Die Saltzman Zwillinge | Lizzie & Josie [Zwangscut]

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Josie
Gelöschter Benutzer

Re: Die Saltzman Zwillinge | Lizzie & Josie

von Josie am 21.10.2020 22:59

In Josie's Kopf schien es plötzlich sehr laut zu werden. Nicht nur, dass ihre Schwester gerade richtig am hochfahren wegen MG und ihrer Ex-Freundin, sondern weil sie sich wieder völlig in die Situation verrannte. Doch egal wie sehr sich ihre Schwester hochschaukelte, so konnte Josie sie auch wieder runter bringen. Zwar war es manchmal und so war es auch jetzt, ziemlich schwer, doch sie gab sich die größte Mühe. "Okay, Lizzie" seufzte die Jüngere, als sie ihre andere Hälfte ansah. "Was genau hast du gesehen und wie hat es begonnen?" fragte die Brünette nach ohne weiter auf das Gespräch einzugehen. Für sie war es wichtig herauszufinden, weshalb Penelope und MG immer wieder zusammen hangen. Jeder wusste, dass Lizzie in MG verknallt war, verdammt jeder, also wieso sollte Penelope das nicht nutzen. um zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen. Für die junge Hexe war klar, dass dort mehr dahinter stecken musste, als bloß eine Eifersüchtelei.
"Wir müssen ihn ja nicht unbestraft davon kommen lassen, aber vielleicht will er das nicht wirklich" gab sie zu bedenken und legte sich einen Finger's ans Kinn um besser nachzudenken. "Was ist, wenn Penelope einfach will, dass du eifersüchtig wirst" dabei lächelte die Brünette ein wenig "Ich meine, es ist kein Geheimnis, dass du auf MG stehst und jeder von der Schule weiß das, sogar die Neuen" erwähnte die jüngere der Schwestern und sah dann ihre Schwester an. "Stell dir vor, dass das alles nur ein Steinchen ist, den sie zum Rollen bringen will" nun begann Josie auf und ab zu laufen im Zimmer "Sie will dich ganz klar, eifersüchtig machen" dabei gestikulierte Josie wild herum "Sie will, dass du auflipsst und die Kontrolle komplett verlierst, damit sie es gegen dich verwenden kann" denn genau das war die Schwachstelle ihrer Schwester. Die nie endende Wut. Für Josie ergab das alles einen Sinn. Penelope wollte nicht sie verletzen, sondern ihre Schwester, was wohl zwangsweise dazu führte, dass auch Josie verletzte werden würde und jeder wusste, dass der innere Schmerz viel ausdruckstärker war, als der Äußere.
Sie hörte die Worte ihrer Schwester und schüttelte dabei unsehbar den Kopf. Penelope machte sich schon immer einen Spaß daraus die Blondine zu quälen, sogar schon bevor Josie und sie zusammen waren. Weshalb die, deren Namen nicht genannt werden darf, wohl mehr auf Lizzie gepolt war und sie zum ausrasten bringen wollte. Sie schien ihre Schwester blamieren zu wollen, sodass alle dachten, dass Elizabeth Saltzman nicht mehr alle Tassen im Schrank hatte. "Sie will nicht mich verletzen" gab die junge Hexe von sich "sondern dich. Ganz allein nur dich. Überleg doch mal. Sie hat dich schon fertig gemacht, als ich nicht mal mit ihr befreundet war. Das geht weitaus über die Beziehung zu ihr und mir hinaus" erklärte Josie und hoffte auf Verständnis zu ihrer Schwester. Die Frage war nur, warum Penelope Park es so sehr auf Lizzie abgesehen hatte, dass sie sogar mit einem Vampir anfng rum  zuknutschen. Vielleicht war es auch nur ein Komplott, weil MG Gefühle für die Blondine hatte, doch diesen Gedanken schüttelte Josie schnell wieder ab. Eins war sicher, sie musste mit ihm reden, ob sie es wollte oder nicht.
Das waren ja zuversichtliche Dinge, die ihre Schwester da von sich gab. Josie würde also eine Testratte sein für den Zauber ihrer Schwester, aber wie gut, dass die Vertrauenslehrerin auch eine Hexe war und jeden Fehler wieder gerade biegen konnte. Während sie wieder auf dem Bett platz nahm, schloss sie die Augen und lauschte den Worten ihrer Schwester. Für Josie war klar, dass wenn dieser Zauber nicht hin hauen würde, dass sie sicherlich dann zur Bettzeit rufen würden und es war ihr egal, wie früh es dafür eigentlich war. Eine Eigenschaft von der Brünetten war es, dass sie zu jeder Tageszeit und in jeglicher Lage schlafen konnte und sie war froh darüber, denn als Kind schlief sie auch mal gerne auf Geburtstagsfeten ein, mitten auf der Bühne vor den Lautsprechern auf zwei Stühlen. Nach diesen Worten, öffnete die junge Dame ihre Augen und nickte mit ihrem Kopf. Der pochende Schmerz war verschwunden und das dank der Hilfe ihrer Schwester.
Josie freute sich, dass ihre Schwester sich freute. So konnte sie in Ruhe MG ausquetschen, während er langsam vertrocknete und für jeden Tropfen Blut töten würde. "Aber wir müssen das klug angehen" erklärte Josie während ihre braunen Augen anfingen zu glitzern und sie sich aufsetzte. "Wir müssen ihn abfangen und müssen wissen, wann er wo allein ist" fing sie mit ihrem teuflischen Plan an "Dann schleiche ich mich an ihn ran und breche ihm das Genick, während er nur Augen für dich hat" beendete Josie ihren Satz und hoffte auf den Zuspruch ihrer Schwester.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 21.10.2020 23:52.

Lizzie
Gelöschter Benutzer

Re: Die Saltzman Zwillinge | Lizzie & Josie

von Lizzie am 22.10.2020 17:32

In den Ohren der Blonden rauschte es. Wenn sie die Augen schloss sah sie MG und diese vermalledeite Hexe. Wenn sie die Augen offen hielt, hinter jeder Ecke einen anderen Feind, der wollte das sie strauchelte und sie somit endlich besiegen konnte. Die mächtige Lizzie Saltzman. Doch war Lizzie so mächtig? Natürlich besaß sie ein gewisses Maß an Magie, doch auch die schüchterne Josie hatte sie schon einmal besiegt. War Lizzie vielleicht gar nicht so stark wie sie immer dachte? War sie vielleicht schwächer als jede Hexe in dieser Schule? War sie so leicht zu besiegen, wie sie in diesem Moment glaubte? Der Kloß in ihrem Hals und ihrem Bauch wurde größer und die Blondine bekam langsam noch mehr Angst sich direkt übergeben zu müssen. Ihre Stimme bebte und sie versuchte klar zu sprechen, auch wenn ihr das ziemlich schwer fiel. Ihr Atem ging hektisch und stoßweiße. "Ich habe MG gesehen. Mit dieser verdammten Hexe und sie waren in der Küche. MG hat ihr die Zunge in den Hals gesteckt und ... Gott mir wird schlecht wenn ich daran auch nur denke Jo! Ich hab den Teller fallen gelassen und bin abgehauen bevor auch nur einer der beiden etwas sagen konnte." Elizabeth raufte sich die Haare und stieß einen entnervten Seufzer aus. Wie üblich funktionierten die Entspannungstechniken die ihr ihre Mom ihnen gezeigt hatte mehr oder weniger mittelmäßig. "Und dann bin ich durch die Gänge gerannt. Hab mich bemüht die Kontrolle nicht zu verlieren. Hab versucht zu verhindern, das ich mich nicht direkt vor irgendwelchen Schülern übergebe. Die Tränen zurückgehalten. Versucht quasi erwachsen zu sein. Ich hasse es." Während Lizzie so erzählte, desto mehr wurde ihr schlecht und desto mehr hasste sie es so zu fühlen. Wieso konnte sie sich nicht ein Mal beherrschen und quasi alles über sich ergehen lassen?! Warum konnte sie nicht so wie ihre Schwester sein, die souverän und vernünftig denken konnte während sowas. Und warum verdammte Scheiße kratzte sie es so sehr, das MG mal wieder darin verwickelt war? Ja verdammt. MG war ein guter Freund. Ja verdammt. MG gefiel ihr. Aber war sie deswegen verliebt und deswegen gleich so verletzlich? Der Blonden wurde während den Gedankengängen nur noch schlechter und sie fiel ihrer Schwester wieder um den Hals. Ihre Augen brannten und sie blinzelte ein wenig häufiger als sie versuchte die Tränen zurückzuhalten. "Wieso Josie? Warum kratzt es mich so an? Ich meine, warum versucht diese vermalledeite Hexe mein Leben zu zerstören? Warum versucht sie es, seit wir hier sind? Ich hasse sie Josie." Hassen war schon immer ein starkes Wort, das hatte der Vater der Zwillinge den beiden schon immer beigebracht. Also war sie immer ein wenig vorsichtig damit umgegangen. Doch für Penelope Park hatte das schon immer zugetroffen. 
"Warum sollte er das denn nicht wollen, Josie? Er tut es bereits zum zweiten Mal, also muss er es doch wollen. Er muss doch irgendwelche Gedanken daran verschwenden? Ich küsse doch nicht einfach jemanden nur, weil -", in ihrem letzten Satz stoppte sich die Blonde. Sie sollte jetzt ganz schnell ganz ruhig sein. Sie hatte auch nur mit Rafael geschlafen, weil er da war und, weil sie in diesem Moment Gefühle für ihn entwickelt hatte und er war da und ach, was erzählte sie sich da nur. Sie war zu dem Zeitpunkt in Raf verliebt gewesen und sie wollte ihn und sie hat ihn bekommen. Wenigstens für diese eine Nacht. Und dann hat er sie abserviert. Auf dem Geburtstag der Zwillinge. Wobei es ihre Schwester dabei weitaus schlimmer erwischt hatte. Seit dem hatte sie das ganze weitgehend auf Eis gelegt und MG hatte sie auch wieder abserviert. Sie hatte eine schöne Zeit mit ihm gehabt aber dann kam Raf und da war es dann auch wieder vorbei. Lizzie seufzte und fühlte sich wie erschlagen. Stand sie wirklich auf den Vampir? War er das was sie haben wollte? "Ich hasse es Josie. Ich hasse es, das ich angreifbar bin und das diese Hexen... argh!", sie unterbrach sich und stieß einen sehr frustrierten Schrei aus. "Ich hasse sie! Ich hasse sie!", sie löste sich von ihrer Schwester. Mittlerweile flackerten die Lichter im Zimmer der Zwillinge und die Augenlider von Lizzie flackerten Unheil verkündend. "Und ich hasse es, das ich genau das nicht auf die Reihe kriege! Das ich ihr gebe was sie will! Das ich die Kontrolle verliere, weil ich es absolut nicht geschissen bekomme mich zu kontrollieren! Weil diese vermalledeite Hexe...!" Lizzie konnte sich nun nicht mehr beherrschen. Sie hatte Angst. Angst, das Penelope Park sie besiegen könnte. Angst, das sie ihre Schwester verlieren könnte wenn sie sich nun der Dunkelheit hingab, die sie immer mehr zu verhüllen drohte. Angst, das sie Josie verletzte, wenn sie jetzt wieder einen ihrer Anfälle bekam. Sie spürte, wie die Magie um sie herum nur so bebte. Und sie spürte, das sie jetzt gefährlicher war als sonst, wenn sie irgendein Sparing betrieben. Lizzie rückte instinktiv von Josie weg, dabei stieß ein Magiestrom den Schrank um, an dem sie vorbei kam. "Ich.. es..", stotterte sie und hob dann ihre Hände an die Schläfen. "Ich.. es .. tut .. argh...", schluchzte sie stotternd und schloss die Augen. "Ich will das nicht...", flüsterte sie leise und machte sich ganz klein. 
Das Josie das aussprach was sie schon lange vermutet hatte machte die ganze Situation nicht besser. Penelope liebte Josie immer noch, da war sie sich ziemlich sicher. Und sie wollte ihrer Liebsten nicht weh tun. Warum also nicht die labile Zwillingsschwester nehmen, die ohnehin schon mit psychischen Problemen zu kämpfen hatte und eine tickende Zeitbombe war? Das machte doch viel, viel mehr Spaß und das wollte doch Penelope erreichen oder nicht? Sie wollte, das Lizzie explodierte. Das sie endlich das machte, was sie am besten konnte. Explodieren und alles um sich herum zerstören. Dann konnte sie das tun, was Penelope am besten konnte. Die ganze Welt zu ihrem Vorteil drehen. Dafür sorgen, das Lizzie ganz allein da stand. Allein und ohne Josie, die sie auffing, wenn sie mal wieder drohte zu zerbersten. Und das war die Angst, die am  größten war. Das Josie sich irgendwann von ihrem Zwilling abwenden könnte. So wie sie es in ihrem Traum getan hatte als Lizzie ihr weh getan hatte. Dazu kam noch, das sie Angst hatte Josie weh zu tun, wenn sie mal wieder einen ihrer Anfälle hatte. "Ich will dich nicht verletzen Jo...", schluchzte sie. "Und das ist genau das, was passieren wird... wenn ich mal wieder einen dieser Anfälle habe... wie jetzt.." Die Worte die die sechzehnjährige sprach kamen abgehakt und verzweifelt aus ihrem Mund. Ihre blauen Augen glänzten vor Trauer und Angst. In ihrem Kopf dröhnte es und das ließ sich nicht abschalten. Sie schloss die Augen, ihre Hände zitterten. Sie hasste sich selbst dafür. Dafür, was sie war. Dafür wie sie war. 
Das der Zauber funktionierte den Lizzie bei ihrer Schwester angewendet hatte, um sie von den Schmerzen zu befreien ließ ein kleines Lächeln auf ihre Lippen treten. Und das ihr Zwilling den Plan weiter vervollständigte freute sie auch. Auch, wenn sie nur mit einem halben Ohr zuhörte. Darauf bedacht nicht vollständig die Kontrolle zu verlieren. "Natürlich gehen wir das klug an, Josette.", schluchzte sie. "Wir sind die Saltzman-Zwillinge wir gehen alles klug an. Hinter jeder Handlung steckt ein ausgeklügelter Plan. Wir wissen, was wir zu tun und zu lassen haben." Einen Moment schloss Elizabeth die Augen, hoffte das sie sich einen Moment beruhigen könnte, doch der Anfall der sich anbahnte ebbte nicht ab. Und förderlich war definitiv auch nicht, das sie wieder MG und Penelope Park vor ihren Augen rumknutschen sah. "MG muss endlich seine Lektion kriegen. Endgültig.", die Blonde hatte ihre Augen wieder geöffnet und nickte entschlossen. "Wir werden ihn erst ausspionieren und dann werden wir zuschlagen. Die Frage ist nur, wie wir seinen Schoßhund Kaleb da weglocken." 
Auch wenn Lizzie ein klein wenig zum Plan jetzt beigetragen hatte, auch wenn sie das ganze jetzt ein klein wenig abgelenkt hatte, der Anfall der sich in dem Kopf des Mädchens anbahnte nahm immer mehr Gestalt an. Sie fluchte, schrie innerlich. Sie wollte sich der Dunkelheit nicht hingeben und doch wusste sie, das genau das passieren würde. Ruckartig erhob sie sich und presste sich mit dem Rücken an die Tür. "Bleib da sitzen, Jo. Bleib bitte da sitzen.", bat sie ihre Schwester. Ihr Brustkorb hob und senkte sich ruckartig und sie presste die Augen zusammen, versuchte an etwas anderes zu denken. Warum nur hatte sie dieses Armband abgelegt? Dann würde sie jetzt einen Schlag bekommen, einen Stromschlag und müsste an etwas anderes denken, an den Schlag den es ihr versetzte. An den Schmerz. Und doch den Schmerz spürte sie trotz allem als sich ihr Herz schmerzhaft zusammen zog und ihr die Luft zum atmen fehlte. Am liebsten würde sie jetzt alle Zügel loslassen. Schreien. Ihre Wut, ihren Schmerz aus ihrem Körper verbannen. Doch das konnte sie nicht. Josie war hier drin. Und Lizzie würde so lang sich kontrollieren müssen, wie ihre Schwester bei ihr war. Erst dann, dann konnte sie sich vollständig loslassen. "Geh, Josie. Bitte. Ich hab Angst dich zu verletzen.", bat sie darum und schob sich langsam von der Tür weg. "Geh bitte."

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Josie
Gelöschter Benutzer

Re: Die Saltzman Zwillinge | Lizzie & Josie

von Josie am 22.10.2020 19:12

Josie konnte sich nicht mal annähernd vorstellen, wie es ihrer Schwester ergehen musste, nach dem sie dieses Bild vor Augen hatte. Sie wusste, dass es ihr sehr weh tat, wenn man MG zu nahe kam, weshalb Josie stets die Finger von ihm ließ. Außerdem wusste sie auch genau, was der junge Vampir von der blonden hexe wollte, doch durfte sie dies niemandem sagen, weshalb sie auch ihr Schweigen hielt und sich was das anging wie ein Grab benahm. Für Josie stand fest, dass es für MG und Lizzie eine Zukunft geben würde, nur wusste sie nicht wann diese genau beginnen würde. Vielleicht mit Hass und Verachtung, die dann zu einer Flamme der Liebe sich entwickeln würde oder aber auch nur ein Funken, der das schüchterne Fass des Vampirs zum überlaufen brauchte, jedoch schien das alles seine Zeit zu brauchen. Josie verdrehte die Augen, denn sie konnte diesen Knoten in ihrem Magen spüren, den ihre Schwester gerade empfand. "Ich finde, du solltest dich beruhigen" gab sie vorsichtig von sich und sah ihre Schwester an "Es bringt nichts, wenn du dich ständig in dieses Ekel hinein versetzt, obwohl du nur die Fakten sehen solltest" erinnerte sie ihre Schwester daran, was das eigentliche Ziel war. Vielleicht hatte Lizzie etwas übersehen, da sie für diesen einen Moment zu geschockt war und nicht verstand was gerade vor ihren Augen mal wieder passierte. "Es bringt nichts erwachsen zu wirken, wenn du es noch nicht bist, Lizzie" erklärte Jose ruhig "Du kannst nur durch deine Entscheidungen erwachsen werden und jemandem vor die Füße Kotzen gehört nicht dazu, aber du bist weg gelaufen und anstatt zu weinen, so wie ein verletzter Mensch es tun würde, hast du es runter geschluckt, weshalb sich die Wut in dir wieder aufgestaut hat und du beinahe unsere Zimmertür aus den Angeln gerissen hast, nachdem du sie geöffnet hast" merkte die jünger Schwester an und schmunzelte dann. "Ich kann dein Leid nachvollziehen, geliebte Schwester" seufzte sie und nahm sie in den Arm. "Vielleicht solltest du einfach mal mit MG reden" bat sie, als sie Lizzie wieder los ließ. Es würde nichts bringen, wenn sie alles in sich hinein fraß, denn so würde sie sich nur im Kreise drehen und da war es kein Wunder, wenn ihr davon schlecht wurde.
Es war nichts neues, dass ihre Schwester ihr um den Hals fiel, wenn es ihr schlecht ging. Sie legte fest die Arme um sie und strich sanft über das blonde Naturhaar. "Vielleicht weil du mehr für MG empfindest als du zugeben willst und du dich nicht traust es zuzulassen" sagte Josie sicher und versuchte oberflächlich zu bleiben. Denn sie sah Dinge, die ihre Schwester nicht sah und auch wenn Josie es leid war, so war sie immer der Außenstehende der alles beobachten konnte. Ihr war auch bewusst, dass der Hass für Penelope Park echt war und dieses Wort benutzte ihre Schwester ziemlich selten, dennoch sollte sie sich nicht so sehr davon übernehmen lassen, was manchmal leichte gesagt als getan war. "Hast du schonmal überlegt, dass er es nur macht, weil er dich eifersüchtig machen will?" fragte Josie mit hochgezogenen Augenbrauen und sah ihrer Schwester ins Gesicht. "Du sollst deinen Tränen nicht unterdrücken, sagt Mum. Das staut die Wut nur ein" dabei wischte sie ihrer Schwester über die Wange. "Sei doch mal ehrlich, wenn Raf nicht dazwischen gekommen wäre, würde es dann mit MG besser laufen? Vielleicht hast du ihn verletzt und nie nach gefragt, wie es ihm ergangen war, nach deinem Techtelmechtel mit dem Werwolf" es war nicht für jeden bekannt, was Lizzie in dieser einen Nacht getrieben hatte, doch die die es wussten waren alle betroffen, besonders MG der wie ein zersplittener Spiegel zu Boden fiel und in seine tausend Teile zerbrach. Als sie ihre Schwester ansah, wusste sie das etwas schreckliches gerade in ihr vor ging. Da half auch kein Wort mehr von Josie, um sie zu beruhigen. Sie nahm ihre Hände und schlang sie um den schmalen Körper ihres Zwillings, dabei drückte sie sich fest an sie. Sie sagte nichts, sondern ließ Lizzie wieder zu sich kommen, denn das würde sie, weil sie stark genug dazu war. Josie wusste, dass ihre Schwester sie brauchte an jedem erdenklichen Tag und sie würde auch für sie da sein, denn wozu sind waren sie Zwillinge? Sie löste sich von ihrer Schwester, nachdem sie merkte, dass es besser wurde. "Du wirst mich nicht verletzen und du wirst mich auch nicht los werden. Ich werde immer bei dir bleiben" sagte die Brünette sicher mit einem funkeln in ihren Augen. "Du musst lernen Penelope zu ignorieren. Tu einfach so als wäre sie nicht da, ansonsten wirst du zur dunklen Seite gezogen und du weißt, dass ich dich da nicht raus holen kann" Damit nahm sie das Gesicht ihrer Schwester in die Hände und sah ihr in die Augen. "Du kannst auf mich bauen. Ich werde dich niemals verlassen und Penelope wird nie mehr mit mir zusammen sein, also vergiss diese Möchtegern Charmed Bitch und komm hier her zurück. In die richtige Welt, wo vielleicht ein netter Vampir auf dich wartet" dabei lächelte die Jüngere und strich über die Wange ihrer Schwester. "Ich Liebe Dich und du bist doch das Einzige, was ich habe, abgesehen von Dad aber der ist ja mit mit der ganzen Schule beschäftigt. Wir haben doch nur uns, dann müssen wir umso mehr zusammen halten" versicherte sie ihrer älteren Schwester und nahm sie noch einmal fest in die Arme. Sie würde ihre Schwester nicht verlassen, auch wenn sie sie noch sehr anschrie und anflehte, aber sie musste hier bleiben. Für Josie ergab alles Sinn. Sie war der Anker für ihre Schwester, der Fels in der Brandung, der stets an ihrer Seite war und die Seelenverwandte die sie niemals verlassen würde.
Nachdem die Kopfschmerzen verschwunden waren, konnte sich Josie auf alles andere konzentrieren. Auch darauf, dass ihre Schwester noch zu beben schien und sie ihre Hände in die ihren nahm und ihr in die Augen sah, dabei sagte sie "dimittet irae" mehrmals hintereinander und löste so die Wut, die sich im Körper ihrer Schwester befand. Es war ein alter Zauber, den sie mal bei Bonnie gehört hatte, als diese einen wütenden Geist beruhigen musste. "Ich finde, du solltest mit MG reden, bevor wir uns an ihm rächen" sagte sie sanft und ließ die Hände ihrer Schwester los. "Und wie man Kaleb los wird, ist wohl das einfachste der Welt" dabei lachte Josie herzhaft, wenn sie sich Kaleb vorstellte, der an einem Blutbeutel saugte "Ich weiß schon, wie ich ihn los werde mach dir da keine Sorgen, aber um die Wogen zu glätten und einem Streit aus dem Weg zu gehen ist der erste Anlauf MG, der dich sicherlich schon überall sucht" denn Josie wusste, wie viel der Vampir für ihre bessere Hälfte empfand.

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Lizzie
Gelöschter Benutzer

Re: Die Saltzman Zwillinge | Lizzie & Josie

von Lizzie am 22.10.2020 20:56

Warum nur, warum wollte ihre Schwester nicht einfach den Raum verlassen, damit Lizzie los lassen konnte. Die Wut aus sich rausschreien konnte und Dinge kaputt machen konnte. Einfach die Kontrolle verlieren konnte. Und doch konnte sie nicht. Sie konnte nicht, weil sie ihre Schwester vor sich schützte. Vor sich und ihrer Unzuverlässigkeit und quasi vor allem was gerade in der Blonden brodelte. 
Lizzie schluchzte und schloss die Augen. Gut, dann musste sie es eben anders loswerden. Ihre Gedanken versuchten zu etwas schönem zu wandern. Ah ja. Ihr Geburtstag. Lizzie und MG hatten getanzt, während sie wirklich Spaß zusammen gehabt hatten. Oder da. Sie und Hope hatten sich mal gut verstanden, als Lizzie der Tribridin mal helfen konnte als sie beinahe die Kontrolle verloren hatte während der Probem zur Miss Mystic Falls. Und als Lizzie und Josie die Reise mit ihrer Mom gemacht hatten, wo sie anz viel Spaß hatten und Lizzie so glücklich war wie schon lange nicht mehr. "Ich kann mich nicht beruhigen Josie...", schluchzte sie. "Es tut weh.. es tut so weh und ich weiß nicht mal warum..", brachte sie stockend hervor und krallte sich dann an ihre Schwester. Hemmungslos ließ sie ihren Tränen freien Lauf. "Die Fakten sind das MG alles tut damit wir uns von ihm abwenden Josie. Und ich weiß einfach nicht warum das so verdammt weh tut.", gab sie leise zurück und schluchzte wieder. Ja, warum tat es der Hexe so weh, das sie MG mal wieder mit der Zunge im Hals von Penelope erwischt hatte? Gut, sie musste zugeben das erste Mal hatte Josie ihn erwischt und auch wenn Josie es Lizzie erzählt hatte, war Liz nicht selbst dabeigewesen. Trotzdem hatte sie unbändigen Hass für den jungen Vampir erfunden, denn zu dem Zeitpunkt waren Josie und Penelope noch nicht vollständig auseinander. Ja gut doch, auseinander schon aber die beiden liebten sich zu dem Zeitpunkt trotzdem noch. "Ich versteh nicht, warum Penelope alles dafür tut mein Leben zu zerstören. Warum sie mich so abgrundtief hasst." Auch wenn Lizzie den letzten Satz von sich gab, wurde ihr in diesem Augenblick bewusst. Penelope hatte es ihr mal gesagt. Sie verabscheute die Art und Weise wie Lizzie ihren Zwilling behandelte. Was nur noch mehr dafür sprach das sie immer noch in Josie verliebt war. Sie wollte Lizzies Leben zerstören, wie Lizzie das von Josie zerstörte. In dem sie nur auf sich achtete. Als ihr das bewusst wurde begann sie nur noch mehr zu schluchzen. "Oh Josie es tut mir so leid...", brachte sie hervor. "Ich bin eine grauenhafte Schwester. Ich meine, ich schaue nur auf mich. Du musst dich immer um mich kümmern und hast keine Zeit für dich. Ich bin eine Gefahr für dich, Jo. Schon immer." Das brach Lizzie ihr Herz. Sie wusste es klar und deutlich, auch wenn sie es die meiste Zeit zu verdrängen versuchte. Sie wusste nicht, was sie ohne ihren Zwilling machen solllte. Es gab für Lizzie nur ein Leben mit Josie - ohne das war gar nicht vorstellbar. Und trotzdem war sich Lizzie sicher, das sie der schlechte Einfluss für Josie war. Und je mehr sie sich diesen Fakt ins Gedächtnis, in ihr bewusstes Gehirn rief, desto trauriger wurde sie. Lizzie wollte ihre geliebte Schwester nicht verletzen. Und sie würde alles dafür tun, damit Josie in Sicherheit wäre. Also begann sie tief durchzuatmen. Zwang sich rational zu denken und schloss die Augen. "Ich bin nicht erwachsen, Josie. Das weiß ich. Aber ich kann doch nicht vor allen in Tränen ausbrechen." Und da war sie wieder. Die Lizzie, der ihr Ruf wichtig war. Auch, wenn Elizabeth immer noch vollständig verheult bei ihrer Schwester saß, langsam begann sie wieder rational zu denken. Was jedoch prompt wieder zerstört wurde. "Ich kann doch nicht mit dem Menschen reden, der dabei hilft mein Leben zu zerstören Jo! Er hat Penelope seine Zunge in den Hals gesteckt und ich soll mit ihm reden?!", rief sie entrüstet aus und schüttelte harsch den Kopf. "Auf gar keinen Fall. Zuerst entschuldigt sich dieser Idiot. Vernünftig. Versteht sich natürlich von selbst." Ja, wenn man Lizzie Saltzman hieß dann verstand sich das von selbst. Was der Blonden dabei allerdings entgangen war, war das sie dafür erstmal aus dem Zimmer der Zwillinge kommen musste. Denn hier würde sie den Vampir sicher nicht hinein lassen. Der Knoten in ihrem Magen machte sich wieder bemerkbar und sie musste etwas würgen. Nur der Gedanke an MG brachte sie schon fast dazu sich zu übergeben. Wie sollte sie sich da bloß mit ihm in einem Zimmer befinden? Geschweige denn überhaupt mit ihm reden? 
Immer noch hatte Lizzie Jo fest an sich gedrückt. Da ihr Dad so viel arbeiten musste und Caroline, ihre Mom, eigentlich immer auf Reisen war, war Josie ihr einziger Anker. Und dafür liebte sie Josie mehr als alles auf der Welt. Natürlich, sie liebte ihre Schwester auch so aber dafür das Josie immer zu ihrer Schwester hielt war ihr hoch anzurechnen. Lizzie war sich nämlich nur all zu gut bewusst, das die blonde Schönheit alles andere als einfach war. "Aber genau das ist es doch, was mich angreifbar macht, Josie... ich mein sieh doch nur was diese Bitch nur mit einer Handlung bei mir anstellen kann. Ich verliere die Kontrolle... wieder und wieder. Und die einzige die mich aufhalten kann bist du. Josie...", schluchzte sie. Ihre Worte kamen abgehackt aus ihrem Mund. Sie wusste nicht, wie sie die Buchstaben und Sätze verbinden sollte. Ihr Kopf explodierte beinahe. "Ich kann MG nicht mehr mögen als mir bewusst ist. Ich meine, gerade ekel ich mich nur vor ihm. Davor was er getan hat. Ich verabscheue ihn. Kann ich sojemanden überhaupt lieben?" Gut, die nächste logische Frage lautete dann wie Josie Lizzie lieben konnte. Oder wie ihr Vater das konnte. Wie ihre Mom das konnte. Aber das war jetzt im Endeffekt nebensächlich. Sie lauschte den Worten ihrer Schwester und schüttelte dann wild den Kopf. Natürlich hatte sie darüber noch nie nachgedacht. Die Liebe war schon immer etwas emotionales gewesen, von dem sie nicht sicher war ob sie in der Lage war wahre Liebe zu erfüllen. Natürlich sie hatte auch schon für jemanden geschwärmt. Zuletzt für Rafael. Aber war das zwischen ihr und dem Vampir eine Liebe oder nur eine Freundschaft und ein liebevolles Schwärmen? Das alles konnte die Hexe für sich nicht genau beantworten. "Natürlich habe ich noch nicht darüber nachgedacht. Ich meine, wir sind ja nur Freunde. Wenn wir das jetzt überhaupt noch sind. Und wenn das von MGs Seite aus so wäre, dann würde er doch etwas sagen. Ich meine, dafür kennen wir uns doch schon lange genug." So einfach war das für Lizzie. Sie nahm sich was sie wollte und wer sie wollte, der musste eben den Mund aufmachen. Inzwischen hatte Lizzie ihren Tränen frei laufen lassen und damit dem Rat ihrer Schwester folge geleistet. Sie musste ihre Gefühle offenlegen und selbst wenn das bedeutete, das sie sich völlig hilflos und unsicher fühlte. Mit Josie hatte sie jemanden der an ihrer Seite war. 
Das Brummen in ihrem Kopf ließ nicht nach, egal wie viel die Blonde weinte und leise, spitze Schreie ausstieß. Sie musste sich von Josie lösen und griff mit ihren Händen zu ihrem Kopf. Selbige drückte sie nun auf die Ohren, zog die Beine an sich und weinte stumme Tränen. "Es ist alles so laut. Es tut so weh.", schluchzte und wimmerte sie leise. "Und ich würde dich niemals verletzen wollen Jo. Aber du kennst mich doch. Ich meine, ich verletze alles und jeden. Egal, was ich anfasse. Alles." Sie wusste, ihre Schwester hatte Recht. Sie würde Josie nicht von ihrer Seite bekommen, auch, wenn das ihre größte Angst war. Allein zu sein. Ohne dieses Goldstück an Schwester. Und sie würde auch lernen zu müssen, die Hexe zu ignorieren die permanent ihr Leben ruinierte. Doch wie sollte das nur möglich sein? Ihr Leben zerbrach durch Penelope Park immer wieder in tausende EInzelteile und Lizzie drohte es immer wieder, das sie die Fäden verlor. "Wie soll ich sie ignorieren Josie? Es geht nicht. Sie zerstört mich. Mein Leben. Immer wieder. In tausende Einzelteile." Und doch wusste sie, das ihre Zwillingsschwester auch mit einem weiteren Punkt Recht hatte. Wenn Lizzie sich ein Mal der vollständigen Dunkelheit in sich hingegeben hatte, dann würde sie niemand da rausholen können. Auch nicht Josie. Dann würde sie das Monster werden, was sie schon immer verabscheut hatte. Würdeso werden wie ihr Onkel Malachai. Und das musste sie mit allen Mitteln verhindern. 
"Auch, wenn du mich liebst, Josie... ich bin schlecht für dich. Das haben alle erkannt. Penelope hat das erkannt. Und ich weiß es, auch wenn ich es nicht wahr haben will. Ich bin gefährlich... zu gefährlich. Aber ich weiß, das du mich nie im Stich lassen würdest. Und genau deswegen liebe ich dich so sehr Jo. Ich liebe dich, auch wenn ich weiß das ich unfassbar schlecht für dich bin. Und ich werde immer zu dir halten. Egal, ob du dich irgendwann von mir abwendest oder nicht. Ich werde immer zu dir stehen." Lizzie krallte sich in ihre Schwester. Egal was irgendwann passieren würde, egal was Josie jemals von Lizzie behaupten würde, egal wie sehr sie Lizzie vielleicht irgendwann mal verabscheuen würde. Irgendwann löste sich die Wut in ihr, durch Josie die einen ihrer Zauber gesprochen hatte. Ihr Kopf wurde klarer, das Pochen und das Brummen flachte leicht ab. "Danke Jo..", flüsterte sie leise und löste die Hände von ihren Ohren. "Ich rede aber nur mit ihm, weil ich dich so sehr liebe Jo." Und dabei sagte Elizabeth gerade mehr als die Wahrheit. Sie sprach nur mit dem Vampir, weil sie das Gefühl hatte das sie ihrer Schwester das ganze schuldig war. Jetzt wo sie sich so langsam wieder beruhigte und mit halbwegs klaren Gedanken denken konnte. "Aber wenn mich MG überall sucht, warum ist er dann noch nicht hier, Josie?" 

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Josie
Gelöschter Benutzer

Re: Die Saltzman Zwillinge | Lizzie & Josie

von Josie am 23.10.2020 14:31

Josie würde immer an Lizzie's Seite bleiben. Leider sah das Schicksal es ein wenig anders, denn wenn die Zwillinge 22 wurden, so müssten sie miteinander verschmelzen und die Jüngere der Beiden hatte so viel Angst davor das sie gewann, dass sie in der jetzigen Zeit nicht einen Schritt von ihrer Seite weichen würde, egal wie sauer oder wütend ihre Schwester wäre. Irgendwann, wenn es keine andere Lösung dafür gab, hätte sie ihre Schwester nicht mehr oder andersherum und deshalb war sie auch immer im Hintergrund. Sie wollte nicht, dass es ihrem geliebten Schwesterherz an etwas fehlte. Viel lieber steckte Josie zurück, auch was ihre Liebhaber anging, denn bisher hatte sie nur Glück was Penelope Park betraf und das hielt nicht lange wie man wusste. Sie gab ihrer Schwester einfach alles, denn für sie war Lizzie das wichtigste auf der Welt und genau aus diesem Grund blieb Josie stur, wenn es der Blonden mal nicht gut ging. Natürlich halfen in solch einer Situation keine Atemübungen, sondern Lizzie musste lernen, dass sie ihre Gefühle nicht unterdrücken durfte. Wenn sie weinen musste, dann sollte sie das auch tun oder einen Wutanfall bekommen, sie es eben drum, doch mit Unterdrückung kam die junge Hexe nicht sehr weit und das war etwas, was ihr Vater nicht verstand. "Du musst los lassen, Lizzie" sagte die Brünette und klammerte sich fest an ihre Schwester. "Lass deinen Gefühlen freien Lauf" und auch wenn das bedeutete, dass sie Josie verletzen würde, so wusste sie, dass es ihrer Schwester danach besser ging. "Wunden werden wieder heilen, Lizzie" erklärte die junge Hexe und legte die Stirn an ihrer Schwester an. Da würden sie gemeinsam durch kommen, denn alleine waren die Zwillinge sowieso nur halb. Josie schüttelte den Kopf, als bei ihrer Schwester der Groschen gefallen war. Sie hatte dennoch keine Schuld daran, dass Josie sich gerne im Schatten der Blondine aufhielt "Du bist nicht schuld. Ich will eben, dass es dir an nichts fehlt" dabei lächelte die Jüngere und strich ihr über die Hände. "Wir gefährden uns doch gegenseitig, wieso sollte es je anders sein?" dabei blieb sie ruhig, damit die Stimmung nicht noch mehr kippte. Draußen brodelte schon ein heftiges Gewitter, dass Josie und Lizzie ausgelöst hatten. Sie waren stärker geworden, was man sehr gut daran erkennen konnte. "Dein Ruf ist, dass du zusammen brichst, wenn es brenzlig wird und nicht, dass du stark bist und deine Gefühle zeigst" sagte Josie ernst "Jeder denkt du bist schwach, weil du vor allem weg rennst, anstatt dich zu stellen" langsam versuchte sie ihrer Schwester zu erklären, wie sie am besten mit all den Problemen umgehen konnte. "Du musst auch mal ausrasten und wenn es eben wegen der Hexe und ihrem Vampir ist, dann ist es eben so. Du musst deine Gefühle zeigen und nicht in dich hinein fressen" dabei seufzte sie hörbar aus "Jedes Mal bist du geladen wenn du sie siehst, anstatt dass du sie mal konfrontierst und ihr deine Meinung offen sagst. Lauf nicht davor weg. Danach kann sie egal sein, nur friss es nicht mehr in dich hinein" und Josie wusste, dass es Lizzie danach besser gehen würde.
Josie schüttelte schnell den Kopf "Ich zeige auch meine Gefühle offen und greift mich deshalb jemand an?" es war eine berechtigte Frage, denn Josie war jemand der seinen Gefühlen freien Lauf ließ und deshalb nicht verletzte werden konnte. "Hör mal. Es gibt nun mal Situationen, wo es völlig okay ist auszuflippen, zum Beispiel, wenn Penelope mit MG rum knutscht und er dein Freund ist" gab die Brünette zu verstehen "Und da er es nicht ist, sollte es dich nicht weiter kümmern. Das Problem daran ist nur, was du hier drin fühlst" dabei legte sie die Hand auf das Herz ihrer Schwester. Manchmal konnte der Verstand einen trügen und Streiche spielen, so wie er es mit Lizzie tat und da sie bei ihren eigenen Gefühle nicht mehr durch blicken konnte, sollte sie beginnen, sich selbst zu verstehen. "Ich denke, du solltest meditieren. Nicht um dich zu beruhigen, sondern um dich zu sortieren. Deine Gedanken, deine Gefühle, dein Ich eben" es war ein Tipp, den Josie oftmals selbst an sich anwandte und deshalb schnell heraus fand, dass das zwischen ihr und Penelope nichts weiter war als eine Schwärmerei von Josie's Seite aus. "Vielleicht ist dir nicht bewusst, wie sehr du ihn magst, weil du mehr dich selbst im Kopf hast"dabei legte sie den Kopf schief und lächelte. In keinem Fall würde Josie es böse meinen, aber manchmal war der blonde Kopf eben nur voll mit Gedanken an sich selbst. "Es ist meine Entscheidung, ob ich bei dir bleibe oder nicht und ich lasse mich nicht von dir weg stoßen" sagte sie fest und löste den Zauber aus, der Lizzie wieder beruhigen sollte. Das Wetter veränderte sich schlagartig. Dort wo eben noch schwarze Wolken mit Blitzen und Regen waren, erschien jetzt fröhlich die Sonne hinter einer weißen Wolke.  "Ich liebe dich auch, Lizzie" dabei drückte sie sich an ihre Schwester und lächelte zufrieden. Als sie sich wieder von ihr löste, schüttelte sie den Kopf. "Du weißt ganz genau, dass er nicht in unseren Flügel darf, aber ich denke er wird auf dich in der Bibliothek warten" Josie schmunzelte und strich ihrer Schwester über das Haar. "Vorher solltest du dein Gesicht nochmal waschen, du siehst aus, als wärst du in einen See gesprungen" sie lachte, ein ehrliches Lachen, weil ihre Schwester ihr alles wert war.

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Lizzie
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Re: Die Saltzman Zwillinge | Lizzie & Josie

von Lizzie am 23.10.2020 20:36

"Ich habe Angst, Josie...", murmelte die sechzehnjährige als sie letztendlich zu Ende geweint hatte. Sie war immer noch unfassbar traurig und nichts konnte sie davon abbringen sich schuldig, schlecht oder verhasst zu fühlen. Was auch immer. Josie war für sie da und das war alles was zählte. "Ich will nicht erwachsen werden. Nicht mit dieser Geschichte. Nicht mit diesen Ahnen im Nacken. Nicht mit dieser Aufgabe." Die Blonde erzitterte und krallte sich nun mit aller Macht in ihre Schwester. Eben noch wollte sie das Josie ging, damit sie sie nicht verletzen würde. Jetzt war sie ihr nur noch dankbarer das Josie an ihrer Seite war. "Ich habe Angst dich zu verlieren. Mom und Dad zu enttäuschen. Vollends die Kontrolle zu verlieren." Je länger Lizzie so da saß, an ihrer Schwester gekuschelt, desto enger schloss sie ihre Arme um sie. Zu groß war die Angst, das das alles einfach nur eine Illusion war die gleich beim nächsten Atemzug verschwinden würde. Sie liebte ihre Schwester über alles und die Zukunft machte ihr eine scheiß Angst. Die Verschmelzung, das einer der Zwillinge den anderen töten würde, das konnte sie einfach nicht glauben. Irgendwo musste es doch eine Lösung geben. Einen Plan. Einen Ausweg. Natürlich hatte sie Angst, das sie der Zwilling war, der absorbiert wurde. Ja, sogar eine verdammte scheiß Angst. Doch sie wusste trotzdem, das sie nicht damit leben können würde ihre Schwester getötet zu haben. Absorbiert zu haben oder was auch immer für einen Scheißdreck. Sie würde nicht damit leben können und sich lieber selbst umbringen, als Josie sie töten lassen zu müssen. Wenn nichts gefunden werden würde, dann wäre das vielleicht der Weg. Das Lizzie dem ganzen einfach selbst ein Ende setzte. Vielleicht war das das berühmtberüchtigte Schlupfloch. "Loslassen...", wimmerte sie leise. "Ich kann nicht...", seufzte sie und fing wieder an zu weinen. Sie hasste sich selbst dafür, das sie so schwach und so leicht zu stören war. Das sie diese verdammte bipolare Störung hatte und man nie wusste, ob Lizzie jetzt gut oder schlecht drauf war. Doch egal wie sehr sie auch versuchte das kommende zu unterdrücken. Irgendwann musste eben nun mal alles raus. So war es auch jetzt bei Lizzie. Sie rückte von Josie weg, ließ sich auf den Boden fallen. Denn auch wenn ihr ihre geliebte Schwester versichterte das Wunden heilen würden, Lizzie wollte es nicht drauf an kommen lassen. Und genau zu diesem Zeitpunkt erfüllte sie ihren verdammten Ruf, erfüllte was Penelope von ihr erwartete. Das Gewitter draußen vor den Fenster brach vollends los. Blitze, Regen, Donnergrollen das ganze Programm. Und dann schrie Lizzie. Es war ein spitzer, hoher und schmerzerfüllter Schrei, den sicher das gesamte Internat gehört haben musste. Ein paar Gläser von den Bildern zersprangen und der Kronleuchter wackelte gefährlich hin und her. Der Boden bebte und die Blondine schlug die Hände über dem Kopf zusammen, hämmerte an ihren Kopf und betete das es bald vorbei sein sollte. Sobald ihr Schrei abgeebbt war, wurde der Boden ruhiger, hörte auf zu beben und das Gewitter schloss sich ihm an. Donner und Blitze verschwanden und wurden nur noch schwach. Und der prasselnde Regen wurde zu einem eher angenehmen Nieselregen. Kläglich wippte Lizzie auf dem Boden hin und her. Hatte wieder angefangen zu weinen und schluchzte. Sie würde den Worten ihrer Schwester von hier unten lauschen und sich erstmal beruhigen müssen. Zögerlich nickte der Zwilling und schniefte. Das nächste Mal, wenn sie Penelope Park sah würde sie ihr die Meinung geigen. Und zwar mit allen Mitteln der Kunst die ihr zur Verfügung standen. Wenn nötig würde sie sie auch anzünden oder sowas. 
Nachdenklich hatte die Blondine den Kopf geschüttelt und sich zögernd an dem Bettpfosten wieder aufs Bett gezogen. Dort sah sie Josie an. "Nein, niemand...", gab sie zögerlich von sich nachdem sie kurz darüber nachgedacht hatte. "Aber dich lieben ja auch alle. Sie denken ich bin verrückt. Und das ich nicht alle Tassen im Schrank habe..." Das das die Wahrheit war wusste Lizzie seit dem sie mal ein paar Schüler des jüngeren Jahrgangs belauscht hatte. Sie hielten die Blonde für so verrückt, das sie im dunkeln sogar nicht allein hinausgingen. Gut, es war auch Sperrstunde aber selbst zur Küche gingen sie nicht allein. "Ich bin mir nicht mehr so sicher ob er mein Freund ist, Jo. Nicht mehr..." Lizzie seufzte und fühlte sich ziemlich erschlagen. Wie jedes Mal, wenn sie wieder einen ihrer Anfälle gehabt hatte. Und noch immer schien nicht alles abgeebbt zu sein, denn ihr Kopf begann schon wieder zu pochen und die Blondine biss ängstlich die Zähne zusammen. Sie durfte nicht nochmal die Kontrolle verlieren. Nicht heute, nicht jetzt. Nicht bei Josie. Das erste Mal war glimpflich ausgegangen. Bis auf ein paar Bilder war nichts kaputt gegangen aber dieser der fühlte sich noch kräftiger an. "Ich kann das nicht, das weißt du Jo.. Dad hat es doch versucht. Ich kann nicht ruhig bleiben. Und beim letzten Mal habe ich sogar eine Party verpasst! Auf der du und Rafael übrigens waren." Dieser letzte Satz sollte eine kleine Aufmunterung sein und ein leichtes Lächeln huschte über das Gesicht des weinenden Mädchens. "Und ihr hattet Spaß. Und ich nicht. Und außerdem ist Hope reingeplatzt und hat wieder Dads Aufmerksamkeit verlangt." Sie musste leicht lachen. "Genauso wie sie es sonst auch immer tut." Aber vermutlich hatte Josie Recht. Wie immer. Sie musste mal zur Ruhe kommen und wenn es half, woran die Blonde zwar stark zweifelte aber für ihre Schwester würde sie es probieren, dann würde sie vielleicht endlich einen klaren Kopf bekommen. Schon während Josette den Zauber gesprochen hatte, fing es an ihrem Zwilling besser zu gehen. Der zweite Anfall und Kontrollverlust ebbte ab und sie brachte ein leises Lächeln zustande, als sie sich wieder förmlich in ihrer Schwester verkroch. Sie schniefte und lachte leise, als Josie sagte sie solle sich das Gesicht waschen. Dann nickte sie. "Okay. Okay. Ich geh mich frisch machen und dann spreche ich mit MG.", versprach sie. "Für dich." 

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Josie
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Re: Die Saltzman Zwillinge | Lizzie & Josie

von Josie am 25.10.2020 14:12

Das Geschehen der letzten Minuten ließ sich kaum in Worte fassen. Gläser zersprangen und es ertönte ein lauter Schrei. "Ich weiß, dass du nicht verrückt bist und das kannst du den anderen auch beweisen" gab die Brünette mit glitzernden Augen von sich. Es war schwer an sich selbst zu glauben, aber Josie tat es. Sie glaubte an ihre Schwester und daran, dass sie eines Tages über all das hinweg sehen konnte, doch jetzt war dafür noch nicht der richtige Zeitpunkt. "Ich weiß, dass du das vielleicht nicht glaubst, aber Mum wird einen Weg finden uns zu helfen" sagte die Jüngere sicher. "Ich bin mir sicher, dass es für alles eine Lösung gibt und es wird auch eine für uns geben. Ich habe auch Angst, Lizzie nur dürfen wir uns davon nicht einnehmen lassen" somit strich sie ihrer Schwester, die eben noch kurz davor war zu explodieren über das blonde Haar. "Ich werde immer an deiner Seite sein und wenn Mum die Lösung für den Fluch gefunden hat, dann werden wir auch ewig zusammen bleiben" zwar wusste Josie, dass es eine Zukunft gab, die zwar beide Zwillinge enthielt, nur dass sie nicht mehr so sehr aufeinander hocken würden. Spätestens wenn sie sich verlieben und eigene Kinder hatten, dann würden sie zwar immer füreinander da sein, aber nicht mehr wie zwei Kletten aneinander hängen.
Die Liebe zwischen den Schwestern würde niemals abebben, sondern sich nur verstärken, wenn sie einmal erwachsen waren. "Du musst ja nicht mal erwachsen sein oder werden, immerhin sind wir beide noch Teenager. Wir dürfen Fehler machen oder glaubst du etwas, dass die Erstklässler völlig fehlerfrei sind?" fragte sie ernst und blickte ihre Schwester an. "Also wenn sie das wären, dann müssten sie nicht hier her kommen, also vergiss einfach was sie gesagt haben und steh darüber. Mach dir keine Gedanken was andere über dich denken, denn jeder der hier ist hat sein Päckchen zu tragen, der eine kleiner, der andere größer" diese Aufmunterung tat selbst der kleineren Schwester gut, denn wenn sie sich keine Sorgen um ihre Schwester machte, dann war es Rouven, der ihr im Kopf rum schwirrte.
"Ich bin mir sicher, wenn du mit MG geredet hast, dass ihr beide eine Lösung findet. In mancher Hinsicht weiß ich vielleicht mehr als du, was MG betrifft, denn während du immer wieder von den beiden masakriert wirst, sehe ich das offensichtliche als Außenstehende" dabei zwinkerte sie und wusste genau, was sie da sagte. MG stand auf ihren Zwilling und wenn sie Lizzie dazu bringen würde mit ihm zu reden, hatte er keine Wahl mehr als es ihr zu beichten. Vielleicht würden die Beiden dann endlich mal zusammen kommen und Lizzie könnte ein wenig abschalten, weil das Drama zwischen ihm und Penelope nicht mehr statt finden würde. Lizzie wusste, dass ihre Schwester ihr nie von der Seite weichen würde und genauso war es andersherum. Die Beiden liebten sich zu sehr um sich gegenseitig los zu lassen und auch wenn sie mal stritten, dann rauften sie sich wieder zusammen. "Und jetzt hol dir deinen Mann" dabei zwinkerte Josie wieder und lächelte breit. Sie war glücklich, wenn es ihre Schwester auch war.

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Lizzie
Gelöschter Benutzer

Re: Die Saltzman Zwillinge | Lizzie & Josie

von Lizzie am 25.10.2020 21:52

Ganz egal wie sehr sich Lizzie auch bemühen würde, sie würde vermutlich für die anderen immer die Verrückte bleiben. Das Mädchen, das besser in eine Psychatrie gehörte als in eine Schule für übernatürliche Wesen. Aber wer bitte würde sie besser unter Kontrolle halten können als ihre Schwester und ihr Vater, der schon fast sein ganzes Leben lang mit übernatürlichen Kreaturen bzw. Monstern zu tun hatte? Lizzie war sich ziemlich sicher, das sie außer ihrer Familie niemand unter Kontrolle halten würde. Nicht Hazel, nicht Hope, nicht MG. "Ich will es ihnen beweisen, so sehr...", wimmerte die Ältere und schluckte hart. Sie hatte es schon so oft versucht. Mit dem Schockarmband. Mit der Therapie. Aber nichts schien tiefgreifende Veränderungen zu bewirken. Und das war das, was Lizzie eigentlich am meisten zusetzte. Egal was sie bisher probiert hatten - Meditation, die psychologische Behandlung, die Sparing-Kämpfe alles war irgendwo ein wenig hilfreich gewesen und konnte innerhalb von Millisekunden aber auch schon wieder vorbei sein. Und das hasste Lizzie mehr als alles andere. Sie wurde nicht besser. Und sie hatte auch irgendwann keine Lust mehr sich ständig anzustrengen - es half doch ohnehin nichts. Schluchzend drückte sie sich an ihre jüngere Schwester. Sie hasste es, das sie so schwach war. Das sie diese Art von Hilfe benötigte. Seufzend schlang sie ihre Arme noch mehr um das brünette Mädchen. "Ich liebe dich Josie..", flüsterte sie ehe sie auf den Rest der Aussagen ihrer Schwester einging. "Ich weiß nicht ob ich noch daran glauben kann, Jo. Ich weiß das Mom alles in ihrer Macht stehende tut - aber diese schreckliche Angst. Sie macht mich kaputt. Ich will dich nicht verlieren und will nicht, das du mich umbringen musst...", seufzte sie traurig und vergrub ihr Gesicht an der Schulter ihrer jüngeren Schwester. Die Blonde nickte, auch wenn es sehr mechanisch wirkte, es war ernst gemeint. Sie würden für immer zusammen bleiben. Die Saltzman-Zwillinge. Unzertrennlich für alle Zeiten. "Für alle Zeiten. Wir gegen den Rest der Welt." Ein schwaches Lächeln huschte dem Mädchen über ihr verweintes Gesicht. 
"Natürlich sind sie nicht ohne Fehler. Ich hab gehört, das eine Hexe von ihnen fast Dorian in Brand gesteckt hat neulich.", wieder dieses schwache Lächeln. "Der arme Dorian wird bei uns ganz schön gefordert." Und da war es. Das erste, zögerliche, schüchterne Lachen nach Lizzies Anfall. Es war leise aber es war echt und das wichtigste - es war ehrlich. Es war vollkommen ehrlich gemeint gewesen. Dorian tat ihr ein wenig leid, sie mochte die rechte Hand ihres Vaters gern und er und Emma gaben wirklich ein süßes Paar ab. "Ich werd mir Mühe geben, Jo.", versprach die Hexe und nickte. Für ihre kleine Schwester, für ihren Zwilling würde sie alles tun. Auch das. "Und ich werd weiter üben. Ich werd versuchen mich zu kontrollieren.", schwor sie und nickte wieder. 
"Ich hoffe für MG das wir eine Lösung finden. Sonst kann er sich von mir als Freundin verabschieden. Ich sehe mir nämlich nicht mehr dieses Theater mit dieser vermalledeiten Hexe an. Nicht länger. Nein. Das werde ich nicht über mich ergehen lassen. Und Penelope Park wird auch noch von mir hören. Vielleicht werde ich sie ja irgendwie verhexen, das sie die ganze Zeit stinkt oder nicht mehr sprechen kann oder so. Irgendwas wird mir einfallen." Woah, das klang ja fast wie eine Kampfansage. Und an der Tonlage mit der Lizzie sprach konnte man erkennen wie ernst es ihr war. Sie würde sich an Penelope Park rächen und irgendwie würde sie einen Weg gehen. Und wenn ihr Vater das herausfand dann würde sie hocherhobenen Hauptes ihre Strafe entgegen nehmen und sich der Tat bewusst sein. Sie würde einen Weg finden um Penelope ihr Leben zu zerstören genauso wie sie es mit ihrem gemacht hatte. Während die Blonde sich fertig gemacht hatte, hatte sie die Tür zum Bad offen gelassen um weiter zu wissen das Josie da war. Auch, wenn sie wieder auf halbwegs sicheren Beinen stand so hatte sie trotzdem noch Angst das irgendwo aus dem Hinterhalt der nächste Anfall kommen würde und sie überrollen würde wenn sie allein war. Und sie hatte Angst vor dem allein sein. Aber sie wusste, das Josie immer an ihrer Seite bleiben würde. Und Lizzie immer an Josies. Die beiden liebten sich und nichts und niemand würde sie endgültig voneinander trennen können. Als sie fertig war trat sie aus dem Bad und warf sich das blonde Haar zurück. "Geht das so? Kann ich jetzt so gehen?", fragte sie ihre Schwester und lächelte. So langsam bekam sie ihren Lebensmut und ihre gute Laune zurück. Ihre Augen begannen wieder zu leuchten. Lizzie strich sich noch ein Mal über ihr Outfit, runzelte kurz die Stirn über Josie's Wortwahl und umarmte sie dann nochmal fest. "Danke Jo. Das du da warst.", sie gab ihr einen dicken Kuss auf die Wange. "Ich liebe dich.", und dann verschwand sie aus dem Zimmer der Zwillinge in Richtung Bibliothek. 

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Josie
Gelöschter Benutzer

Re: Die Saltzman Zwillinge | Lizzie & Josie

von Josie am 07.11.2020 20:48

Josie war es egal, was andere über ihre Schwester dachten. Es waren ihre Gedanken und nicht ihre, also kümmerte es sie nicht,w enn sie sich ihr Hirn zermatschten um Lizzie einen Stein in den Weg zu legen, den Josie einfach kurzerhand aus dem Weg räumte. Denn sowas tat sie für ihre Schwester, weil sie sie so bedingungslos liebte. "Ich weiß, Lizzie" Josie nickte verständnisvoll und rieb ihrer Schwester behutsam über die Schulter. "Es tut mir leid, dass die Anderen Scheuklappen tragen und dich nicht so sehen wollen, wie du wirklich bist" für die jüngere Schwester war Lizzie eben keine Verrückte, sondern ein Mensch, der verstanden werden wollte. Ein Mensch, der manchmal seine dunkle Seite aus sich heraus kommen ließ, aber in einer Welt wie dieser war das gleich so, als würde man wie der Hulk Auto's zertrümmern und diese durh die Gegend werfen. "Sie wollen dich nicht so sehen, weil sie wissen, dass du besser bist als sie" und damit hatte der jüngere Zwilling recht, denn viele hatten Angst vor Lizzie, auch wenn sie es nicht zugeben wollten. Sie setzte sich durch und brach nicht gleich zusammen, wenn man ihr die Stirn bot. Etwas wovor manche Menschen den größten Respekt hatten, denn in einer Welt, wo jeder nur stumm nickte war Lizzie jemand der sich gegen all das wehrte. "Ich liebe dich auch, Lizzie" somit drückte sich Josie mehr an ihre Schwester. Sie brauchte diese Umarmung gerade so sehr wie ihr gegenüber, denn für sie selbst war das eine aufreibende Nachricht, die Lizzie ihr mitteilte. Auch wenn sie schon lange keine Gefühle mehr für das Monster von Lochness hatte, so verletzte sie es sehr, wenn ihrer Schwester leid zugefügt wurde.
Die Brünette schüttelte schnell den Kopf, denn sie glaubte an ihre Mutter und deren Vorhaben "Sie wird uns nicht im Stich lassen, glaube mir" versicherte sie ihrer Schwester, als sie ihr in die Augen sah und diese begannen zu glitzern. "Ich habe auch Angst, sehr sogar, aber es wird nicht so weit kommen, vertrau mir" sie lächelte aufrichtig "Wie soll ich dir denn sonst später mal meinen Ehemann vorstellen und meine 3 Kinder?" nun lachte sie und hoffte Lizzie damit aufzumuntern. Josie hatte sich schon immer eine ukunft mit ihrer Schwester vorgestellt. Zwei Reihenhäuser in London. Sie würden genau nebeneinander wohnen, sodass sie es nicht weit zueinander hatten. Lizzie würde mit MG zusammen sein und Josie... Tja was ihre Beziehungen anging, stand es noch in den Sternen, dennoch würde das Band was die Schwestern verband nie zu weit auseinander gehen, denn wenn sie nebeneinander wohnen würden, dann könnten sie sich so oft sehen wie sie wollten und genau an diesem Traum hielt sie fest.
Josie schüttelte lächelnd den Kopf, als sie ihrer Schwester ein offenes Ohr schenkte. Erst wollte sie das mit MG lösen und jetzt klang es so, als würde sie nur darauf warten, dass er an die Tür klopfte und sie küsste, ganz ohne Vorwarnung. Dann war Penelope dran, Josie's ExFreundin und nicht mehr Geliebte, denn die Brünette hatte ihr Herz schon ungewollt einem Vampir versprochen, wovon sie selbst noch nicht genau etwas wusste. Sie kämpfte innerlich noch mit sich selbst, ob sie es sich eingestehen wollte oder nicht. "Wie wäre es, wenn du ihr einfach die Meinung geigst, vor allen anderen. Die Blamage wird sie ruinieren, denn Rache wird kalt serviert und ich denke nicht, dass sie daran denkt, dass du sie bloßstellen würdest" innerlich triumphierte die Brünette über ihren Einfall, denn es gab nichts was Penelope wichtiger war, als ihr Ansehen in dieser Schule. Josie sah ihrer Schwester zu, wie sie sich fertig machte um mit MG zu reden. Für sie würde Lizzie sogar in einem Kartoffelsack hübsch aussehen, also nickte sie stumm und lächelte. "Jetzt geh schon, sonst wird das wieder nichts und denk daran. Er macht das nur um dich eifersüchtig zu machen" dabei zwinkerte Josie und schickte ihre Schwester vor die Tür "Ich liebe dich auch", somit schloss sie die Tür hinter sich und lehnte sich breit grinsend dagegen. Endlich würden die Beinden zueinander finden nach dem ganzen hin und her.

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Lizzie
Gelöschter Benutzer

Re: Die Saltzman Zwillinge | Lizzie & Josie

von Lizzie am 07.11.2020 22:45

Lizzie seufzte niedergeschlagen. Ja, sie war vielleicht mutig. Vielleicht war sie auch einfach nur stur und ein klein wenig dumm. Sie liebte ihre Schwester mehr als alles auf der Welt. Doch schon bald hatte sie einen Entschluss gefasst, den sie so schon einige Mal gefasst und schon einige Male wieder über Bord geworfen hatte. "Weißt du was Jo?", fragte sie und sah zu ihrer jüngeren Schwester. "Mir ist es ab jetzt absolut vollkommen egal, was die anderen von mir denken. Ich werde sie einfach ignorieren. So wie bei den anderen zweihundertunddrei Versuchen davor, die etwa vier Tage gehalten haben." Das darin ein klein wenig Sarkasmus lag, war nicht zu überhören, doch Lizzie hatte sich trotzdem vorgenommen wenigstens die üblichen vier Tage durchzuhalten. Und dafür würde sie ihr bestes geben. Ein kleines Lächeln schlich sich auf die Lippen des blonden Zwillings. "Du hast Recht.", stellte sie fest. "Ich bin wirklich besser als sie. Sie sind schwach und ich weiß was ich will. Und das kriege ich dann auch." Kurz darauf lag sie wieder in den Armen ihrer Schwester und genoss diese Umarmung unfassbar. Sie war unfassbar glücklich, das sie ihre Zwillingsschwester hatte und das diese auch wirklich zu ihr stand. 
Lizzie glaubte an das Vorhaben ihrer Mutter. Sie glaubte daran, das es für sie möglich war das zu schaffen. Das sie als Familie alles oder so gut wie alles schaffen würden. Doch sie glaubte nicht mehr daran, das sie in naher Zukunft einen Weg finden würde. Dafür hatte sie zu viel Angst vor dem was kommen würde. Kleine Tränen bildeten sich in den Augen der Blonden und sie seufzte. "Ich glaube doch auch daran das Mom uns nicht im Stich lassen wird, Jo...", flüsterte sie leise. "Sie wird so lange suchen bis sie einen Weg gefunden hat. Aber wird das rechtzeitig sein? Ich mein, was wenn es nicht rechtzeitig ist?" Seufzend blickte sie auf ihre Knie. Sie war ein schrecklicher Pessimist. Dann lauschte sie ihrer Schwester und musste leicht lachen. Ja, es schenkte ihr sogar ein wenig Hoffnung. Nicht viel und trotzdem ein wenig Hoffnung, an die sie sich wie verzweifelt klammern würde. Für Josie, für ihren Dad und für ihre Mom. Für ihre wenigen Freunde. Der Zwilling fuhr sich über die Augen und lachte ein wenig. "Stimmt. Und wie soll ich denn sonst die verrückteste Tante werden die sie je haben werden? Ich mein, ich bin auch ihre einzige aber wie soll ich denn sonst du ganzen verrückten Dinge mit ihnen machen? Den ganzen Spaß erleben?", fragte sie leise und lächelte schief. "Ich mein, dafür müssen wir ja leben. Das geht ja schlecht wenn einer von uns tot ist." Sie schmunzelte. Auch sie hatte sich schon alles vorgestellt. Sie würde all die verrückten Sachen machen, die Jo und ihr Mann den Kindern verbieten würden. Unmengen an Süßes essen und was sonst noch. Und sie würden nebeneinander wohnen, damit sie es ja nicht weit hatten. Ihre Kinder würden in eine Schule gehen. Die selben Freunde haben und sie würden alle wie eine große, glückliche Familie sein. Später würden ihre Kinder die Salvatore School besuchen, an der ihr Vater bestenfalls noch der Direktor war. 
Aufgeregt stand die Blonde vor dem Spiegel. Sie richtete ihr Haar, zauberte sich eine neue Frisur und wieder eine neue. Zauberte sich ein neues Outfit an und veränderte es wieder, während sie gebannt ihrer Schwester lauschte. Oh ja, der Plan gefiel ihr. Sie würde Penelope Park vor der gesamten Schule, vor versammelte Mannschaft, blamieren, bloßstellen und sonst was mit ihr anstellen. Sie würde ihre Rache bekommen und sie würde dafür sorgen das es Penelope das letzte Mal gewagt hatte sie zu blamieren. "Das ist der perfekte Plan Jo!", rief sie glücklich aus. "Er ist perfekt! Ich meine, damit werde ich sie absolut fertig machen! Sie wird nie wieder wagen auch nur irgendetwas gegen dich oder mich zu wagen!" Aufgeregt strich sie sich über den Rock den sie letztendlich ausgewählt hatte und drehte sich zu Josie um. Sie würde sich jetzt MG holen. Glaubte sie jedenfalls. Bevor sie das Zimmer verließ hatte sie Jo noch einen Kuss auf die Wange gedrückt. 
Kurz darauf hatte sie sich in der Bibliothek befunden und es war gekommen wie es kommen musste. Lizzie und MG hatten sich geküsst. Endlich. 

----------------Zeitsprung----------------

Einige Tage später hatte Lizzie ihren Zwilling nach dem letzten Unterricht abgefangen. Sie und MG hatten sich in den letzten Tagen des öfteren getroffen. Sie hatten sich gut verstanden, was zwar auch schon davor der Fall gewesen war, doch jetzt war es anders. Es war auf einer anderen Basis. MG hatte ihr alles erklärt und endlich hatte Lizzie verstanden. Lizzie hatte verstanden was es hieß, MG zu sein. Lizzie hatte verstanden warum er den ganzen Kram getan hatte - allein nur, um die Blondine zu beeindrucken und viel mehr noch um ihre Aufmerksamkeit zu gewinnen. Mehr hatte der Vampir nicht gewollt. Ihre Aufmerksamkeit und das Lizzie für ihn da war. Glücklich umarmt sie ihre Schwester. "Josie!", rief sie begeistert aus und senkte dann ihren Ton als sie bemerkte wie viele Menschen noch um sie herum standen. Sie zog ihre Schwester in einen abgelegen Raum und konnte nicht aufhören zu grinsen. Sie wollte ihrer Schwester nun endlich bestätigen was geschehen war. Vermutlich hatte Josie das ganze nun schon Jahre lang geahnt. "MG und ich sind ein Paar!", quietschte sie glücklich. 

Antworten
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