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Davin

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FSK 18 Mensch flexibel bisexuell demiromantisch Geübter erfunden Apokalypse

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Re: Selma & Davin ~ Out Of Ashes We Rise (2008) | FSK18

von Davin am 27.10.2022 15:02

Noch immer waren seine Hände wie verschwitzt (sie provisorsich an seiner Boxershort abzuwischen hatte praktisch gar nichts gebracht) und auch sein Herz raste noch immer. Fuck wie er diese beschissene Pyrophobie hasste. Die ihn by the way schon mehr als einmal in Bedrängnis gebracht hatte. Vor allem als er kurz nach dem des alles geschehen war angefangen hatte zu rauchen und zu kiffen. Seine Kumpels hatten seine Anfälligkeit wenn ein Feuerzeug rausgeholt wurde schnell gemerkt und fuck (er liebte seine Gang) - sie hatten ihm einen Feuerzeug geschenkt dass mit Strom statt mit Feuer funktionierte um Dinge anzuzünden. Was faktisch betrachtet seine Rettung bei diesem Laster war. Aber auch so wurde man oft genug mit Feuer konfrontiert. In den Nachrichten. Bei Freunden oder whatever. Er hatte immer versucht Panikattacken vor Selma zu vermeiden. Er wollte sie nicht ängstigen und shit - war ja froh dess sie kein Trauma vom Feuer zurückbehalten hatte. Froh, dess sie sich an diesen Tag nicht erinnern konnte, dass sie noch zu klein gewesen war.
Jetzt war er wieder bei ihr - gescheitert mit der Kerze, aber erfolgreich mit dem Lavendelkissen und reichte es ihr mit einem leichen Lächeln. "Yeah. Thats true.", stimmte er ihr sofort zu, als sie meinte dass das Kissen sicherlich auch ungefährlicher war. da konnte er ihr nur zustimmen. erneut dachte er an den Brand damals und schüttelte dann elicht den kopf. Nein, sowas wollte er ganz sicher niemals noch einmal erleben. Es war wirklich besser wenn sie Kerzen Kerzen sein ließen. Viel besser.
Als Selmas Hand sich ganz sanft zu seiner gesellte und ihn mit sich zog, folgte er widerstandslos und ließ sich zu ihr aufs Bett plumpsen. Mit einem belustigten und gleichzeitig liebevollen Lächeln beobachtete, wie seien Schwester aufstand und zum Schrank hinüberging. Sie bewegte sich so graziel. So unschuldig und sanft. Schon wieder wurde der Druck in seiner Hose fast unerträglich eng und als er einen Blick dorthin warf, konnte er die Beule in seiner Hose gut erkennen. Oh shit. Er schluckte schwer, atmete tief durch und beobachtete, wie Selma zu ihm zurückkehrte und sich hinter ihn kniete. Davin schloss die Augen und ließ seine kleine Schwester einfach machen. Es war lange her, dess sie ihm mal die Haare frisiert hatte - und fuck, er mochte es. Als sie klein war hatte er sie es manchmal machen lassen, wenn sie unbedingt wollte - da war ihms elbst egal gewesen was die anderen dazu meinten und wie 'schwul' oder 'mädchenhaft' des sei. Sie war seine kleine Schwester und wenn es sie glücklich machte, machte es ihn auch glücklich.
Hin und wieder zog und ziepte es an seinen Haaren, doch er beschwerte sich nicht und als sie schließlich fertig war fühlte sich sein Kopf völlig anders an als sonst. Mit einem Lächeln, dass kleine Lachfältchen an seinen Augen und das einseitige Grübchen an seiner Wange hervorhob, drehte er sich zu ihr um als sie fertig war. "Na, wie sehe ich aus?", fragte er, noch immer ihren sanften Kuss auf seiner Wange fühlend, welcher sein Herz ein wenig höher schlagen ließ.

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Re: Selma & Davin ~ Out Of Ashes We Rise (2008) | FSK18

von Davin am 09.09.2022 17:04

Davin weinte. Es kostete ihn alle Mühe nicht zu schluchzen, es kostete ihn alle Mühe die Reste seiner Mauer irgendwie oben zu halten. Irgendwie oben zu haten. Für Selma. Für Selma. Er hatte alles immer nur für sie getan. Okay, in seiner Jugend war er ein bisschen abgekackt, nachdem ihre Eltern gestorben und sie ins Waisenhaus gekommen waren, aber später... die ganzen Diebstähle und Überfälle, die hatte er nur für Selma begangen. Um genügend Geld zu haben um ihr alles zu besorgen, was sie brauchte und was sie wollte. Um ihr ein guter großer Bruder sein zu können. Shit, er wollte ja kein Verbrecher sein, but...
Er schloss die Augen und sofort hörte er wieder den lauten Knall, sah den Bullen zu Boden sinken. Es war außer Kontrolle geraten. Der Banküberfall. Er hatte endgültig Blut an den Händen, Blut welches er nie wieder loswerden würde, Blut das für immer sein Gewissen belasten würde.
Aber spielte es eine Rolle? Spielte es eine Rolle wenn er dadurch wenigstens Selma noch hatte retten können? No. Wenn des die einzige Möglichkeit war Selma zu beschützen, Selma zu retten - denn würde er es jederzeit wieder tun. Jederzeit. nd der Gedanke ängstigte ihn gleichzeitig sogar selbst.
"Du warst und bist mir immer des Wichtigste.", brachte Davin endlich mit heiserer rauer Stimme raus. "Und des wird auch immer so sein, Süße. Ich bin by god nicht perfekt, but... ich werde immer dein großer Bruder sein und ich... ich werde dich immer lieben, okay?" Ernst sah er ihr in die Augen und spürte wie ungeheuer wahr diese Worte nur waren. Jedes einzelne davon. Er liebte sie. Er liebte seine kleine Schwester. Er... liebte sie. Und zwar auf jede erdenkliche Art und Weise - nicht nur dir geschwisterliche Liebe.
Selma fiel es schwer einzuschlafen. Doch ihre Worte, dass sie vor allem ihn - seine Nähe - brauchte, des.. des tat ihm unglaublich gut zu hören und das beruhigte ihn auf eine Art und Weise, die er nicht für möglich gehalten hätte. Es hätte ihn nicht gewundert wenn sie mit seinem Geständnis das Vertrauen in ihn verloren hätte. Yeah, vielleicht sogar gar nichts mehr mit ihm zu tun haben wollte. Doch offensichtlich war des nich der Fall und des... des beruhigte ihn unglaublich. "Alright. Ich bin gleich wieder da Süße.", flüserte er, gab ihr einen sanften Kuss auf die Schläfe und stand auf, um ganz oben aus dem Schrank eine Lavendelkerze zu holen. Er stelle sie auf den entsprehcenden kleinen weißen Teller und griff zu den Streichhölzern. Sein Herz begann zu rasen. Seine Hand zu zittern. Ein Kloß bildete sich in seinem Hals. Er griff nach dem nächstbesten Buch dass er finden konnte - damit würde er die Flamme vielleicht verdecken können.
Seine Hand zitterte so sehr, dass er das Streichholz kaum halen konnte. "Shit, c'mon Davin...", fluchte er sich selbst leise zu. Seine verschwitzte Hand zitterte nur noch stärker. Er traute sich nicht. Seine Pyrophobie - die Panik vor Feuer - hatte ihn im festen Griff. "C'mon, für Selma..."
Doch dann ließ er es sinken. Er konnte nicht. Er schaffte es nicht. Kraftlos ging er erneut zum Schrank um stattdessen ein Lavendelkissen herauszuholen und zu Selma zu bringen. "Hilf... hilft des vielleicht auch? Ich kanns sonst auch in die Mikrowelle legen, denn wird der Geruch sicher noch etwas stärker.."

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Re: Lydia & Davin ~ Welcome to Dublin | Triggerwarnung

von Davin am 05.09.2022 11:52

Davin presste die Lippen aufeinander und nickte leicht und langsam mit dem Kopf. Es ist vollkommen verständlich, dass dich das nicht loslässt. True. Es war so true. Einmal hatte er tatsächlich versucht Therapie zu nehmen. Mit Anfang 20, wo seine Schwester in die Schule ging und sich da auch schon ein wenig eingelebt hatte. Doch nach den ersten paar Stunden, den ersten vorsichtigen Andeutungen und welche diagnostische Richtungen es bei ihm gehen konnte, hatte er abgebrochen. Es hatte ihn mental fertig gemacht. Sein Therapeut hatte schnell festgestellt, dass der Ursprung letzten Endes im Tod seiner Eltern lag. Dem Verlust dieser. Ein Verlust, den er selbst nie verarbeitet hatte. Wie auch? Er musste sich um seine Schwester kümmern, hatte alles immer verdrängtg, alles immer beiseite geschoben um für seine Schwester da sein zu können. Und des würde er auch jederzeit wieder tun. Der Therapeut hatte vorgehabt die Barriere zu durchbrechen, ihm gesagt er müsse es zu lassen. Und des war der Zeitpunkt wo Davin gegangen war. Er spürte, dess ihn das instabil machte. Und des konnte nicht gebrauchen. Er musste stark sein. Für seine Schwester. Alles für sie.
Bis heute.
Und obviously konnte Lydia Gedanken lesen. Er lächelte schwach. "Yeah. Sie war etwa drei damals. Sie erinnert sich an des alles nicht. Ich hab sie großgezogen. Ich würde fucking alles für sie tun." Seine raue Stimme brach am Ende weg. Er zog die Nase hoch, drückte sich das Tuch nochmal gegen die Augen und atmete tief durch in den weiteren Versuchen, sich irgendwie zu beruhigen. Seine falschen Mauern wieder aufzubauen.
"Ich denke selten an sie. Sehr selten.", gab Davin zu, als es um seine Eltern ging und war froh, dess seine Stimme sich weitestgehend wieder beruhigt hatte. "meist wenn ich getriggert werde duch... well. Fire oder so." Da war wieder das leicht gequälte Lächeln. "Ich glaub nicht dess ich der Mann geworden bin, den meine Eltern sich gewünscht hätten." Seine Eltern hatten ganz sicher nicht gewollt dass ihr Sohn zu einem Dieb, Vergewaltiger und sogar Mörder verkam. Unbewusst kratzte Davin sich über die etlichen Narben an seinen Armen, über die vielen feinen oder auch dickeren Striche und Linien und die ein oder anderen Kruste die mit leichtem ziehenden Schmerz wieder aufriss.
Das half ein wenig. Er atmete nochmal tief und zitternd durch. "Thanks.", sagte er, tatsächlich dankbar. "Aber ich wüsste tatsächlich nicht was."

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Re: Lydia & Davin ~ Welcome to Dublin | Triggerwarnung

von Davin am 31.08.2022 11:33

Davins Lächeln war nur gezwungen. Jeder - selbst ein Blinder - hätte es gekannt. Es verzerrte sich immer, breiter, die Lippen zugleich aufeinander gepresst, wollten den Sturm irgendwie im Inneren halten doch als Lydia so sanft und ruhig sprach, sagte dass es nicht schlecht sei, andeutete dass es etwas natürliches sei, kamen erst neue Tränen, und dann erneut ein tiefer, inbrünstiger Schluchzer. Shit shit shit ey...
Er nahm das zerknüllte Taschentuch in seinen Händen und drückte es sich wütend und verzweifelt gegen die Augen ey. "Ich... ich... you know...", versuchte er sich irgendwie zu erklären und ließ seinen Kopf dann nach hinten gegen die Wand fallen. Wieder kamen Tränen, rannen vollkommen stumm seine Schläfen hinab in seine Haare hinein. Diesmal ignorierte Davin sie. Es auszusprechen tat weh. Es tat so unbeschreiblich weh, als würde jemand ein Messer in seine Brust stoßen und umdrehen. "Ich... ich hab meine Eltern verloren als ich ein Teenager. In einem Brand. Unser Bauernhof ist verbrannt und ich hab... ich hab... sie verbrennen sehen." Er sah wieder runter zu Lydia und lächelte gequält. Sein Herz blutete. "Meine Schwester konnte ich retten but..." Er lachte bitter auf und wischte sich ein paar neue Tränen weg. "... es verfolgt einen. Immer noch. Diese Bilder..." Sein Blick richtete sich irgendwo ins Nirgendwo während er gleichzeitig erfolglos versuchte dieses Bild von den menschlichen zuckenden Fackeln die sich seine Eltern nannten wieder zu verdrängen. Er schüttelte den Kopf. "...I-ich werd die nie vergessen können." Zitternd atmete er durch, verbarg nochmal kurz das Gesicht ins einen Händen und atmete einfach nur. Ganz ruhig, Davin., mahnte er sich selber. Ganz ruhig.
Er schluckte schwer und starrte in Richtung der Treppe, wo es hinaufging zu den Schlafzimmer und wo Selma gerade in diesem Moment vermutlich in ihrem gemeinsam Bett liegen würde. "Manchmal frage ich mich, ob ich normal wäre, wenn des damals nicht passiert wäre. U know?", sagte er, ganz ruhig jetzt, jedoch immer noch mit einem leichten Zitternd in der Stimme. Seine Augen waren geschwollen und brannten. "Einfach nur... nen fucking normaler Bauernjunge..."
Er hätte alles getan um das zu erreichen...

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Re: Selma & Davin ~ Out Of Ashes We Rise (2008) | FSK18

von Davin am 16.08.2022 15:10

Wie konnte jemand nur so fucking süß sein wie seine Schwester. Er erwiderte ihren Blick - sanft und unendlich traurig zugleich. Sie hatte die Wahrheit verdient. Sie war der unschuldigste, süßeste und liebenswerteste Mensch den er kannte. Seine kleine Schwester, das Mädchen - die Frau - die er anscheinend liebte (er konnte den kontinuierlichen Druck in seiner Hose und seine immense Lust echt nicht ignorieren). Sie weigerte sich in ihm des Böse zu sehen, was ungelogen da war. Er wusste nicht wie viel sie darüber wusste, was er und seine Freunde alles taten. Er wusste nicht wie viel sie über die Hintergründe konnte, die ihrer Entführung zuvor gegangen war. Doch sie hatte Recht, right? Er konnte sie nicht immer beschützen. Und sie hatte die WAhrheit verdient. Denn... könnte sie ihn auch hassen für des, was er getan hatte. Auch wenn ihm nichts mehr das Herz brechen würde.
"Selma...", begann er leise und mit etwas brüchiger Stimme. Fuck, yes. Er hatte Angst vor dem was kommen mochte." Meine Kumpels und ich, bei denen ich immer bin... unsre Gang..." Er zögerte, schloss kurz die Augen und seufzte dann. Es musste raus. "Wir sind Diebe, Selma. Wir rauben immer mal wieder hier oder dort was. Vor.... vor deiner Entführung haben wie gehört, dess eine andere Gang erfolgreich einen Bannkraub ausgeführt hast. Wir... wir fingen ihren Geldtransporter ab und raubten der Gang des Geld. Es war fucking viel Kohle." Seine Stimme wurde immer rauer, immer belegter. Er räusperte sich. Er wagte es nicht seine kleine Schwester anzusehen. "Natürlich wollten die Kerle ihr Geld zurück, aber wir hatten des schon aufgeteilt, gesäubert und investiert. Also..." Jetzt kackte seine Stimme richtig ab. Noch nie war ihm das Weitersprechen so schwer gefallen wie jetzt. "...also entführten sie dich. Als Druckmittel. I-Ich weiß nicht woher sie wussten dess du meine Schwester bist. Odes des du mir des fucking Wichtigste auf der Welt bist, aber... es ist geschehen." Als er es endlich wagte wieder zu Selma zu sehen, schien in seinen Augen etwas gebrochen zu sen. "Es ist meine Schuld, Süsse. Und ich würde alles geben, um des wieder gutzumachen." Und das war die pure Wahrheit.
Es wurde Zeit zu schlafen. Selma hatte so unendlich viel erlebt und sicher brauchte ihr Körper die Erholung. Doch es war noch nicht viel Zeit vergangen, da klammerten sich ihre schmalen Hände wieder wie eine Ertrinkende an ihn. Und er hielt sie, drückte sie ebenfalls sanft ans ich und lauschte ihrem Schluchzen. "Hey...", sagte er leise und sanft und lächelte sie an. "Du wirst niemals wieder dort sein. Du bist hier, bei mir und in Sicherheit. Und ich werde dich keine Sekunde verlassen." Er beugte sich vor und gab ihr einen sanften Kuss auf die Stirn. Da kam ihm eine Idee. "Würde es dir vielleicht helfen wenn ich eine von diesen Lavendel-Kerzen anmache, die du so magst? And maybe eine CD von deiner Lieblingsband? Ich würde beides die ganze Zeit anlassen, damit auch dein Unterbewusstsein im Schlaf weiss, dess du hier und in Sicherheit bist." Auch wenn er keine Ahnung hatte, ob das Unterbewusstsein so wirklich funktionierte. Doch er würde nichts unversucht lassen, um seiner Schwester die Sicherheit zu geben, die sie brauchte, die sie wieder neu aufbauen musste.

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Re: Lydia & Davin ~ Welcome to Dublin | Triggerwarnung

von Davin am 16.08.2022 12:46

Davins Körper bebte, seine Schultern gingen auf und ab, die Laute die tief und dunkel aus seinem Brustkasten an die Oberfläche drangen waren quälende, schluchzende Laute. Es war, als würde das Innerese noch immer von den Flammen aus seinem Flashback verzerrt werden. Doch er hatte es registriert. Er wusste wo er war. Und er wusste auch, dess er noch immer nicht alleine war. Dass Lydia noch immer da war. Er musste sich einkriegen, fuck, er musste sich einkriegen, er musste...
Er blickte auf, strich sich halb wütend, halb noch immer leidend über die Augen und entdeckte das Tuch. Sein Lächeln war zittrig, aber dankbar als er es mit bebenden Fingern entgegannahm. Er drückte es sich erst gegen das eine, dann gegen das andere Auge, doch die Tränen strömten sofort wieder nach.
"Shit.", brachte Davin heiser raus. Er schüttelte leicht den Kopf, wandte den Blick ab und stieß dann ein kurzes Lachen aus. Es klang verbittert. "Shit, I'm so sorry, echt." Seine Stimme war rau und belegt, etwas heiser sogar. Wieder schüttelte er den Kopf, versuchte erneut sich seine Tränen unter den Augen wegzuwischen, ehe er sich einmal die Nase schnäubte und das Taschentuch dann fest in seiner noch immer zitternden Faust verbarg.
"Fuck." Er versuchte tief durchzuatmen, wurde dabei jedoch erneut zweimal von unterdrückten Schluchzern unterbrochen. Es hatte keinen Zweck ey. Es hatte fucking keinen Zweck. Er musste ienfach weiterreden. Weiterreden und hoffen, dess dieser verfickte Zusammenbruch aufhören würde. "Du musst jetzt echt beschissen von mir denken, right?", fragte er und blickte Lydia mit einem gequälten Lächeln an. Eines war klar: er hatte es mal wieder grundälich versaut.

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Re: Lydia & Davin ~ Welcome to Dublin | Triggerwarnung

von Davin am 08.08.2022 10:49

Alles dröhnte, alles war verschwommen. Er hatte unfassbare fucking Kopfschmerzen, seine Glieder fühlten sich schwer wie Blei, noch immer hatte er den Rauchgeruch des rieisgen Feuers in der Nase, spürte er die Hitze der Flammenzungen nicht weit entfernt von ihm. Doch allmählich gesellte sich zu dem Schreien der kleinen Selma noch etwas anderes hinzu. Eine Stimme, die immer mehr, ganz langsam in sein Bewusstsein vordrang.
Davins Starre löste sich. Jetzt zitterte er. Seine Hände waren eiskalt. Tief und plötzlich holte er Luft, zitternd. Sofort fuhr seine Hand in sein Gesicht, wollte den Rauchgeruch aus seiner Nase irgendwie wegwischen und spürte dabei die nassen Spuren auf seinen Wangen. Die Welt um ihn nahm wieder Gestalt an. Er war in seiner Wohnung. Nicht vor dem Bauernhof. Er stand zwischen Esszimmer und Wohnzimmer, an der Wand. Nicht draußen. Er war erwachsen. Nicht der Teenager von damals.
Davin schluckte so schwer, dass es sogar in seiner Kehle wehtat und dann erst registrierte er Lydia, die immer noch da war.
"Shit.", murmelte er - so leise und mit so rauer Stimme, dass sie kaum verständlich war. Wieder fuhr er sich mit den Händen übers Gesicht, diesmal um wirklich die letzten Tränenreste zu beseitigen. Er zitterte immer noch, überall. Und seine Finger waren auch immer noch eisig. "Ich...", begann er, diesmal etwas lauter - ohne Wissen, was er sagen wollte.
Und dann schlugen seine Emotionen zu. In diesem Moment, wo seine mühsame Mauer dank des Flashbacks niedergerissen worden war, rollten sie unaufhaltsam über ihn hinweg. Seine Knie gaben unter ihm nach, er rutschte an der Wand zu Boden - und weinte. Die Schluchzer - so sehr er sie zu unterdrücken suchte - schüttelten seinen Körper, sein Bart wurde durchnässt.
Es war einer der seltenen Augenblicke, in denen auch er selbst mal zusammenbrach. Vielleicht ja auch nur, weil sein Unterbewusstsein ganz genau wusste, dass er Lydia vertrauen konnte.

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Re: Lydia & Davin ~ Welcome to Dublin | Triggerwarnung

von Davin am 31.07.2022 19:56

Davin nickte gedankenverloren. Er dachte zwar selten an seine Eltern - des war einfach zu lange her und zu viel war seitdem geschehen - aber dennoch erinnerte er sich an sie. Sie würden immer ein Teil von ihm sein, so viel stand fest. Sie hatten ihn großgezogen als er tatsächlich noch ein normaler Junge gewesen war. Bevor des Leben mit aller Härte zuschlug und ihn aus seiner Jugend gerissen hatte.
Und da kam es. Er spürte. Ein Flashback der sich näherte, ein Zusammenbruch der sich nä herte. Erinnerungen, die sich krampfhaft hinter seinen Augenlidern abspielen wollten, wo er sie einfach nicht gebrauchen konnte, wo er sie einfach nicht haben wollte. Dazu die Übelkeit, des Gefühl sich überfressen und viel zu viel gegessen zu haben... ihm war so schlecht. Ihm gings so beschissen. Fuck. Wie konnte eine Psyche nur so schnell abkacken. Why? Und warum jetzt? Wo er des erste mal des Gefühl gehabt hatte...
Noch während er mit geöffnetem Mund überlegte, was er sagen könnte, um Lydia auf die am wenigsten Arschloch-Weise nach draußen zu bitten, kam sie ihm zuvor. Sein Herz raste. Sein Inneres drohte in Panik aufzugehen. "Nein, ich... des...", begann er stotternd ohne zu wissen, was er eigentlich sagen wollte. Das Licht brach sich in Lydias roten Haaren. Schienen sie zum Leuchten zu bringen. Leuchtend rot. Rot wie Feuer.

Und die Realität war weg. Davin starrte gegen die Wand ohne sie zu sehen. Starrte durch Lydia hindurch. Hindurch durch Raum und Zeit und stattdessen auf das Haus seiner Kindheit. Selma schrie in seinem Arm. Sie war gerade mal drei, sie wusste nicht genau was geschah, aber sie wusste dass es schrecklich war. Am Anfang hatte sie noch immer wieder in ihrer kindlichen Sprache Feuer, Feuer! geschrieen, doch nun schrie sie nur noch. Der ganze Bauernhofs tand in Flammen. Die Hitze schlug immer wieder in Wellen über den jugendlichen Davin ein. Schweiß lief ihm die Schläfe und den Nacken hinab. "MUM? DAD??", brüllte er. Sie mussten noch da drinnen sein, oder? Er konnte sie draußen nicht sehen, sie mussten noch...
Und dann ertönten die ungeheuerlichsten Laute, die ein Mensch sich vorstellen konnte. Ein Kreischen, nicht von dieser Welt und doch produziert von menschlichen Kehlen. Und hinter den herausbrechenden und klirrenden Fenstern konnte er die beiden schwarzen verkohlten und zuckenden Gestalten gesehen, ohne Augen, ohne Haare, ohne Haus, doch mit Mündern die aufgerissen waren, die rot lodernd und zuckend da waren und diese grausigen Laute erzeugten, ehe sie endlich - endlich - in sich zusammensackten.  Und Davon stand reglos und hilflos da. Starrte auf die nun grausige dröhnende lauteste aller Stillen... und wusste, dass er die Bilder nie mehr würde vergessen können. Wusste, dass seine kleien schwere Schwester auf seinem Arm und er nun alleine waren. Wusste, dass seine Eltern tot waren.
Wusste, dass nun alles anders war...

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Re: Athlone [Irland]

von Davin am 31.07.2022 19:39

Es brach ihm das Herz. Er brach ihm wortwörtlich das Herz zu sehen, wie seine Schwester zusammenzuckte, wie Angst in ihren weit geöffneten Augen zu sehen war, in denen das weiß des Augapfels hervorzuquellen schien. Augen, die nicht Realität nicht mehr von Erinnerungen zu unterscheiden vermochten. Der Gedanke dass er zu rabiat vorgangen war, dass sie Angst hatte, Angst vor ihm... (Und sollte sie das nicht?) Er hasste sich für diese Stimme in seinem Kopf, die doch etwas Wahres sprach..
Doch dann kam Selma wieder annähernd zu sich. Wenigstens kurz. Wenigstens für einen Moment. Und er war da. Und er hielt sie. Er würde sie immer halten, scheißegal was war, scheißegal was...
Eins war sicher: er musste sie aus diesem Raum hinausschaffen. Aus diesem gelben Raum, der für seine Schwester - aus welchen Gründen auch immer - alles schlechte verkörperte, eine Farbe die für sie mehr als nur Gefahr symbolisierte. Sie war praktisch die Gefahr. Doch als er versuchte sie mit sanfter Gewalt herauszuführen, schien er erneut etwas ausgelöst zu haben. Bestürzt beobachtete er, wie die Tränen über ihr wundervolles, sanftes Gesicht rannen, wie sie in seinen Armen zitterte als würde sie erfrieren, wo er sie doch hielt, ihren leichten zerbrechlichen Körper hielt, versuchte für sie da zu sein, ihr irgendwie zu geben was sie brauchte...
Und denn tauchte die Hausbesitzerin auf. Freundlich lächelnd hatte sie sich zu Bella hinuntergebeugt, um mit ihr zu spielen. Davin hatte da jetzt keine Zeit für. Er hatte keine Zeit für Baby-Gespräche, keine Zeit für Tee oder sonst dergleichen. Er räusperte sich, Selma noch immer ins einen Armen. Sah die Frau nicht, wie schlecht es ihr ging??
"I'm really sorry, aber...", wollte er bereits ablehnen, da hatte sich Selma überraschend von ihm losgerissen, Bella geschnappt und die Frau beiseite gestoßen. Viel Spaß euch beiden!! Die Eiseskälte, die in der Stimme seiner Schwester mitgeschwungen hatte, erschütterte ihn. Doch noch viel schlimmer war die Eifersucht. Die gerechtfertigte Eifersucht - zwar nicht bezogen auf diese Frau hier, aber generell...
"Selma!!", rief er seiner Schwester hinterher, als diese bereits am unteren Treppenende angekommen war. "I'm really sorry. Danke für ihre Mühen.", sagte Davin noch schnell und war bereits immer drei Stufen auf einmal nehmend die Treppe hinunter gesprungen. Laut die Tür hinter sich zuschlagend stürzte er nach draußen, wo er mit seinen Augen rasch die Gegend absuchte. "Selma!!", rief er erneut, mit ansteigender Panik in der Stimme.
Und dann sah er sie. Mitten im Gras kniend, außerhalb des Bauernhofes. Er rannte zu ihr, schlitterte beinahe neben sie, sodass sogar seine Hose am Knie aufriss und Jeansstoff wie Knie mit grünen Grasflecken bedeckt wurden. "Selma..", sagte er, nun leise. Voller Vorsicht, voller Trauer, voller Liebe. Und voller Angst. Zum ersten mal hatte er Angst, etwas falsches zu tun. Zum ersten Mal Angst sie zu bedrängen, alles nur schlimmer zu machen, er... fuck. Vorscihtig streckte er eine zitternde Hand aus. Legte sie ihr erst auf die Schulter, und als sie nicht zurückzuckte, zog er sie ganz sanft in seine Arme. "Sch, ist alles gut, Selma. Ich bin da. Es is alles okay. Wir kehren dort nie mehr wieder hin zurück, I'm so sorry, I'm so so sorry..."
Es war nur seine Schuld. seine Schuld allein, dass Selma gleich zwei Nervenzusammenbrüche an einem Tag erleiden musste, dann noch so ein schlimmer. Es war seine Schuld, nur ganz allein seine.
Well, eins zumindest war klar: Dafür würde er sich heut Abend Zuhause als allererstes ordentlich bestrafen..


~ Zwangscut. Thread frei (Selena)

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Re: Lena & Davin ~ Broken Victim, Broken Prepetrator

von Davin am 19.07.2022 13:14

Davin wandte den Blick nicht von Lena ab, während diese sprach und nickte. Eine Ide nahm in seinem Kopf Gestaelt an. Er wusste nicht ob die funktionieren oder klappen würde, aber es wäre zumindest eine Möglichkeit. Es würde ihn freuen und beruhigen, wenn seine Schwester vielleicht mal wieder eine Freundin finden würde. Die erste nach so vielen Jahren... des hätte sie mehr als nur verdietn und würde ihr sicher auch gut tun. "Hey... wenn du willst, denn kann ich ihr ja sagen dess sie dich mal besuchen kann.", schlug er vor und lächelte kurz. "Vielleicht versteht ihr euch ja, und denn fühlst du dich vielleicht auch nicht mehr so einsam." Es war nur ein Vorschlag, er wäre ihr nicht böse wenn sie das Risiko der Bekanntschaft mit neuen Menschen lieber nicht eingehen wollte. Doch eines war ihm kalr: Selma würde Lena nichts Böses wollen und auch nicht aus Mitleid mit ihr befreundet sein. So viel war sicher.
Langsam nickte Davin als Lena erklärte, warum sie sich sogar selbst als Krüppel bezeichnete. Er dachte an sich selbst. Shit, er konnte es verstehen. Eine Mauer um nicht verletzt zu werden war vermutlich wichtig. Yeah... des war es wohl. Er lächelte leicht und diesmal erreichte das Lächeln auch seine Augen, sodass sich an deren Seiten kleine Krähenfüßchen bildeteten. "Well... des kann ich nachvollziehen. Aber ich hoffe es stört dich nicht, wenn ich dich dennoch enifach als Mensch betrachtete." Etwas, was eigentlich selbstverständlich sein sollte, auch wenn er wusste, dass des bei vielen Menschen leider nicht der Fall war.
Eins war jedenfalls sicher: glücklich war Lena mit ihrem Leben ganz sicher nicht. Und yes, Davin wusste dess er selbst auch mehr als genug eigene Probleme hatte. Aber des war ihm egal. Er war fest entschlossen ihr zu helfen. Des wollte er unbedingt, denn Lena erschien ihm wie ein Mensch, der es verdient hatte, glücklich zu sein. "Well... und wenn du dich vielleicht nach einer Wohnung außerhalb New Yorks Ausschau halten würdest. Außerhalb des Radius deines Vaters?", schlug er vorsichtig vor. Er hatte durchaus noch im Hinterkopf, dess er den Vater nicht verärgern durfte, der ihm doch gerade erst Sicherheit verschafft hatte - und besagter Vater wäre bestimmt alles andere als zufrieden, wenn Davin seine Tochter davon überzeugte, auszuziehen und ihm zu 'entfliehen'.
"Okay... thank you. Was immer hier drin steht, wird sicher bei mir sein, I promise." Er legte es beiseite, neben sich, entschlossen es später wenn er alleine war in Ruhe zu lesen. Jetzt grade käme es ihm unhöflich vor, immerhin unterhielt er sich grade mit Lena und er wollte sie ganz sicher auch nicht einfach beginnen zu ignorieren.
Schweigend lauschte Davin kurz darauf Lenas Warnung bezüglich ihres Vaters - sein Herz machte einen Satz und unwillkürlich musste er einen schweren Kloß in seinem Hals herunterschlucken. Mühsam versuchte er sich zu erinnern: hatte er ihm auch Schutz für seine Schwester versprochen? Und für seine Tochter? Für sie beide? Oder nur für ihn. Shit. Er musste des so bald wie möglich klären!! "Fuck. Ich... thank you. Really. Thank you.", sagte er und blickte ihr ernst und dankbar in die Augen. Leicht rieb er seine großen Hände aneinander, die ein wenig schwitzig waren. "Aber immerhin geht meine Schwester in der Regel nicht vor die Tür, so... ich hoffe, dess sie wenigstens hier auf jeden Fall schonmal sicher ist. Aber sobald wie möglich werde ich die Details auch nochmal mit deinem Vater klären." Das war auf jeden Fall wirklich gut gewesen zu wissen...

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