Steve & Natasha - Hello again, Old Friend ZWANGSCUT

Steve & Natasha - Hello again, Old Friend ZWANGSCUT

Es ist inzwischen schon ein paar Wochen her, seit Steve Rogers seine alte Freundin und Kollegin Natasha Romanoff auf Vormir gefunden und zurück zur Erde gebracht hat. - Genauer gesagt, zur Farm ihres Besten Freundes Clint Barton und dessen Familie. - Noch immer hat die Agentin keine Erinnerung daran, was auf Vormir geschehen ist, nachdem sie sich in den vermeintlich sicheren Tod gestürzt hat um den Seelenstein zu beschaffen. Seitdem ist viel passiert, mit dem Tasha wohl niemals gerechnet hätte. Ob das Wiedersehen mit Steve, ihre verdrängten Erinnerungen zurück bringen wird und ob sich dadurch eine Erklärung finden lässt, was auf Vormir mit ihr Geschehen ist, wird sich wohl noch heraus stellen müssen..

Re: Steve & Natasha - Hello again, Old Friend

Es war noch immer seltsam für Natasha und sie verstand es auch nicht, dass sie tatsächlich noch immer am Leben war. Sie freute sich darüber, überhaupt keine Frage und das sogar ganz besonders, nachdem Clint und sie ein wohl lange überfälliges und sehr offenes Gespräch geführt hatten. Auch wenn das bedeutete das sich die Dynamik der Beziehungen zwischen Clint und Laura und auch ihrer eigenen Beziehung zu Laura änderten.. aber es war eben wie es war. Gegen Gefühle konnte man nun einmal nichts machen und Natasha hatte ja auch niemals vorgehabt Clint's Familie zu zerstören. Deshalb hatte sie ja auch geschwiegen, nachdem ihr klar geworden war das ihr bester Freund sich nicht mehr an Budapest erinnern konnte. Wie hätte die Agentin auch ahnen können das er sich ausgerechnet dann erinnern würde, wenn sie vermeintlich tot war? In jedem Fall hatte es viel Chaos gegeben - und ehrlich gesagt hatte Laura sich echt unmöglich Verhalten!
Doch daran wollte sie gerade nicht denken generell hatte Nat gute Laune und die wollte sie möglichst auch bei behalten! Schließlich war heute der Tag an dem sie das erste Mal wieder woanders sein würde, als auf der Farm oder bei S.H.I.E.L.D, sondern bei den Avengers. Und darauf hatte die Rothaarige sich wirklich schon seit Wochen gefreut. Denn natürlich hatte ihr ihre Familie gefehlt und nichts geringeres waren die anderen Avengers für die ehemalige Spionin. Noch einmal atmete sie tief durch und stieg aus dem Auto. Gerade war sie irgendwie nervös auch wenn ihr das für gewöhnlich nie passierte und sie wusste auch das es Unsinn war, denn wovor sollte sie Angst haben müssen? Klar seit Vormir war durchaus eine gewisse Zeit vergangen aber offen gestanden, hatte sie auch erstmal mit der neuen Situation klar kommen müssen.. das würde ihr sicher niemand übel nehmen. Also betrat Natasha endlich das Gebäude und lächelte unwillkürlich. Weit war sie noch nicht gekommen als ihr Steve entgegen kam. Ihr Lächeln wurde ihr nun bewusster und auch herzlicher. Und sie schloss den Supersoldaten einfach kurzerhand in ihre Arme. "Steve, wie schön dich zu sehen! Wie geht es dir?", wollte sie sofort wissen und musterte ihn aufmerksam.

Re: Steve & Natasha - Hello again, Old Friend

Steve erinnerte sich, als sei es gestern gewesen. Er hatte die Steine zurückgebracht, zurückgebracht an die Orte, an denen man sie entwendet hatte. Und auf Vormir, bekam er dann Natasha zurück. Das er die Rothaarige, im Gegenzug für den Stein bekam, konnte der Soldat erst gar nicht fassen und brauchte tatsächlich auch eine ganze Weile, bis er realisierte, das die beiden wirklich gemeinsam zurückkamen und das nicht nur ein schöner Traum gewesen war. Die rothaarige Agentin wieder in die Arme schließen zu können, nach dem er wirklich lange um sie getrauert hatte, hatte gut getan. Er fühlte sich wieder ein Stück vollständiger. Die beiden hatten zusammen schon viel erlebt. Die Jagd nach dem Winter Soldier, Natasha hatte Bucky und ihn dann auch zum Civil War abhauen lassen. Und dann war sie die einzige gewesen, die im Avengers Hauptquartier geblieben war - nach dem Snap. Zusammen mit Steve hatte sie nach Clint gesucht und ihn schlussendlich, Gott sei Dank, auch gefunden. Und dann, dann war sie gestorben. Gestorben auf Vormir, hatte sich nicht mal richtig verabschieden können. Als Clint allein zurückkam, hatte man gesehen, wie sehr es ihn mitgenommen hatte. Wie sehr er glaubte, das es falsch gewesen sein. Das er es hätte sein sollen. Um so schöner war es natürlich nun, das die beiden endlich wieder vereint waren. 
In den letzten Tagen war er tatsächlich relativ wenig im Hauptquartier gewesen, und hätte er heute nicht etwas holen müssen, was er die Tage davor bereits schon etliche Male vergessen hatte, wäre er heute wahrscheinlich auch nicht mehr dorthin gegangen. Um so schöner war die Überraschung, die sich nun vor seinen Augen auftat. Die rothaarige Agentin stand mit einem breiten und herzlichen Lächeln vor ihm und als sie ihn umarmte, konnte er nicht anders als auch zu lächeln. Er hatte sie, seit dem er sie zu Clint auf die Farm gebracht hatte, nicht wieder gesehen und umso schöner war es, sie wieder lebendig und guter Laune zu sehen. "Natasha!", begrüßte er sie freudestrahlend und schob sie ein Stück von sich wenig, um sie genauer betrachten zu können, eher er sie wieder kurz an sich zog. "Es ist schön dich wieder zu sehen. Das letzte Mal warst du noch ganz schön verwirrt, aber scheinbar hat Clint sich wirklich gut um dich gekümmert. Nicht, das ich das jemals angezweifelt hätte, aber es zu sehen ist doch immer schöner." Der Soldat nickte zufrieden und entschloss sich dann, auch auf ihre Frage zu antworten. "Mir geht es gut, aber jetzt noch besser, jetzt wo ich dich hier so quicklebendig rumlaufen sehe." Dann kam ihm eine Idee und er neigte den Kopf. "Hast du Lust etwas essen zu gehen? Dann könntest du mir erzählen, was du die letzten Tage und Wochen erlebt hast."

Re: Steve & Natasha - Hello again, Old Friend

Natasha hatte sich zuerst an kaum etwas erinnern können, ihre letzte und einzige Erinnerung war, wie sie ihre Hand aus der von Clint löste und ihm sagte es sei okay. Und dann wie sie plötzlich auf der Farm stand, keine Erinnerung daran wie sie dorthin gekommen war und was davor passiert war. Denn irgendetwas musste passiert sein, sie war schließlich gestorben, da konnte sie nicht einfach so plötzlich vor Clint stehen! Dementsprechend hatte die Agentin sich auch noch träumend gewähnt, selbst als sie und ihr bester Freund sich lange umarmt hatten und die Rothaarige sich umgezogen hatte. Und dann war das alles noch immer sehr seltsam und unwirklich gewesen. Erst nach und nach hatte Tasha begriffen, dass sie tatsächlich noch am Leben war und danach hatten sich Nachts dann auch die Träume eingestellt. Hatte Steve gesehen und gehört wie Red Skull sagte, dass ihr Austausch für den Seelenstein, nun beendet war. Auch wenn es seltsam war, denn sie war von einer Klippe gestürzt - wie hatte Steve sie da unversehrt wieder mitnehmen können? Und eines Tages, hatte Clint das Gästezimmer betreten, - Laura und die Kinder waren unterwegs gewesen - hatte sich zu ihr gesetzt und sie Ernst angesehen. Was sie schon unheimlich nervös gemacht hatte, zusammen mit der Information das es zwischen ihm und Laura irgendwie anders war. Plötzlich hatte ihr Clint dann auch noch eröffnet das er sich an alles was in Budapest geschehen war, erinnern konnte. Er hatte natürlich wissen wollen, warum sie niemals etwas gesagt hatte. Aber wie hätte sie ihm das antun können? Er hatte Laura, er hatte die Kinder und er war glücklich! Ja, es war falsch gewesen. Aber Nat hatte Clint nur glücklich sehen wollen und das war er gewesen - auch wenn Loki in seinem Kopf herum gespielt hatte und er sich nicht an Budapest hatte erinnern können. Das darauf folgende Gespräch war dann doch sehr interessant gewesen und durchaus auch ziemlich intensiv geworden..
Doch über all das dachte die als Black Widow bekannte Spionin im Ruhestand nicht weiter nach, als sie Steve in ihre Arme schloss. Kurz musterte er sie genauer und bei seinen Worten konnte sie nur Lachen und heftig nickend ihre Zustimmung bekunden. "Zu meiner Verteidigung, man steht ja nicht jeden Tag von den Toten wieder auf, oder wie man das nun auch immer nennen kann.." Denn ehrlich gesagt, wusste Nat nach wie vor nicht, wie sie das sehen sollte.. war sie denn überhaupt wirklich tot gewesen? Keine Ahnung. Sie lächelte über ihre noch immer verwirrten Gedanken hinweg und nickte. "Es ist auch sehr schön dich wieder zu sehen! Und Ja, Clint hat sich sehr gut um mich gekümmert, dafür hast du mich ja auch zu ihm gebracht, oder nicht?", fragte Tasha schmunzelnd. Zufrieden nahm sie zur Kenntnis, dass es Steve gut ging und er sah auch wirklich gut aus. Kurz überlegte die Rothaarige bei seiner Frage, nickte aber dann erneut. "Essen zu gehen klingt nach einer hervorragenden Idee! Ich könnte wirklich etwas vertragen und die Erzählung wird bestimmt nicht unbedingt kurz ausfallen.. Ich hab auch noch Stunden bis Clint mich wieder abholen wollte also.. Wohin würdest du mich denn gerne entführen? Für heute gehöreich ganz dir.", versprach sie zwinkernd. "Oh und natürlich möchte ich auch hören, was ich bei dir so verpasst und was du gemacht hast. Gleiches Recht für alle, oder was meinst Du?" Zum ersten Mal, seit sie wieder da war fühlte sich die Agentin wirklich wieder angekommen, Zuhause und war einfach nur fröhlich und fühlte sich wohl.

Re: Steve & Natasha - Hello again, Old Friend

Erleichtert stellte der Soldat fest, das Natasha ihren Humor und ihre Schlagfertigkeit noch nicht verloren hatte. Seit er seine beste Freundin zurück zur Farm gebracht hatte, hatte er sie nicht mehr gesehen. Ab und zu hatte er sich Informationen von Clint geben lassen, die ein oder andere hatte er sich sogar persönlich eingeholt. Aber er war nie bis zu Natasha gegangen, stand meistens draußen vor der Farm, wenn sie gerade schlief oder anderweitig beschäftigt war. Natürlich war es feige, das er sich nicht ganz bis zu ihr vorgetraut hatte. Doch er wusste zugegebener Maßen nicht, was er zu ihr hätte sagen sollen und wollte auch nicht, das sie sich zusätzlich aufregte. Das sich die Lage zwischen Laura und Clint verändert hatte, hatte selbst er mitbekommen. Und irgendwie konnte er nicht umhin zu denken, das es mit ihrer gemeinsamen, rothaarigen Freundin zusammenhing. Aber selbst wenn es so war, es ging ihn beileibe nichts an. Jeder der Avengers hatte sein eigenes Leben und auch als Hawkeye hatte sich der Bogenschütze zuletzt zurückgezogen. Was ja auch verständlich war, schließlich hatte er sich um Natasha gekümmert. 
"Und zu meiner Verteidigung.. ich wusste nicht, das ich dich so durcheinander zurückbringe.", gab er grinsend von sich und zuckte leicht die Schultern. "Und außerdem musste auch ich mich erstmal an den Gedanken gewöhnen, das du wieder da bist. Es kam mir vor wie eine Halluzination, etwas unwirkliches. Das jemand von den Toten auferstehen kann, wusste irgendwie noch keiner von uns." Zugegeben, den anderen Avengers hatte er auch nicht wirklich von der Rettungsmission erzählt, er wollte, das Natasha ihre Ruhe auf Clints Farm hatte und die würde sie vermutlich nur bekommen, wenn möglichst wenige von ihrer Rückkehr wussten. Wen er natürlich nicht hatte umgehen können war Clint. Es war ihm unmöglich nicht zu sagen, das er seine beste Freundin zurück gebracht hatte. Denn der Soldat wusste, das Hawkeye ihm das nie verziehen hätte. Und natürlich hatte Steve seine Freundin genau deshalb zu ihm gebracht. Er wusste einfach, das er sich am besten von ihnen alle um die Agentin hatte kümmern können, auch, weil er sie am besten kannte. "Und genauso spitzfindig wie eh und je bist du auch noch. Scheint mir, als hättest du dich, bis auf die Vergesslichkeit nicht wirklich verändert. Sehr zu meiner Freude.", schmunzelte er und nickte dann. "Ja, genau deswegen habe ich dich zu ihm gebracht. Er weiß einfach am besten, was du brauchst." 
Als er die positive Zustimmung von Natasha bezüglich des Essen gehens hörte, musste er unwillkürlich lächeln. "Ein wenig von hier weg hat ein kleiner Italiener aufgemacht. Was hältst du davon?", fragte er deswegen begeistert und nickte langsam. Ihm persönlich gefiel die Idee gut, so würde er auch mal wieder etwas vernünftiges zu essen bekommen. In letzter Zeit hatte er meistens nur irgendetwas auf die Schnelle gegessen. Es war nun mal relativ hektisch gewesen. "Und wenn du fertig bist werde ich dir auch mit Vergnügen alles erzählen, was du wissen möchtest.", versprach er ihr und nickte. Dabei konnte er nicht umhin festzustellen, das er Natasha wirklich sehr vermisst hatte. Klar, das war ihm auch davor schon klar gewesen, nur jetzt wurde es noch deutlicher. 

Re: Steve & Natasha - Hello again, Old Friend

Die Agentin ließ sich durch nichts und niemanden so schnell die Laune verderben. Auch nicht durch das sterben und "entsterben" oder auch das nicht sterben und dann wieder frei gelassen werden.. denn es gab logisch betrachtet nur diese zwei Ideen in ihrem Kopf, die entfernt Sinn machten. Wobei, es mit all dem neuen das sich ihnen in den letzten Jahren offenbart hatte, wohl inzwischen eine gefühlte Unendlichkeit an auch nur entfernt Sinn machenden Erklärungen gab. Irgendeine davon wäre mit Sicherheit die Richtige und es kannte sich mit Sicherheit jemand mit diesen Steinen aus. Den letzten Kampf hatten die Avengers schließlich gewonnen und alle waren zurück gekommen - dann müsste Dr. Strange demnach auch wieder da sein und hatte unter Umständen eine Erklärung für die Rothaarige. Er beschäftigte sich ja schließlich mit dem magischen und mystischen und die Infinity Steine waren zweifellos beides. Sowohl magisch als auch mystisch. Aber für den Augenblick war das nicht so wichtig, sie war zurück und hatte alle wieder und gerade, wollte Natasha sich ganz auf Steve konzentrieren. Natürlich würde sich das ein wenig schwieriger Gestalten in der Zeit, in der sie ihm von den letzten Wochen berichten sollte aber gut. Er wollte es wissen, was sie nachvollziehen konnte und sie würde ihm den Gefallen tun.
Von den Kindern hatte Nat erfahren, dass Steve wohl auch hin und wieder auf der Farm gewesen war aber sie war ihm nicht böse das er nicht mit ihr gesprochen hatte. Es war eine gewöhnungsbedürftige Situation für sie alle gewesen. Weshalb die Agentin dem Soldaten leicht in die Seite knuffte, als er ihren Wortlaut spiegelte und ihm dann einen Kuss auf die Wange hauchte. "Ist doch gar nicht schlimm. Woher hättest du das denn bitte auch wissen sollen? Es war und ist eine absolut unglaubliche Situation, an manchen Tagen wache ich auf und denke immer noch das ich Träume." In ihren Augen hatte Steve nicht den geringsten Grund sich zu entschuldigen, denn sie konnte ihn absolut verstehen. Es war nur logisch das ihr alter Freund auch erstmal mit dem Gedanken klar kommen musste, dass sie quasi mal eben von den Toten auferstanden war. Sowas hatte man bisher nur von einem gehört und der war immerhin "Gottes Sohn", gut Fury war auch wieder aufgetaucht nachdem er angeblich gestorben war. Aber im Gegensatz zu Fury's Tod war ihr eigener ja alles andere als inszeniert gewesen. "Das kann ich vollkommen verstehen, ist doch okay. Auch wenn ich mich natürlich gefreut hätte dich zu sehen, wenn du auf der Farm warst. Aber wir sehen uns ja jetzt und darüber bin ich sehr glücklich.", versicherte sie ihrem Freund und Kollegen. Bei seinen nächsten Worten musste die Rothaarige unwillkürlich Lachen.
"Das ist ungelogen so ziemlich das schönste Kompliment, dass ich jemals bekommen habe Steve.", entgegnete Nat schmunzelnd. Ja, Clint wusste ganz ohne Zweifel am Besten was sie brauchte, schließlich kannten die beiden Agenten sich schon gefühlt ewig und waren schon, bevor sie zu den Avengers gestoßen waren, ein Team gewesen. Zwar war da aktuell einiges in ihrem Verhältnis in Aufruhr und Wandel geraten aber das würden Hawkeye und sie schon hin kriegen. In der Ruhe lag bekanntlich die Kraft und mit der Zeit würden sich die Gemüter abkühlen und alle würden mit der neuen Situation klar kommen, da war Nat zuversichtlich. Von den Beteiligten war schließlich niemand wirklich gemein oder boshaft und jeder sollte sein Glück finden und nach seinen Vorstellungen Leben können und dürfen. Ohne Vorurteile und ohne das andere Leiden mussten.
Nachdem sie Steve ihre Zustimmung zum Essen gehen gegeben hatte, hörte Natasha mit wachsender Freude den Vorschlag mit dem kleinen Italiener. Italienisch aß sie nicht nur unheimlich gerne, der Wein der Italiener war köstlich und er war nicht weit weg, was wollte man also mehr? "Wann hat der denn aufgemacht? Aber ich halte sehr viel davon. Ich liebe die italienische Küche und ihren Wein. Und wenn der Italiener gut Ist, kann ich ja mal mit Clint herkommen.." Gut, der letzte Teil war eher eine Überlegung als ein tatsächlich fest gefasster Entschluss zum jetzigen Zeitpunkt. "Wollen wir dann also los?", fragte sie mit einem unternehmungslustigem Blitzen in den Augen. Im Hintergrund überlegte die Agentin sich wo sie am Besten anfangen sollte. "Am ersten Tag auf der Farm ist eigentlich nicht so viel passiert. Ich hab da auch kaum noch was auf die Reihe bekommen und meine Gedanken waren noch total wirr, ich hab uns glaub ich nur noch mehr verwirrt. Ich hab dann nur was gegessen und naja viel geschlafen.. oh und natürlich den Anzug ausgezogen, den sollte ich bei Gelegenheit wohl langsam mal zurück geben.", scherzte die Rothaarige. Gemeinsam mit Steve verließ sie das Gebäude wieder und folgte ihm einfach, denn schließlich wusste sie nicht wo es lang gehen musste. "Das dann zeitweise irgendwann ziemlich dicke Luft geherrscht hat, auf der Farm ist dir schätzungsweise nicht entgangen, als du da warst?", fragte die Agentin schief lächelnd.

Re: Steve & Natasha - Hello again, Old Friend

„Ich mein ja nur.. an sich wäre es wirklich das mindeste gewesen, wenn ich wenigstens mal ‚Hallo' gesagt hätte. Aber ich hab es einfach nicht ganz hinbekommen.. es war so viel, so viel neues an das ich mich wieder gewöhnen musste. Ich meine, natürlich habe ich mich gefreut, das der Red Skull dich mir mitgegeben hat – aber es war schon ziemlich unwirklich.", versuchte sich der Soldat raus zureden. Es tat ihm wirklich schrecklich leid, das er nicht vorbei geschaut hatte. Jedenfalls nicht so offensichtlich. Selbst wenn Lila und ihre Geschwister Natasha von seinem Erscheinen berichtet hatten, die feine englische Art war es trotz allem nicht. Zwar war Steve kein Engländer und hatte sicher nicht die Absicht sich als einen hinzustellen – aber trotzdem kam er aus einer Zeit in der viel Wert auf Manieren gelegt wurde. Und Sarah Rogers hatte alles dafür gegeben, um ihren Sohn zu einem doch recht respektablen Mann zu erziehen. Mit einem breiten Lächeln legte er einen Arm um seine Kollegin und Freundin und zog sie kurz an sich. „Weißt du was, Tasha? Ich lass dich so schnell nicht wieder los. Und wenn dann nur, um dich Clint zu übergeben. Nicht das du wieder verschwindest.." Wenig später musste Steve über sich selbst lachen. Solche, nach außen gehende, Gefühlsregungen war er von sich gar nicht gewohnt. Eigentlich war er immer mehr der Typ gewesen, der alles in sich reinfraß und zu niemandem etwas sagte. Aber schon das Gespräch mit Tony hatte diese neue Seite in ihm offenbart. Noch war er sich nicht sicher, ob er sie mochte oder nicht, das würde er wohl noch herausfinden müssen.
Doch es dauerte nicht lang, da war schon der ‚normale' Steve Rogers zurück, der, der sich nicht all zu gern offenbarte. Natashas Freude über das Kompliment tat er mit einem freundlichen aber trotzdem, wie üblich, leicht zurückhaltendem Lächeln ab und neigte nur leicht den Kopf. Damit wollte er nur nochmal zeigen, das ihm ihr gesagtes durchaus etwas bedeutete und er es nicht einfach wie ein kaltes Arschloch abtat. Ihre wachsende Freude über den Italiener konnte er allerdings nicht ganz ignorieren und auch seine Augen begannen glücklich zu funkeln. Es war schön wieder in Gesellschaft seiner besten Freundin zu sein. „Im finalen Kampf mit Thanos wurde einiges um das Hauptquartier zerstört.. und beim Wiederaufbau schienen sich einige gedacht zu haben, das es doch ein guter Platz für ein Restaurant wär.", erklärte er dann bereitwillig und nickte. „Und ich kann es gut verstehen, schließlich brauchen auch Superhelden mal was zu essen – und sein wir ehrlich: wir haben selten Zeit uns irgendwas schickes zu kochen. Und da sie sehr leckeres Essen machen, wäre es wirklich eine Verschwendung ihn nicht zu nutzen. Auch für dich und Clint." Zusammen mit Natasha machte sich Steve dann auch gleich auf zum Restaurant. Immer noch hatte er einen Arm um ihre Schulter gelegt und lauschte interessiert. „Ich bin sicher Tony vermacht dir den Anzug, den musst du sicher nicht zurück geben.", grinste Steve dann kurz darauf, nickte aber auch langsam. „Ja, das ist mir durchaus nicht entgangen. Ich hab mich aber zugegebener Maßen auch nicht wirklich getraut was zu sagen. Laura schien ziemlich angespannt zu sein und man muss es ja nicht deutlicher ausreizen, als es ohnehin schon ist.." Mit einem mitleidigen Lächeln blickte er dann zu ihr hinüber. „Hat sich denn die dicke Luft inzwischen halbwegs aufgeklärt?"

Re: Steve & Natasha - Hello again, Old Friend

Aufmerksam hörte sie ihrem blonden besten Freund zu und schüttelte sachte den Kopf. "Ehrlich Steve, ich kann das verstehen und ich werfe dir das auch überhaupt nicht vor. Ich war doch selbst auch total überrumpelt davon und musste erstmal irgendwie damit klar kommen. Wir haben eben alle Zeit gebraucht um uns daran zu gewöhnen, dass ich nicht mehr tot bin." Als Steve den Arm um sie legte und sie kurz an sich zog, war Nat schon ein wenig überrascht, es brachte sie aber auch unwillkürlich zum Lächeln. "Naww also das ist für deine sonst zurückhaltende Art echt niedlich, Steve. Und keine Angst, so schnell werdet ihr mich jetzt nicht mehr los." Nicht das die rothaarige in der letzten Zeit den Eindruck gehabt hätte, man wolle sie wieder los werden. Besonders von Clint und auch seinen Kindern war dieser Eindruck nie herüber gekommen. Selbst von Laura nicht.
Zumindest zu Anfang nicht.. und jetzt wo Clint beschlossen hatte "keine Lüge mehr Leben zu wollen"... Wer konnte es da nicht verstehen? Natasha war schließlich nicht mit dem Ziel her gekommen Clint's Familie auseinander zu reißen und für Zoff zu Sorgen. Aber nun Ja, dann war die Erholung eben ein wenig ausgefallen. Aber das alles würde sie Steve jetzt nicht gleich auf die Nase binden. Stattdessen grinste sie als er über sich selbst lachte. "Du darfst ruhig öfter so offen deine Gefühle ausdrücken, ich finde das sehr erfrischend. Aber ich mag dich ja auch wenn du so Ernst und professionell und zurückhaltend bist. Sei einfach du selbst so wie du dich am wohlsten fühlst."
Kurz darauf war er ja auch wieder ganz der zurückhaltende aber trotzdem, ihr sehr ans Herz gewachsene, Mann. Worüber Tasha nur Schmunzeln konnte und seine leuchtenden Augen entgingen ihr nicht, als es um den Italiener ging. Und sie wusste ja, dass Steve ihre Worte nicht einfach überging und ihre Worte ihm etwas bedeuteten. Erstaunt nahm Nat zur Kenntnis, dass der Italiener wohl aus Ruinen entstanden - nun zumindest so mehr oder weniger. "Dann hoff ich doch mal, dass dieses Restaurant jetzt noch lange stehen wird und das die Besitzer gut versichert sind. Man kann ja nie wissen..." Wobei sie damit keinesfalls pessimistisch klingen wollte, es gab nur in der Vergangenheit schon so viel Verwüstung, vor allem in New York und Umgebung, dass man einfach bescheuert sein musste, wenn man keine gute Haftpflichtversicherung oder so abschloss... "Ja klar brauchen auch Superhelden was zu Essen und da wir eh kaum Zeit zum kochen haben ist der Platz von dem Standpunkt aus schon gut gewählt aber... wenn man bedenkt wie oft das Hauptquartier schon zerstört worden ist, hätte man sich das vielleicht doch zweimal überlegen sollen.", meinte sie nachdenklich. Zum Thema, es sei eine Verschwendung das Restaurant nicht zu Nutzen, tat sie mit einem Nicken ihre Zustimmung kund und näherte sich mit dem Blonden, besagtem Restaurant. Ihre Berichte vom ersten Tag auf der Farm waren eigentlich noch ziemlich lückenhaft aber man musste ja auch nicht immer gleich alles hinausposaunen. Tasha lächelte schief als Steve auf ihre Frage einging und seufzte leise. "Nein... nicht so direkt. Ich meine es ist nicht wirklich leicht. Besonders, weil eben in Budapest ein bisschen was passiert ist an das sich Clint wieder erinnern kann, durch naja... du weißt schon. Und jetzt will er keine Lüge mehr Leben und ich will seine Familie nicht kaputt machen und... ach es ist kompliziert.", meinte sie mit einem traurigen Lächeln. Das es so irgendwann einmal raus kommen würde, hätte die Agentin beim besten Willen nicht gedacht. Aber was wollte man machen? "Wir versuchen gerade eine gute Lösung für alle zu finden und das ist gar nicht leicht...", versuchte sie zu erklären. "Und ob ich den Anzug überhaupt behalten möchte, weiß ich gar nicht. Ich mein... an sich sind damit keine guten Erinnerungen verbunden.", fügte sie nachdenklich hinzu.

Re: Steve & Natasha - Hello again, Old Friend

Ja, es war wirklich eine komische Situation gewesen. Das Natasha wieder da war, hatte einiges verändert. Zwischen Clint und Laura Barton krieselte es merklich, aber das wollte der Soldat nicht unbedingt ansprechen. Es war kein schönes Thema für das erste, richtige Gespräch seit ihrer Wiederkehr. Und wenn die Rothaarige mit ihm darüber sprechen wollte, konnte sie das von sich aus tun – dann war er natürlich mehr als bereit, ihr zuzuhören. „Ich weiß, das du mir das nicht vorwirfst, Tasha.", erklärte er deshalb kurz darauf und zuckte leicht mit den Schultern. „Aber ich mir ein bisschen. Es ist nicht die feine englische Art und Manieren zeigen, tut es erst recht nicht. Aber zugegebener Maßen: das ist jetzt vollkommen nebensächlich. Die Hauptsache ist, das du wieder da bist. Gesund und munter. Mehr zählt nicht." Ein amüsiertes Lächeln schlich sich auf seine Lippen und er blickte zu Natasha hinunter, die ja immer noch ein wenig kleiner war als er. „Manchmal muss eben auch der zurückhaltendste Mensch aus sich herauskommen – und dieses Mal lohnt es sich, ohne Frage." Und seine Freundin hatte recht, für ihn war es etwas besonderes, wenn er seine Gefühle und sein Denken so offen zeigte. Doch dieses Mal lohnte es sich. Nach dem er gedacht hatte, sie nie wiederzusehen war es genau der richtige Augenblick.
Und Steve konnte sich beim besten Willen nicht vorstellen, das es jemanden gab der Natasha wieder loswerden wollte. Jedenfalls niemanden in ihrem Freundeskreis. Alle die er kannte waren froh über ihre Rückkehr. Tony, Bruce, Clint, Peter und selbst Bucky schien sich für Steve zu freuen, als er ihm die freudige Nachricht überbracht hatte. Es bedeutete, das sie wieder vollständig waren – die originalen sechs. Steve, Tony, Bruce, Clint, Thor und Natasha. Sie waren wieder vollständig, zusammen – so, wie es sein sollte. Ein Team. Auch, wenn sich einiges geändert hatte. Tony wollte in einen halben Ruhestand gehen und Steve konnte es Natasha nicht verübeln, sollte sie ähnliche Pläne haben. Mit einem Lächeln wandte er sich ihr wieder zu und zuckte leicht die Schultern. „Ich schätze, so was sind immer spontane Entscheidungen, je wie ich drauf bin. Und es mag sich komisch anfühlen.. aber manchmal ist eben der richtige Zeitpunkt. Genauso wie er es jetzt war."
Und auch wenn er kurz darauf wieder der ‚normale' Steve war, der, den alle kannten und den die meisten vielleicht auch ganz gern hatten – Steve wusste ganz genau, das Natasha wusste wie er dachte. Sie kannten sich mittlerweile gut genug, konnten sich auch ohne Worte verständigen. Und keineswegs war ihr das Leuchten seiner Augen entgangen, das unendlichen Optimismus und große Begeisterung ausstrahlte. „Ich denke, sie haben es sich gut überlegt.. immerhin sind wir schon oft genug Krisenzentrum gewesen und trotzdem haben sie hier gebaut. Vielleicht wollten sie an der Stelle einfach mal etwas zurückgeben.. die Menschen meine ich. Immerhin haben wir schon viel für sie getan und das ist vielleicht eine Art des Dankes an uns. Ich mein, wir brauchen so etwas ja eigentlich nicht.. aber die Vorstellung ist irgendwie lieb. Und ich bin sicher, wir haben jetzt erstmal etwas Ruhe.. Thanos hat bestimmt nicht noch mehr Marionetten und irgendwann müssen die Bösewichte ja auch mal Urlaub machen. So ein Dienst, dreihundert fünfundsechzig Tage im Jahr ist bestimmt auch wahnsinnig anstrengend.." Unsicher blickte er zu Natasha hinüber, der Versuch einen Witz zu machen war ihm höchstens leidlich gelungen, schätzte er. Sie wussten beide gut genug, das das Böse keinen Urlaub machte. Aber ein wenig Optimismus konnte ja nie schaden.. oder nicht?
Konzentriert und interessiert hörte der Blonde dann zu, nickte an der ein oder anderen Stelle an der es ihm passend vorkam und seufzte dann leise. Es war wirklich keine einfache Situation in der sich seine beste Freundin befand aber irgendwie war er sich ziemlich sicher, das sie und Clint auch das meistern würden. Die beiden waren ein gutes Team und seiner optimistischen Lebenseinstellung nach gab es immer eine Lösung. Möge sie auch noch so versteckt und schwer zu finden sein. „Ich kann verstehen, das es keine einfache Situation ist. Immerhin.. Clint hat Familie und Lauras Angst ist es, das sie vielleicht alles verlieren könnte. Ich weiß, du willst niemandem weh tun, Tasha. Und ich weiß auch, das du nichts kaputt machen willst. Aber das Leben ist kein Ponyhof und manchmal müssen Entscheidungen getroffen werden..." Mit einem ermutigendem Lächelnd bedachte Steve Natasha noch, ehe er nach der Tür des Italieners griff, den sie mittlerweile erreicht hatten. „Und ich bin sicher, egal was für eine Lösung es gibt.. ihr werdet sie finden. Wichtig ist, das es eine ist, mit der ihr irgendwie alle.. leben könnt. Egal wie ihr das ausmacht, irgendeiner wird nie ganz zufrieden sein, ich denke das kann man schon sagen. Also müsst ihr zumindest damit leben können. Und was die schlechten Erinnerungen angeht, die der Anzug hervorruft.. ich bin sicher, keiner hat gute Erinnerungen daran. Aber wer weiß? Vielleicht erweist er sich eines Tages doch noch als nützlich, dann ist es sicher gut ihn im Schrank zu haben. Auch, wenn es in der hintersten Ecke unter den hässlichsten Weihnachtspullis ist."

Re: Steve & Natasha - Hello again, Old Friend

Natasha freute sich einfach unheimlich das sie jetzt wieder Zeit mit ihren Freunden und Kollegen verbringen konnte, nachdem es so ausgesehen hatte, als würde sie das nie mehr können. Und das auch noch ohne sich verabschieden zu können... der Moment auf Vomir mit Clint war schon schmerzlich genug gewesen ganz ohne Frage. Ihre letzten Worte an den Bogenschützen waren "Es ist okay." gewesen und das war es ja auch gewesen, denn so hatten seine Kinder ihren Vater und Laura nicht ihren Mann verloren - was zu verhindern der Agentin sehr wichtig gewesen war. Doch sie hätte den anderen auch gerne Lebwohl gesagt. Kurz schüttelte die Rothaarige leicht den Kopf. Es war nicht, was sie noch ändern und nichts das sie noch länger traurig machen musste. Denn sie war wieder bei Ihnen allen und konnte sie wiedersehen. Und das würde sie auch! Natasha schmunzelte ein wenig bei Steve's Worten. "Ich hab euch alle wahnsinnig vermisst, weißt Du?" Tasha trug ihre Gefühle auch nicht immer gerade auf der Zunge aber manchmal mussten solche Dinge einfach gesagt werden. Denn es ließ sich nie vorhersehen, wann man das letzte Mal die Gelegenheit hätte etwas zu sagen...
Diese Erfahrung hatte die Black Widow von ihrem ganzen Sterben und "Entsterben oder was auch immer", auf jedem Fall aus dem ganzen Chaos gezogen. In Zukunft wollte sie jeden Tag möglichst so Leben und Nutzen als wenn es ihr letzter wäre - nicht um jeden Preis natürlich - denn das wäre dann anderen gegenüber womöglich wieder unfair. So gesehen da... nahm sie jetzt alles viel bewusster war und traf Entscheidungen mit sehr viel mehr bedacht. Dadurch zerdachte sie dadurch aber auch Dinge und sollte Nat, nach einer kurzen Verschnaufspause wieder auf Missionen gehen, könnte sie sich sowas definitiv nicht mehr Leisten. Aber Einsätze und Missionen waren ja auch etwas ganz anderes als jetzt Entscheidungen für sein Privatleben zu treffen. Und wenn noch mehr Personen betroffen waren, dann wollte das doch besonders gut überlegt sein! Auch wenn spontane Entscheidungen natürlich auch was Gutes hatten und wenn Steve zum Beispiel, wie er schon sagte - was sie trotz ihrer leichten Nachdenklichkeit gehört hatte - spontan entschied, wann er mal mehr aus sich raus kam und seine Gefühle mehr nach außen trug, dann machte er das schon gut und richtig so. Sie schenkte dem Blonden ein sanftes Lächeln. "Du machst das schon gut so und spontane Entscheidungen, aus dem Bauch heraus sind oft die goldrichtigen!"
Es war richtig schön, zu sehen wie sehr er sich auf das Essen freute und es war sogar richtig ansteckend! Und Natasha hatte den Supersoldten sowieso immer lieb, egal wie "offen" er sich gerade präsentierte. Mit großem Interesse, hatte sie seine Überlegungen bezüglich der Restaurantbesitzer und ihrer Gründe gelauscht. Und die Vorstellung war in der Tat irgendwie schön und natürlich brauchten sie so etwas nicht aber es wäre dennoch eine sehr nette und irgendwie rührende Geste... Wenn die Bösen so etwas wie Urlaub nehmen würden, wäre ihr Leben wohl sehr viel leichter... doch den Versuch einen Witz zu machen, wusste die Rothaarige durchaus zu schätzen, weshalb sie leicht schmunzelte. "Es fällt mir irgendwie schwer, mir vorzustellen, wie irgendein Dreckskerl mit Sonnenhut und genüsslich seinen Cocktail schlürfend, an irgendeinem Strand sitzt. Wobei das schon eine lustige Vorstellung wäre." Doch ihr leichtes Amüsment war sehr schnell gewichen, als sie erklärt hatte was im Argen lag und warum es so kompliziert war. Zwar hatte Natasha auch keine Zweifel daran, dass gemeinsam eine Lösung, mit der zumindest alle irgendwie Leben könnten gefunden werden könnte. Aber bis dahin wäre es sicherlich kein leichter Weg... Das ermutigende Lächeln von Steve zu sehen, tat aber irgendwie gut und auch seine Worte hatten der Agentin irgendwie neuen Mut und Zuversicht geschenkt. "Du solltest Motivationscoach werden, weißt Du? Ich meine irgendwann, wenn du das Welt retten dann anderen überlässt." Sie ging mit ihrem besten Freund in das Restaurant, wo sie von einem freundlichen Kellner einen Tisch zugewiesen bekamen. "Und ich besitze keine hässlichen Weihnachstpulis, nur wirklich wunderschöne Einzelstücke." Und das war tatsächlich so, denn sie hatte mit Clint's Kindern mal alte Pullis mit weihnachtlichen Dingen dekoriert und sie zu Weihnachten verschenkt. Alle Avengers und sogar Fury und Maria hatten einen bekommen. Auch die Rothaarige hatte sogar drei. Einen von Cooper, einen von Lila und einen von Clint und Laura. Kurz musste sie etwas wehmütig Lächeln, dass war eine schöne Erinnerung aber hinsichtlich der aktuellen Lage auch ein wenig traurig... "Weißt du schon was du nimmst?", fragte Nat um davon abzulenken.