Lennox & Jennifer ~ Welcome Back (2022) [PAUSIERT]

Lennox & Jennifer ~ Welcome Back (2022) [PAUSIERT]

  


Zwei Wochen sind vergangen seid Jennifer Buckley nach ihrer 9-monatigen Entführung wieder Zuhause angekommen ist. Die einstige so fröhliche und begeisterungsfähige und unternehmenslustige junge Frau musste in dieser Zeit offensichtlich sehr leiden, wie ihre Freundin und Kollegin Lennox Tanner zu ihrem Leidwesen feststellen muss, als sie aus Los Angeles zu ihr nach Fort Collins fährt, um sie zu besuchen...

Re: Lennox & Jennifer ~ Welcome Back (2022)

Jen lag auf ihrem Bett, hatte die Kopfhörer in ihren Ohren udn starrte an ein Plakat ihrer Lieblingsband, welches über ihr an der Dachschräge klebte. Sie erinnerte sich an alles was geschehen war. Die letzten zwei Wochen waren anstrengend gewesen. Ständig waren sie zu verschiedenen Ärzten. Zum Zahnarzt, der ihre eine Krone in die Zahnlüche setzte, welche sie dank ihm bekommen hatte. Ihre Wunden - vor allem jene am Rücken - für welche sie täglich zur Überprüfung ins Krankenhaus gemusst hatte (sie hatte dort nicht stationär bleiben wollen). Aber es wurde schon besser. Immerhin konnte sie bereits wieder auf dem Rücken liegen, was vor einer Woche noch undenkbar gewesen wäre. Sie seufzte, griff nach ihrem Handy und sah auf das Bild von sich und ihrem Bruder, welches sie als Hintergrund hatte. Sie lächelte. Es war schön, dass er noch immer hier war. Er hatte sich extra Urlaub genommen, lebte für die Zeit jetzt auch hier. Bald müsste er wieder zurück nach Los Angeles.
Und sie? Sie wusste es nicht. Sie hatte sich noch nicht getraut ans LAPD zu schreiben und zu fragen, wie es mit ihrem Job aussah. Sie war gerade ihre Doktorarbeit am machen gewesen, als das mit der Entführung geschah. Sie wusste nur, dass ihre Wohnung aufgegeben worden war, nachdem sie mehr als zwei Monate lang als vermisst galt. Doch ihr Job? Die Doktorarbeit? Sie wusste nicht was damit war. Und sie hatte wirklich Angst nachzufragen... Angst vor der Antwort...
Vor wenigen Tagen dann hatte sich ihre Kollegin gemeldet. Lennox. Jen war klar gewesen, dass das LAPD vermutlich von ihrem Wiederauftauchen erfahren haben würde. Immerhin war sie dort Mitarbeiterin gewesen - zwar keine Agentin, aber immerhin Forensikerin. Sie freute sich darauf, Lennox wieder zu sehen. Aber etwas Sorge schwang auch mit. Was würde sie sagen? Und vor allem... was würde sie denken?
Jennifer hasste diese neue Eigenart, die sie dank ihm bekommen hatte. Dass sie nun sämtliche Gedanken der Leute um sie herum wahrnehmen konnte. Es war wie die Pest. Sie hatte bereits versucht es zu ersticken mit Ohrstöpseln oder Kopfhörern, doch es brachte nichts. Es war als würde es geradewegs durch die Luft in sie sickern.
In diesem Augenblick ertönte ein lautes Klingeln, welches Jennifer die Augen - welche sie unbewusst geschlossen hatte - sofort aufschlagen ließ. Ihr Blick flog zur Uhr. Es würde passen. Mit einem Lächeln auf den Lippen sprang sie auf und öffnete ihre Zimmertür in der Hoffnung, dass sie noch vor ihren Eltern an der Haustür wäre. Ihr Herz raste vor Nervosität. Wie viel Lennox wohl wusste von dem, was vorgefallen war?
Sie rannte die Treppe hinunter, dabei zwei Stufen auf einmal nehmen und konnte bereits die Stimme ihrer Mutter hören, die Lennox freundlich begrüßte und hineinließ. Jen konnte die Gedanken ihrer Mutter fühlen - die üblichen. Die unendliche Sorge und Trauer um das, was mit ihrer Tochter geschehen war - die sich sogar noch verstärkte, als der Blick ihrer Mutter auf die Blondine fiel.
Jen beachtete es nicht, sondern fiel Lennox um den Hals. Es tat so gut ein anderes bekanntes Gesicht wiederzusehen. Wie hatte sie es vermisst!!
Kurzerhand schob sie ihre linke Hand, der der kleine Finger fehlte, in die von Lennox, um sie die Treppe hinauf in ihr ehemaliges und wieder jetziges Kinderzimmer zu führen. Sie konnte es wirklich kaum erwarten Zeit mit ihr zu verbringen und zu hören, was es alles neues gab!

Re: Lennox & Jennifer ~ Welcome Back (2022)

Re: Lennox & Jennifer ~ Welcome Back (2022)

Lennox empfang die gleiche Sorge, wie alle anderen welche Jennifer gekannt und in den zwei Wochen die sie wieder Zuhause war wiedergetroffen hatte. Diese Mischung aus unglaubicher Freude, aber auch Unsicherheit, wie man mit ihr umzugehen hatte. Jen spürte es, hörte es in Lennox' Gedanken. Aber... es war okay. Jen wusste, dass die Leute Probleme damit hatten. Jeder behandelte sie mit Samthandschuhen, als sei sie aus Glas, als könnte sie bei der leisesten Erschütterung zerbrechen.
Dabei hatte sie die Hölle selbst und noch viel Schlimmeres überlebt. Warum sollte ie jetzt also brechen wenn sie doch so unendlich viel Schlimmeres durchgestanden hatte?
Sie vertrieb die Gedanken und zog stattdessen ihre Freundin und Kollegin mit rasendem Herzen in ihr Zimmer. Sie hatte Angst. Jetzt würde es kommen. Jetzt würde sich die Sorge und Unsicherheit von Lennox' wieder verstärken, Jen wusste es genau. Und es tat ihr so leid dafür sorgen zu müssen. Aber es ging nicht anders. Sie konnte... sie.... sie konnte einfach nicht...
So schnappte sie sich ihren Collegblock, setzte sich dann im Schneidersitz auf ihr Bett und schlug mit flascher Hand neben sich auf die Decke zum Zeichen, dass Lennox sich gerne neben sie setzen durfte.
Erst danach nahm sie sich ihren üblichen Stift und schrieb schnell aber sehr ordentlich: Ich freue mich auch riesig dich wiederzusehen!! Ich hab euch alle unglaublich vermisst! Sie lächelte die Frau neben ihr nervös an und fügte dann noch hinzu: Ich weiß nicht ob du bereits davon weißt, aber... ich rede nicht mehr.
Jennifers Angst kam wieder auf. Lange keine Angst die so schlimm war wie damals bei ihm und doch wuchs sie und wuchs, und bang blickte sie ihre Freundin an in der Hoffnung, damit jetzt nicht alles zerstört zu haben.

Re: Lennox & Jennifer ~ Welcome Back (2022)

Re: Lennox & Jennifer ~ Welcome Back (2022)

Jennifers Nervosität wuchs, während sie einfach nur da saß und Lennox' Gedanken ungewollt auf sie eindrangen, sie sie ungewollt wahrnahm. Und nicht nur die von Lennox sondern da war... noch etwas. Etwas, was Jennifer allerdings nicht so leicht greifen konnte, was irgendwie... sperrisch war. Als würde es sich zurückhalten.
Dann aber fokussierte sich die junge Schwangere wieder auf ihre Freundin und ihre Reaktion - und lächelte unendlich erleichtert als sie spürte, wie Lennox' mit der unerwarteten Situation umging. Tatsächlich hätte Jen nicht dankbarer sein können. Allein die Tatsache dass sie es... einfach annahm. Und keine Angst hatte mit ihr darüber zu sprechen, keine Angst hatte Fragen zu stellen... tat so gut. Es tat so unendlich gut. Mit einem leichten Grinsen streckte sie Lennox ihre Zunge raus um ihr zu zeigen, dass diese durchaus noch da war, dann erst schrieb sie erneut auf ihren Block. Während sie schrieb verschwand ihr Lächeln langsam, wich einer neutralen, fast ernsten Miene.
Ich spreche nicht mehr wegen allem was er getan hat. Ich habe Angst, auch wenn ich dir nicht sagen kann wovor genau. Es fühlt sich falsch an Laute zu bilden, es ist... nicht richtig. Ich kanns einfach nicht. Besser kann ich es nicht erklären.
Als sie es geschrieben hatte zuckte sie leicht mit den Achseln. So war es nun einmal. Und sie fühlte sich... wohl damit keine Worte zu sagen. Auch wenn es allen anderen Sorgen bereitete. Und definitiv einige Dinge schwieriger machte. Es war... besser so.
Lächelnd lehnte sie sich an den warmen Körper ihrer Freundin und genoss es, bei ihr zu sitzen nach allem was gewesen war. ihre Nähe da zu haben. Sie war so unendlich glücklich wieder zurück zu sein, dass sie es kaum in Worte fassen konnte. Es waren krasse Hochs und Tiefs in ihrem Leben, seit sie zurück war. Gerade kam eines ihrer Hochs und das kam sehr rasant.
Sie musste unwillkürlich grinsen bei Lennox Worten und schrieb erneut: Danke für das Kompliment! Du darfst gerne reden und ich schreibe oder pantomimiere - ist das ein Wort? - wenn was ist! Sie grinste und wollte gerade noch was hinzufügen, als die Barriere die sie in Lennox' Gedanken fühlte durchbrochen wurde. Eine fremde Stimme. Etwas, was Jen nicht kannte. Sie starrte ihre Freundin an. Ängstlich.
Vorsichtig schrieb sie erneut Worte, diesmal so leicht nur, dass die Tinte der Mine kaum eine Spur auf dem Blatt hinterließ. Was war das?

Re: Lennox & Jennifer ~ Welcome Back (2022)

Lennox grinste leicht, als ihre Freundin ihr die Zunge rausstreckte."Gut, die Zunge hast du noch. Genauso so sexy wie sonst auch."meinte er scherzend und lachte leicht. Das war eigentlich etwas gutes gewesen, dass sie ihre Zunge noch hatte. Und so war Nox gespannt gewesen, was Jenny ihr wohl schreiben würde. Sie lehnte sich etwas an ihr um auf den Block zu schauen. Die junge Agentin las sich die Zeilen und sah der blonden Frau nachdenklich an. "Und als du bei ihm warst...hat er dich dann auch...bestraft, wenn du Leute gegeben hast?" fragte sie dann weiter. Sie wollte es einfach nur verstehen. Und falls dieser Bastard ihr weh getan hatte,wenn sie etwas sagte oder den Mund aufgemacht hatte,dann konnte Lennox es dann doch ein Stück weit verstehen,warum sie dann auch gar nicht redete. Es hatte sich dann wohl irgendwie in ihr Hirn eingerprägt und es würde wohl dann etwas dauern bis sie oder ih Hirn sich im klaren war, dass sie in Sicherheit war und ihr niemand etwas antun konnte.
"Nur so, falls ich etwas frage und du nicht darauf antworten willst,dann ist das ok. Dann muss du nichts dazu sagen."fügte sie noch schnell hinzu,denn sie wollte sie nicht zwingen etwas zu sagen,wenn sie überhaupt nicht bereit war etwas zu erzählen.
Die näcsten Zeilen las Lenny dann auch noch und schmunzelte. "Gut ich rede und du schreibst. Ich mein du kannst auch pantomieren aber ich denke, dann würden wir lange für einen Satz brauchen.Könnte zwar lustig sein aber trotzden." gab sie dann entgegen. Der Gedanke, dass dann Jenny einfach mal mit den Händen und Füßen gestikulierte war schon irgendwie witzig. Vielleicht könnten sie auch eine Kombi aus beiden machen.
Als jedoch ihre Freundin ihr jedoch, die gerade noch grinste, sie nun voller Angst ansah,machte Lennox sich Sorgen. "Was?" fragte sie gleich und schaute erneut auf das Blatt. Verwirrt sah sie die Blondine an. "Was war was?" fragte sie und legte den Kopf schief. Da Len nicht wusste zu was Jen nun geworden war und welche Fähigkeiten sie nun besaß, wusste sie keine Antwort darauf und sah sie daher nur fragend an.

Re: Lennox & Jennifer ~ Welcome Back (2022)

Erneut lachte Jennifer stumm. Ihre Zunge war also sexy? Das psychische hoch, welches gerade von ihr Besitz ergriff, war wunderbar, warm und einladend und Jen genoss es in ganzen Zügen. Sie wüsnchte es würde immer so bleiben können. Einfach immer.
Aber natürlich hatte Lenny etwas gefragt, also schrieb Jen es auf - versuchte es in Worte zu fassen, warum sie nicht mehr reden konnte oder wollte. Es irgendwie (ironischerweise) zu verbalisieren. Und Lennox nahm es einfach an, etwas was ein gutes Gefühl zurückließ. Auch wenn die Nachfrage natürlich ebenfalls beantwortet werden wollte. Jen lächelte schwach. Sie erinnerte sich an ihn. Sie musste nur an ihn denken und er tauchte sofort vor ihren inneren Augen auf. Sein Gesicht. Dieser grausame schmale Mund ohne Lippen, die sich zu einem Lächeln verzogen. Die kleinen böse funkelnden Augen. Ihr Puls beschleunigte sich, ihr Herz begann leicht zu rasen.
Manchmal., schrieb sie auf den Block als Antwort, starrte das Wort eine Weile an und hätte es am liebsten ersetzt. Ersetzt durch ein anderes. Es drückte nicht annähernd aus, was alles gewesen war. Sie konnte einen roman damit füllen was gewesen war, doch ihre Hand weigerte sich. Jede Faser ihres Körpers selbst weigerte sich, auch nur ein weiteres Wort zu diesem Thema niederzuschreiben. Sie wollte nicht. Sie konnte nicht.
Und so nickte sie, erleichtert und dankbar als Lennox ihr die Angst und den Druck nahm mit dem einfachen Einverständnis, dass sie sie nicht antworten musste, wenn sie nicht wollte. Dass sie nicht gezwungen war gegen ihren Willen zu antworten. Kurz umarmte Jen ihre Freundin einfach - und hoffte, dass diese so die unausgesprochene Dankbarkeit dafür verstand.
Sie wollte einfach nie mehr zu ihm zurück. Ihn nie wieder sehen..
Schon witzelten sie wieder ein wenig belanglos mit sich herum, als Jen in den Gedanken ihrer Freundin etwas anderes wahrnahm. Eine andere Stimme. Sie hätte ja gedacht es wäre von einem anderen, aber es war sonst niemand hier, niemand in diesem Raum.
Noch immer mit dem schreck in den Gliedern kaute Jennifer unbewusst am Ende ihres Stiftes herum und überlegte, wie sie Lennox am Besten erklären konnte, was geschehen war, ohne ihrer Freundin dabei womöglich zu nahe zu treten. Langsam setzte sie den Stift auf, docha ls sie einmal das erste Wort gebildet ahtte, folgten die anderen rasend schnell: ER hat etwas mit mir gemacht, als ich bei IHM war. ER hat Experimente an mir durchgeführt und irgendwie hab ich begonnen die Gedanken der Menschen um mich herum wahrzunehmen. Ich kann es nicht abstellen und ich hasse es. Das musst du mir glauben!! Und gerade eben, da war etwas anderes in deinem Kopf, eine... Stimme. Die hat mir Angst gemacht. Sonst nichts.
Sie hielt inne. Ihre Hand zitterte. Die Angst ihre Freundin mit dieser 'Fähigkeit' vergraulen zu können, wuchs. Die Angst, sie nun bereits vergrault zu haben. Ihr zu nahe getreten zu sein. Sie hatte noch niemandem von dieser neuen Eigenart erzählt. Außer ihrem großen Bruder. Denn wer wollte schon gern wissen, dass seine Gedanken nicht mehr sicher waren? Die Angst steigerte sich. Rasch fügte sie noch einen Absatz hinzu.
Aber vielleicht hab ich mir das auch nur eingebildet. Ich kämpfe oft mit mir selbst, seit ich wieder da bin. Tut mir leid. ❤
Ihr Puls beruhigte sich minimal. Ja, das war besser. Hoffentlich würde Lennox ihr nicht sauer sein.. bitte bitte nicht..

Re: Lennox & Jennifer ~ Welcome Back (2022)

Natürlich hatte er ihr etwas angetan. Wieso würde sie sonst nicht reden wollen? Lenny hatte ihre Akte, zumindest das was das LAPD gesammelt hatte, recht grob überflogen,las sich die wichtigsten Sachen durch und einige überflog sie oder übersprang sie. Gerade das. Sie wollte irgendwie nicht wissen was man ihrer Freundin angetan hatte. Sie wollte dann nicht wie andere sein,die es wussten und so taten,als würden sie es verstehen oder als hätten sie es durch gemacht. Am liebsten würde sie es von Jenny hören bzw lesen aber in den Fall wusste sie eben, dass es nicht leicht war von solchen Erfahrungen zu sprechen. Sie war neugierg aber sie wollte die Blondine nicht drängen. Irgendwann, wenn sie soweit war und konnte, dann würde sie es ihr schon erzählen. Und es war ok, dass sie es nicht an diesen Tag tun wollte.
Anscheinend war es schwer genug gewesen, dass Jenny nur dieses eine Wort geschrieben hatte, denn ab da war sie für einen Moment so ,als würde sie es wieder erleben. Leny hatte ein Arm um die Schulter ihrer Freundin gelegt. Einfach als Zeichen, dass sie da war und sie in Sicherheit war. Von der Umarmung war sie dann doch kurz überrascht gewesen aber erwiederte de Umarmung. Ganz kurz hatte sie sie an sich gedrückt. "Es tut mir Leid, dass dir das passiert ist..."sagte die Brünette leise. Jennifer war ein guter Mensch und hatte es nicht verdient gehabt, dass man sie so behandelte und solche Dinge antat. Wie so viele Opfer eben auch. Manchmal hasste Lennox diese Welt, die Menschen mit ihren komischen Gelüste,Gedanken und Ideen,denn sie taten einen weh und im schlimmsten Fall brachte es einen um.
Im nächsten Moment sah ihre Freundin sie angsterfüllt an. Hatte sie etwas falsches gesagt? Jennifer begann dann auch schon zu schreiben und Lennox schaute aufs Blatt Papsier und die Buchstaben die Jenny nebeneinander stellte.
Nachdem sie die Worte gelsen hatte,runzelte Lennox die Stirn. "Du...kannst also Gedankenlesen?" fragte sie nach. Sie hoffte,dass es nicht stimmte,denn das bedeutete, dass sie dann Agony gehört hatte. Könnte zum Problem werden...soll ich sie Fressen? sagte Agony in ihren Kopf. Lennox hatte eigentlich gehofft,dass das der MOment war,wo Agony still war aber da hatte sie sich getäuscht.
Zu Jennys nächsten Satz,sagte Lennox erstmal nichts,denn das musste sie jetzt schon überprüfen, ob das wirklich stimmte. Kannst du mich hören? fragte Lennox in ihre Gedanken an Jenny gewand und sah sie dabei erwartungsvoll an.

Re: Lennox & Jennifer ~ Welcome Back (2022)

Jen lächelte traurig und nickte. Ja... ihr tat es auch leid, dass ihr das angetan worden war. Sie wünschte sich ihr altes Leben zurück. So sehr. Sie wünschte sich ihre Doktorarbeit zurück, ihren Job in der Forensik beim LAPD. Die wünschte es sich zurück nach draußen zu gehen und in der Natur zu rennen, sich mit Freunden zu treffen, oder einfach in ihrem Zimmer in Los Angeles zu sitzen - glücklich. Sie... vermisste es ohne Angst aus dem Haus gehen zu können. Frei sein zu können.
Ja, sie war aus dem Haus befreit worden, doch abgesehen davon fühlte sich Jen noch immer... gefangem.
Du... kannst also Gedankenlesen?
Die Frage schien ein wenig in Jennifers Kopf nachzuhallen. Stumm sah sie ihre Freundin an und wusste nicht, was sie darauf antworten sollte. Sie hatte Angst darauf zu antworten. Jetzt wäre die Gegelenheit es zurückzunehmen. So zu tun, als wäre nichts. Ihrer Freundin die (angebliche) Anonymität ihrer Gedanken zurückgeben. Aber andererseits hieße das, ihre Freundin direkt anzulügen. nicht ihr etwas zu verschweigen, wie sie es bei ihren Eltern und sonst allen außerhalb tat, sondern sie anzulügen. Jen hasste lügen...
Doch bevor sie ihren Entschluss was zu tun war, fassen konnte, war da erneut diese andere Präsenz, diese andere Stimme. Jens Augen weiteten sich minimal. Hatte... hatte er... fressen gesagt?? Jetzt war Jens Panik aus den Monaten der Gefangenschaft endgültig zurück. Sie spürte nahezu, wie sie sich verwandelte. Verwandelte in die kleine dreckige Sklavin, die Made die sie gewesen war in den letzten 9 Monaten. Zitternd, ängtlich war sie etwas von Lenny zurückgewichen, starrte sie an. Sie hörte die gedankliche Frage, nickte geistesabwesend deutete mit einem Finger auf sie. Sie öffnete und schloss den Mund, immer wieder, versuchte etwas zus agen doch nur heiße Luft kam heraus. Die Panik drohte sie nun wie eine Welle zu ertrinken. Krampfhaft schnappte sie ihren Block, saß einen Moment schon in einer Ecke auf dem Boden, an ihren Schrank gelehnt, die Beine angezogen und schrieb so fest dass es sicher auf die nächste Seite durchdrückte: er will mich fressen!!
Dann schmiss sie den Block von sich, legte ihren Kopf auf die Knie, dass sie von wundersamer warmer Dunkelheit umfangen wurde und krallte ihre verbliebenen Finger in ihre blonden Haare. Zwang sich möglichst ruhig ein und auszuatmen. Doch schon kam das erste Schluchzen, welches sie nicht aufhalten konnte. Sie hasste diese Fähigkeit.. warum konnte sie nicht einfach verschwinden??