Davins & Selmas Haus

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Selma
Gelöschter Benutzer

Davins & Selmas Haus

von Selma am 21.12.2021 20:40

Hier in Drogheda liegt das Zuhause von Davin, Selma, Selmas 7 Fischen und der Kleinen Bella Aideen

Antworten Zuletzt bearbeitet am 21.12.2021 20:40.

Selma
Gelöschter Benutzer

Re: Davins & Selmas Haus

von Selma am 21.12.2021 21:14

Auch wenn Selma sich nicht wohl bei dem Gedanken fühlte, Hatte sie sich dazu entschieden ihrer kleinen Bella zuliebe den Gang nach draußen zu wagen den sie hatte schon alles versucht um das Zierliche Geschöpf in ihren Armen zu beruhigen, Doch nichts hatte geklappt, Und Selma erinnerte sich daran irgendwo mal gelesen zu haben das ein Spaziergang an der frischen Luft auch dabei helfen konnte ein Baby zu beruhigen. So kam es also das die Zierliche Brünette sich und Bella angezogen, Das kleine Bündel mit einem schwachen Lächeln in den Kinderwagen gelegt hatte, Und nachdem sie sicher gegangen war das sie alles wichtige dabei hatte, Öffnete sie mit einer Zitternden Hand sowie einem erneuten tiefen Durchatmen die Haustür vor ihr. "Alles wird gut Selma, Denk an Bella, Du machst das ganze für Bella..." Murmelte sie sich selber zu in der Hoffnung das es ihr so leichter fallen würde, Und tatsächlich schaffte sie es nach ein paar Minuten den Wagen sowie sich selbst aus dem Haus zu bewegen bevor sie hinter sich die Tür ins Schloss fallen ließ. Mit ihren Augen auf ihr Baby geheftet, Machte sie sich langsam auf den Weg um die Gegend in der Nähe ihres neuen Haues zu erkunden, Und tatsächlich fing die kleine Bella nach einer Weile an sich zu beruhigen, Sie fing tatsächlich sogar an einzuschlafen, was Selma ein Lächeln entlockte, Den auch wenn sie ihre Kleine Tochter über alles liebte, So war sie dennoch froh wenn sie ein paar ruhige Minuten für sich hatte während Davin (leider) auf der Arbeit war.
Zuerst schien es sogar so als würde auch Selma dieser Spaziergang mit ihrer Tochter gut tun, Sie war in der Lage für einen Moment alles um sich herum auszublenden da sie sich voll und ganz auf das schlafende Baby im Kinderwagen konzentrierte weshalb garkeine Zeit dafür blieb um sich um irgendwas anderes Gedanken zu machen, Doch Selma konnte natürlich nicht ahnen das dieser Schein sie in wenigen Augenblicken aus der Bahn werfen würde. Vielleicht eine Viertelstunde später, Setzte sich die Anfang Dreißigjährige auf eine Bank welche am Rande des Gehweges Platziert war und nun hatte sie auch Zeit dafür sich ausgiebig die Umgebung anzuschauen, Was im Nachhinein betrachtet wohl der Größte Fehler war den sie sich selber antun konnte, Den ohne es zu wollen fing Selma´s ganzer Körper an zu zittern, Sie fühlte sich augenblicklich als würde ihr Jemand die Luft abschnüren und auch die Welt um sie herum fing an sich zu drehen, Den ein paar Meter von sich entfernt entdeckte sie Zwei, Oder waren es doch drei?, Männer und einer davon versetzte sie aufgrund seiner Stimme zurück in die Situation welche der Brünetten damals wiederfahren war, In die Entführung welche ihr Leben auf den Kopf gestellt hatte. Wimmernd drückte sie sich die Hände auf die Ohren, Versuchte seine Stimme auszublenden, Versuchte die Situation die ihr damals wiederfahren war auszublenden, Doch nichts half, Es war als würde ihr die ganze Situation jetzt wieder passieren, Als wäre sie wieder in diesem kleinen Raum gefangen mit dem Mann der ihr so oft dreckig ins Gesicht gelacht hatte.
Da die Panikattacke nicht schwächer wurde, Sondern im Gegenteil sogar immer Stärker, Stand sie so schnell es ihr Zustand erlaubte auf, Platzierte Ihre Hände auf den Griffen des Kinderwagens und machte sich wieder zurück auf den Heimweg, Diesmal jedoch nicht so entspannt wie auf dem Hinweg, Sondern eher Gehetzt als wäre der Leibhaftige hinter ihr Her. Als sie in der Ferne schon ihr Haus erkennen konnte, Griff sie mit Tränen in ihren Augen nach ihrem Handy und wählte Blind die Nummer von Davin, Der wahrscheinlich einzigen Männlichen Person der sie blind vertrauen konnte und bei dem sie wusste das er sie Beschützen konnte. Natürlich hatte sie ein Schlechtes Gewissen weil sie wusste das er Arbeiten war, Aber sie hatte auch Angst, Angst davor wie stark die Panikattacke diesmal wieder werden würde, Angst davor das sie sich nicht um die Kleine Bella kümmern konnte sobald diese wieder wach werden würde, Also hielt sie sich das Telefon an ihr Ohr während sie weiter auf ihr Haus zusteuerte. 
Dort angekommen schloss sie einhändig die Haustür auf um danach den Kinderwagen hineinzuschieben und die Tür wieder hinter sich zu schließen, Nicht ohne sich 7 mal die Schuhe auf der Fußmatte abzuklopfen den Selma wollte nicht das die Erde von draußen ins Haus gelangte, Sie wollte das es so sauber blieb wie sie das Haus verlassen hatte. Nach ein paar Weiteren Sekunden ging auch schon der Anrufbeantworter bei Davins Handy an was schlussendlich dafür sorgte das Selma ein ersticktes Wimmern entfuhr während auch die Tränen anfingen zu liefen. "Ich.. Davin... Bitte... Bitte komm nachhause..." Mehr brachte die Junge Frau nicht über die Lippen, Den erneut hatte sie das Gefühl als würde ihr Jemand die Luft abschüren was dafür sorgte das sie kein Weiteres Wort über die Lippen brachte, Die einzigen Geräusche die noch zu hören waren, Waren die schluchzenden Laute die die Mutter von sich gab, Und kurz darauf drückte sie auch schon auf den Roten Hörer als sie selber bemerkte das sie den Anruf noch aufrecht erhalten hatte. Das Handy also wieder zurück in ihre Tasche steckend, Ging sie langsam in die Küche wo sie sich umschaute als sie die übrigen Teepackungen von sich entdeckte, Weshalb sie anfing die 8 Packung von dort wegzunehmen, Genauso wie sie die 8 Blume aus einer Vase herausnahm um diese dann dort zu platzieren wo sie ihr nicht direkt auffallen würde.
Als jedoch auch diese Dinge ihr nicht halfen, Setzte sie sich an den Küchentisch und vergrub weiter Wimmernd und Schluchzend das Gesicht in ihrer Armbeuge, Versuchend ihre kleine Tochter nicht aus ihrem friedlichen Schlaf zu reißen, Gleichzeitig aber drückte sie sich erneut die Hände auf ihre Ohren um einen zweiten, Fast schon Verzweifelten Versuch zu wagen alles auszublenden, Sie wollte diese Stimmen einfach aus ihrer Erinnerung verbannen, Nie wieder daran denken, Einfach ein Glückliches Leben mit ihrer kleinen Familie führen.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 21.12.2021 21:52.

Davin

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Re: Davins & Selmas Haus

von Davin am 22.12.2021 10:25

"Halt!! Stopp!! Wait jetzt, RUHE!! Alle beide!!!", rief Davin aus, beide Arme - welche mit Narben übersätz waren, insbesondere der linke, tätowierte - von sich gestreckt um die beiden Kinder voneinander fernzuhalten, die nah dran gewesen waren sich zu prügeln weil sie sich nicht entscheiden konnten, wer von ihnen beiden denn nun mit Rutschen dran war. God, wie Davin die Zeit vermisste als es noch keine größeren Probleme im Leben gegeben hatte als genau solcher Scheiß.
Davin wandte sich erst an den einen kleinen blonden Jungen. "Also Max, du zuerst!" Max' Gesicht war tränenüberströmt. "Ich... ich wollte nur rutschen, aber... aber Marius hat mich nicht gelassen!!"
Davin blickte den anderen trotzig dreinschauenden Jungen an. "Warum hast du Max nicht rutschen lassen?"
"Weil... weil ich doch mit Janus und Zacky die Wette am Laufen habe wer von uns mehr Runden schafft!" Wütend stampfte er mit dem kleinen Fuß auf, die Arme verschränkt. "Und jetzt haltet ihr mich alle auf!!!"
Davin seufzte, sein Handy, das drinnen am Ladegerät klingelte nicht bemerkend. "Oh God, Jungs. Warum ladet ihr Max dann nicht ein euer Spiel mitzuspielen, hm?"
"Na weil wir schon angefangen hatten!!"
"Tja, entweder das oder euer Spiel ist schon beendet, weil ICH es nämlich beenden werde! Verstanden jetzt?" Wütend schob Marius den Unterkiefer vor, sagte aber nichts mehr. Mit großen noch immer rot umrandeten Augen sah Max den anderen an. "Ich darf wirklich mitspielen?"
Marius kickte ein Steinchen von sich weg, die Arme verschränkt. "Von mir aus..."
"Great!", lächelte Davin und klatschte sich in die Hände. "Dann reicht euch die Hand Jugns und Max: du fängst an mit rutschen okay? Wehe ihr kriegt euch nochmal in die Haare, sonst wird Davin böse!" "Okay!", strahlten beide Jungs und rannten wieder auf die Rutsche zu. Seufzend und den Kopf schüttelnd wandte sich Davin ab als auch schon seine Kollegen vor ihm stand. Vesper.
"Hey, dein Handy hat drinnen geklingelt. War es wichtig?"
"Mh.. maybe. Ich schau direkt, danke", bedankte sich Davin und betrat wieder das innere, wo es nicht unbedeutend leiser war als draußen. Die Mädels hatten sich hier versammelt um zu einer laut aufgedrehten Kindermusik irgendeine Choreographie einzuüben und dabei lachend singend und schreiend über Tisch und Bänke zu hüpfen. Dieser Kindergarten war wirklichg anz anders als der in Dublin, wo Davin viele Jahre lang gearbeitet hatte, but well... es war nicht länger möglich gewesen. Sie hatten ihren Standort wechseln müssen. Nich tnur der Sicherheit wegen, sondern auch des Kidnes wegen. Bella war aus Inzucht entstanden, etwas, was in Irland illegal war. Davin hatte sogar eine gefälschte Hochzeitsurkunde für sich und Selma besorgt, mit denen sie Bekannte und hoffentlich im Ernstfall auch Behörden würden täuschen können, dass sie in Wahrheit verheiratet und keine Geschwister waren. Sicher war sicher.
Sein Handy zeigte tatsächlich eine verpasste Nachricht an -  inklusive Nachricht. Davin zog sich in eine etwas ruhigere Ecke zurück um sich die Nachricht anzuhören - und erstarrte als er Selmas Tränenertickte, angsterfüllte, ja gar panische Stimme hörte. Fuck! Fuckfuckfuck!
Sofort glühten alle seine Alarmsignale rot. Er rannte aus der Küche (ja, das war sein ruhiger Platz gewesen) und schnappte sich seine Jacke vom Haken. "Vesper? Vesper!" Sie streckte von draußen den Kopf herein. "Ich muss nach Hause zu meiner..." Fast hätte er Schwester gesagt. Es war noch so ungewohnt sie anders zu nennen. "...Frau. Sie hat ein Problem. I'm so sorry!!"
Vesper winkte ab. "Ist okay. Ich komme schon klar. Bis später!" Er konnte an ihrem Tonfall hören, dass sie nicht begeistert war, aber das spielte jetzt keine Rolle. Alles was zählte war Selma. Und so rannte Davin aus dem Kindergarten, sprang ins Auto und raste los. Sicher etliche Verkehrsregeln ignorierend (was ihm echt egal war - er könnte nicht zählen wie oft er Verkehrsregeln schon gebrochen hatte... inklusive betrunken am Steuer zu sitzen und das gar nicht mal so selten) erreichte er ihr neuer Haus, parkte, sprang raus und war schon bei der Tür. Schnell klopfte er ihren üblichen Rhythmus an die Tür, sodass Selma auch sicher wusste, dass er es war, dann erst schloss er auf. Er konnte ihren zitternden weinenden Atem hören, folgte ihm und fand sie in der Küche zusammengekauert am Tisch sitzend.
"Schhhh....", machte er, schloss seine Arme um sie und zog sie sanft an sich, sich dabei so dicht wie möglich neben sie setzend. "Schhh, alles gut Selma. Es ist alles gut, ich bin da, du bist hier. Wir sind Sicherheit." Er gab ihr einen sanften Kuss auf den Scheitel, wiegte sie genauso sanft in seinen Armen. "Es ist alles gut..."

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Selma
Gelöschter Benutzer

Re: Davins & Selmas Haus

von Selma am 22.12.2021 11:38

Um ehrlich zu sein hatte Selma das Klopfzeichen überhaupt nicht wahr genommen, Es hätte wahrscheinlich eine Bombe neben ihr einschlagen können und sie hätte es nicht gehört, Weshalb es natürlich auch kein Wunder war das sie erschrocken zusammenzuckte als sich ein paar Arme um sie schlossen, Jedoch vernahm sie dann wie durch einen Schleier die Vertraute Stimme ihres Lieblingsmenschen, Dies war auch der Grund warum sie sich langsam die Hände von den Ohren nahm um sich so besser in seine Arme kuscheln zu können. Die ersten paar Minuten war Selma nicht in der Lage dazu sich zu beruhigen, Sie versuchte es aber es war als würde ihr Jemand den Weg versperren um aus dem Raum ihrer Angst entkommen zu können, Jedoch nach ein paar weiteren Minuten in den Armen von Davin, Merkte sie langsam wie sie wieder in der Lage dazu war Luft zu bekommen, Wie die Tränen aufhörten über ihre Wangen zu laufen, Das einzige Geräusch was nun die Stille durchschnitt war der Schluckauf welcher bei der Brünetten eingesetzt hatte sowie der Atem ihres Bruders, Ihres Partners welcher wohl im Moment der einzige war, Der überhaupt dazu in der Lage war Selma aus ihrer Angstblase zu befreien.
Mit einem Tiefen durchatmen, Schlang auch sie nun die Arme um den Körper von Davin und Schloss ihre Augen langsam während sie versuchte was passiert war in Worte zu fassen damit auch Davin wusste was überhaupt Sache war, Was das ganze ausgelöst hatte, Immerhin hatte Selma dafür gesorgt das er früher von der Arbeit kommen musste, Also hatte er es in ihren Augen auch verdient alles zu wissen, Dennoch war es keinesfalls einfach für sie das ganze zu erzählen ohne nochmal in diesen Zustand der Angst, Der Panik, zu verfallen.
"Ich... Ich war mit Bella spazieren, Draußen... Sie hat geschrien und wollte sich nicht mehr beruhigen, Also bin Ich mit ihr raus... Sie ist irgendwann eingeschlafen Und Ich hab mich hingesetzt weil mir ein bisschen Schwindelig war... Und... Und da waren Männer die geredet haben... Einer klang genauso wie... wie jemand damals... Es hat sich angefühlt als wäre Ich wieder in diesem Raum... In diesem Kleinen, Dunklen Raum... Und vor mir dieser Kerl... Ich... Ich hatte das Gefühl die haben mich und Bella angeguckt, Über uns geredet... I-Ich hab mich gefühlt als würde Ich keine Luft mehr bekommen und mir ist Schwindelig geworden..., Also Bin Ich mit Bella nachhause um sie nicht in Gefahr zu bringen und hab dich angerufen... E-Eigentlich wollte Ich das nicht weil du arbeiten warst, Aber Ich hatte Angst... Angst davor wenn sie aufwacht, Das Ich mich nicht um sie kümmern kann, Oder... Oder das Ich Ohnmächtig werde oder das die Männer uns gefolgt sind... Es tut mir Leid Davin..." Murmelte die Zierliche Frau nach einer Weile gegen den Oberkörper ihres, Ja was den eigentlich? Sie war selbst manchmal verwirrt, Den für die Gesellschaft, Für die Leute die sie in ihrem alten Wohnort gekannt hatten war Davin ihr Bruder, Hier hatten sie aber endlich die Chance wie eine Normale Familie zu leben, Als Verheiratetes Paar einer kleinen, Wunderschönen Tochter was für Selma immernoch eine ungewohnte Situation war, Immerhin mussten sie in Dublin ihre Liebe, Ihre verbotene, Ja sogar Illegale, Beziehung, geheim halten...
Aufeinmal fühlte Selma sich im Inneren auch nurnoch erschöpft, Kraftlos, Müde aber dies war für sie schon zum Alltag geworden, Den jedes mal wenn sie wieder von dieser Starken Angst erfasst wurde und sich irgendwann wieder beruhigte, Fühlte sie sich als hätte jemand ihr die Komplette Kraft aus dem Körper gesaugt. Vorsichtig entfernte sie eine ihrer Hände aus der Umarmung, Nur um diese dann ein paar Meter weiter nach oben wandern zu lassen und fast schon automatisch fing sie an mit einer Haarsträhne Davin´s zu spielen. Manche Menschen würden das ganze wohl nun als Komisch bezeichnen, Für Selma jedoch war dies eine Möglichkeit zu spüren das Davin wirklich hier war, Das er nicht einfach so verschwinden konnte wie eine Seifenblase die innerhalb weniger Sekunden verschwand nachdem sie geplatzt war, Man konnte auch sagen das es eine Möglichkeit war damit Selma sich selber beruhigt halten konnte, Vielleicht auch ihr Inneres nun vollkommen beruhigen konnte, Den sie war wieder in ihren eigenen 4 Wänden, Davin war hier, Bella war hier, Ihre Fische waren Hier, Und alle schienen sie Gesund und munter zu sein... 

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Davin

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Re: Davins & Selmas Haus

von Davin am 25.12.2021 10:07

Sie war von Kopf bis Fuß angespannt. Er spürte es in seinen Armen, hatte auch ihr Zusammenzucken gespürt, als er sie berührte, doch deswegen ließ er nicht von ihr ab. Er kannte das. Sie war gefangen in der Panikattacke, nahm nichts wahr, doch er war da, er war da für sie und früher oder später würde sie es merken, er würde für sie da sein können und er würde sie nicht mehr loslassen.
Von außen die Ruhe selbst hielt er sie einfach, lauschte ihrem ganz allmählich wieder ruhiger werdenden Atem, wie der Körper aufhörte zu zittern und schließlich ihr Schluckauf einsetzte. Es wurde besser. Davin lächelte seicht, gab ihr erneut einen Kuss auf den Scheitel. Allmählich kehrte sie in die hiesige Welt zurück. Auch wenn seine Sorge um sie dadurch nicht im Geringsten besser wurde. Er würde sich immer Sorgen um sie machen. Sie war seine Schwester. "Hey, es ist alles gut meine Süße.", sagte er beruhigend, sie weiter streichelnd.
Es brauchte noche eine Weile bis auch ihr Schluckauf wieder besser wurde, dann öffnete sie den Mund. Davin löste sich derweil nicht von ihr. Er hätte nicht von ihr verlangt ihm zu schildern, woher die Panikattacke gekommen war. Für ihn war nur wichtig, dass er für sie da war, sie wusste, dass sie auf ihn zählen konnte und sie gemeinsam immer und immer wieder dieses ständig auftretende Tal durchqueren konnten. Aber selbstverständlich unterbrach er sie nicht. Sie noch immer in Armen haltend entfernte er sich jedoch ganz leicht um sie ansehen zu können, während sie sprach. Er unterbrach sie nicht, lauschte ihr schweigend und mit besorgtem Blick und als sie gegens Ende kam zog er sie wieder an sich.
"Sch... sch, ist schon gut, mein Liebling, alles gut", sagte er leise, auch wenn die Sorge nach wie vor in ihm brannte. "Du brauchst niemals Angst haben mich anzurufen, yeah? Du wirst immer meine oberste Priorität sein, ich bin immer für dich da. Ganz egal was ist." Er würde einfach fucking alles für seine Schwester tun. Und... er tat auch viel. Das Geld für dieses Haus, den Umzug, die Sicherheitsvorkehrungen und einfach alles... das könnte er sich niemals von seinem Gehalt als Kindergärtner leisten. Ja, er war ein fucking Dieb. Was wohl keiner von ihm denken würde, der ihn im normalen Leben kannte. Zumindest hoffte Davin des inständig. Aber er sah keine andere Möglichkeit. Selma - und selbstverständlich Bella - sollte es niemals an irgendetwas mangeln müssen. Und nur dafür sorgte Davin. Das war seine einzige und oberste Priorität.
"Ich finde es sehr mutig von dir, dess du für Bella des Haus verlassen hast. Das muss schwer gewesen sein", sagte er sanft und strich leicht an ihrem Arm entlang. "Wie wärs, wenn wir später einmal gemeinsam mit Bella einen Spaziergang machen? Des wir das gemeinsam angehen, hm? Du bist da nicht allein, Selma."
Wieder entfernte er sich leicht, um sie anzusehen. "Und dieser Mann, der wird dir nichts tun, okay? Nicht solange ich da bin, um dich - und Bella - zu beschützen. Niemals wieder werde ich zulassen, dass dir jemand etwas antut." Leicht und beruhigend und voller Liebe lächelte er sie an. Dann hielt er kurz inne.
"Du meintest dir war schwindelig..." Er wagte es kaum, sie zu fragen. "Wann... hast du denn des letzte Mal etwas gegessen, hm?" Leicht streichelte er ihr nun über den Rücken. Während der Schwangerschaft war es mit ihrem Essen besser geworden. Wahrscheinlich um das kleine Wesen in ihr mitzuversorgen. Das war ein stärkerer, mütterlicher Antrieb gewesen als die Magersucht (zumindest glaubte Davin, dass es das war). Doch seitdem... well.. es war ja nicht, dass er des nicht verstand. Er fühlte sich ja selbst fett, versuchte immer wieder abzunehmen, war darin aber bedeutend beschissner als seine Schwester. Immer wieder bekam er diese Heißhungerattacken, schämte sich und.. ah fuck. Ein echt beschissenes Thema.

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 03.01.2022 15:04.

Selma
Gelöschter Benutzer

Re: Davins & Selmas Haus

von Selma am 01.01.2022 19:39

Bei dem Vorschlag Davin´s machte sich ein Verunsicherter Gesichtsausdruck auf ihrem Gesicht breit, Den sie wusste um ehrlich zu sein nicht ob sie es noch ein Zweites Mal schaffen würde rauszugehen, Allerdings wusste sie auch das Davin sie im Notfall beschützen würde, Ihre Seite nicht verlassen würde wie es wahrscheinlich viele andere Menschen tun würde, Außerdem war es so nochmal eine Möglichkeit an dem heutigen Tag das sie zu Dritt etwas unternehmen konnten an der Frischen Luft, Immerhin waren sie unter anderem hierher gezogen um endlich eine Normale Familie zu sein, Warum also sollte sie diesem Versuch im Wege stehen? Natürlich gefiel ihr der Gedanke weiterhin nicht, Doch schaffte sie es dennoch mit einem Kleinen Nicken die Zustimmung dazu zu geben das sie später zu dritt den Spaziergang machen könnten.
"Okay..." Gab sie auf seine Nächsten Worte mit einem Kleinen Lächeln von sich, Ehe sie das Gesicht wieder an seinem Oberkörper versteckte und langsam die Hand wieder von seinen Haaren wegnahm, Immerhin wollte sie diese nicht allzu sehr durcheinander bringen, Dennoch konnte sie es sich nicht verkneifen damit anzufangen seinem Herzschlag zu lauschen, Hatte doch auch sie die Erfahrung machen müssen wie schnell das Leben einer Person, Der Herzschlag eines Geliebten Menschen, Aus dem eigenen Leben verschwinden konnte.
Selma wagte es garnicht aufzuschauen als sie die Frage von Davin vernahm, Sie wusste auch nicht wie sie darauf antworten sollte, Sollte sie ihm die Wahrheit sagen und vielleicht riskieren das er sich noch mehr Sorgen machte, Oder sollte sie ihm doch eine Notlüge Präsentieren und riskieren das er vielleicht Sauer auf sie sein würde sobald er rausbekam das sie ihn angelogen hatte? Beides keine Ideallösungen wenn man die Mutter fragen würde, Allerdings entschied sie sich am Ende für ein kleines Schulterzucken als Antwort. "Ich weiß es nicht so genau... Gestern...?" Murmelte Selma nach ein paar weiteren Sekunden des Schweigens auch schon, Auch wenn es wohl eher wie eine Frage anstelle von einer vernünftigen Antwort klang, Den Selma wusste sehr genau das sie vorgestern zuletzt etwas Gegessen hatte, Und da war es auch nur ein Apfel sowie ein kleiner Schokoriegel gewesen den sie unter dem Bett versteckt hatte, Scheinbar Nicht genug um zu verhindern das ihr Körper ihr wohl heute mit dem Schwindel zeigen wollte das sie wieder mehr essen musste. "Wann hast du den zuletzt gegessen...?"
Nach einer Weile in der sie die Körperliche Nähe zu ihrem Bruder mehr als ausgeschöpft, Und definitv auch gebraucht hatte, Löste sie sich langsam von ihm um von seinem Schoss aufzustehen, Hatte sie doch das Vibrieren Ihres Handys gespürt welches ihr jeden Tag ankündigte wann sie ihre Heißgeliebten Fische füttern musste, Wenigstens eine Sache die nicht unter dem Verhalten von Selma leiden musste. "Weißt du was mir in den Kopf gekommen ist...? Du kannst dir wahrscheinlich niemals die Haare, Oder den Bart, Schneiden während Bella noch so klein ist, Ansonsten gehst du das Risiko ein das sie dich für einen fremden halten könnte... Also wirst du wahrscheinlich irgendwann vor lauter Haare im Gesicht nicht mehr zu sehen sein..." Gab die Brünette mit einem kleinen Schmunzeln von sich, Ehe sie nach dem Fischfutter griff welches sie immer in ein Bestimmtes Regal stellte, Und machte sich mit diesem dann auf den Weg zu ihren Fischen um diesen ihre Wohlverdiente Mahlzeit geben zu können.
"Wie war eigentlich die Arbeit? Waren die Kinder heute wahre Engel oder doch kleine Teufel?" Fragte sie auch schon Interessiert nach

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Davin

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Re: Davins & Selmas Haus

von Davin am 03.01.2022 15:28

Sofort sah er in ihrem Gesicht die Angst aufblitzen und am liebsten hätte er sich auf die Zunge gebissen! Fuck, das hätte er sich doch denken können. Er hätte sie anders drauf ansprechen sollen, es anders formulieren sollen. Rasch legte er seiner Schwester beruhigend eine Hand auf den dünnen Unterarm. "Nicht heute.", versprach er ihr sofort und lächelte sie sanft und geduldig an. "Sobald du dich wieder dazu bereit fühlst, ja?" Er wollte sie nicht überfordern, wollte nichts überstürzen. Er war froh, wenn sie gute Schritte machte. Schritte in die richtige Richtung. Damit sie selbst sich besser und sicherer fühlen konnte. Des gleiche galt natürlich für Bella. Selma war ihre Bezugsperson Nummer eins und Davin wusste nur zu gut, dass Kinder es merkten, wenn die Eltern oder großen unsicher waren oder etwas nicht stimmte - und das dann übernahmen. Es war ohnehin schon alles so kompliziert und Davin wünschte sich nichts sehnlicher als das normale Leben, welches er nie gehabt hatte. Mittlerweile glaubte er auch gar nicht mehr wirklich daran, das haben zu können - aber vielleicht würde er es wenigstens seiner wundervollen kleinen Tochter ermöglichen können. Diesem großartigen Wesen.
Seine vordringlichste Sorge gerade war allerdings der Schwindel, den seine Schwester beschrieben hatte. Und dementsprechend - mal wieder - ihr Essverhalten. Ein ungutes Gefühl beschlich ihn, je länger die Pause nach seiner Frage dauerte. Und die leiste, fragende Antwort, die dann kam... ließ ihn leise Seufzen. Er war sich ziemlich sicher dass sie ganz genau wusste wann sie was zum letzten Mal gegessen hatte. Immerhin dachte man ständig darüber nach - er tat des auch. Versuchte zu vermeiden, zu vermeiden, dann kam der Heißhunger. Mal aß er normal, fühlte sich wieder dick, versuchte abzunehmen, bis zur nächsten Heißhungerattacke. Er hasste es einfach nur. Und hatte wegen dem häufigen Übergeben auch schon mehr als einmal den Zahnarzt mit horrenden Kosten besuchen müssen, weil die Magensäure auf Dauer seinen Zähnen schadete...
Entschlossen schon Davin die Gedanken beiseite. "Du musst etwas Essen, meine Süße. Dein Körper braucht die Energie um dich am Leben zu halten, okay?" Seine Stimme war nicht verletzt, nur ruhig, geduldig und voller Sorge.
Schon kam die Gegenfrage. Davin lächelte schwach - fast ein wenig beschämt. "Yeah... auch gestern." Allerdings relativ 'normal'. Was für ihn viel war, weswegen er sich heute mal wieder dick gefühlt hatte und Frühstück und Mittagessen einfach gekonnt hatte ausfallen lassen. Sanft drückte er Selma an sich. "Pass auf, ich sag dir was. Ich mache uns beiden jetzt einen Obst-Joghurt. Mit fettarmen Naturjoghurt natürlich, yeah? Dann bekommen wir beide ein paar Vitamine und du hoffentlich auch wieder etwas mehr Energie in deinen Körper."
Auch wenn das keine Lösung auf Dauer war. Das wusste Davin und es hörte einfach nicht auf in seinem Kopf herumzukreisen. Er hatte Angst davor. Er hatte sogar beschissne Angst davor. Doch die Angst Selma wegen der Essstörung verlieren zu können - oder beide verlieren zu können, weil einer seiner Opfer schließlich doch aussagen würde oder whatever - die war einfach größer. Vielleicht sollten sie es allmählich angehen.... sie beide.. für Bella..
Lange Zeit hatten sie nun, sich gemeinsam ruhig umschlingend dagesessen. Bis dann die Vibration kam, die Davin sogar an sienem Bein spürte und lächeln ließ. Er warf einen Blick auf die Uhr. Tatsache, es war Zeit. Darin war seine Schwester wirklich unglaublich. Alles hatte bei ihr einen Ablauf, alles einen genauen Platz, eine Routine. Und er bemühte sich immer auf alles zu achten. Sie sollte sich wohl und sicher fühlen und wenn die Dinge anders waren, dann... stresste sie des. Sher. Nei, sie hatte definitiv genug Stress und zu kämpfen.

Mit einem Lächeln beobachtete er wie sie aufstand, wobei sich kleine Krähenfüsschen um seine Augen herum bildete. Bei ihren Worten lachte er dann warm. "Yeah, das kann gut sein! Das lasse ich dann lieber mal bleiben. Alles bleibt so wie gehabt!" Er grinste, erhob sich nun ebenfalls und zog sich zunächst einmal die Schuhe aus, um diese in den Flur zu bringen und dann auch seine Jacke aufzuhängen. Dazu war er bei seinem Hereinstürmen noch nicht gekommen. Bei Selmas Frage sah er zu ihr. Er lachte leise. "Eine Mischung aus beidem, I guess. Aber heute eher kleine Teufelchen. Ich vermisse die Kids die ich in Dublin hatte. Aber mit denen hier werde ich auch noch warm werden, ganz sicher!"
Er trat in die Küche und öffnete den Kühlschrank, um das Obst und den Naturjoghurt herauszuholen. Ansonsten war der Kühlschrank aus offensichtlichen Gründen erschreckend leer. Selma aß immerhin nicht viel und Davin versuchte sich so vor seinen Heißhungerattacken zu bewahren. Es... funktionierte nur selten. Denn oft ging er sich dann einfach an der nächsten Fast-Food-Bude draußen was holen. Er hasste des. Die Gedanken mühsam verjagend begann er, das obst zu schalen und zu teilen und in eine große Schüssel zu werfen. Anschließend gab er noch einen Teil des Naturjoghurts mithinen und mische alles. Kurz überlegte er auch etwas Zucker hinzuzufügen (Selma würde des sicher gut tun), doch da meldete sich auch schon sein eigenes Dickigkeitsgefühl und er ließ es blieben. Zucker konnte er nun wirklich nicht brauchen. Und so trat er mit der fertigne großen Schale und zwei Löffeln zurück ins Esszimmer. "Essen ist fertig.", rief er seine Schwester lächelnd.

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Selma
Gelöschter Benutzer

Re: Davins & Selmas Haus

von Selma am 05.01.2022 10:15

Die ersten Paar Minuten in denen Selma bei ihren Fischen verbracht hatte, Ihnen dabei zusah wie sie sich über das Futter hermachten, Die lenkten Selma mehr als nur ab, Allerdings vernahm sie dann seine Antwort zu ihrer Frage bezüglich der Kinder im Kindergarten und sogleich verwandelten sich die fast schon guten Gedanken in einen Wirbelsturm aus allerhand verschiedenster Fragen, Verschiedenster Szenarien und Emotionen die sich auch immer weiter in ihrem Kopf festsetzten ohne das sie etwas dagegen tun konnte, Auch wenn sie es versuchte, Den sie wollte nicht so denken, Sie wollte nicht von ihrem Schlechten Gewissen zerfressen werden, Wollte sich nicht weiter selbst zerstören, Falls das überhaupt noch möglich war.
Als sie die Worte ihres Bruders vernahm die sie aus ihren Gedanken rissen, Bemerkte sie auch endlich das laute Knurren ihres Magens, Ein weiteres Geräusch welches Selma nicht leiden konnte, Sie wollte bestimmten wann sie aß, Sie wollte dies nicht lautstark durch ihren Magen verkündet bekommen, Da könnte sie ihm auch direkt einen roten Teppich ausrollen damit er rumschreien konnte das er noch dicker werden wollte...
Langsam machte sie sich also wieder zurück auf den Weg in das Esszimmer, Nicht ohne vorher einen Blick in den Kinderwagen Bellas hineinzuwerfen, Aber zu Selmas Glück schien die kleine Prinzessin noch tief und fest zu schlafen. Für einen Moment schlich sich ein Schwaches Lächeln auf die Lippen der Jungen Mutter jedoch verschwand dieses genauso schnell da sie wusste das sie gleich etwas essen müsste, Sie wusste das sie es musste damit sie nicht die Gefahr einging Bella und Davin irgendwann alleine auf dieser Welt zu lassen, Aber sie wusste gleichzeitig auch das sie sich nicht wohlfühlen würde. Ironischerweise hatte Selma während der Schwangerschaft keine Probleme gehabt zu essen, Mögen tat sie den Gedanken zwar nicht, Aber sie wusste das sie es getan hatte um das Baby in ihr zu schützen, Sie hatte nicht mal ein Problem gehabt das ihr Bauch mit der Zeit runder geworden war, Aber nun nachdem Bella auf der Welt war? Nun gab es in ihr nichts mehr was sie schützen musste.
Nachdem sie der Kleinen Bella einen Kuss auf die Stirn gegeben hatte, Ging sie in die Küche wo sie auch das Fischfutter wieder zurück an seinen Platz zu stellen während erneut diese Gedanken sich daran machten sie innerlich zu zerfressen. Mit dem nun freien Handrücken wischte sie sich über die Augen da sie bemerkte das diese feucht geworden waren, Sie wollte nicht nochmal weinen, Das hatte sie in letzter Zeit wieder viel zu oft getan und das wollte sie ihrer Familie nicht noch weiter zumuten.
Tief durchatmend um sich zu beruhigen gesellte Selma sich nun also zu ihrem Bruder, Für eine Kurze Sekunde blieb ihr Blick dabei ein wenig Missmutig an der Schüssel hängen in welcher sich scheinbar der Joghurt befand, Zumindest wusste sie das dieser sie eine Weile satt machen würde, Also weniger Kalorien die sie heute essen würde...
Den Kopf über sich selbst schüttelnd, Setzte sie sich zu Davin an den Tisch und nahm sich einen der beiden Löffel, Versuchte dabei die Gedanken in ihrem Kopf zum Stillstand zu bewegen, Jedoch klappte es nicht so wie die Brünette es sich gewünscht hätte.
"Wir können nachher ruhig den Spaziergang mit Bella machen... Sie freut sich bestimmt auch wenn ihre Eltern gemeinsam mit ihr rausgehen, Auch wenn sie erst 3 Monate alt ist..." Gab Selma nach ein paar Sekunden des Schweigens mit einem Schwachen Lächeln von sich, ´Außerdem kann Ich so auch noch ein wenig Sport treiben´ Fügte sie in ihren Gedanken hinzu, Gott sei Dank war die Menschheit noch nicht dazu fähig Gedanken zu lesen. Langsam, Aber immernoch unzufrieden, Fing sie auch schon an sich den Joghurt reinzuzwingen um ihrem Körper zumindest wieder ein bisschen Energie zuzuführen, Außerdem wollte sie das endlich ihr Magen aufhörte zu knurren deshalb musste sie wohl oder übel auch essen.
Nach ein paar Bissen jedoch fühlte Selma erneut die Tränen in ihren Augen aufkommen aufgrund der ganzen Situation, Der unausgesprochenen Fragen, Weshalb sie einfach nur auf den Löffel in ihrer Hand hinab starrte, Dabei versuchend die Tränen nicht ausbrechen zu lassen. "Bereust du es...? Bella bekommen zu haben, Und die Beziehung mit mir mein Ich... Andere hätten in unserer Situation wahrscheinlich andere Entscheidungen getroffen..." Diese Frage platzte einige Sekunden später ungewollt aus der Frau heraus, Sie war nicht einmal in der Lage die Frage richtig auszusprechen, Fühlte es sich doch falsch an das Wort Abtreibung in den Mund zu nehmen, Oder das Wort Trennung. Natürlich würde sie sich niemals von Davin trennen, Sie würde ihre kleine Tochter auch für immer lieben, Aber sie wusste auch das es Bestimmt Menschen gab die ihren Gefühlen eine Beziehung einzugehen nicht nachgegangen wären, Oder das sie das Kind nicht bekommen hätten weil es nicht Legal war, Weil die Gefahr bestand das dass Kind nicht gesund wäre...

Antworten Zuletzt bearbeitet am 05.01.2022 21:34.

Davin

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Re: Davins & Selmas Haus

von Davin am 05.01.2022 17:07

Davin konnte seiner Schwester mühelos ansehen, wie wenig es ihr gefiel, etwas essen zu müssen. Aber was sollte er tun? Er wollte nicht, dass sie irgendwann im Krankenhaus liegen und zwangsernährt werden müsste. Er wollte sie schützen. Das hatte er schon immer gewollt, war schon immer sein einziger Wunsch gewesen. Ihr ein gutes Leben ermöglichen zu können. Dass sie glücklich sein konnte. Sein gesamtes Leben hatte er darauf ausgerichtet. Nur wie sollte er sie bloß vor sich selbst schützen? Er wusste es nicht. Er fucking wusste es nicht. Und er konnte die Probleme sich zu kontrollieren ja verstehen, fuck, er hatte mehr als nur genug selbst Probleme damit... Und wie er sie so ansah fragte er sich, was genau egientlich alles schief gelaufen war. Seine Schwester war nicht glücklich. Hatten sie wirklich ein gutes Leben? Wirklich? Sah das so aus?
Auch in Davins Hals erschien nun ein Kloß, auch wenn er sich alle Mühe gab, das nicht nach außen zu zeigen. "Komm", sagte er und nahm sanft ihre Hand. "Ich weiß des ist schwer, aber es ist nötig, okay? Wir machen des zusammen. Für dich und für Bella und unsere Körper." Er lächelte sie leicht an, ehe er dann selbst einen Löffel zur Hand nahm. Auch er besah sich den Joghurt und seufzte, bevor er sich den ersten Löffel in den Mund schob. Auch er hatte Hunger. Hunger, welcher größer wurde...
Bei Selmas Zugeständnis zum Spaziergang lächelte Davin und streichelte ihr sanft den Rücken entlang, wobei er ihre Wirbelsäule deutlich spürte. "Okay, denn machen wir das. Du bist so mutig. Meine Starke." Und das meinte er so. Er kannte niemanden, die so wunderbar und wundervoll stark war wie seine Schwester.
Die ersten paar Löffel nahmen sie schweigend, Davin spürte bereits den Heißhunger kommen, gegen den er nicht das gerinste tun konnte, doch einen Augenblick später war das schon komplett vergessen. Selmas Stimme war ungewöhnlich laut, schnitt durch die Stille und ließ sein Herz einige Schläge lang aussetzen. Sämtliche Spucke war seinem Mund entzogen worden, seine Brust zog sich zusammen.
"What?", stieß er aus, ehrlich entsetzt. "Fuck no! Natürlich bereue ich es nicht!" Er zitterte, legte den Löffel in die Schüssel zurück und zog seine Schwester dicht an sich. "Ich liebe dich, Selma. Ich liebe dich so sehr, ebenso wie ich Bella liebte. Ich würde alles für euch tun, einfach alles. Und des bereue ich natürlich nicht!" Dann jedoch sah er ihr liebevoll aber ernst in die Augen. In ihm tobte die Angst. "Bereust du es denn?", fragte er leise. "Du kannst immer ehrlich zu mir sein, ich werde dir niemals böse sein." Wie könnte er? Sie war seine Schwester!

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 07.01.2022 17:11.

Selma
Gelöschter Benutzer

Re: Davins & Selmas Haus

von Selma am 05.01.2022 21:58

Direkt als sie seine entsetzte Stimme hörte, Bereute Selma es diese Frage, Auch wenn es unabsichtlich war, Überhaupt erst gestellt zu haben aber irgendwie verschaffte es ihr auch Erleichterung diese Antwort von ihm zu hören, Darauf vertrauend das er ihr wirklich die Wahrheit sagte. 
Für einen Moment dachte Selma über die Gegenfrage nach, Horchte in ihrem Herzen nach ob sie die Geburt von Bella und die Beziehung mit Davin bereute... Allerdings fand sie keinerlei Zweifel in ihrem Herzen, Weshalb sie die Frage mit Einem Kopfschütteln beantwortete und Davin für einen Moment in die Augen blickte während sie sich gleichzeitig enger an ihn schmiegte. 
"Wie Könnte ich es den bereuen...? Ich liebe dich, Ich hab Bella fast 9 Monate unter meinem Herzen getragen, Natürlich bereue ich es auch nicht unsere Kleine Prinzessin mit dir bekommen zu haben... Ihr beide seit der einzige Grund warum ich überhaupt versuche etwas zu essen, Oder Rauszugehen, Ich hab einfach Angst euch irgendwann alleine zurück lassen zu müssen weil ich mich zu sehr zerstöre... Aber gleichzeitig weiß ich auch das du ein anderes Leben hättest führen können, Das du es immernoch kannst... Du könntest immernoch in Dublin arbeiten, Eine Kleine Familie mit einer Frau haben die nicht Ich ist... Und Den Leuten könnten wir einfach erzählen, Falls du mal Gefühle für jemand anderen entwickelst, das Bella deine nichte ist, Heutzutage ist es ja nichts ungewöhnliches mehr wenn man ein Kind alleine Großzieht..." Diese Worte überhaupt erst auszusprechen versetzten Selma einen Stich ins Herz, Sie schaffte es nicht mal mehr ihrem Bruder danach noch in die Augen zu schauen weshalb sie zaghaft eine seiner Hände in ihre nahm und mit dem Daumen über seinen Handrücken fuhr. 
"Und ohne mich, Hättest du eine Sorge weniger, Du müsstest dir nicht ständig Gedanken um mich machen, Nicht mehr früher von irgendwo wiederkommen und du könntest machen was auch immer du willst ohne Rücksicht auf Verluste..." 

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