You're 50% like me | Nero&Ezra [Past] (Zwangscut)

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𝕐𝕠𝕦'𝕣𝕖 𝟝𝟘% 𝕝𝕚𝕜𝕖 𝕞𝕖
ℕ𝕖𝕣𝕠&𝔼𝕫𝕣𝕒

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 Ezra hatte nun seit wenigen Tagen "Urlaub" was so viel bedeutete,man hatte ihn nach Hause geschickt, weil er zu viele Überstunden gemacht hatte und seine Urlaubstage nicht einmal angefasst hatte. Der Chefarzt hatte ihn deswegen angesprochen und ihn erstmal freundlich gebeten,mal eine Auszeit zu nehmen. Doch Ezra hatte nicht gehört bzw. es kamen einige Fälle rein und so verarztete er einen Patient nach den anderen. Also hatte er wieder Überstunden gesammelt, was dem Chefarzt gar nicht glücklich machte und ihn prakitsch zwang sich ein paar Tage freizunehmen. Ezra ging widerwillig darauf ein aber er tat es. Plötzlich hatte er so viel Freizeit und er wusste nicht, was er damit anstellen sollte. Er hatte Haushalt betrieben, war einkaufen und hauptsächlich draußen gewesen. Besonders abends war er dann in Bars oder traf sich mit anderen Kollegen und Kolleginnen. Er musste noch 3 Tage ohne Arbeit auskommen und das stinkte ihn dann doch ziemlich. Seit dem Tod seiner Frau und seinem Kind hatte er sich in die Arbeit gestürzt. Natürlich hatte er sich auch mal selbst ein oder zwei Tage frei gegeben aber das war eher selten. Er war meist der erste, der seine Schicht antrat und der letzte, der seine Schicht beendete. Manchmal machte er durch und hatte zwei Schichten aufeinmal. Aber dennoch wusste er wo seine Grenzen war, da er nicht sich und auch nicht seine Patienten in Gefahr bringen wollte.
An diesen Tag lief er einfach draußen umher die Straßen entlang. Nichts ahnend lief er dann in einem Café um sich dort ein Coffee to go zu holen. Und dann...Ein Mann stand gerade auf und sackte auf den Boden zusammen. Die Menschen riefen. Seine Frau kniete sich neben ihm hin und schüttelte,damit er wach wurde. "Kann jemand den Notarzt anrufen?!" rief sie panisch. Showtime. Ezra drehte sich hin und war in wenigen Schritten bei den beiden. "Machen Sie Platz." er tastete den Mann ab,spürte sein Puls und hörte wie seine Atmung war. Schwacher Puls, flache Atmung. "Ich brauch ein Messer und Alkohol. Und wenns geht ein Röhrchen."rief er zur Bariste, die für einen moment überfordert aussah aber sich dann in Bewegung setzte. "Bleiben Sie bei uns."bat er den Mann,den es schlechter ging. Er hatte den Mann analysiert und ging alle Symptome durch, wie Diagonsen. Eindeutig ein Spannungspneumothorax. Die Barista kam mit den Dingen wieder. Ezra hatte das Messer mit dem Alkohol desinfiziert,tat etwas darauf etwas oberhalb des Brustkorbes an einen bestimmten Punkt und dort machte er einen Stich mit dem Messer. Danach legte er das Röhrchen rein und wenige Sekunden später,konnte man sehen wie der Brustkorb des Mannes regelmäßig sich bewegte. Die Luft entwich und das war gut. "Der Notarzt ist unterwegs!" sagte ein Gast. "Perfekt. Ihr Mann ist soweit stabil."meinte er zu der Frau. Noch war die Zeit nicht gekommen, dass der Mann starb. Da Ezra noch helfen konnte, konnte er verhindern, dass ein Todesengel oder der Tod selbst ihn mitnahm.

 

EZRA RAMSEY

I will turn the light on everywhere And I'll watch you lift your head up
Higher than it was before No, I don't know how it ends
For both of us
But why would you need to know the end, my dear?
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Re: You're 50% like me | Nero&Ezra [Past]

Manchmal war es schwierig zu sagen, ob ein Schützling starb oder nicht, manchmal war die Schicksalswaage selbst nicht entschlossen, wer gehen musste und wer noch bleiben durfte. Und heute war wieder ein Tag, an dem es hin und her wankte, unentschlossen.Für den Fall der Fälle, machte sich Nero auf den Weg zu seinem Schützling, um bereit zu stehen, sollte die Waagschale in Richtung Tod kippen.
Unsichtbar für Menschen und die meisten Wesen, betrat Nero das Café, besah sich die kleine Szene, die sich vor ihm abspielte. Die Menschen waren panisch, wie fast immer, wenn der Tod seine Hand aufhielt, bereit eine neue Seele in empfang zunehmen. Allerdings.. heute würde er wohl Pech haben. Skeptisch beobachtete er den Engel vor sich, der sich gezielt und sicher um den Mann kümmerte. 
Erst als sich die Szenarie etwas beruhigt hatte, trat Nero näher, immer noch verborgen vor den Menschen. "Nun, ich weiß nicht ob ich dir dankbar sein soll, das du mir Arbeit abnimmst, oder ob es mich stören sollte, das du seine Zeit hier verlängerst." sprach er ruhig, wohl wissend, das der andere Engel ihn hören würde, auch wenn er sich in der Zwischenwelt befand, die das Reich der Lebenden, von dem des Todes trennte. 

Re: You're 50% like me | Nero&Ezra [Past]

 

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Re: You're 50% like me | Nero&Ezra [Past]

Ein ganz leichtes schmunzeln legte sich auf Neros Lippen. Wenn das immer so einfach wäre zu sagen, das die Zeit noch nicht gekommen war. "Nur weil das Schicksal heute für dich entschieden hat.." Er wusste, das auch die OP nicht tödlich verlaufen würde, denn ansonsten hätte er davon Kenntnis. Einen Moment blieb er noch stehen und sah auf seinen Schützling und seine Frau.
"Glück im Unglück." sprach er leise und folgte dem anderen Engel aus dem Laden, um sich in einer kleinen Gasse aus der Zwischenwelt hinaus in die der Lebenden zu bewegen. "Eigentlich müsste ich bewundern, das du beide Seiten scheinbar so gut beherrschst." Nero lehnte sich an eine Wand und musterte ihn. Die Zwischenwelt verschleierte immer ein bisschen die Gesichter der Lebenden. "Du bist Arzt, nicht wahr? Irgendwie überraschend und irgendwie auch nicht. " Die Meisten Schutzengel machten solche Berufe, wenn sie sich entschieden richtig unter den Menschen zuleben, wohin gegen die Todesengel häufig den Beruf des Bestatters oder des Pathologen wählten.  Sein Blick wanderte über die Menschen, die durch die Straßen liefen, die wenigen Schaulustigen, die stehen blieben als Notarzt und Krankenwagen ankamen. Menschen waren so typisch sensationsgeil...so lange man nicht selbst betroffen war. Er hasste es an ihnen. 

Re: You're 50% like me | Nero&Ezra [Past]

 

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Re: You're 50% like me | Nero&Ezra [Past]

Es war eben schwierig etwas zu können, wenn man es nicht lernte weil es einem keiner zeigte, oder zeigen konnte. Leicht neigte er den Kopf zur Begrüßung. "Ganz recht, nicht nur verborgen vor den Blicken aller anderen." Allerdings schmunzelte er bei seinen folgenden Worten. "Den meisten Todesengeln fällt es schwer, positiv zu helfen, weil sie glauben es wäre ihre Aufgabe möglichst früh die Seelen an den richtigen Ort zu geleiten." Je älter ein Todesengel wurde, um so häufiger wusste er, wann er noch Zeit gewähren konnte. "Ich würde auch stark bezweifeln, dass du sie freiwillig tötest, das würde die andere Seite in dir nicht zu lassen. Schutzengel versuchen uns möglichst immer einen Strich durch die Rechnung zu machen, um ihre Schützlinge am Leben zu erhalten. Es ist nicht immer möglich...aber oft genug." Nicht dass er es ihnen übelnahm, so fern sie akzeptierten, wann schluss war und man einen Menschen nur noch quälte. 
"Oh lüg mich nicht an, dafür bin ich definitiv zu alt, um dir so etwas zu glauben." Immerhin konnte Nero alleine an der Körpersprache seines Gegenübers lesen. "Aber sei dir gewiss, auch wenn du bezweifelst dass das Schicksal entschieden hat.. sein Ende war noch nicht beschlossen, denn das Schicksal lässt manchmal auch einfach zufälle passieren, die von Außen beeinflusst werden können und heute.. warst du der Grund. Nicht dass ich ihm das Leben nicht gönne, immerhin ist er gerade erst wieder wirklich glücklich geworden." 

Re: You're 50% like me | Nero&Ezra [Past]

 

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Re: You're 50% like me | Nero&Ezra [Past]

Er nickte langsam. "Können wir, zwar nicht so gut wie es Schutzengel können, aber wenn wir nicht wollen, dass sie sterben, so halten wir sie am Leben, bis sie wieder auf einem sicheren Weg sind." Immerhin hatte er das oft genug getan, wenn er wirklich nicht bereit war. Gerade Kinderseelen waren etwas, was er nicht gerne mitnahm, auch wenn da häufig fest beschlossen war, was mit ihnen passierte. 
"Wenn die Seite in dir gesagt hätte, machen wir nicht, dann wärst du was anderes geworden.  Es ist immer interessant zu sehen, wie sich die Leute entscheiden, ohne es wirklich zu entscheiden." lachte er kurz auf.  Aber ja, da konnte er es verstehen und wenn ein Todesengel nicht zu Gegen war, um die person mit zu nehmen, so war man wirklich gezwungen  solche Arschlöcher am Leben zu erhalten. 
"Todesengel kommen nur, wenn der Tod im Grunde unaufhaltbar ist, außer es sind Momente wie heute, diese sind allerdings eher selten und interessanterweise, war gar kein Schutzengel in der Nähe,nur du und ich." machte er eine leichte Bewegung mit der Hand. "das habe ich um ehrlich zu sein auch noch nicht erlebt, vielleicht also war der Schutzengel bereit ihn gehen zu lassen." Aber das wusste er eben nicht. Er ärgerte sich nicht darüber, außer es war  wirklich etwas, wo man lieber den Tod bevorzugen sollte, wie ein wirklich schwerer unfall, der einem am Ende zu einem pflegefall machte. 
"Man kann aber auch die jüngsten nicht retten, so gerne man das würde. " zuckte er mit den Schultern. "Hatte er, ich habe meine festen Seelen die ich irgendwann holen muss, er gehört dazu... und manchmal schaue ich auch einfach so bei ihnen vorbei." 

Re: You're 50% like me | Nero&Ezra [Past]

 

EZRA RAMSEY

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Re: You're 50% like me | Nero&Ezra [Past]

"Klar können wir heilen, es ist zwar nicht unser Job und die meisten von uns lernen das auch nicht Aktiv, aber können ja." hob er die Schultern. "Selten, ich mach das schonmal, allerdings kann auch ich nur so viel heilen, das die Chancen immer noch 50/50 stehen." Er war also nicht Ansatzweise so gut darin, wie ein Schutzengel, aber er konnte es. Er konnte sich auch nicht vorstellen, Schutzengel zu sein, eher für einen Ort, als für eine Person und dennoch wäre es definitiv nichts, wo er wirklich spaß dran hätte. Nun eintönig... als Todesengel hatte man weit mehr freizeit, immerhin war man wirklich nicht gezwungen so viel Zeit bei den leuten zu verbringen. 
"Man hat deine Kräfte unterbunden? Naja gut, du bist jemand, der so nicht leben dürfte, aber dann verstehe ich nicht, warum sie sie dir nicht ganz genommen haben." immerhin wäre das wesentlich einfacher und wenn er davon nichts wusste,so würde er es ja auch nicht vermissen. "Ich bezweifle, das er keinen Hatte, jeder von ihnen hat einen." dennoch war es merkwürdig, aber das ließe sich klären, immerhin wusste er, welcher der Schutzengel für ihn zuständig war. "Aber auch Kinder sollten an keinen anderen Ort gehen müssen, die Eltern nicht den Schmerz erleben, denn es bringt, sein geliebtes kind zu verlieren." hob er die Schultern. Aber einmischen war immer schwierig..
"So kann man das wohl sagen, mich interessiert einfach, was die Leute machen, auch wenn ich es sowieso erfahre." bei seiner Frage, nachdem Alltag, fing er an zu lachen. "mein Alltag ist sicherlich nicht wirklich anders als deiner, nur das ich nicht an einen Ort gebunden bin. Ich bin da, wenn das Signal rein kommt und dann mache ich weiter, wie zu vor auch, meist lebe ich wie ein Mensch unter ihnen, ich geh also einkaufen, ich fahre Motorrad.. all solche Dinge."