We are counting scars [Marisol & Xavier] [FSK18] [ZWANGSCUT]

We are counting scars [Marisol & Xavier] [FSK18] [ZWANGSCUT]

M a r i s o l  &  X a v i e r
We are counting scars
 
Eine Hexe, die ihr Leben lang in Angst mit ihren Kräften gelebt hat.
Ein Mischwesen, welches schwer verletzt durch die Straßen irrt. 
Eine schicksalhafte Begegnung, die zwei Leben miteinander vereint.

Re: We are counting scars [Marisol & Xavier] [FSK18]

Ich rannte wie noch nie zuvor in meinem Leben. Ich hatte einen Fehler gemacht und mich mit den falschen Leuten angelegt. Ich sah mich um und hoffte dass niemand mich sehen konnte und rannte weiter. Die Wunde welche sich über meinen Körper erstreckte war groß und ich hoffte sehr dass ich bald Hilfe bekommen konnte. Meine illegalen Machenschaften haben nun zum ersten mal Tribut gefordert und ich habe viele gute Männer verloren und bin selber knapp mit dem Leben davongekommen. Dadurch, dass ich untot war konnten sie mich nicht umbringen und so konnte ich fliehen und mich retten. Ich konnte so langsam nicht mehr. Ich brauchte Hilfe und zwar dringend ansonsten bin ich tot. Ohne Nachzudenken rannte ich weiter und wäre fast mit einem Auto kollidert, meine Gedanken schwirrten nur und die Gedanken die mir entgegengeflattert kamen waren zu viele und ich konnte sie kaum ertragen, ich blende sie aus und konzentriere mich auf das Gebäude vor mir. Ich sehe dass es ein Krankenhaus ist, mit letzter Kraft komme ich an der Rezeption an und sage ich brauche Hilfe bevor ich vior Erschöpfung zusammenbreche.

Re: We are counting scars [Marisol & Xavier] [FSK18]

Es war bisher ein stressiger Abend gewesen, als Marisol sich im Ärztezimmer auf den Stuhl sinken ließ und einen tiefen Seufzer aufsetzte. Dies war ihre 4. Doppelschicht in Folge. Sie war fertig und doch brauchte sie das Geld. Sie hatte 150.000 Dollar Schulden nach ihrem Studium. Sie musste den Kredit abbezahlen und eine Wohnung war auch nicht gerade billig. Dabei lebte die junge Frau nun wirklich nicht luxoriös. 
Seufzend massierte sie sich den Nasenrücken und schloss die Augen. Ihr Kopf begann zu pochen, sie sollte sich gleich eine Aspirin einwerfen, sonst würde es schlimmer werden. Und das grelle Licht der Neonröhren half ihr auch nicht unbedingt. Gerade wollte sie noch einen Schluck von ihrem Kaffee nehmen, als sie wieder angepiept wurde. Sie stöhnte. Notaufnahme. Sicher wieder jemand, der wegen nichts und wieder nichts kam. Schnell schnappte sie sich ihr Stetoskop und lief in Richtung Notaufnahme. Sie hörte den Trubel und ihre Schritte beschleunigten sich. Sie sah den Notfall noch bevor die Schwester anfing ihr zu sagen, was sie wissen musste. 
Junger Mann. Blutende tiefe Wunden. Kein Bewusstsein. Kein Geldbeutel. Identität unbekannt. Sie beugte sich über den Kerl. Er sah schlecht aus. Sein Shirt war bereits auf geschnitten. Marisol konnte tiefe Kratzspuren erkennen, die bluteten. Welches Tier konnte solche Wunden zufügen? Irritiert verschob die junge Ärztin den Gedanken darüber, denn der Mann brauchte ihre volle Aufmerksamkeit. "Zugang legen, lassen sie uns Blut hier auf bringen für eine Infusion. Schnell." SIe selbst untersuchte die Pupillen des Mannes. Sie sahen komisch aus. Und reagiert anders, als sie es jemals zuvor gesehen hatte.
"Hallo, können Sie mich hören?", sprach sie denn Mann an und klopfte gegen seine Wange. Sie musste ihn ansprechbar wissen, sonst mussten sie inturbieren.

Re: We are counting scars [Marisol & Xavier] [FSK18]

Ich bemerkte nichts ich lag einfach nur da, meine Verletzungen hatten mich so schwer verletzt. Ich wusste nur noch wie ich im Krankenhaus zusammengebrochen war und mir war nicht bewust, dass ich eben in der Notaufnahme war. Dadurch, jedoch dass ich bewusstlos war spielten meine Fähigkeiten verrückt und im Krankenhaus begann es bedrohlich zu flackern und zu beben, ich lag dabei noch immer bewusstlos. Wie in einem Traum konnte ich jedoch eine Stimme vernehmen, die versuchte mich wachzubringen und fragte ob ich wach wäre. Die Stimme entfachte etwas in mir, was ich dachte dass ich nicht spüren konnte. Mit lautem Stöhnen öffnete ich meine Augen und sah die junge Frau an die sich über mich beugte. ''Ja, ich kann sie hören'', gab ich von mir unter Schmerzen. Ich wollte mich nicht selbst heilen, dass wäre viel zu auffälig und auch wenn ich ein Vampir war konnte meine Oni Persona dies nicht zulassen. ''Wo bin ich?'', fragte ich die junge Doktorin. 

Re: We are counting scars [Marisol & Xavier] [FSK18]

Der junge Mann schien endlich zu sich zu kommen. Seine Augen öffneten sich und er sah sie an. Einen Moment musste Marisol sich eingestehen, dass sie noch so eisblaue Augen gesehen hatte, wie die seinen. Seine Worte drangen zwar in ihr Ohr, doch sie brauchte einen Moment länger als gewöhnlich, um diese zu verarbeiten und zu realisieren, dass sie hier immer noch die Ärztin war. "Sie sind im Krankenhaus. Sie sind am Empfang zusammen gebrochen. Können Sie mir sagen, was passiert ist?", wollte sie wissen, während die Schwester begann ihn zu reinigen, um die Größe der Wunden freizulegen, damit ich sie nähen konnte. In dem Moment kam auch das georderte Blut. Blutgruppe 0 positiv, passte so gut wie immer, wenn man die Blutgruppe nicht kannte. Selten aber wirksam. 
Eine andere Schwester hatte den Arm frei gemacht und führte gerade die Nadel an seine Haut. Was dann passierte könnte die junge Ärztin nicht glauben, wenn sie es nicht selbst mit eigenen Augen sehen würde. In dem Moment, indem die Schwester durch die Haut stechen wollte und ein bisschen Kraft aufwendete, um durch die Haut zu kommen, brach sie einfach. Sie brach einfach ab, als wäre sie nicht aus Metal, sondern sprödes Hals, was auf eine harte Wand gehauen wurde. Im Kopf der jungen Frau ratterte es. Der Mann... 
Teufel!
Marisol zuckte zusammen, als die Stimme ihrer Mutter in ihrem Kopf wiederhallte. "Lorena, Magda, könnt ihr raus gehen und schon mal die Polizeit verständigen. Außerdem müsst ihr die Spritzen der gleichen Charge entsorgen, sie scheinen defekt zu sein. Ich schaffe das hier allein." Energisch schickte sie die Schwestern raus und schloss die Tür hinter sich. "Was sind Sie?", war die erste Frage. Sie hatten nicht viel Zeit.

Re: We are counting scars [Marisol & Xavier] [FSK18]

Ich nickte auf ihre Antwort und war erleichtert. Ich hatte es doch nich geschafft, mich ins Krankenhaus zu retten ohne gefasst zu werden, ich zählte das als Sieg auf. ''Ich wurde angegriffen von mehreren Männern welche mich wie Sie sehen zusammengeschlagen haben'', antwortete ich ich erneut unter Schmerzen und ich bemerkte wie Blut ankam. Meine Augen wurden blutrot als ich dass Blut erblickte und ich konnte nicht still liegen, das Blut war viel zu viel, es machte mich wahnsinnig, da ich es so dringend brauchte. 
Als die Nadel gegen meinen Arm knallte und zerbrach, war ich nicht überrascht, meine Haut war so resistet geworden, dass dies häufiger passieren konnte. Ich sah die Ärtzin an und hoffte sie würde dableiben, damit ich meine Situation und mich erklären kann.
Die beiden Assitentinen verschwanden kurtz darauf auf Order von der jungen Dame und sie blieb alleine mit mir zurück, natürlkich um zu erfragen was ich bin. Es war schön, dass sie mich alleine regeln wollte, das war echt gut und mir gefiel das sehr. ''Ich bin ein Oni/Vampir Hybrid, haben sie noch mehr fragen, die beantworte ich sehr gerne und schnell ich verstehe dass wir nicht viel Zeit haben'', kam es von mir prompt und direkt. Ich wusste nicht wieso, aber irgendwie konnte ich ihr vertrauen weswegen ich ihr das auch sagte. ''Bitte halten Sie das geheim''.  

Re: We are counting scars [Marisol & Xavier] [FSK18]

Ok mit dem Vampir konnte sie noch etwas anfangen, aber Marisol hatte keine Ahnung, was ein Oni war. Doch das war auch nebensächlich. Die Augen des Mannes glühten rot, er brauchte Blut. Sie schluckte einen Moment. Sie sollte ihm nicht helfen. Sie sollte ihn wegschicken. Er nahm anderen das vielleicht benötigte Blut weg. Doch wenn Marisol ihm nichts gab, dann würde er sicher einen Menschen überfallen. Die junge Ärztin biss sich auf die Lippen. Sie trat auf den Mann zu. Die Blutbeutel lagen noch abseits, sie hob die Hand und hielt ihm ihr Handgelenk hin. 
"Ich kann dir das Blut da nicht geben, das ist für Menschen, die es wirklich brauchen." Sie sah den Vampir an, ihr Blut rann ängstlich durch ihre Venen. Sie wusste selbst nicht, ob das hier eine gute Idee war, aber wie könnte sie es als Ärztin verantworten ihm die Konserven zu geben, wenn vielleicht ein echter Notfall kam. Es war sicher keine gute Idee, aber sie hatte keine Wahl, ihr hypokratischer Eid verlangte, dass sie ihm half. 
"Los machen Sie schon. Die Schwestern werden gleich zurück kommen und ich möchte ihnen nicht erklären, wieso der Patient an meinem Handgelenk saugt. Anschließend werden sie auch direkt verschwinden. Es wird sein, als wären sie nie hier gewesen." Mehr verlangte Marisol nicht.

Re: We are counting scars [Marisol & Xavier] [FSK18]

Ich hörte in ihre Gedanken ein und wusste, dass ich sie in ein ethisches Dilemma steckte, das war nicht meine Absicht gewesen. Das sie mich loswerden wollte war eine vollkommen akteptable Reaktion darauf, dass ich das Wesen war was ich war. Ich grinste leicht und nahm gierig den Blitbeutel und trank diesen leer. ''Ich danke ihnen Doktor, sie haben mir echt geholfen und dass sie mich loswerden wollen kann ich verstehen. Sie wollen nichts mit einem Wesen wie mir zu tuen haben''. Ich sah sie an und stand auf von der Liege. Sie war wirklich attraktiv und ich fühlte mich zu ihr hingezogen und ich wollte sie auf ein Date fragen, auch wenn es sicherlich komplett falsch wäre, da sie eine Ärtzin war und ich ein Mischwesen welches einfach so eingeliefert worden war von sich aus. Ich blickte sie an und ich wagte mich dann die Frage zu stellen. ''Frau Doktor, hätten sie Lust nach dem Ende ihres Arbeitstages mit mir essen zu gehen? Ich könnte sie hier abholen und dann können wir sehen.'' Ich sah sie hoffnungsvoll an.

Re: We are counting scars [Marisol & Xavier] [FSK18]

Marisol stand entsetzt da, als der Kerl wirklich die Dreistigkeit hatte, die Blutkonserven zu nehmen. Wieso hielt sie ihm auch ihr Handgelenk hin. Gut sie war nicht erpicht darauf gebissen zu werden. Doch das ging zuweit. Ohne auch nur darüber nachzudenken, holte sie aus und gab ihm eine Ohrfeige - die ihr vermutlich mehr wehtat als ihm.
"Haben Sie wirklich noch die Dreistigkeit mich einzuladen! Sie sind ein Vampir! Verschwinden Sie hier!" Wütend funkelte die Ärztin ihn an. Er hatte ihr Handgelenk nehmen sollen und hatte die Rationen für wirkliche Notfälle genommen. Das machte die Ärztin wütend. "Sie sind ein egoistischer Drecksack. Verschwinden Sie aus dem Krankenhaus und kommen Sie nie wieder! Wir sind ein KRankenhaus für Menschen! Und nicht für..." Sie zögerte einen Moment das WOrt in den Mund zu nehmen. "Teufel, wie sie." Es fühlte sich komisch an dieses Wort laut auszusprechen. Zu lang war sie täglich so genannt worden. Zu tief war die Stimme ihrer Mutter in ihrem Ohr verankert.
"Und jetzt weg oder ich rufe den Sicherheitsdienst und werde jeden hier erzählen, was Sie sind!"

Re: We are counting scars [Marisol & Xavier] [FSK18]

Die Ohrfeige kam für mich komplett unerwartet, aber sie tat nicht weh, was mehr weh tat war die Tatsache, dass ich die Doktorin verletzt hatte indem ich die Blutkonserven getrunken hatte. Ihre Gedanken spielten zudem verrückt, ja sie hatte ihre Hand ausgestreckt, aber ich würde nicht von ihr trinken wollen auch wenn sie es mir freiwillig anbietet. Dass die Blitkonserven für andere Patieten waren war mir relativ egal. 
''Nur weil ich ein Vampir bin, heißt es nicht dass ich ein Monster bin'', konterte ich daraufhin auf ihre Aussage. Sie war irgendwie süß, wenn sie mich so anschrie. ''Okay, okay ich komme nicht zurück, versprochen und ich bin nicht egoistisch'', ihre Worte taten mir immer mehr und mehr weh und als sie dann aussagte dass ich wie ein Teufel war wusste ich dass ich sie verloren hatte. Ich war nun auch sauer. Ich nickte grimmig und verschwand ohne ein weiteres Wort und war sofort bei mir zu Hause in meiner Villa. Dort lief ich auf und ab und auf und ab und warf alles was ging auf den Boden, weil ich sauer war und verletzt von ihr. Ich meine ich konnte sie verstehen, warum sie es getan hatte aber war es wirklich notwenig gewesen, mich so zu beleidigen? Ich setzte mich auf mein Sofa und starte ins Leere. Was sollte ich nun machen?