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Mia

34, Weiblich

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Re: Mia & Nina ~ Breakdown (2024)

von Mia am 29.03.2024 09:04

Mia nahm ihren Ausweis wieder entgegen und schüttelte leicht den Kopf. Sie würde für Nin immer gemischte Pronomen verwenden, denn schließlich war bekannt, dass sie Trigender war und somit seine Pronomen wechselten.
Sie warf sich ihren Kaugummi erst in den Mund, als der Manager die Tür hinter sich geschlossen hatte. Nicht dass er noch dachte es wäre wieder eine Droge. Vorsichtig zog sich Mia nun ihre eigenen Klamotten an. Es brauchte ein paar Anläufe, bis sie Jeans und Shirt richtig anhatte. Die Kopfschmerzen, die besitz von ihr ergriffen, waren dabei nicht vorteilhaft. Mia lieh sich Nins Haarbürste und bändigte ihre roten Haare in einem Zopf.
Als Mia aus dem Wohnwagen trat, schloss der Manager hinter ihr ab. Sie folgte ihm ins Büro und unterschrieb diesen Wisch. Ihr Blick war genervt. Niemals würde sie etwas davon erzählen, was letzte Nacht war. Niemals. Schließlich hing auch ihr Ruf als Fotografin daran, denn wer würde schon einen Junkie engagieren wollen. Abgesehen davon, dass sich ihre Erinnerungen an letzte Nacht eh anfingen zu verabschieden.
„Danke", sagte Mia dazu, dass sie eine Kamera gestellt bekommen würde. „Darf ich mich hier frei bewegen? Oder darf ich etwa nur unter Aufsicht hier sein?" Mias Kopf dröhnte. Wahrscheinlich wäre eine Kopfschmerztablette nicht gut nach den Drogen, aber Kaffee bräuchte sie wirklich dringend. „Gibt es hier irgendwo Kaffee?" Zu essen wollte sie hier eher nichts. Ob es hier überhaupt etwas Veganes gab, war anzuzweifeln, doch ihr schwarzes Lebenselixier war wichtig. „Ach so, es geht Sie zwar nichts an, aber Nin und ich haben nicht miteinander geschlafen."

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Mia

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Re: Mia & Emily ~ Shadows are Darker at Night (Oktober 2023)

von Mia am 26.03.2024 09:32

Svea bemühte sich die Fassung zu behalten. Sie war so unfassbar enttäuscht von Mia. Der Geruch nach Alkohol und Rauch ließen Svea beinahe übel werden. Leicht missbilligend sah sie auf die Zigarette in Emilys Hand, doch das ging sie nichts an. Mia ging sie jedoch sehr wohl etwas an. Allerdings hatte ihre Freundin gerade auch etwas sehr Zerbrechliches an sich, wie sie mit herabhängenden Schultern, aufgerissener Jeans und der Wunde am Auge dastand. Ihre Hände waren verbunden und in Sveas Kopf formten sich Bilder, wie Mia im Suff gefallen sein musste. Svea hasste sich für die Genugtuung, die in ihr aufstieg und die Hoffnung, dass es Mia vielleicht eine Lehre war.
„Das werde ich", versicherte Svea und hackte sich bei Mia ein. Vor allem aus dem Grund, dass Mia nicht nochmal hier vor dem Hotel fallen würde. Sie nickte Emily nochmal zu.
„Tschüss Emily", sagte Mia und wicht Emilys Blick sichtlich aus.
Gemeinsam gingen sie ins Hotel. Svea wechselte wieder ins schwedische. „Leg dich besser nochmal hin." Ihre Stimme war streng und ihr Griff an Mias Arm wurde unbewusst fester. „Und putz dir die Zähne." Svea hatte so das Gefühl, dass das hier der Anfang vom Ende war.


Beendet

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 26.03.2024 09:37.

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Re: Mia & Nina ~ Breakdown (2024)

von Mia am 10.03.2024 02:15

"Ich bin kein Paparazzo." Nun war Mia tatsächlich persönlich beleidigt. Sie mir solchen 'Menschen' gleichzusetzen empfand Mia als böswillig. Sie griff nach ihrer Tasche die auf dem Boden lag und ignorierte dabei die schwarzen Flecken die über ihre Sicht tanzten. Vorsichtig zog Mia aus einer der Fächer ihrer Tasche ihren Presseausweis und reichte ihn dem Manager.
"Ich würde ohnehin nichts sagen", versicherte Mia Wahrheitsgemäß und kramte in ihrer Tasche nach Kaugummis. Sie fand welche unter dem zerknüllten Stoffhut. Natürlich. "Übrigens dürfte gestern Abend niemand Nin erkannt haben, als wir durch die Stadt gelaufen sind. Ich habe ihm einen Hut aufgezogen und ihm meine Sonnenbrille geliehen. Kaum wer dürfte dabei Nina Price erkannt haben." Mia merkte gar nicht, wie sich ihre Worte wiederholten. 
"Nein", sagte Mia wie aus der Pistole geschossen bei der Frage nach ihrer Kamera. "Ich hatte nicht vor Nin zu traumatisieren, deshalb hab ich meine Kamera im Hotel." Nun, vielleicht war der eigentliche Grund, dass Mia ihre vorherige Kamera auf dem Weg von einer Bar zurück und Hotel mal versehentlich zerstört hatte, da die über ihre eigenen Füße gestolpert war. Der Versicherung hatte sie gemeldet, jemand unbekanntes hätte sie angerempelt und dabei wäre die Kamera zu Boden gefallen. Kleine Notlüge.

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Re: Mia & Emily ~ Shadows are Darker at Night (Oktober 2023)

von Mia am 10.03.2024 01:56

Schweigend ging Mia neben Emily her. Eigentlich hätte Mia ein Taxi genommen, doch sie wusste nicht, wie viel Geld sie dabei hätte, und wollte gerade auch am liebsten gar nicht reden. Still säßen sie in der Bahn und jeder andere Gast wäre nie auf die Idee gekommen, Mia und Emily waren gemeinsam unterwegs. Erst als Emily Aufstand und Mia folgte, hätte jemand vielleicht darauf kommen können, doch dafür hätte Mia gerade keinen Kopf. Das Pochen in ihrem Schädel, welches durch den Kaffee kurzzeitig besser geworden war, kam wieder. Mia durchsuchten im gehen ihre Jackentaschen nach Kopfschmerztabletten, doch sie fand keine. Verdammt. Die waren alle im Hotel.
Als sie beide aus der U Bahn hoch kamen hatte auch Mia wieder eine Orientierung. Am liebsten hätte sie gesagt, dass sie den Weg allein finden würde, doch Emily hatte nachdrücklich gesagt, dass sie Mia zum Hotel bringen würde. Nicht bis zur Haltestelle. Bis zum Hotel. 
Mia erkannte das Hotel, dich erst als sie sveas Stimme in schnellem schwedisch hörte, fokussierte sie ihren Blick auf die Leute vor dem Gebäude. 
Svea kam auf sie zugelaufen. "Was war los? Warum hast du meine... Was ist passiert?", fragte die Verlegerin, umfasste Mias Gesicht und beugte sich vor, um sie zu küssen, doch im letzten Moment hielt sie inne. Mia konnte nicht sagen, ob es der Geruch nach Alkohol oder nach Rauch war, der Svea von dem Kuss abhielt. 
Doch professionell, wie Svea sein konnte, wandte sie sich Emily zu und hielt ihr die Hand entgegen. "Ich nehme an, Sie sind Emily. Ich bin Svea Jahndal. Vielen Dank, dass Sie Mia hergebracht haben", sagte Svea in ihrem perfekten Englisch. 

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Re: Mia & Nina ~ Breakdown (2024)

von Mia am 27.02.2024 15:44

Mia versuchte ihre benommenen Gehirnzellen anzustrengen. Diese Manager. Waren das die Selben von damals? Sie konnte sich kaum noch erinnern, doch das lag wahrscheinlich eher an dem, was sie gestern alles genommen hatte. Hatte sie noch getrunken? Sie wusste es nicht mehr und jetzt war es eh egal.
Das Klatschen ließ auch sie zusammenzucken und wirklich wach werden. Hatte der Manager Nin gerade geschlagen?! Das konnte doch nicht wahr sein. Mia griff nach einem Shirt (es war nicht ihr eigenes, doch das war ihr auch egal) und zog es über um den Managern von Nin nicht nur in Unterwäsche entgegenzutreten. Diese Kerle erinnerten sie nur allzu sehr an Markus Pettersson, ihren damaligen Chef mit dem sie in Los Angeles gewesen war für die Aufnahmen von der Kinderschauspielerin Nina Price. Immer wenn sie an ihn dachte überkam sie der Wunsch sich zu betrinken. Gut, dazu brauchte es bei Mia inzwischen nicht viel. Jedoch war Mia sich sicher, dass da irgendwas war, was sie verdrängt hatte. Etwas, an dem sie nicht rühren wollte. Und genau dieses etwas meldete sich gerade beim Anblick von Ninas Managern.
Doch bevor Mia irgendwas unternehmen konnte, wurde Nino bereits aus dem Wagen gezerrt und die Tür fiel laut ins Schloss. Mias Herz raste. Sie bemühte sich ihre Angst dem verbleibenden Manager gegenüber nicht anmerken zu lassen. Er wirkte zwar freundlicher, doch das machte Mia nur noch paranoider. Scheiße. Nin und sie hatten echt Mist gebaut.
„Wir kennen uns", pokerte Mia und betete innerlich, dass sie recht damit hatte, dass Zacharias bereits damals für Nin tätig war. „Warum sollte Nin lügen?!", fragte Mia herausfordernd und blieb nur in Shirt und einer dünnen Decke über den Beinen auf dem Bett sitzen. Sie würde sich nicht die Blöße geben und vor diesem Manager versuchen ihre Hose anzuziehen. Das war schon zu oft morgens schief gegangen und das ohne, dass sie sich in der Nacht mit Drogen vollgeballert hatte. Eine leichte Wirkung schien sie immer noch zu empfinden. Oder die Schwedin bildete es sich nur ein. Das konnte auch gut sein. „Mia Rosenblom. Mein damaliger Chef hatte 2016 den Auftrag für eine Fotoserie über Nin. Er hat mich mitgenommen, weil es sich besser macht, wenn eine Frau dabei ist, wenn es um ein Mädchen geht." Mia verschränkte die Arme und sah den Manager an. „Also ja. Ich bin Fotografin und habe bereits für Nin gearbeitet."

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Re: Mia & Emily ~ Shadows are Darker at Night (Oktober 2023)

von Mia am 27.02.2024 12:26

Natürlich hatte Emily ihr nicht einfach glauben können. Warum auch hätte Mia dieses Glück zuteilwerden dürfen. Nachdem Emily den Verbandskasten geholt hatte, hielt Mia ihr ihre Hände hin. Kurz zuckte sie zusammen, als Emily diese Salbe auftrug, doch sonst saß Mia nur bewegungslos da. Sie wollte nicht hier sein. Aber noch weniger wollte sie gerade zurück zu Svea. Ihre Svea.
Der Geruch des puren Alkohols stieg Mia in die Nase und für einen kurzen Moment überlegte sie, was wohl passieren würde, wenn sie davon trank. Doch wahrscheinlich würde Emily ihr das Fläschchen eh sofort aus der Hand schlagen.
„Ja." Zu deiner Freundin. Mia hatte Angst. Angst davor, wie Svea reagieren würde. Svea hasste Menschen, die ihr Limit nicht kannten. Schlimmer waren nur die, die dieses Limit wissentlich überstiegen. Mia konnte nun selbst nicht mehr leugnen, dass sie zur zweiten Kategorie gehörte. Nur, warum? Warum hatte sie gestern getrunken. Wie in Trance stand Mia auf, ging in den Flur und zog sich die Jacke an. Warum war sie gestern losgezogen? Sie war doch mit Svea hier. Zusammen. Sie musste doch nicht verdrängen, dass Svea vielleicht gerade bei jemand anderem war. Svea würde niemals mit jemandem schlafen, wenn sie zu zweit unterwegs waren.
Die Antwort auf ihre Frage sah sie in Emilys Gesicht. Sucht.
Der Geschmack von Pfefferminze machte sich in Mias Mund breit. Ein leckerer und bekannter Geschmack. Mia sah auf die Packung in ihrer Hand. Kaugummis. Wann hatte sie sich einen davon in den Mund gesteckt? War es schon zu einem Reflex geworden? Den Geruch ihres Atems mit Pfefferminze zu übertünchen?
„Ja. Gehen wir", sagte Mia, öffnete die Wohnungstür und konzentrierte sich auf die Treppenstufen, um auch ja keine zu verpassen und die Treppe hinunterzufallen.

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Re: Mia & Nina ~ Breakdown (2024)

von Mia am 16.02.2024 15:15

Mia hatte später keinen Plan mehr was noch echt, was Halluzination und was Traum gewesen war. In jedem Fall war Svea nicht wirklich in diesem Wohnwagen gewesen. Sie war nicht wirklich zu Mia gekommen und hatte sich entschuldigt. Zumal es nicht Svea war, die diese Entschuldigung aussprechen müsste. Svea hatte über ihren Körper gestreift und Mia hatte eine Gänsehaut bekommen. 'Tanz mit mir', hatte Svea gebeten und zu gern hätte Mia sich darauf eingelassen. 

Knall. Schmerz. 
Mia riss die Augen auf, nur um sie sofort wieder zu schließen. Es hell. Zu hell. Nin lag auf dem Boden des Wohnwagens und hielt sich die Schulter. Mias Schienbeine schmerzten. War Nin auf sie gefallen? Das machte doch keinen Sinn. Oder war er aus dem Bett gefallen?
Dumpf drang die Musik an Mias Ohren. Doch da war noch was. Stimmen. Erst da fiel Mia auf, dass sie nicht alleine waren. Ein Mann stand in der Tür und tobte. Ein Mann, dem Mia schonmal begegnet war. Es war viele Jahre her. Nins Manager. Oder zumindest einer davon.
Eine kühle Briese wehte durch die offene Tür in den Wohnwagen. Mias Gänsehaut zog sich über ihren ganzen Körper. Panisch griff Mia nach der Decke und zog sie über ihren Körper, denn bis auf ihre Unterwäsche hatte sie nichts mehr an. Mia erkannte ihr Shirt, das oben an einem Griff eines Schrankes hing. Wo ihre anderen Klamotten waren, könnte die Fotografin nicht sagen. Sie spürte geradewegs den Blick des Mannes auf ihr und Mia würde beinahe schlecht. Sie hasste es so angesehen zu werden. Dieser verachtende Blick. 
Mia sagte kein Wort. Sie konnte gerade nicht sprechen. Ihre Zunge wollte ihr nicht gehorchten. Ebenso wie der Rest ihres Körpers. Sie lag nur da und wünschte sich irgendwo anders zu sein. Irgendwo. Egal wo. Sie merkte nicht mal wie egoistisch dieser Gedanke gegenüber Nin war. Denn ihn würde sie in diesen Wunsch nicht einschließen. 

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Re: Mia & Emily ~ Shadows are Darker at Night (Oktober 2023)

von Mia am 15.02.2024 08:59

Mias Blick war gefesselt von dem glühenden Stummel, den Emily ausdrückte und anschließend in den Aschenbecher schmiss. Das würden gute Fotos ergeben. Der überfüllte Aschenbecher. Der Zigarettenstummel, der zu viel war und deshalb daneben fiel. Fast hörte sie Fridas Stimme in ihrem Kopf, die die höhere Bedeutung und die Symbolik dahinter analysierte. Noch ein letzter kleine Rauchschwaden stieg von dem Stummel empor. Rauch war echt faszinierend. Er ließ sich kam einfangen. Werde mit den Händen noch mit der Linse. Beinahe war Mia froh, dass ihre Kamera im Hotel war, denn sonst wäre sie die nächsten Stunden nicht aus diesem Zimmer heraus gekommen. Etwas, was ihre Gastgeberin vermutlich in den Wahnsinn getrieben hätte.
Mia hatte kaum bemerkt, dass sie zuende gegessen hatte, denn als Emilys Stimme sie aus ihren Gedanken riss, war ihr Teller leer. 
Wunden? Schmerzen? Mia hatte ihre Handflächen und auch die Knie schon ganz vergessen. Die Wunde am Auge nahm sie gar nicht erst wahr. "Nein, mir geht's gut. Alles in Ordnung." Doch Emilys Blick verriet der Schwedin, dass es nichts bringen würde, wenn sie sich weigerte, als drehte Mia ihre Handflächen nach oben und betrachtete nun auch selbst ihre Wunden. Es war alles gerötet und die Haut war an vielen kleinen stellen aufgeschürft. Mia spürte es nicht. Sie spürte einfach nichts. Wie so oft in letzter Zeit. Zu oft. Verdammt, sie wollte einen Drink.

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Re: Mia & Nadja ~ Look Behind the Curtain (Herbst 2023)

von Mia am 08.11.2023 13:05

Kurz dachte Mia noch, sie hätte zu sehr an Sylvia gedacht, doch auch Nadjas Haut trug Narben. Narben an Stellen, die niemand sehen würde. Niemand, den Naja nicht in ihr Bett holte oder wenn nicht gerade jemand sie plötzlich unter der Dusche überraschte. Oder es zu anderen unangenehmen Situationen kam. Mias Blick war starr auf die Narben zwischen Nadjas Beinen gerichtet. Und zwar wirklich nur auf die Narben, denn etwas Anderes interessierte die Asexuelle nicht.

Langsam sank ihre Hand, was sich jedoch als fataler Fehler herausstellte. Das Licht der Badezimmerlampe traf die empfindlichen Augen und Mia drehte sich ab. Erst da wurde ihr in ihrem noch immer betrunkenen Kopf bewusst, was sie gerade getan hatte. Schnell trat sie aus dem kleine Raum, nuschelte eine Entschuldigung und schloss die Tür wieder. Sich einfach wieder schlafen zu legen, kam ihr falsch vor. Und feige. Vorsichtig drehte sie die gedämmte Deckenbeleuchtung an. Gerade hell genug, dass sie was erkennen konnte, aber nicht zu hell, als dass es in den Augen schmerzte. Mehr schwankend schritt Mia durch den Raum bis zu ihrem Bett. Sie setzte sich, zog die Schlafanzughose über, denn ihr wurde erst gerade wieder klar, dass sie nur Unterwäsche und Shirt trug. Ohne nachzudenken nahm sich Mia eine Zigarette und setzte sich im Schneidersitz aufs Bett und wartete auf Nadja. Die Zigarette zündete sie nicht an, doch spielte sie mit dem Feuerzeug in den Fingern herum.

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Re: Mia & Sylvia ~ Wenn der Zweck die Mittel heiligt [Triggerwarnung]

von Mia am 08.11.2023 10:26

„Das wird toll", sagte Mia gegeistert und umfasste das Gesicht ihrer Freundin. War es denn etwa so unglaublich, dass Mia sich für sie freute?! Sylvias Gesicht sah zumindest so aus. Mia legte ihre Lippen auf die leicht geöffneten und wunderschön geschwungenen Lippen ihrer Freundin. All der Schmerz über die Trennung von Svea und die Inhaftierung von Sylvia war verschwunden. Gerade zählte nur noch Sylvia und Mia. Genau hier. Und ihre Lippen, die sich berührten.

„Ich liebe dich", sagte Mia leise, als sie ihre Lippen wieder von ihrer Freundin löste. Sanft zog Mia Sylvia an sich. Am liebsten würde sie die Frau niemals wieder loslassen. Auf ewig hier sitzen auf dem Boden des Besucherraums des Gefängnisses. Sie war fast wie in ihrer eigenen Welt, in der nur Sylvia und sie existierten. Sie Beide und ihre Träume von Italien. Von einem Leben zusammen. Sylvia würde wieder als Krankenschwester arbeiten und Mia würde fotografieren.
Die Tür zu dem Raum flog lautstark auf. Fast wie eine kalte Dusche traf die Realität wieder auf die Meisterin der Verdrängungen. Sylvia müsste zurück. Zurück in den Gefängnistrakt. Und Mia würde wieder rausgehen. Alleine. Und die nächste Bar suchen. Ihren Schmerz ertränken, wie sie es immer tat.
„Wann?", fragte Mia fast schon panisch. „Wann wirst du verlegt? Ich bin da. Ich werde da sein", versprach Mia. Dennoch war sie nicht dazu bereit Sylvia gehen zu lassen. Feste drückte sie sie an sich. Ihr Herz raste und ihr Atem ging schnell. Es durfte noch nicht zu Ende sein. 

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