sie merkte es nicht mal, brach zusammen an Ort und Stelle, konnte einfach nicht, es war zu viel, zu viel, zu viel....
Man sprach mit mir... man... man sprach mit ihr...!
Lilly blickte auf, registrierte zum ersten Mal Lizzies Gesicht. Ein fremdes Gesicht. Blonde Haare. Noch nie gesehen. Oh Gott... Oh Gott....
Aber die Worte waren sanft. Sie wollte helfen. "Weg hier", flüsterte Lilly. "Nur weg hier. Weg." Sie weinte. Sie konnte sich nicht beherrschen. Konnte nichts tun. Ihr Magen wölbte sich schon selbst aus. Nicht hier, oh Gott, bloß nicht hier, bitte nicht hier...

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Re: Lizzie & Sharon ~ I'm more than you think

von Sharon am 30.12.2020 16:30

Ruby musste leicht hauchig verrucht lachen. Die Kleine gefiel ihr immer mehr, schien von einem ähnlichen Schlag zu sein wie sie. Das gefiel ihr wirklich. "Ich muss gestehen: ich mag dich", grinste sie die Kleine ehrlich an. "Du weißt, wovon du redest." Und die anderen ahtten keine AHnung. Das Leben war da, um esz ugenießen. Es konnte viel zu schnell viel zu viel Scheiß passieren. Das war wohl jedem im System bewusst - ihr durchaus auch! Sie ahtte schließlich auch ihre Traumata davon getragen aus der Kindheit. Aber sie wusste eben einfach besser damit umzugehen und das beste draus zu machen. Oh, sie wusste ihre Erfahrungen ganz genau einzusetzen. Welches ihr One-Night-Stand von eben, den sie schon fast wieder vergessen hatte, mit Sicherheit bestätigen konnte und würde.
Entspannt lehnte sich Ruby mit ihrem Rücken gegen die Umzäunung des Außenbereichts, zog nochmal an ihrer Zigarette und lauschte dem Mädchen, wie es über ihren Dad erzählte. Sie hob irritiert eine Augenbraue. "Euer Vater ist also gleichzeitig euer Vater und euer Lehrer? Und bevormundet dann auch noch manche von euch? Das ist scheiße." Sie zog an ihrer Zigarette und überlegte einen Moment. Aber eigentlich war das wirklich keine gefährliche Information über ihr System. "In unserer Familie wurde auch mein großer Bruder bevormindet. Also... ich kenn das Gefühl." Wenn auch noch... auf deutlich extremere Weise. Eigentlich erinnerte sie sich kaum an ihre Eltern, sondern nur an ihren Bruder. Was er alles getan hatte.
Für einen Moment schloss Ruby die Augen, genoss das leichte Schwindelgefühl und verjagte die Gedanken und Bilder und Gefühle, die sie gerade echt nicht haben wollten. Nicht gerade, wo sie doch solchen Spaß hatte und so eine tolle neue Bekanntschaft gemacht hatte.
Apropos neue Bekanntschaft ...
Sie entfernten sich ein wenig von dem Besoffenen, ignorierten ihn ansonsten und konzentrierten sich stattdessen darauf, sich gegenseitig vorzustellen. "Okay, dann Lizzie. Klignt doch gut", lächelte Ruby und wollte gerade sich selbst vorstellen, als es geschah.
Als der Mann sich übergab.
Und alles aus dem Ruder lief.

Panik durchschwemmte Lilly. Panik. Panik. Panik!
Sie zitterte am ganzen Leib, ihr war kalt, ihre Augen weit aufgerissen. Ihr Herz raste. Sie wollte weinen. Sie wollte schreien. Sie war sofort wieder da, war sofort wieder damals. Sie spürte das vergammelte Essen in ihrem Mund, schmeckte das Erbrochene, es füllte ihre ganze Mundhöhle aus und allein dieser Gedanke, dieser imaginäre Geschmack auf ihrer Zunge brachte sie fast dazu, selbst zu würgen. Ihre Knie zitterten. Sie hielt das nicht aus, sie hielt das nicht...
Hände packten sie. Fremde Hände. Hände die sie festhielten.
Lilly schrie, wolllte zurückweichen, doch sie war zu schwach - oder die Fremde zu stark. Und so blieb ihr nichts anderes übrig, als an Ort und Stelle zusammenzusinken, ihre Beine gaben nach. "Lass mich los", flüsterte sie leise, flehend. Mit viel höherer schwacher Stimme, als die Rubys es gewesen war. Der Griff zog die Han ihren Hand gelenken. "Lass mich los, bitte, lass mich los, lass mich los..." Sie wagte keinen Blick zurück, keinen Blick zurück auf die Gestalt, bildete sich ein die Kotze bis hierher zu riechen. "Ich will hier weg...", fügte sie dann noch hinzu. Verzweifelt. Weil sie sich einfach nichta nders zu helfen wusste, die Erinnerungen sie einnahmen, ihre Sinne verrückt spielten, alles einnahmen und sie einfach nicht konnte, einfach nicht konnte...

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Re: Lizzie & Sharon ~ I'm more than you think

von Sharon am 26.12.2020 14:20

Automatisch musste Ruby leicht Lächeln. Das Mädchen hatte wirklich Selbstbewusstsein udn wusste genau sich zu behaupten. Das war eine gute und wichtige Eigenschaft, die Ruby auch selbst hatte und die auch an anderen Menschen gefielen. Es war wichtig, für sich einstehen zu können. Erst recht in ihrem Fall wo sie fürs ganze System einstand. Das war ihr bewusst.
Und gleichzeitig nahm sie einen weiteren tiefen Zug von der Zigarette. Ach, die sollten sich alle nicht so aufregen. Mal was feiern und trinken und rauchen war auch mal nötig! Die sollten sich nicht so haben..
"Das kann ich mir vorstellen", sagte Sharon also nur leicht. Auf ihre Frage, was die Minderjährige hier eigentlich tat (ja, sie sah, dass sie minderjährig war - obwohl sie sich wirklich Mühe gegeben hatte mit kurzem Outfit und viel Schminke ihr Alter zu kaschieren) bekam sie auch gleich eine Antwort. Nachdenklich nickte Ruby mit den Kopf. "Ja, das kann ich verstehen", stimmte sie zu und pustete erneut ein wenig Rauch aus einem Lippenspalt. "Ich feier auch sehr gerne. Neben Sex" Sie sagte das Wort allein schon absolut verrucht. "meine Lieblingsbeschäftigung. Etwas feier, etwas trinken...das gehört einfach dazu, es tut gut. Und die anderen können manchmal wirklich solche Langweiler sein..." Sie war die einzige von den Alters, die es wirklich verstanden zu feiern. Simon war auch vielleicht mal dabei, Sharon ging eher in Cocktailbars oder sowas, aber davon abgesehen? Nur Spießer, allesamt. Keiner verstand mal ein bisschen Spaß zu haben. "Also, ich versteh das. Dein Dad und die anderen sollten mal ein bisschen locker werden." Sie zwinkerte dem Mädchen zu und zog erneut an der Zigarette.
Sie ließ ihren Blick über den Außenbereich schweifen, wobei sie auch jenen besoffenen Typen mit seinen zwei Kumpels beobachten konnte, die gerade aus der Kneipe herausstolperten. Sie konnte Lizzies Worten nur zustimmen. Widerlich. Das traf es wirklich.
Sie wandte sich wieder dem Gespräch mit dem Mädchen zu, welches sich bereits umsichtig woanders hingestellt hatte. Auch Ruby trat vorsichtshalber nochmal einen Schritt zur Seite. Sicher war sicher. "Lizzie. Ist schöner als Elizabeth." Sie sog erneut an der Zigarette. "Du kannst mich..."
Und dann geschah es.
Laute Würgegeräusche ertönten, der Körper des Mannes brach an der Wand zusammen, seine Freunde versuchten ihn noch irgendwie zu halten und schon erbrach er sich auf den Boden, grüne-gelbe stückige Pampe, und der unvergleichliche Gestank.
Und noch ehe Ruby auch nur das geringste tun konnte, packte sie der Sog aus dem Nichts und riss sie weg.
Mit für zwei Sekunden glasigem, ausdruckslosen Blick starrte sie auf die Kotze...

Lily stolperte zurück. Ihr Herz raste. Ihre Augen waren aufgerissen. Der Gestank erfüllte ihren gesamten Kopf, schien ihre Nase weggebrannt zu haben, das Geräusch schien noch immer in ihren Ohren nachzuhallen. In ihrem Rücken kalte Gitterstäbe. Kalt. Gefangen. Sie stieß einen unglaublich leisen kurzen Schrei aus, wirbelte herum. Starrte mit weit aufgerissenen Augen herum. Wo war sie?? Wo war der Ausgang?! Hilfe!!
Sie blickte an sich herunter, sah ihr aufreizendes Outfit und fühlte sich automatisch nackt, angreifbar, verletzlich. Eine Zigarette in ihrer Hand. Schlagartig ließ sie sie los.
Raus! Tür! Wo...?

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Re: Lizzie & Sharon ~ I'm more than you think

von Sharon am 23.12.2020 12:51

Ein leichtes Lächeln legte sich auf Sharons Lippen und sie nahm einen neuerlichen tiefen Zug von der Zigarette. Die kleine hatte auf jeden Fall Selbstbewusstsein, das musste sie ihr lassen. Und gute Sprüche auf Lager. Sie nahm es ihr nicht übel. Letztlich hatte sie schließlich recht, aber für diesen einen Abend war es wirklich egal,d ass sie rauchte. Sollte das System doch wütend auf sie sein, ihr war es egal. Ne Zigarette gehörte einfach zu etwas Party dazu! War ja nicht so,d ass sie sich gleich Drogen einwarf oder so etwas.
"Ich denke, da hast du Recht", stimmte Sharon in ihrer verruchten Stimme zu und zwinkerte die andere leicht an. Kurz schwiegen sie. "Was zieht dich denn hierher? Der Alkohol? Oder einfach nur zu feiern?" Sie konnte sehen, dass die Jüngere Alkohol intus hatte. An den leicht glasigen Augen und den geröteten Wangen. Sie selbst hatte ja auch schon einiges intus. Noch nicht so sehr, dass sie Koordinationsschwierigkeiten hätte, aber sie spürte den leichten Schwindel und due schummrigen Wolken bereits in ihrem Kopf. Ah, sie liebte das Gefühl, auch wennn die Anderen es größtenteils hassten.
Die Tür zum Club ging wieder auf. Ein Typ der offentlich richtig besoffen war und dem es richtig dreckig ging, wurde von zwei Freunden nach draußen gestützt. "Okay, atmen, Kumpel, ne? Nicht vergessen zu atmen?" Sie lehnten ihn an die Wand. Er wirkte echt fertig, sogar leicht grün im Gesicht. Angewidert verzog Ruby leicht die Mundwinkel. Wehe der kotzte jetzt hier irgendwo hin, da hatte sie ja gar keinen Bock drauf.
"Wie heißt du, Kleine?", fragte Ruby wieder an ihre unverhoffte Bekanntschaft gewandt und stieß den Rauch eines weiteren zugs wieder langsam in die Luft. Ah fuck, was ne geile Nacht. Genau so gehörte es sich. Sie liebte es!

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Sharon

28, Weiblich

FSK 18 Mensch flexibel novosexuell Genderqueer homoromantisch Geübter erfunden

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Re: Lizzie & Sharon ~ I'm more than you think

von Sharon am 22.12.2020 18:33

Gut gelaunt, hoch aufgerichtet, stöckelt Ruby auf ihren HighHeels durch die dunklen Straßen. Ihre Haare hat sie selbstverständlich sexy und offen. Augen geschminkt, kirschroter Lippenstift auf den Lippen. Dazu eine schwarze Lederjacke, wo der Reißverschluss bis knapp unter Brusthöhe geschlossen ist, sodass ihre Brüste etwas nach oben gedrückt werden und durch das rote Top, was sie unter der Lederjacke trägt, gut zur Geltung kommen. Dazu eine schwarze Hotpen mit Netzstrumpfhose und natürlich die HighHeels. Sie fühlte sich gut und sexy und sie war zum feiern aufgelegt.
Der Club kam in Sichtweite und lächelnd ging Lizzie darauf zu. Gerade war sie wunderbar und ganz allein in ihrem Kopf. Niemand der sie störte - das genoss sie zuteifst! Der ganze Abend versprach verdammt gut zu werden - und sie hoffte, sie würde auf ihre Kosten kommen!
Sie stellte sich in die Schlange, die zum Glück noch nicht allzu lang war und kramte in ihrer eigenen schwarzen Handtasche mit den roten Paten Palleten, die ganz allein ihr gehörte. Jeder Alter hatte eigentlich Sachen, die speziell für denjenigen waren und das hier war ihre Tasche. Da dürfte sonst keiner dran! Sie schob das Tagebuch und Notizbuch beiseite (sie hatte bereits eingetragen, dass sie nun feiern war - und wo) und holte den Ausweis hervor. Im Ausweis selbst stand selbstverständlichweise 'Sharon Hollt' und nicht Ruby, aber das machte nichts. Äußerlich passte das Aussehen ja und das war das einzige was zählte.
Schnell war Ruby durchgewunken und durfte das dunkle und überdimensional laute Innere betreten.
Der Bass fuhr ihr sofort durch den ganzen Körper und ein breites Grinsen legte sich auf ihre roten Lippen. Jaaa! Ihr Blick schweifte durch die tanzende Menge, bereits jetzt auf der Suche nach einem oder eijner süßen Person, welche sie vielleicht veführen könnte.... denn Hand aufs Herz... was wäre ein Abend im Club ohne richtig heißen Sex?
Lächelnd und elegant und ausgesprochen aufreizend und sexy tänzelte Sharon durch die Menge und trank zunächst ein paar Shots um sich warm zu machen, ehe sie sich auf die Tanzfläche begab, um mal den oder mal die anzutanzen.
Ein paar Stunden später war es richtig voll, sie gut angetrunken - und ja, hatte auch ihre sexuelle Begegnung gehabt. Mit demjenigen in der Toilettenkabine. Es war ... heiß gewesen.
Jetzt war einer der seltenen Momente, wo Ruby beschloss, dass es sie nach einer Zigarette gelüstete. Sie hauchte ihrer jetzigen Tanzpartnerin viel zu aufreizend einen Kuss auf die Wange (ein scwacher roter Streifen ihres Lippenstifts zeigte wo) ehe sie ihr zuzwinkerte und sich auf den Weg nach draußen machte. Ja, sie wusste rauchen war ungesund und schädigte die Lunge, bla bla bla. Und ja, natürlich wusste sie auch, dass sie das System nicht schädigen wollten.
Doch Hand aufs Herz: so viele Leute rauchten und niemand scherte es! Diese eine Zigarette würde sie jetzt sicher nicht umbringen!
Draußen war es kalt. Ruby fröstelte. "Hey, Süßer.", sagte sie mit ihrer tiefen rauchigeren und vor allem verruchten Stimme und legte einen Arm auf die Schulter des Fremden, der gerade einen tiefen Zug seiner Kippe nahm. "Hast du vielliecht eine Zigarette und etwas Feuer für mich?"
Der Mann warf ihr einen Blick zu und grinste dann süffisant. Die Röte seiner Wangen offenbarte, dass auch er schon so einiges intus hatte. "Krieg ich denn dafür einen Kuss."
Ohne Vorwarnung beugte sich Ruby vor und küsste ihn leidenschaftlich auf den Mund. Grinsend, ihr Gesicht noch immer nur Centimeter von dem seinen entfernt, griff sie in seine Jackentasche, holte Feuerzeug und Zigarettenpackung heraus und hatte sich gleich genommen, was sie brauchte.
Sie nahm einen tiefen Zug, inhalierte den Rauch und pustete ihn langsam wieder auf. Der Mann neben ihr machte seine Zigarette aus, zwinkerte ihr zu und ging wieder nach drinnen. In diesem Augenblick kam ein Mädchen mit hellbonden Haaren in den Außenbereich. Ruby nahm noch einen Zug und betrachtete sie. "Bist du nicht zu jung, für diese Location?", fragte sie. Ihr war es ehrlich gesagt völlig egal. Sie wollte sie nur ein wenig aufziehen.

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