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Sylvia

34, Weiblich

FSK 18 Mensch gut pansexuell panromantisch Geübter erfunden Apokalypse

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Re: Mia & Sylvia ~ Wenn der Zweck die Mittel heiligt [Triggerwarnung]

von Sylvia am 20.01.2023 21:52

Sylvia war auf dem Hof, stand am Rand und beobachtete, wie einige ihrer Knast-Schwestern Bastketball spielten, als einer der Wärter auf sie zutrat. "Hey. DeSantis!!", rief er unfreundlich und Sylvia blickte mit stumpfen Augen auf. Die Wärter hier waren für den Arsch. Sie war jetzt seit zwei Wochen hier - und jetzt verstand sie, warum Gefängnisse alles andere als beliebt waren. Zum einen waren da die anderen Knastis. Manche waren voll in Ordnung. Misstrauisch, wie sie selbst, aber okay, solang man sich mit dem gegenseitigen Misstrauen abfand. Mit einigen der Frauen (wie zum Glück ihrer Zellengenossin) kam sie sehr gut klar. Aber andere - vor allem die Wiederholungstäterinnen - konnten skrupellos sein. Nachts brüllten sie Schimpfwörter, die Sylvia nie in den Sinn gekommen wären. Oft hörte es sich an als würde jemand gegen die Tür treten und schlagen - oder als würden sie jemanden verprügeln. Eine der Schwestern hatte in der ersten Woche versucht Sylvia umzubringen. Iher Zellengenossin hatte ihr geholfen. Nicht die Wärter. Die waren hübsch auf ihren Posten geblieben. Als wäre nichts. Und zwei andere Knastis hatten ihr bereits erzählt, dass manche der Wärter manchmal übergriffig wurden, ohne Strafe. Vor allem in den Duschen. Bisher war Sylvia nur beobachtet worden. Manchmal angegrapscht an diesen Orten. Mehr noch nicht. Aber die Betonung lag hier ganz klar auf noch. Sie hoffte ernsthaft auf eine Verlegung. Egal wohin. Ob hier in England, oder vielleicht sogar nach Italien. Ihr war es egal. Aber in diesem Knast hier wollte sie nicht bleiben. Anderswo konnte es wohl kaum schlimmer sein.
Der Wärter war mittlerweile bei ihr und packte sie so heftig am Arm, dass es schmerzte. Standard hier. Ihr wurden Handschellen angelegt und sie wurde mitgezerrt. Ehe sie etwas sagen konnte meinte der Kerl bereits. "Du hast Besuch. Von deiner Freundin. Deiner Partnerin." Das Lächeln was er ihr zuwarf und das Funkeln in seinen Augen gefiel ihr gar nicht. Sie dachte nach. Freundin? Feste Freundin? Partnerin?? Sylvia hatte keine Beziehung. Sie hatte noch nie eine wirklich feste Beziehung gehabt. Und mit Frauen hatte sie es praktisch nie versucht, aber... aber..
Shit. Es konnte nur eine sein. Sie wurde in den Raum gebracht, der für die Besuche für Partner vorgesehen war - der ohne Glasscheibe. Und da wartete sie tatsächlich. Sämtlliche Gegenstände würden ihr abgenommen worden seinn. Sie lebte eigentlich in Schweden oder Norwegen. Und doch stand sie jetzt da, die roten Haare im Seitenscheitel und sie ansehend. Mia Rosanblom.
Ein Kloß erschien in Sylvias Kehle. Die Handschellen wurden ihr abgenommen. Dann schloss der Wärter die Tür hinter ihr. Sylvia stand da, in ihrer orangefarbenen Uniform - und sagte nichts. Shit...

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Mia & Sylvia ~ Wenn der Zweck die Mittel heiligt [Triggerwarnung] |Zwangscut|

von Sylvia am 20.01.2023 21:12

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Mia Rosenblom kann ihren Augen nicht trauen, als sie bei der Internetsuche herausfindet, dass ihre gute Freundin und Sängerin Sylvia De Santis verhaftet wurde wegen Mordes und nun in einem englischen Gefängnis sitzt. Kurzerhand macht sich die Reisefotografin auf den Weg, um ihre Freundin dort zu besuchen - und vor allem die Wahrheit herauszufinden...

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Re: Mia & Sylvia ~ Pictures & Music, Universal Languages [Juni 2021]

von Sylvia am 20.01.2023 11:19

Sylvias Herz pochte heftig vor Aufregung. Ihre Band - bestehend aus Dawn am Bass, Quentin am Schlagzeug, Milo an Gitarre und sich selbst als Gitarre und Gesang - hatte sich soweit fertig gemacht für ihren Auftritt in der Bar heute Abend. Normalerweise hatte Sylvia nicht solches Lampenfieber. Normalerweise hatte sie aber auch kein dunkelblaues hautenges Kleid an, welches man fast schon zur Abendgarderobe zählen konnte. Und normalerweise hatte sie auch kein Date, welches sie über eine der zig-tausenden Dating-Apps die es gab, ausgemacht hatte. Der Mann, mit dem sie sich treffen wollte, hatte ihr zugesagt heute zu ihrem Auftritt zu kommen. Er wollte da sein, sie singen und spielen hören und dann noch mit ihr ausgehen. Sie war sehr nervös. Sie hatte keinerlei Talent für Beziehungen. Ihre längste hatte vier Monate gehalten. Es war... tja. Meistens lief es nur auf wenige Treffen hinaus, wenn überhaupt. Oft genug fragte sie sich, ob der Fehler bei ihr selbst lag. Dass sie sich einfach nicht traute eine feste Beziehung zu haben bei dem, was Julia - ihrer älteren Schwester - geschehen war. EIn unangnehmer Gedanke, den Sylvia somit am liebsten ganz weit nach hinten verdrängte.
Sie atmete tief durch. "È arrivato il momento.", meinte Milo. Sylvia sah zu ihm, nickte und lächelte ihn leicht an. Noch ein zweites Mal durchatmen, dann traten sie gemeinsam aus dem Büro und hinein in die Bar. Sie ging zu dem bereits aufgestellten Mikrofon-Ständer, Milo nahm sich die eine Gitarre. Und sie begannen mit ihrem ersten Lied - Acoustic-Version.



"Questo era Stay", rief Sylvia in das Mikrofon, nachdem das Lied geendet hatte und strahlte in die Menge. Ihre Augen auf der Suche nach ihrem Date. Doch sie erblickte ihn nirgendwo. Stattdessen eine gut aussehende dünne Frau mit kurzen Haaren und Kamera in der Hand. Sie lächelte sie an und es knippste wieder. "Questo è il mio chitarrista Milo Marino. Sono Sylvia De Santis. E unitevi a me nel dare il benvenuto al resto della band: Dawn Covault al basso e Quentin Forbes alla batteria!" Unter lautem Applaus kamen ihre beiden verbliebenen Bandmitglieder auf die Bühne - und gemeinsam begannen sie mit ihrem 1-stündigen Programm. Es war großartig. Ein wundervolles, belebendes und bejahendes Gefühl - so wie immer wenn sie Musik machte, wenn sie in ihr verloren gehen konnte. Doch egal wie oft sie in die Menge schaute: ihr 'Date' tauchte nicht auf.
Nachdem das letzte Lied verspielt war verbeugten sie sich. Es wurde applaudiert und die zuvor gedimmten Lichter gingen wieder an. Die Leute verteilten sich - das Barleben ging weiter. Erst in einer Stunde würde die nächte Band kommen um weitere Live-Musik zu präsentieren. Ihre restliche Band verschwand wieder ins Büro. Manche mussten zur Arbeit, andere packten nur ihre Instrumente ein. Sylvia stand da und suchte erneut die Bar mit Augen ab, allerdings ohne große Hoffnung. Enttäuschung und Verbitterung breiteten sich gleichermaßen in ihr aus. Hatte sie eigentlich wirklich etwas anderes erwartet?
Sie wollte grade ihr Handy holen, um nachzusehen, ob sie womöglich eine Nachricht erhalten hatte, da blieb ihr Blick erneut auf der jungen Frau hängen, welche ihr bereits am Anfang aufgefallen war, die den Blick anscheinend nicht von ihr ließ. Kurzerhand trat Sylvia auf sie zu, mit einem Lächeln auf den Lippen. "Ehi, posso aiutarvi?" Dadurch dass sie nur das elegane Kleid trug, waren ihre Unterarme mit den endlichen dünnen weißen Narben unübersehbar - und während des Konzertes hatten sicher auch einige das Tattoo entdecken können, welches sie auf der Innenseite ihres rechten Oberarms hatte: ein Herz mit blauen Flügeln. Aber sie machte sich nichts daraus. Beides war ein Teil von ihr.

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Re: Biloxi

von Sylvia am 20.01.2023 10:32

Sylvias Schlaf war tief, kurz und unruhig. Sie erinnerte sich nicht an einen spezifischen Traum - dafür war ihr Körper vermutlich einfach viel zu erschöpft - doch als sie Ezras Stimme und seine leichte Berührung spürte, zuckte sie sofort hoch und hatte das Gefühl, sehr schlecht geschlafen zu haben. Sie unterdrückte ein Gähnen, rieb sich über die Augen und wischte sich die blonden Haare aus dem Gesicht. Es war viel zu wenig gewesen. Aber es musste reichen, gerade in diesen Zeiten. "Ja. Alles klar.", sagte sie leise. Auch sie hörte die Zombies in unmittelbarer Nähe. Das konnte sie grade wirklich gar nicht gebrauchen.
Rasch und leise zog sie sich ihre Jeansjacke an, sodass ihre bandagierten Arme wieder verdeckt wären (wäre sie alleine hätte sie gerade wohl einen mahnenden Schnitt noch hinzugefügt, aber unter Ezras Blick wollte sie das wirklich nicht tun - sie verschob es auf später) und hängte sich ihre Tasche um. Dann nickte sie und deutete fragend in Richtung des Hinterausgangs, der im Büro hinter dem Thresen lag. Vielleicht würden sie diesen Nutzen können, um die Zombies unbemekert umgehen zu können. Wenn nicht würde es wohl zum Kampf oder zur Flucht kommen und auf beides konnte die Krankenschwester wirklich mehr als gut verzichten.

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Mia & Sylvia ~ Pictures & Music, Universal Languages [Juni 2021] |Zwangscut|

von Sylvia am 15.01.2023 19:35


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Die professionelle Fotografin Mia Rosenblom hat einen Auftrag von einem Reisebüro bekommen, um für deren Seite schöne Bilder von den angebotenen Urlaubsorten zu machen. In diesem Rahmen fliegt sie unter anderem nach Rom, wo sie in einer kleinen Bar zufällig die Hobby-Sängerin Sylvia de Santis trifft, deren Stimme sie sofort in ihren Bann zieht...

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Re: Biloxi

von Sylvia am 14.01.2023 14:20

Sylvia nickte, als Ezra die Vorteile des Zusammenhalts noch einmal symbolisierte - und nickte nochmal als er das Vorgehen in verschiedene Häuser reinzuschauen noch einmal konkretisierte. Er hatte ja Recht. In diesen Zeiten brauchte man einen Plan. Wenigstens einen ungefähren, um nicht verloren zu gehen, um Eventualitäten abschätzen oder wenigstens auf sie reagieren zu können. "Ja, das klingt definitiv gut.", stimmte sie ihm auch verbal nochmal zu. "Einige Menschen haben sich doch früher auch von Dosenfutter und solch haltbaren Sachen ernährt. Irgendwo müssen wir etwas finden." Und sie wollte nicht daran denken was, wenn nicht. Denn die meisten Sachen die man draußen in der Natur fand traute sie nicht mehr über den Weg weil sie nicht wusste, ob Luft und Asche die Dinge vielleicht doch ungenießbar oder sogar giftig gemacht haben könnten. Obwohl... wenn das Elend nur noch größer wurde, würde sie wohl auch davor nicht zurückschrecken. Es war doch immer wieder interessant zu beobachten, wie stark ihr Überlebenswille geworden war. Insbesondere im Anbetracht ihrer Jugend..
Ihr war klar dass sie sich am Besten eher früher als später auf den Weg machten. Doch die kurze Rast hier hatte gut getan. So gut, dass ihr Körper und Kopf nun laut schreiend nach mehr verlangten. Eigentlich wollte sie das Angebot nach Schlaf ablehnen, aber als sie Ezra ansah, lächelte sie müde. "Danke.", sagte sie ehrlich und zögerte gar nicht länger. Jede Minute Schlaf war wichtig. Genau hier wo sie gerade war, rollte sie sich kurzerhand zusammen, zog zuvor noch ihre Jacke aus um diese als Kissen verwenden zu können und zog ihre verbundenen Arme eng an sich. In Embryostellung auf der Seite liegend war sie fast sofort in einen erschöpften Schlaf gefallen...

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Sylvia

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Re: Death & Sylvia ~ You're Not Ready Yet {2007} | Triggerwarnung [FSK18]

von Sylvia am 10.01.2023 10:45

Die 16-Jährige konnte kaum glauben, was hier grade geschah. Doch langsam begann es ihr zu dämmern. Ihr Herzschlag beschleunigte sich. Ob aufgrund der Einnahme dieser etlichen Pillen, welche sie sich grade eingeworfen hatte oder diesem untrüglichen Erscheinen, diesem Zeichen, dass ihr Vorhaben wirklich funktionierte, vermochte sie grade nicht zu sagen. Und eigentlich spielte es auch keine Rolle, oder? Halb widerwillig aber auch halb bereit ließ Sylvia von ihrer Tätigkeit mit den Tabletten und dem Wasser ab. Ihre Hände zitterten. Ihr war schwindelig. Sie lehnte sich etwas zurück, mit der Schulter gegen die Wand, und betrachtete die dunkelhäutige Frau mit den gekräuselten schwarz glänzenden Haaren nun genauer. Sie hätte gedacht, dass der Tod männlich war. Dass er keine Türen öffnen würde, sondern einfach da war. Aber vielleicht bildete sie sich das ja auch alles nur ein? Vielleicht war die Tür in Wirklichkeit noch geschlossen und ihr Schädel versuchte nur in den letzten Minuten noch irgendeinen Sinn hineinzuinterpretieren? Konnte doch sein, oder?
Ihr Arme pochten dumpf, allerdings nicht schmerzhaft, während die Fremde zu ihr sprach. Ihre Finger waren schwach geworden, die Pillen ins Waschbecken gefallen, ohne dass sie diese wie noch zuvor beabsicht eingenommen hatte. Sie hörte die Traurigkeit in der Stimme des Todes, welche nun gekommen war um sie wohl abzuholen, nicht wahr. Und irgendetwas... irgendetwas veränderte das in Sylvia. Noch immer empfand sie Freude, ja fast Vorfreude darauf ins Jenseits hineinzuschreiten. Ins Jenseits um ihre Schwester wiederzusehen und sie fest in die Arme schließen und ihr sagen zu können, wie unendlich leid es ihr tat. Einfach wieder bei ihr sein zu können. Doch gleichzeitig regte sich etwas anderes in ihr. Etwas, das sie nicht wollte: Zweifel. Der Druck und ziehende Schmerzen in ihrem Unterleib, vor allem ihrem unteren Rücken wurden stärker.
"Ist für mich denn die Zeit gekommen? Oder noch nicht?", fragte sie leise. Ihr Herz schmerzte mit jedem Schlag. Und dann fiel ihr etwas anderes ein. Eine viel wichtigere Frage. Eine riesiger Druck baute sich nun auch auf ihrem Brustkasten auf, als hätte jemand einen lastwagen darauf gesetzt. "War für meine Schwester die Zeit gekommen?" Ihr Tod war nicht fair gewesen. Er war einfach nicht fair gewesen... sie hatte nie jemandem etwas getan... und sie war schwanger gewesen, was erst bei der Autopsie rauskam... es tat noch immer so weh... der Gedanke dass Sylvia fast Tante geworden wäre.. vielleicht würde sie ihre Nichte oder Neffe ja auch im Jenseits sehen? Sie kennenlernen durfen?
Das Mädchen spürte wie ihre Gedanken drohten abzudriften. Dröhnen, fast Kopfschmerzähnlich nahm in ihrem Kopf zu. Oh wow... langsam ging es wohl los..

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Re: Biloxi

von Sylvia am 06.01.2023 17:50

Sylvia nickte. Jetzt, wo sie hier wirklich rasteten und eine Pause machten, spürte sie ihre Erschöpfung mit aller Macht. Ihre Augen brannten, sie war müde, hatte Hunger. Aber dieser Hunger, der eher einem dumpfen Schmerz in der Bauchregion glich, war mittlerweile ein alltäglicher Begleiter geworden, sodass sie ihn kaum noch bemerkte. In der Regel musste mittlerweile eine Mahlzeit am Tag ausreichen. Wenn man sehr viel Glück hatte, schaffte man vielleicht zwei am Tag. Manchmal auch nichts. Ezra hatte Recht. Es war jetzt wirklich ein hartes Leben. Und erst jetzt wusste man, wie gut man es tatsächlich früher gehabt hatte. Es war natürlich nie perfekt gewesen - für Perfektion waren die Menschen nicht ausgelegt - aber es war um weltenlängen besser gewesen. Menschen brauchten Organisation. Etwas was jetzt überall fehlte.
"Ja.", bestätigte sie jetzt auch verbal nochmal. "Du hast Recht. Gerade in diesen Zeiten sollte man wenigstens seinen Prinzipien und Moralvorstellungen noch treu bleiben. Seh ich genauso." Mit ihren trockenen, eingerissenen Lippen lächelte sie ihn leicht an. "Wenn das nur alle so sehen würden, wären diese Zeiten wenigstens ein klein wenig erträglicher, oder?" Aber leider sahen es nicht alle so. Grade jetzt, wo mane igentlich zusammenhalten sollte, schienen viele genau das verlernt zu haben und ihre schlimmsten versteckten Seiten nah außen zu kehren. Die Gesellschaft hielt es eben nicht mehr auf.
Der Arzt Ezra und sie hatten sich nun also verbündet - womit das weitere Vorgehen zu klären werde. Auf seinen Vorschlag hin nickte sie. Sie muste sich wohl oder übel eingestehen, dass sie es nicht schaffen würde sich selbst ein boot zu bauen. Er hatte Recht. Weitersuchen wäre wahrscheinlich effektiver. "Ja, du hast Recht. Am Besten die Küste entlang, oder? Die Häuser zu durchsuchen finde ich aber gut. Ich weiß echt nicht wann wir auf die nächste Stadt treffen oder man das nächste Mal die Möglichkeit hat irgendetwas zu finden."
Sie seufzte, schloss die Augen und lehnte ihren Kopf gegen die Wand. "Gib mir nur noch eben zwei Minuten. Ja?"

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Re: Biloxi

von Sylvia am 05.11.2022 14:08

"Ja... vielleicht..", stimmte Sylvia nicht sonderlich überzeugt zu, musste alelrdings dennoch leicht grinsen. Ein Kanu war natürlich gut möglich, dass man so etwas fand. Sie fragte sich, wie wohl ihre chancen standen mit einem kleinen Kanu den Pazifik zu überqueren - andererseits warne ihre Chacnen mit einem selsbtgebauten Boot wahrscheinlich kaum besser. Sie seufzte und schüttelte den Kopf. "Es tut mir leid, wirklich. Du hast recht. Man sollte nicht aufgeben. Diese Apokalypse hat mich nur... echt pessimistisch werden lassen." Und der Tod ihres Vaters, welcher sieso oft verfolgte... und an welchem sie sich so dermaßen schuldig fühlte. gott, wie sie es hasste auf welche Art und Weise er hatte gehen müssen. Dass... sie ihm die Gnade hatte geben müssen... dass sie ihm trotz ihres früheren Jobs nicht hatte helfen können...
Wegen des Flugzeugs schüttelte Sylvia den Kopf. "An Flugzeug hab ich auch gedacht, aber die dichten rauchwolken von der Eruption würden nur die Motoren zum Explodieren bringen. Ich glaube, niemand der versucht irgendwie zu fliegen wird damit momentan wirklich weit kommen. Der Rauch und die Asche und so ist einfach zu heftig." Und ahtte sich selbst nach all den Monaten seit der Supereruption immer noch nicht endgültuig gelegt. Manchmal bezweifelte Sylvia, dass sich die Welt jemals würde wieder erholen können von dieser Katastrophe. Auch wenn ihr klar war, dass die Erde schon viele Katastrophen erlebt und überstanden hatte. Doch... es fiel wirklich schwer zu glauben, wenn man es selbst einmal miterlebte...
"Viele würden wohl sagen, dass Eide jetzt nichts mehr wert sind." In ihrer mittlerweile ebenfalls sitzenden Position, ihre Arme auf ihren Knien abgelehnt, die Flashe Kiwiwasser zwischen den Fingern, schenkte sie Ezra ein leichtes Lächeln. "Ich bin froh, dass du nicht zu diesen Menschen gehörst." Sie selbst tatsdas auch nicht. Auch wenn es letten Endes nicht anders gegangen war als das ein oder andere Gesetz zu brechen, doch... Gesetze gab es hier nun wohl wirklich nicht mehr. Aber zumindest seinen Moralvorstellungen sollte man versuchen treu zu bleiben - oder nicht?
Dann kamen sie zu irher Idee. einer Art... Bündnis. Unwillkürlich musste Sylvia an Tribute von Panem denken. Damals hatte sie die Filme geliebt. sie hätte nie gedacht mal in einer annähernd ähnlichen Situations tecken zu können. "Okay gut. Abgemacht." Sie beugte sich vor um Ezra die Hand drauf zu geben. Dann trank sie das abgestandene Kiwiwasser leer. "Aber bevor es losgeht brauche ich auf jeden Fall noch etwas Verpflegung. Die letzte Zeit habe ich mich nur von selbst gefangenem Fisch und diesem Kiosk hier ernährt."

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Re: Biloxi

von Sylvia am 01.11.2022 13:36

Sylvia seufzte, nickte jedoch zustimmend. "Ich hab keine Ahnung vom Bootbauen und das mit den Zombies kommt noch erschwerdend hinzu, da hast du vollkommen Recht." Ihr Grinsen war schwach und bitter. "Nicht grade die beste Ausgangslage um nach Europa zu kommen mit einem selbstgebrauten Boot, was?" Sie wünschte sie könnte das dumpfe Pochen in ihrem Schädel einfach herausreißen. Diese Zeiten waren so unglaublich anstrengend. Sie hätte niemals geglaubt so einen gesamten Scheiß - eine tatsächliche Apokalypse - auch nur ansatzweise auszuhalten. Doch der Mensch vermochte merha uszuhalten als man dachte. Hatte sie die Lektion nicht vor langer Zeit schon gelernt? Gott, es kam ihr vor wie ein anderes Leben. Und zum ersten mal war Sylvia froh, dass ihre Schwestern damals gestorben waren - dass sie das, was jetzt los war, nicht mehr miterleben mussten. Sie hatten ein vielleicht kurzes aber so doch... zumindest größtenteils schönes Leben gehabt. Zumindest hoffte die ehemalige Krankenschwester das inständig.
"Ich glaube zumindest daran.", meinte Sylvia nickend. "Wie gesagt, überall wird es Probleme geben, aber... je weiter der Ort vom Ursprung der Supereruption weg, desto sicherer müsste es sein, oder?" Zumindest in ihrer Logik. Vielleicht war es auch einfach eine naive Hoffnung an die sie sich klammerte, wer wusste das schon. Vielleicht redete sie es sich auch nur ein um ihre Reise nach London zusätzlich noch zu begründen. Falls ihre Mutter wirklich auch schon tot sein sollte... dann hatte sie wenigstens vielleicht noch anderen Gründe dorthin zur eisen, oder? Gott, hoffentlich lebte ihre Mutter noch... Sylvia wusste nicht was sie sonst tun sollte.. vor allem in Gedenken an ihren Vater...
Nachdem Sylvia etwas zu trinken gefunden hatte sah sie, dass Ezra sich auf den Boden niedergelesen hatte, gegen den Thresen liegend. Gott ja - eine Pause konnte sie auch brauchen, definitiv. Kurzerhand setzte sie sich. hir Magen schmerzte. Scheiße, wann hatte sie das letzte Mal was zu Essen gefunden? Mit einer Hand fuhr sie sich durch die blonden Haare. Fuck, ihre Pause hier würde wohl nciht allzu lange dauern. Außer sie fand wie durch ein Wunder etwas in diesem Kiosk das noch nicht verschimmelt war. Und selbst wenn... ein Müsliriegel würde sie nicht lange satt machen.
"Ich finds toll, dass du den Leuten versuchst u helfen, wirklich. Das gibt es in den Zeiten momentan viel zu selten", meinte Sylvia ehrlich und trank noch einen großen Schluck von ihrem abgestanden Wasser mit Kiwi-Geschmack. Eine Weile saß Sylvia da, kaute leicht an ihrer Lippe und drehte die Flasche zwischen ihren Fingern. Sie dachte nach. Über das Boot. Über ihr Ziel. Shit, am liebsten wollte sie schreien. Doch sei konnte nicht noch länger allein sein. Nicht wo sie... seit ihreM Vater jetzt zum ersten mal wieder einen Überlebenden getroffen hatte. Sie hatta gar nicht gemerkt wie einsam sie geworden war... "Wenn... ich dir helfe diesen Bunker zu finden... würdest du mir dann helfen ein funktionstüchtiges Boot zu finden?", fragte sie ernst und sah ihm in die Augen.

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