Mia & Nina ~ Breakdown (2024) [ZWANGSCUT]

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Mia
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Re: Mia & Nina ~ Breakdown (2024)

von Mia am 16.02.2024 15:15

Mia hatte später keinen Plan mehr was noch echt, was Halluzination und was Traum gewesen war. In jedem Fall war Svea nicht wirklich in diesem Wohnwagen gewesen. Sie war nicht wirklich zu Mia gekommen und hatte sich entschuldigt. Zumal es nicht Svea war, die diese Entschuldigung aussprechen müsste. Svea hatte über ihren Körper gestreift und Mia hatte eine Gänsehaut bekommen. 'Tanz mit mir', hatte Svea gebeten und zu gern hätte Mia sich darauf eingelassen. 

Knall. Schmerz. 
Mia riss die Augen auf, nur um sie sofort wieder zu schließen. Es hell. Zu hell. Nin lag auf dem Boden des Wohnwagens und hielt sich die Schulter. Mias Schienbeine schmerzten. War Nin auf sie gefallen? Das machte doch keinen Sinn. Oder war er aus dem Bett gefallen?
Dumpf drang die Musik an Mias Ohren. Doch da war noch was. Stimmen. Erst da fiel Mia auf, dass sie nicht alleine waren. Ein Mann stand in der Tür und tobte. Ein Mann, dem Mia schonmal begegnet war. Es war viele Jahre her. Nins Manager. Oder zumindest einer davon.
Eine kühle Briese wehte durch die offene Tür in den Wohnwagen. Mias Gänsehaut zog sich über ihren ganzen Körper. Panisch griff Mia nach der Decke und zog sie über ihren Körper, denn bis auf ihre Unterwäsche hatte sie nichts mehr an. Mia erkannte ihr Shirt, das oben an einem Griff eines Schrankes hing. Wo ihre anderen Klamotten waren, könnte die Fotografin nicht sagen. Sie spürte geradewegs den Blick des Mannes auf ihr und Mia würde beinahe schlecht. Sie hasste es so angesehen zu werden. Dieser verachtende Blick. 
Mia sagte kein Wort. Sie konnte gerade nicht sprechen. Ihre Zunge wollte ihr nicht gehorchten. Ebenso wie der Rest ihres Körpers. Sie lag nur da und wünschte sich irgendwo anders zu sein. Irgendwo. Egal wo. Sie merkte nicht mal wie egoistisch dieser Gedanke gegenüber Nin war. Denn ihn würde sie in diesen Wunsch nicht einschließen. 

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Nina

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Re: Mia & Nina ~ Breakdown (2024)

von Nina am 23.02.2024 11:46

Nino schluckte die Verbitterund dass er von Josh 'Fräulein' genannt wurde, wie Galle hinunter. Es hatte eh keinen Sinn zu protestieren. Das hatte Nino schon vor langem gelernt und vor langem aufgegeben. Hier würde er eh immer nur als Frau gesehen werden. Manchmal fragte sich der Schauspieler tatsächlich, ob es nciht einfacher wäre, wenn er Transgender und nicht Trigender wäre. Immerhinw aren Transgender mittlerweile zumindest mehr in der Gesellschaft angekommen und akzeptiert, und wenn man nur an Elliott Page dachte, war es sogar möglich, damit weiterhin zu bestehen (auch wenn Nino sich sehr gut vorstellen konnte, wie viel Hass er bekommen haben musste und wie stark und gegen wie viele Manager und Leute und Firmen er sich wohl hatte durchsetzen müssen). Aber bei ihm mit seinen stänndigen wechseln...
Fuck. Nino spürte, dass seine Gedanken wieder in alle Richtungen drifteten, aber nicht in jene, die wichtig waren. Sein Arm wurde allmählich in dem schaubstrockartigen Griff taub. Dann sah er aus den Augenwinkeln, wie Mia sich bewegte. Sein Herz pochte schmerzhaft. Er suchte sich zu erinnern, ob es ihre oder seine Idee gewesen war hier hinzugehen. Sie mit ins einen Wohnwagen zu nehmen. Aber im Grunde genommen war es auch egal. Er würde so oder so die Schuld bekommen.
Nino sah, wie Mia die Decke über sich zog. Scheiße. Er wollte sich bei ihr entschuldigen. Wirklich entschuldigen, sie mit hier reingezogen zu haben, doch genau jetzt tauchte auch Zach auf.
"Was gibts?", fragte er scheinbar locker, doch auch in seinem Unterton konnte Nino die Genervtheit und Anspannung hören, die bei seinen Managern mittlerweile Standard waren. Sie vertrauten ihrem Schützling schon lange nicht mehr und waren größtenteils nur noch genervt (und teils wütend) wenn wieder irgendetwas war.
"Sie hat sich tatsächlich eine Frau angeschleppt!!", knurrte Josh wütend, mühsam nicht brüllent und deutete geradewegs auf Mia. Er schlug die Tür hinter Zach zu, sicher damit sie nicht belauscht würden. Mit vier Erwachsenen hier drinnen, war es nun schon eng.
Zack sah zu Mia, dann zu Nino und seufzte tief. Er schloss die Augen, Furchten zogen sich über seine Stirn und er rieb sich die Nasenwurzel. "Bitte sag mir, dass niemand euch gesehen oder gefilmt hat.", presste er mühsam hervor. Ninos Herz schlug schnell. Gleichermaßen wegen der Situation, als auch wegen des Kokains.
"Nicht, dass ich wüsste.", antwortete er schnell. Er hatte das Bedürfnis Mia in Schutz zu nehmen und eine Idee schoss ihm durch den Kopf. "Sie ist Fotografin. Sie hat mich schonmal fotografiert. Sollte irgendwas öffentlich werden, könnte man sagen, dass sie nur wegen Arbeit hier war."
Klatsch.
Die Ohrfeige halte wieder und es herrschte Stille. Ninos Wange brannte höllisch. Es war Josh gewesen. "Du hast keine Ahnung, welche Scheiße du immer verzapfst die wir versuchen müssen auszubügeln!", brüllte er sie an. Und Nino wünschte sich nichts sehnlicher, als in ihre Drogenwelt zu flüchten. Wieder packte er sie am Arm. "Du musst in die Gardedrobe. Du bist schon zu spät!" Er warf Zach einen Blick zu, dann Mia. "Kümmerst du dich..."
"Ja, ich kümmer mich hierum." Nino war erleichtert. Zach konnte besser mit Menschen als Josh. Doch noch ehe er etwas tun oder sagen konnte, war er hinausgezogen worden.

Zach seufzte. In seinem Kopf pochte es tief, obwohl er sich schon Schmerztabletten eingeworfen hatte. Er nahm sich Ninas Stuhl, setzte sich auf diesen und sah die rothaarige Frau auf dem Bett an. "Entschuldige die Szene.", begann er. "Mein Name ist Zaccharias und ich bin der Manager von Nina." Er schwieg kurz, seufzte leicht und setzte dann neu an: "Als erstes muss ich sichergehen: Stimmt es, dass Sie Fotografin sind?" Nina konnte viel erzählen, wenn die Tage lang waren. Und Ninas Tage waren immer lang.

// Erinnerung an mich: Vertrag zur Verschwiegenheit \

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Mia
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Re: Mia & Nina ~ Breakdown (2024)

von Mia am 27.02.2024 15:44

Mia versuchte ihre benommenen Gehirnzellen anzustrengen. Diese Manager. Waren das die Selben von damals? Sie konnte sich kaum noch erinnern, doch das lag wahrscheinlich eher an dem, was sie gestern alles genommen hatte. Hatte sie noch getrunken? Sie wusste es nicht mehr und jetzt war es eh egal.
Das Klatschen ließ auch sie zusammenzucken und wirklich wach werden. Hatte der Manager Nin gerade geschlagen?! Das konnte doch nicht wahr sein. Mia griff nach einem Shirt (es war nicht ihr eigenes, doch das war ihr auch egal) und zog es über um den Managern von Nin nicht nur in Unterwäsche entgegenzutreten. Diese Kerle erinnerten sie nur allzu sehr an Markus Pettersson, ihren damaligen Chef mit dem sie in Los Angeles gewesen war für die Aufnahmen von der Kinderschauspielerin Nina Price. Immer wenn sie an ihn dachte überkam sie der Wunsch sich zu betrinken. Gut, dazu brauchte es bei Mia inzwischen nicht viel. Jedoch war Mia sich sicher, dass da irgendwas war, was sie verdrängt hatte. Etwas, an dem sie nicht rühren wollte. Und genau dieses etwas meldete sich gerade beim Anblick von Ninas Managern.
Doch bevor Mia irgendwas unternehmen konnte, wurde Nino bereits aus dem Wagen gezerrt und die Tür fiel laut ins Schloss. Mias Herz raste. Sie bemühte sich ihre Angst dem verbleibenden Manager gegenüber nicht anmerken zu lassen. Er wirkte zwar freundlicher, doch das machte Mia nur noch paranoider. Scheiße. Nin und sie hatten echt Mist gebaut.
„Wir kennen uns", pokerte Mia und betete innerlich, dass sie recht damit hatte, dass Zacharias bereits damals für Nin tätig war. „Warum sollte Nin lügen?!", fragte Mia herausfordernd und blieb nur in Shirt und einer dünnen Decke über den Beinen auf dem Bett sitzen. Sie würde sich nicht die Blöße geben und vor diesem Manager versuchen ihre Hose anzuziehen. Das war schon zu oft morgens schief gegangen und das ohne, dass sie sich in der Nacht mit Drogen vollgeballert hatte. Eine leichte Wirkung schien sie immer noch zu empfinden. Oder die Schwedin bildete es sich nur ein. Das konnte auch gut sein. „Mia Rosenblom. Mein damaliger Chef hatte 2016 den Auftrag für eine Fotoserie über Nin. Er hat mich mitgenommen, weil es sich besser macht, wenn eine Frau dabei ist, wenn es um ein Mädchen geht." Mia verschränkte die Arme und sah den Manager an. „Also ja. Ich bin Fotografin und habe bereits für Nin gearbeitet."

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Nina

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Re: Mia & Nina ~ Breakdown (2024)

von Nina am 01.03.2024 10:51

Zaccharias Andrews ließ die Augen keine Sekunde von der Rothaarigen ab. Ihre geweiteten Pillen und die Fahne die ihm entgegenwehte ließen keinen Zweifel zu, dass auch sie am Vorabend getrunken haben musste und Drogen eingeworfen hatte. Manchmal hatte der Manager wirklich das Gefühl seinen Schützling umbringen zu können, und schon oft hatte er nachts wachgelesen und sich gefragt, warum ausgerechnet er die wahrscheinlich komplizierteste und skandalträchtigste Schauspielerin von ganz Hollywood hatte abbekommen müssen. Aber seinen Job an den Nagel zu hängen kam gar nicht erst in Frage - niemand würde ihn mehr als Manager anstellen - und wer wusste, ob er nochmal an eine solche Berühmtheit gelangen würde. Nein, er würde seinen Job durchziehen - egal wie viele Kopfschmerzen ihm das (wortwörtlich) noch einbringen würde. So wie diese hier.
Langsam nickte er, während Mia Rosanblom sich offensichtlich zu verteidigen suchte. Er konnte sich beim besten Willen nicht alle Fotografen merken, die von Nina bereits Fotos gemacht hatten, geschweige denn welche, bei denen es schon so viele Jahre her war. Nina hatte Kontakt zu tausenden. "Ich entschuldige mich für unser Misstrauen, Ms. Rosenblom, aber sie verstehen sicher, dass wir ausgesprochen misstrauisch geworden sind, was Paprazzis angeht. Ich werde Ihre Identität vorsichtshalber nochmal prüfen lassen. Wären Sie unterdessen bereit, ein Verschwiegensheit-Formular zu unerschreiben, mit niemandem über diese Angelegenheit zu sprechen, was immer Nina und Sie diese Nacht auch getrieben haben?" Ernst sah er starr und direkt in ihre erweiterten Pupillen. Er stand auf und ging zur Tür des Wohnwagens. "Ich werde den Vertrag holen - und abschließen. Eine Vorsichtsmaßnahme." Er wollte grade rausgehen, als er nochmal inne hielt. "Eine Sache noch: haben Sie Ihre Kamera dabei?"

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Mia
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Re: Mia & Nina ~ Breakdown (2024)

von Mia am 10.03.2024 02:15

"Ich bin kein Paparazzo." Nun war Mia tatsächlich persönlich beleidigt. Sie mir solchen 'Menschen' gleichzusetzen empfand Mia als böswillig. Sie griff nach ihrer Tasche die auf dem Boden lag und ignorierte dabei die schwarzen Flecken die über ihre Sicht tanzten. Vorsichtig zog Mia aus einer der Fächer ihrer Tasche ihren Presseausweis und reichte ihn dem Manager.
"Ich würde ohnehin nichts sagen", versicherte Mia Wahrheitsgemäß und kramte in ihrer Tasche nach Kaugummis. Sie fand welche unter dem zerknüllten Stoffhut. Natürlich. "Übrigens dürfte gestern Abend niemand Nin erkannt haben, als wir durch die Stadt gelaufen sind. Ich habe ihm einen Hut aufgezogen und ihm meine Sonnenbrille geliehen. Kaum wer dürfte dabei Nina Price erkannt haben." Mia merkte gar nicht, wie sich ihre Worte wiederholten. 
"Nein", sagte Mia wie aus der Pistole geschossen bei der Frage nach ihrer Kamera. "Ich hatte nicht vor Nin zu traumatisieren, deshalb hab ich meine Kamera im Hotel." Nun, vielleicht war der eigentliche Grund, dass Mia ihre vorherige Kamera auf dem Weg von einer Bar zurück und Hotel mal versehentlich zerstört hatte, da die über ihre eigenen Füße gestolpert war. Der Versicherung hatte sie gemeldet, jemand unbekanntes hätte sie angerempelt und dabei wäre die Kamera zu Boden gefallen. Kleine Notlüge.

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Re: Mia & Nina ~ Breakdown (2024)

von Nina am 12.03.2024 14:24

Schweigend nahm Zaccharias den Presseausweis entgegen. Dem Wort von irgendwelchen Leuten vertraute er schon lange nicht mehr. Das war eine der Dinge, die der Job als Manager einer Berühmtheit so mit sich brachte. Es war seine Aufgabe, für Nina zu Sorgen und sie so gut es ging in Sicherheit zu wähnen - und natürlich, sie weiterhin erfolgreich sein zu lassen. Und gemeinsam mit den sich anhäufenden Skandalen, hatte auch er gelernt, Paparazzi zu verabscheuen.
Er besah sich den Ausweis in allen Lichtlagen und nickte knapp. Er wirkte soweit echt. Dennoch würde er einen der IT-Leute anfixen, die Person Mia Rosenblom, sowie ihre Online-Präsenz, nochmal eingehend unter die Lupe zu nehmen. Das Letzte was sie gebrauchen konnten, war, dass Nina mit einem Paparazzo schlief und Drogen nahm.
"Ihr.", verbesserte Zach, die Frau, während er ihr den Presseausweis zurückgab. Nina war immer noch ein Mädchen. "Gut.", meinte er allerdings daraufhin, dass Nina versteckt worden war. "Das ist die erste gute Nachricht an diesem Morgen." Konnten sie nur hoffen, dass das auch stimmte.
Er verließ den Wohnwagen und schloss wie prophezeit ab. Sein erster Weg führte in sein Büro, wo er das Verschwiegenheitsformular holte. Unterwegs telefonierte er mit Josh, der Nina eben in der Maske abgesetzt hatte und bat ihn, eine Kamera aufzutreiben, mit der Ms. Rosenblom später eine kleine Foto-Session von Nina machen konnte. Alibis die auch noch bewiesen werden konnten, waren bessere Alibis als einfache Behauptungen. Auf dem Rückweg telefonierte er dann auch noch mit der IT, um den Befehl zu geben alles über Mia Rosenblom herauszufinden, was so aufzufinden war und ihm die Daten direkt an seine Mail zu schicken - er würde sie später am Tag durchsichten, sobald er ein bisschen Puffer fand.
Dann war er auch schon zurück bei Ninas Wohnwagen, schloss auf und betrat diesen.
Er hielt das zusammengetackerte Papier hoch. "Das Formular.", sagte er und unterschrieb selbst kurz auf seiner Linie, ehe er das Blatt auf den Schreibtisch legte, damit die Rothaarige ebenfalls unterschreieben konnte. Als das geschehen war, nahm er es sofort wieder an sich. "Nina hat zunächst einige Drehs. Danach werden wir eine Foto-Session einlegen, wo Sie Fotos von ihr machen können. Eine Kamera wird Ihnen bereitgestellt. Bis dahin werden Sie das Gelände nicht verlassen." Auch hier: sicher war sicher. Er würde den Securities Bescheid geben. "Noch Fragen?", fragte er, recht forsch. Er hatte für sie Foto-Session - und auch diverse andere Angelegenheiten - noch genug zu regeln und wollte die Sache mit der kleinen Drogen-Freundin seines Schützlings so schnell wie möglich erledigt haben.

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Mia
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Re: Mia & Nina ~ Breakdown (2024)

von Mia am 29.03.2024 09:04

Mia nahm ihren Ausweis wieder entgegen und schüttelte leicht den Kopf. Sie würde für Nin immer gemischte Pronomen verwenden, denn schließlich war bekannt, dass sie Trigender war und somit seine Pronomen wechselten.
Sie warf sich ihren Kaugummi erst in den Mund, als der Manager die Tür hinter sich geschlossen hatte. Nicht dass er noch dachte es wäre wieder eine Droge. Vorsichtig zog sich Mia nun ihre eigenen Klamotten an. Es brauchte ein paar Anläufe, bis sie Jeans und Shirt richtig anhatte. Die Kopfschmerzen, die besitz von ihr ergriffen, waren dabei nicht vorteilhaft. Mia lieh sich Nins Haarbürste und bändigte ihre roten Haare in einem Zopf.
Als Mia aus dem Wohnwagen trat, schloss der Manager hinter ihr ab. Sie folgte ihm ins Büro und unterschrieb diesen Wisch. Ihr Blick war genervt. Niemals würde sie etwas davon erzählen, was letzte Nacht war. Niemals. Schließlich hing auch ihr Ruf als Fotografin daran, denn wer würde schon einen Junkie engagieren wollen. Abgesehen davon, dass sich ihre Erinnerungen an letzte Nacht eh anfingen zu verabschieden.
„Danke", sagte Mia dazu, dass sie eine Kamera gestellt bekommen würde. „Darf ich mich hier frei bewegen? Oder darf ich etwa nur unter Aufsicht hier sein?" Mias Kopf dröhnte. Wahrscheinlich wäre eine Kopfschmerztablette nicht gut nach den Drogen, aber Kaffee bräuchte sie wirklich dringend. „Gibt es hier irgendwo Kaffee?" Zu essen wollte sie hier eher nichts. Ob es hier überhaupt etwas Veganes gab, war anzuzweifeln, doch ihr schwarzes Lebenselixier war wichtig. „Ach so, es geht Sie zwar nichts an, aber Nin und ich haben nicht miteinander geschlafen."

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Re: Mia & Nina ~ Breakdown (2024)

von Nina am 04.04.2024 10:37

Zaccharias musterte Mia abschätzend. "Sie durfen sich frei auf dem Gelände bewegen." Noch hatte sie keine Kamera und konnte damit keinen Schaden anrichten - hoffte er jedenfalls. Bewachsen lassen würde er sie durch die Security dennoch, allerdings unauffällig. So konnte er sicherstellen, dass sie nichts dummes anstellte. Denn Leaks von ihrem aktuellen Dreh nach außen, konnten sie definitiv auch nicht gebrauchen. Das letzte was sie neben Ninas ständigen Skandalen gebrauchen konnten, waren auch noch Mängel beim Management und Lecks, die nach außen drangen.
"In der Caféteria. Das große Gebäude hier, im Erdgeschoss. Sie können es nicht verfehlen.", sagte er kurz angebunden. Bei der Aussage der Journalistin, dass sie nicht mit Nina geschlafen habe, warf er ihr nur einen langen Blick zu. "Den Paparrazzi ist egal, was geschehen oder nicht geschehen ist. Sie drehen sich ihre Story so wie sie sie haben wollen.", sagte er dazu nur. Und für ihn spielte es schlichtweg keine Rolle. Nina hatte schon mit etlichen fremden Frauen geschlafen. Er hatte aufgehört zu zählen bei ihren nächtlichen Party-Eskapaden. "Ich muss jetzt los. Tun Sie mir einen Gefallen, und stellen Sie nichts dummes an. Pünktlich um 14 Uhr sind sie draußen auf dem Gelände wo gedreht wird. Für die Foto-Session." Und damit verschwand er. Es gab noch genug anderes um das er sich kümmern musste.

--- kleiner Zeitsprung ---

"CUT", rief der Regisseur. Nino wischte sich mit dem Handrücken erst über die Nase, dann fuhr er sich durch seine blonden Haare und sah hinüber zum Regisseur, der vor seinem schwarzen Stuhl stand und die Szenerie genau beobachtet hatte, dabei auch immer wieder Blicke auf die kleinen Bildschirme werfend, die das Bild wiederspiegelten, was die Kameras gerade aufnahmen. "Ganz gut, aber Nina - sei noch wütender! Das Arschloch versucht dir dein Pferd - deinen besten Freund - wegzunehmen. Verhalte dich, als würdest du am liebsten deine Augen auskratzen wollen. Sei beschützerisch!"
Nino schluckte die leise Verbitterung die ihn immer begleitete, wenn er gezwungen war als Typ als Frau rumzulaufen herunter und ging auf Ausgangsposition. Sie wiederholten die Szene.
(...) "Verpiss dich und wag es ja nicht nochmal, Hand an mein Pferd zu legen! Du wirst es niemals bekommen. Glaub mir, das werde ich verhindern!" Sein Schauspiel-Kollege (Nino konnte sich an den Namen gerade nicht erinnern, dank der Kopfschmerzen - er brauchte ganz dringend sein Koks) lachte leise und drehte sich um um zu gehen. Aus einem Impuls heraus - das stand eigentlich nicht im Drehbuch - bückte sich Nino, packte eine Hand voll Schlamm und warf sie ihm nach - sie erwischte ihn am Hinterkopf. Reflexartig wirbelte er herum. "Du Kleine-", knurrte er und Nino brüllte: "Verzieh dich!!" Das Pferd hinter ihr - Terro, ein schwarzer Rappe - wiehrte zustimmend und schlug mit den Hufen aus. Er ging, Nino blickte ihm aus schlitzförmigen Augen hinterher.
"CUT!", ertönte wieder der Ruf und kurz darauf ein herzhaftes Lachen des Regisseurs. "Das war großartig!! Szene im Kasten, perfekt!! Großartig gemacht. Alle beide!" "Alle drei.", korrigierte Nino leise und klopfte Terro auf den Hals. Am Rande des Kamera-Teams konnte er Mia stehen sehen. "Alles klar, Mittagspause! Wir machen um 16 Uhr weiter", rief der Regisseur, was Nino als Anlass nahm, zu Mia hinüber zu gehen. Terro folgte ihr sanftmütig. Ein Tiertrainer hatten sie nicht - das sparten sie sich inzwischen immer bei den Produktionen, bei denen Nina dabei war, weil sie so gut mit Tieren konnte. Sie würde ihn gleich in den Stall bringen und sich dort um ihn kümmern.
"Hey.", begrüßte er Mia mit einem schwachen Lächeln - seine Nase juckte heftig. Er kratzte sie. Er musste unbedingt gleich eine gute Line nehmen. "Alles okay bei dir?" Er hatte sich Sorgen um sie gemacht und schuldig gefühlt, dass er sie in die ganze Scheiße mit reingezogen hatte. Sie im Wohnwagen allein hatte zurücklassen müssen. Er hoffte wirklich, seine Manager waren nicht zu hart mit ihr umgesprungen...

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