Mia & Sylvia ~ Wenn der Zweck die Mittel heiligt [Triggerwarnung] |Zwangscut|

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Mia

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Re: Mia & Sylvia ~ Wenn der Zweck die Mittel heiligt [Triggerwarnung]

von Mia am 08.11.2023 10:26

„Das wird toll", sagte Mia gegeistert und umfasste das Gesicht ihrer Freundin. War es denn etwa so unglaublich, dass Mia sich für sie freute?! Sylvias Gesicht sah zumindest so aus. Mia legte ihre Lippen auf die leicht geöffneten und wunderschön geschwungenen Lippen ihrer Freundin. All der Schmerz über die Trennung von Svea und die Inhaftierung von Sylvia war verschwunden. Gerade zählte nur noch Sylvia und Mia. Genau hier. Und ihre Lippen, die sich berührten.

„Ich liebe dich", sagte Mia leise, als sie ihre Lippen wieder von ihrer Freundin löste. Sanft zog Mia Sylvia an sich. Am liebsten würde sie die Frau niemals wieder loslassen. Auf ewig hier sitzen auf dem Boden des Besucherraums des Gefängnisses. Sie war fast wie in ihrer eigenen Welt, in der nur Sylvia und sie existierten. Sie Beide und ihre Träume von Italien. Von einem Leben zusammen. Sylvia würde wieder als Krankenschwester arbeiten und Mia würde fotografieren.
Die Tür zu dem Raum flog lautstark auf. Fast wie eine kalte Dusche traf die Realität wieder auf die Meisterin der Verdrängungen. Sylvia müsste zurück. Zurück in den Gefängnistrakt. Und Mia würde wieder rausgehen. Alleine. Und die nächste Bar suchen. Ihren Schmerz ertränken, wie sie es immer tat.
„Wann?", fragte Mia fast schon panisch. „Wann wirst du verlegt? Ich bin da. Ich werde da sein", versprach Mia. Dennoch war sie nicht dazu bereit Sylvia gehen zu lassen. Feste drückte sie sie an sich. Ihr Herz raste und ihr Atem ging schnell. Es durfte noch nicht zu Ende sein. 

 MiaSignatur.jpg
 
Ich versuche immer die Bewegung einzufangen. Das haucht den Bildern leben ein.

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Sylvia

33, Weiblich

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Re: Mia & Sylvia ~ Wenn der Zweck die Mittel heiligt [Triggerwarnung]

von Sylvia am 14.11.2023 12:13

Sylvia konnte es immer noch nicht glauben. Sie war sprachlos, doch sie genoss es. Sie genoss die Vorstellung, sie genoss Mia an ihrer Seite, sie genoss einfach diese Auszeit, einfach... einfach einen kurzen Moment des Glücks, bevor die harte Realität wieder zuschlagen würde. Sie erwiderte den Kuss. "Ti amo", erwiderte sie leise, und dann nochmal auf Englisch. "Ich liebe dich."
Doch grade als sie sich erneut eng an Mia kuscheln wollte, wurde die Tür aufgeschlagen. Der Wärter. Ihre Besuchszeit war um. Der Gefängnis-Alltag kam wie versprochen zurück. Sylvias Herz wurde schwer, als sie sich aufrichtete, jedoch von Mia fast schon festgeklammert wurde. Die Panik in der Stimme der Rothaarigen brach Sylvia das Herz. "Das genaue Datum weiß ich auch noch nicht. Aber wahrscheinlich nächsten Monat. Vielleicht auch schon die nächsten Wochen." Rasch umfasste sie mit ihren Händen noch einmal Mias Gesicht und küsste ihre Lippen. "Ich liebe dich. Vergiss das nicht, ja? Wir werden uns in Italien etwas aufbauen. Gemeinsam." Wieder küsste sie Mia, doch da war der Wärter bei ihr, riss ihr bereits die Arme nach hinen und ließ das kalte Metal der Handschellenk um ihre Hangelenke zuschnappen. "Wir sehen uns in Rom!", rief sie noch, nd dann hatte der Kerl sie bereits hinausgezerrt und die Tür hinter ihr zugeschlagen.
Sylvia war wieder allein.

~~~~~~~~~~~~~ 1 Monat später ~~~~~~~~~~~~~

Die Luft war wärmer und trockener als in London, obwohl auch hier das Meer nah war und die Luft nach Salz schmecken ließ. vor einem Tag war Sylvia verlegt worden. Da war sie mit einem Laster zum Flughafen gekarrt worden, inklusive von drei bewaffneten Wärtern, die sie begleiteten. Es ging in ein Flugzeug, wo sie festgeschnallt wurde. Auf jedem Weg zum Klo wurde sie begleitet, keine Sekunde lang war sie je aus den Augen gelassen worden. Sie waren in Rom gelandet, wieder war ein Laster gekommen, wieder war sie dort zum nächsten Gefängnis transportiert worden.
Und dieser eine Tag... allein dieser eine Tag war heftig gewesen. Sylvia hatte gedacht das Gefängnis in London wäre schlimm. Aber sie hatte nicht mit dem Rassismus im italienischen Knast gerechnet. Sie war eine der wenigen, wenn nicht sogar einzige blonde hellhäutige Frau in diesem Trakt. Und sie konnte die Blicke der Wärter auf sich spüren. diese geifernden Blicke. Die Sprüche hörten nicht auf, auch wenn sie scih dran gewöhnt hatte. Sie hatte ein paar heftige Widerworte gegeben als einer sie angemacht hatte - in perfekt fließendem Italienisch natürlich, aber das hatte ihr nur einen heftigen Schlag gegen den Kiefer eingebracht, sodass dieser nun (wieder einmal) geschwollen schmerzte. Sie musste die Klappe halten. Aber auch ihre Klappe zu halten würde sie nicht davor bewahren, dass einer dieser Wichser sie sich früher oder später nehmen würde. Dessen war sie sich bewusst. Mehr als nur bewusst. Ihre Beine wippten schnell auf und ab. Wenn das geschah, dann würde sie es für sich behalten. Sie könnte Mia nichts davon erzählen. Auf gar keinen Fall. Sie machte sich bereits genug Sorgen.
Wie so oft fuhr sich Sylvia auf die mittlerweile völlig verheilte Narbe auf ihrer rechten Wange. Spürte die wulstieg Erhebung, schloss die Augen und atmete tief durch. Bald würde sie Mia sehen... sehr bald...
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TRIGGERWARNUNG

Tatsächlich kam Mia sie besuchen. Sie tauschten sich aus, über ihre gemeinsame Wohnung, über Mias Umzug, die Fotografie. Ein normales und heilsames Treffen. Und bislang war nichts geschehen gewesen. Sylvia versuchte gute Miene zum bösen Spiel zu machen und das italienische Gefängnis gut zu verkaufen. Mia so gut es ging die sorgen zu nehmen (auch wenn ihr klar war, dass das vermutlich weniger passend war).
Sylvias Vorhersage, was mit ihr noch geschehen wurde, bewahrheitete sich zwei Wochen später. Es wunderte sie. Sie hätte gedacht es passiere früher.
Sie war draußen auf dem Hof, als einer der wärter es auf sie abgesehen hatte. Er kam zu ihr, packte sie fest am Oberarm und zerrte sie hoch. "Vieni!", schnarrte er und Sylvia stolperte hoch. Sie konnte nicht anders. "Che cosa ho fatto?", fragte sie heftig und versuchte sich aus dem eisernen Griff zu lösen, der dadurch nur noch fester wurde. Er zog sie nur wieter über den Hof. Einige Blicke folgten ihr. "È il momento dell'igiene.", sagte der Wärter nur grimmig. Und in diesem Augenblick fiel Sylvias Blick auf dessen Schritt zwischen seinen Waffen. Und sie konnte die Beule sehen. Ihr wurde übel.
Er brachte sie in die Duschräume. Grade war keiner da. Natürlich, war es nicht die Zeit für die Hygiene. Aber offensichtlich die Zeit für anderes. Keiner hielt sie auf, als der Wärter sie dort hineinstieß. Hinein in eine der Ecken, über ihr die silbernen Hähne. "Andatevene!", befahl er. Sylvia stand in der Ecke. Sie war jetzt bereits seit über einem Jahr im Gefängnis. Und sie hatte dazu gelernt. Es half nichts, sich zu wehren. Nicht das Geringste. Dennoch zitterten ihre Finger, als sie sich langsam ihre orangene Sträflinkgsleidung auszog. Erst das Hemd. Den grauen BH. Die Hose. Ihr war kalt. Sie zitterte. Und zog sich auhc noch die Unterhose aus. Nackt und hilflos stand sie nun vor dem Wärter. Er näherte sich. Jeder seiner Schritte hallte in dem gefliesten Raum wieder. Es war warm. Es roch nach Salz. "In ginocchio.", raunte er. Gehorsam ließ sie sich auf die Knie runter. Er legte ihr die Handschellen an. Dann schob er seine Hose nach unten. Sein Glied streckte sich ihr entgegen. Sie konnte die Venen darauf erkennen. Der noch salzigere Geruch nach Sperma drang ihr in die Nase. Und ehe sie noch irgendetwas sagen, tun oder überlegen kontne, hatte die Hand ihre Haare gepackt und er zwang seinen Schwanz tief in ihren Mund...
Er nahm sie noch von hinten und sogar normal. Sylvia hatte Schmerzen, sie würgte, ein paar stumme Tränen kamen, die der Kerl eifnach wegwischte. Aber sie beschwerte sich nicht. Sie sagte nichts. Sie wehrte sich nicht. Ihr Kopf war auf eine Art Stumm-Modus gestellt. Oder ein Aus-Knopf war betätigt worden. Sie wusste es nicht. Genauso wenig wusste sie, wie lange es dauere. Vermutlich ging alles vil schneller, doch es fühlte sich an wie Ewigkeiten, bis er endlich von ihr abließ. Es zuließ dass sie sich wieder anzog. Ihren schmerzenden wunden Unterleib mit Kleidung bedeckte, wo der Stoff nun unangenehm rieb. Sie zog sich den BH an über die Brustnippel, die noch wund vom Ziehen und von Zähnen waren. Als sie dem Wärter wieder nach draußen folgte, fühlte sie sich, als würde sie auf Eiern gehen. und fragte sich, ob man ihr den Geschlechtsverkehr ansehen würde. Sie wurde nicht wieder in den Hof gebracht, sondern einfach uzm Abendessen. Dann würde es in ihre Zelle gehen. Sie würde schlafen. Und alles würde sein wie immer. Bis zum nächsten Mal.

In dieser Nacht schlief Sylvia schlecht. Sie wachte noch öfter auf als ohnehin. Alles schmerzte in ihr und teilweise fragte sie sich, ob es schlimmer gewesen war, als sie in erinnerung hatte. Ob sich ihr Kopf Mias Trick bedient und einfach Ausschnitte verdrängt hatte? Es würde wieder passieren, das war ihr klar. Sie stellte sich vor, wie der Wärter in der Zentrale vor den anderen damit angab. damit angab wie leicht und geil es gewesen war. Ihr wurde schlecht. Sie übergab sich in den Eimer der in der Zelle stand, aber natürlich itneressierte sich da keiner vor. Sie fragte sich, ob sie wohl schwanger wrden würde. Doch eigentlich machte sies ich darum keine sorgen. Hier drin würde ein Kind ohnehin nicht überleben. Wenn überhaupt würde es eine Fehlschwangerschaft werden. Andere würden kommen. Oder der gleiche?
Ihre Gedanken fuhren Karrussel, und als die sonne aufging, hatte sie noch nicht einmal zwei Stunden am Stück geschlafen. Wie sollte sie diesen Tag nur überstehen?

Aber sie überstand ihn. Und auch alle folgende. Ein Besuch von Mia stand wieder an. Sylvia war entschlossen sich nichts anmerken zu lassen. Sie freute sich auf Mia. Sehr sogar. Es würde ein wundervoller kleiner Teil Außenwelt sein. Außenwelt. Italienische Außenwelt, die Heimat war, keine Hölle. die sie geliebt und nicht gehasst, die sie sich ersehnt und nicht gefürchtet hatte. Mia war grade alles was sie noch hatte. ihr ganzer Bezug, ihre ganze Hoffnung, ihr ganzer Rettungsring. Die letzten Telefonate mit ihren Eltern hatte sie nicht geführt. Angst, dass sie etwas merkten. das sollte sie vielleicht auch wieder aufnehmen. Nicht, dass sie etwas dummes bauten.
Mit Gedanken die so wirr waren wie stets in letzter Zeit stand sie auf, als ihre Tür geöffnet wurde und der Wärter sie zum Besucher-Raum brachte. Und - ebenso wie oft in letzter Zeit - fühlte sich Sylvia eher wie ein Zuschaer in ihrem eigenen Körper. Völlig nebenstehend. Als würde jemand anders gehen, sich umsehen und jetzt gleich Mia treffen. Langsam hatte sie das Gefühl, dass sie nie mehr wieder in die Freiheit kommen würde. Einfach für immer hier drin leben würde.
der Knast-Alltag war tatsächlich ihr Leben geworden.

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Who is this angel, sent here to change me, sent here to take me where I've never been?

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Long I have wandered, weary and waiting, for something to shake me and laugh to begin.
~aus Sylvias Song "This Angel"

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