Somewhere only we know | Raleigh & Elena [Zwangscut]

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Raleigh

34, Männlich

FSK 18 Anderes Wesen flexibel heterosexuell heteroromantisch Neuling erfunden Apokalypse

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Re: Somewhere only we know | Raleigh & Elena

von Raleigh am 08.11.2020 22:34

Während Raleigh der brünetten zuhörte spielte er etwas mit seinem Glas. Er schwankte sein Glas in kleine Kreisbewegungen und sah in die braune kreisende Flüssigkeit. „Also lässt er dich nicht so leben wie du es gerne hättest." Sagte er dann hielt aber mit seiner Bewegung inne. „Bist du krank? Oder wieso sollte das Leben zu schnell vorbei sein? Oder bist du einfach ein Adrenalin Junkie, dass sich in gefährlichen Abenteuern stützt?" fragte er weiter nach. Für ihn klang das doch recht kryptisch. Warum sollte das Leben dieser jungen Frau so schnell vorbei sein? Raleigh schätzte sie nicht älter als 25 Jahren ein. Natürlich wusste man nie was im nächsten Moment passieren würde. Es könnte sein das ein Amokläufer just in diesen Moment reinstolpert würde und alle abknallen würde. Das mal drastisch dargestellt. Aber trotzdem nicht was unmöglich wäre. Das Leben steckte wirklich voller Überraschungen und man wusste nie was als nächstes passieren würde. Das ist wohl etwas, dass das Leben ausmachte und es so reizend machte. „Fragt sich also wieso er dich los werden möchte. Weil du nicht die bist, die er gerne hätte oder ob da doch mehr dahintersteckt. Ich hätte ja vorgeschlagen sich nochmal in Ruhe zu unterhalten, aber es scheint als sei der Zug wohl abgefahren. Vielleicht ist es ja das Beste. Wer weiß. Jetzt kannst du erst mal für dich sein, deine Gedanken ordnen und dann wer weiß. Du solltest dich aber nicht für niemand ändern. Wenn dich jemand nicht so haben will, wie du bist, dann hat die Person dich nicht verdient." Sagte er schlicht und zuckte mit seinen Schultern, bevor er etwas aus seinem Glas trank und wieder abstellte. Ral gab dem Barkeeper gutes Geld für die Getränke und vor allem für die Flasche, die er von dem Barkeeper bestellt. Er schraubte die Flasche auf und schenkte ihr nach, bevor er die Flasche zwischen beide abstellte, als Zeichen, dass sie sich davon bedienen konnte. „Ist einfach als ständig neu zu bestellen" erklärte er ihr kurz sein Handeln.
Er trank noch einen Schluck. „Noch nie die Stadt verlassen? Du sitzt also hier fest." Stellte er einfach fest. „Willst du denn aus dieser Stadt mal rauskommen oder lebst du aus purer Überzeugung und Liebe zu dieser Stadt hier?" fragte er sie. Für ihn klang das seltsam. Sie war jung und trotzdem reiste sie wohl nicht gerade viel umher. Sowas kannte man von den Leuten in New York gar nicht. Die meisten jungen Leuten nahmen sich ihr Rucksack und begannen ihr Abenteuer und reisten durchs Land oder durch die Welt.
Als sie anfing zu lachen musste er leicht seufzen. „Mein baldigen Ex- Berater. Ich weiß auch nicht was für Drogen er genommen hatte, um auf diese glorreiche Idee zu kommen. Aber bevor ich ihn die Idee ganz streitig mache, hat er zumindest eine Chance verdient.
Auf die Frage hin, ob er die Stadt gegoogelt hätte, schüttelte er den Kopf sachte. „Nein. Aber wenn du das erwähnst, dann muss die Stadt wirklich etwas haben, was abschreckend ist. Oder zumindest etwas was wichtig ist." Während er das sagte, packte er sein Handy raus und tippte den Namen in die Suchleiste. Bei den Treffern landete er auf Artikel mit sehr interessanten Überschriften. „Habt ihr eine Bärenpandemie hier?" fragte er und hob leicht die Brauen an.


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Elena
Gelöschter Benutzer

Re: Somewhere only we know | Raleigh & Elena

von Elena am 08.11.2020 23:15

Während Elena munter vor sich her quasselte und ihre Probleme durch den Raum warf, war es Raleigh der ihr genau zuhörte und ihr ein offenes Ohr schenkte. Etwas, was sie in dieser Zeit mehr brauchte als Alkohol oder Liebe, denn der Alkohol hörte dir nicht zu und die Liebe konnte dir in manchen Situationen auch nicht weiterhelfen. "Es ist eben Kompliziert. Ich will einfach nicht mehr die sein, die man in einen Glaskasten packt, damit ihr nichts zustößt. Dafür habe ich zu viel mitgemacht" und das war nur eine leichte Ansage zu den Erlebnissen, die die brünette Dame erlebt hatte. Immerhin war sie schon einmal blutleer gesaugt worden. War mit dem Auto von der Wickery Bridge gefallen, zwei mal und bei dem zweiten Mal starb sie endgültig und wurde zu dem Vampir, der sie heute war. Sie wollte nicht mehr so angesehen werden wie damals, als sie jeder in Watte packte und versuchte sie zu beschützen. "Ich bin nicht krank, nur nicht mehr das Mädchen, dass in Watte gepackt werden muss und Angst vor dem Leben hat" gab sie zu und fühlte sich mit dieser Aussage ein wenig stärker. "Ich liebe das Adrenalin und ich habe schon einige Dinge getan, um meinen Puls bis nach ganz oben zu schießen" sagte Elena ehrlich und lächelte schüchtern dabei. Sie erwähnte dabei aber nicht, dass sie Stefan im Wald voller Werwölfe gesucht hatte, um ihn wieder nach Hause zu bringen und beinahe die Zähne eines Wolfes am eigenen Leib gespürt hätte. Die Panik kroch ihr den Nacken hinauf und das Adrenalin punmpte sich durch jede Vene, was ihr doch gefallen hatte, auch wenn Damon es zu dem Zeitpunkt nicht sehen wollte, weil sie noch ein Mensch war. "Ich schätze mal, dass er noch das zerbrechliche Mädchen liebt, dass im Wald mit ihrem Ziehvater trainert um stark zu werden" immerhin war das jetzt nun auch schon Jahre her als sie mit Alaric trainiert hatte. Mittlerweile tat sie das nur noch allein, meistens joggte sie und trainierte dann ihre Arme an einem Baum, wobei dieser meistens ihrer Krat nicht stand hielt. "Ich würde mich auch niemals für jemanden ändern, nicht mal wenn er es wert wäre. Denn lieber bin ich, ich selbst oder die Person soll mich eben links liegen lassen" kam es sicher über ihre Lippen, als sie zu dem nun vollen Glas sah. So sehr sie sich auch bemühte, so schlug der Alkohol nicht an, dennoch musste Elena langsam anfangen so zu tun, als würde sie am Anfang der Trunkenheit stehen.
Wenn er das so sagte, dass sie hier fest steckte, dann musste der Vampir schlucken. Er hatte Recht mit seiner Aussage, auch wenn sie es nicht wahr haben wollte. "Nun, ich war immer mit meiner Schule oder dem Studium beschäftigt, weshalb ich nie raus kam. Ich liebe diese Stadt, aber es gibt nichts was mich hier hält" sagte sie schulterzuckend, da sie ihr eigenes Haus in Brand gesetzt hatte und ihre Freundinnen mit ihrem eigenen Leben beschäftigt waren. "Und du kommst wohl viel herum mit deinem Job?" es war mehr eine Feststellung, wie sonst wäre er wohl ausgerechnet hier gelandet in der letzten Ecke von Virginia. "Also ich will schon, nur will ich das nicht allein machen. Ich kenne mich da draußen nicht aus und will eben nicht, dass mich irgendjemand überfällt oder mich mit Alkohol abfüllt" dabei lachte sie und hob ihr Glas an, bevor sie einen Schluck daraus trank. ALs Vampir war man trinkfest, doch als Mensch merkte man den Alkohol ziemlich schnell. "Also ich befürchte, dass er wohl keine Drogen genommen hat, denn sonst würdest du nicht hier sitzen. Ich denke, dass er sich einen Spaß erlauben wollte" zuckte sie mit den Schultern, wobei Raleigh ihr doch ein wenig Leid tat. Immerhin war er hier her gekommen um ernüchternd festzustellen, dass es hier nichts zu holen gab. "Vielleicht könntest du ja ein Hotel bauen, aber dann würde ich vielleicht eins bauen, dass auch Jugendlich anzieht. Vielleicht eins mit einem Jugendclub im Keller und eins für Erwachsene, die die Gruselstadt sehen wollen" dabei bewegte sie ihre Hände gefährlich nach vorne, als wäre sie ein Zombie. Das wären dann die einzige Wesen, die es nicht gab.
Elena legte den Zeigefinger auf ihrem Kinn ab und legte einen überlegenden Blick auf. "Nicht das ich wüsste" sagte sie und sah ihn dann an "Das waren bestimmt Vampire oder Werwölfe nur wollen die das vertuschen, weil ja niemand daran glaubt" nun tat sie unbeeindruckt, um seine Reaktion zu dem Thema zu erfahren. Immerhin war nicht jeder ein Mensch oder ein Wesen nur weil er es nicht zeigte. Bären gab es schon lange nicht mehr in Mystic Falls, weil sie wohl alle Blutleer waren und von den Werwölfen gefressen wurden oder so ähnlich. Um ehrlich zu sein wusste Elena nicht mal wie man immer wieder auf die Bären schlussfolgern konnte, wenn es weit und breit hier keine gab.

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Raleigh

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Re: Somewhere only we know | Raleigh & Elena

von Raleigh am 08.11.2020 23:51

Während sie ihm ihre Probleme erzählte, scrollte er noch einen Moment durch das Word Wide Web durch, um mehr von der Stadt zu erfahren. Diese ganzen Tieranfälle waren für ihn mehr als seltsam und wenn er ehrlich war, glaube er diese Geschichte nicht. Sicher kann es mal passieren aber nicht so oft wie er es in den Artikeln liest. Für ihn lies es sich ehr, dass die Stadt etwas verheimlicht. „Es wird also doch interessant hier..." dachte er sich. Nachdem er sich in den Kopf gesetzt hatte etwas tiefer über diese Sache zu graben, packte er sein Handy wieder ein und sah wieder zu Elena hin. Während er sie so ansah, bemerkte er es das unter diesen müden Augen und Tränensäcke, eine doch hübsche und attraktive Frau sich befand. Im ersten Moment hatte er das gar nicht richtig realisiert, aber da hatte er sie auch nicht genauer betrachtet. Sie hatte was Zierliches an sich, etwas Liebes und Sympathisches aber sie wirkte dennoch irgendwie stark. „Verstehe. Er wollte einfach nicht das dir etwas passiert. Kann ich nachvollziehen. Trotzdem hätte er dir wohl mehr zutrauen können. Er kam dann wohl nicht wirklich klar, dass du dich verändert hast. Aber naja. Du kennst dich am besten. Du wirst schon wissen, was gut für dich ist und wie viel und was du alles ertragen kannst." Sagte er dann. „Wie heißt es so schön? Was uns nicht tötet macht uns nur stärker." Er fand, dass dieser Spruch im Moment recht gut passt. Aber ist es denn auch so? Er fand schon. Egal was man durchmacht hatte und erlebt hatte, man lernt dazu und diese Geschehnisse machen etwas mit einem. Sicher können sie einen zerstören aber genauso gut können sie einen stärker machen. Als sie andeutete Dinge getan zu haben, die ihren Puls schneller schlagen lies wurde er neugierig. „Was waren denn das für Dinge?" fragte er dann deshalb. Er bemerkte das sie zwar schon ungefähr 3 Gläser hatte und nicht betrunken war, aber er hinterfragte es nicht. Er kannte Leute, die eine Menge tranken und trotzdem sehr nüchtern schien. Jeder hat da seine Grenze und seine Zeit.
Er klopfte ganz leicht mit dem Zeigefinger an sein Glas, während er nachdachte. „Wenn dich hier nichts mehr hält, könntest du eigentlich reisen. Allein kann es zwar beängstigend sein, aber dafür erlebst du mehr Sachen. Du lernst mehr Leute kennen. Aber ich kann verstehen, dass es zu zweit mit einer Freundin oder so lustiger sein könnte. Vielleicht hat eine Freundin Lust?" schlug er dann vor und trank einen Schluck.
„Ja, ziemlich viel. Man besucht neue Klienten oder neue Standtorte da kriegt man schon einiges zur Gesicht. Und wenn man sein eigener Chef ist, dann ist das natürlich ein großes Plus." Sagte er entspannt und mit einem leichten Lächeln auf den Lippen. Er war zwar der Chef und konnte eigentlich tun und lassen was er wollte, aber das hieß nicht, dass er Tagelang nichts machen konnte. Er hatte genug Arbeit mit den ganzen Hotels aber auch mit dem anderen Job. „Gut möglich, dass er sich sein Spaß damit erlaubt hat. Aber das denke ich weniger. Sowas traut er sich nicht. Das war eine ernsthafte Idee von ihm. Ich mein, an sich keine schlechte Idee nur muss man die richtigen Städte finden. Aber deine Idee werde ich mir merken. Es wäre zumindest was anderes. Danke" sagte er ehrlich und nickte ihr dankend zu. Als sie einen Zombie imitierte, konnte er nicht anders als zu schmunzeln. „Süß." Sagte er knapp. Er wollte sich gerade noch einen Schluck genehmigen als er aber in der Bewegung inne hielt. Er runzelte die Stirn. „Vampire? Werwölfe?" hackte er nach und musterte sie. Er wollte wissen, ob sie das nun als Scherz meinte oder ob es ihr völliger ernst war. Sie sagte das so locker als wäre es eine reine normale Tatsache. Er wusste nicht wirklich wie er sich nun verhalten sollte. Es würde ihn aber nicht überraschen, wenn etwas Übernatürliches auf dieser Welt bzw in dieser Stadt geben würde. Er war auch kein normaler Mensch, etwas das niemand wusste außer seine Familie. „Würde aber wirklich die Anfälle erklären. Und die Ausgangssperre. Ein Hotel für Vampire und Werwölfe, das wäre doch was neues." Begann er dann und überlegte wirklich darüber nach währen er sich dann den Schluck genehmigte.


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Elena
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Re: Somewhere only we know | Raleigh & Elena

von Elena am 09.11.2020 19:57

Elena schnaufte, nachdem sie den Satz beendete und zuckte dann mit den Augenbrauen kurz nach oben. Damon war eben ein Vampir und das schon sehr lange. Sie hingegen war erst seit kurzem mit dem eigenen Körper in die übernatürliche Welt eingetaucht und völlig zufrieden damit. Klar, war es am Anfang sehr schwer, gerade wenn sie den Blutdurst nicht unter Kontrolle hatte oder scheinbar den Verstand verlor, wenn sie wahllos jemanden tötete. Dennoch hatte die Dame mit den langen braunen Haaren endlich erkannt wie gut es war, wenn man ein Vampir war. Sie hörte auf die Pro & Contra's des Vampirismus abzuwiegen und fing einfach an zu leben. Da wo sie früher angst davor hatte, sprang sie nun mit Anlauf hinein und erlebte schon so manche Dinge. Wobei sie vorsichtig sein musste, was das kuscheln mit Werwölfen anging, denn nur ein Biss war das Todesurteil für einen Vampir wie sie. "Früher war er derjenige, der immer auf Abenteuer aus war und ich war die, die ihm sagte, dass er vorsichtig sein sollte, aber seitdem ich mit dem Auto von einer Brücke gestürzt bin und eine Nahtoderfahrung durch gemacht habe, habe ich mir eben geschworen meine Einstellungen zum Leben zu ändern" und irgendwie konnte Damon das zarte, zerbrechliche Mädchen nicht wirklich los lassen, die Elena schon länger nicht mehr war. "Ich habe in meinem Leben schon sehr viel ertragen müssen, angefangen mit dem Tod meiner Adoptiveltern, aber ich will da nicht zu tief graben, weil ich dir nicht meine ganze Leidensgeschichte erzählen muss" dabei lachte sie kurz, ehe sie einen Schluck von ihrem Glas nahm. Sie wollte nicht, dass er dahte, sie sei nur hier um ihren Frust bei jemandem abzuladen. Sie hoffte von anfang an, dass sie sich ein paar Drinks genehmigen konnte und dann spurlos aus dem Grill verschwinden konnte bis sie ihn an der Bar sitzen sah und hoffte, dass er sie ansprechen würde. Elena musste zugeben, dass Raleigh ihr gefiel. Sein kantiges Gesicht das nach vorne hin zu einem spitzen wurde und dann diese Augen, die sie aus dem Augenwinkel schon ziemlich toll fand. Auch sein Kleidungsstil war ansprechend für den jungen Vampir und wer wusste schon, wohin dieser Abend die Beiden führen würde. "Man könnte auch sagen, was mich nicht tötet, rennt lieber schnell weg" ein leises Lachen verließ die Kehle der jungen Frau, nachdem sie diesen Satz aussprach. Sie war in keinem Fall gefährlich oder angsteinflößend, aber durch ihre Vampirseite konnte sie manchmal ruppig und frech werden.
Raleigh hatte recht, was das mit dem Reisen anging, aber irgendwie wollte Elena nicht alleine durch die Weltgeschichte reisen. Es wäre spannend keine Frage, dennoch hätte sie niemanden, der ihr Rückendeckung geben könnte, wenn es mal brenzlig werden sollte. Der junge Vampir ging gerne auf Nummer sicher und bisher war das weiteste eben Georgia und da war sie nicht allein. "Die sind alle beschäftigt. Caroline ist Mutter und reist durch Europa um ein Heilmittel für ihre Töchter zu finden, weil sie an irgendwas leiden, genaueres weiß ich leider auch nicht und Bonnie... tja" sie verstummte, als sie darüber nachdachte, wann sie Bonnie das letzte Mal sah. Seitdem Enzo verstorben war, verkroch sie sich in irhem Haus und kam nur bei dringenden Notfällen zu einem Treffpunkt "Sie hat sich abgeschottet, nachdem ihr Freund gestorben ist" gab die Brünette kleinlaut von sich und seufzte. "Vielleicht ist es mein Schicksal für immer hier festzustecken" dabei zog sie kurz die Mundwinkel nach unten und schüttelte dann kurz den Kopf. Vielleicht sollte Elena ins kalte Wasser springen mit beiden Beinen und es auf sich zukommen lassen, doch innerlich kämpfte sie mit sich. Sie hörte ihrem gegenüber aufmerksam zu und nickte hin und wieder. Elena stellte sich vor, wie an einem Strand entlang lief, mit den Schuhen in ihrer Hand und die warme Sonne genoss oder wie sie Berge in den Alpen bestieg und zufrieden lächelte, als sie oben ankam. Es waren Träume der jungen Doktorin. "Vielleicht hatte er die Stadt falsch eingeschätzt" zuckte sie mit den Armen und sah dann zu Raleigh. "Oder er dachte sich, dass du von alleine auf eine bessere Idee kommen würdest, anstatt ein massives Hotel hier hin zu bauen. Ich denke nicht, dass es Touristen anlocken wird, wenn du ein Hochhaus mit vielen Zimmern erbaust, zumindest nicht hier, aber vielleicht was kleines. Eher wie eine Pension, was sich Menschen leisten können, die gerne hierher kommen, aber nicht viel Geld haben, weißt du?" In einer Stadt wie Mystic Falls musste man ganz unten anfangen, um nach oben zu kommen, so war es schon immer gewesen. Mit Elena und ihrer Heimatkunde hatte er einen guten Fang gemacht, denn sie kannte die Menschen und auch die gruseligen Geschichten dieser Stadt und manche davon hatte sie am eigenen Leib zu spüren bekommen.
Elena lachte bei seiner Bemerkung, dass er ein Hotel für Vampire und Werwölfe erbauen würde "Du bist wohl noch nie in einer Bücherei gewesen oder?" sie drehte ihren Körper zu Raleigh und sah ihn genau an "Vampire schlafen nicht, sie tun nur so um normal zu wirken und Werwölfe sind Nachtaktiv, wenn sie ihren Fluch ausgelöst haben" erzählte sie ihm und grinste dann "Zumindest habe ich das in einem der vielen Bücher gelesen, die man in der Bücherei ausleihen kann" fügte die junge Dame noch hinzu und schob ihr Glas ein wenig weg. "Es kursieren Geschichten in Mystic Falls, dass es hier mal von Vampiren nur so gewimmelt haben soll und deshalb die ganzen Menschen weg bleiben. Damals wurde deshalb diese Ausgangssperre verhängt, damit sie weder raus noch rein konnten und so wurde die Gefahr dann gebannt" sie erzählte es, als wäre es eine Lagerfeuer-Grusel-Geschichte und nicht die pure Wahrheit, doch wenn Raleigh wusste, dass es der Wahrheit entsprach, dann würde er wohl schnell das Weite suchen.

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Raleigh

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Re: Somewhere only we know | Raleigh & Elena

von Raleigh am 09.11.2020 23:13

Mittlerweilte lehnte sich Raleigh seitlich an den Tresen, um einen besseren Blick auf Elena zu haben, Locker lehnte er dabei sein Arm auf die Fläche und hielt sein Glas fest bzw er male kleine Muster aufs Glas mit seinem Zeigefinger. Sein Blick galt nur der hübschen Frau gegenüber und er hörte ihr aufmerksam zu wie sie erzählte, was ihr schon für Dinge passiert waren. „Dann habt ihr also eure Rolle getauscht. Er ist nun du früher. Aber das ist doch irgendwie klar, dass so ein Erlebnis dich auf irgendeine Art und Weise verändern würde. Sicher kann sowas auch nichts mit einem machen aber das geschieht ehr selten. Entweder man ist dann ehr vorsichtig und ängstlich oder mach sagt: Hey Leben, weiß du was? Fick dich. Ich mach was ich will und du wirst mich nicht aufhalten. Auf diese Einstellung trinke ich erstmal." Er prostete ihr zu und trank von seinem Glas. „Du hast es wirklich nicht leid. Tot deiner Eltern bzw Adoptiveltern, der knapper Tot von dir und die Beziehung ist auch im Eimer. Wird Zeit das du dir nettere und schönere Momente schaffst." Sagte er. Vielleicht war das zu direkt, aber Raleigh war eben so und er meinte das sicherlich nicht böse oder sonst negativ. Für ihn war das einfach eine Tatsache, die er aus ihren Erzählungen raushörte. Er sah sie abschätzend an. „Du wirkst so unschuldig, aber man kann wirklich nie wissen wie eine Person wirklich ist. Vielleicht bist du eine Serienkillern." Meinte scherzend und schmunzelte leicht. Für ihn wäre das auch nicht das erste Mal gewesen, dass er sich mit einer Killerin unterhielt. Raleigh hatte schon viel gesehen und viel erlebt und manchmal dachte er, dass ihm nichts mehr so leicht überraschen könnte, aber es gab Momente da hatte er sich getäuscht. Ob das nun gut oder schlechte war, sei mal dahin gestellt. „Also auch keine Freunde. Dein Leben klingt schon dezent kompliziert, um das mal nett auszudrücken." Stelle er fest. „Oh, das soll jetzt wirklich nicht gemein klingen!" gab er noch schnell zu verstehen. Für einen Moment dachte er nach und man konnte es ihm schon fast ansehen als er gedanklich seine Stirn runzelte. „Warst du mal in New York City? Wenn nicht oder wenn ja und du hättest die Tage nichts vor, nehme ich dich mit." Schlug er dann vor. Das war eine spontane Handlung von ihm und etwas das er nicht gerade oft tat. Eigentlich nie. „Du kannst es dir überlegen. Ich werde morgen noch hier sein und übermorgen wieder abreisen." Mit den Worten zog er dann seine Visitenkarte raus und schob es ihr hin. „Melde dich einfach." Sagte er dann noch und trank wieder ein Schluck.
„Nein, mein Berater hat es nicht falsch eingeschätzt. Er hat es nur nicht richtig organisiert. Es gab eine Liste mit Kleinstädten. Irgendwo muss man ja anfangen." Leise lachte er dann auf. „Und nein. Ich hatte sicherlich nicht vor was Großes hier zu bauen, das würde hier gar nicht passen. Das wäre wie ein Parasit. Aber sowas in der Richtung hatte ich mir auch schon überlegt. Etwas Kleines, heimisches. Irgendwas das eben hier reinpasst." Sagte er nickend. Die junge Frau ihm gegenüber gefiel ihm immer mehr, denn sie hatte nicht nur das Aussehen, sondern sie schien auch das nötige Grips zu haben. Sie wusste was sie sagte und hatte auch eine Ahnung, das gefiel ihm gut und es war eine erfrischende Abwechslung als seine andere Barbekanntschaften.
„Hey, kennst du nicht Hotel Transsylvanien? Auch Vampire, Werwölfe und Hexen brauchen mal Urlaub. Und auch ein Ort wo sie, sie selbst sein können. Und vielleicht stimmt ja was an der Geschichte. Meistens kommen Geschichten nicht nur von irgendwo. Sie können auch Wahrheit enthalten." Als die beiden so über Vampire und Werwölfe redeten, fiel Raleigh auf, dass es ihm eigentlich absurd kommen sollte. Oder zumindest jetzt wäre der Augenblick gewesen in dem er Elena als eine kleine Irre abstempeln sollte. Doch zu seinem überraschen war das überhaupt nicht der Fall. Im Gegenteil. Es fühlte sich so an, als würde das einfach stimmen. Als gäbe es diese Wesen. Er hatte bisher keine Bekanntschaft mit ihnen gemacht, aber nur weil er keinem gegenüberstand, hieß es noch lange nicht, dass es keine gäbe. Diese Welt war schon ziemlich verrückt, das wusste er.


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Antworten Zuletzt bearbeitet am 10.11.2020 17:52.

Elena
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Re: Somewhere only we know | Raleigh & Elena

von Elena am 14.11.2020 19:11

Elena war nie wirklich aus Mystic Falls heraus gekommen. Es war also selten, dass sie mal die andere Welt sah außerhalb von ihrer Heimat. Bisher verschlug es sie nur ein wenig nach draußen, als sie mit Damon durch die die Gegend fuhr zu seiner alten Hexenfreundin, die dann tragischerweise von ihm das Herz herausgerissen bekam. Damon ließ viel mit sich machen, aber Verrat war etwas, was er nie geduldet hatte und das hatte ihn schon so einige Freunde gekostet. Man konnte sowieso sagen, dass er dank Elena mehr Freunde hatte als zuvor, da sie immer nur gutes vor den Anderen sprach und ihn in Schutz nahm, so wie sie es konnte. Ihre besten Freundinnen hielten sie anfangs für verrückt, doch mittlerweile war jeden klar, dass die Beiden einfach zueinander gehörten, auch wenn sie sich noch so oft stritten. Die Pause, die Elena gerade mit ihm vollzog tat ihr gut und auch Raleigh, der ihr gegenüber ganz lässig an die Theke gelehnt saß, tat ihr gut. Sie war mit sich im Reinen und konnte einen neuen Sprung ins kalte Wasser gut vertragen, weshalb sie nicht lange überlegte und zu seiner Einladung ein knappes "Ja" antwortete. Es war ziemlich aus dem Kontext gerissen und manch einer konnte denken, sie hätte mit sich selbst gesprochen, aber im Gegenteil. "Ich bin eine Killerin" gab sie offen zu, auch wenn sie wusste, dass Ral es ihr wohl nicht glauben würde. "Ich habe Menschen auf dem Gewissen, leider" erzählte sie munter weiter. "Immerhin sind meine Eltern gestorben, weil ich aus dem Wasser gefischt wurde und sie nicht und auch meine Tante ist wegen mir duraf gegangen, weil ein Ego nicht genug platz in dieser Stadt hatte" tief im Inneren gab sich die junge Frau noch immer die Schuld an dem Tod ihrer Adoptiveltern und immerhin war sie auch der Auslöser, weshalb ihre Tante von Klaus getötet wurde, damit er sein Ritual beenden konnte.
Elena schüttelte heftig den Kopf, als er fragte ob sie mal in New York City gewesen sein. "Nein, da war ich noch nie" kam es von ihr, als sie ihr Glas vor sich hin und her schob und zusah wie der Inhalt sich hin und her bewegte. Ihre Begeisterung war ihr nicht anzusehen, aber New York war eine der Städten, die sie sich nur zu gerne mal ansehen wollte. "Ich würde genre mitkommen" schoss es wie aus der Kanone aus ihrem Mund und sie lächelte breit. "New York wäre ein Traum, all die Gebäude und die Sehenswürdigkeiten" schwärmte der junge Vampir und schüttelte sich vor Freude. Natürlich nahm sie diese Einladung liebend gerne an, immerhin hatte sie einen gut aussehenden Begleiter dabei, der sich scheinbar bestens dort auskannte. Die Visitenkarte nahm sie in die Hand und las seinen Namen. Er passte zu ihm, weshalb sie wieder ein wenig mehr lächelte.
Zu gerne hätte sie ihm gesagt, was sie wirklich war und dass sie tatsächlich Menschen auf dem Gewissen hatte, nur damit er sie besser einschätzen konnte, aber sie traute sich nicht, da sie nicht wusste, ob er damit klar kam. "Ja, das wöre eine gute Idee. Vielleicht sollte man sich diesbezüglich ein paar Gedanken machen" fing Elena an zu überlegen. "Ein Gebäude.. Eventuell aus Holz oder mit einer Holzverkleidung und einer rustikalen Einrichtung. Eine Art Pension, wo man sich Zimmer mieten kann mit einer kleinen Kochinsel, damit man nicht in teuren Restaurant essen muss, wenn das nötige Kleingeld fehlt, eben auch etwas was man an Weihnachten zu zweit besuchen kann mit einem Kamin im Zimmer" in ihrem Kopf spielten sich Szenarien von jungen und auch alten Pärchen ab. Sogar eine kleine Truppe voll Menschen, die sich einfach nur die Stadt zusammen ansehen wollen und dabei war Elena's Fantasie keine Grenze gesetzt.
"Ich kenne diesen Film und ich finde ihn super lustig, aber das passt doch alles überhaupt nicht zu diesen Wesen" somit begann sie ihren inneren Nerd heraus zu lassen, auch wenn sie damit nun für einen Klugscheisser gehalten wurde. "Also verstehe mich nicht falsch, aber Vampire sind Nachtaktiv, die bräuchten theroretisch kein Schlafzimmer, da sie ihren Sarg überall abstellen können und Werwölfe genauso, nur dass sie an Vollmond wohl lieber nicht auf die Straße gelassen werden sollten und ich bezweifle das Geister eine art Festigkeit erlangen können, um auf einem Bett schlafen zu können, außerdem könnten dann ausversehen zwei Parteien im gleichen Zimmer schlafen ohne zu wissen, dass dort schon jemand wohnt" sagte sie und lachte danach. Es war ihre eigene Logik, aber von sich selbst wusste sie, dass sie überhaupt nicht mehr schlief. Sie tat nur so, damit andere das dachten. Als Vampir konnte man tagelang wach bleiben, man ruhte sich gelegentlich nur aus, um wieder zu Kräften zu kommen. "Ich meine, hast du schon einmal einen Vampir getroffen, der einen russischen Akzent besitzt oder zumindest das 'r' rollt? Ich nicht" nun lachte sie heftiger. Es war vollkommen absurd, wenn man bedachte, dass Elena überhaupt keinen Akzent hatte.

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Raleigh

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Re: Somewhere only we know | Raleigh & Elena

von Raleigh am 14.11.2020 19:57

Als Raleigh mit der Bargesellschaft gegenüber von ihm sprach, spürte er wie es in seiner Jackettasche vibrierte. Er nahm sein Handy raus und überflog kurz die Nachricht, die er bekam. Dabei konnte er ein leichtes Stirnrunzeln nicht verhindern. Sein Job rief bzw der andere Job rief, aber dies konnte er nun wirklich nicht nachgehen, vor allem, weil er nicht zu Hause war. Er verfasste eine kurze knappe Antwort und sendete es auch schon los, bevor er sein Handy wieder weg packte. Natürlich hatte er immer noch genau zugehört was Elena erzählte und genau da, als ihm einfach so zustimme, dass sie eine Killerin sei, musste er seine Augenbraue anheben. Er konnte es schlecht einschätzen, ob sie das nun als Spaß meinte oder ob sie nicht doch ein paar Leichen im Keller hatte. Zwar sah sie recht unschuldig aus und auch nach jemand, der sowas nicht in der Lage wäre, aber man sollte niemanden nur wegen seiner Äußerlichkeiten einschränken. Er legte den Kopf für einen Moment überlegend schief, nur um abzuwägen, ob er nun da mitspielen sollte oder es lassen sollte. „Dafür das du einige Leute auf den Gewissen hast, siehst du ganz zufrieden aus und auch nicht depressiv. Und wie empfindest du dieses Gefühl, wenn man jemand umnietet?" fragte er dann einfach ernst weiter. Offensichtlich entschied er fürs erste mit zu machen. Er hatte Hoffnungen, dass er noch etwas aus der Frau rausbekam, etwas das ihm dabei half sie besser kennen zu lernen und sie besser einzuschätzen. Er kippte langsam den letzten Schluck seiner Flüssigkeit in den Hals, ehe er sich zwei Fingerbreit nachschenkte. Raleigh war wirklich dankbar, dass er so ziemlich trinkfest war oder zumindest konnte man ihn nicht so leicht unterm Tisch trinken. Das hatte ihn so viele Male geholfen. Vor allem wenn er auf Veranstaltungen war, wo nur getrunken wurde und die Leute dann etwas von einem wollte. Da war er nüchtern genug sich nicht auf bestimme Deals einzulassen.
Für einen Moment war Raleigh überrascht, als Elena sein Angebot auch wirklich annahm, denn er hatte ehr gedacht, dass sie ihm einen Korb verpassen würde nach dem Motto: Ich kenn dich nicht gut genug, um mit dir zu reisen. Zumindest war das eine normale und verständliche Antwort gewesen, aber so war der Fall eben nicht. Irgendwie freute sich Ral auch, dass sie es annahm und seine innere Stimme warnte ihn auch, denn genau, weil er diese Person nicht kannte, könnte es ihm zum Verhängnis werden. Aber Raleigh wäre nicht Raleigh, wenn er nicht auch mal ein Risiko eingehen würde. Er schmunzelte. „Sehr gut. Dann..." begann er und nahm ihr die Visitenkarte wieder weg und schrieb auf der Rückseite eine Adresse und die Uhrzeit hin. „Treff mich übermorgen dort." Mit diesen Worten gab er ihr die Visitenkarte wieder zurück. „Dann würde ein Traum zumindest in Erfüllung gehen und das kannst du dann von deiner Bucket- Liste streichen." Meinte er noch. Er war sich schon fast sicher dass sie so eine To-Do Liste hatte. Wer hatte die denn nicht? Jeder Mensch hatte doch Träume, Abenteuer oder Erlebnisse, die er gerne machen würde
Während Elena diese Pension beschrieb betrachtete er sie genau und musste über ihre Euphorie schmunzeln. Sie musste nicht lange nachdenken, sondern hatte sofort eine Idee im Kopf die sie ihm gleich mitteilte. Nebenher schrieb er sich gedanklich ihre Idee auf, denn wer wusste, wenn er hier jemals wirklich ein Hotel oder Pension eröffnen oder bauen würde, dann könnte er ihre Idee zumindest in Erwägung ziehen, da sie sich hier bestes auskannte und sicherlich wusste, was die Leute hier wollen.
„Ich kenne mich zwar mit den ganzen Vampir- Werwolf-Geister und Hexen Kram nicht aus, aber ich bin mir ziemlich sicher das nicht alle Vampire einen Akzent haben. Zumindest kommt es darauf an woher sie kommen und welche Sprache sie sprechen. Dracula weil er aus Rumänien kommt und sie das R rollen. Übrigens können die Leute aus Rumänien ziemlich schnell Spanisch lernen bzw sie haben eine tolle Aussprache." Er wusste selber nicht, wieso er das letzte gesagt hatte, war aber für ihn eine reine Tatsache, die er beobachtet hatte und auch erlebt hatte. „Und ich denke Vampire brauchen auch nicht wirklich einen Sarg, der ist zu unbequem und stickig. Sie sind zwar tot aber das muss trotzdem nicht sein. Sicherlich freuen sie sich trotzdem über ein Bett. Gut und das mit Werwölfen...naja die kriegen dann wohl etwas anders. Geister...wer weiß das schon. Die sind wohl so oder so da, ob man die nun merkt oder nicht." Dachte er dann weiter darüber nach.
In dem Moment war er etwas erleichtert, dass nicht all zu viele Leute in diesem Lokal waren oder zumindest schienen sie mit sich selbst beschäftigt zu sein, denn wenn jemand die beiden gehört hätte, würde diese Person denken, dass sie eine Macke hätten, denn sie sprachen über übernatürliche Wesen und Killer. Was das eine den anderen auch wirklich nicht ausschloss.


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Elena
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Re: Somewhere only we know | Raleigh & Elena

von Elena am 15.11.2020 15:05

Elena zuckte mit den Schultern. Sie wusste, dass sie schuld hatte an diesen Toten und doch kam sie mittlerweile gut damit klar. Manchmal erinnerte sie sich an die Menschen, die wegen ihr das Leben gelassen hatten und verfiel in eine Art Selbstmitleid, aber das brachte diese Menschen ja auch nicht wieder zurück. Am schlimmsten war es, dass sie sich mit ihrer Tante nicht wirklich aussprechen konnte, nachdem alle Geheimnisse aufgedeckt wurden bezüglich ihrer Familie, denn nur kurz darauf wurde sie entführt, verwandelt und beim Ritual getötet. Eigentlich hätte Elene, die damals noch ein Mensch war, auch sterben müssen, aber ihr leiblicher Vater, John Gilbert, hatte sich geopfert um sie zu retten, weil er auf seine eigene verkorkste Art beweisen wollte, dass er sie liebte "Ich schätze, ich komm mittlerweile damit klar" sagte die Brünette leicht abwesend und seufzte unhörbar aus. Elena ließ sich nie manipulieren, um etwas zu vergessen, dass ihr Leben geprägt hatte und auch wenn sie es sich so sehr gewünscht hatte, tat sie es nicht, da sie lernen wollte mit all dem Schmerz klar zu kommen. Als dann ihr Bruder Jeremy starb zerbrach ihre Mauer und sank in ein tiefes Loch, woraufhin sie das Haus ihrer Kindheit anzündete mit ihrem Bruder darin. Sie konnte mit vielem umgehen, aber nicht mit diesem Tot, denn ihr Bruder war das wichtigste und das letzte ihrer Familie, was ihr geblieben war und das verschwand dann auch irgendwann. In der ganzen Zeit verschwammen diese Erinnerungen und sie konnte sich weder an die Stimme derjenigen noch an das genaue Aussehen erinnern. Wenn sie keine Bilder hätte, dann würde sie irgendwann nicht mehr wissen, welche Augenfarbe sie gehabt hatten. "Wenn man jemanden umnietet?" fragte Elena leicht lachend "Also wenn man jemanden tötet, erschrickt man sich wohl zuerst. Ich kann nicht wirklich mitreden, weil ich nicht die Hand am Abzug hatte, sondern eigentlich nur der Auslöser für all die Morde war" gab sie offen zu, auch wenn sie nicht wusste, ob Raleigh ihr Glauben schenken würde. Es klang völlig absurd, aber es war die Wahrheit.
Elena wollte diese Stadt verlassen und wenn es nur für ein paar Monate war. Sie hatte es satt jeden Tag das gleiche zu sehen und jeden zu kennen. Der Vampir wollte über die Straße laufen ohne erkannt zu werden und jeden Grüßen zu müssen, da war New York wohl der beste Platz. Überfüllte Straßen, Taxi's die an dir vorbei rasen, meckernde U-Bahnfahrer und stickige Luft. So hatte sie sich diese Stadt immer vorgestellt. Als er ihr die Karte wieder aus der Hand nahm, beobachtete sie ihn genau und lächelte, als sie diese wieder bekam. "Okay, ich werde da sein" versprach sie ihm und dachte im Kopf schon darüber nach welche Kleidung sie einpacken würde. Doch zuerst sollte sie wohl besser nachsehen, welches Wetter für die nächsten Tage geplant war. Eigentlich verließ sie sich nicht auf die Wettervorhersagen, aber es war besser wenn man vorbereitet irgendwohin ging. "Oh nein, ich habe eine solche Liste nicht. Ich schreibe Ereignisse lieber in mein Tagebuch" erzählte sie ihm offen und davhte daran, dass sie dieses Erlebnis auch in ihr Tagebuch eintragen würde. Es kam nicht oft vor, dass ein Fremder so gesprächig mit der Braunharrigen umging.
"Ich weiß nicht. Es wird in den Filmen doch immer gesagt, dass Vampire nur aus Rumänien kommen und sowas" fing sie an zu schmollen und legte einen überlegenden Blick auf "Vielleicht sollte ich das lieber mal nachlesen und dabei hoffen nicht gebissen zu werden " scherzte sie und kicherte. Es war ein tolles Spiel, dass auf der Wahrheit beruhte und auch so gerne sie es ihm sagen wollte, so konnte sie es nicht, weil sie nicht wusste, wie er reagieren würde "Was würdest du denn machen, wenn plötzlich ein Vampir vor der steht?" fragte sie neugierig und tat so als wäre das die normalste Frage der Welt. Hier in Mystic Falls war gar nichts normal. Im Kaffee war Eisenkraut und in manchen Getränken Wolfswurz. Zwei gefährliche Waffen gegen Vampire und Werwölfe.

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Raleigh

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Re: Somewhere only we know | Raleigh & Elena

von Raleigh am 15.11.2020 16:55

War er verrückt, dass er hier mit einer quasi fremden Person über persönliche Sachen sprach? Vermutlich, aber es waren keine persönlichen Sachen aus seinen Leben. Somit kam er darüber klar, denn er war kein Mensch, der seine Gefühle oder etwas allgemein über sein Leben einfach so erzählte. Er empfand das nämlich als Schwäche und Schwächen waren in seinem Beruf ein no go. Wenn man seinen Gefühlen oder sonst etwas persönliches erzählte, könnte man es gegen ihn verwenden oder würde ihn so in der Hand haben und dieser Gedanken gefiel Raleigh ganz und gar nicht. Deswegen ist er ehr der Typ, der zuhört. Aber natürlich kommt es immer darauf an mit wem er redet, denn wenn es eine Person wäre, die er gut kannte und der auch vertrauen würde, dann würde er natürlich ganz anders sein. Er drehte etwas sein Glas in der Hand und dachte über ihre Antwort nach. Sie käme damit klar, sagte sie. Mittlerweile war er schon fast sicher, dass sie es ernst meinte, denn bei ihr sah er einen Ausdruck, dass er wohl nicht vermutet hatte. Vielleicht war es Betroffenheit oder schuld. Aber sie wirkte auf einmal so abwesend, da dachte er sich, dass es wahr sein musste, denn diese Dinge kann man ausdrücken, wenn man schon Erfahrung mit dem Tod hatte. Und das ist egal in welcher Weise. „Sicher man erschrickt sich, immerhin war es das erste Mal. Wobei...ich denke, dass es immer darauf ankommt, wie man sich in diesem Moment gefühlt hat." Sagte er dann mit dem Blick in sein Glas gerichtet. Nehmen wir an du hast einen Hass auf jemanden und vor lauter Hass, merkst du das nicht, weil du voller Adrenalin bist. Vielleicht kommt es danach, dass man erschrocken ist, aber dann denke ich, dass es dann auf die Beziehung zu der Person darauf ankommt. Naja, zumindest stelle ich mir das so vor." Sagte er dann weiter und zuckte leicht locker mit den Schultern. Raleigh hatte schon seinen ersten Mord hinter sich oder bzw seine Morde, denn wie soll es auch anders sein, ging ein Treffen total in die Hose. Das war das erste Mal und daraus hat er viel gelernt. Seitdem war er auf alles vorbereitet und auch sehr aufmerksam was seine Umgebung angeht. „Du kannst es dir auch wieder in Ruhe überlegen. Ich meine, dass kann bestimmt komisch rüberkommen, wenn ein Fremder dir das einfach so anbietet." Er gab ihr genug Zeit darüber nachzudenken. Er wollte sie nicht drängen und auch zwingen. Sie sollte es frei für sich selbst entscheiden. Er dachte auch, dass sie auch aus dem Impuls her raus geantwortet hatte und vielleicht wollte sie das auch wirklich gar nicht, deswegen gab er ihr nochmal die Möglichkeit darüber in Ruhe nachzudenken. „Du hast keine Liste? Hm...interessant. Dabei dachte ich wirklich, dass fast jeder sowas hat." Er tippte sich leicht ans Kinn. „Du führst also Tagebuch. Wieso? Um dich mal später daran zu erinnern oder etwas zu verarbeiten?" fragte er neugierig. Er persönlich hatte noch nie ein Tagebuch geführt. Das war sowas wie die Schwäche, jemanden alles zu erzählen.
„Ja mach das mal und gib mir dann Bescheid. Und ich würde dich bitte, mich nicht zu beißen. Ich mag mein Leben und so zwei Bisswunden würden nur meine makellose Haut ruinieren." Meinte er scherzend und grinste leicht dabei.


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Elena
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Re: Somewhere only we know | Raleigh & Elena

von Elena am 17.11.2020 09:11

Elena hatte kaum über ihre Vergangenheit gesprochen. Mit wem auch, wenn jeder sie kannte. Die Geschichten waren alle vergessen worden und unter den Tisch gekehrt worden. Es wunderte sich niemand, dass ein junger Mann, der nie Probleme mit seinem Körper hatte, plötzlich an einem Herzstillstand starb. Elena's Vater, John Gilbert, opferte sich durch einen Zauber für sie, damit sie nach Klaus' Ritual weiter leben konnte. Leider wurde auch ihre Tant Jenna da mit rein gezogen, da sie in einen Vampir verwandelt und getötet wurde, auch für Klaus. Schuld. Das war es was die brünette Schönheit empfand, wenn sie an all das zurück dachte und diese war ihr wie ins Gesicht geschrieben. Wenn sie nicht gewesen wäre und Klaus nicht verärgert hätte, dann würde Jenna noch Leben und wenn sie beim Ritual gestprben wäre, dann würde ihr Vater noch Leben und deshalb fühlte sich Elena schuldig. Auch für die Leichen, die sie ausgesaugt hatte, fühlte sie sich schuldig, aber nur ein Klick in ihrem Kopf und der Schalter wurde umgelegt und sie fühlte nichts mehr. Keine Schuld, keine Reue, nur Leere. "Diese Menschen sind wegen mir gestorben. Sie haben ihr Leben gelassen, weil ich jemanden verärgert habe", sprach sie ihre Gedanken aus und schüttelte den Kopf. Selbst nach all den Jahren, gab sie sich immernoch die Schuld, auch wenn Klaus mittlerweile tot war, so hoffte sie es, denn auch er sollte für seine Taten büßen.
Ein weiteres Kopf schütteln kam von Seitens Elena. Sie brauchte nicht zu überlegen, denn diese Stadt wollte sie schon länger verlassen. Sie wusste zwar nicht für wie lange, aber es spielte in erster Linie keine Rolle. "Ich habe mich entschieden. Ich werde da sein" sagte die Brünette mit den braunen Augen zu ihrem gegenüber. Mystic Falls war eine schöne Stadt, doch im Moment wollte Elena einfach nur hier raus. Für einen Augenblick oder zwei wollte sie einfach ein normaler Mensch sein, der auf Citytrips geht und sich inspirieren ließ, also war ihre Entscheidung klar.
"Ich habe dieses Tagebuch bekommen, als ich klein war von meiner Adoptivmutter. Früher wollte ich Schriftstellerin werden, doch der Traum platzte, als ich älter wurde" gab sie zu und sah ihn an. Mit diesem Fremden zu sprechen tat Elena gut und so fremd schien er ihr nicht mehr zu sein. Er hatte sie schließlich in einer schlechten Lage gesehen, was gab es da also noch zu verstecken, außer ihr eigentliches Wesen. "Ich fand eine Liste immer anstrengend, immerhin konnte man Ziele darauf schreiben, die man nie erreichen würde. Das war zu viel Druck" ergänzte sie ihre Aussage und lächelte. In einem Tagebuch konnte man alle Erlebnisse rein schreiben und sich später nochmal durch das Lesen daran erinnern, was man alles getan hatte. Das konnte man mit einer Bucketliste nicht machen, da diese Erinnerungen bloß im Kopf blieben und man sie vergessen könnte.
Elena begann zu lachen "Ich soll dich beissen? Wieso sollte ich das tun?" somit zog sie Brauen nach oben und hoffte, dass er nicht wusste, was sie wirklich für ein Wesen war. "Deine makellose Haut ja?" dabei grinste sie breit. Da war jemand wohl etwas eitel gewesen, aber sie wusste wie sie Wunden schnell zum heilen bringen konnte. "Das bedeutet also, dass man dich auch nicht beissen darf, wenn es heiß her geht?" eine kokette Frage, die sich der junge Vampir einfach nicht verkneifen konnte.

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