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Joanna

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Re: James & Joanna ~ Do You Still Love Me? (2021)

von Joanna am 04.11.2022 10:26

Es war ein harter Weg gewesen. Fünf Jahre ohne Kontakt in welchen sie sichs elbst vollkommen im Knast ovon der Außenwelt isoliert hatte. Selbst von ihrem Mann in dem angeblichen Wissen, dass er ohnehin nicht mehr das geringste mit ihr zu tun haben wollte nach allem, was sie getan hatten. Doch sie hatten den Irrtumg eklärt. Sie hatten sich wiedergefunden und sie wollten es versuchen. Wollten es versuchen auch dieses Teif in ihrer Ehe gemeinsam zu üebrstehen - so wie damals den Verlust ihres totgeborenen Kindes. Joanna erwiderte den Kuss von ihrem Mann sanft und ehrlich und konnte das Glück kaum fassen, ihn bei sich haben zu durfen. Er hatte sich in seinem Job so sehr gemasuert,r totz aller Widrigkeiten un hatte es darüber hinaus fertig gebracht, sie doch noch zu halten. Irgendwie.
"Nein.", antwortete sie ihm leise - und verbesserte sich dann mit einem schwachen Lächeln. "Doch.", berichtigte sie sich und klopfte leicht neben sich aufs Bett. "Leg dich einfach etwas zu mir, ja?"
Sie kuschelten, wie schon seit langsam nicht mehr. Und seit langsam fühlte Joanna, dass sie wieder etwas gänzer war. Vorher war ihr gar nicht klar gewesen, wie dieser Teil gefehlt hatte, doch nun da sie ihn wieder hatte, fühlte es sich gut und schön an. Jetzt musste sie es nur noch schaffen, sich auch wirklich darauf einzulassen...
Aber gemeinsam würden sie wohl daran arbeiten...

~ CUT ~

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Re: Steve & Joanna ~ What Did You Saw?

von Joanna am 27.10.2022 11:05

Es hätte sie nicht wundern sollen, dass er es einfach nicht auf sich beruhen lassen konnte. Steve schien einer dieser Menschen zu sein, die immer nachfragen mussten. Immer und immer wieder. Leicht erinnerte es sie an die anderen dorfbewohner. Jene, die sie bedrängten wenn sie ind er Dorfkneipe saß und trank, trank, trank. Sie fragten sie aus ob sie wirklich im Knast gewesen war, wie es im Knast gewesen war und ob sie wirklich die fünf Menschen auf dem gewissen habe. Wie sie sich fühle. Ob sie stolz darauf sei. Nie hatte Jo auch nru ein einziges Mal auf irgendeine dieser fragen geantwortet, außer vielleicht maximal mit einem 'Ich will nicht drüber reden.' Ansonsten schwieg sie und trank sie. Ganz einfach. Nach einigen Wochen hatten die meisten es aufgegeben. Und die Fragen wurden zu Beleidigungen und Hassbriefen. Täglich. Wann immer sie jemandem über den Weg lief, wann immer sie jemanden sah. Und sie verstand es. Sie konnte es verstehen. Sie konnte es nachvollziehen. Sie konnte es wirklich verstehen.
Doch Stevens Nachfragen... waren anders. Sie trieften nicht vor Hass oder Anklage. Sondern im Gegenteil - vor Sorge. Und damit wusste Joanna schlichtweg nicht umuzgehen. Verstand er denn nicht, dass sie es nicht anders verdient hatte? Verstand er nicht, dass sie nicht darüber reden wollte, nicht darüber reden konnte??
Und doch saß sie jetzt heir und starrte in das leere Wasserglas in ihrer Hand, während er ganz sanft nur auf ihr Gewissen einzrueden versuchte. Ihre Mauer war am hochfahren, doch ganz oben war sie noch nie. Geschwächt durch den Alk-Entzug und den Alptraum ging es ihr gerade einfach nur beschissen und war es schwierig sich so distanziert wie sonst zu geben. Schwierig so hart zu sein, schwierig... es einfach nicht an sich ran zu lassen. Sie wollte wieder abblocken. Einfach nur aufstehen, nach unten, was frühstücken und ihre Distanz, ihre Mauer wiederfinden. Alk würde ihr dabei helfen. Gott, dürstete es sie danach!!
Sie schwieg eine ganze Weile, nur vor sich hinstarrend. Die Bilder der Leichen ihrer Schwester und ihrer Eltern aus ihrem Alptraum blitzten wieder hinter ihren Augnlidern auf. Warum hast du uns umgebracht??! Sie schluckte schwer. "Ich vermiss sie.", brachte sie schließlich heraus. Es war nicht mehr als ein Flüstern, ein Hauchen fast. "Ich vermiss sie so sehr..." Sie spürte wie sie drohte davon zu schwimmen und kurz entschlossen stand sie aus. Ihr war kalt, dennoch war ihre Stirn von Schweißperlen bedeckt. Der Entzug. Gott würde ein Drink helfen.
"Lass uns runtergehn. Was essen.", sagte Jo, jetzt wieder ein klein wenig bestimmter. Sie wollte - nein musste - sich sammeln. Wenn es irgendwie möglich war.

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Re: James & Joanna ~ Do You Still Love Me? (2021)

von Joanna am 27.10.2022 10:48

Leicht lächelte Joanna, als James sofort anbot, dass er Essen mitbringen könnte. So müsste sie nichts bestellen. Allein die Tatsache, dass... es gerade endlich anfing ein wenig besser zwischen ihnen zu werden, ließ sie zustimmen - und sie nickte. "In Ordnung. Aber... vielleicht trotzdem Pizza? Oder Burger mit Pommes oder so etwas." Es war fast Food, das war ihr bewusst - aber manchmal brauchte man das einfach. Und sie hatte da gerade große Lust drauf. Vor allem Pommes hatten ihr es schon immer angetan hat. vielleicht würden sie ja mal irgendwann versuchen können selbst welche zu machen. Irgendwann... in einem anderen Leben...
Sie unterdrückte das Seufzen, indem sie noch einen kleinen Schluck des heißen alkoholischen Getränkes nahm. Dieser allumfassende dunkle Strudel in ihr... wie sie ihn hasste. Aber sie würde damit klarkommen. Sie hatte bald ohnehinw ieder einen Online-Termin mit Leyna. die Online-Therapiesitzungen (das sagte auch Leyna immer wieder) waren lange nicht so gut wie wenn man sich wirklich persönlcih regelmäßig sah, aber immer noch besser als nichts. Jetzt hätte Jo zumindest wieder ein wenig was zu erzählen (so wenig sie auch darüber reden mochte).
Überrascht blinzelte sie ihren Mann an, als er meinte, dass sie nicht stolz auf ihn zu sein brauche. Vorsichtig löste sie eine Hand von ihrem Kaffeebecher, um mit dieser nach seiner Hand zu greifen.  "Hey... weißt du noch wie du als Streifenpolizist angefangen und dich darüber abgefuckt hast?" Sie lächelte schwach. "Und jetzt bist du sogar bis zu den Murines gekommen. Bist ein Agent. Ich wusste immer dass da viel in dir steckt. Und das alles hast du auch noch rausgeholt als ich solche Scheiße fabriziert hab. Ich bin stolz auf dich und ich bin stolz, dich meinen Mann nennen zu durfen." Sie meinte ihre Worte ehrlich. Sie war nicht immer leicht, das wusste sie. Aber gemeinsam würden sie das hinbekommen - daran wollte sie glauben.

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Re: James & Joanna ~ Do You Still Love Me? (2021)

von Joanna am 30.09.2022 12:25

Die heiße Tasse Irish Coffee zwischen ihren kalten zitternden Fingern tat gut. Und der heiße Irish Coffee in ihrem Mund und der Kehle tat sogar noch besser, auch wenn ihre Zunge sich leicht brennend über die hohe Temperatur der Flüssigkeit beklagte. Es spielte keine Rolle. Sie hatte es echt vermisst und id eletzten Tage wirklich gelitten was Alk-Entzug anging. Und füür diesen Moment - heir im Bett, mit dem Irish-Coffee in den Händen und ihrem Mann vor sich - war für einen Moment tatsächlich alles okay. Es ging ihr jetzt nicht 'gut'. Aber es war auch nicht schelcht. Sie war Zuhause, hatte etwas Alk, ihr Mann war bei ihr, hatte sie geküsst, es... ging weiter. Irgendwie lief die Zeit weiter - etwas, was sie zugegebenermaßen nach dem Knast (und auch im Knast) nie für möglich gehalten hätte.
Sie nickte leicht als James mitteilte dass er am nächsten zumindest halbtags wieder arbeiten müsste. "Is schon okay.", sagte sie und lächelte erneut leicht. "Ich werde auch was arbeiten, vom Laptop aus. Dafür muss ich ja nich aufstehn. Und zum Mittag kann ich mir ja Pizza oder sowas bestelln, dann muss ich mich auch nich so viel bewegen." Sie trank noch einen großen Schluck des Kaffees - ihre protestiertende eh schon leicht gerizte Zunge erneut ignorierend - schluckte und genoss die innere Hitze die sich dadurch in ihr ausbreitete.
Stille kehrte ein. Zogs ich langsam in die Länge. Joanna betrachtete ihren Mann mit leicht zur Seite geneigtem Kopf. "Ich bin stolz auf dich.", sagte sie endlich - und meinte es auch so, voll und ganz. "Ich hoffe du weisst das."

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Re: James & Joanna ~ Do You Still Love Me? (2021)

von Joanna am 20.09.2022 10:19

Auch Joanna musste trotz der Schmerzen unwillkürlich grinsen. "Ich, einfach unverbesserlich.", sagte sie als Anspielung auf den gleichnamigen Film. Jeder Atemzug jagte ein leichtes Stechen durch ihre Rippen. Ein wenig Schweiß lief ihr über die Schläfe. "Ich gebs ja zu.", seufzte sie und verzog leicht das Gesicht. "Vielleicht hätte ich mich nicht aufsetzen sollen." Andererseits hatte sie gerade auch nicht einfach gekonnt. Sie wollte nicht so verdammt hilflos sein. Etwas Alk und es würde schon wieder besser sein. Ganz bestimmt.
Doch beim nächsten konnte sie ihm definitiv nicht widersprechen. "Ja.", sagte sie leise, ihr Bilck nun irgendwo ins Nirgendwo gerichtet. "Ja, das hatte ich definitiv nötig." Und es war noch immer nicht genug gewesen. Jetz grade fühlte sie sich wach und zerschlagen gleichzeitig. Irgendwie ein wenig gerädert und gleichzeitig, als könnte sie die Augen schließen und bitte nochmal so lange pennen. Vielleicht würde sie das auch nachher tun. Mit noch etwas Alk als Unterstützung. Wenigstens ein bisschen. Bei seiner Vermutung nickte sie abwesend. "Maximal drei Stunden ab Stück.", gab sie leise zu und zuckte mit den Schultern. "Danach noch manchmal ne weitere Stunde oder so, aber... nie wirklich erholsam." Schlaf war ihr Feind geworden. Und das schon seit langem.
Sie erwiderte den leichten Händedruck und beobachtete wie er aufstand. Sie sah das Zögern. Und dann... beugte er sich zu ihr. Sie schloss die Augen als ihre Lippen sich berührten. Es war kurz - aber es war ein Kuss gewesen. Ein Kuss, welcher von ihm aus gekommen war. Sie schenkte ihm ein kleines, aber ehrliches Lächeln und beobachtete dann, wie er das Zimmer verließ. Sie hatte ein leichtes schlechtes Gewissen ihr nun Alk machen zu lassen. Gleichzeitig brauchte sie es gerade aber einfach mehr als alles andere. Sie hoffte, er würde auch genug Whiskey reinmachen... Wäre sie selbst grad in der Lage hätte sie vermutlich gleich die Flasche doch auch mitgenommen.. aber danne rinnerte sie sich an das Versprechen, das sie James gegeben hatte. Ach fuck.
Sie hörte die Kaffeemaschine laufen. Dann das Geklapper von Tasse und Flasche. Sie sah es praktisch vor sich. Bald darauf kehrte James auch schon zurück und der wundervolle Duft des irischen Kaffees erfüllte das Schlafzimmer. Tief zog sie ein, ihre Finger zitterten stärker denn je, alles in ihr lechzte nach diesem einen Getränk. "Sie nahm es mit ihren kühlen Fingern entgegen und trank gleich einen Schluck. Sie verbrannte sich fast die Zunge, doch das hielt sie nicht davon ab gleich noch einen zweiten und dritten Schluck zu nehmen." Sie legte den Kopf in den Nacken, die Augen geschlossen. "Fuck, geil... danke.", sagte sie ehrlich und öffnete die Augen wieder. Leicht legte sie den Kopf zur Seite. "Musst du morgen wieder arbeiten?"

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Re: James & Joanna ~ Do You Still Love Me? (2021)

von Joanna am 18.09.2022 18:24

Trotz James' Warnung wollte sich Joanna aufsetzen - und musste dabei feststellen, dass er Recht gehabt hatte. Es überanstrengte sie tatsächlich, auch wenn sie das freilich nicht zugab. Nachdem sie sich endlich in einer sitzenden Position befand und mit geschlossenen Augen ein paar Mal durchgeachtet hatte, meinte sie stattdessen: "Ich war noch nie gut darin das zu tun, was man mir sagt." Sie sagte es zwar in einer Art erschöpften Tonlosigkeit, aber dennoch konnte man in den Worten einen Hauch des Humors wiedererkennen, der vor dem Unfall ihr häufiger, wenn nciht sogar ständiger Begleiter gewesen war.
Auf ihre Frage, wie lange sie geschlafen hatte hob sie überrascht die Augenbrauen. Sechs oder sieben Stunden? "Heftig. Es fühlt sich an als hätt ich locker ne Woche geschlafen.", gab sie zu. Ihre Kehle war fürchterlich trocken. Der Drang nach etwas zu trinken - etwach richtigem - zu trinken immens. Sie schloss die Augen und da spürte sie seine Finger. Sie lächelte. Sie konnte nicht anderes. Es war ein ganz einfaches, richtiges und ehrliches Lächeln aus ihrem tiefsten Herzen. Es verwunderte sie wie leicht einem Lächeln über die Lippen kommen konnte. Das Gefühl, das... das hatte sie ewig nicht gehabt.
"Keine Sorge, ich werde unsere Wohnung nicht verpesten. Ich weiß ja, dass du das nicht magst.", sagte sie und strich mit ihren Fingern leicht über seine Hand. Das hatte sie früher nicht getan und sie würde jetzt ganz sicher nicht mit anfangen. "Aber ein Irish Coffee... wär echt mega. Danke dir." Wie gern würde sie selbst aufstehen. Aber dafür musste sie noch warten bis die Schmerztabletten wirkten und ihre Rippen sie nicht mehr umbringen wollten. Wie sie so etwas hasste.

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Re: James & Joanna ~ Do You Still Love Me? (2021)

von Joanna am 16.09.2022 15:23

Kurz nachdem sie mithilfe des kühlen Wassers die für sie bereit gelegten Schmerztabletten hinunter gewürgt hatten, öffnete sich auch schon die Tür und James kam herein. Ihr Mann hatte schon immer ein gutes Gehör gehab, fiel ihr ein. Generell gute Sinne und auch einen guten Instinkt. Eigenschaften, welche ihm unter anderen zu einem solch großartigen Polizisten gemacht hatten. "Hey..", sagte sie mit leicht rauer Stimme und irgendwoher kam der Wunsch nach einer Zigarette in ihr auf. Sie hatte zwar nie viel geraucht, immer nur ein bisschen, doch grade war ihr wirklich mal wieder danach. Seit längerer Zeit.
Sie wollte einen Arm heben um diesen üebr ihre Augen bzw. über ihre Stirn zu legen, doch bei dem Ansatz der Bewegung nach oben zuckte sie von den Schmerzen in ihren Rippen zusammen und ließ es doch bleiben. Fuck, war das scheiße. Sie bräuchte wieder etwas Adrenalin um die Schmerzen nicht wahrzunehmen. Oder natürlich Alk. Alk würde auch helfe.n Würde sehr gut sogar helfen...
"Ausgeruht und zerschlagen zugleich.", anwortete sie wahrheitsgemäß auf James' Frage und lächelte schwach. Sie versuchte sich etwas aufzusetzen. Es brauchte und immer wieder verzog sie das Gesicht vor Schmerzen, doch schließlich befand sie ssich in einer halbwegs sitzenden Position. Schweiß bedeckte ihr Gesicht. "Wie lange hab ich geschlafen?", fragte sie und griff nach der Wasserflasche um nochmal ein paar Schlucke zu trinken.
Auf seine Frage ob sie etwas brauchte, lächelte sie erneut schwach und zittrig. "Schlägst du mich wenn ich sag: nen Irish Coffee und eine Kippe?"

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Re: James & Joanna ~ Do You Still Love Me? (2021)

von Joanna am 14.09.2022 11:35

"Ja... ja, das klingt gut", sagte Joanna leise und versuchte sich daran zu erinnern, wann sie mit James das letzte Mal einkaufen gewesen war. Und zwar nicht einfach Lebensmittel sondern tatsächlich eine kleine Shopping-Tour. Fünf oder sechs Jahre? Sogar länger? Tatsächlich glaubte sie, war es noch nichtmal in Vancouver gewesen, sondern irgendwo in Urlaub wo sie gemeinsam in einem großen Center bummeln gewesen waren. Genau konnte sie es aber auch nicht mehr sagen, es war... einfach zu lange her. Und demnach wurde es auch wieder Zeit, oder? Vielleicht würde sie es auch wieder näher zueinander bringen. Sie wünschte es sich. Sie wünschte es sich so sehr...

Die Schlaftabletten waren stark und ließen sie trotz der Schmerzen schließlich wegdämmern. Sie nahm noch wahr, wie Jaes von der Apotheke zurückkehre, doch wirklich antworten konne sie ihm auf seine verwunderten Wore nicht mehr, da hate sie die Kraft der kleinen chemischen Produke endgültig ins Off befördert. Und zwar in ein Off ohne Träume und Schmerzen. Einfach ein undurchdringliches schwarzes Nichs und es dauerte an... es dauerte an... es dauerte an...
Irgendwann nahm Joanna endlich etwas war. Es war ein stechender Schmerz in ihrer Brust. Ein pappiges Gefühl in ihrem Mund. Eine Bettdecke unter ihren Fingern. Ganz langsam begann sie zu blinzeln und ihre verklebten WImpern lösten sich nur widerwillig voneinander, um den Augen zu erlauben, die Welt um sich her wahrzunehmen.
Sie fühlte sich einerseits ausgeruht wie lange nicht mehr und andererseits komplett zerschlagen. Sie hatte nicht den Hauch einer Ahnung wie spät es war, wie viel Uhr sie hatten, wie lange sie geschlafen hätten. Dem Gefühl nach hätten es auch Wochen sein können. Sie konnte sich niciht daran erinnern wann sie das letzte Mal... wach gewesen war.
Sie wollte sich aufsetzen, doch der Schmerz ließ sie stöhnend wieder zurücksinken. Neben sich endeckte sie ein Glas mit Wasser und Schmerztabletten. "Danke James.", murmelte sie, nahm die Tabletten und spülte sie mit dem Wasser herunter. Leicht verzog sie das Gesicht. Ihr Kopf schmerzte etwas, sie schwitzte höllisch. Jetzt ein Irish Coffe. Sobald sie in der Lage war aufzustehn, würde sie sich einen machen. Und zwar einen großen. Oh ja, das würde gut tun, das war genau was sie gerade brauchte.

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Re: James & Joanna ~ Do You Still Love Me? (2021)

von Joanna am 28.08.2022 19:29

Joanna war so endlos müde und erschöpft, dass ihre Augen brannten. Und vielleicht lag es an ihrer Nüdigkeit, dass James' Worte wehtaten. Dass sie sie vielleicht falsch auffasste, anders als er sie meinte. Es brauchte auch einige Augenblicke, ehe sie auf seinen Kommentar zu dem T-Shirt reagierte. Langsam öffnete sie dann endlich die Lippen. "Ich werde dir ein neues schenken.", murmelte sie traurig. Ein Drink und ich wäre nicht so müde., dachte sie, absolut am Ende, während sie wegen der Schmerzen in ihren Rippen gezwungen war, sich beim Umziehen von James helfen zu lassen. Ein Drink und ich käme besser klar. Sogar die Schmerzen wären weniger, ganz sicher. Ein Drink doch nur...
Aber an diesem einen Abend hatte sie sich dagegen entschieden. Sie hatte die zwei Schlaftabletten eingenommen und die würden sie genug ausknocken - hoffte sie.
Das Gefühl seiner Hand auf ihren Haaren war unbeschreiblich. Ein Gefühl von dem sie nicht geglaubt hatte, es irgendwann noch einmal fühlen zu durfen. "Danke.", flüsterte sie voller Ehrlichkeit und blickte aus toten Augen zu ihm auf. Altbekannte Liebe - seit so langer Zeit - durchflutete sie. "Für alles. Ich liebe dich." Hätten ihre Rippen es zugelassen, hätte sie sich noch zu ihm hochgebeugt um ihm einen Kuss zu geben. Stattdessen blieb sie liegen und ein Lächeln legte sich auf ihre Lippen, als er sie stattdessen auf die Stirn küsste.
"Bis später, Schatz.", murmelte sie - und als sie die Wohnungstür zugehen hörte, schloss sie bereits die Augen. Sie hatte Angst zu schlafen, bevor die Schlaftabletten wirken würden. Die Albträume würden wiederkommen, das wusste sie genau. Vorsichtig versuchte sie sich auf die Seite zu legen, stellte fest dass das eined umme Idee war und drehte sich zurück auf den Rücken.
Es war unmöglich die Zeit zu schätzen. Aber irgendwann hörte sie ausm Off leise wie sich die Wohnungstür und kurz darauf auch die Schlafzimmertür öffnete. Dumpfes Licht schimmerte hinter ihren geschlossenen Augenlidern. "Hey Schatz...", nuschelte sie unverständlich und ihr Arm zuckte leicht in seine Richtung - ihre Hand hing kraftlos von der Matratze hinunter. Ihr war schwummrig, aber warm. Angenehm. Sie hätte sich gern anders hingelegt. Aber es ging nicht. Und das war auch nicht schlimm. Der Schlaf würde bald kommen. Ganz bald schon, ganz bald... fast fühlte sie ihn schon, wie er sich auf seinen schwarzen Sohlen heranschlich...

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Re: Steve & Joanna ~ What Did You Saw?

von Joanna am 09.08.2022 16:45

Joannas Lippen zuckten bitter. Was sollte das denn jetzt? Themenwechsel um 180°? So tun als wäre alles in bester Ordnung obwohl es das nicht war? "Wenn man Actionfilme mag - ja - ist er sehenswert.", meinte sie kurz und knapp und konnte nicht anders als sich zu fragen, ob die beiden jetzt wohl einen wundervollen Filmabend machen würden, während sie oben halb vor Durst umkommen würde. Warum durften die nen beschissenen Film schauen während sie noch nicht mal einen einzigen Drink haben durfte??
Wie auch immer. Sie beschäftigte sich gar nicht mehr länger damit, sondern machte sich afu den Weg nach oben - auf die Suche nach Alk (natürlich erfologlos), nach der Suche nach nem CD-Player (zum Glück mit Erfolg) und natürlich fand sie auch ein Bett, in welchem sie schließlich widerwillig in einen ausgesprochen unruhigen Schlaf fiel, von dem sie nicht rechnete, dass er beim Aufwachen beobachtet werden würde...

~~~

Noch immer raste Joannas Herz. Ihre Kehle war absolut ausgetrocknet und alles in allem war ihre Gesamtverfassung nur als absolut beschissen zu bezeichnen. Sie zitterte, das Schuldgefühl brannte in ihr, die Bilder ihrer toten Familie tanzten nach wie vor vor ihren inneren Augen, genauso wie die Stimmen noch immer in ihren Ohren widerhallten. Warum hast du uns umgebracht... uns umgebracht? Warum hast du uns umgebracht??!
Steven stand in der Tür. Rasch versuchte Jo sich zu beherrschen, so schnell wie möglich irgendwie ihre Mauer wieder hochzufahren, was grade absolut alles andere als leicht war. Sie lag grade in Trümmern am Boden, niedergeschmettert vom Traum, der halb aus grausamen Erinnerungen bestanden hatte.
Sie hatte gerade keine Nerven mehr. weder Nerven darauf wütend zu sein, noch auf sonst irgendwas. Sie schluckte und spürte den Druck in ihrem Hals. Wieder fuhr sie sich mit zitternden Fingern über die Wangen. Sie musste so tun als ob nichts wäre. Einfach so tun als ob nichts wäre und die Mauer würde von ganz allein wieder kommen. Ganz genau. "Kein Alk schätz ich, oder?", frage sie mit selbst für ihre Verhältnisse viel zu rauer Stimme und bedeutete ihm mit einem Kopfnicken, dass er reinkommen könnte.
"Danke.", sagte sie leise, fast flüsternd, nahm das Glas Wasser entgegen und hatte es in wenigen Schlucken leer getrunken. Es befeuchtete ihre trockene Kehle, doch den Durst dämpfte es nicht im Geringsten. Leicht verog sie das Gesicht. Was würde sie nicht für etwas Stärkeres geben... wenigstens ein bisschen was..
Joanna nickte erneut. "Danke." Sie hatte keinen Hunger. Aber alles war besser als mit ihren Gedanken und Erinnerungen allein zu verbleiben. Sie musste etwas tun. Trinken viel weg. Arbeiten viel weg. Dann nahm sie halt was sie kriegen konnte. Auch wenn sie nicht viel Hoffnung hatte, dass es was bringen würde. "Ich komm gleich runter."
Wie bestellt und nicht abgeholt stand der Soldat im Raum - und dann kam die Frage. Warum hast du uns umgebracht?? Bitterer hätte das ganz leichte Lächeln auf Joannas Lippen nicht sein können. "Nein.", sagte sie nur kurz. Sie würde es in die Kiste stopfen, in die sie alles stopfte und die irgendwo weit hinter ihrer Mauer stand. Aus den Augen aus dem Sinn. Hieß es nicht so. Einen Moment herrschte noch schweigen, doch dann musste Joanna es einfach wissen. "Wie lang hast dus chon in der Tür gestanden? Wie viel hast du mitbekommen?" Aus ihrer Zeit im Knast wusste sie, dass sie manchmal bei diesen Träumen im Schlaf redete. Sie hoffte inständig, dass sie es diesmal nicht getan hatte..

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