Thali & Felix ~ Music Of My Life

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Felix
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Thali & Felix ~ Music Of My Life

von Felix am 22.01.2021 17:49

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Thalia "Thali" Hughes ist auf der von den Galaxien der imperialen Herrschaft weit,w eit entfernten Erde gestrandet. Verwirt, hilflos und allein streift sie durch die Wälder, wo sie auf den Holzfäller Felix Li trifft, welcher selbst noch dabei ist, seinen Platz im leben zu finden. Dennoch ist er fest entschlossen, der einsamen Thali zu helfen. Schnell werden die zwei sich ungeahnt wichtig ...


Antworten Zuletzt bearbeitet am 01.05.2022 11:01.

Felix
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Re: Thali & Felix ~ Music Of My Life

von Felix am 22.01.2021 18:17

Die Axt in der Hand schnappte sich Felix das nächste Holzstück vom Stapel und ging damit zum Block. Seine Arme waren müde. Er hatte Kopfschmerzen. Und Hunger. Die Sonne stand schon tief am Himmel und er meinte einen Sonnenbrand in seinem Nacken zu spüren.
Nichts neues. Aber es war okay. Damit kam er klar.
Er fragte sich, wie es seinem kleinen Jungen wohl gehen mochte. Max. Während Felix als Holzfäller außerhalb des kleinen Dorfes, in welchem er Zuflucht gefunden hatte, jobbte, passte sein Vermiter auf den kleinen 6-Monaten Jungen auf. Felix verdankte diesem Mann unendlich viel. Nur dank ihm hatte er eine Wohnung gefunden. Nur dank ihm einen eigenen Ausweis, um in dieser Welt zurecht zu kommen. Mit verändertem Namen. Nur dank ihm hatte er diesen Job hier gefunden, für welchen er kein schulisches Zertifikat benötigt hatte. Alles, was er wissen musste, war ihm hier beigebracht worden. Es war ein Knochenjob, jeden Tag war Felix mi den Kräften am Ende - aber es war okay. Er verdiente Geld. Geld, mit welchem er die Miete bezahlen und seinem Sohnv ielleicht irgendwann einmal ein halbwegs normales Leben würde ermöglichen können.
Hoffentlich.
"Hey, Felix", rief sein Chef, der gerade um die Ecke kam. "Mach Schluss für heut. Du hast genug geschuftet. Wir sehen uns am Montag." Es war Freitag. Jetzt kam Wochenende. Gott sei Dank - das würde herrlich werden. Felix liebte es, die Zeit mit seinem Sohn verbringen. Zuhause, in Sicherheit. Und den ganzen Tag lang Geige spielen zu können.
"Ja. Nur noch den", nickte Felix. Er stellte das Holz aufrecht hin, schwang die Axt über seinen Kopf und einen Moment später war der BLock entzwei geteilt. Felix sammelte die beiden Stücke ein und legte sie zu den anderen ordentlich auf den aufgestapelten Haufen.
Gerade wollte Felix sich zum Gehen wenden, als er meinte etwas zu hören...
... oder... zumindest zu spüren.
Es erinnerte ihn entfernt an die Verbindung, die er als Kind mit seiner Schwester gehabt hatte. Seine Zwillingsschwester. Die Verbindung, mit er Gedanken hatten austauschen, sie sich sogar schweigend hatten unterhalten können. Das hier war schwach, viel schwachter - und die einzigartige Bindung hatten er und seine Schwester über die 18 Jahre, in welchen sie sich nicht gesehen hatte, auch fast verloren, aber... irgendetwas war da.
Stirnrunzelnd ging Felix tiefer in den Wald. Die Axt noch in seinem müden Arm. Es kribbelte in seinem Körper. Was war das?
"Hallo?", rief er zwischen die Stämme. Bildete er es sich ein, oder hatte er da gerade ein Knacken gehört. "Ist da jemand?"

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Thali
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Re: Thali & Felix ~ Music Of My Life

von Thali am 30.01.2021 15:02

Es war kaum zu fassen - wenn sie ehrlich war dann traute Thalia ihren Augen noch immer nicht so wirklich - das alles konnte doch nicht mit rechten Dingen zugehen! Im einen Moment war sie noch dabei durch den Sand auf eine Stadt zu zu gehen, dann tat es einen Schlag und im nächsten Moment schlug sie ihre Augen inmitten von einem Wald auf. Es konnte nur ein Wald sein, denn von dem weichen Boden einmal abgesehen, gab es soweit ihr Auge reichte nur Bäume zu sehen und in ihrer Nähe konnte sie einen kleinen Hasen sehen. Das Tier war wirklich niedlich, sah aber auch nicht minder verwirrt - ja gar ängstlich - aus wie der Rotschopf sich fühlte.. Was war denn bitte passiert und was zum Teufel hatte sie hier denn verloren? Wo war "hier" so ganz nebenbei gefragt überhaupt? In der Nähe von Jakku war sie definitiv schon einmal nicht mehr.. aber wie hatte sie denn irgendwo anders hin gelangen können? Sie selbst wohl schon einmal gar nicht und dann blieb eigentlich nur noch das ein anderer sie hier her gebracht hatte. Doch warum hätte das denn jemand tun sollen? Schließlich hatte Thali niemandem etwas getan. Womit sollte sie das hier also verdient haben? Leise seufzend erhob sie sich langsam vom Waldboden, immer darauf achtend das sie sich nicht zu schnell erhob um niemanden zu erschrecken oder einen Anreiz zu geben über sie herzufallen oder Ähnliches. Man konnte in einem Wald nicht vorsichtig genug sein und überhaupt generell nicht, wenn man sich irgendwo nicht auskannte. Thali hatte ja auch keine Ahnung wie lange sie in diesem Wald überhaupt schon war - schließlich könnte das letzte an das die junge Jedi-Gesandte sich erinnerte ja auch schon Tage her sein - der Wald war wahrscheinlich ziemlich groß..
Jedenfalls war sie gefühlt schon einige Stunden orientierungslos durch den Wald gestreift und hatte sich dabei bestimmt mindestens einmal verlaufen, ehe sie nicht nur die Präsenz von Tieren wahrnahm sondern auch die von einer Person.. auch wenn das nur schwach war - was nicht unbedingt an der Person lag, sondern wahrscheinlich eher an ihrem geschwächten Zustand. Thalia war eindeutig dehydriert und mehr als eindeutig verwirrt. Diese Situation überforderte die junge Frau einfach, sie war verängstigt von diesem unerwartreten Ortswechsel. Und dennoch trugen ihre Füße sie schon beinahe automatisch auf die wahrgenommene Präsenz zu. Die allem Anschein nach auch näher kam.. und das Geräusch von einer Axt auf Holz war auch verstummt, dafür konnte sie nun eine Stimme hören. Sie hielt kurz inne, war sich nicht sicher ob sie antworten sollte.. aber andererseits brauchte sie Hilfe und so würde sie vielleicht auch endlich erfahren wo sie hier war.. Deshalb setzte sie ihre Schritte weiter vorwärts und blieb erneut stehen als sie den Inhaber der Stimme audch sehen konnte - und er sie mit Sicherheit auch - während der Blick ihrer geweiteten Augen auf der Axt in den händen ihrer Gegenübers ruhte - woraufhin sie erst einmal Schlucken und sich räuspern musste. "Ich wollte Sie nicht erschrecken... mein Name ist Thalia.. und ich habe mich glaube ich etwas verlaufen..", erklärte sie mit einem zögerlichen Lächeln. "Wo sind wir denn hier, wenn ich fragen darf?", fügte der Rotschopf gleich hinzu und sah sich erneut um. Noch immer haupsächlich Bäume aber in der Ferne zeichneten sich wie sie meinte auch ein paar Häusersiluhetten ab.

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Felix
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Re: Thali & Felix ~ Music Of My Life

von Felix am 31.01.2021 11:32

Im ersten Moment antwortete keiner. Halb glaubte Felix sogar schon, sich geirrt zu haben (obwohl er sich sicher war, dass er irgendetwas spürte). Gerade, als er sich kopfschüttelnd abwenden wollte, um doch jetzt endlich nach Hause und zu seinem Sohn zu gehen, ertönte eine schüchterne Stimme ... und ... eine Frau trat in sein Blickfeld. Eine wunderschöne Frau, schlank, mit dunkelroten Haaren die wie ein wirbelndes Feuer aussahen. Sie wirkte... einsam.
Nein, nicht einsam - verlaufen, wie sie ihm verriet! Oh bei den Engeln...
Viel zu spät fiel Felix auf, dass er noch immer die Axt in Händen hielt und was für einen Eindruck das vermitteln musste... sofort bückte er sich und legte die Axt vorsichtig auf den Waldboden nieder. "Hey, es ist alles in Ordnung", lächelte Felix freundlich und hob beide leeren Hände zum Zeichen, dass er ihr nix tun würde. "Mein Name ist Felix. Wir sind hier in Yorkton, in Kanada." Es war nur ein kleines Dorf und die größten Städte waren allesamt weit entfernt, weswegen es keinen großen Sinn ergab, den Standort genauer zu beschreiben. "Woher kommst du denn?", fragte Felix besorgt. Sie schien keine Ausrüstung oder etwas ähnliches dabei zu haben - nicht viel wenigstens.
"Hast du Hunger? Durst? Wenn du magst, kannst du mit zu mir und erstmal wieder zu Kräften kommen - und dann überlegen wir, wie du dahin kommen kannst, wo du hergekommen bist", schlug Felix besorgt vor. Die Frau tat ihm leid - er wollte ihr unbedingt helfen, auch wenn er selbst nun wirklich nicht viel anzubieten hatte. Und dennoch ... er hatte ein Dach über dem Kopf und damit schon bedeutend mehr als diese Frau vor ihm. Und.. er wusste nur zu gut, wie es war, wenn man nichts hatte. Nein, er würde ihr helfen. Definitiv.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 03.02.2021 19:27.

Thali
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Re: Thali & Felix ~ Music Of My Life

von Thali am 01.02.2021 15:17

 Wirklich angenommen das der Fremde ihr etwas zuleide Tun wollte, hatte Thalia nicht aber bei einer Axt musste man ja doch grundsätzlich eher mit Vorsicht genießen.. weshalb sie sich auch deutlich entspannte als er die Axt zu Boden legte. Zumindest solange bis sie etwas von Yorkton und Kanada sagte.. in ihrem Kopf überschlugen sich die Gedanken Kanada wie auf der Erde Kanada? Wie war sie denn auf der Erde gelandet? Das konnte doch gar nicht sein! Erneut sah man der jungen Frau an wie perplex sie war und sie reagierte für einen Moment gar nicht. Weshalb dann schließlich ein entschuldigensdes Lächeln auf ihren Lippen lag. "Es freut mich sehr Felix. Gibt es in Kanada überall so viel Wald?", fragte Thalia neugierig. Auf die Frage hin wo sie denn herkomme, fasste der Rotschopf sich velegen in den Nacken und blickte gen Himmel auf.. "Das würdest du mir wahrscheinlich nicht glauben... zumal ich selbst keine Erklärung habe wie ich her gekommen bin..", entgegnete die Rothaarige seufzend. Wer würde einem denn bitte schon glauben das man von einem intergalktischen Wüstenplaneten kam.. der weit, weit entfernt war und sich plötzlich..aus unerklärlicher Ursache inmitten von einem kanadischen Wald wieder fand? Bei der Erklärung würde sie sich selbst in eine.. wie hieß das? Ach genau! In eine Psychatrie einweisen!
Die Frage ob sie Hunger oder Durst habe und das Angebot, mit ihm zu kommen und bei ihm wieder zu Kräften zu kommen, war ebenso überraschend wie es die junge Frau rührte. Schließlich kannte er sie nicht, sie könnte ja auch eine gefährliche Irre sein - was sie natürlich nicht war - aber dennoch hätte Thalia nicht gedacht das sie gleich auf eine so nette und hilfsbereite Person treffen würde.. "Das ist wirklich wahnsinnig nett von dir Felix, ich möchte dir allerdings nicht zur Last fallen nur weil ich gerade zufällig nicht weiß wo ich hin soll.. Das ist schließlich nicht dein Problem.", entgegnete sie sanft. Und sie wollte auch nicht das urgendjemand ihre Probleme mit zu seinem Problem machte.. denn vielleicht hatte er davon ja auch so schon genug? Wer wusste das denn schon? "Durst habe ich tatsächlich.. aber hier kann man doch sicher irgendwo etwas zu trinken kaufen, oder?" Durst ist ja noch lange kein Grund einem anderen seine Probleme aufzubürden und Material um sich ein Raumschiff oder ähnliches zu bauen gab es hier ja sicherlich nirgendswo.. also würde sie ihm sicher längerre Zeit eine Last sein und das kam gar nicht in Frage! Andererseits... was schadete denn eine Nacht? "Okay, es kann nicht schaden sich etwas auszuruhen aber ich werde dir sicher nicht lange zur Last fallen!", versprach sie sanft lächelnd.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 01.02.2021 15:23.

Felix
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Re: Thali & Felix ~ Music Of My Life

von Felix am 03.02.2021 19:43

Die Frau wirkte... bestürzt, verwirrt und überrascht. Felix fragte sich, wie lange sie wohl einsam durch den wald geirrt sein mochte. Die Wälder in Kanada waren groß... was, wenn sie bereits Wochen unterwegs war?? Mitleid überkam Felix bei diesen Gedanken.
"Ja", antwortete er ehrlich auf ihre Frage, ob es in Kanada überall so viel Wald gab. Der größte Teil von Kanada ist tatsächlich von Wald bedeckt. Aber jetzt hast du ja einen Ausgang gefunden." Möglichst aufmunternd lächelte er die Frau an. Die Entscheidung war bereits gefallen: sie würde definitiv mit zu ihm kommen. Da konnte sie in Ruhe erstmal wieder zu Kräften kommen, etwas essen und trinken und sich ausruhen. Sie musste ihm auch nichts erzählen (er kannte es gut, wenn man die Vergangenheit lieber ruhen ließ) - aber vielleicht würde er ihr helfen können, dorthin zu kommen, wo sie hin wollte. Er hatte zwar wirklich nicht viele Kontakte und auch keinen Auto (er hatte ja noch nichtmal einen Führerschein), aber irgendwie würden sie das schon hinbekommen. Ganz sicher.
Tatsächlich wollte Thalia ihm nicht verraten, wo sie herkam. Oder... konnte es nicht. Gedächtnisverlust? Vielleicht hatte sie isch im Wald eine Gehirnerschütterung zugezogen - das konnte vorkommen. Erstmal war es auch egal, jetzt gerade gab es Wichigeres. "Okay", nickte Felix also und lächelte sie beruhigend an. "Darum können wir uns später noch kümmern."
Sie... wollte ablehnen?? Beruhigend hob Felix beide Hände und trat vorsichtig einen Schritt auf sie zu. "Hey... du fällst mir nicht zu Last. Versprochen", sagte er ehrlich und lächelte sie leicht an. "Ich kenne es, wenn man nichts hat und versuchen muss, durchzukommen. Ich helfe dir sehr gerne, wirklich." Es war sogar... ein schönes Gefühl, endlich einmal derjenige sein zu können, der half, anstatt der, dem geholfen werden musste.
Felix schüttelte den Kopf. "Du musst nichts kaufen. Du kannst bei mir was trinken. Komm." Weiterhin beruhigend lächelnd winkte er sie was näher, ehe er sich bückte, um seine Axt wieder hochzunehmen. "Keine Sorge übrigens wegen der Axt", sagte er und lächelte entschuldigend. "Ich bin Holzfäller von Beruf. Ich werde dir nichts tun. Und - bitte mach dir keine Sorgen, du fällst mir nicht zur Last, okay?"

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Thali
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Re: Thali & Felix ~ Music Of My Life

von Thali am 07.02.2021 19:33

Thalia wusste sehr genau woher sie kam, sie wusste nur nicht wie sie hier her gekommen war, wie lange sie schon hier war und wie sie wieder zurück kommen sollte. Und.. so genau wusste sie auch gar nicht ob sie zurück wollte, womöglich hatte man sie ja mit Absicht zur Erde geschickt um sie los zu werden? Dann wäre es sicherlich keine allzu gute Idee zurück zu kehren..  Doch darüber konnte der Rotschopf sich ja immer noch Gedanken machen, jetzt versuchte sie erstmal der Unterhaltung zu folgen und die Informationen zu verarbeiten, die Felix ihr gab. Okay, in Kanada gab es also fast nur Wald, also könnte sie schon sehr lange unterwegs gewesen sein - ihre schmerzenden Glieder sprachen jedenfalls dafür.. Das sie nichts kaufen musste, beruhigte den Rotschopf schon einmal, denn ihr "Geld" würde sie hier sicherlich nicht weit bringen. Mal ganz davon abgesehen, dass sie ohnehin nicht viel Geld besaß, oder überhaupt viel materielles. Was aber auch vollkommen in Ordnung war, denn sie brauchte ja nicht viel! Das Angebot ihr zu helfen wusste Thali wirklich sehr zu schätzen und doch.. hatte sie auch bedenken, wollte ihn nicht mit hinein ziehen in ihren Ärger und ihre Probleme.. Er hatte ihr das alles schließlich nicht eingebrockt, warum sollte er es jetzt also mit ausbaden müssen? Das wäre nicht fair! Egal wie verlockend der Gedanke war, sich ausruhen zu können und wie entschlossen Felix wirkte ihr zu helfen. Ja, er wollte ihr unbedingt helfen und wirkte auch wild entschlossen, sich von ihr davon auch nicht abbringen zu lassen.. Sollte sie wirklich? Könnte sie das wirklich mit ihrem Gewissen vereinbaren? Aber was hatte sie andererseits denn schon zu verlieren? Was schadete es denn? Sie könnte zu Kräften kommen und danach verschwinden, versuchen auf eigenen Beinen zu stehen und vielleicht eine Möglichkeit finden wieder zurück nach Hause zu kommen.. Ein leichtes Lächeln umspielte die Lippen von Thali als Felix ihr erklärte das sie keine Angst haben müsse wegen der Axt, da er Holzfäller war. "Ich glaub dir, dass du mir nichts Tun möchtest. Alles gut, ist es zu deiner Wohnung denn weit?" Nicht das sie ein großartiges Problem damit hätte, wenn es weit wäre. Sie war schon so lange auf den Beinen gewesen gefühlt, da spielte die Entfernung keine wirkliche Rolle mehr.. " Okay, ich glaube dir ja das ich dir nicht zur Last Fälle- ich will einfach keine Probleme machen..", setzte sie zu einer Erklärung an. "Es ist nicht so leicht zu erklären.. aber sagen wir so.. das ich wieder nachhause kann könnte sich.. schwierig gestalten.. Aber ich habe dennoch nicht die Absicht deine Gastfreundschaft auszunutzen oder überzustrapazieren." Ja sie wusste nicht wohin, dass sollte aber nicht Felix Problem oder Sorge sein..

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Felix
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Re: Thali & Felix ~ Music Of My Life

von Felix am 11.02.2021 13:17

Erleichtert, dass sie ihn offensichtlich nicht als Bedrohung sah - trotz der Axt - lächelte Felix. Immerhin war ihm nur allzu gut bewusst, was für einen Eindruck ein fremder Mann mit Axt in einem fremden Wald machen konnte. Erst recht, wenn man vielleicht auf der Flucht oder sonstiges war, sich verlaufen hatte, nicht weiter wusste, vielleicht auch dehydriert oder verwirrt. Er kannte jeden einzelnen dieser Zustände nur zu gut, er wusste, wovon er sprach. Und er wollte alles tun, um Thalia zu helfen. So, wie man auch ihm letztlich geholfen hatte und wofür er immer dankbar sein würde.
Auf ihre Frage schüttelte er den Kopf. "Nein, ist es nicht. Ich wohn ganz am Rand des Dorfes, ganz in der Nähe des Waldes." Freundlich lächelte er sie an und schüttelte bei ihren erneuten Bedenken wieder leicht den Kopf. "Du machst keine Probleme. Mach dir keine Sorgen, okay?"
Sie konnte nicht nach Hause zurück?
Jetzt überkam Angst Felix. Angst um sie. Sorge. Ohh... er kannte es so gut, er kannte es so gut...
"Mach dir keine Sorgen", sagte Felix erneut, während sie sich gemeinsam auf dem Weg raus aus dem Wald machten (schonmal ein gutes Zeichen). "Ich kenne es, wenn man nicht mehr nach Hause zurück kann und ganz allein ist. Du wirst mich nicht ausnutzen und auch nicht überstrapazieren. Wir schaffen das schon zusammen. So, wie man mir auch geholfen hat." Sanft lächelte er sie an.
Sie erreichten den Waldrand, wo auch schon die Hütte des Holzfällers stand. "Warte einen Moment", bat er Thalia. Im Laufschritt lief er zu der Hütte, ging in die Scheune und räumte die Axt beiseite. Kurz darauf war er wieder zurück bei Thalia.
"So, jetzt können wir", lächelte er und gemeinsam machten sie sich auf den Weg. Bald schon erreichten sie eine fest asphaltierte Straße. "Sicher, dass du nichts essen möchtest? Es gibt hier ein paar Läden, wo wir dir oder uns eben schnell etwas zu essen holen könnten. Zuhause hab ich glaub ich nur noch Brot ... und ... vielleicht eine Tiefkühlpasta, aber da bin ich mir ehrlich gesagt unsicher." Entschuldigend lächelte er sie an.
Er musste wirklich dringend bald mal wieder einkaufen gehen.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 13.03.2021 20:33.

Thali
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Re: Thali & Felix ~ Music Of My Life

von Thali am 20.02.2021 18:03

In ihrer Situation war es einfacher gesagt als getan sich keine Sorgen zu machen, denn schließlich kannte Thalia sich auf der Erde so ungefähr Null Komma gar nicht aus. Dennoch konnte sie nicht anders als zumindest ein klein wenig zu Lächeln, denn wenn man doch einmal ehrlich war.. wusste sie Dank Felix schon einmal wo sie sich befand, sie war nicht mehr auf sich alleine gestellt und Felix wollte ihr helfen - ihre Lage hatte sich also entschieden verbessert seitdem sie auf dem Waldboden wieder zu sich gekommen war. Konnte es also wirklich so schlimm werden, dieses zugegeben eher unfreiwillige Abenteuer auf der Erde? Ihr hätte schon hier im Wald jemand ganz anderer begegnen können, als Felix der es gut mit ihr zu meinen schien - sie hätte ja im Extremfall auch einem Serienmörder begegnen können.. Was natürlich keine schöne Vorstellung war aber dennoch im Bereich des möglichen gelegen hätte, genau wie das Aufeinandertreffen mit einem Vergewaltiger oder einem wilden Tier. Das wäre sicherlich weniger gut ausgegangen, da musste man sich keine Illusionen machen. Es gab auf der Erde mit Sicherheit nicht weniger Gefahren als in der Galaxis in der sie eigentlich Zuhause war. Und auf der Erde führte aktuell niemand Krieg oder hatte vor Krieg zu führen.. zumindest hoffte der Rotschopf das doch schwer. Denn Krieg war definitiv nie etwas gutes, ganz gleich wo sich dieser nun ereignete. Krieg zerstörte nur alles und kostete meist viele Leben, kein erstrebenswerter Zustand also. Weshalb Thalia ja auch stets bemüht war den Frieden zu bewahren und Unstimmigkeiten aus der Welt zu schaffen. Gerade ging es allerdings wohl eher darum sich einmal selbst zu helfen und das.. war um ehrlich zu sein nicht unbedingt die größte Stärke der jungen Frau, dafür konzentrierte sie sich einfach zu selten auf ihre eigenen Bedürfnisse. In ihrer Tätigkeit als Jedi-Gesandte standen ja auch die Bedürfnisse von anderen stets im Vordergrund und das sie so bemüht war Kompromisse für andere zu finden, machte sie schließlich so gut in dem was sie Tat. Aber so wie sich ihre Situation momentan darstellte.. würde sie ihrer Berufung nicht mehr nachgehen können.

Diese Aussicht machte Thalia durchaus traurig und schlug ihr doch irgendwie auf den Magen, deshalb verspürte sie auch keinen Hunger. Nein das vorherrschende Gefühl war eindeutig Erschöpfung und ein deutliches Brennen in ihrer Kehle. Also konnte der Rotschopf seine aktuellen Bedürfnisse doch relativ eindeutig auf Durst und Schlaf eingrenzen - wenngleich etwas zu Essen bestimmt auch nicht Schaden konnte, nur weil sie aktuell keinen Hunger verspürte bedeutete das ja nicht, dass ihr Körper keine Nahrung nötig hatte. Also dachte sie darüber nach ob es nicht vielleicht doch besser wäre eventuell doch auf das Angebot mit dem Essen einzugehen.. allerdings hatte sie kein Geld und wollte  ihm keinesfalls auch noch finanziell zur Last fallen. Es war ihr schon unangenehm genug das sie aufgrund ihrer Strandung hier auf Felix's Hilfe angewiesen war. Auch wenn er sagte sie würde ihm nicht zur Last fallen und Thalia glaubte ihm das, er war aufrichtig. Das spürte sie einfach instinktiv und es ging ja von der Axt abgesehen zu keinem Zeitpunkt etwas bedrohliches aus. Und die Axt brachte er dann schließlich ja auch weg. Dann musste sie sich ja nur noch entscheiden was sie auf seine Frage antworten sollte. Wie schwer konnte das denn schon sein? Das Ihn die Aussage sie könne nicht nach Hause musste in seinen Ohren ja sehr dramatisch geklungen haben. Aber würde die Wahrheit ihn nicht noch mehr verstören? Schließlich erfuhr man in der Regel nichts über die Existenz von fremden Galaxien, dass wollte Thalia niemandem zumuten. Besonders nicht Felix, er war so gut zu ihr und dabei kannte sie ihn gerade einmal seit heute und erst seit einer Stunde?
Definitiv keine Information die man jemanden nach so kurzer Zeit um die Ohren hauen sollte, weshalb Thalia diese Idee verwarf. 

Irgendwann, wenn die beiden sich erstmal besser kannten, dann konnte man darüber ja irgendwann später vielleicht noch einmal nachdenken. "Also.. etwas zu Essen wäre sicherlich nicht die schlechteste Idee. Allerdings, hab ich kein Geld um etwas Essen zu gehen..", gab der Rotschopf Felix dann endlich einmal zur Antwort. Nicht das er sich noch Sorgen machte, ihr habe es zu allem Überfluss auch noch die Sprache verschlagen. "Also wir müssen nichts Essen gehen, mir reicht es schon wenn ich etwas trinken und mich ausschlafen kann. Damit hilfst du mir wirklich schon sehr.", versicherte Thalia mit einem sanften Lächeln auf den Lippen. Es war wirklich nicht nötig nur ihretwegen Essen oder Einkaufen zu gehen, sie war genügsam. Und deshalb folgte der Rotschopf Felix einfach, mit dem festen Vorsatz sich am nächsten Tag auf Jobsuche zu begeben, sobald sie ausgeschlafen war. Zwar wusste sie das sehr zu schätzen aber ihre Lage würde ihr definitiv keine Ausrede liefern sich auf die faule Haut zu legen. "Was kann man hier denn so arbeiten?, wollte sie deshalb auch gleich wissen. 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 13.03.2021 19:07.

Felix
Gelöschter Benutzer

Re: Thali & Felix ~ Music Of My Life

von Felix am 18.03.2021 21:52

Sie hatten den Wald hinter sich gelassen, Felix somit offiziell Feierabend und gemeinsam machten sie sich auf den Weg zu ihm. Er war froh, dass Thali schließlich doch noch auf sein Angebot eingegangen war, ihr zu helfen. Er hätte die Augen verschließen können, nie... nie im Leben. Er wollte ihr helfen, von ganzem Herzen. So, wie man ihm auch geholfen hatte. Es war mehr als nur selbstverständlich für ihn und stellte nicht im Mindesten ein Problem da. Er... hoffte wirklich, dass sie das verstehen würde.
Kaum waren sie an den ersten Häusern angekommen, als er sie nach Essen fragte und nach kurzer Überlegung ihre Antwort kam. Er blickte zur Seite, um in ihr Gesicht zu sehen und seufzte.
"Wir gehen jetzt was essen, komm.", beschloss er und winkte sie weiter. Er würde niemanden hungern lassen. Er kannte Hunger - besser vermutlich als jeder andere Mensch auf der Welt. Schließlich hatte er dank der Stimulantien bei den Aetherianern jede Woche von Montag bis Mittwoch keinerlei Nahrung zu sich genommen. Ein Grund, warum er so schlank war. Er wusste, wie wichtig Essen war. Und das hier war ein Grundnahrungsbedürfnis. Er wollte helfen wo er nur konnte und das wirklich vom ganzen Herzen.
Also dirigierte er Thali ohne Kompromiss zum nächsten besten Essenladen, der ihm in den Blick kam. Die Pizzeria "Big Zee's 2 for 1 Pizza". Bekannt in diesem kleinen Örtchen für ihren dicken Belag und richtig saftig zu sein. "Ich sag dir, die Pizza hier wirst du lieben, die ist richtig gut." Er aß sehr gerne hier, wenn er Zeit hatte. Was leider echt selten war.
Mauritio - der Pizzachef hier - drehte sich um als Felix hereintrat und begann sofort über beide Ohren zu strahlen. "Felix!!! Schön, dass du auch mal wieder reinschaust!! Und wer ist denn deine kleine Freundin, die du da mitbringst - sie hab ich hier noch nie gesehen, oder?"
Felix reichte ihm mit einem Lächeln seine schmale Frauenhand. Die Größe von Händen konnte nun einmal nicht von Testosteron verändert werden... Er versuchte nicht dran zu denken.
"Nein", antwortete er Mauritio mit einem Lächeln und legte Thali sanft eine Hand auf den Rücken. "Das ist Thali. Ich hab sie im Wald gefunden. Hast du noch Platz für uns zwei?"
"Na, klaaar setzt euch nur! Sucht euch was aus und ich mache euch die beste verdammte Pizza die ihr je gegessen habt! Und die euch beide auf die Beine bringt - ich weiß doch wie du bei dem Gauner arbeiten musst!" Er lachte und schlug Felix auf die Schulter.
"Er ist kein Gauner", widersprach Felix schwach, aber Mauritio hörte schon gar nicht mehr zu. Mit einem Lächeln sah er zu Thali. "Komm." Und ohne einen Widerspruch dulden zu lassen, führte er sie zu einem Zweiertisch an der Wand, wo sie sich niederließen. Erst als sie saßen, antwortete er endlich auf die zweite Frage, welche sie ihm noch draußen auf der Straße gestellt hatte.
"So, und jetzt zu deiner Frage: So genau weiß ich es ehrlich gesagt nicht. Bin froh meinen Job gefunden zu haben. Hast du denn eine schulische Ausbildung, einen Abschluss, ein Studium oder irgendwas?" Das war immerhin nicht ganz unerheblich. Er selbst war ohne irgendeinen anerkannten Schulabschluss hierher gekommen - und es war echt nur eine Mischung aus verdammten Glück und Zufall gewesen, dass er den Job als Holzfäller - bzw. eher Holzhacker - gefunden hatte. Nur, dass das keineswegs ein Beruf für Thali wäre. Zumal Felix davon ausging, dass Thali irgendeinen Abschluss hätte - also sicher würde sich für sie etwas besseres finden lassen.
Er würde auf jeden Fall seinen Vermieter fragen - der wusste für gewöhnlich über alles Bescheid, was in Yorkton so geschah. Ja. Er würde sicher helfen können.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 28.05.2021 15:50.
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