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Sicherheitswohneinheit/Einzelhaft
von admin am 08.09.2020 22:42Die SHU (Security Housing Unit), auch als Einzelhaft bekannt, ist eine Isolationsstation, die sich getrennt von den Hauptzellenblöcken befindet.
Rachel
Gelöschter Benutzer
Re: Rachels Wohnung
von Rachel am 08.09.2020 20:33''Ein Angebot, das ich zu schätzen weiß.'', nickte Rachel leicht und legte ihren Kopf ein wenig zur Seite. Es war doch eine verlockende Vorstellung, das musste sie sagen. Aber wenn sie ehrlich war, wollte sie erst einmal abwarten, was sie nächsten Tage brachten. Wie sich alles entwickelte. Nachdenklich strich sie sich durch ihre langen Haare, wickelte eine Strähne um ihre Finger und sah aus dem Fenster, aus dem man in ihrem Bett gut schauen konnte. Das Wetter war wie ihre Stimmung. Bedrübt. Es hatte geregnet. Sie konnte doch etwas Alkohol vertragen. Aber sollte sie das zu Tessa sagen? Wohl besser nicht. Daher unterdrückte sie diesen Gedanken, senkte ihre Hand und ließ ihren Blick noch einen Moment auf der Brünetten ruhen. Ihr Herz schlug für sie, das war kein Geheimnis, demnach versuchte sie den Blickkontakt gar nicht erst zwanghaft abzuwenden.
''Du weißt, dass ich mir immer Sorgen um dich mache, Tessa.'' Besonders, seit sie das alles wusste. Ricky ... wurde ihr genommen. Ihre Tochter wurde ihr genommen und das war etwas, dass niemand wieder gutmachen konnte. Auch nicht Rachel. Doch wollte sie immer nur für Tessa da sein ... Vielleicht konnte sie das ja irgendwann. Vielleicht würde Tessa irgendwann erkennen, dass es noch immer Gründe zum Leben gab. ''Mir geht es besser, denke ich. Ich habe mich beruhigt. Meine Gefühle haben verrückt gespielt, ich meine ... im Endeffekt ... war es ja gar nicht so schlimm, oder?'', versuchte sie das Ganze nun einfach zu Seite zu schieben, damit sie es besser in einen Kasten packen und einsperren konnte.
Re: Rachels Wohnung
von Tessa am 08.09.2020 19:02Sanft, liebevoll gar, lächelte Tessa Rachel an. Ließ all die Gefühle zu, welche sie sonst immer beiseite geschoben und nicht beachtet hatte, welche sie sonst verleugnete und ignorierte. "Wie du möchtest. Es ist nur ein Angebot", erklärte sie leise. Rachel hatte ein wunderschönes Gesicht. Das fiel ihr nicht zum ersten Mal auf. Die ganze Frau war wunderschön, wundervoll. Gerne würde sie ihr ein wenig kämpfen beibringen wollen oder was immer sie auch begeherte. Sie wäre für sie da.
Ein etwas breiteres Lächeln schlich sich auf Tessas Lippen, als Rachel nun ihrerseits eine Hand an ihre Wange legte. "Nein", antwortete sie und schüttelte den Kopf. "Nein, mir gehts gut. Alles gut." Jetzt gerade, in diesem Moment, war das sogar noch nicht einmal gelogen. Hier mit Rachel in ihrem Bett, abgeschottet vom Rest der Welt...es war einfach. Einfach und schön und mehr wollte Tessa gar nicht. Am Morgen würde es sicher wieder anders aussehen. Außer eins...
"Wichtig ist nur, dass es dir besser geht." Sie sah Rachel in die Augen (soweit es ihr möglich war), lächelte sie sanft und liebevoll an. Sie meinte ihre Worte. Ricky war fort, aber Rachel war da und sie würde nicht zulassen, dass dieser idiotische Kerl ihr noch einmal etwas antun würde. Irgendwer ihr etwas antun würde.
Rachel
Gelöschter Benutzer
Re: Rachels Wohnung
von Rachel am 08.09.2020 16:50Die Stille war bedrückend, dennoch gleichzeitig okay. Sie war nicht allein, es war alles okay. Das sagte sich Rachel immer wieder in Gedanken. Mittlerweile war sie wirklich froh, dass Tessa ihr gefolgt war und dss sie die Brünette auch in ihre Wohnung gelassen hatte. Das letzte Mal, als die beiden hier waren, war nicht so gut verlaufen. Aber nun war alles gut.
Bei Tessas Antwort richtete sie sich wieder ein wenig auf, spürte immer mehr Stellen an ihrem Körper, dir schmerzten, versuchte diese jedoch zu ignorieren. Kämpfen? Das wollte sie ihr beibringen? Vielleicht keine schlechte Idee, doch das musste sie wohl erst einmal überdenken. "Hmh, vielleicht.", nickte sie leise. Ob es merkwürdig wäre, wenn die beiden in ihrer Freizeit Kampfsport übten? Fast schon instinktiv und ohne, dass sie sich dem Handeln groß bewusst war legte sie ihre Hand auf die warme, rötliche Wange von Tessa. "Kann ich denn etwas für dich tun?"
Re: Rachels Wohnung
von Tessa am 08.09.2020 13:14Gemeinsam lagen sie im Bett, die warme Decke über sie beide ausgebreitet und Rachel war gegen Tessas Brust gelehnt,w ährend diese sie ganz seicht über ihren Arm streichelte. Dabei blickte Tessa gedankenverloren im Schlafzimmer um. Als sie das erste und einzige Mal hier gewesen war, hatte sie das nicht getan. Sie erinnerte sich noch gut daran. Der Tag nach Rickys zweimonatigem Todestag...
Ricky...
Tessas Herz wurde schwer. Sie schob Ricky aus ihren Gedanken. Um Rachel ging es jetzt. Um Rachel. Sie zog sie sogar noch ein wenig näher an sich, hielt sie, hielt sich und ignorierte gekonnt das beständige Schwindelgefühl, welches im Liegen noch so viel ausgeprägter war, als im Sitzen.
Schließlich durchbrach Rachel die schweigsame Zweisamkeit. Tessa hatte damit gerechnet, dass die Frage früher oder später kommen würde. Und wenn sie ehrlich war, hatte sie bis jetzt keine Antwort auf diese Frage gefunden. Jetzt jedoch schien die Antwort klar und offen vor ihr zu liegen.
"Hey. Sch...", machte Tessa, mit einem leichten liebevollen Lächeln und strich die herunterkullernde Träne mit sanften Fingern fort.
Dann richtete sie ihren Blick wieder ins Zimmer hinein, auf irgendeinen unbestimmten unsichtbaren Punkt. "Weißt du?", begann Tessa, hoffentlich nicht zu sehr lallend. "In meiner Jugend hab ich sehr viel Kampfsport gemacht. Judo, Karate, TaiChi...", okay, insbesondere da letzte Wort hatte sie wirklich verschlampt, aber das war ihr jetzt egal. "Wenn du möchtest, kann ich es beibringen. Ein bisschen kämpfen. Zur Selbstverteidigung." Sie blickte Rachel wieder in die Augen, strich ihr erneut ganz seicht und leicht über ihre Wange. "Damit du dich sicher fühlen kannst."
Denn ihr fiel niemand ein, der das mehr verdient hätte, als Rachel.
Rachel
Gelöschter Benutzer
Re: Rachels Wohnung
von Rachel am 08.09.2020 00:30Die Spannung zwischen den beiden war eine andere, etwas hatte sich geändert. Sie wusste nicht was und würde sie darüber nun auch nicht nachdenken. Sie wollte es genießen, so gut sie konnte. Tessas Anwesenheit tat gut. Ihre Wärme, ihre Stimme, alles. Schweigend löste sich Rachel nach einer Weile erneut von ihr und führte sie in ihr Schlafzimmer. Bis dahin hatte sie es an diesem Abend gar nicht geschafft. Das Licht schaltete sie zuvor noch aus und machte den beiden eine Nachttischlampe an. Es war schön, dass Tessa bei ihr blieb und sie nun nicht allein ließ. Es würde ihr Sicherheit geben und bei dem Gedanken musste sie erneut kurz mit ihren Tränen kämpfen. Wäre die Situation eine andere, würde sie die Aussicht nun sicher genießen, vielleicht sogar einen Schritt weitergehen, doch aktuell war daran nicht zu denken. Lieber gesellte sie sich so zu der Brünetten in ihrem Bett, wobei sie ihre Jeans nur ungern auszog. Alles was mit Nacktheit, anderen Menschen und Berührungen zu tun hatte war nun einfach nicht schön. Bis auf Tessa. Bei ihr konnte sie wenigstens ohne Jeans schlafen. Oder würde es versuchen. Die Einladung nahm sie nur zu gern an, rutschte zu ihr und zog ihre Decke nach oben, über die beiden. Sie war so müde ... doch ihre Augen wollten sich nicht schließen, ihr Körper wollte sich nicht entspannen. Daher starrte sie eine Weile auf die Uhr. Sie würde Morgen nicht zur Arbeit gehen. Aber ... "Was soll ich jetzt nur tun?", erneut brannten die Tränen in ihren Augen und liefen kurze Zeit später wieder über ihre Wangen hinab auf das Shirt von Tessa. Doch ihr Körper zitterte nicht, ihre Stimme ebenso wenig. Es liegen nur Tränen. Nur Tränen ... und ihr Herz tat weh. Sie hatte ihren besten Freund verloren. Sie hatte heute so vieles verloren.
Re: Rachels Wohnung
von Tessa am 08.09.2020 00:00Sie standen eng beisammen. Das ließ Erinnerungen hochkommen. Viele Erinenrungen. Schon oft hatten sie so eng beisammen gestanden. Es war ein gutes Gefühl, ein sicheres Gefühl. Doch diesmal war da noch so viel mehr hinter. Diesmal ließ Tessa ihre Gefühle kompromisslos zu. Oder...vielmehr war sie betrunken genug, um ihre Gefühle für Rachel kompromisslos zuzulassen.
Erleichtert nahm Tessa zur Notiz, dass sich Rachels Griff um die Türklinke lockerte. Und dann war sie bei ihr. Sofort erwiderte Tessa die Umarmung, legte ihre langen dünnen Arme um Rachels Körper, hielt sie fest, hielt sie bei sich, hielt sie sicher. Sie hatte ihre Worte ernst gemeint. Sie würde sie nicht allein lassen. Sie würde nicht gehen.
Tief atmete sie den Fut von Rachels Haaren ein, der so viele wunderschöne Erinnerunen wach rief. Hier war der ort, an dem sie sein sollte. Das wusste sie mehr als alles andere.
Bei Rachels leise gemurmelter Frage, lächelte Tessa leicht. Rachels warmer Atem auf ihrer Haut verursachte bei ihr eine wohlige Ganzkörper-Gänsehaut. "Natürlich.", sagte sie mit ihrer tiefen rauen Stimme und gab Rachel einen sanften Kuss auf den Scheitel. Dann sah sie ihr in die Augen. Damit Rachel wusste, dass sie es ernst meinte. "Die ganze Nacht."
eine kleine Weile standen sie noch umschlungend da, dann ließ sich Tessa von Rachel ins Schlafzimmer führen. Sie zog sich ihre Jeans auf dem Bett sitzend aus und warf sie achtlos in eine Ecke. Ihr Shirt behielt sie zum Schlafen einfach an. Sie krabbelte rückwärts zum Kopfende, wo sie sich mit dem Rücken gegen die Wand lehnte. Sie hob einen Arm einladend an.
"Komm her", lächelte sie Rachel an, lud sie ein in ihre Arme. Die wundervolle, wunderschöne, und einmalige Rachel, die ihr ihr Herz höher schlagen ließ.
Re: Claire & Nina ~ Life Is No One-Way Road | 18+ | Triggerwarnung
von Nina am 07.09.2020 23:40Hilfsbereit streckte die Fremde ihr ein Tuch entgegen.
"Danke", lächelte Nina ehrlich, nahm das Taschentuch an und hielt es sich sofort an die Nase. Sie spürte, wie es feucht wurde und sich langsam mit ihrem Blut vollsog.
Nina war sich verdammt unsicher gewesen, ob sie den Blick der Fremden richtig gedeutet hatte, war sich verdammt unsicher gewesen, ob sie sie wirklich hatte fragen sollen, ob sie sich zu ihr setze. Aber in dem Moment, da die Fremde ohne weitere Worte den Joint annahm und ein paar Mal daran zog, wusste Nina, dass es richtig gewesen war, sie zu fragen. Es würde eine schöne Nacht werden, zumindest hatte Nina das vor und das Koks ließ sie da tatsächlich guter Dinge sein.
"Klar", nickte Nina, nahm selbst nochmal einen Zug, ehe sie den Joint zwischen den Fingern hielt, während sie sich hinunterbeugte und aus dem Sixpack eine Dose herauszog und zischend öffnete. Sie hielt ihn der Frau hin und öffnete sich dann selbst ebenfalls ein Bier. "Na dann: Prost", grinste sie leicht und nahm gleich mehrere große Schlucke.
Sie hatte keinen Durst, aber das hieß nicht, dass sie nicht hin und wieder gerne trank. Alkohol, verstand sich. Alles andere wäre irgendwie witzlos, wenn man kein Durstgefühl verspürte.
Kurzerhand rutschte Nina von der Lehne der Bank hinunter, um sich richtig neben die Fremde zu setzen - so, wie man auf einer Bank eigentlich auch sitzen sollte.
Mit einem schwachen schrägen Lächeln zuckte Nina mit den Schultern. "Das trifft es ziemlich gut, ja", bestätigte sie. Ihre Nase juckte. Sie fuhr sich mit ihren Fingern über sie, sah jedoch kein Blut mehr. Immerhin. Sie nahm einen weiteren Zug.
"Und du?", fragte Nina und stieß den Rauch umsichtig zur Seite aus und betrachtete die Fremde. Es war ungewohnt, nch nicht angesprochen worden zu sein auf irgendwelche Filme oder irgendwelche Aufschreie gehört zu haben. Ungewohnt, aber ausgesprochen wohltuend..
And my wings are broken, so if you open my cage, I'll die.
Athena
Gelöschter Benutzer
Re: Athena & Sylvia ~ Deep Secrets
von Athena am 07.09.2020 23:01Ganz allmählich bemerkte Athena in was sie sich da reingeritten hatte. Sie hatte Sylvia fast schon versprochen ihre die Seelen ihrer Schwestern herbeirufen zu können. Das war aber auch nicht ungefährlich. Dadurch öffneten sie die Pforten zu anderen Welten und es konnte nicht nur die Seelen ihrer Schwestern hindurch wandern, sondern noch viel Schlimmeres. Aber einen Rückzieher konnte sie nun auch nicht mehr machen. Es würde der jungen Frau doch das Herz brechen. Allerdings ... was interessierte das Athena? Es müsste ihr egal sein. Aber das war es nicht. Irgendwie und irgendwo erinnerte Sylvia sie an jemanden, den sie in all den tausenden von Jahren mal getroffen hatte. Sie seufzte schwer.
"Ich habe ehrlich egesagt noch nie Seelen heraufbeschworen. Ich weiß zwar, wie Amazonen das tun, denn ich hänge recht oft mit Artemis ab, aber das wird uns nicht helfen, da weder wir noch deine Schwestern Amazonen waren. Wir werden erst mal Bücher lesen müssen."
Und damit gab Athena zu, dass sie nicht allwissend war. Aber das störte sie derzeit nicht. Gegenüber den Menschen war es kein Verlust Unperfektionismus zu zugeben, außerdem wollte sie Sylvia längst nicht mehr beeindrucken. Diese junge Frau wusste nun zwar, dass Götter existierten, aber ihren Schwestern zu Liebe, durfte sie nicht daran glauben.
"Hör mir gut zu, Sylvia. Ganz egal, was in deinem Leben noch passiert, du musst Elis Lehre weiterhin folgen. Folge ihr so, wie deine Schwestern ihr gefolgt sind. Nicht zu viel, nicht zu wenig, aber wende dich niemals davon ab, sonst wirst du sie nie wieder sehen. Du wirst sonst in ein komplett anderes Totenreich kommen und dann heißt es nicht, nach dem Tod sind wir wieder vereint. Glaub mir, dass hat schon viele sich Liebende auseinandergerissen und zwar für die Ewigkeit und das ist eine verdammt lange Zeit, glaub mir."
Mit diesen Worten legte sie den nun nicht mehr wirklich blutenden Arm der jungen Frau vorsichtig zur Seite und stand auf. Sie klopfte ihre Kleidung ab und streckte sich, dann hielt sie Sylvia ihre Hand hin. Es gab nun einiges zu tun, wenn sie ihr Versprechen halten wollte. Mit einem Lächeln sagte sie.
"Du musst nicht viel tun, um ein paar letzte Worte mit deinen Schwestern zu wechseln, außer Bücher durchwälzen und ... und ich will, dass du mir etwas versprichst."
Noch bevor Sylvia die Hand der Göttin nehmen konnte, zog jene sie wieder zurück und ging in die Hocke, genau vor ihr. Eindringlich sah sie jene mit ihren glänzenden, teilweise bedrohlich wirkenden Augen an. Ein Blick, der keine Wiederworte dulden würde.
"Ich will, dass du danach wieder lebst. Dass du lernst, dir nicht die Schuld an ihrem tod zu geben, den die trägst du nicht und ich will, dass du den wahren Sinn des Lebens erkennst, denn dann verstehst du auch deine Aufgabe. Ich gebe dir einen Tipp, der wahre Sinn des Lebens beginnt in dir und bei dir. Lerne glücklich zu sein, egal, was das Leben dir beschert, sei glücklich, achte dabei auf deine Umwelt und deine Mitmenschen und damit erfüllst du deine Aufgabe."
Athena war sich sicher, dass sie den Sinn dieser Aufgabe nicht verstehen würde, noch nicht oder niemals. Nicht viele Menschen verstanden den Sinn des Lebens und ihre Aufgaben darin, sollten sie auch noch so unbedeutend sein. Eine Schaden, denn würde jeder endlich verstehen und lernen zu sehen, wäre die Welt ein besserer Ort. Tatsächlich hatte sie den eigentlichen Sinn im Moment nicht einmal ausreichend erklärt, aber wozu auch? Sylvia war noch nicht so weit. Sie stand wieder auf und hielt der jungen Frau abermals ihre Hand hin. Diesmal zog sie jene nicht wieder zurück.
Athena
Gelöschter Benutzer
Re: 18+ | Athena & Kate ~ where worlds collide | AU
von Athena am 07.09.2020 22:41Athena verstand nicht recht. Es waren Untote oder wie man sie aus Legenden kennt, Zombies. Eigentlich das Werk ihres Onkels, aber dann hätte sie in der Lage sein müssen ihre Kraft an ihnen anzuwenden, was jedoch nicht funktioniert hatte. Noch nicht einmal auf ihr Rufen hatte Hades reagiert. Nun gut, das musste nicht ungewöhnlich sein. Aber dennoch kam ihr hier etwas eigenartig vor. Langsam hob sie wieder ihre Hand, richtete sie auf eines der Autos. Normalerweise hätte sie mit ihrer Macht jenes verschieben können, aber es funktionierte nicht. Sie schluckte schwer. Das war ja nur eine Kraft, vielleicht war nur jene lahm gelegt, weshalb auch immer. Sie zog ihre Hand zurück, hielt die Handfläche nach oben und versuchte einen Kugelblitz zu erzeugen, einen kleinen, der nicht auffallen würde, aber ... nichts. Athena zog scharf die Luft ein. Dann würde etwas anderes sicher auch nicht funktionieren. Sie tat nichts ungewöhnliches mehr, aber konzentrierte sich so stark, dass sie kurz ihre Augen schloss. Nichts. Eigentlich hätte sie sich nun davon teleportieren müssen, aber auch das klappte nicht. Es gab nur zwei Möglichkeiten. Entweder es war etwas gewaltig schief gelaufen, als ihr Vater sie auf die Erde geschickt hatte oder er hatte ihr ihre Kräfte genommen, wozu er eindeutig im Stande gewesen wäre, aber wieso sollte er ihr gleich soetwas derartiges antun?
"Ich ... bevorzuge Kate, wenn es dir Recht ist."
Langsam wandte sie ihren Blick zu der Frau neben sich, die ihr Verhalten sicher mehr als merkwürdig fand, aber was war an dieser Welt denn nicht ohnehin schon seltsam? Obwohl sie mit sich selbst beschäftigt war, hatte sie der Fremden dennoch zugehört. Mit deren Worten kam ihr ein ganz übler Verdacht und sie nahm tief Luft, ehe sie die nächste Frage stellte.
"Kate, welches Jahr haben wir?"
Sie wusste, dass auch das merkwürdig klingen musste, aber sie musste herausfinden, was hier los war, vor allem, wenn sie ihre göttlichen Kräfte wirklich verloren hatte. Eigentlich war sie dann aufgeschmissen. Extrem aufgeschmissen, vor allem mit Wesen wie den Untoten um sie herum. Die Untoten, auch so etwas, dass sie nicht verstand. Sie beobachtete wie die kleine Herde dieser Zombies an ihnen vorbei zog und verhielt sich währendessen still, aber sobald sie weit genug weg waren, wandte sie sich wieder Kate zu.
"Diese Dinger haben sich ausgebreitet? Weiß man denn nicht woher sie kommen und wo sind die Menschen hin?"
Tatsächlich schien Athena von dieser Welt und wie es hier zuging keine Ahnung zu haben. Dass es keinen Strom mehr gab, störte sie nicht sonderlich, sie war es gewohnt ohne Strom zu leben, aber da besaß sie auch noch ihre göttlichen Kräfte. Vielleicht ... vielleicht gab es keine Götter mehr. Wer wusste wie lange sie auf der Wiese geschlafen hatte. Stunden, Tage, Jahre? War das möglich. Sie war sichtlich verwirrt und bei einem Blick auf ihr Schwert, tat sie das einzig vernünftige, dass ihr übrig blieb und putzte dessen Klinge am feuchten Wiesenboden unter ihnen ab. Ganz beiläufig murmelte sie.
"Ich bin Athena."