Suche nach Beiträgen von Ivy

Erste Seite  |  «  |  1  |  2  |  3  |  4  |  5  |  »  |  Letzte Die Suche lieferte 44 Ergebnisse:


Ivy

38, Weiblich

FSK 18 Mensch flexibel abrosexuell aromantisch Geübter erfunden Apokalypse

Beiträge: 77

Re: Ivy & Alina | What is wrong? I´m worried sick about you! (Dezember 2022)

von Ivy am 28.08.2022 19:48

Ivanny hatte die Augen geschlossen und betete still zu einem Gott, an welchen sie nicht glaubte. Lass sie gehen., ging das inständige Gebet. Lass sie gehen, verdammt! Es war nicht richtig, dass sie hier war. Es war nicht gut. Ivy war noch nie gut in Gefühlsangelegenheiten gewesen, erst recht nicht in ihren eigenen. Vielleicht war dies der Grund, weswegen sie sich in einer Welt voller Gefühle immer so gefangen gefühlt hatte, weswegen sie zu ihren Hilfsmitteln griff un ihr Talent zur Organisation dafür verwendet ahtte, an den nächsten Stoff zu kommen. Sie lehnte ihren Kopf erschöpft an die Wand neben der Tür, ignorierte wie sich das Schlüsselbrett schmerzhaft in ihre Haut drückte. Bisste lass sie gehen, du Arschloch. Denn wenn es einen Gott gab, dann war er ein absolutes Arschloch.
Und wieder einmal bestätigte sich das, als Alinas Stimme durch die Tür drang: Nein. Die Blondine lächelte bitter. War doch klar gewesen. War doch absolut klar gewesen, oder nicht? Verbitterung stieg wie Galle in ihrer Kehle auf und das Verlangen nach ihrem Stoff wurde übermächtig. Nur der Weg in die Küche, nur zu der Schublade an der sie eben erst gestanden hatte. Es würde schnell wirken. Sehr schnell. Sie bräuchte nur das Fläschchen zu nehmen, die Spritze aufzuziehen und...
Doch ihre Sucht-Gedanken wurden von ihrer Tochter unterbrochen, die noch immer draußen vor der Tür stand. Ivy presste die Lippen fest zusammen. Sie brauchte niemanden und niemand brauchte sie. Alina war ohne sie besser dran. Und wer weiß, vielleicht hatte ihr Unterbewusstsein Alina ja auch weggestoßen? Vielleicht hatte ihr Unterbewusstsein nie ein Kind gewollt und sie deswegen zu einer beschissenen unnützen Mutter werden lassen? Sie war ein Arschloch. Nichts anderes war sie gewesen und nichts anderes war sie immer noch. Das war die ganz einfache Realität.
Doch was dann kam - damit hatte Ivy nicht gerechnet. Ein verbittertes trockenes Lachen drang aus ihrer Kehle. Die Bullen? Ihre eigene Tochter wollte die Bullen rufen und sie ihr auf den Hals hetzen? Unfassbar. Sie würde sofort wieder im Knast landen, wenn sie die Drogen fanden - und das würden sie. Bei ihrem Vorstrafenregister kannten die Kerle keine Gnade.
"Ich hasse dich, verficktes was auch immer...", flüsterte sie an den unsichtbaren Gott an den sie gebetet aber auch nie geglaubt hatte, griff ohne nochmal darüber nachzudenken nach der Klinke und öffnete die Tür.
Da stand sie. Ihre wunderschöne Tochter, mit den blonden Augen, den strahlenden Augen und einer ungemein trotzigen Haltung. Ivanny Turner selbst war derweil die Verwahrlosung in Person: weißes Unterhemd ohne BH, schlabbrige Jogginghose die zugebunden war. Einstichwunden am Arm, fast weiße Haut von der sich die Tätowierungen unnatürlich deutlich absätzten und dunkelste Augenrinte unter toten Augen.
"Du rufst nicht die Bullen.", stellte sie als allererstes fest. Mit einer Stimme, welche einen Befehlton hatte und zugleich wie tot klang. "Und du hättest nicht kommen sollen."
Dennoch ruckte sie mit dem Kopf und trat zur Seite, damit ihre Tochter eintreten konnte. Hinein in die verwahrloste, sauerstoffarme und heruntergekommene Wohnung. "Ich kann dir nicht geben, was du suchst.", sagte sie frei heraus, während es sich gleichzeitig anfühlte, als würde sie sich innerlich selbst erstechen. "Ich kann dir keine Mutter sein."
Bayek hatte von Anfang an Recht gehabt.

Ivy_Signatur.png

Antworten

Ivy

38, Weiblich

FSK 18 Mensch flexibel abrosexuell aromantisch Geübter erfunden Apokalypse

Beiträge: 77

Re: Bela & Ivy: Your blood is like a drug [2009] [FSK18]

von Ivy am 20.06.2022 19:00

[es tut mir soo leid. Irgendwie hatte ich das Play komplett nicht mehr auf dem Schirm T.T]

Die 23-Jährige Blondine stand am Bordstein. Eine Gänsehaut bedeckte ihre Arme, obwohl sie die Kälte nicht spürte. Die Drogen machten es ihr warm. Machten es ihr warm ließen ein Feuer in ihrem Herzen brennen welches sie dort auch unbedingt brauchte, welches die Leere, das Gefühl der Hoffnungslosigkeit und der Schuld erstickte. Zwei - fast drei - Jahre war es nun her, dass sie ihre wundervolle Tochter geboren hatte. Zwei Jahre dass sie sie wieder verloren hatte. Sie lachte unzusammenhängend, fuhr sich mit den Fingern über ihre kribbelnde Nase und war versucht, sich noch eine Line zu legen. Sie könnte sich auch eine Pille einwerfen. Die Spritzen waren daheim. Die Welt drehte sich um sie. Sie lehnte den Kopf gegen die nebenstehende flackernde Straßenlaterne und schloss für einen Moment die Augen um sich von dem Fluss der Drogen wieder fortspülen zu lassen. Weit weg.
Ivanny Turner trug eine schwarze Mütze die ihr unglaublich stand, ein weißes zerrissenes Top auf dem ein brennender Schädel war und durch dessen Löcher man erkennen konnte, dass sie keinen BH trug, dazu eine Hot-Pen die ihren Arsch nahezu aufzufressen schien und lange Stiefel. Sie wusste was die Kerle mochten. Und sie brauchte das Geld ja. Ohhh und wie sie es brauchte. Sie brauchte Nachschub, sehr dringend. Sie war gut darin.
Ein unzusammenhängendes kurzes Lächeln erschien auf ihrem Gesicht, als sie plötzlich wahrnahm, wie sich ein Auto näherte. Sie richtete sich etwas auf - und tatsächlich hielt es genau vor ihr. Die Geldscheine tanzten vor ihren Augen und sie musste keine weitere Sekunde überlegen. "Nehm ich, Baby.", raunte sie mit rauer Stimme, schnappte sich die Scheine bevor er sie wieder wegziehen konnte und ließ sie zwischen ihren vom engen Top eng zusammengedrückten Brüsten verschwinden. Später würde sie sie sicherer wegpacken. Fürs Erste wollte sie, dass der Herr einen Steifen bekam.
Sie öffnete die Tür um sich elegant auf den Beifahrer-Sitz niederzulassen, wobei sie ihre Hand sogleich an seinem Oberschenkel, ganz nah an seinem Glied ablegte. "Dann mal los, Schatz.", lächelte sie ihn verrucht an. Die Arbeit konnte beginnen.

Ivy_Signatur.png

Antworten Zuletzt bearbeitet am 01.09.2022 17:47.

Ivy

38, Weiblich

FSK 18 Mensch flexibel abrosexuell aromantisch Geübter erfunden Apokalypse

Beiträge: 77

Re: Ivy & Alina | What is wrong? I´m worried sick about you! (Dezember 2022)

von Ivy am 25.05.2022 20:39

Es war stickig und dunkel in ihrem kleinen Haus. Alle Vorhänge zugezogen, die Fenster seit Wochen nicht geöffnet. Zwanghaft versuchte sie wenigstens äußerlich die Ordnung zu waren, doch die Verwahrlosung war dennoch nicht zu übersehen: die überquellenden Mülleimer, wo der Müll bereits zu den Seiten auf dem Boden lag. Der volle Wäschekorb ungewaschener Wäsche. Der volle ebenfalls überquellende Aschenbecher, der die abgestandene verrauchte Luft nur noch unerträglicher machte - zumindest für Leute von außen. Die nicht geputzten Küchentheken, die bereits klebten und etwas pappig waren. Doch nichts in diesem kleinen einstöckigen Haus in dem kleinen Städtchen Amarillo war so heruntergekommen wie die Frau, die darin lebte.
In den letzten Wochen war Ivanny bedenklich abgemagert. Ihre Hände kalt, tiefe Schatten unter ihren glanzlosen, blutunterlaufenen Augen, die Haut unter den Tätowierungen leichenblass, wodurch sich diese Körpermale nur umso stärker - beinahe schon übernatärlich - hevorzuheben schienen. Sie trug nicht mehr als ein weißes Unterhemd ohne BH, sowie eine weite Jogginghose, welche sie sich zuschnüten musste damit sie ihr nicht die Beine hinunterrutschte.
Sie hatte es fast gehabt. Für eine kurze unglaubliche wundervolle Zeit hatte sie ihre Tochter zurückgehabt. Sie hatte Kontakt mit ihr aufgenommen in dem Wissen, ihr endlich die Mutter sein zu können, die sie verdient hatte - auch wenn ihr klar war, dass sie Elaines Platz niemals würde ersetzen können (und das wollte sie auch gar nicht!) Allein irgendeni Teil von Alinas Leben zu sein und sie nicht vollständig durch ihre damaligen Fehler verloren zu haben, hatte ihr gereicht. Doch jetzt.
Sie lachte ein trockenes, bitteres Lachen dass in der aufgebrauchten sauerstoffarmen Luft stehen zu bleiben schien. Sie konnte sich kaum daran erinnern was geschehen war. Doch... halb zumindest. Sie war an diesen Stuhl gefesselt gewesen. Sie hatte dieses genugtuende grausame Lächeln zu sehen. Panik und Verlangen hatten in ihr gekämpft, doch die Panik übersiegte, sie wehrte sich - doch sie konnte sich nicht wehren. Ihr waren wortwörtlich die Hände gebunden. Und dann war die Nadel in ihre Haut eingedrungen. Hatte das pure Glück in sie injiziert, ihre ihre Welten die sie nun schon seit Monaten vermisst hatte unverhofft zurückgebracht.
Danach erinnerte sie sich nur verschwommen. Bayek hatte sie so gesehen. Alle. Man musste sie abgeladen haben. Sie konnte sich nicht erinnern... nur als sie wieder runterkam, wusste sie, dass sie wegmusste. Es war nicht mehr sicher. Sie war nicht mehr sicher. Wie hatte sie jemals glauben können Mutter sein zu können? Wie hatte sie jemals glaubten können irgendjemandem etwas gutes sein zu können? Wie hatte sie jemals glauben können diese Welt hinter sich zu lassen? Wie hatte sie jemals glauben können, sich ändern zu können?
Bayek hatte recht gehabt. Von Anfang an. Sie war eine Gefahr. Und würde sich niemals ändern.
Also hatte sie das einzige getan, was sie noch tun konnte. Das einzige was sie tun konnte, um Alina vor dieser zerstörerischen Welt die sie ihr eigen nannte zu beschützen: sie zu verlassen. Sie hatte eine großartige Familie. Und die sollte sie gneießen. Sie hätte sich niemals einmischen durfen.
Ivannys Finger zitterten als sie sich über das müde Gesicht fuhr. Die Entzugserscheinungen zogen an ihr. Bald würde sie nicht mehr an sich halten können. Das wusste ihr. Der alte Kampf, den sie so viele Jahre immer und immer wieder versucht hatte zu bewältigen, war zurück. Sie wusste sie würde wieder in einen Entzug müssen. Aber scheiße es war so... so scheiße, sie konnte... konnte nicht...
Ihre Finger zitterten vor der Schublade wo sie den Stoff aufbewahrte, als es klopfte. Ivy hielt den Atem an. Sie hatte nichts bestellt. Ihren Job als Kamerafrau hatte sie verloren. Momentan hielt sie sich als Online-Nutte über Wasser, bezahlte sich damit Essen und Trinken und was sie sonst so brauchte, was direkt vor ihre Haustür geliefert wurde. Und einmal - ja - hatte sie sich bei ihrem alten Dealer gemeldet. Vermutlich hatte ein kleiner Teil von ihr schon immer gewusst, dass sie wieder rückfällig werden würde. Dass sie nicht ohne diese Welt konnte. Sonst hätte sie seine Nummer doch gelöscht...
Aber heute hatte sie nichts beschalt. Sie erwartete nichts.
Schweigend und sehr leise, wie ein Beutetier auf der Hut, schlich sie in den Flur und starrte die Tür an. Wer auch immer da war, er sollte gehen. Sie war nicht da... nein, sie war nicht da. Es war besser, wenn sie nicht da war... es war für alle besser...
Und dann erklang Alinas Stimme. Ivys Herz machte einen Satz nach unten. Das konnte nicht sein. Das konnte nicht sein! Sie war siebzehn! Sie konnte nicht hier sein, in Amarillo. Das durfte sie nicht!!
Kurz entschlossen war Ivanny bei der Tür angekommen. "Geh.", rief sie hindurch. Ihre Stimme war rau und viel schwächer als sie es früher gewesen war. Eine ganz leichte gewisse Schärfe ihrer früher so entschlossen auftretenden Art war aber noch immer rauszuhören. Ganz leicht nur, aber da. "Du hättest nicht herkommen sollen."

Ivy_Signatur.png

Antworten

Ivy

38, Weiblich

FSK 18 Mensch flexibel abrosexuell aromantisch Geübter erfunden Apokalypse

Beiträge: 77

Re: Verwandten-Gesuch

von Ivy am 22.05.2022 19:30

Ich würde gerne die Eltern von Ivy suchen, lebent in Richardson in Dallas
Sie werden zwar (logischerweise) was älter sein, aber lasst euch davon nicht abhalten! Wir sind eine große Familie, wo man mit Sicherheit viele Playpartner finden wird und man kann ja auch gut in der Vergangenheit spielen.


Vater



Name
: Dan Leonard Turner
Wesen: Mensch (o. anderes)
Alter: > 47 J.
Sexualität: Frauen inbegriffen
Vergangenheit: frei | Er & seine Frau trennten sich als Ivanny 15 Jahre alt war. Der Kontakt zu seiner Tochter wurde immer schlechter und brach schließlich ab, als sie - zusätzlich zu ihrer Drogensucht - ihre Tochter (Alina) verloren hat.
Charakter: frei
Beziehung zu eurem Charakter: nicht mehr vorhanden/schlecht
mögliche Play-Idee: Ich hätte vor die Beziehung der beiden wieder aufleben zu lassen indem Ivanny ihn gemeinsam mit ihrer Tochter (also Dans Enkeltochter) besucht. Was sich dann ergibt und ob/wie sie sich wieder annähern könnte man ja im Play schauen.
Avatarvorschlag: Jeff Bridges


Mutter



Name: Manuela Gisela Turner (née Kühn)
Wesen: Mensch (o. anderes)
Alter: > 47 J.
Sexualität: Männer inbegriffen
Vergangenheit: frei | Kommt ursprünglich aus Deutschland. Sie & ihr Mann trennten sich als Ivanny 15 Jahre alt war. Der Kontakt zu ihrer Tochter wurde immer schlechter und brach schließlich ab, als sie - zusätzlich zu ihrer Drogensucht - ihre Tochter (Alina) verloren hat.
Charakter: frei
Beziehung zu eurem Charakter: nicht mehr vorhanden/schlecht
mögliche Play-Idee: Ich hätte vor die Beziehung der beiden wieder aufleben zu lassen indem Ivanny ihn gemeinsam mit ihrer Tochter (also Manuelas Enkeltochter) besucht. Was sich dann ergibt und ob/wie sie sich wieder annähern könnte man ja im Play schauen.
Avatarvorschlag: Julia Jentsch

Ivy_Signatur.png

Antworten

Ivy

38, Weiblich

FSK 18 Mensch flexibel abrosexuell aromantisch Geübter erfunden Apokalypse

Beiträge: 77

Re: Haus der Familie Bishara Garcia

von Ivy am 22.05.2022 09:31

Ivanny nickte. Es war verständlich, dass Alina überfordert war. Vermutlich wäre... das jeder an ihrer Position. Hauptsache war dass sie nun von ihr wussten. Der erste Schritt war getan und das allein nahm eine derart große Last von Ivys Schultern, derer sie sich gar nicht so sehr bewusst gewesen war.
Doch ehe sie noch einen Schritt auf ihre Tochter zu und ihr irgendetwas (hoffentlich beruhigendes) sagen konnte drängte sich Bayek zwischen sie. Mit vollkommen unbewegter Miene lauschte sie seinen immer lauteren Anschuldigungen, welche sicher nicht nur über den Garten, sondern auch hinaus auf die Straße zu den anderen hübschen Einfamilienhäusern schallten. Er stieß sie fast schon zurück, und nun spürte auch sie Zorn aufkommen. Sie hatte so viel geopfert um ihre Sucht zu überwinden - das würde sie jetzt nicht auf sich sitzen lassen. Doch als er sie jetzt auch noch des Betrugs verzichtete, brach auch bei ihr die Wut heraus.
Ich habe dein Leben zerstört?? Sieh dich um!!", giftete sie unerschrocken und trat nun selbst einen Schritt auf den großen Mann zu, dass sie dicht an dicht standen. Sie blickte zu ihm hoch. „Ja, ich war ein Junkie, aber ich bin clean, wie ich dir immer und immer wieder geschrieben habe!! Clean um endlich auch ein Teil des Lebens meiner Tochter sein zu können! Unserer Tochter!! Und nur fürs Protokoll: ich habe dich nie betrogen! Ich habe dich geliebt..." Die letzte Worte sprach sie leiser. Jedes Wort war ehrlich.
Sie atmete tief durch. Ihr Kiefer mahlte. „Lass mir ein kurzes Gespräch mit meiner - unserer - Tochter. Mehr verlange ich nicht. Ein einziges Gespräch nur." Ruhig und mit klaren Augen blickte sie ihn an.


~ Thread frei (done Selena)

Ivy_Signatur.png

Antworten Zuletzt bearbeitet am 17.10.2022 10:37.

Ivy

38, Weiblich

FSK 18 Mensch flexibel abrosexuell aromantisch Geübter erfunden Apokalypse

Beiträge: 77

Re: Haus der Familie Bishara Garcia

von Ivy am 21.05.2022 13:37

Ivy sah wie Alina als erste aus der Reihe der Menschen nach vorne trat. Ein fragend neugieriger Ausdruck auf ihrem hübschen Gesicht welches den Ivies so ähnlich sah. Sie wusste nicht wer sie war. Ivanny dachte an die Briefe, welche sie ihrer Tochter geschrieben und welche sie nie erreicht hatten. Sie wünschte dir hätte sie lesen können.
Bevor Alina jedoch nur ihren Satz beenden oder Ivanny den Mund für eine Antwort öffnen konnte, war ihr Ex-Mann wie ein Bulle vorgestürmt. Nichts anderes hatte sie erwartet. Sie hatten sich nicht im Guten getrennt und bei ihrer ersten Kontaktaufnahme wieder hatte er ihr mehr als nur klargemacht, was er von ihr hielt. Und dass er sie niemals als Teil von Alinas Leben sehen wollte.
Doch so lief das nicht. Es war ihre GEMEINSAME Tochter. Sie war clean! Sie hatte alles getan und sie war endlich bereit ihrer Tochter eine Mutter zu sein! Sie wollte es sein.
Bevor Ivy zurückgiften konnte antwortete Elaine schon, doch Ivy wandte den Blick nicht von Bayek. „Ruf die Polizei von mir aus, wenn du willst.“, sagte sie kühl zu ihm. „Aber ich bin auf Einladung hier und ich habe das Recht meine Tochter kennenzulernen.“
Sie drehte sich zu Alina um und sah ihr nun in die Augen. Sie holte Luft. Ihr Herz raste als hätte sie Molly genommen.
„Alina… falls du dich je gefragt hast woher du kommst: ich bin deine leibliche Mutter. Es tut mir leid, dass ich bisher nicht Teil deines Lebens sein konnte, das… tut mir wirklich leid.“ Ihre Stimme war ruhig, bestimmt… und ehrlich. Und innerlich machte sie sich auf sämtliche mögliche Reaktionen bereit. Sie würde ALLES verstehen können.

Ivy_Signatur.png

Antworten

Ivy

38, Weiblich

FSK 18 Mensch flexibel abrosexuell aromantisch Geübter erfunden Apokalypse

Beiträge: 77

Re: Haus der Familie Bishara Garcia

von Ivy am 20.05.2022 21:37

Bereits nach den ersten Worten konnte Ivy den Akzent der Frau hören, wenn sie ihna uf keinem bestimmten Land zuordnen konnte. Irgendetwas Südamerikanisches hätte sie getippt, aber was genau konnte sie unmöglich sagen. Allerdings sprach Ivy ja selbst nicht das perfekte rein-ameríkanische Englisch. Man konnte ihr deutlich den texanischen Dialekt anhören - ein Relikt, wenn man in diesem Bundesstaat aufwuchs und auch stolz drauf war.
Mit einem kurzen nervösen Herzflattern nickte Ivy und trat dann an der schönen Frau mit grünem Kleid hinein ins kühl klimatisierte es Haus. Es war schick, wunderschön und luxuriös eingerichtet. Hätte Ivy das Geld, welches sie in ihrem Leben verdient hatte gespart und nicht direkt für Drogen ausgegeben, so hätte sie sich sowas vermutlich auch irgendwann leisten können. So jedoch... nun. Sie war froh ihr kleines kümmerliches Haus in Amarillo zurzeit bezahlen zu können.
"Gut", meinte Ivanny kurz angebunden aber durchaus erleichtert, als Elaine ihr mitteilte, dass Alina Brownies wirklich liebte. Hoffentlich würden sie ihr schmecken. Hoffentlich... würde Bayek überhaupt erlauben, dass sie einen probierte und nicht gleich die ganze Tupperdose in den Müll werfen. Es war, als würde sich ein riesiger Felsbrocken in ihrem Magen bilden, doch gleichzeitig bildete sich auch Entschlossenheit in ihr. Ich krieg das hin. Sie wiederholte es wie ein Mantra, als würde es die ganze Situation irgendwie leichter machen. Ich krieg das hin. Ich krieg das hin.
Sie hielten an und Elaine wandte sich ihr zu. Ivy lauschte schweigend und ohne eine Miene zu verziehen. Diese Predigt hatte sie verdient und fast schon erwartet. Sie war ein Junkie gewesen. Viele Jahre lang. Sie öffnete bereits den Mund um eine ernste aber vollkommen ehrliche Erwiderung zu geben, als sie auchs chon ungehindert nach draußen geschubst wurde und sich einem großen Garten gegenübersah. Der Garten, aus welchem das Lachen erschallte und der auch der Ursprung des Grillgeruchs war.
Kaum hatte Elaine gerufen, drehten sich die Anwesenden um. Ivy erkannte Bayek sofort. Er war etwas älter und reifer geworden, doch ansonsten hatte er sich kein bisschen verändert. Den Jungen neben ihm überging sie - stattdessen ruhte ihr Blick auf Alina.
Sie wusste sofort, dass sie es war. Die Augen würde sie immer wiedererkennen. Und auch die blonden Haare sprachen Bände - sie war die einzige hier mit blonden Haaren. Die form ihres Gesichts ähnelte der Ivies - generell konnte Ivy viel von sich selbst in ihrer Tochter sehen. Die Erkenntnis wie groß ihr Mädchen geworden war, ihr kleines Mädchen welches sie damals so leicht in ihren Armen hatte halten und wiegen können, raubte ihr schlichtweg den Atem.
Sie wusste nichts zu sagen. Ihr Kopf war leer. Ihre Hände hielten noch immer die Brownie-Box. Und ihr Blick ruhte allein auf Alina.
Allein auf ihrer Tochter...

Ivy_Signatur.png

Antworten Zuletzt bearbeitet am 20.05.2022 21:39.

Ivy

38, Weiblich

FSK 18 Mensch flexibel abrosexuell aromantisch Geübter erfunden Apokalypse

Beiträge: 77

Re: Bayek & Ivy ~ Everything Breaks (2005)

von Ivy am 19.05.2022 14:24

In ihren Schläfen pochte es, doch sie ignorierte den Schmerz und den metallischen Geschmack in ihrem Mund. Wieder einmal stand Ivanny in der Küche, kochte etwas warme Milch welches sie für Alina in eine Flasche füllen und ihr zum Trinken geben könnte und versuchte gleichzeitig auf die Käsesoße der Nudeln zu achten, welche sie Bayek zum Abendessen servieren wollte. Ihr wurde schwindelig und für einen Augenblick schloss Ivy die Augen, lehnte ihre Stirn gegen den Vorhängeschrank und atmete tief durch. Ihre Hände zitterten. Das Feuer war zurückgekehrt, brannte in ihr, verzehrte alles und jeden.
Früher hatten die Lehrer und ihre Freunde und einfach alle, welche sie - die talentierte, beliebte und coole 1er-Schülerin - gekannt hatten, ihr eine große Zukufnt vorasugesagt. Sie hätten gemeint, sie könne alles erreichen. Alles erreichen was sie sich erträumte.
Ein bitteres Lächeln kräuselte sich über Ivys Lippen. Und was erträume ich mir? Ihre Hände verkrampften sich um die Küchentheke.
Frieden.
Menschen waren anstrengend. Immer perfekt sein war anstrengend. War es schon immer gewesen. Sie hatte es immer sein wollen. Die perfekte Tochter. Die perfekte Schülerin. Das perfeckte Mädchen. Der Grund warum sie immer von morgens bis Abends gelernt, sich fit gehalten und zugleich auch noch auf ihre Ernährung geachtet hatte. Sie hatte immer versucht perfekt zu sein. Und dann trennen sich ihre Eltern und zeigten ihr, dass eben nicht alles perfekt war. Dass die Welt zerbrochen war. Und irgendwie...
Ivy fiel das Atmen schwer. Ihre Finger hatten sich dermaßen umdie Küchentheke verkrampft, dass sie taub und kalt wurden. Das zehrende Verlangen in ihr wurde stärker. Warum musste ich immer perfekt sein? Warum durfte ich nie meinen eigenen Weg gehen, nach meinem eigenen ermessen? Ich will das doch nicht, ich will diesen Schmerz nicht, die Menschen, ich will doch nur Ordnung, ich willd och nur verdammte Ordnung und mein eigenes... mein...
Wie ein Zombie war sie bereits im Schlafzimmer angekommen. Wann war das passiert? Alina jammerts in ihrem Kinderbett, sah durch die Gitterstäbe zu ihrer Mama. Sie war gerade ein halbes Jahr alt. Sie hatte ihr erstes Weihnachten erlebt. Ivy wollte auch ihr Weihnachten haben. Sie ertrug diese Gefühle in ihr nicht. Sie wollte sie nicht. Sie wollte sie weg haben. Einen klaren Kopf. einfach nur einen klaren Kopf... war das zu viel verlangt? War das denn wirklich zu viel verlangt??
Sie fiel auf die Knie. Ihre Finger tasteten unter dem Ehebett und bekamen die Spritze zu fassen. Auch das kleine Döschen mit dem wundervollen Frieden bringenden H. Sie zog auf. Alina jammerte lauter. Sie hatte Hunger. Die Milch... der Herd... Soße...
Ivy setzte die Spritze wie schon so viele Male an ihre Armbeuge an. man konnte bereits punktartige Narben sehen von ihren früheren Einstichen. Sie suchts, spürte den kurzen stechenden Schmerz - und drückte sich die durchsichtige Flüssigkeit in die Venen.
Es dauerte ungefähr fünf Sekunden und dann erfasste sie die Sorglosigkeit wie eine über sie hereinbrechende Welle, riss sie um, kippte sie zur Seite auf den rauen Schlafzimmerboden, der der weichesten bequemsten Wolke gleichkam. Ivys Augenlider waren nur halbg eschlossen, ihr Mudn leicht geöffnet, während ihr Versetand fortgetragen wurde, fort, weit fort, nichts und niemand mehr eine Rolle spielte, alles egal wer. Hier war  es. Endlich war es da. Das, was sie schon immer gesucht hatte, wonach sie sich schon immer gesehnt hatte, seit ihrer Jugend.
Sie war... frei.

Ivy_Signatur.png

Antworten

Ivy

38, Weiblich

FSK 18 Mensch flexibel abrosexuell aromantisch Geübter erfunden Apokalypse

Beiträge: 77

Bayek & Ivy ~ Everything Breaks (2005) [ZWANGSCUT]

von Ivy am 19.05.2022 14:12

Everything_Breaks_-_Schrift.png


Everything_Breaks__Ivy.gif   Everything_Breaks__Bayek.gif

Ivanny Bishara (geb. Turner) ist bereits seit ihrer Jugend der Drogensucht verfallen - was sie und Bayek Bishara jedoch nicht daran hinderte, sich ineinander zu verlieben. Ungeplant doch hoch geliebt wurde Ivanny plötzlich schwanger. Sie reduziierte ihren Drogenkonsum aufs nötigste, die beiden heirateten und freuten sich auf ein gemeinsames Leben. Doch dann starb wegen Ivannys generellen Lebenstils zuvor (worauf sie auch jetzt selten zwar, aber dennoch hin und wieder zurückgriff) eines der Zwillinge: der Junge welchen sie hatten Aladin Emilius Bishara nennen wollten. Dies stieß Ivy zurück in ihre Sehnscuht nach Freiheit, ihre sehnsucht nach Unabhängigkeit, ihre Sehnsucht allem zu entkommen. Obgleich sie sich um ihre Tochter bemühe, verfiel sie wieder mehr und mehr ihrer Sucht.
Bis eines Abends die Grenze des zumutbaren auch für Bayek überschritten war...

Ivy_Signatur.png

Antworten Zuletzt bearbeitet am 06.02.2023 14:16.

Ivy

38, Weiblich

FSK 18 Mensch flexibel abrosexuell aromantisch Geübter erfunden Apokalypse

Beiträge: 77

Re: Alina E. Bishara Garcia

von Ivy am 17.05.2022 22:38

Sehr gut, danke

Ivy_Signatur.png

Antworten
Erste Seite  |  «  |  1  |  2  |  3  |  4  |  5  |  »  |  Letzte

« zurück zur vorherigen Seite