Salazar, Raleigh und Jessamine - Jedem Ende wohnt ein Anfang inne [Zwangscut]

Re: Salazar, Raleigh und Jessamine - Jedem Ende wohnt ein Anfang inne

"Ärger?" wollte Salazar wissen, da er die Reaktion von Raleigh bei dem Anruf bemerkt hatte. Dieser strenge Ton zeigte ihm, dass da irgendetwas falsch lief. "Alles klar. Ich werde ihr das natürlich ausrichten, Raleigh. Aber wenn was ist, oder ich helfen kann - " Er ließ den Satz offen. Schließlich war ein Ex-Soldat, so schnell haute ihn nichts um. Bis auf Raketen. Feuerwerk. Er erinnerte sich an  Silvester, wo er schweißnass sich im Kliederschrank verschanzt hatte, und alle Bemühungen von Regulus scheiterten in da wieder raus zu holen. Erst am nächsten Morgen war er wieder raus gekommen. Die Limousine hielt vor der Wohnung an und der Fahrer öffnete Salazar die Tür. Der Parselmund lächelte und bedankte sich höflich bei dem Fahrer und auch noch einmal bei Raleigh für alles was er getan hatte - und dass wenn er auch irgendetwas für ihn tun konnte, er ihn einfach nur Bescheid geben sollte. 
Salazar betätigte die Klingel vor der Haustür und wartete, bis man ihn in die Wohnung ließ. Sein Blick glitt zur Limousine zurück, seine Stirn gerunzelt. Er fragte sich, ob es wohl geschäftlich war - vielleicht irgendetwas mit dem Hotel. Aber warum sollte man dann nichts machen und warum hatte Raleigh dann gesagt: Sei leise. In so einen strengenen Tonfall, als würde es um etwas sehr geheimes gehen oder auch was illegales. 

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Salazar begrüßte wie so oft, zuerst Cerberus, bevor er Jessamine antwortete. Da war er gerade Baxter am Knuddeln und versuchte Cerberus von seinem Gesicht fern zu halten. "Raleigh sagte, er braucht noch eine Stunde, dann wäre er auch da. Er hat einen Anruf bekommen, als wir fast hier waren", antwortete er ihr.
Er trat in die Wohnung und pfiff anerkennend. "Und was ich hier mache. Meine Vorgesetzen haben die Namen verwechselt. Ich bekam einen Anruf, dass es sich um eine Verwechslung handelt, als Raleigh schon in der Luft war, wir sind umdreht und dann hier her gekommen." Salazar folgte der Anweisung und ging den Flur entlang ins Wohnzimmer. Im Wohnzimmer ließ er sich auf den Boden nieder, und wurde von Cerberus und Baxter in Beschlag genommen. Er knuddelte beide abwechselnd, und für einen Moment, wirkte er wie ausgewechselt, wie damals als Cerberus noch so jung war wie Baxter. Salazar blickte auf, als Jessamine mit Wasser und zwei Gläsern ins Wohnzimmer kam. Er lachte leise und sagte den Jungs, dass jetzt genug wäre. Ehe er da Raleigh nicht da war, seine Hände einfach rieb, als würde er sich die Händewaschen und ein blaues Licht diese kurz umgab und magisch reinigten. Dann setzte er sich auf das Sofa und griff nach dem Glas, was aber viel zu Weit wegstand, sodass er Seine Hand einfach so geöffnet ließ und mit einem stummen Accio das Glas in seine Hand fahren ließ. Salazar goss sich dann etwas von dem Wasser ins Glas und trank ein paar Schlücke, ehe er sich höflich bei Jessamine für das Wasser bedankte. 

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"Gelegendlich", antwortete Salazar und zuckte mit den Schultern. "Ich bin immerhin ein Zauberer. Es hat Jahrhunderte gedauert, bis die Muggel Zauberei vergessen haben. Und wenn sie wüssten, dass sie uns nicht ausgelöscht haben, wie sie dachten -" Er seufzte. "Sondern wir einfach nur verborgen unter ihnen leben und quasi untergetaucht sind. Unsere Dörfer, Wohnorte und Schulen von neugierigen Muggel-Augen verschleiern. Würden sie vermutlich immer noch alle einen Zauberer oder eine Hexe an der Seite haben wollen, die alle Probleme in Pixie-Staub auflösen oder die sie den Teufel austreiben können.  Ich muss nicht mehr darauf achten, wenn ich zaubere - du kennst mein Geheimnis. Da muss ich nicht aufpassen. Keine Verfolgungen mehr, keine Dörfer oder Städte oder Könige, die das als Volksbespaßung ansahen, Leute der Hexerei und Zauberei anzuklagen."
Er trank ein paar Schlucke von dem Wasser und lächelte dann bei den Worten, dass Jessamine nun verstand und warum sie getan hatte, was sie getan hatte. "Es ist schon okay. Ich war anfangs ganz schön verwirrt gewesen, weil du sonst immer Zuhause auf mich gewartet hast. Aber Reggie hat mir geholfen, in eine neue Zukunft zu sehen. Er sieht alles mit anderen Augen, und dass hilft mir irgendwie, mit allem wieder klar zu kommen."
Salazar klopfte neben sich und Cerberus sprang auf seinen Schoß und blieb einfach darauf liegen, auch wenn er nicht ganz auf den Schoß seines Herrchen passte. "Ein Gentlemen zu angeln, ist nie schlecht. Selbst ich habe meine Tugenden nicht abgelegt, die ich einst gelernt habe. Wenn eine Jungfrau in Gefahr ist, eile ich immer noch zur Rettung. Auch wenn im Fall der Kaffemaschine natürlich die Jungfrau mir zu Rettung eilen muss." Er lachte leise.

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"Hey", antwortete Salazar Raleigh und drehte das Wasserglas in der Hand, um dann als Jessamine und Raleigh mit sich beschäftigt waren, da sie sich küssten, war in dem Glas kein Wasser mehr sondern Irish Whiskey. Gelassen nippte er an seinen Glas, als wäre überhaupt nichts passiert. Der Duft der Pizza ließ auch Cerberus wieder wach werden, welcher von Salazars Schoß sprang und zweinmal bellte, als Zeichen: Hallo, ich will auch was!
"Ein Film?" fragte er und schmunzelte. Er hatte ewig keinen Film mehr geschaut und er wusste auch nicht wirklich, ob er moderne Filme überhaupt mochte. "Cerb, ruhe jetzt, du bekommst dein Pizzarand schon noch, Kumpel." Cerberus sah ihn hechelnd an und setzte sich direkt an seinen Fuß. "Was habt ihr denn für Filme in Angebot?" fragte er neugierig und griff nach einer Pizzaschachtel um nachzusehen, was für Pizza Raleigh da mitgebracht hatte. Zudem rückte er etwas mehr zur Seite, sodass das Pärchen mehr Platz für sich hatte und klopfte dann neben sich. "Cerb, komm her, ich brauch Knuddel-Ersatz weil mein Freund nicht da ist", fast wie auf den Kommando sprang Cerberus hoch und ließ sich knuddeln und streicheln, und saß einfach nur ruhig da, und kuschelte mit seinem Herrchen. Salazar lachte leise, doch dann nippte er an seinem Glas, und Cerberus wollte auch was daraus schlecken, doch Salazar hob es an. "Eh, Nein, du bekommst kein Irish Whiskey!" meinte er und schob Cerberus etwas von sich weg. "Aber die Herrschaften neben mir, wenn sie es wollen."