Because music brings people together ~ Alexa & Mateo [Past] [CUT]
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Alexa
Gelöschter Benutzer
Re: Because music brings people together ~ Alexa & Mateo [Past]
von Alexa am 06.09.2022 14:20Unwillkürlich musste Alexa lächeln und senkte den Kopf auf ihre Muscheln. Seine Reaktion war ihr unangenehm und schmecihelnd zugleich. Einersetis mochte sie durchaus die Aufmerksamkeit, die man ihr häufig dafür entgegenbrachte, dass sie sich als Amazone betiltetlte und an die griechische Mythologie glaubte, oft wollte sie dabei aber auch einfach nur ihre Ruhe und Privatsphäre haben und eben nicht eine solche Angriffsfläche bieten. Viele Menschen enttarten sich gerade dabei doch noch häufig als sehr engstirnig und vorurteilbehaftet, insbesondere jene welche nciht in der Lage zus ein schienen, andere Meinungen als ihre eigene zu akzeptieren. Es war anstrengend und Alexa mochte das Gefühl nicht sich für etwas schämen zu müssen, was sie zu großen Teilen ausmachte und auf dass sie auch stolz war. Sie enthöhlte eine neue Muschel und blickte dann bei seiner dritten Nachfrage auf - noch immer mit diesem leichten Lächeln im Gesicht. "Ja.", bestätigte sie dann zurückhaltend, doch ein gewisser Teil ihres Stolzes schwang in ihrer Stimme dennoch mit. "Ja, ich bin wirklich eine Amazone." Jetzt musste sie unwillkürlich grinsen. Es hatte sich gut angefühlt es vor Mateo auszusprechen und einen besseren Beweis, dass sie Mateo hierbei vertrauen konnte, konnte es nicht geben. "Zugegebenermaßen habe ich noch keinen der griechischen Götter jemals getroffen - sie bewegen sich nur noch selten auf der Erde, meines Wissens nach. Aber wir - also das Amazonenvolk - beten Artemis und manchmal auch die anderen Götter jeden Tag an und bringen ihnen Opfer dar. Und wenn wir zu Frauen werden, erhalten wie von ihnen Stärke." Alexa erinnerte sich an ihre eigene Zeremonie damals und schüttelte dann leicht den Kopf, erneut leise lächelnd. "Wenn man das einmal erlebt hat, zweifelt man nicht mehr daran dass Artemis wirklich existiert. Wir halten uns seit Jahrtausenden an die Sitten und Traditionen und verweilen auf unserer Insel. Nur selten besuchen wir das Festland." Langsam kaute sie eine Muschel, ihr Blick irgendwo ins Nirgendwo gerichtet während ihre Gedanken bei der Zeit damals verweilten. Dann sah sie wieder zu Mateo. "Die Amazonen leben komplett isoliert von der restlichen Welt. Bevor ich verstoßen wurde wusste ich nahezu nichts über... nun. Menschen. Die Technologie. Eure Sitten und neuen Religionen und Gesellschaftsnormen - überhaupt alles. Ich musste alles erst lernen und viele Dinge finde ich noch immer ungewohnt - aber es gefällt mir auch sehr gut." Sie wünschte sich manchal wirklich, die Amazonen würden ein wenig offener sein. Ohne ihre Traditionen aufzugeben oder zu vergessen, aber es entging ihnen einfach so unendlich viel...
"Danke.", sagte Alexa ehrlich, als mateo schlicht ihren Glauben zuließ und wandte sich ebenfalls wieder ihren Miesmuscheln zu. "Glaubst du an etwas?", fragte sie dann neugierig, und sah kurz zu ihm während sie sich ein paar neue Muscheln nahm.
Re: Because music brings people together ~ Alexa & Mateo [Past]
von Mateo am 14.09.2022 00:04Alexa
Gelöschter Benutzer
Re: Because music brings people together ~ Alexa & Mateo [Past]
von Alexa am 14.09.2022 14:46Alexa lächelte leicht. "Man soll uns ja auch nicht sehen.", erklärte sie und zuckte leicht mit den Schultern. "Das Volk der Amazonen lebt von der zivilisieren Welt vollkommen distanziert und separiert und will auch nichts mit der 'modernen' Welt, wie wir sie nennen, zu tun haben. Sie verabscheuen sie, ohne sie wirklich zu kennen. Man könnte sagen, Amazonen sind..." Sie suchte nach den richtigen Worten und lächelte dann leicht. "Nicht unbedingt für ihre Gastfreundlichkeit oder Toleranz bekannt." Eher für Kampfgeist, Konversivität und Traditionen.
Erneut nickte Alexa als Mateo das mit dem Glauben ansprach. "Ganz genau. Je weniger Menschen an die Götter glaubten, desto mehr zogen sie sich auch auf den Olymp zurück. So erzählen es sich zumindest die Amazonen. Sie bleiben unter sich, sie sehen es nicht ein mit den Menschen zu verkehren wenn diese nicht mehr an sie glauben." Ob das stimme sei dahingestellt, doch das war es, was sie gelehrt bekommen hatte und Alexa selbst glaubte tatsächlich daran. Mochten die meisten der Menschen sie ruhig für verrückt halten - sie war eben eine Amazone, es war ein Teil von ihr und sie schämte sich nicht für diesen Teil. Ganz im Gegenteil. Sonst hätte sie das Lied 'Amazone' niemals geschrieben.
Erneut nickte Alexa bei Mateos Nachfrage bezüglich der Frauen. "Genau, sobald wir das erste Mal die Periode bekommen und damit als fruchtbar und zeugungsfähig gelten. Dies ist der tag an dem wir zur Frau werden und wir uns vor Artemis stellen, um ihre Stärke zu empfangen. Es ist der tag auf den jedes Mädchen bei uns hinfiebert, den es kaum abwarten kann. Natürlich ist das Alter dabei sehr unterschiedlich. Die meisten sind um die 14, wenn sie zu Frauen werden. Anderer erst 16, wieder andere werden bereits im Alter von 10 Jahren zu Frauen." Dies war eine der vielen Dinge die bei den Menschen vollkommen anders geregelt waren. Die Menschen alterten etwas langsamer als die Amazonen und definierten die Volljährigkeit ab einem gewissen Alter und nicht der biologischen Uhr des jeweiligen Körpers. Es war ein anderes System. Anfangs hatte Alexa es ausgesprochen verwirrt, doch mittlerweile hatte sie sich daran gewöhnt - auch wenn sie noch nicht wusste, wie es wohl werden mochte, wenn ihre Tochter ihre Tage erst bekam. Unterschwellig glaubte sie, sie dann ebenfalls schon als Frau zu sehen, in ihrem Inneren. So wie sie es selbst gelernt hatte und gewesen war, als sie aufwuchs...
Auf Mateos andere Frage wegen der Stärke musste sie etwas länger nachdenken. "Es ist...", begann sie dann langsam. "...ja, einerseits die Stärke - man ist schneller, geschickter, kraftvoller. Aber auch das Gefühl ist anders. Als würdest du das Universum und die Welt um dich herum, einfach alles... viel intensiver wahrnehmen... das ist eigentlich der Hauptgrund warum wir auch geschickter und schneller sind dadurch." Leicht schüttelte sie den Kopf. "Es tut mir leid, es ist wirklich schwierig das Gefühl zu beschreiben für jemanden, der es nie selbst erlebt hat." Ob Männer dies überhaupt erleben könnten? Immerhin waren nur Frauen Artemis' Anhänger und es durften auch nur Frauen sein. Wahrscheinlich würde Artemis ihr Geschenk jedem Mann verweigern. Aber... was wohl wenn nicht...? Alexa spürte wie ihre Gedanken immer tiefer in diese Möglichkeit abdrifteten und rasch zog sie sich wieder zurück, um sich erneut auf das Gespräch hier und jetzt konzentrieren zu können und nicht in ihren eigenen Gedanken verloren zu gehen.
Alexa nickte, als Mateo nun den Zusammehang zwischen Musik und ihrem Amazonen-Dasein schloss. "Ja, genau das ist der Grund. In meinem Volk gibt es praktisch nur die Lobeshymnen an die Götter und nur wenig anderes Musik. Die Amazonen haben sich dem Kampf verschrieben."
Sie schüttelte rasch den Kopf und winkte ab. "Nein nein, ist schon okay.", beruhigte sie ihn, wegen ihres Grundes des Verstoßes. "Ich mach kein Gehiemnis daraus." Sie zuckte mit den Schultern. "Ich habe mich verliebt. Das ist letztlich der ganze Grund. In... der Nähe unserer Insel ist ein Schiff gekentert. Ich habe es mit angesehen und habe beschlossen, zu helfen. Einen der Männer konnte ich lebend an Land ziehen und habe mich um ihn gekümmert. Bereits das ließen meine Schwestern nur äußerst widerwillig zu, aber als ich mich dann auch noch in diesen Mann verliebte, da wurde ich vor die Wahl gestellt. Er oder mein Volk. Ich entschied mich für ihn und so wurde ich verstoßen." Jetzt war ihr Lächeln eindeutig traurig. Ihre Augen glänzten. "Ich darf nie wieder einen Fuß auf die Insel der Amazonen setzen. In meine Heimat. Ich darf nie mehr zurückkehren." Sie schwieg. Ein Kloß bildete sich in ihrem Hals. Sie starrte auf ihre Muscheln während ihre Finger einen schnellen Rhythmus auf den Tisch klopften. Sollte sie es erzählen? Aber.. aus irgendeinem Grund vertraute sie Mateo. Langsam öffnete sie den Mund wieder und war dankbar dafür, dass ihre langen Haare ihr Gesicht zumindest teilweise verdeckten. "Mei...Meine ältere Tochter war fünf, als ich sie damals verlassen habe..." Jetzt blickte sie wieder auf, blickte zaghaft in sein Gesicht. "Es gibt keinen Tag an dem ich sie nicht vermisse und mich frage, wie es ihr wohl ergeht und was für eine Amazone sie jetzt wohl ist."
Endlich fragte sie Mateo nach seinem Glauben und nickte leicht, als er davon berichtete. Etwas an der Art und Weise wie er die Worte betonte, ließ sie den Kopf leicht zur Seite neigen. "Ich hoffe, du kannst tatsächlich auch an das Gute glaube und nicht nur an das Böse.", sagte sie, in ehrlichem Einfühlungsvermögen. "Glaube kann sehr kraftvoll sein und das Beste aus Menschen herausholen." Oder das Schelchteste, fügte sie in Gedanken hinzu, sprach es aber nicht aus. Es war nichts was hier jetzt gerade hingepasst hätte oder hilfreich gewesen wäre.
Re: Because music brings people together ~ Alexa & Mateo [Past]
von Mateo am 25.09.2022 00:12Alexa
Gelöschter Benutzer
Re: Because music brings people together ~ Alexa & Mateo [Past]
von Alexa am 26.10.2022 14:11Über Mateos Sichtweise der Dinge bezogen auf den Rückzug der griechischen Götter musste Alexa nachnkden. Es war eine Sichtweise, von der sie noch nie so gehört hatte und über die sie ehrlicherweise auch noch nie nachgedacht hatte. Aber... sie gefiel ihr. Und es stimmte vemrutlich. Es wäre ein enormer Schritt, eine enorme Barriere die die Amazonen überwinden müssten, aber dennoch... ein Schritt der möglicherweise etwas bewirken könnte, nciht war? Bewirken könnte, dass die griechischen Götter eines Tages vielleicht doch wieder zu ihnen zurückkehren mochten, hinuntergestiegen vom Olymp. "Ja...", sagte siea lsoe ndlich langsam und lächelte sogar leicht. "Ja. Darüber hab ich echt noch nie nachgedacht, aber ja - wahrscheinlich hast du das Recht. Nur dass mein Volk - so wie ich es kenne und in Erinnerung habe - dafür wahrscheinlich niemals bereti wäre." Erst wenn die Hohepriesterin etwas derartiges vorschlagen und verkünden würde, würden die Amazonen sich wohl auf den Weg machen. Und selbst dann war Alexa sich unsicher, ob wirklich alle Amazonen so mit dem Herzblut dabei wären, wie es für eine solche Mission vonnöten war. Es war eben einfach ein Fakt dass die meisen von ihnen ausgesprochen.... traditionsgebunden waren.
Während sie gemeinsam ihr bestelles Essen verpspeisten, versuchte Alexa bestmöglich Mateo zu erklären, was es mit dem Segen der Artemis aufs ich hatte, nachdem man zur Frau geworden war. Und als er das dann so klipp und klar in einem Satz zusammenfasste, nickte sie erleichtert mit dem Kopf. "Ja, ganz genau!", bestätigte sie und lächelte. "Mit der zusätzlichen Stärke natürlich noch." Sie waren jetzt nicht übernatürlich stark, aber stark genug um sich mit den meisten wirklich kräftigen Männern dieser Welt problemlos messen zu können. Auch Alexa trainierte noch immer regelmäßig und stärketechnisch würden die meisten sie wohl absolut unterschätzen. Aber das war in Ordnung für sie. Zum einen brachte es eine Art Überraschungseffekt und zum anderen war sie mittlerweile ja auch mehr als nur die Stärke einer Amazone. Sie war Musikerin und darin hatte sie eine Berufung gefunden, von der sie nie zu hoffen gewagt hätte.
So lächelte sie leicht und nickte dann. "Im Grunde genommen ja. Wir haben immer unsere Tagesabläufe. Auch wenn es mal wechselt wer sich um die Nahrung oder die Vorbereitung der Opfergaben und Riten kümmert und so weiter. Und wir haben ja auch unsere sozialen Kontakte untereinander. Es ist... etwas anders als hier draußen. Nicht so viel Vielfalt. Aber wenn man es nicht anders kennt vermisst man es auch nicht. Für mich war es immer eine ganz normale Gemeinschaft und es wurde mir ehrlich gesagt nicht langweilig." Jetzt lächelte sie leicht. "Allerdings weiß ich nicht ob das heutzutage, wo ich den Rest der Welt kennenlernen durfte - zumindest zu Bruchteilen - vielleicht doch anders ist."
Zu guter letzt ging es noch um ihre Verbannung. Unwillkürlich musste sie leicht lachen, als er sie mit Arielle vergleich. "Das sagt mein Mann auch immer!", gab sie zu und ihr Lächeln verursachte kleine Lachfältchen um ihre Augen. "Er hat mit mir den Film geschaut und ich kann verstehen warum. Aber ja - ich bin auch sehr glücklich um das Leben das ich hier draußen habe und ich würde mich auch jedes Mal wieder so entscheiden. Aber dennoch sind die Amazonen ein Teil von mir und es ist... schwer, dass sie das nicht mehr so empfinden." Insbesondere auf ihre Tochter bezogen, die sie kurz darauf ansprach. Sie seufzte etwas und nickte dann bestätigend, dass sie deswegen noch an der Heimat hänge. "Unter anderem deswegen, ja. Aber nein, holen kann ich sie nicht. Sie ist eine Amazone und Teil des Volkes. Meine Schwestern würden niemals uzlassen, dass ich sie mit mir nehme. Ich würde die Insel nicht lebend verlassen, das kannst du mir glauben." Alleine gegen ihr eigenes Volk hätte sie keine Chance. "Außerdem ist seitdem mittlerweile viel Zeit vergangen. Ich weiß noch nichtmal ob sie sich großartig an mich erinnert. Es... die Chancen sind gut dass sie gar nichts von mir würde wissen wollen." Sie zuckte leicht mit den Schultern. "Ich hoffe einfach, dass sie ein gutes Leben hat. Das ist mir das Wichtigste." Doch wie weh es tat in ihrem Herzen, wenn sie an ihre ältere Tochter dachte - das verschwieg sie.
In Bezug auf Mateos Glauben nickte sie mit einem Lächeln. "Vermutlich das Beste. Die Welt ist nicht in Schwarz und Weiß aufgeteilt, sondern in die verschiedensten Grautöne. Eine der vielen Dinge die ichs chon lernen durfte." Mit einem Lächeln aß sie das Fleisch ihrer letzten Miesmuschel und warf die letzten Schalen auf den Schalenberg, der sich auf ihrem ZWeitteller mittlerweile gebildet hatte.
"Bei Hestia, ich bin satt!", stellte sie fest und streckte sich ein wenig. "Wir sind ein wenig vom Thema der Musik abgekommen, kann das sein?", fragte sie mit einem kleinen Grinsen. Die Sonne schien, die Luft war angenehm - es war ein schöner früher Nachmittag, an welchem sie noch gut produktiv sein könnte.