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Davin

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FSK 18 Mensch flexibel bisexuell demiromantisch Geübter erfunden Apokalypse

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Re: Selma & Davin | hope is a dangerous thing

von Davin am 04.07.2021 19:15

Angespannt wartete Davin, betete, dass der Typ auf ihn hören möge und verschwinden würde. Warum zum Teufel hatten sie seiner Schwester ausgerechnet einen Kerl als Begleitung hingestellt? Merkten sie nicht, dass sie mit Männern nicht so gut konnte?
Doch dann überkam ihn Erleichterung, als er sah, wie der Typ den Raum verließ und mit einem Lächeln streckte er den Arm ein wenig weiter aus, während Selma bereits unter die Decke schlüpfte. Die starken Schmerzmittel, die man ihm gegeben hatte, arbeiteten gut, betäubten das meiste in seinem Körper und so nahm er sie sie sanft an sich, ihren zierlichen dünnen Körper, sog tief ihren Duft ein und genoss jeden Centimter Haut an Haut. Gott, wie froh er war, dass es ihr gut ging, wie unendlich froh er war...
Er spürte ihre Tränen an seiner Haut und ganz sanft schlang auch er seine Arme um sie. "Schh...", machte er leise, lächelte schwach und gab ihr einen ganz sanften Kuss auf den Scheitel. "Schh... alles gut. Das wird schon wieder." Er war für sie da und würde auch für sie da sein. Immer. Für den Moment war es nur wichtig, dass diese Arschlöcher sie nicht bekommen hatten. Er würde sich um alles kümmern, er würde das alles schon regeln - sobald er erstmal wieder hier raus war.
Und dann hob sie den Kopf, nur Centimter von seinem eigenen entfernt blickten sie sich in den Augen. Er konnte ihre Wimpern erkennen, die von den Tränen leicht verklebt waren.
Die Ärzte meinen, dass ich schwanger bin.
Er... blinzelte sie an. Sonst reagierte er nicht. Vollkommen sprachlos lag er einfach da, sah in ihre Augen und blinzelte sie an. Langsam öffneten sich dann seine Lippen einen Spaltbreit. "Aber... wie?", brachte er schließlich heraus und seine Finger begannen leicht, ganz vorsichtig ihren Arm zu streicheln. Jeder, wirklich jeder auf der Welt könnte die Pille mal vergessen, aber nicht seine Schwester. Ausgeschlossen. Er schluckte, während die Erkenntnis, was das bedeutete, langsam aber sicher in ihn hineinsickerte. Seine Glieder schwer und immer schwerer werden ließ.
Er wurde Vater. Er bekam mit seiner Schwester ein Kind. Oh fuck. Er wollte sich die Reaktionen der Leute gar nicht ausmalen, wenn sie das herausfänden... viele wussten schließlich, dass Selma seine Schwester war. Entweder sie müssten sich eine Geschichte ausdenken... oder wegziehen. Irgendwohin, wo niemand sie als Schwester und Bruder kannten. Vorausgesetzt natürlich... sie behielten das Baby.
Sein Magen zog sich zusammen.
Oh shit.
"Hey... ist okay, meine Süße", sagte Davin endlich und zog sie erneut sanft an sich. "Wir schaffen das schon. Keine Angst. Wir schaffen das.." Sie mussten. Was in Selma nur vorgehen mochte seitdem? Seit man ihr das gesagt hatte? Ob sie ... ob sie das überhaupt wollte? Mutter werden wollte? Gott, wie sollten sie das denn hinkriegen??

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Davin

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Re: Lydia & Davin ~ Welcome to Dublin | Triggerwarnung

von Davin am 28.06.2021 17:51

"Kalifornien", wiederholte Davin mit einem Lächeln und nickte. "Des soll ja auch wunderschön sein, soweit ich gehört habe. Gefällt es dir hier denn auch soweit? Was steht noch so auf deiner Liste?" Zu seinem Leidwesen war Davin selbst bisher nie wirklich dazu gekomen, die grüne Insel zu verlassen. Vielleicht mal ein kleiner Trip rüber nach Großbritannien, aber das wars auch schon. In seinem Leben war so ziemlich jeder einzelne Aspekt verdammt kompliziert und auchw enne r andere Kulturen und Menschen und Länder durchaus spannend fand, so... war dafür in seinem Leben bisher einfach kein Platz gewesen. Er fragte sich, ob er eines Tages wohl eine lange Reise antreten könnte, um verschiedene Kulturen zu erforschen, doch grade im Hinblick auf Selma... nope. Wahrscheinlich würde das eher nichts werden. Das tat ihm leid, aber es war okay. Seine Schwester würde immer an seiner obersten Stelle stehen, ganz egal, was das für ihn bedeutete, was er dafür tun müsste und in Kauf nehmen müsste, ganz egal was es für Konsequenzen haben könnte. Er würde immer alles für sie tun.
"Oh, deinen Abschluss, really?", fragte Davon nochmal nach, mit diesem leichten Lächeln und trank einen Schluck Whiskey. "Herzlichen Glückwunsch! Was hast du denn dann für einen Abschluss, schlaues Mädchen?", fragte er sie interessiert. Ihm selbst war so etwas wie ein Abschluss auch nie vergönnt gewesen. Die Schule hatte er nie geschafft abzuschließen und er hatte froh sein können, die Ausbildungsmöglichkeit im Kindergarten erhalten zu haben - und nicht nur das, sondern dazu noch, dass es ein Job und eine Ausbildung gewesen war, welche ihm gefallen hatte, welche ihm Freude bereitet hatte. Vermutlich so ziemlich das einzige in seinem Leben, was nicht auf irgendeine Art und Weise völlig verkorkst war. Auch wenn wohl die meisten Menschen, würden sie alles ber ihn wissen, ihn noch nichtmal in die Nähe von den Kids lassen würden, aber... well. Er würde Kindern niemals etwas antun. Sie waren noch so voller unschuldiger Lebensfreude... es war es einfach wert, sich um sie zu kümmern, sich mit ihnen zu beschäftigen und ihren kindlichen Weisheiten zu lauschen. Sie waren noch so unglaublich unberührt. Vielleicht war das der Grund, weswegen er seinen Job so liebte. Um dieses Gefühl, dieser einfachen kindlichen Lebensfreude nicht gänzlich zu vergessen.

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Re: Lydia & Davin ~ Welcome to Dublin | Triggerwarnung

von Davin am 25.06.2021 11:45

Die Hände in den Taschen seiner Jeansjacke versteckt ging Davin den Bürgersteig entlang. Es war Nachmittag - er hatte den Kindergarten grade mit seinen Kollegen zugemacht. Er wusste, dass Zuhause seine Schwester auf ihn wartete, doch Selma und er waren so unterschiedlich, wie zwei Menschen wohl nur sein konnten. Sie verließ ihr Haus niemals, hatte panische Angst vor der Welt hier draußen, während er selbst es kaum ertrug einen ganzen Tag lang in den eigenen vier Wänden zu stecken. Er musstse einfach raus. Menschen treffen, mit ihnen interagieren - obgleich auch er dabei eine gewisse Angst in sich trug, die er mit aller Macht auf diese Art und Weise versuchte zu bekämpfen.
Er war nicht normal. Nein, er war alles andere als normal - und in manchen Momenten (okay, den meisten Momenten), war ihm das bewusst, stieg ihm bitter wie Galle auf und er fragte sich, ob all die Menschen um ihn herum das nicht vielleicht wussten, ihn deswegen anstarrten, hinter vorgehaltenen Händen über ihn flüsterten. Ihn. Den Kerl, der Diebstähle beging, Banken ausraubte und sogar gemordet hatte. Ihn, mit seinen sexuellen Delikten, ihn der Kerl, der so verdorben war und der dennoch mit ihren kleinen Kindern arbeitete.
Shit. Er hasste diese Gedanken, und biss sich beim Gehen leicht auf die Unterlippe. Verflucht, er musste sich ablenken.
Meist war er nach der Arbeit noch im Fitnessstudio, traf sich mit den Jungs oder ging in den Pub. Auf dem Heimweg - je nachdem wie spät es war - ging er oft noch kurz einkaufen, falls sie was brauchten. Sein Handy hatte er selbstverständlich immer auf laut. Er wusste, sollte etwas sein würde sich seine Schwester melden - und er würde sofort zu ihr kommen. Egal was war.
Sie war fucking alles für ihn auf der Welt.
Noch etwas, weswegen ihn alle umstehenden Menschen ihn verteufeln könnten - und es würden, wenn sie davon wussten. Wenigstens hierin war sich Davin sicher, dass sie nichts davon wissen konnten. Selma und er achteten penibel darauf, nicht aufzufallen. Es sicherte ihr Überleben. Es sicherte, dass sie zusammenbleiben konnten. Und doch betrog er sie so oft.
Davin fluchte leise, als er merkte, dass er wieder mal drohte in seine negative Gedankenspirale zu verfallen, öffnete die Tür des Pubs und betrat diesen Rasch. Es roch nach Bier und Zigarren und altem Holz und Whiskey. Ein angenehmer, heimeliger Geruf, den Davin tief in seine Lungen sog. Er liebte diese Gegenden. Es war warm hier drin. Kurzerhand ging Davin zum Thresen, zog seine Jeansjacke aus um sie auf den Hocker zu werfen und sich anschließend auf diese zu setzen. Dies hatte zur Folge, dass man seine Arme sehen konnte. Die Narben und Krusten der Selbstverletzungen waren nicht zu übersehen, trotz der vier dicken Balken-Tätowierungen, mit denen er versucht hatte, die schlimmsten stellen zu kaschieren. Es spielte keine Rolle. Das konnte er nicht verbergen. Die meisten die ihn kannten, wussten davon. Die Kids fragten ihn im Sommer oft danach, wenn er nur Shirts trug und sie seine Arme dadurch sehen konnten.
Er nickte dem Wirt zu - sie kannten sich. Davin war oft hier.
"Whiskey, please", bestellte Davin- er nahm immer den gleichen, der Wirt wusste welchen. Einen Augenblick später stand das Glas vor ihm. "Thansk", sagte Davin mit einem kurzen ehrlichen Lächeln und nahm einen kleinen Schluck. Sogleich breitete sich der rauchiges Geschmack in seinem gesamten Mundraum und die Kehle aus. Ah fuck, das tat gut.
Die Tür ging erneut auf ein rothaariges Mädchen trat herein. Sie stellte sich neben ihn, um mit dem Wirt zu sprechen. Sie hatte einen starken amerikanischen Akzent. "Du kommst nicht von hier, nicht wahr?", stellte Davin fest und blickte sie an. Seine Finger lagen locker um das Whiskey-Glas, jetzt streckte er ihr jedoch eine Hand entgegen. "Davin", stellte er sich mit einem freundlichen Lächeln vor, was für kleine Lachfältchen an seinen Augen und das kleine einseitige Grübchen auf seiner Wange sorgte. "Was führt dich hierher?"

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Davin

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Lydia & Davin ~ Welcome to Dublin | Triggerwarnung [ZWANGSCUT]

von Davin am 25.06.2021 11:29

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Welcome_to_Dublin__Lydia.gif   Welcome_to_Dublin__Davin.gif


Die Banshee Lydia Martin hat erfolgreich ihren Abschluss geschafft und beschließt nun erst einmal eine Reise nach Irland zu machen, um die grüne Insel zu erkunden. Die Hauptstadt Dublin darf dabei selbstverständlich nicht fehlen. Dort trifft sie in einem der Pubs den Kindergärtner Davin Ó Ceallaigh. Schnell bemerkt sie, dass unter der Hülle des freundlichen ruhigen Mannes viel mehr und vor allem eine gebrochene Seele zu stecken scheint...

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 07.05.2023 10:21.
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