Let's have a talk. - Bucky & Tony | Future Play (Zwangscut)

Re: Let's have a talk. - Bucky & Tony | Future Play

Unter den eigenen Leuten sollte man keine Feinde haben, schließlich konnte keiner von ihnen wissen wann sie eventuell Seite an Seite kämpfen mussten. Dabei war es schließlich wichtig, dass man sich wenigstens während der Mission aufeinander verlassen konnte, ganz gleich wie man privat zueinander stand. Und bis grade hatte sich Bucky einfach nicht sicher sein können, ob es Tony nicht eventuell sogar gerade recht käme, wenn ersterer umkam. Es war gut, dass man die Gedanken eines anderen nicht lesen konnte, gab es sicherlich einiges, was man vielleicht nicht einmal wissen wollte.
„Ich bin froh, dass du den Worten der anderen Vertrauen schenkst. Ich hätte es dir auch nicht übel genommen, wenn du auf die Meinung von ihnen nichts gegeben hättest", teilte der Soldat mit, schließlich musste man nicht auf alles vertrauen, was andere sagten, aber dass sie hier standen und redeten war der Schritt, den sie beide sicherlich brauchten. Es tat immerhin auch nicht auf Dauer gut, wenn man Wut oder gar Hass im Bauch sitzen hatte und sich somit eventuell auch von den schönen Dingen des Lebens ablenken ließ. Wie genau sich alles entwickeln würde, würde sich in den nächsten Tagen und Wochen zeigen, doch das Gespräch war echt längst überfällig gewesen.
„Danke für deine Worte!", ob sie irgendwas an seiner Denkweise ändern würde stand noch in den Sternen, aber das ausgerechnet von Tony Stark zu hören war etwas ganz anderes als von Leuten, die sowieso schon an ihn glaubten. Jeder musste mit seinem Handeln und den Entscheidungen, die er getroffen hatte, leben. Manches war nicht so tragisch, während es um einiges komplizierter wurde, wenn man wusste, dass seinetwegen Menschen gestorben waren. Denn das waren Fehler, die man nie wieder gut machen konnte, blieb dieser Mensch immerhin tot, egal was man auch anstellte. Man konnte nur versuchen sein Verhalten zu ändern, damit die Zukunft besser aussah.
Der Handschlag hatte ebenfalls eine große Bedeutung, zeigte dieser schließlich, dass sie sich einig darüber waren einen Neuanfang zu wagen und die Vergangenheit hinter sich zu lassen, soweit dies eben möglich war.
„Das ist absolut verständlich. Lass uns abmachen, dass wir keine so gravierenden Geheimnisse mehr haben", schlug er noch vor, denn ein solches Wissen hätte definitiv niemand verschweigen dürfen. Und wenn sie schon den Neuanfang machten, dann konnten sie auch Abmachungen treffen, damit sie sich auf Dauer besser verstehen konnten.

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Keiner von ihnen würde vergessen was passiert war, doch wenn sie sich wenigstens vernünftig unterhalten konnten und vielleicht auch mal eine Mission zusammen erledigen konnten, war das sicherlich von Vorteil, da niemand etwas davon hatte, dass sie sich weiter bekämpfen wollten. Trotzdem würde immer etwas zwischen ihnen stehen und dafür sorgen, dass sie keine Freunde mehr werden konnten. Doch man brauchte auch nicht jeden zum Freund, solange man sich nicht an die Gurgel ging.
„Das stimmt. Aber ob du jemandem glaubst ist dennoch immer noch deine Sache", pflichtete ich ihm bei. Der Kampf hatte große Auswirkungen gehabt, Bucky hatte sich wieder in seinem Element gefühlt, denn er selbst war in den Kam gezogen, man hatte ihn dafür nicht manipulieren müssen, denn so wie in alten Zeiten hatte er selbst gewählt die Welt zu beschützen. Früher hatte er nur seinem Land gedient, doch dieser letzte Krieg, bei dem ging es um die gesamte Erde, weshalb sein Willen noch stärker gewesen war sich mit den anderen zu verbünden und gemeinsam zu kämpfen.
„Verbitterung ist definitiv eine beschissene Sache. Da ist es logisch, dass du das auch eher für dich selbst tust. Und du hast recht damit, theoretisch hätte ich die Leute, die mir am nächsten stehen, viel eher blenden können", ein Gedanke, der sich glücklicherweise nicht bewahrheitete, immerhin lag dem Soldat nichts dran seinen Freunden etwas vorzumachen, sondern ehrlich mit ihnen umzugehen. Eine Eigenschaft, die er inzwischen wieder zurückerlangt hatte.
„Das ist es, aber ich möchte dich wirklich nicht zum Feind und deshalb müssen wir halbwegs ehrlich einander gegenüber sein", sie mussten einander nicht alles erzählen, doch wenigstens soweit, dass es zu keiner so großen Auseinandersetzung mehr kommen würde. Dabei spielte es keine Rolle, wie sich diese Abmachung anhörte, solange sie sich daran hielten.

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Bucky hätte es auch verstanden, wenn der Erfinder nicht in der Lage dazu gewesen wäre ihm zu verzeihen und das Gespräch anders ausgegangen wäre. Natürlich hätte er das. Er selbst hatte sich immer noch nicht verziehen und wachte oft genug durch Albträume auf, weil er wieder zurück im Stadium des Winter Soldiers gewesen war. Vermutlich würde das auch noch einige Jahre mehr beanspruchen, bis er sich soweit mit der Situation abgefunden hatte, dass er in seinen Träumen nicht mehr so viel erlebte. Beschweren wollte er sich allerdings nicht, denn das hatte er zum Teil auch sich selbst zuzuschreiben, ganz egal was seine Freunde auch sagten.
Und er wollte sich gar nicht vorstellen was in Tony all die Jahre vor sich gegangen war. Es war hart dem Mörder seiner eigenen Eltern begegnen zu müssen, der auch noch unter Schutz gestellt wurde. Das wünschte er niemandem und doch war er der Grund, weshalb dieser Mann seine Eltern verloren hatte und diese auch nie wieder sehen würde.
„Das glaub ich dir sofort. Ein Zwiespalt, der nicht so einfach gelöst werden kann. Aber ich bin dir dankbar dafür, dass du mit mir reden kannst und wir die Sache neu angehen. So viel hätte ich eigentlich gar nicht verdient", es machte dem Soldat nichts aus, dass sein Gegenüber dadurch erfuhr, dass er selbst noch schlecht von sich dachte, das war kein Geheimnis unter den Leuten, die ihn kannten. Und er wollte auch kein Mitleid diesbezüglich. Von Manipulation konnte auch nicht die Rede sein, als Winter Soldier hatte er sich einfach hart durchgesetzt und die Morde begangen, sobald das möglich war, an Manipulation von anderen hatte er nie ein Interesse gehabt, was wenigstens eine gute Sache war, denn ansonsten könnte sich Bucky jetzt selbst nicht mehr über den Weg trauen.
„Das denke ich auch. Und es reicht vollkommen aus, dass wir in Zukunft zusammenarbeiten können", machte er ihm nochmal klar, dass er gar nicht wollte, dass sie beste Freunde wurden, Kampfpartner waren schon genug.

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Bucky hätte auch nicht damit gerechnet, dass es eine gute Idee gewesen wäre den Streit direkt zu begraben, denn die Wunden mussten erst anfangen zu heilen und Tony hatte die Information verarbeiten müssen. Die Zeit sollte man jedem gewähren. Natürlich brauchte jeder unterschiedlich lang, um sich damit abzufinden, manche würden das sogar nie tun. Der Soldat war sich sicher, dass es Hinterbliebene gab, die ihm das niemals verziehen und ihn für immer hassten, doch hierbei ging es gerade um einen Verbündeten, mit dem es schlecht wäre ewig in dieser negativen Situation festzuhängen, da sicherlich nicht immer darauf Rücksicht genommen werden konnte, dass Tony ihn nicht leiden konnte. Irgendwann würden ihre beider Fähigkeiten vielleicht bei einer Mission gebraucht, oder sie waren die letzten, die zusammen aufbrechen konnten und dann war es wichtig, dass sie zusammenarbeiteten, anstatt sich gegenseitig in den Rücken zu fallen. Natürlich war der Lieblingspartner von Bucky immer noch Steve, da sie schon in der Vergangenheit gemeinsam gekämpft hatten und sie beide Supersoldaten waren, aber es konnte durchaus die Situation kommen, dass sein bester Freund schon unterwegs war.
Er könnte Tony nicht einmal die Frage beantworten, weshalb er seine Eltern getötet hatte, da er nie einen Grund genannt bekommen hatte, sondern lediglich den Befehl, den er ausgeführt hatte. So war es für Hydra einfach praktischer gewesen, da sie ihm keine Erklärung schuldig waren und er sich menschlich auch nicht gesträubt hatte, was ihm jetzt noch nachhing.
„Da kann ich dir nur beipflichten. Es wäre deutlich besser, wenn wir uns aufeinander verlassen können und im Kampf den Rücken freihalten", stimmte er dem Erfinder zu und war wirklich dankbar dafür, dass er über seinen eigenen Schatten sprang und ihm so halbwegs verzieh, anstatt weiterhin wütend auf ihn zu sein.
„Und ich hab auch nicht vor dir irgendwelche Probleme zu bereiten", versicherte er ihm gleich darauf vollkommen ernst.

Re: Let's have a talk. - Bucky & Tony | Future Play

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Dieses Gespräch hatte immer im Raum gestanden und es war eine Erleichterung, dass sie dieses nun hinter sich hatten. Wie genau es zwischen den beiden weitergehen würde musste sich noch zeigen, doch darüber machte sich Bucky keine allzu großen Gedanken. Erst einmal war ihm ein großer Stein vom Herzen gefallen und er war froh darüber, dass sie noch immer hier standen, anstatt beide die Flucht zu ergreifen, was schließlich auch einiges zu sagen hatte. Steve hatte sicherlich viele gute Worte für seinen besten Freund eingelegt, schließlich kannte ihn dieser am besten und wusste ihn einzuschätzen. Und all das, was er über ihn sagte stimmte. Die Schuld würde der Soldat immer mit sich herumtragen und das war auch gut so. Denn er hatte Leben zerstört, für viel Kummer gesorgt und verdiente dementsprechend nicht seinen Frieden zu finden. Trotzdem gab er sich alle Mühe wenigstens noch gute Dinge zu schaffen, damit man sich irgendwann hoffentlich nicht nur bezüglich seiner grauenhaften Taten in Erinnerung behielt, sondern ihn auch mit anderem verband. Die Frage seines Gegenübers überraschte ihn, denn damit hätte er nun gar nicht gerechnet, wirkte er doch sehr interessiert an der Antwort.
„Zur Zeit geht es ganz in Ordnung. Ich schlafe manchmal nicht besonders gut, aber das liegt an allem, was die letzten Wochen passiert ist. Ansonsten fühle ich mich ganz normal, als wäre ich Herr über meine Sinne", beantwortete er die Frage wahrheitsgemäß. „Das stimmt, ich bin auch froh darüber, dass es Jahre her ist. Man hat mir geholfen vom Einfluss von Hydra wegzukommen und wenn ich mich nicht allzu dumm anstelle wird das auch so bleiben. Hydra weiß jetzt, dass ich bei S.H.I.E.L.D. bin und dass sie mich quasi angreifen müssten, wenn sie an mich rankommen wollen."

Re: Let's have a talk. - Bucky & Tony | Future Play

Tony konnte sich nicht vorstellen wie es wohl war, wenn man nicht wirklich sein Denken und sein Tun kontrollieren konnte. Wenn man wie eine Marionettenpuppe etwas machte ohne wirklich es zu schnallen was man da tat. Und erst wenn diese Phase vorbei war,dann erst wusste man was man getan hatte und musste mit der Schuld leben. So würde es wohl Barnes ergehen. Zumindest stellte er sich das so vor. Sicher, hatte Tony selber auch hier und da mal tiefe Schuldgefühle gehabt und deswegen konnte er diesen Teil sehr gut nachempfinden. 
"Das hört sich doch gut an. Du wirst wahrscheinlich einfach Zeit brauchen bist du zur Ruhe kommen wirst. Bist du eben alles verarbeitet hast. Aber hört sich an,als würde es Berg auf gehen." auch wenn er den Soldaten nicht kannte, so gönnte er es ihm, dass er doch in die Normalität fand und wieder sein Leben leben konnte, wie er es möchte ohne das Hydra in seinem Kopf herumexperimentierte oder ihn zu Aufträgen zwingte, die er gar nicht erledigen wollte.
Kurz dachte Tony nach. "Aus der Vergangenheit weiß man, dass auch unter S.H.I.E.L.D. ein Hydra Agent sein kann. Deswegen...sei trotzdem vorsichtig."er hatte mitbekommen wo die Hydra Leute überall waren und die waren wirklich so gut wie überall. Selbst in der Politik. Das wohl jetzt noch immer ein Hydra Agent unter den S.H.I.E.L.D Agenten wandelte war vielleicht nicht mehr denkbar aber auch nicht unmöglich. Danach hatte er wieder für einen Moment überlegt und dann war ihm eine Frage in den Sinn gekommen. "Dich hat es doch erwischt...ich mein...den Snap oder wie die Medien es nennen den Blip...wie war das..?" fragte er ihn. Eine Sache die ihn wirklich interessierte. Hatte er etwas gespürt? Etwas erlebt oder war das einfach so,dass er nicht da war und plötzlich nach den 5 Jahren wieder da? Er hatte gesehen wie Peter in seinen Händen zu Asche wurde und das hatte ihn sehr getroffen. Oft hatte er sich gefragt, wo der Junge war. Ob er tot war, in einer anderen Welt oder einfach nicht da?