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Re: Eve & Anastasija ~ Girls Just Wanna Have Fun (FSK18)

Eve wandelte mal wieder umher. Diesmal war es Schottland. Sie wusste nicht genau, was sie hergezogen hatte. Vielleicht der Gedanke, dass die kleine Eve irgendwann mal hier in der Gegend zur Schule gehen würde. Allerdings dauerte das noch Jahre. Die Geist war einfach in London in einen Zug gestiegen. Am Bahnhof von Edinburgh war sie angekommen. Bis auf den Ausflug mit den Wölfen, war sie noch nie in Schottland gewesen.
Eve strich über den Anhänger an ihrem Hals. Das Rad des Lebens. Das Amulett, welches sie in dieser Welt hielt. Gedanken verloren schlenderte sie durch die Stadt und folgte den Menschen in eine Mall. Eve liebte es einfach durch die Mengen an Leuten zu gehen in der Hoffnung jemanden zum Reden zu treffen. Sie hatte kein Ziel also ging sie mal durch diesen, mal durch jenen Laden. Eve achtete gar nicht, was dort verkauft wurde, sondern tippte einfach wahrlos Leute an. Erst als das Licht in einem Laden schumrig würde sah sie sich genauer um und begann laut zu lachen. Sie stand zwischen Dildos und Handschellen. Vor Jahren war sie mal mit Alice in solch einem Laden gewesen. Ihre Freundin war Knall rot geworden und hatte Eve dazu gedrängt möglichst schnell weiter zu gehen. Doch jetzt hatte die Geist ja Zeit. Gemütlich schlenderte sie die Regale entlang. Es waren nicht viele Leute im Laden. An der Kasse griff sie durch die Kassiererin hindurch, ebenso wie durch den Kunden, der etwas kaufte, wovon die Lesbe keine Ahnung hatte, dass es sowas überhaupt gab.
Eve sah eine junge Frau mit langen blonden Haaren und ging auf sie zu. Tatsächlich zuckte die Geist zusammen, als sie an der Schulter der Frau einen Widerstand spürte. "Wow", strahlte Eve und umarmte die Fremde gleich. Wer hier einkaufte hätte entweder kein Problem mit Nähe oder hatte genug Selbstbewusstsein, um die Geist von sich zu drücken. Und Eve umarmte Leute einfach gerne. "Hallo! Ich bin Eve." Sie löste die Umarmung behielt ihre Hand aber an dem Handgelenk der Frau. "Ich bin ein Geist und kann nur übernatürliche Wesen berühren. Und du kannst mich auch nur sehen, während wir uns berühren." Kurz ließ Eve die Frau los und berührte sie ein paar Sekunden später wieder. "Ach, und keiner sonst kann mich hier sehen." Eve strahlte in das junge Gesicht. Die Frau wirkte vom nähen noch jünger. Und wahnsinnig blass.

Re: Caliope & Eve ~ Friendship knows no boundary, not even death (Frühjahr 2020)

Eves strahlen wurde noch etwas breiter. Todesengel. Das klang absolut spannend. "Vielleicht ist es ja Schicksal, das wir uns treffen." Ungefragt hackte sich Eve bei der nun nicht mehr so ganz fremden ein. "Ich hoffe ich störe euch beide nicht." Hoffnung breitete sich in Eve aus. Vielleicht würde dieser Engel ja noch ein paar mehr Antworten haben. "Vielleicht kannst du mir ein bisschen was erklären. Also, nach meinem Tod habe ich ein paar Hexen und Zauberer getroffen, die schon versucht hatten herauszufinden, warum ich zum Geist geworden bin. Es hat wohl mit meiner Kette zu tun. Sie ist wohl von einem Alchemisten. Ich hatte die Kette von einer Kundin bekommen." Eves Worte überschlugen sich beinahe, als ihr auffiel, dass das vielleicht etwas viel auf einmal wäre. "Ähm, hast du überhaupt Zeit gerade? Ich meine... Mich sieht niemand außer dir. Wenn wir lieber woanders hingehen sollen, damit niemand denkt, du führst Selbstgespräche, dann ist das in Ordnung. Es ist nur, ich würde sehr gerne mehr von dir erfahren. Von deinem Wesen. Und vielleicht kannst du mir ja auch helfen." Eve wusste selbst nicht, wie viel Zeit ihr blieb. Die Werwölfe und sie hatten spekuliert, dass das Amulett Lebenszeit speicherte, doch inwieweit es diese wieder abgab, wussten sie nicht. 
"Vielleicht könntest du mir auch einen Gefallen tun." Eve schmunzelte bei dem Gedanken, wie Petra wohl reagieren würde, wenn sie einen Brief von Eve erhalten würde. Zu gerne würde sie ihrer guten Freundin mitteilen, wo sie sich gerade herumtrieb.

Re: Caliope & Eve ~ Friendship knows no boundary, not even death (Frühjahr 2020)

Eve löste die Umarmung, behielt aber ihre Hand am Handgelenk der Frau. Das seltsame an Eve war es, dass sie durch die Kleidung der Leute griff; andere jedoch ihre Kleidung berühren konnten. 
Vorsichtig strich Eve durch das Fell des Hundes. Sie griff hindurch, doch schon oft hatte Eve den Eindruck, dass Tiere ihre Gegenwart wahrnehmen konnten. "Du bist aber ein schöner", sagte Eve sanft und genoss selbst das Gefühl des warmen Fells um ihre Hand herum.
"Caliope, was für ein schöner Name", strahlte Eve und richtete sich wieder auf. "Oh, seit etwa zwei Monaten. Was genau bist du?" Eve war schon immer sehr direkt gewesen und das hatte sich mit ihrem Tod nicht geändert. "Also, ich kann nämlich nur magische Leute anfassen. Bisher habe ich Hexen, Werwölfe" -na gut, diese Personengruppen hatten sich auch gut überschnitten- "Einen Höllenhund und eine Luftelementerin getroffen." Eve war gespannt, was ihr nun gegenüber stand. Passieren konnte ihr schließlich nichts. Selbst als der Höllenhund sie angefallen hatte, war Eve kein Haar gekrümmt worden. 

Re: Caliope & Eve ~ Friendship knows no boundary, not even death (Frühjahr 2020)

Eve wandelte nur seit gut einem Jahr als Tote über diese Welt. Ein paar ihrer Reiseziele hatte sie bereits besichtigt. Paris und New York waren die Großen dabei. Doch auch kleinere Wünsche hatte sich die Frau erfüllt. Sie hatte Theater und Musicals besucht, die sie sich zu Lebzeiten nie hatte leisten können. Sie ging durch die Menschenmengen in der Hoffnung auf jemanden zu treffen, der sie berühren konnte. 
Seit nun zwei Monaten hatte sie niemanden getroffen, der sie sah. Niemand mit dem sie reden konnte. Wie so oft ging Eve mit ausgebreiteten Armen durch die Innenstadt. Sie war einfach zum Flughafen und in den nächsten Inlandsflug gestiegen. Houston. Die gelernte Tourismuskauffrau hatte dich überraschen lassen, wo die landen würde. Erst im Flieger hatte sie dann gehört, wo der Flug hinging.
Nun war sie also hier. Auch wenn sie kein empfinden von Wärme oder Kälte mehr verspürte, mochte die das Gefühl der Sonnenstrahlen auf ihrer Haut. Ihre Fleecejacke hatte Eve ausgezogen und sich um die Taille gebunden. Die Kette mit dem Mondzyklus hing um ihren Hals. Ihre Recherchen hatten ergeben, dass dieses Amulett - das Rad des Lebens - sie nach ihrem Tod in dieser Welt gehalten hatte. 
"Vielleicht sollte ich mal schauen, was es hier so alles gibt", sagte Eve zu dich selbst. Selbstgespräche waren zu einer Angewohnheit der Geist geworden. Eve bog in eine Seitenstraße ein, in der viel weniger Betrieb war. Sie hatte es sich zu einem Spaß gemacht jeden, dem sie begegnete anzutippen. Nur leider machte es die Sache deprimierender, wenn sie immer nur durch die Menschen hindurch fasste. Gab es tatsächlich nur so wenige magische Personen auf dieser Welt. 
Als Eve eine Frau mit langen dunklen Haaren entgegen kam, tippte sie auch diese an. "Jaa!", rief Eve laut aus, als sie die Frau tatsächlich an der Schulter berührte. Ohne nachzudenken fiel sie der unbekannten Frau um den Hals.
"Endlich hab ich wen gefunden. Ich bin Eve. Ich bin ein Geist. Und wer bist du?", plapperte die Geist gleich drauf los. 

Caliope & Eve ~ Friendship knows no boundary, not even death (Frühjahr 2020) [ZWANGSCUT]

𝐶𝑎𝑙𝑖𝑜𝑝𝑒 & 𝐸𝑣𝑒

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Die Geist Eve Glenn wandelt nun seit gut einem Jahr als Tote durch die Welt. Das Schicksal oder der Zufall fühte sie nach Texas. Dort trifft sie auf den Todesengel Caliope Cloudwater. Die Geist hatte schon zu lange niemand magischen mehr getroffen und lässt ihrer Freude freien Lauf. Bleibt nur zu hoffen, dass sie nicht zu viel für die Krankenschwester ist...

Re: Paris' calling (Eve & Lyka) (Sommer 2019)

"Na ja, warum sollte ich auch Angst haben. Ich bin schon tot", scherzte Eve. Sie hatte sich mitten in ein Rudel Werwölfe gesetzt. Werwölfe, von denen sie wusste, dass sie viele Menschen getötet hatten.
Eve streckte die Hand aus und begann die Hündin hinter den Ohren zu klauen. Das Fell wirklich berühren zu können war ein seltsam gutes Gefühl. Eve grinste in einem durch. Es war wirklich nicht zu fassen... Wobei. Doch, genau das war es. Es war fassbar. Lyka war fassbar. 
"Freut mich Lyka", sagte Eve ehrlich. "Du? Kannst du vielleicht mal von mir runter gehen? Zumindest so weit, dass ich mich aufrichten kann." Eve spürte den unebenen Boden unter sich. Es schmerzte nicht, doch angenehm war es auch nicht. Noch tausend Fragen lagen der Geist auf der Zunge, doch schön eines nach dem anderen. Sie hatten schließlich alle Zeit der Welt. Zumindest hatte Eve alle Zeit der Welt. 

Re: Eve & Petra [Selena] ~ Hope, Laugh And Death

Eve starrte den Geist unentwegt an. Ein Scheideweg?! Nein, an sowas konnte sie sich nicht erinnern. Langsam schüttelte sie den Kopf. "Ich... Ich wüsste nicht, dass ich mich entschieden habe." Angst vor dem Tod?! Hatte sie Angst vor dem Tod gehabt? Vielleicht?! Eve liebte und lebte das Leben. Klar. Aber wirklich Angst vor dem Tod hatte sie nicht. Zumindest glaubte sie das. Sicher war sie sich nicht. Sie hatte sich nie groß Gedanken dazu gemacht. Sie war Mitte dreißig. Da dachte doch niemand über das Sterben nach.
Eve fragte sich wirklich, ob der Geist ihr überhaupt helfen konnte. Er war doch so ganz anders wie sie. Er hatte sich ja scheinbar für sein Geist-sein entschieden. Eve hatte lediglich das Amulett. Aber vielleicht... Petra hatte doch gesagt, dass der Geist ihr bei den Hausaufgaben geholfen hatte.
"Sagt Ihnen der Alchemist Ivan Malovic etwas? Er lebte im 15. Jahrhundert -" 
"Im 17. Jahrhundert", berichtigte Alex die Geist lächelnd.
"Oh", sagte Eve. Stimmt. 17. Jahrhundert. Eve und Zahlen waren nicht die beste Kombination. Kurz flog ihr jedoch eine ganz andere Frage durch den Kopf und zwar, ob vielleicht sogar Ivan Malovic ein Geist geworden war. "Genau. 17. Jahrhundert. Im heutigen Kroatien." 
Eve hatte Schwierigkeiten ihre Gedanken zu kontrollieren, denn sie überschlugen sich, also plapperte Eve einfach weiter. "Aber wenn Malovic wirklich dieses Amulett erschaffen hat, das einen nicht sterben lässt, zumindest nicht ganz, warum hat er es nicht selbst benutzt? Ich mein, er war doch ein Zauberer. Er hätte doch fast normal weiterleben können." Zumal Eve davon ausging, dass jemand, der als Alchemist, Philosoph und Astronom tätig war, die Ruhe durchaus genießen konnte. Ganz im Gegensatz zu Eve. "Ähm, können Geister eigentlich sterben?" In anderen Situationen wäre es vielleicht eine dumme Frage, doch gerade erachtet Eve sie durchaus als berechtigt. 

Re: Eve & Petra [Selena] ~ Hope, Laugh And Death

Eve sah sich ebenfalls nach einer Feder um, doch lange blieb ihre Aufmerksamkeit nicht auf dem Tisch. Eine Bewegung in ihrem Augenwinkel ließ ihren Kopf zur Seit schnellen. Eine Person wuchs aus dem Boden in die Höhe. Geradewegs so als würde er aus dem unteren Geschoss zu ihnen durchfliegen. Tatsächlich schwebte er wirklich ein paar Zentimeter über dem Dielenboden der Bibliothek. Das musste einer der Geister sein von denen die Wölfe ihr erzählt hatten. Eve klappte der Mund vor Verblüffung auf. Weit bevor Petra den Geist vorstellte, erkannte sogar die nicht praktizierende Anglikanerin die Kleidung des Geists. Da die Wölfe nie einen zweiten Geist-Geistlichen von Hogwarts gewähnt hatten, schloss Eve, dass dies hier Petras, Svens und Dennis‘ Hausgeist war. Vielleicht war es seltsam oder dumm, doch Eve musste es versuchen. Sie streckte die Hand aus und griff nach dem Geist, der direkt vor ihr schwebte. Eigentlich hatte sie es erwarten müssen; sie griff durch ihn hindurch. Jedoch spürte Eve etwas, was sie schon lang nicht gespürt hatte: Kälte. Eine extreme Kälte nahm Beschlag von ihrer Hand. Schnell zog sie sie zurück, trotzdem Lächelte sie. Eve konnte ihn vielleicht nicht berühren, doch er konnte sie sehen. Einfach so. Sie wandte sich wieder an die Wölfe und sah, dass sie Alex versehentlich losgelassen hatte, als sie nach dem Geist gegriffen hatte. Der Wolf hatte es jedoch irgendwie geschafft ihre Schulter zu finden und lächelte Eve freundlich an. Oh. Eve fiel auf, dass sie noch kein Wort gesagt hatte, was für die Lesbe wirklich ungewöhnlich war. Sie hatte nur nach dem Geist gegriffen, aber nicht mal hallo gesagt. „Hallo“, sagte Eve nun endlich an den Geist gerichtet. „Ich bin Eve.“ Nicht sonderlich intelligent, mahnte sich die Geist, da Petra ja ihren Namen bereits erwähnt hatte. „Ich bin vor knapp 2 Monaten bei einem Unfall gestorben und genau 4 Wochen später an der Unfallstelle als Geist aufgewacht. Sie sind gerade der erste, der mich einfach so sehen kann. Ohne Berührung.“ Freudentränen traten während des Sprechens in ihre Augen. Eve blinzelte sie weg. Ein seltsames Gefühl. Seit einem Monat blinzelte sie nur noch, wenn sie es aktiv wollte. Scheinbar brauchten ihre Augen nicht mehr mit Feuchtigkeit versorgt werden (das war doch der Sinn vom Blinzeln, oder?!). „Ähm, freut mich Sie kennenzulernen. Wirklich.“ Mit leicht verschleiertem Blick lächelte sie den Geist an. Verdammt. Vielleicht gab es ja noch mehr, die sie ohne Berührungen sehen konnten. Ihre möglichen Reiseziele hatte Eve bereits wieder vergessen. Oder auch, dass sie den Mönch fragen wollen, ob er schon mal von jemandem wie Eve gehört hatte. 

Re: Eve & Petra [Selena] ~ Hope, Laugh And Death

Eve hing so sehr in den Gedanken an Paris, dass sie nur am Rande mitbekam, dass Petra fort ging.

Re: Paris' calling (Eve & Lyka) (Sommer 2019)

Das knurren und die brennenden Augen verängstigten Eve nicht im geringsten. Sie War tot, was sollte ihr schon geschehen. Schmerzen fühlte sie auch keine mehr. 
"Du...? Du kannst mich nicht nur sehen, sondern auch sprechen?", fragte die Geist strahlend. Das war ja der Wahnsinn. Seit ihrem erwachen hatte Eve immer wieder durch Tiere hindurch gefasst. Nie hatte sie eines berühren können. Bis jetzt.
Obwohl der Hund, der auf ihrer Brust saß, ihr die Zähne zeigte, versuchte Eve sich aufzurichten, jedoch war er zu schwer oder Eve schwach. Also blieb sie einfach liegen. Aus ihrer Perspektive sollte der Hund wirklich furchteinfößend wirken, doch dieses Gefühl kann bei der so fröhlich und positiv eingestellten Frau nicht an. 
"Ich bin Eve und ein Geist, falls du es noch nicht bemerkt hast. Oh mein Gott, ich freue mich gerade echt über dich! Wie heißt du eigentlich?" Eve sprühte nur so vor Euphorie. Sie hatte einen Hund gefunden, den sie knuddeln könnte. Oder vielmehr hatte er sie gefunden.