Somewhere only we know | Raleigh & Elena [Zwangscut]
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Re: Somewhere only we know | Raleigh & Elena
von Raleigh am 08.11.2020 22:34Während Raleigh der brünetten zuhörte spielte er etwas mit seinem Glas. Er schwankte sein Glas in kleine Kreisbewegungen und sah in die braune kreisende Flüssigkeit. „Also lässt er dich nicht so leben wie du es gerne hättest." Sagte er dann hielt aber mit seiner Bewegung inne. „Bist du krank? Oder wieso sollte das Leben zu schnell vorbei sein? Oder bist du einfach ein Adrenalin Junkie, dass sich in gefährlichen Abenteuern stützt?" fragte er weiter nach. Für ihn klang das doch recht kryptisch. Warum sollte das Leben dieser jungen Frau so schnell vorbei sein? Raleigh schätzte sie nicht älter als 25 Jahren ein. Natürlich wusste man nie was im nächsten Moment passieren würde. Es könnte sein das ein Amokläufer just in diesen Moment reinstolpert würde und alle abknallen würde. Das mal drastisch dargestellt. Aber trotzdem nicht was unmöglich wäre. Das Leben steckte wirklich voller Überraschungen und man wusste nie was als nächstes passieren würde. Das ist wohl etwas, dass das Leben ausmachte und es so reizend machte. „Fragt sich also wieso er dich los werden möchte. Weil du nicht die bist, die er gerne hätte oder ob da doch mehr dahintersteckt. Ich hätte ja vorgeschlagen sich nochmal in Ruhe zu unterhalten, aber es scheint als sei der Zug wohl abgefahren. Vielleicht ist es ja das Beste. Wer weiß. Jetzt kannst du erst mal für dich sein, deine Gedanken ordnen und dann wer weiß. Du solltest dich aber nicht für niemand ändern. Wenn dich jemand nicht so haben will, wie du bist, dann hat die Person dich nicht verdient." Sagte er schlicht und zuckte mit seinen Schultern, bevor er etwas aus seinem Glas trank und wieder abstellte. Ral gab dem Barkeeper gutes Geld für die Getränke und vor allem für die Flasche, die er von dem Barkeeper bestellt. Er schraubte die Flasche auf und schenkte ihr nach, bevor er die Flasche zwischen beide abstellte, als Zeichen, dass sie sich davon bedienen konnte. „Ist einfach als ständig neu zu bestellen" erklärte er ihr kurz sein Handeln.
Er trank noch einen Schluck. „Noch nie die Stadt verlassen? Du sitzt also hier fest." Stellte er einfach fest. „Willst du denn aus dieser Stadt mal rauskommen oder lebst du aus purer Überzeugung und Liebe zu dieser Stadt hier?" fragte er sie. Für ihn klang das seltsam. Sie war jung und trotzdem reiste sie wohl nicht gerade viel umher. Sowas kannte man von den Leuten in New York gar nicht. Die meisten jungen Leuten nahmen sich ihr Rucksack und begannen ihr Abenteuer und reisten durchs Land oder durch die Welt.
Als sie anfing zu lachen musste er leicht seufzen. „Mein baldigen Ex- Berater. Ich weiß auch nicht was für Drogen er genommen hatte, um auf diese glorreiche Idee zu kommen. Aber bevor ich ihn die Idee ganz streitig mache, hat er zumindest eine Chance verdient.
Auf die Frage hin, ob er die Stadt gegoogelt hätte, schüttelte er den Kopf sachte. „Nein. Aber wenn du das erwähnst, dann muss die Stadt wirklich etwas haben, was abschreckend ist. Oder zumindest etwas was wichtig ist." Während er das sagte, packte er sein Handy raus und tippte den Namen in die Suchleiste. Bei den Treffern landete er auf Artikel mit sehr interessanten Überschriften. „Habt ihr eine Bärenpandemie hier?" fragte er und hob leicht die Brauen an.
Elena
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Re: Somewhere only we know | Raleigh & Elena
von Elena am 08.11.2020 23:15Re: Somewhere only we know | Raleigh & Elena
von Raleigh am 08.11.2020 23:51Während sie ihm ihre Probleme erzählte, scrollte er noch einen Moment durch das Word Wide Web durch, um mehr von der Stadt zu erfahren. Diese ganzen Tieranfälle waren für ihn mehr als seltsam und wenn er ehrlich war, glaube er diese Geschichte nicht. Sicher kann es mal passieren aber nicht so oft wie er es in den Artikeln liest. Für ihn lies es sich ehr, dass die Stadt etwas verheimlicht. „Es wird also doch interessant hier..." dachte er sich. Nachdem er sich in den Kopf gesetzt hatte etwas tiefer über diese Sache zu graben, packte er sein Handy wieder ein und sah wieder zu Elena hin. Während er sie so ansah, bemerkte er es das unter diesen müden Augen und Tränensäcke, eine doch hübsche und attraktive Frau sich befand. Im ersten Moment hatte er das gar nicht richtig realisiert, aber da hatte er sie auch nicht genauer betrachtet. Sie hatte was Zierliches an sich, etwas Liebes und Sympathisches aber sie wirkte dennoch irgendwie stark. „Verstehe. Er wollte einfach nicht das dir etwas passiert. Kann ich nachvollziehen. Trotzdem hätte er dir wohl mehr zutrauen können. Er kam dann wohl nicht wirklich klar, dass du dich verändert hast. Aber naja. Du kennst dich am besten. Du wirst schon wissen, was gut für dich ist und wie viel und was du alles ertragen kannst." Sagte er dann. „Wie heißt es so schön? Was uns nicht tötet macht uns nur stärker." Er fand, dass dieser Spruch im Moment recht gut passt. Aber ist es denn auch so? Er fand schon. Egal was man durchmacht hatte und erlebt hatte, man lernt dazu und diese Geschehnisse machen etwas mit einem. Sicher können sie einen zerstören aber genauso gut können sie einen stärker machen. Als sie andeutete Dinge getan zu haben, die ihren Puls schneller schlagen lies wurde er neugierig. „Was waren denn das für Dinge?" fragte er dann deshalb. Er bemerkte das sie zwar schon ungefähr 3 Gläser hatte und nicht betrunken war, aber er hinterfragte es nicht. Er kannte Leute, die eine Menge tranken und trotzdem sehr nüchtern schien. Jeder hat da seine Grenze und seine Zeit.
Er klopfte ganz leicht mit dem Zeigefinger an sein Glas, während er nachdachte. „Wenn dich hier nichts mehr hält, könntest du eigentlich reisen. Allein kann es zwar beängstigend sein, aber dafür erlebst du mehr Sachen. Du lernst mehr Leute kennen. Aber ich kann verstehen, dass es zu zweit mit einer Freundin oder so lustiger sein könnte. Vielleicht hat eine Freundin Lust?" schlug er dann vor und trank einen Schluck.
„Ja, ziemlich viel. Man besucht neue Klienten oder neue Standtorte da kriegt man schon einiges zur Gesicht. Und wenn man sein eigener Chef ist, dann ist das natürlich ein großes Plus." Sagte er entspannt und mit einem leichten Lächeln auf den Lippen. Er war zwar der Chef und konnte eigentlich tun und lassen was er wollte, aber das hieß nicht, dass er Tagelang nichts machen konnte. Er hatte genug Arbeit mit den ganzen Hotels aber auch mit dem anderen Job. „Gut möglich, dass er sich sein Spaß damit erlaubt hat. Aber das denke ich weniger. Sowas traut er sich nicht. Das war eine ernsthafte Idee von ihm. Ich mein, an sich keine schlechte Idee nur muss man die richtigen Städte finden. Aber deine Idee werde ich mir merken. Es wäre zumindest was anderes. Danke" sagte er ehrlich und nickte ihr dankend zu. Als sie einen Zombie imitierte, konnte er nicht anders als zu schmunzeln. „Süß." Sagte er knapp. Er wollte sich gerade noch einen Schluck genehmigen als er aber in der Bewegung inne hielt. Er runzelte die Stirn. „Vampire? Werwölfe?" hackte er nach und musterte sie. Er wollte wissen, ob sie das nun als Scherz meinte oder ob es ihr völliger ernst war. Sie sagte das so locker als wäre es eine reine normale Tatsache. Er wusste nicht wirklich wie er sich nun verhalten sollte. Es würde ihn aber nicht überraschen, wenn etwas Übernatürliches auf dieser Welt bzw in dieser Stadt geben würde. Er war auch kein normaler Mensch, etwas das niemand wusste außer seine Familie. „Würde aber wirklich die Anfälle erklären. Und die Ausgangssperre. Ein Hotel für Vampire und Werwölfe, das wäre doch was neues." Begann er dann und überlegte wirklich darüber nach währen er sich dann den Schluck genehmigte.
Elena
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Re: Somewhere only we know | Raleigh & Elena
von Elena am 09.11.2020 19:57Re: Somewhere only we know | Raleigh & Elena
von Raleigh am 09.11.2020 23:13Elena
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Re: Somewhere only we know | Raleigh & Elena
von Elena am 14.11.2020 19:11Re: Somewhere only we know | Raleigh & Elena
von Raleigh am 14.11.2020 19:57Als Raleigh mit der Bargesellschaft gegenüber von ihm sprach, spürte er wie es in seiner Jackettasche vibrierte. Er nahm sein Handy raus und überflog kurz die Nachricht, die er bekam. Dabei konnte er ein leichtes Stirnrunzeln nicht verhindern. Sein Job rief bzw der andere Job rief, aber dies konnte er nun wirklich nicht nachgehen, vor allem, weil er nicht zu Hause war. Er verfasste eine kurze knappe Antwort und sendete es auch schon los, bevor er sein Handy wieder weg packte. Natürlich hatte er immer noch genau zugehört was Elena erzählte und genau da, als ihm einfach so zustimme, dass sie eine Killerin sei, musste er seine Augenbraue anheben. Er konnte es schlecht einschätzen, ob sie das nun als Spaß meinte oder ob sie nicht doch ein paar Leichen im Keller hatte. Zwar sah sie recht unschuldig aus und auch nach jemand, der sowas nicht in der Lage wäre, aber man sollte niemanden nur wegen seiner Äußerlichkeiten einschränken. Er legte den Kopf für einen Moment überlegend schief, nur um abzuwägen, ob er nun da mitspielen sollte oder es lassen sollte. „Dafür das du einige Leute auf den Gewissen hast, siehst du ganz zufrieden aus und auch nicht depressiv. Und wie empfindest du dieses Gefühl, wenn man jemand umnietet?" fragte er dann einfach ernst weiter. Offensichtlich entschied er fürs erste mit zu machen. Er hatte Hoffnungen, dass er noch etwas aus der Frau rausbekam, etwas das ihm dabei half sie besser kennen zu lernen und sie besser einzuschätzen. Er kippte langsam den letzten Schluck seiner Flüssigkeit in den Hals, ehe er sich zwei Fingerbreit nachschenkte. Raleigh war wirklich dankbar, dass er so ziemlich trinkfest war oder zumindest konnte man ihn nicht so leicht unterm Tisch trinken. Das hatte ihn so viele Male geholfen. Vor allem wenn er auf Veranstaltungen war, wo nur getrunken wurde und die Leute dann etwas von einem wollte. Da war er nüchtern genug sich nicht auf bestimme Deals einzulassen.
Für einen Moment war Raleigh überrascht, als Elena sein Angebot auch wirklich annahm, denn er hatte ehr gedacht, dass sie ihm einen Korb verpassen würde nach dem Motto: Ich kenn dich nicht gut genug, um mit dir zu reisen. Zumindest war das eine normale und verständliche Antwort gewesen, aber so war der Fall eben nicht. Irgendwie freute sich Ral auch, dass sie es annahm und seine innere Stimme warnte ihn auch, denn genau, weil er diese Person nicht kannte, könnte es ihm zum Verhängnis werden. Aber Raleigh wäre nicht Raleigh, wenn er nicht auch mal ein Risiko eingehen würde. Er schmunzelte. „Sehr gut. Dann..." begann er und nahm ihr die Visitenkarte wieder weg und schrieb auf der Rückseite eine Adresse und die Uhrzeit hin. „Treff mich übermorgen dort." Mit diesen Worten gab er ihr die Visitenkarte wieder zurück. „Dann würde ein Traum zumindest in Erfüllung gehen und das kannst du dann von deiner Bucket- Liste streichen." Meinte er noch. Er war sich schon fast sicher dass sie so eine To-Do Liste hatte. Wer hatte die denn nicht? Jeder Mensch hatte doch Träume, Abenteuer oder Erlebnisse, die er gerne machen würde
Während Elena diese Pension beschrieb betrachtete er sie genau und musste über ihre Euphorie schmunzeln. Sie musste nicht lange nachdenken, sondern hatte sofort eine Idee im Kopf die sie ihm gleich mitteilte. Nebenher schrieb er sich gedanklich ihre Idee auf, denn wer wusste, wenn er hier jemals wirklich ein Hotel oder Pension eröffnen oder bauen würde, dann könnte er ihre Idee zumindest in Erwägung ziehen, da sie sich hier bestes auskannte und sicherlich wusste, was die Leute hier wollen.
„Ich kenne mich zwar mit den ganzen Vampir- Werwolf-Geister und Hexen Kram nicht aus, aber ich bin mir ziemlich sicher das nicht alle Vampire einen Akzent haben. Zumindest kommt es darauf an woher sie kommen und welche Sprache sie sprechen. Dracula weil er aus Rumänien kommt und sie das R rollen. Übrigens können die Leute aus Rumänien ziemlich schnell Spanisch lernen bzw sie haben eine tolle Aussprache." Er wusste selber nicht, wieso er das letzte gesagt hatte, war aber für ihn eine reine Tatsache, die er beobachtet hatte und auch erlebt hatte. „Und ich denke Vampire brauchen auch nicht wirklich einen Sarg, der ist zu unbequem und stickig. Sie sind zwar tot aber das muss trotzdem nicht sein. Sicherlich freuen sie sich trotzdem über ein Bett. Gut und das mit Werwölfen...naja die kriegen dann wohl etwas anders. Geister...wer weiß das schon. Die sind wohl so oder so da, ob man die nun merkt oder nicht." Dachte er dann weiter darüber nach.
In dem Moment war er etwas erleichtert, dass nicht all zu viele Leute in diesem Lokal waren oder zumindest schienen sie mit sich selbst beschäftigt zu sein, denn wenn jemand die beiden gehört hätte, würde diese Person denken, dass sie eine Macke hätten, denn sie sprachen über übernatürliche Wesen und Killer. Was das eine den anderen auch wirklich nicht ausschloss.
Elena
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Re: Somewhere only we know | Raleigh & Elena
von Elena am 15.11.2020 15:05Re: Somewhere only we know | Raleigh & Elena
von Raleigh am 15.11.2020 16:55War er verrückt, dass er hier mit einer quasi fremden Person über persönliche Sachen sprach? Vermutlich, aber es waren keine persönlichen Sachen aus seinen Leben. Somit kam er darüber klar, denn er war kein Mensch, der seine Gefühle oder etwas allgemein über sein Leben einfach so erzählte. Er empfand das nämlich als Schwäche und Schwächen waren in seinem Beruf ein no go. Wenn man seinen Gefühlen oder sonst etwas persönliches erzählte, könnte man es gegen ihn verwenden oder würde ihn so in der Hand haben und dieser Gedanken gefiel Raleigh ganz und gar nicht. Deswegen ist er ehr der Typ, der zuhört. Aber natürlich kommt es immer darauf an mit wem er redet, denn wenn es eine Person wäre, die er gut kannte und der auch vertrauen würde, dann würde er natürlich ganz anders sein. Er drehte etwas sein Glas in der Hand und dachte über ihre Antwort nach. Sie käme damit klar, sagte sie. Mittlerweile war er schon fast sicher, dass sie es ernst meinte, denn bei ihr sah er einen Ausdruck, dass er wohl nicht vermutet hatte. Vielleicht war es Betroffenheit oder schuld. Aber sie wirkte auf einmal so abwesend, da dachte er sich, dass es wahr sein musste, denn diese Dinge kann man ausdrücken, wenn man schon Erfahrung mit dem Tod hatte. Und das ist egal in welcher Weise. „Sicher man erschrickt sich, immerhin war es das erste Mal. Wobei...ich denke, dass es immer darauf ankommt, wie man sich in diesem Moment gefühlt hat." Sagte er dann mit dem Blick in sein Glas gerichtet. Nehmen wir an du hast einen Hass auf jemanden und vor lauter Hass, merkst du das nicht, weil du voller Adrenalin bist. Vielleicht kommt es danach, dass man erschrocken ist, aber dann denke ich, dass es dann auf die Beziehung zu der Person darauf ankommt. Naja, zumindest stelle ich mir das so vor." Sagte er dann weiter und zuckte leicht locker mit den Schultern. Raleigh hatte schon seinen ersten Mord hinter sich oder bzw seine Morde, denn wie soll es auch anders sein, ging ein Treffen total in die Hose. Das war das erste Mal und daraus hat er viel gelernt. Seitdem war er auf alles vorbereitet und auch sehr aufmerksam was seine Umgebung angeht. „Du kannst es dir auch wieder in Ruhe überlegen. Ich meine, dass kann bestimmt komisch rüberkommen, wenn ein Fremder dir das einfach so anbietet." Er gab ihr genug Zeit darüber nachzudenken. Er wollte sie nicht drängen und auch zwingen. Sie sollte es frei für sich selbst entscheiden. Er dachte auch, dass sie auch aus dem Impuls her raus geantwortet hatte und vielleicht wollte sie das auch wirklich gar nicht, deswegen gab er ihr nochmal die Möglichkeit darüber in Ruhe nachzudenken. „Du hast keine Liste? Hm...interessant. Dabei dachte ich wirklich, dass fast jeder sowas hat." Er tippte sich leicht ans Kinn. „Du führst also Tagebuch. Wieso? Um dich mal später daran zu erinnern oder etwas zu verarbeiten?" fragte er neugierig. Er persönlich hatte noch nie ein Tagebuch geführt. Das war sowas wie die Schwäche, jemanden alles zu erzählen.
„Ja mach das mal und gib mir dann Bescheid. Und ich würde dich bitte, mich nicht zu beißen. Ich mag mein Leben und so zwei Bisswunden würden nur meine makellose Haut ruinieren." Meinte er scherzend und grinste leicht dabei.
Elena
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