Hard times | Steve & Pepper | Futurplay (zwangscut)

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Steve
Gelöschter Benutzer

Re: Hard times | Steve & Pepper | Futurplay

von Steve am 14.03.2022 12:29

"Und ich bin mir sehr sicher, das es ihm nicht anders geht als dir. Du bist seine bessere Hälfte, Pepper. Als ihr.. diese Pause hattet, war er ganz außer sich. Man konnte ihn nicht gebrauchen." Steve schmunzelte leicht und schüttelte den Kopf. Die Erinnerungen an den total verpeilten Tony Stark kamen ihm wieder in den Sinn. Er hatte wirklich keine gute Zeit gehabt in den Augenblicken und war völlig durch den Wind gewesen. Tony hatte ihm da wirklich leid getan, auch wenn er das nicht wirklich zum Ausdruck bringen konnte. Schon da war die Stimmung zwischen ihnen ziemlich eisig gewesen.
"Ich freue mich, das ich dir helfen kann, wirklich. Und wenn du auch nur eine Kleinigkeit brauchst oder ich irgendwo helfen soll, musst du nur Bescheid sagen, ich bin für dich da, versprochen. Und selbst wenn ich für den Moment nicht da sein sollte, ein Wort von dir reicht und ich werd schneller da sein, als du es dir vorstellen kannst." Steve nickte, nur um seine Worte noch zu unterstreichen und lächelte. Im Moment würde er alles für Pepper tun, er konnte sich nicht vorstellen, wie schrecklich sie sich fühlen musste. Und so war doch jede Hilfe im Moment nötig und sicher auch sehr gut. Selbst, wenn es "nur" um einen Kindersitting-Dienst für Morgan gehen sollte, wäre der Soldat so schnell da, wie er konnte.
Erleichtert nickte Steve, als Pepper ihm dann auch noch versprach, das sie genug Essen würde. Sie brauchte eine Stärkung, Kräftigung, wenn sie all die anstrengenden Strapazen durchstehen wollte. Und selbst wenn er ihr dabei nur helfen konnte, wenn er sie ständig daran erinnerte, würde er dem ganzen trotzdem immer noch mit Vergnügen nachkommen. "Das ist gut.", bestätigte er deshalb und lächelte schief. Auch er nahm sich dann kurz darauf etwas zu essen und schwieg, ehe er wieder begann zu sprechen. "Gibt es denn schon etwas neues? Von Tony, meine ich? Ich mein, ich weiß, es ist früh am Morgen.. aber.. vielleicht haben sie ja schon angerufen oder so."

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Pepper
Gelöschter Benutzer

Re: Hard times | Steve & Pepper | Futurplay

von Pepper am 15.03.2022 11:20

Einerseits tat es gut gesagt zu bekommen, dass es der eigene Partner ebenfalls ohne einen schwer hatte, aber andererseits wünschte ich mir nur, dass Tony hier war und wir vergessen konnten wie der Kampf ausgegangen war. Ich brauchte ihn und war einfach vollkommen unglücklich ohne seine Gegenwart. Hätte man mir vor einigen Jahren erzählt, dass ich mich ausgerechnet in Tony Stark verlieben würde, dann hätte ich sicherlich nur irritiert den Kopf geschüttelt, doch man konnte nicht steuern welchen Menschen man so nah an sich ranließ, dass man Liebe für diesen empfand. Natürlich könnte man sich vor allem verschließen, aber das war nichts, was praktisch war und was einen langfristig glücklich machte, zumindest konnte ich mir das nicht vorstellen.
„Danke, das ist wenigstens etwas aufbauend", ich schenkte Steve ein ehrliches Lächeln, ehe ich mich wieder von ihm abwandte, immer noch mit mir ringend, dass ich den Tag irgendwie überstehen musste, sodass das gesamte Leben nicht zusammenbrach. Doch es wurde zunehmend schwieriger alles aufrechtzuerhalten, was sicherlich auch ganz normal war.
„Ich bin dir sehr dankbar, dass du für uns da bist, das werde ich dir nicht vergessen", das war ein Versprechen, denn er war wirklich ein toller Freund. Gerade in solchen Situationen merkte man nämlich wer tatsächlich hinter einem stand und wer ganz schnell wieder abhaute, weil er sich gar nicht erst die Mühe machen wollte.
Der erste Teil des Frühstücks verlief schweigend, was auch in Ordnung so war, schließlich hingen wir somit auch unseren eigenen Gedanken nach, was man gelegentlich einfach brauchte. Erst als ich seine Stimme wieder hörte sah ich auf und schüttelte den Kopf.
„Bisher gab es noch keinen Anruf, aber das ist auch gut, somit geht es ihm nicht schlechter. Wenn wir uns später wieder sehen gebe ich dir Bescheid was ich beim Besuch rausgefunden habe", er sollte auf dem selben Stand sein wie ich, weshalb es für mich gar keine Frage war ihn zu informieren, wenn ich neue Informationen hatte.

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Steve
Gelöschter Benutzer

Re: Hard times | Steve & Pepper | Futurplay

von Steve am 12.04.2022 12:00

"Dafür bin ich hier Pepper. Und es war nichts als die Wahrheit.", entgegnete der Blonde nur und lächelte, ehe er leicht nickte. Sobald sich Tonyf Frau jedoch von ihm abwandte, verschwand das Lächeln und wich einem besorgten Blick. Er wusste nicht, was sie dachte und er konnte es sich auch bei bestem Willen nicht vorstellen. Das einzige, was er sich wirklich gut vorstellen konnte war, das sie litt. Und Steve konnte es ihr auch in keinster Weise verübeln, schließlich war es ihr Mann, der an der Schranke zum Tod stand. Und er wusste, wie sehr sowohl Tony an Pepper aber auch Pepper an Tony hing. Die beiden gab es nur im Doppelpack, einzeln waren sie nicht mehr sie selbst. Und dann war da auch noch Peppers Verantwortungsbewusstsein für Morgan, die ihr ganzes Leben noch vor sich hatte und sicher nicht ohne Vater aufwachsen sollte.
"Ich bin gern für euch da, Pepper. Es ist vollkommen verständlich, das ihr alle durch den Wind seid, jedem liegt etwas an Tony und jeder hofft, das er schnell wieder aufwacht, aber ihr seid immerhin seine Familie. Nicht nur er hängt an euch, ihr auch an ihm. Und wenn einer das Recht hat, vollkommen durch den Wind zu sein, dann seid ihr das. Und wenn ich dann helfen kann, euch ein wenig unterstützen kann, dann tue ich das wirklich gern." Und das war vollkommen ehrlich gemeint, Steve tat es wirklich gern. Niemand sollte da allein durch müssen. "Und du musst dir da keine Gedanken machen, ich mach das wirklich gern."
Dann schwieg er, versuchte selbst seinen Tag etwas zu planen und stellte immer wieder fest, das er mehr der Mensch war, der Pläne hatte. Und doch war er bereit diese Komfortzone zu verlassen, für gewisse Menschen. Sowohl für die Therapeutin, an der er einen Narren gefressen hatte, was so eigentlich vollkommen unmöglich war, als auch für seine Freunde und Familie.
Leicht lächelnd sah Steve zu Pepper hinüber und nickte. "Das ist gut." Es war immer gut, wenn sich der Zustand des Erfinders nicht verschlechterte, es machte nicht nur ihn glücklich, sondern es half auch Pepper und Morgan. "Und danke." Er wusste, das es nicht selbstverständlich war, das die Blonde ihn so auf dem Laufenden hielt, doch er war immer froh zu hören, dass es seinem Freund halbwegs gut ging. "Bestell ihm schöne Grüße von mir. Wenn er so was hört oder so."

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Pepper
Gelöschter Benutzer

Re: Hard times | Steve & Pepper | Futurplay

von Pepper am 15.04.2022 13:47

Früher hatte ich mich nie von einem Mann abhängig machen wollen. Und theoretisch war ich das auch von Tony nicht, ich könnte für Morgan und mich sorgen, ihr ein möglichst sorgenfreies Leben ermöglichen und hatte auch nach wie vor einen gut bezahlten Job. Trotzdem veränderte man sich die Liebe, gerade wenn man die wahre Liebe getroffen hatte und ich war mir inzwischen sicher, dass Tony meine wahre Liebe war und ich keinen anderen wollen würde. Wir waren durch vieles gegangen, hatten gemeinsam schlimme Zeiten überstanden und doch war diese Unsicherheit das schlimmste überhaupt. Jede Sekunde kämpfte er um sein Leben und auch darum wieder zum Bewusstsein zu kommen, keiner konnte etwas für ihn tun, was mich wahnsinnig machte. Ohne Morgan hätte ich sicherlich schon längst den Verstand verloren, da sie mich mit ihrer Anwesenheit immer zurück in die Realität holte und dafür sorgte, dass ich mich auch um alltägliche Dinge kümmerte, anstatt mich einfach nur im Bett zu verkriechen oder nicht von Tonys Seite zu weichen.
„Ich danke dir trotzdem, dass du so viel Energie für uns verwendest. Es ist für dich schließlich auch nicht leicht. Trotz der vergangenen Ereignisse weiß ich, dass ihr einander wichtig seid, egal ob Tony das so sagt oder nicht. Gerade in solchen Zeiten merkt man wohl am besten wer ein wahrer Freund ist...", erwiderte ich mit leiser Stimme, ehe ich mich wieder für einige Minuten dem Frühstück zuwandte, welches ich gar nicht richtig schmeckte. Dafür war ich wohl viel zu sehr in meine eigene Gedankenwelt vertieft. Zudem aß ich auch eigentlich nur wegen meinem Pflichtbewusstsein, anstatt weil ich es wirklich wollte. Aber letztendlich war das auch wieder egal, denn es kam nur darauf an, dass keiner von uns jetzt aufgab.
„Das werde ich tun", versicherte ich Steve unterdessen, dass ich Tony von ihm grüßen würde. Schließlich redete ich viel mit meinem Mann, denn die Ärzte meinten, dass man noch immer nicht wusste was ein Mensch in diesem Zustand mitbekam, aber es war gut, wenn man mit diesem redete oder sogar die Lieblingsmusik spielte. All das hatte ich bereits probiert, doch nie eine Reaktion bekommen, doch ich war nicht bereit damit plötzlich aufzuhören.
Nach dem Frühstück räumte ich alles wieder auf und drehte mich erneut zu Steve um.
„Ich seh nach Morgan, dann kann sie aufwachen bis ihr den Tag zusammen verbringt."

Antworten Zuletzt bearbeitet am 15.04.2022 13:48.

Steve
Gelöschter Benutzer

Re: Hard times | Steve & Pepper | Futurplay

von Steve am 29.05.2022 19:03

Der Soldat glaubte, recht gut nachvollziehen zu können, wie sich Pepper im Moment fühlte. Sie hatte in dem Menschenfreund ihre wahre Liebe gefunden - und zwar wirklich die wahre Liebe. Da war es kein Wunder, dass sie vielleicht etwas von der Rolle war. Doch Pepper Potts hatte trotz all der Schwierigkeiten immer einen souveränen Eindruck gemacht, wenn man sie nicht kannte, würde man vermutlich vermuten, dass jeder Tag wie der andere war. In gewisser Weise konnte man das durchaus als einen Vorteil für sie auslegen, doch je mehr Zeit vergangen war, desto mehr sorgte sich der Soldat um die Frau seines Freundes - denn auf Dauer konnte das sicher nicht gesund sein. Und so war er recht froh, dass er wenigstens irgendwie helfen konnte und sich nicht wieder so hilflos vorkam.
Ein sanftes Lächeln legte sich auf seine Lippen und er nickte leicht als Pepper zuende gesprochen hatte. Es stimmte, trotz aller Schwierigkeiten war ihm Stark immer noch sehr wichtig und er betrachtete ihn, neben Bucky, mit als seinen besten Freund. Egal wie viel Stress die beiden in der Vergangenheit hatte, wie viele Konflikte in der Zukunft noch folgen würden, Steve würde immer für den Philantropen da sein. "Und ich sage dir immer wieder gerne, dass ich das gern mache und es selbstverständlich ist - ihr würdet das sicher auch für mich machen." Er schwieg einen Moment, ehe er wieder die Sprache gefunden hatte. "Und du hast Recht. Egal wie viele Konflikte in der Vergangenheit waren und egal wie schwerwiegend sie sein werden in der Zukunft beziehungsweise auch in der Vergangenheit waren - er wird mir immer viel bedeuten." Kurz darauf musste der Blonde leise lachen und schüttelte den Kopf. "Aber sag ihm das bloß nicht, sonst muss ich das vor ihm wiederholen und das wird ganz sicher nicht passieren."
Nach ihrer Versicherung nickte der Avenger nur kurz, mit einem müden Lächeln und widmete sich kurz darauf wieder seinem Frühstück. Wahrscheinlich ging es ihm ähnlich, wie es Pepper gehen musste. Keiner der beiden fand sicher großen Spaß daran dieser Tätigkeit nachzukommen - doch sie mussten weitermachen. Niemand durfte jetzt aus der Reihe springen. Sie waren alle füreinander da, dass war jetzt wichtig.
"Einverstanden. Ich bin sicher, wir werden etwas finden, womit wir uns beschäftigen können. Und wenn wir heute wiederkommen oder du nachhause kommst, werden wir sicher auch etwas gefunden haben, was ihr heute abend essen könnt. Dann musst du dich darum nicht kümmern."

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Pepper
Gelöschter Benutzer

Re: Hard times | Steve & Pepper | Futurplay

von Pepper am 19.06.2022 13:54

Die Liebe erwischte einen oftmals im unerwartetsten Moment, wenn man eigentlich mit etwas ganz anderem beschäftigt war. Und anfangs hatte ich nicht wirklich zulassen wollen, dass mein Herz ausgerechnet Tony Stark ausgewählt hatte. Doch ich war inzwischen echt froh darüber, schließlich hatte ich durch ihn auch einiges an Stärke gewonnen und wir hatten schon früher als Team perfekt zusammen gearbeitet, was sich durch unsere Beziehung nicht verändert hatte. Klar, ich hatte meine Zweifel gehabt, aber diese waren aus dem Weg geräumt und jetzt wollte ich diesen Mann einfach nur wieder bei mir und unserer Tochter. Wir waren zusammen durch so viel gegangen, weshalb ich wohl einfach weiter dafür kämpfen musste, dass unsere gemeinsame Zeit nicht vorbei sein würde.
Echte Freunde fand man nicht jeden Tag, weshalb ich umso froher war, dass Steve einer von diesen war und für uns da war, obwohl er sicherlich auch ohne uns schon genügend Stress und Sorgen hatte. Aber natürlich konnte man sich auch deutlich besser damit fühlen, wenn man etwas zu tun hat und aktiv ins Geschehen eingriff, anstatt nur abzuwarten. Das war auch der Grund, weshalb ich nicht einfach untätig da sitzen konnte, sondern etwas tun musste, um nicht durchzudrehen. Meine Gedanken waren so durcheinander, was mich nur noch mehr aufregte, da ich klare Strukturen und Ordnung nun einmal lieber hatte, auch wenn mir selbstverständlich klar war, dass das in einer solchen Situation alles andere als einfach war.
„Auf jeden Fall, du kannst immer auf meine Hilfe zählen, egal worum es geht", versicherte ich dem Soldat sofort, auch wenn das wohl nicht nötig gewesen wäre, aber es war mir dennoch wichtig.
„Keine Sorge, ich werde es ihm nicht verraten", kam noch ein Versprechen über meine Lippen, welches mich wenigstens ein wenig lächeln ließ. Zumindest für einen kurzen Moment, der jedoch wirklich gut tat.
Mit einem Nicken deutete ich an, dass mir seine Idee gefiel, denn auch Morgan würde weiterhin viel Aufmerksamkeit in Anspruch nehmen und es war einfach besser, wenn ich mit ihr nicht allein war. Dementsprechend setzte ich meine Worte in die Tat um und weckte meine Tochter, damit sie einige Minuten Zeit haben würde wach zu werden, ehe der Tag für sie begann.

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Steve
Gelöschter Benutzer

Re: Hard times | Steve & Pepper | Futurplay

von Steve am 05.08.2022 14:58

"Ich weiß, danke dir Pepper.", erwiderte der Soldat mit einem müden Lächeln und nickte. Er wusste, dass er sich immer auf die kleine Familie verlassen können würde. Und vielleicht würden er und Morgan Stark genauso gute Freunde werden, wie er es mit ihrer Mutter und vermutlich auch seinem Vater war. Natürlich waren er und Tony gut befreundet, aber er war sich nicht sicher, ob der Menschenfreund ihm wirklich schon hundert Prozent verziehen hatte, dass er ihn verraten hatte. Denn etwas anderes als Verrat war es für Tony vermutlich nicht gewesen. Doch das war genauso wie viele andere Sachen auch absolute Nebensache im Moment. Wichtig war nur, dass Tony bald wieder erwachte und die kleine Familie glücklich ihr Leben weiterführen konnte. 
"Auch hierfür danke ich.", erwiderte Steve mit einem Schmunzeln auf den Lippen. "Wer weiß schon, was passiert, wenn er das hört. Dann darf ich mir das ganze für den Rest meiner Existenz anhören und da hab ich wenig Lust drauf. Man muss ihm so was ja nicht auf dem Silbertablett servieren, er findet schon genug selbst davon." 

Es hatte nicht lange gedauert, bis Morgan in die Küche gelaufen kam, nach dem sie geweckt worden war. Und auch nach dem Frühstück hatte der Stark-Nachwuchs nicht lang gebraucht, um sich endgültig fertig zu machen und so waren sie und der Soldat kurz nach 12:45 Uhr auf dem Weg gewesen, um sich eine Beschäftigung zu suchen. 
Die beiden verstanden sich gut und so war es nicht all zu schwer gewesen, Morgan etwas Ablenkung zu bereiten und den Tag gut zu verbringen. Zunächst waren sie im Zoo gewesen, hatten die Tiere beobachtet. Doch dann hatte die Kleine etwas gefunden, was ihre Aufmerksamkeit viel mehr in Anspruch genommen hatte. Eine Kinderwerkstatt. Steve konnte gar nicht sagen, wie viele Stunden die beiden dort verbracht hatten und wie viel Verständnis die Brünette bereits in ihrem jungen Alter davon hatte. Er, als absoluter Newcomer und Techniknoob, war vollkommen aufgeschmissen gewesen und Morgan hatte sich stets amüsiert, wenn er ihr nicht das brachte, was sie eigentlich hatte haben wollen. So war die Zeit gut vergangen und es war bereits Abend, als die beiden wieder zurück zu dem Haus am See kamen. Im Gepäck hatten sie auch etwas zuessen gehabt, genauso wie Steve es der Blonden am Morgen versprochen hatte. Zusammen hatten die drei dann gegessen, bis Pepper Morgan wieder ins Bett gebracht hatte. Steve hatte sie derweil auf die Couch verfrachtet, wo er nun brav auf die Rückkehr seiner Freundin wartete. 

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Pepper
Gelöschter Benutzer

Re: Hard times | Steve & Pepper | Futurplay

von Pepper am 06.08.2022 19:14

Wir waren uns in einigen Dingen einig, was mich natürlich nicht wirklich überraschte. Dennoch war es einfach angenehm, wenn man sich nicht streiten brauchte oder längere Diskussionen führte, nur um irgendwann durch einen Kompromiss endlich auf demselben Nenner kam. Da war es mir deutlich lieber, dass wir uns verstanden und ähnliche Ansichten hatten. Wie genau Tony darauf reagieren würde, wenn er wüsste, dass Steve ihn auch weiterhin sehr schätzte, konnte ich so noch nicht sagen, aber das war auch eine Sache zwischen den beiden Männern, weshalb ich mich da sicherlich nicht einmischen würde.
Nachdem sich meine Tochter und Steve von mir verabschiedet hatten räumte ich noch ein paar letzte Dinge im Haus auf, ehe ich mich auf den Weg ins Krankenhaus machte. Noch gab es nicht viel neues, wenigstens blieben die Werte stabil, was ich schon als positives Zeichen sah, denn somit kämpfte mein Mann weiterhin um sein Leben, was auch alles war, was ich mir wünschte. Denn ohne ihn wäre ich komplett aufgeschmissen. Klar, ich war jetzt schon völlig fertig, aber ich klammerte mich an die Hoffnung, dass er bald die Augen aufschlagen würde und wir die verlorene Zeit wieder aufholen konnten. Ich erzählte ihm von allen möglichen Dingen, gab ihm zu verstehen, dass unsere Tochter ihn sehr vermisste, aber wir irgendwie jeden Tag überstanden. Ein paar mehr Worte folgten, ehe ich mich am späten Nachmittag wieder auf den Rückweg machte.
Morgan war natürlich entsprechend müde, als sie zurückkam und nach dem Abendessen war es auch schon Zeit für sie ins Bett zu gehen. Ich las ihr eine Geschichte vor und verließ danach leise das Zimmer, damit ich sie nicht wieder aufweckte.
„Nochmal danke, dass du dich heute so um Morgan gekümmert hast", gab ich von mir, als ich im Wohnzimmer bei Steve angekommen war und schenkte ihm ein müdes Lächeln, meinte meine Worte jedoch ganz genauso.

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Steve
Gelöschter Benutzer

Re: Hard times | Steve & Pepper | Futurplay

von Steve am 14.10.2022 13:32

In Gedanken war Steve den Tag über immer mal wieder bei Pepper und Tony gewesen. Sie hatte sicherlich einige Stunden im Krankenhaus verbracht, dem komatösen Stark erzählt, was er so die letzten Tage oder Stunden verpasst hatte. Vielleicht hatte sie ihm sogar erzählt, dass er ihr half - wer wusste das schon. Und selbst wenn sie es ihm erzählt hatte, hatte Steve überhaupt keine Ahnung, ob man im Koma mitbekam, was die Menschen um einen herum erzählten und sagten oder taten. Klar, wenn er bei Tony im Zimmer gewesen war, hatte auch er immer einen Bericht abgegeben. Es hatte sich einfach richtig angefühlt, den Philantropen auf dem Laufenden zu halten. 
Doch die Zeit mit Morgan zu verbringen und ihr in den Kinderwerkstatt zu assistieren (was wirklich eine Herausforderung für sich gewesen war - niemals hätte er gedacht, dass ein Kind ihn so überfordern könnte) war eine gute Ablenkung gewesen. Und der Blonde war sich ziemlich sicher, dass es beiden gut getan hatte. Genauso wie Pepper, die so etwas Zeit für sich gehabt hatte und einige Dinge erledigen konnte, die sie vielleicht erledigt haben wollte. 
Mit einem mindestens genauso müden Lächeln wie Pepper es im Gesicht trug, antwortete der Soldat auf ihren Dank. "Gerne. Ich glaube, es hat uns beiden sehr gut getan." Einen Moment schwieg er, ehe er leise lachen musste. "Hat sie erzählt, dass wir in einer Kinderwerkstatt waren? Ich glaube, sie hatte mehr Spaß an meiner Überforderung als an den ganzen Sachen, die sie dort gebaut hat... ich hätte nie gedacht, dass mich ein Kind mit seinen Anforderungen so überfordern würde."

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Pepper
Gelöschter Benutzer

Re: Hard times | Steve & Pepper | Futurplay

von Pepper am 18.10.2022 19:13

Obwohl die Forschungen immer weiter gingen, so war es noch immer unklar was jemand im Koma mitbekam, da es auch die unterschiedlichsten Erfahrungen zu vermelden gab. Manche hatten Gesprächsfetzen mitbekommen, andere gar nichts. Aber es war allemal besser Tony jeden Tag zu besuchen und mit ihm zu reden, obwohl ich keine Antwort von ihm bekam. So konnte ich mich immer wieder erneut davon überzeugen, dass er noch hier war und weiterkämpfte, während ich das Gefühl hatte ihm nah zu sein. Und vielleicht bekam er sogar alles mit, war durch meine zahlreichen Besuche für den Moment nicht mehr so gefangen und einsam, solange er sich nicht eigenständig bewegen konnte.
Morgan konnte ich ansehen, dass ihr der Tag gut getan hatte, sie wirkte abgelenkter und müde, was dafür sorgte, dass ich nicht lange brauchte, bis sie eingeschlafen war und meine Aufmerksamkeit wieder Steve zuwende konnte.
„Ja, das hat sie. Und willkommen im Leben eines Elternteils", tatsächlich schaffte ich es leise zu lachen, denn ich konnte ihn sehr gut verstehen. Für mich war das zwar etwas anderes, da ich mich bereits an ihre Energie gewöhnt hatte, aber sie überforderte mich manchmal trotzdem noch, gerade in diesen Zeiten, da ich für sie da sein wollte und mir doch die Kraft an manchen Tagen fehlte. „Aber man gewöhnt sich dran. Und ich bin echt froh, dass ihr die Zeit hattet. Es war Ablenkung für beide Seiten."

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