Vivians Wohnung
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Mia.
Gelöschter Benutzer
Vivians Wohnung
von Mia. am 02.05.2021 13:19Hier habe ich rechts im Dachgeschoss eine kleine 1-Zimmer-Wohnung mit Küche und Bad.
So in etwa ist meine Wohnung aufgeteilt.
Der Raum links gehört noch mit zur Ferienwohnung im Erdgeschoss.
Adeodata
Gelöschter Benutzer
Re: Vivians Wohnung
von Adeodata am 02.05.2021 14:04&
Seit Jahrtausenden ist die Phönixdame Adeodata Molony in der Wunderlampe als erste Dschinnie gefangen. Nun gerät sie der Fantasy-Liebhaberin und der Transgenderin Vivian Rocher in die Hände, welche es kaum glauben kann, als die Wunderlampe tatsächlich mehr offenbart, als je zu hoffen gewagt und ihr eine Welt zeigt, welche bisher nur in ihrem Kopf existierte...
Mia.
Gelöschter Benutzer
Re: Vivians Wohnung
von Mia. am 02.05.2021 15:10Adeodata
Gelöschter Benutzer
Re: Vivians Wohnung
von Adeodata am 02.05.2021 17:57Enge.
Das war alles, was Adeodata spürte. Enge. Fehlende Luft, sie konnte nur so flach atmen. Und das war alles. Es war nicht wie in Büchern oder Geschichten oder Märchen beschrieben, wo die Schinnies sich häuslich in ihrer Lampe einrichten konnten. Am Besten noch mit Sofa und Bücherregal, nein. Sie befand sich als wabernder magischer Rauch hier drinnen, auf engstem Raum gefangen, war sie doch viel größer als der ihr zur Verfügung stehende Platz, und sie konnte sich noch nicht einmal ansatzweise bewegen. Es blieb ihr nichts anderes übrig, als in diesem Zustand - wortwörtlich gefnagen - zuw arten, bis ein weiteres Mal die Lampe gefunden und gerieben würde.
Wenn sie gekonnt hätte, hätte Adeodata geseufzt. Ihr letzter Meister war gefühlsmäßig noch gar nicht soo lange her. Einer seiner Wünsche war es gewesen, ein Popstar zu werden. Natürlich hatte sie ihm den Wunsch erfüllt - oder vielmehr erfüllen müssen - und was war geschehen? Er kam mit der Berühmtheit nicht zurecht und war den Drogen komplett verfallen. Seine anderen beiden Wüsnche hatte er vollkommen vergeudet. Sie fragte sich, wie lange er wohl noch durchhalten mochte.
Erneut wurde sie eines Seufzen beraubts, welches ihr einfach aufgrund der Enge nicht möglich war. Es war so fürchterlich. Sie wollte raus. Fliegen. Frei sein.
Und dann wurde sie plötzlich von einem Kribbeln erfasst, ein Kribbeln,w elches jede noch so kleine Faser von ihr erfasste und die Luke öffnete sich. Wie ein Fluss, dessen Schleusentöre beim Staudamm geöffnet worden waren ergoss sie sich raus, manifestierte sich als feste Gestalt, konnte atmen, Luft in ihre Lungen atmen. Arme, Beine, Nacken - alles bewegen. Augen öffnen und schließen.
Einen Moment genoss sie nur das Gefühl von dem Boden unter ihren Füßen, von der Stille um sie her, der sanften Luft auf ihrer Haut. Sie trug eine zerrissene hellblaue und enganliegende Jeans, sowie etwas, was man wohl als eine Art "beaurdeauxroten Sport-BH" bezeichnen könnte - und das wars. Um ihre Handgelenke lagen ganz eng die goldenen Ringe - ihre Fesseln. Ihre roten Haare hingen ihr auf die Schultern und Sommersprossen, sowie etliche Narben bedeckten ihre Haut überall. Narben, die normalerweise verschwinden würden, wenn sie als Phönix neu geboren wurde. Nur, dass ein Dschinnie nicht starb. Kein Tod, keine Wiederauferstehung. Und damit auch kein Verschwinden der Narben. So war es nun einmal.
Vor ihr hockte ihre - wohl fassungslose - neue Meisterin. Es war wirklich erstaunlich wie sehr sich die Einstellung der Menschen über all die Zeiten hinweg verändert hatten.
"Hey", grüßte Adeodata sie und hob eine Hand. Sie sprach automatisch auf Französisch, was wohl bedeutete, dass dies die Muttersprache ihrer neuen Meisterin sein musste. Es war wie ein Instinkt, welche Sprache sie wählte. Sie konnte es nicht kontrollieren - zumindest nicht beim ersten Erscheinen. Nicht, wenn sie mit ihrem Meister sprach. "Mein Name ist Adeodata und ich bin ein Dschinn. Wie du... vermutlich schon erraten hast." Sie lächelte schräg, fast schon ein wenig verbittert. "Du bist jetzt meine Meisterin und hast drei Wünsche frei. Alles ist möglich ausgenommen sich mehr Wünsche zu wünschen. Außerdem können Wünsche nicht kombiniert werden." Ja, auch Tote erwecken war möglich. Nur dass diese als Zombies oder ähnliches zurückkehrten, oder Spukgeister, was wirklich nicht zu empfehlen war. Ja, auch Liebe konnte sich gewünscht werden. War das Märchen von Romeo und Julia bekannt? Ja? Liebe konnte eben auch nicht immer gut ausgehen. Tatsächlich hatten einige sich schon versucht, Weltfrieden zu wünschen. Man sagte es so... lange hatte es nicht gehalten. Was nicht ging war Wünsche zu kombinieren. Und das war richtig hart. Ewiger Weltfrieden? Nein. Weltfrieden war Wunsch genug. Das heißt das beliebte 'ich formuliere meinen Wunsch einfach so genau wie möglich' funktionierte nicht. Nur das... Adeodata leider wortwörtlich die Hände gebunden waren.
Sie konnte ihre Meister nie vor den Gefahren warnen.
Und sie hasste das...
Sie besann sich und konzentrierte sich wieder aufs Hier und Jetzt, auf ihre Meisterin und zuckte leicht mit den Schultern. "Also ja. Sowas wie mich gibt es wirklich", fügte sie noch abschließend zynisch hinzu, bevor die Frage aufkommen konnte.
Mia.
Gelöschter Benutzer
Re: Vivians Wohnung
von Mia. am 08.05.2021 09:13Adeodata
Gelöschter Benutzer
Re: Vivians Wohnung
von Adeodata am 09.05.2021 17:29Unwillkürlich zuckte Adeodata leicht zusammen, als sie einen Schrei seitens ihrer neuen Meisterin hörte udn gleichzeitig ein leichtes Zwicken in ihrem eigenen Arm spürte. Ach, eine kleinigkeit über dschinns, die in keinen Geschichten erwähnt wurde (zumindest in keinen,w elche Adeodata bisher gehört hatte und sie ahtte bereits so einige gehört. Wenn auch vermutlich nicht alle): Sie waren mit ihrem Meister eng verbunden. So eng, dass sie es spürten,w enn ihr Meister in Gefahr war oder sich weh tatan. Zwar nur leicht, wie ein Schatten vom eigentlichen - aber dennoch nahmen sie es instinktiv war. Den Meister somit zu verraten - egal auf welche Art und Weise - war auch unmöglich, man half ihm. Das konnte natürlich sehr gut sein - aber auch echt verdammit mies. Sie hatte so einige Meister gehabt, denen sie gerne den Tod gewünscht hätte. Oder Schmerzen zugefügt hätte. Doch wenn man selbst ebenfalls dabei am lebendigen Leibe verbrannte ... war das echt nicht cool. Mal ganz davon abgesehen dass die Magie der Lampe sie ohnehin dazu zwang, zu helfen.
Sie fokussierte sich wieder gänzlich aufs hier und jetzt und wartete ruhig, bis ihre Meisterin sich von dem ersten Schock erholt zu haben schien. Und als sie dann sprach - konnte Adeodata nicht anders als leicht, fast schon riumphierend zu lächeln. Natürlich konnte sie nicht bestätigend Ja! rufen oder kräfitg nicken - aber sie konnte etwas anderes. "Alles hat seinen Preis", wiederholte sie - und hoffte, dass ihre neue Meisterin verstehen würde, dass sie ihr damit zustimmte. Gott, konnte es wirklich sein, dass sie mal einen Meister abbekommen hatte, der mitdachte? Kaum zu glauben aber war: das taten nämlich echt die wenigsten. Immer zu ihrem eigenen Leid.
Überrascht beobachtete Adeodata, wie Vivian mit einem Mal aufsprang und verschwand und einen Moment später schonw ieder mit einer Tasse bei ihr war. Bitte... was? Adeodata lächelte leicht. "Danke. Aber normalerweise sollte ich dich bedienen. Das weißt du, ja?" Sie setzte sich, wie man ihr geraten hatte und griff nach der Tasse. "Vielen dank", sagte sie dennoch - und sie meinte es auch so. Tatsächlich kam es häufiger vor, dass sie auf wunderbare Gastfreundschaft bei ihren Meistern stieß - aber lange nicht alle. Gerade im Mittelalter war das auch sehr, sehr heikel gwesen und da hatte man sie häufig versucht auf... sehr sehr unsanfte Art und Weise loszuwerden oder als bösen Geiset auszutreiben. Sie dachte lieber nicht daran zurück.
"Adeodata", antwortete Adeodata und neigte leicht den Kopf. "Es freut mich, dir beistehen zu durfen, Vivian", fügte sie dann mit einem schwachen und ein wenig zynischen L#cheln hinzu. Sie wünschte, die Worte könnte sie ernst meinen. Aber wenn man bedachte dass ihre Anwesenheit allen Anwesenden letztendlich nichts als elend bescherte... tja. War halt einfach scheiße. Vivian wechselte die Sprache und augenblicklich folgte Adeodata ihr und nickte. "Natürlich", sagte sie und diesmal war ihr Lächeln auch ein wenig teifer und ehrlicher. "Ichs preche jede Sprache, die nötig ist und gefordert ist." Schließlich sollte sie - wenn nicht gerade ein Wunsch verbraucht wurde - ihrer Meisterin tatsächlich bestmöglich helfen. Aber früher oder später...
...kam halt immer ein Wunsch..
Mia.
Gelöschter Benutzer
Re: Vivians Wohnung
von Mia. am 09.05.2021 18:44Adeodata
Gelöschter Benutzer
Re: Vivians Wohnung
von Adeodata am 11.05.2021 18:34Aufmerksam lauschte Adeodata Vivians Wiederholung und nickte dann. "Jap. Du hast es erfasst. Drei Wünsche, alles ist möglich und so lange bleibe ich bei dir. Wünsche müssen natürlich begonnen werden mit 'Ich wünsche mir'. Alles andere zählt... naja." Sie zuckte mit den Schultern. "Dann einfach als meine Dienste an dich." Oder als Befehle. Räum mein Zimmer auf würde dazu führen, dass sie aufräumte. Ganz normal, als Mensch wie sie es war. Naja. Mehr oder weniger. Aber bei Ich wünsche mir, dass du mein Zimmer aufräumst würde sie einfach nur mit den Fingern schnippen und ne Sekunde später wäre alles erledigt.
Vermutlich zu gut, sodass der nächste der reinkam auf dem glatten Boden ausrutschte und sich das Genick beim Aufprall brechen würde oder irgendwie sowas. Hatte sie schonmal erwähnt wie einfach absolut wundervoll es war, dass Wünsche immer nach hinten losgingen? Selbst wenn sie nur klein waren?
Gott, wie sie das hasste.
Ein leichtes schräges Grinsen breitete sich auf Adeodatas Gesicht aus, als sie Vivians Angebot hörte. "Das ist echt lieb von dir. Danke. Du willst es nicht glauben aber da drin-" Sie deutete auf die Lampe. "Ist es echt verdammt eng. Eine Luxus-Suite ist wirklich etwas anderes. Ist nicht witzig, da drin eingesperrt zu sein."
Ihre neue Meisterin strahle eine unglaubliche Positivität aus, die Adeodata bereits seit langem nicht mehr erlebt hatte. Es war, als würde das ganze Zimmer nur durch sie erhellt werden. Wie eine kleine Sonne. Das gefiel ihr. Sehr gut sogar. Sie hoffte sehr, dass es so bleiben und die Wünsche diese positive Natur der Frau nicht zerstören würden.
es war ein wenig ungewohnt und doch schön zugleich zu sehen, wie sich ihre neue Meisterin sorgen um sie machte. Bei der Frage ob ihr kalt sei, lächelte Adeodata leicht. "Als Dschinn bin ich den meisten Umwelteinflüssen ein wenig abgehärterter gegenüber als ohne die Magie, keine Sorge." Ihr Lächeln wurde ein wenig fester. "Und außerdem kann ich mir auch einfach passendere Kleidung zulegen - muss für meinen Meister ja immer passend gekleidet sein, also..."
Sie schloss die Augen, konzentrierte sich kurz und ließ die Mage die Lampe durch sie hindurchfließen. es fühlte sich an wie ein Strahl von hitze, geradewegs von der Lampe auskommend, die sie erfüllte und jeden Centimter ihres Körpers kribbeln ließ. Als sie die Augen wieder öffnete, trug sie einen grauen Sweater, sowie eine normale gewöhnliche, eng anliegende Jeans. "So besser?", fragte sie leicht lächelnd.
Ruhig und schweigend ließ Adeodata ihre neue mEisterin auf sich einreden, dabei jedes Wort aufnehmend. Es war immerhin wichtig, als Dschinnie achtsam zu sein. Vielleicht lags auch einfach erneut and er Natur der Dinge und die Magie, welche sie zwangsweise durchfloss. Ehe sie jedocha uch nur das geringste auf den Monolog antworten kommte, kam bereits die nächste Frage - und Adeodata schüttelte den Kopf. "Nein, ichw eiß nichts. Allein die Muttersprache und das ist weniger Wissen als vielmehr Instinkt. Bei einem neuen Meister öffne ich einfach meinen Mund und heraus kommt die Muttersprache meines MEisters - damit er micha uch wirklich versteht. Alles andere muss ichs elbst von meinem Meister erfahren. Was einen suuper vor Fettnäpfchen bewahrt. Nicht." Sie verdrehte leicht die Augen. "Bei manchen Dingen hätte der typ sich echt ein wenig mehr Mühe geben können." Mit 'dem Typ' meinte sie natürlich den Hexer, welcher sie ihrerzeit gefangen und in dem Käfig eingesperrt hatte. Wenne r schon unbedingt sie für ewig diesen Mist hier machen ließ - hätte er das ganze nicht noch ein wenig genauer bedenken können?
Adeodata zögerte. Es war immer ein Spiel mit dem Feuer, seinen Meister auszufragen oder nicht. Doch Vivian schien ihr bisher ein sehr offener Mensch zu sein. Sie hatte nichts weiter zu tun, also von daher... "Du hast einen Therapeuten?" Sie musterte ihre Meisterin und fügte rasch hinzu: "Keine Sorge. Ich bin die Dienerin, das weiß ich. Wenn du nichts erzählen willst, musst du das selbstverständlich auch nicht tun. Aber je mehr ich über meine Meister weiß, desto besser kann ich ihnen für gewöhnlich natürlich dienen."
Mia.
Gelöschter Benutzer
Re: Vivians Wohnung
von Mia. am 12.05.2021 16:18Adeodata
Gelöschter Benutzer
Re: Vivians Wohnung
von Adeodata am 14.05.2021 17:51"Oh doch, glaub mir. Viel größer!", widersprach Adeodata sogleich und lächelte leicht. "Da ist sogar ein Käfig gemütlicher, glaub mir - ich spreche aus Erfahrung!" Damals - es kam ihr nicht nur so vor, als wäre es Jahrhunderte her, das war es tatäschlich - war es für sie das absolut schlimmste gewesen, als Phönix in einem Käfig gefangen zu sein. Klein, vergoldet. Es war... es war einfach nur schrecklich gewesen. Sie hatte es gehasst.
Doch im Vergleich zu der Wunderlampe... Im Vergleich zu der Wunderlampe war der Käfig wirklich ein Palast gewesen. "Also was auch immer du mir für einen kleinen Platz du mir bieten kannst, er wird sicher für mich ausreichen", beruhigte Adeodata und fügte dann hinzu. "Natürlich nur, soweit du es mir erlaubst." Schließlich war Vivian ihre Meisterin. Daran konnte sich nix anderes.
Da Vivian sich Sorgen um Adeodatas Temperaturhaushalt zu machen schien (und ganz unrecht hatte sie nicht - als Phönix war sie ziemlich anfällig für Kälte), machte sich Adeodata kurzerhand wärmere Kleidung an den Leib. Als Dschinnie besaß sie viel Magie - wirklich Unmengen an Magie. Solche Kleinigkeiten wie sich selsbt eben andere Kleidung zu geben, war wirklich kein großer Akt.
Sie verstand das leichte Gemurmel ihrer Meisterin und grinste leicht. "Ja. Eines der wenigen coolen Sachen als Dschinnie." Alles andere konnte man so ziemlich in die Tonne kloppen, ernsthaft. Aber so sehr war es ihr leider nicht erlaubt sich darüber zu beschweren.
Bestätigend nickte Adeodata dann. "Ja, zugegeben. Das ist auch echt ziemlich genial. Und man kommt auch sehr viel ans Reisen, das ist auch schön." Wobei sie schon immer viel gereist war, auch in ihrer Jugend - schließlich war sie eine Dschinnie.
Interessiert lauschte Adeodata, als Vivian von ihrer Therapie erzählte. Und als sie erzählte, dass sie Transgender war, hob sie überrascht die Augenbrauen. "Was, wirklich? Wow, dann echt Respekt. Das stelle ich mir wirklich schwierig vor, damit umzugehen." Mit solcherlei Dingen hatte man es alles andere als leicht in der Welt. Im Mittelalter wäre sie dafür sicher als vom Dämon Besessene verbrannt worden oder etwas in der Art.
Adeodata hatte damit aber keinerlei Problem. Weswegen auch? Sie stand ja selbst auf Frauen...
Rasch nickte sie, als Vivian um ein wenig Pause bat. "Klar, kein Problem." Während Vivian kurz am Handy zugegange war, sah Adeodata sich noch ein wenig in der Wohnung um. Von dem was sie sah galt wirklich die Redewendung 'klein aber fein'. Es seh sehr gemütlich aus.
"Oh - also ein Freund von dir?", fragte Adeodata lächelnd. Freundschaften waren etwas wundervolles - und etwas, was sie neben ihrer Freiheit wirklich, wirklich vermisste.
Freunde.
Adeodata zuckte leicht mit den Schultern. "Es ist Magie. Wenn ich einem Meister gedient habe und dieser gestorben ist oder seine Wünsche verbraucht sind - erscheint die Lampe an einem zufälligen anderen Platz auf der Welt. Und dort verweilt sie, bis sie von jemandem gefunden und gerieben wird. So wie du es getan hast." Sie lächelte Vivian an. "Aber ironisch, dass du sie ausgerechnet im Phoenix-Park gefunden hast. Bevor ich eine Dschinnie wurde... war ich nämlich eine Phönix. Oder bin es vielmehr noch immer. Ich bin beides." Sie machte eine kurze Pause. "Du nimmst es echt bedeutend besser auf als viele andere. Einige haben geschrieen als wäre ich eine Riesentarantel oder etwas derartiges." Sie grinste leicht - kein Scherz. Manche hatten wirklich extreme Reaktionen gezeigt. Oder das Gegenteil. Gar keine.
Manche versuchten sie sogar wegzuwerfen. Dann wurde sie meist von wem anders gefunden. War auch bereits vorgekommen.