Hämorrhagische und hämatologische Krankheiten beim Fetus und Neugeborenen
Fetaler Blutverlust
P50
Hier ist ein Blutverlust aus verschiedenen möglichen Ursachen beim ungeborenen Kind aufgeführt.
Nach der Geburt und der Abtrennung der Nabelschnur kann der Nabel noch eine Weile nachbluten. Dies ist in der Regel harmlos, sollte aber beobachtet werden damit es zu keiner Entzündung kommt.
Nabelblutung beim Neugeborenen
P51
Intrakranielle nichttrauma-tische Blutung
beim Fetus und Neugeborenen
P52
Intrakranielle Blutungen in das Hirngewebe oder in umgebendes Gewebe können bei jedem Neugeborenen auftreten, entwickeln sich aber besonders häufig bei Frühgeborenen; Etwa 20% der Frühgeborenen mit einem Geburtsgewicht von weniger als 1500 g haben intrakranielle Blutungen.
Die Untergruppe P53 umschreibt die Hämorrhagischen (das Blut-bild betreffende) Krankheiten einschließlich des Vitamin-K-Man-gels beim Neugeborenen.
Hämorrhagische Krankheit
beim Fetus und Neugeborenen
P53
Sonst. Blutungen beim Neugeborenen
P54
Weitere bisher nicht genannte Blutungen bei Neugeborenen.
Die Untergruppe P55 umfasst die hämolytische (das Blutplasma betreffende) Erkrankung beim Feten und Neugeborenen.
Hämolytische Krankheit
beim Fetus und Neugeborenen
P55
Der Hydrops fetalis bezeichnet eine Flüssigkeitsansammlung oder eine Schwellung in mindestens zwei fetalen Kompartimenten oder vorgeformten Körperhöhlen.
Kernikterus ist eine seltene, aber extrem ernste neurologische Erkrankung, die durch unbehandelte Neugeborenengelbsucht verursacht wird. Gelbsucht ist eine häufige Erkrankung, die zwischen 60 und 80 % der Neugeborenen betrifft. Etwa 5 % der Babys haben eine Gelbsucht, die so schwerwiegend ist, dass sie behandelt werden muss.
Kernikterus
P57
Neugeborenen-ikterus d. sonst. gesteigerte Hämolyse
P58
Fast 60 Prozent aller Säuglinge entwickeln wenige Tage nach der Geburt eine Neugeborenengelbsucht (Ikterus neonatorum) mit gelblich verfärbter Haut und gelben Augen. Schuld an dem meist harmlosen Geschehen ist der Farbstoff Bilirubin. Der gelblich-braune Stoff wird nach der Geburt verstärkt gebildet. Kann die Leber ihn nicht schnell genug abbauen, lagert er sich im Gewebe ab. Hier ist der Grund eine gestegierte Hämolyse des Blutes.
Fast 60 Prozent aller Säuglinge entwickeln wenige Tage nach der Geburt eine Neugeborenengelbsucht (Ikterus neonatorum) mit gelblich verfärbter Haut und gelben Augen. Schuld an dem meist harmlosen Geschehen ist der Farbstoff Bilirubin. Der gelblich-braune Stoff wird nach der Geburt verstärkt gebildet. Kann die Leber ihn nicht schnell genug abbauen, lagert er sich im Gewebe ab. Hier liegt eine bisher nicht genannte oder nicht näher bezeichnete Ursache vor.
durch sonstige und nicht näher bezeichnete Ursachen
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Disseminierte intravasale Gerinnung
beim Fetus und Neugeborenen
P60
Unter einer disseminierten intravasalen Koagulopathie, kurz DIC, versteht man eine Gerinnungsstörung, die durch eine intravasale Aktivierung der Blutgerinnung entsteht. Sie führt zu einem gesteigerten Verbrauch von plasmatischen Gerinnungsfaktoren und Thrombozyten mit anschließendem Mangel dieser Kompo-nenten. Deshalb wird die DIC auch vereinfacht Verbrauchskoagu-lopathie genannt.
Weitere bisher nicht genannte hämatologische Krankheiten zur Zeit um die Geburt herum.
Sonst. hämato-logische Krank-heiten in der Perinatalperiode
P61
  TRASHkind