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Conny
Gelöschter Benutzer
Re: Conny & Emily ~ Written In The Stars (04.11.2023)
von Conny am 29.03.2024 09:50Conny gab Emily noch einen Kuss auf die Lippen und verschwand dann im Haus. Nach der langen Zeit im Flieger tat die Bewegung gut und so nach Conny die Treppe bis ins Dachgeschoss. Sie schloss ihre Wohnungstür auf und ging ganz automatisch an den kleinen Tisch. Neben ein paar Werbeprospekten lag dort ein geöffneter Brief. Das Wappen der Stadt New York prangte auf dem Umschlag und Conny konnte nicht anders, wie den Brief herauszuziehen und selbst zu lesen.
...freuen wir uns Ihnen mitzuteilen, dass wir Ihnen die Stelle in unserer Zentrus Abteilung gerne anbieten. Bitte geben Sie uns bis zum 15. November schriftlich oder telefonisch Bescheid, ob Sie diese Stelle annehmen wollen...
Connys Herz schlug höher. Sie hatte einen Job. Ab Januar hatte sie wirklich ihren Job. Wieder ihre geregelte Arbeit und ein festes Einkommen. Klar hatte Conny in ihrem alten Job schon immer einen guten Teil ihres Gehaltes auf Seite gelegt und die Stadt bezahlte auch etwas weniger wie die Versicherung in LA, aber das war es Conny in jedem Fall wert. Das war es ihr wert hier bei Emily zu sein und auch in Adrias Nähe. Es erschien ihr alles noch so unwirklich. Dass sie hier in dieser Stadt nun lebte und dass sie Emily an ihrer Seite hatte. Dass eine Frau wie Emily sich überhaupt für sie interessierte.
Schnell stellte Conny noch den kleinen Koffer neben dem Bett ab und wechselte die Jogginghose vom Flug gegen eine Jeans, was dem Anlass wohl eher entsprach.
Schnell stand sie wieder unten vor dem Haus und erwiderte Emilys Kuss. Am liebsten hätte sie ihrer Freundin gleich nochmal gesagt, dass sie sie liebte, doch wollte sie Emily nicht überfordern. Stattdessen drückte Conny die Hand ihrer Freundin feste, während sie die Straße entlang gingen. Emily führte Conny in ein Haus, welches sie alleine niemals betreten hätte. Fast wirkte es etwas unheimlich, doch als sie oben ankamen war es wunderschön. Es passte eigentlich so gar nicht zu Emily, was die Geste nur noch schöner und süßer machte. Tränen traten Conny in die Augen. Die schönste Frau New Yorks. Conny wollte Emily glauben, dass sie sie so sah.
"Es... Es ist wunderschön." Conny legte ihre Hände in Emilys Nacken und zog sie für einen zärtlichen Kuss an sich. Sanft streichelte ihre Hände Emilys Haut. Connys Herz schlug schnell. Noch immer rannenbihr Tränen der Rührung über die Wangen , doch das war Conny gerade egal. Gerade waren nur Emilys Lippen auf ihren wichtig.
Maria
Gelöschter Benutzer
Re: Maria & Joanna ~ May I Sleep With You? [Anfang 2016]
von Maria am 29.03.2024 09:21Ria lächelte leicht als ihr Herz noch ein bisschen mehr brach. Joanna würde hier bleiben, doch Ria würde weiter über ihre Gefühle der Frau gegenüber schweigen.
"Du hast uns verdient." Ria nahm einen letzten Schluck aus ihrer Tasse. "Und gerade weil du das nicht siehst, ist es wichtig dass wir da sind." Ria rieb sich über die Schläfen. Vielleicht war Sport gerade keine gute Idee, aber sie brauchte es. Sie musste irgendwas tun, sonst würde sie noch durchdrehen. Und vielleicht war es auch ganz gut, wenn Jo nicht mitkommen würde. Wenn Ria nicht sah wie das Shirt am Körper ihrer besten Freundin klebte. Nicht sah, wie....
Nein. Darüber sollte sie gar nicht erst nachdenken. Einkaufen. Das war ein viel besseres Thema. "Willst du dann vielleicht noch was an Gemüse mitbringen? Wir könnten später zusammen Ratatouille machen. Oder was anderes kochen. Je nachdem auf was du Lust hast." Kurz überlegte Ria. Vielleicht war es auch gar nicht schlecht, wenn sie beide heute Abend nicht alleine wären. Ablenkung wäre bestimmt gut. "Wir könnten auch Hammer schreiben, ob er Lust hat was heute Abend zu unternehmen. Was hälst du davon?" Ria fuhr sich durch die Haare und sah Jo etwas nervös an. Wenn ihrer besten Freundin nicht nach Gesellschaft war, wäre das auch in Ordnung.
Mia
Gelöschter Benutzer
Re: Mia & Nina ~ Breakdown (2024)
von Mia am 29.03.2024 09:04Re: Conny, Adria & Emily ~ Happy Birthday {22.10.2024}
von Adria am 28.03.2024 19:00Heute war ein weiterer wichtiger Tag für Adria, wenn auch aus einem ganz anderen Grund als sonst. Denn heute ging es nicht um ihren Sohn Paolo, um den sie tagtäglich kämpfen musste, seit dem Tag an dem sie ihn aus dem Bordell geholt hatte. Natürlich, sie hatte eine Geburtsurkunde, die bewies das er ihr Sohn war, dass sie ihn geboren hatte und alles. Aber dennoch, obwohl er ihr Fleisch und Blut war und sie ihn über alles liebte, waren sie sich nach all den Jahren der Trennung und allem was geschehen war, fremd und mussten sich erst einmal aneinander gewöhnen und sich kennen lernen. Sondern es ging um ihre beste Freundin, die heute ihren 30. Geburtstag feiern wollte und zwar mit ihrer festen Freundin Emily und eben ihr. Und das wollte Adria sich natürlich nicht nehmen lassen, diesen Tag mit den beiden Frauen feierlich zu begehen. Zumal so ein schöner Tag nach all der Aufregung und dem Mühen und Entbehrungen der letzten Monate auch nicht entgehen lassen! Es sollte ein Tag der Freude sein und einer an den sie sich dann auch in harten Zeiten hoffentlich mit Freude und Nostalgie vielleicht erinnern würden... Jedenfalls hatte Adria sich für heute vorgenommen, alles was ihr sonst noch so im Kopf herumgehen mochte für heute beiseite zu schieben. Für heute sollte dir Welt einfach mal in Ordnung sein und ein Ort der Freude. Deshalb sollte auch alles perfekt sein von dem Geschenk, bis hin zu ihrem Outfit. Von daher hatte sie auch mehr Zeit als üblich vor dem Spiegel verbracht, hatte ihr Gesicht mit Concealer und Make Up bedeckt, Lidschatten und Kajal, sowie Wimperntusche und Lipgloss aufgetragen. Alles farblich passend zu ihrem Outfit, welches aus einem knielangen Kleid bestand, genauer gesagt einem Herbstkleid. Darunter eine Strumpfhose und Stiefeln die kurz über ihrem Knöchel abschlossen. Über dem Kleid trug sie noch ein Jäckchen und zu guter letzt da legte sie noch eine Kette um und noch Ohrringe an. Auf einen Schal da verzichtete sie und steckte das eingepackte Geschenk zusammen mit ihren Schlüsseln und ihrem Geldbeutel in einer Handtasche.
Dann hatte Adria nach einem kurzen Blick auf die Uhr ihre Wohnung auch schon eilig verlassen, da sie tatsächlich bereits später als gedacht dran war. Ihre Hunde waren bei ihrem Bruder und seiner Familie in guten Händen, weshalb sie da auch ganz entspannt sein konnte. Und da die Adresse von Conny nicht so weit entfernt war, kam sie dann auch trotzdem noch rechtzeitig an. Und traf vor der Wohnungstür von ihrer Freundin dann auch auf Emily traf, welche sie freundlich grüßte und dann einfach wartete, da sie davon ausging, dass diese bereits geklingelt hatte, obwohl sie nicht explizit danach gefragt hatte. Allerdings meinte Adria Schritte zu hören, welche sich der Tür näherten und kurz darauf wurde ebendiese dann auch schon geöffnet.
. .
Sometimes the only payoff for having any faith
Is when it's tested again and again everyday
Quelle Gifs: Tumblr Quelle Zitat: Songtexte.com
Re: Caliope & Eve ~ Friendship knows no boundary, not even death (Frühjahr 2020)
von Caliope am 28.03.2024 17:01Sie hatte kein Problem damit, dass sich Eve so einfach bei ihr einhakte. Warum denn auch? Klar, man traf auch als Todesengel nicht jeden Tag auf einen Geist aber es war ihr auch nicht unangenehm oder ähnliches. Womöglich war es auch tatsächlich Schicksal dass die beiden Frauen sich begegnet waren. Im Rahmen all ihrer Möglichkeiten, würde Caliope in jedem Fall versuchen zu helfen und eine Erklärung zu finden, weshalb Eve zum Geist geworden war und wie viel Zeit ihr noch bleiben würde. Alchemisten hatten ja durchaus vielfältige Möglichkeiten ganz unterschiedliche Dinge zu bewirken. Womöglich hatte die Kundin, wobei die Dunkelhaarige ja nicht mal um was für ein Geschäft oder was für eine Dienstleistung es sich gehandelt hatte, die Eve angeboten hatte aber um das zu klären bliebe ja sicher noch Zeit. Jedenfalls rechnete sie jetzt nicht damit das Eve im nächsten Moment wieder weg wäre. Sie würde sich ja kaum in Luft auflösen aber das Gespräch an einen anderen Ort zu verlegen war tatsächlich nicht die schlechteste Idee. Zwar konnte sie niemand hören und sehen, es sei denn es würde sich zufällig noch ein anderes Wesen in der Nähe aufhalten aber damit rechnete Caliope nun eher weniger. Den Redeschwall ihrer neuen Freundin hatte sie zunächst aber einfach mal nicht unterbrochen, bis Eve selbst inne hielt. Entweder weil ihr aufgefallen war, dass sie ihr keine Antwort gegeben hatte, oder das es wohl sehr seltsam aussehen würde, wenn sie Antwort gegeben hätte. Ein kleines Lächeln schlich sich allmählich auf die Lippen der Krankenschwester und sie nickte sachte. „Ja wenn wir zu mir Nachhause gehen könnten, dann wäre das wirklich besser. Ich unterhalte mich gerne mit dir und werde auch gerne versuchen dir zu helfen, nur wie eine Irre möchte ich auch nicht unbedingt wirken. Am Ende will sich niemand mehr von mir behandeln lassen." Die Krankenschwester schlug dann auch schonmal die Richtung ein um beide dann zu sich Nachhause zu bringen. Was Eve ihr alles bisher so berichtet hatte klang aber schonmal sehr interessant und sie machte sich bereits so ihre Gedanken dazu. „Und wenn ich dir den Gefallen tun kann, den Du dir wünschst, dann werde ich das auch sehr gerne tun." Als beide dann mit Blue vor ihrer Haustür standen, kramte Caliope in ihrer Jackentasche und schloss auf. Daraufhin war ihr Wolfshund dann auch bereits zu seinem Bett im Wohnzimmer gestürmt, weshalb sie ihn auch schon von der Leine befreit hatte bevor sie überhaupt nach ihrem Schlüssel gesucht hatte.
Courage, the original definition of courage, when it first came into the English language ? it's from the Latin word cor, meaning heart ? and the original definition was to tell the story of who you are with your whole heart.
Quelle Gifs: Tumblr Quelle Zitat: Quotefancy
Pagoma
Gelöschter Benutzer
Re: June & Pagoma ~ Scientific Problems and Opportunities (2018)
von Pagoma am 28.03.2024 15:45Pagoma hob die Augenbrauen, sagte jedoch nichts. Der Irish-Coffee schien ihr bedeutend leichter über die Lippen gekommen zu sein als der Eiskaffee. Aber es ging sie nicht das geringste an und womöglich war es tatsächlich auch ein Versprecher gewesen. Pagoma beabsichtigte nicht, paranoid zu werden, erst recht nicht bei solchen Dingen, die völlig ohne Belang waren. Gemeinsam betraten sie nun also die Caféteria, hatten sich ihre Eis-Kaffee bestellt, bezahlt und trugen sie sich an den Tisch. Pagoma war unerträglich heiß. Der Schweiß lief ihr über die Schläfen, die Blonden strähnen klebten ihr an der Haut- vor allem an Stirn und im Nacken und sie strich sie mit ihren hellen schmalen Händen ungeduldig beiseite. Eng presste sie ihre Hände an das kühle Glas ihres Getränkes und hätte es am liebsten alles auf einmal hinuntergestürzt, aber sie musste sich gedulden. Zur Abkühlung war es besser, es sich über einen längeren Zeitraum aufzuteilen. Sie war nur froh, dass sie im Gebäude waren und nicht draußen in der grellen Sonne - denn dort hätte ihre empfindliche Eis-Feenhaut sofort begonnen, einen roten Ausschlag und kleine Bläschen zu bekommen, ganz ala Sonnenallergie. Das war nun einmal ihr Los. Dabei konnte sie froh sein, überhaupt (zumindest halbwegs) in solch heißen Gebieten zu überstehen. Dies war nur ihrem Status als Halbwesen zu verdanken. Die anderen aus ihrem Volk, würden keinen Tag in der Hitze überleben. Sie waren auf das kalte Wetter an den Polen angewiesen um zu überleben. Ein Grund mehr, bei dieser Konferenz ihr Bestes zu geben.
"Richtig.", bestätigte sie kurz angebunden auf die Frage Junge, ob sie weit aus dem Norden kam. "Grönland.", spezifierte sie dann nochmal ein wenig mehr. Dass sie ironischerweise in Griechenland geboren worden war, lag nur an ihrer Mutter und war hier nicht erwähnenwert. Aufgewachsen war sie mitten in Grönland und sie hätte es auch gar nicht anders gewollt.
Die Litanei über die umweltschädlichen Klimaanlagen schien ein ganz gezielter Angriff zu sein. Pagomas Augen verengten sich minimal und sie ließ ihren Blick keinen Augenblick von ihrer neuen Bekanntschaft. "Nun, Sie mögen vielleicht mit so heißem Wetter klarkommen. Ich nicht.", sagte sie sie kurz angebunden und nahm noch einen Schluck ihres Getränks. "Wenn man klimafreundlich sein möchte, sollte man auch auf die Flüge zu den Konferenzen verzichten. Oder man vertagt die Konferenz auf kühlere Gebiete." Zentral-Europa fiel ihr dabei als erstes ein. Nicht zu heiß, nicht zu kalt. Zumindest in den Wechselmonaten. "Möchten Sie mir etwas mitteilen?", fragte sie dann geradeheraus und trank noch einen kleinen Schluck, ohne dabei den Blick von der Älteren zu lassen.
Eve
Gelöschter Benutzer
Re: Eve & Anastasija ~ Girls Just Wanna Have Fun (FSK18)
von Eve am 27.03.2024 16:22Eve wandelte mal wieder umher. Diesmal war es Schottland. Sie wusste nicht genau, was sie hergezogen hatte. Vielleicht der Gedanke, dass die kleine Eve irgendwann mal hier in der Gegend zur Schule gehen würde. Allerdings dauerte das noch Jahre. Die Geist war einfach in London in einen Zug gestiegen. Am Bahnhof von Edinburgh war sie angekommen. Bis auf den Ausflug mit den Wölfen, war sie noch nie in Schottland gewesen.
Eve strich über den Anhänger an ihrem Hals. Das Rad des Lebens. Das Amulett, welches sie in dieser Welt hielt. Gedanken verloren schlenderte sie durch die Stadt und folgte den Menschen in eine Mall. Eve liebte es einfach durch die Mengen an Leuten zu gehen in der Hoffnung jemanden zum Reden zu treffen. Sie hatte kein Ziel also ging sie mal durch diesen, mal durch jenen Laden. Eve achtete gar nicht, was dort verkauft wurde, sondern tippte einfach wahrlos Leute an. Erst als das Licht in einem Laden schumrig würde sah sie sich genauer um und begann laut zu lachen. Sie stand zwischen Dildos und Handschellen. Vor Jahren war sie mal mit Alice in solch einem Laden gewesen. Ihre Freundin war Knall rot geworden und hatte Eve dazu gedrängt möglichst schnell weiter zu gehen. Doch jetzt hatte die Geist ja Zeit. Gemütlich schlenderte sie die Regale entlang. Es waren nicht viele Leute im Laden. An der Kasse griff sie durch die Kassiererin hindurch, ebenso wie durch den Kunden, der etwas kaufte, wovon die Lesbe keine Ahnung hatte, dass es sowas überhaupt gab.
Eve sah eine junge Frau mit langen blonden Haaren und ging auf sie zu. Tatsächlich zuckte die Geist zusammen, als sie an der Schulter der Frau einen Widerstand spürte. "Wow", strahlte Eve und umarmte die Fremde gleich. Wer hier einkaufte hätte entweder kein Problem mit Nähe oder hatte genug Selbstbewusstsein, um die Geist von sich zu drücken. Und Eve umarmte Leute einfach gerne. "Hallo! Ich bin Eve." Sie löste die Umarmung behielt ihre Hand aber an dem Handgelenk der Frau. "Ich bin ein Geist und kann nur übernatürliche Wesen berühren. Und du kannst mich auch nur sehen, während wir uns berühren." Kurz ließ Eve die Frau los und berührte sie ein paar Sekunden später wieder. "Ach, und keiner sonst kann mich hier sehen." Eve strahlte in das junge Gesicht. Die Frau wirkte vom nähen noch jünger. Und wahnsinnig blass.
Re: June & Davin ~ Facing Your Fears
von Davin am 27.03.2024 12:28Unwillkürlich musste Davin lachen - er hatte ein raues, warmes und tiefes Lachen und wieder kam das Grübchen in seiner einen Wange zur Geltung, ebenso wie die Lachfalten in seinen Augenwinkeln. "No, so viel Schulbildung durfte ich denn doch genießen.", grinste er. Australisch. Manche Leute kamen wirklich auf faszinierende Ideen! Zugegeben, er selbst war wirklich nicht der Vorzeige-Schüler. Mit 16 waren seine Noten immer schlechter geworden, als er auf andere Bahnen abgerutscht war. Er war suspendiert worden und mit 17 hatte er schließlich ganz hingeschmissen. Einer der Gründe, warum er so unglaublich dankbar für seinen Job als Kindergärtner war. Er könnte sich ehrlich keinen besseren Beruf vorstellen.
Die Getränke kamen. Dankend nahm Davin seinen Cappuccino entgegen, und trank einen kleinen Schluck, eher ihr ihn abstellte und Bella nebenbei weiter ein wenig bespaßte. "Yeah...", sagte er leise, als June von der Sicherheit des eigenen Heims sprach. Er hatte sich wirklich bemüht, es für Selma so sicher wie möglich zu machen. Jedes Fenster hatte Panzerglas. Er hatte die modernsten Sicherhetissysteme und Überwachungskameras, auf die er auch jederzeit mit dem Handy Zugriff hatte. Niemand kam in die Nähe des Hauses, ohne dess er es bemerkte (oder Selma). und des war auch gut so. Vor allem nach der Entführung, die er zu verantworten gehabt hatte...
Ers schluckte den schweren Kloß beiseite und rang sich ein Lächeln ab. "Yeah...", sagte er erneut. "Ich geb jedenfalls mein Bestes für sie dazu sein und sie so gut es irgendwie geht zu unterstützen, aber... es ist oft nicht leicht." Von ihrer beider Seiten aus. Es lief einfach zu viel Shit. Mal ganz davon abgesehen, dass selbst Selma dank ihrer Inzucht illegal lebte (von ihm selbst ganz zu schweigen - er hatte vermutlich schon so zielich jedes Gesetz gebochen das es gab). Auch das versuchte er zu verdrängen. Er wollte nicht, dass die ältere Dame bemnerkte, dass sie mit einem Verbrecher am Tisch saß. "Des klingt jedenfalls, als hätten Sie schon viel erlebt, right?", versuchte Davin das Thema ein wenig auf June umzulenken und lächelte sie leicht an.
Ripley
Gelöschter Benutzer
Re: [Felina & Ripley] All good things come from above.
von Ripley am 27.03.2024 01:40Natürlich war die Wohnung bewohnt und natürlich war dessen Mieter oder Eigentümer zuhause. Ripley hätte ja keinen besseren Balkon erwischen können, aber auch ihr passierten Fehler. Soviel zu dem perfekten Organismus, den sie teilweise darstellen sollte. Sie hatte die Schritte der Bewohnerin schon gehört, bevor sie überhaupt in Sichtweite kam, auch, wenn diese sich ganz offensichtlich angeschlichen hatte. Aber erst als besagte Person an der Balkontür aufkreuzte, setzte Ripley sich auf, als wäre nichts gewesen. Sie blickte zu der jungen Frau auf, musterte sie einmal kritisch. Von dieser Person ging keine Gefahr aus. Zumindest vorerst nicht. Im Gegenteil, sie wirkte nett, stellte aber eindeutig zu viele Fragen. Wobei Ripley ihr diese noch leicht beantworten konnte. Ihr Name war in dieser Zeit kaum der normalen Bevölkerung bekannt.
"Ripley."
Anwortete sie schlicht auf die Frage, wer sie denn sei. Die Frage jedoch, wie sie hier gelandet war, war nicht so einfach zu beantworten und vielleicht sollte Ripley sie auch nicht beantworten, um sie nicht in unnötigen Schlamassel reinzuziehen.
"Oh, ich bin aus dem Weltall gefallen."
Antwortete sie und so ganz falsch war das irgendwo auch nicht. Dennoch entlockte es Ripley ein Grinsen. Schließlich rappelte sie sich auf und mit ihren 1,82 Metern war sie gar nicht so klein. Sie klopfte sich die Erde, die beim Bruch des Blumentopfes auf ihre Hose gespritzt war, von den Kleidern und richtete diese dann, ehe sie mit ihren dunklen Augen einen Blick auf das Chaos warf. Doch ehe sie sich dafür entschuldigte, warf sie noch mal einen Blick zu der jungen Frau, die eimdeutig ein Nachthemd trug. Da fiel Ripley auf, dass sie absolut keine Idee hatte, welche Tageszeit gerade war, was auch nicht weiter wichtig war, wenn sie ehrlich war. Sie schüttelte leicht ihren Kopf.
"Danke, aber ich brauche nie einen Arzt."
Dann beugte sie sich hinab und sie hob vorsichtig die Pflanze mit beiden Händen hoch, die ihr Zuhause verloren hatte. Ihr tat es wirklich Leid. Sie hatte nicht gewollt, dass Andere oder deren Hab und Gut zu Bruch gingen. Sie betrachtete das Pflänzchen.
"Also, wenn Sie wollen, dann gehe ich eben schnell einen neuen Blumentopf kaufen, pflanze ihnen die Pflanze um und beseitige das Chaos. Allerdings müsste man die Wurzeln der Blume in feuchtes Küchenpapier oder ähnliches einwickeln, damit sie nicht entblößt und empfindlich sind und auch etwas feucht gehalten werden."
Eigentlich war das nicht Ripleys Plan gewesen, aber beim Blumentöpfe kaufen oder in dieser fremden Wohnung würde man sie sicherlich nicht vermuten. Außerdem sah ihre Gegenüber so aus, ... Ripley hatte keine Ahnung, wie ihre Gegenüber aussah. Ihre Aura jedenfalls war ganz ungewöhnlich. Sie bestand aus Farbgemischen, die sie so noch nie gesehen hatte. Und ein Geruch drang an ihre Nase, den sie keinem Menschen zuordnen würde. Ein Geruch, den jedoch auch kein gewöhnlicher Mensch riechen würde können. Und da Ripley ein sehr direkter und auch neugieriger Mensch war, trat die folgende Frage auch ohne Nachzudenken über ihre Lippen.
"Was bist du?"
Natürlich war Ripley nicht von der Papparazzi oder irgendein Fan. Sie wusste ja nicht mal, wer hier vor ihr stand, was auch so seine Gründe hatte. Eine Altersklasse von knapp 50 Jahren teilten sie sich immerhin auch nicht unbedingt. Aber vielmehr lag es wahrscheinlich daran, wie Ripley aufgezogen worden war und dass sie in einer Zeit gelandet war, die nicht ihre eigene war.
June
Gelöschter Benutzer
Re: June & Pagoma ~ Scientific Problems and Opportunities (2018)
von June am 27.03.2024 00:43Pagoma schwieg, aber June konnte ihr ansehen, dass sich ihre Gedanken überschlugen. Sie wusste nicht genau, was sie dachte, aber denken konnte sie es sich. June hatte schon genug Menschen kennengelernt, um sie einschätzen zu können, wenngleich ihre gegenüber nicht unbedingt wie einer der gewöhnlichen Menschen, die June kannte, wirkte. Pagoma wirkte entschlossen, nahezu verbissen die Welt ändern zu wollen. Natürlich awar das auch Junes Wunsch und sie würde daraufhin arbeiten, aber im Gegensatz zu der Professorin wusste sie, dass sie selbst nicht die Möglichkeit hatte mehr etwas zu ändern. Zumindest nicht mehr in ihrem noch kurzen Leben und so ging June die Sache gelassener an. Vielleicht auch, weil sie wusste, dass die Erde nicht mehr zu retten war und selbst wenn, dann würde die Menschheit zu spät aufwachen, ganz egal, was man vorher versuchen würde. Sie hatte 68 Jahre Zeit das Ganze zu beobachten und im Beobachten war sie ein Spezialist. Vor allem, wenn es darum ging Menschen zu beobachten, ihre Gefühle, Gedanken und Absichten zu erraten, aber das war ein anderes Thema zu dem Junes Gedanken abschweiften. Pagomas Worte, auf dem Weg zu Cafeteria lenkte sie auch wieder gekonnt ins Hier und Jetzt. Erst wollte June lässig antworten, dass jeder Mensch trinken musste, um zu leben, aber noch rechtzeitig kam der Sinn der Worte ihrer Begleitung in ihrem Hirn an und sie stutzte. Für den Hauch einer Sekunde zuckten ihre Augenbrauen zusammen. Sie trinken gerne? Die Frage hallte in Junes Kopf nach und sie fand einfach keine Antwort darauf. Die Wahrheit, dass sie Alkohol nicht abgeneigt war, kam gar nicht in Frage. Also lächelte sie gespielt und sie spielte es gut.
"Sagte ich Irish Coffee? Ich meinte natürlich Ice Coffee."
Also folglich das Gleiche wie Pagoma wählte, als sie endlich die Cafeteria betraten und ihre Getränke bestellten. Zu Junes Leidwesen musste sie nun wirklich einen Eiskaffee trinken, was eigentlich nicht ihr Fall war. Im Gegensatz zu ihrer Gegenüber jedoch, hatte sie die Sahne nicht ebgewählt. Wieso auch? Sie hatte ja keine Ahnung, was Sahne mit einer Eisfee anstellte, würde es aber wahrscheinlich äußerst amüsant finden. Also schlürfte sie an ihrem Eiskaffee und versuchte sich verzweifelt vorzustellen, es wäre Alkohol drin, aber ihre Vorstellungskraft war bei Weitem nicht stark genug und es trat selbstverständlich keine Wirkung ein. Das war deprimierend und so versuchte sie sich abzulenken. Sie brauchte gar nicht viel, um zu bemerken, dass Pagoma mit der Hitze so rein gar nicht klarkam. June hatte damit recht wenig Probleme und das obwohl sie in einem gemäßigten Klima Australiens aufgewachsen war. Sie betrachtete die Professorin ausgiebig.
"Sie kommen so weit aus dem Norden, dass sie anscheinend die Hitze Australiens nicht vertragen, was?"
Stellte sie ein einfaches Statement auf. Dann sah sie sich um. Hier waren viele Menschen aus unterschiedlichen Ländern. Die meisten Sprachen kannte June nicht einmal, die um sie herum gesprochen wurden, aber einige sahen nicht minder so aus, als kämen sie aus deutlich kühleren Klimazonen und Ländern. Nur hatte keiner hier drin solche Probleme, wie ihre Gegenüber, wie es schien. Warum auch? Hier war es klimatisiert. Vielleicht nicht so stark wie in dem Konferenzsaal, in dem es im Moment auch nur so kühl wirkte, weil die ganzen Menschen noch nicht saßen. Wäre das der Fall würde sich auch dieser aufheizen. June musste unweigerlich lächeln und blickte wieder zu Pagoma zurück.
"Klima-Anlagen sind etwas erfreuliches, nicht? Allerdings sind sie nicht gerade klimafreundlich. Fressen viel Strom und in ihrem Innern fließt ein Kühlmittel, dass mehr als giftig für die Umwelt ist. Außerdem entziehen sie der Luft extrem die Feuchtigkeit, was auch für uns Menschen schädlich ist."
Sie lächelte noch immer, nahm dann ihren Kaffee, setzte an und nippte an jenem. Sie hatte so das Gefühl, dass Pagoma etwas zu verbergen hatte, wenn gleich es ihr auch egal war. Für sie zählte die nette Gesellschaft und doch standen die Klima-Anlagen, die ihre Begleitung offensichtlich so genoß, im absoluten Gegenteil zu dem für was sie sich einsetzte. June stellte ihren Eistee wieder ab.
"Ich finde, sie sollten sie abstellen. Immerhin halten wir doch locker 37 Grad aus und so warm wird es um diese Jahrezeit hier nicht. Tatsächlich ... wird es in Melbourne selbst zu Sommerzeiten nur ganz selten mal 30 Grad."
June wandte ihren Blick auf den Eiskaffee auf dem Tisch. Sie kannte sich mit dem Klima in Melbourne oder in dem ganzen Gebiet von Victoria aus. Es lag angrenzend direkt an New South Wales, ihrer alten Heimat und war die Heimat ihrer ehemaligen Freundin, weshalb sie in den vergangenen Jahrzehnten oft die Wälder und Naturparks Victorias unsicher gemacht hatten. Und so schlussfolgerte June, dass Pagoma entweder krank war oder enorme Probleme mit der Hitze hatte, unmenschliche Probleme vielleicht. Oder war diese Feststellung vielleicht doch die unbewusste Revange auf die Frage, ob June gerne trank. Von der Pagoma ja nicht mal wusste, wie sehr sie June damit getroffen hatte.