Salazar, Raleigh und Jessamine - Jedem Ende wohnt ein Anfang inne [Zwangscut]

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Sal schlief weiterhin ruhig und erholte sich immer mehr. Bekam sogar wieder Farbe ins Gesicht. Cerberus hielt wachsam neben seinem Herrchen Wache und irgendwann lag der Hund neben Sal auf dem Sofa und beide schliefen wie ein Stein. Salazar hatte es doch geschafft, den leichten Schlaf abzustreifen und tief einzuschlafen. Geborgen, sicher, frei. Dass waren die Gefühle, die er zurzeit hatte. Er fühlte sich nach so verdammt langer Zeit endlich wieder sicher und frei. 

Als er aufwachte, bemerkte er, dass er auf dem Boden nebem dem Sofa lag, die Decke halb mitgezogen, während Cerberus hechelnd und hellwach auf dem Sofa lag und zu ihm hinunter sah. "Böser Junge", gluckste er und rieb sich verschlafen die Augen, um dann auf die Uhr zu sehen. 5:30. Salazar richtete sich auf und fuhr mit seiner Hand über seine Kleidung. Ein bläulicher Schimmer schoss von seinen Hemd zur Hose bis zu den Socken und Schuhen, und schon trug er Militär Lederschuhe, ein grünes Militär-T-Shirt, seine Dienstmarken und die seiner Kumpels, zu normaler Jeans. Seine Haare waren magisch neu gestylt. Als er in die Küche kam, und die Stirn runzelte. Ral und Jess schliefen vermutlich noch. An die Kaffeemaschine ging er aus Prinzip nicht, dass würde eine Schweinerei werden. Also öffnete er den Kühlschrank und begann dann einfach wie ein normaler Mensch Frühstück zu machen. 

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Die Küche von Jess und Raleigh sah aus als hätte eine Bombe eingeschlagen.Die Besteckschublade war weit geöffnet, auf dem Herd bruzelten Speck und Zwiebeln in einer Pfanne. Im Ofen frisch gebackenes Brot, und Salazar tüfelte gerade an selbstgemachter Kräuterbutter herum. Auf Tisch stand frischgepresster Orangensaft, die ausgepressten Orangen lagen in der Spüle, da Salazar keine Ahnung hatte, wo der Mülleimer war. Es war vielleicht lieb gemeint, das Frühstück als Gast zu machen. Aber er musste sich durch die Schränke wühlen und benutzte durchaus keine Magie um etwas was er brauchte auch zu bekommen, sondern suchte auf herkömmliche Muggelart nach dieses und jenes. 
"Guten Morgen", sagte er vollkommen ruhig und sah hochkonzentiert aus, während er verschiedene Kräuter kleinschnitt. Es sah sehr profiessionell aus. Er konnte Kräuter durchaus kleinschnibseln. Ein Zauberer konnte sowas einfach. Zudem hatte er es schon als Kind im Kloster gelernt, Heilkräuter und Würze kleinzuschneiden, für jenes Heilmittelchen oder zum Bestreuen von dem Eintopf, den es damals viel zu oft zum Essen gegeben hatte. "Keine Ahnung - ich hab meinen von irgendwem geklaut", meinte er achselzuckend und deutete auf die Tasse irgendeines Footballs - Teams , die neben dem Brettchen stand, auf dem er die Kräuter für die Kräuterbutter schnitt. "Der gerade vermutlich seine Tasse Kaffee sucht..."
Er schob die Kräuter mit dem Messer in selbstgemachte Mischung der Butter, und würzte noch ein wenig mit Salz, bevor er begann die Kräuterbutter zu rühren und abzuschmecken. Dann stellte er das Schälchen auf den Tisch und begutachtete den Speck und die Zwiebeln. Ehe er das selbstgebackene Brot aus den Ofen holte, und abkühlen ließ. Er warf Jess einen amüsierten Blick zu, er hatte sie schon so verschlafen und noch in Morgenmantel gesehen, ebenso wie sie ihn schon in kurzer Sporthose und körperbetonten T-Shirts gesehen hatte. 

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Salazar zuckte mit den Schultern. "Ja,", murmelte er. "Technik mag mich nicht und ich mag sie nicht." So viel dazu. Er machte eine Handbewegung und die Tasse verschwand wieder dorthin, wo er sie her hatte. "Tut Mir Leid, wegen dem Durcheinander. Ich kenne mich in der Küche einfach nicht aus. Dass war unabsichtlich!" entschuldigte er sich für das Choas in der Küche. Auch wenn man das zusammen Zucken durchaus gemerkt hatte, als Raleigh gefragt hatte, ob hier eine Bombe eingeschlagen hätte. Es waren nur Sekunden gewesen, wo Salazars Augen sich geweitet hatte, und er zusammen gezuckt war, als hätte ihn jemand ein Speer ins Hirn gebohrt und dazu einen Tritt in die Magengegend gegeben. Sekunden, wo er bleich vor sich hin starrte und das Messer einen Spur fester umklammerte, als er eigentlich musste. Doch er entspannte sich wieder, als er realisierte, dass es nur ein Spruch war. Nirgendwo würde eine Bombe einschlagen - dass sagte man einfach, wenn Choas herrschte. "Hört auf herum zu Rennen, wie verrückte Hühner, setzt euch bitte einfach hin", bat er sie und schüttelte den Kopf. Hob die Hände und schnippte einmal. Die Teller, Messer und Gabeln, der Müll und die benutzen Sachen flogen an ihren angepassten Platz, säuberten sich wie von Geisterhand in der Spüle, und Salazar setzte sich seelenruhig an den Tisch und amüsierte sich über die überraschten Gesichter des Paares. Er griff nach einer Scheibe seines frisch gebackenen Brot und schnitt etwas von dem Käse ab, um es auf das Brot zu legen. Um dann herzhaft abzubeißen. In seinem Glas war Rotwein den Jessamine am Abend zuvor getrunken hatte. Salazar trank oft Wein, es hatte sich eben so in seinen Alltag geschlichen - vom Mittelalter mit in die heutige Zeit genommen. Zum Essen Wein zu trinken. Manchmal Rotwein, manchmal Weißwein. Hin und wieder Wasser. Klar trank er auch Kaffee - oder Kakao, aber er war mit Wein und Met großgeworden. Für ihn - war es das für Jessamine und Raleigh vermutlich Kakao und Kaffee oder auch Saft war. Zu jedem Essen konnte man Saft trinken. 
"Danke, das Brot ist nach einem alten baskischen Rezept, die Kräuterbutter ist ein Familienrezept, Speck und Zwiebeln sind angedünstet, ich habe auch Spiegeleier gemacht, aber...ich weiß nicht - ich schlürfe sie auch roh", sagte Salazar und lächelte etwas, um die Anspannung, vollständig von sich abzuwerfen, die das Wort "Bombe" in ihm hervor gebracht hatte. "Besser. Mein Rücken tut etwas weh, weil Cerberus mich von dem Sofa geschmissen hat", meinte er amüsiert und warf ein Stückchen Käse zu dem Belgischen Schäferhund, welcher es hungrig verschlang.

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