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Harley & Nadja ~ Mean Girls [2022] (Zwangscut)
von Nadja am 15.01.2023 15:42Es ist soweit. Die Auftragskillerin und Mafiatochter Nadja Uhlirova findet die Luft und Zeit nach Gotham zurückzukehren - einen Ort des Verbrechend, wo sie schon einige Jahre zuvor war. Damals schloss sie eine gute Freundschaft mit der allseits bekannten und gefürchteten Harleeen Quinzel - besser bekannt als Harley Quinn. Also höchste Zeit, dass diese beiden Freundinnen und gefährlichen Frauen endlich wieder aufeinander treffen! Wo auch immer der Weg sie gemeinsam wohl hinführen mochte... legal würde es sicher nicht werden...
Re: Harley Quinn
von Nadja am 06.01.2023 16:52Hello hello!
Dürfte meine Auftragskillerin hier vielleicht ein Plätzchen haben? Ich könnte mir sehr gut vorstellen dass Harley und Nadja sich schonmal über den Weg gelaufen sind
Re: Mavis & Nadja ~ Magic in the Air (2023)
von Nadja am 27.10.2022 17:18Nadja hatte den Kopf leicht zur Seite geneigt, während sie beobachtete wie die dunkelhaarige Barkeeperin ihr professionell ihre zwei Shots und den Whiskey zubereitete. Ohne es wirklich zu merken öffneten sich ihre Lippen dabei leicht, ihre Zunge lag sanft und beeindruckt an ihren Daumen ehe sie leicht über ihre Lippen fuhr. Wow. Das war mal eine Schönheit. Ihre Augen wanderten über ihre Augen, ihre Lippen und dann weiter hinunter. Ihre Brüste... ahh eine Schande dass sie den Arsch gerade nicht sehen konnte.
"Ich danke vielmals.", antwortete Nadja keck und durchaus auch ein wenig verrucht, als die heiß aussehende BArkeeperin ihr ihre bestellten Getränke hinstellte. Sie hatte den Blick, den die Fremde ihr zugeworfen hatte ebenfalls gesehen und war sich fast sciher, dass sie nicht abgetan von ihrem Anblick gewesen war. Nun... was würde denn dagegen sprechen, heute sogar noch ein wenig mehr Spaß zu haben als nur mit dem Alkohol. Ein verspieltes Lächeln umging Nadjas Lippen. Ausgerechnet hier draußen eine solch junge Schönheit zu finden - damit hätte sie wirklich nicht gerechnet. Ohne auch nur einen Augenblick die Augen von ihr abzuwenden, exte sie ihren ersten Shot und belauschte dann das Gespräch und der Frau, die wohl offensichtlich ihre Chefin sein musste. Leicht verzog Nadja den Mund, als sie hörte, was sie besprachen. Was für ein Bullshit war das denn? Auch die heiße Lady schien von der Aussicht den ganzen Laden den Abend über alleien schmeißen zu müssen, absolut nicht angetan zu sein. Nachdenklich ließ Nadja den Blick über die anwesenden Dorfbewohner und Gäste schweifen (wobei sie nicht verhinden konnte, dass ihr Blick nun doch auf Mavis wohlgeformten Arsch klebte, als diese zu den Gästen ging um diese abzukassieren und sich dabei sogar noch ein wenig herunterbreugt. Oh damn war sie feucht). Sie grinste sich selbst zu, exte ihren zweiten Shot und schob die beiden Gläschen beiseite. Wollte sie doch mal sehen ob sie ihrer gut aussehenden neuen Bekanntschaft nicht ein wenig den Abend versüßen könnte.
"Mmmmhhh...", machte Nadja, als Mavis sie nach einer weiteren Bestellung fragte und grinste dabei eindeutig anzüglich. "Kommt darauf an. Womit könnte man dir denn eine Freude machen, Hübsche? Ich gebe die einen aus. Oder auch mehrere, wenn du das willst." Sie zwinkerte. Und meinte es so. Ein wenig Alk hatte dem Spaß am Ende des Weges noch nie geschadet und würde das ganze wahrscheinlich nur umso heißer werden lassen...
Re: Café and Bar: The Green Lung
von Nadja am 27.10.2022 16:35Nadja wartete, den Blick unverwandt auf ihren unfreiwilligen Zeugen gerichtet. Es nervte sie noch immer, dass so etwas geschehen war. Normalerweise war sie gerade was diese Geheimaufträge anging ausgesprochen vorsichtig, damit niemand etwas mitbekam und niemand es zu ihr würde rückverfolgen können. Doch jetzt war da dieser junge Mann, dessen Augen offenbar genauso schnell und vorlaut wie seine spitze Zunge waren. Wenn sie es sich recht bedachte, konnte sie froh sein, dass er so arg vorwitzig gewesen war. Andernfalls - das musste sie ehrlicherweise zugeben - wusste sie nicht, ob ihr aufgefallen wäre dass ihre Tat einen Zeugen gehabt hatte. So jedoch konnte sie sich wenigstens um das Problem kümmern - so nervig das auch sein mochte.
Sie beobachtete, wie er langsam aber sicher wieder zu sich kam. Immerhin stimmte er einem Gespräch zu, doch ein Lächeln brachte ihr das gerade nicht aufs Gesicht. So hatte sie sich den Abschluss ihres Auftrags wirklich nicht vorgestellt - und ja, sie war von der Situation (und dementsprechend von ihm, diesem Einmischer) definitiv etwas angepisst. Aber hey. Noch hatte sie sich immer aus allem rauswinden können und das hier war nur ein wieterer kleienr Stein der ihr bei diesem Auftrag in den Weg geworfen wurde. Kein Thema. Den konnte sie wegkicken.
Sie ließ ihm noch die Zeit, wenigstens wieder halbwegs seine Gedanken sammeln zu können. Wenn sie mit ihm reden wollte, dann musste er sie auch verstehen können und nicht alles überhören weil er noch mit seinem Bewusstsein kämpfte. Doch als es dann soweit war und der Blick in seinen stumpfen Augen zumindest wieder ein wenig klarer zu werden und sie fokussieren zu können schienen, überraschte er sie. Denn er begann das Gespräch.
Verärgert verengten sich ihre Augen leicht. Es gefiel ihr nicht. Die Überheblichkeit, die Art und Weise wie er mit ihr sprach als wäre er dumm - und seine absolut dumme Naivität, die ihn offensichtlich glauben ließ, sie würde ihm die Zügel bei diesem Gespräch überlassen.
Schneller als er es in seinem momentanen Zustand wahrscheinlich wahrnehmen konnte, war sie von ihrem Baumstumpf zu ihm geschnellt, hockte nun vor ihm und die Spitze ihres Messert drückte sich durch sein T-Shirt in die Haut seiner Brust. "Ich glaube, ich muss hier zunächst einmal ein paar Sachen klarstellen", zischte sie, ohne den Blick auch nur eine Sekunde von seinen Augen abzuwenden. "Erstens: ich bin niemand mit dem du es dir gerade verscherzen solltest." Worte die von ihren wilden, funken sprühenden Augen und ihrer Mimik, die start an die einer Raubkatze erinnerte, nur noch unterstrichen wurden. "Zweitens: schlau bemerkt Sherlock. Doch wenn du ein braver Junge bist, lasse ich dich vielleicht davon kamen." Sie hob ihr Messer und tippte mit der scharfen Schneide mehrmals leicht auf seine Brust - um ihn zwar nicht wehzutun, doch ihm die Gefahr vor Augen zu führen und jedes ihrer Worte zu unterstreichen. "Wenn. Du. Brav. Bist. Ja?" Sie lächelte, doch es war ein kaltes, fast schon verächtliches Lächeln. "Und drittens:" Jetzt neigte sie den Kopf leicht zur Seite. Sie hatte gemerkt dass mit dem Laden wo sie den Mord begangen hatte etwas nicht stimmte. Doch es wäre dumm und naiv, seine Anspielungen zu ignorieren, demnach ihr dort wohl etwas entscheidendes entgangen war. Selbst wenn sie dafür kurz ihren Stolz hinunterschlucken musste. Noch immer lächelte sie kalt. "Wie wäre es wenn du als ersten Schritt mir erzählts, was genau du bezogen auf dieses wunderbare Drogen-Café meintest." Denn ja - dass das Café dafür bekannt war, hatte sie selbstverständlich schon lange bei ihren Recherchen herausgefunden gehabt. Also wenn er darauf hinauswollte, konnte er sich das gleich wieder in den Arsch schieben.
Re: Lena & Nadja ~ Back Off!! {2022}
von Nadja am 28.09.2022 16:52Nadja wusste im ersten Augenblick nichts dazu zus agen. Aus dem schlicht ergreifenden Grund, dass ihre Schwester Recht hatte. Nadja war Auftragskillerin. Sie war oft tage, wochen- oder sogar monatelang im Ausland um ihr Ziel oder ihre Ziele zu verfolgen. Sie war nicht immer da, würde nicht immer auf ihre Schwester aufpassen können. Allein schon weil ihr Vater die Mittel und Wege hatte um sie zu zwingen. Und auch dass sie gelähmt - ein 'Krüppel' - war machte sie durchaus zu einem leichten Opfer wie die Arschlöcher ihres Vaters. Und es wäre nicht leicht Bodyguards zu finden, die eine behinderte junge Frau gegen die Mafia verteidigen würden - erst recht nicht ohne Hintergedanken dabei zu haben. Sie schüttelte den Kopf, stand aus dem Bett auf und ging um dieses herum, um sich nun auf die Bettkante neben ihrer Schwester setzen zu können.
"Du hast Recht.", sagte sie dann leise, so sehr sie sich auch dafür hasste. "Du hast Recht, ich kann nicht immer bei dir sein. Aber ich werde verdammt nochmal dafür sorgen dass du hier bei mir bleiben kannst. Wenn du das willst. Ich werde alles versuchen damit er dich in Ruhe lässt. Selbst wenn..." Sie brach ab. Selbst wenn es bedeutet mich ihm hundert Mal hingeben zu müssen., lag ihr auf der Zunge, doch sie sprach es nicht aus. Sie woltle ihrer Schwester nicht noch mehr Schuldgefühle machen, als diese womöglich ohnehin schon hatte. Fuck. Es war doch echt alles einfach nur beschissen.
Nadja war klar, dass es eine schmerzhafte Frage war. Aber sie musste es einfach wissen. Sie musste einfach wissen ob ihre Schwester wusste wie... wie sie missbraucht worden war. Nicht nur dieses eine Mal. Und innerlich seufzte Nadja fast schon auf vor Erlecihterung als sie hörte, dass es nicht so war. Dass sonst keine konkreten Erinnerungen vorlagen. Wenigstens das. Sanft legte sie ihre Hand auf die ihrer Schwester. "Ich weiß.", sagte sie ruhig, als diese sich wünschte, sie wäre so betrunken gewesen nichts mitbekommen und es einfach vergessen zu haben. Nadja zögerte. Doch... vielleicht war jetzt der Zeitpunkt gekommen es Lena endlich zu gestehen. "Glaub mir, ich weiß wie das ist. Er... benutzt mich schon seit Jahren so." Und es gab nichts was sie dagegen tun konnte. Sie hatte wirklich alles versucht.
Rasch schüttelte Nadja den Kopf. "Nein, du hast mich nicht geweckt. Ich konnte eh nicht schlafen. Möchtest du was trinken? Einen Kaffee oder so? Ich kann uns auch ein Rührei machen."
Re: Lena & Nadja ~ Back Off!! {2022}
von Nadja am 18.09.2022 17:48Nadja schlief nicht. Sobald sie die Augen schloss tauchte in der Dunkelheit hitner ihren Lidern ihr Vater wieder auf. Dieser hämische Ausdruck in seinen sonst gebrochenen Augen. Diese bösartige besoffene Genugtuung. Es war schlimm genug wenn er sie vergewaltigte. Es war schlimm genug wenn er sie angrabschte, wenn er seinen Schwanz in ihrem Arsch, ihrem Mund oder zwischen ihren Beinen versenkte, ohne ihren Willen. Die Schmerzen, wenn er sie schlug oder sie würgte. Die Art und Weise wie er sie benutzte, sie zwang ihm zu Gefallen zu sein. Doch egal wie schlimm jede einzelne dieser Begegnungen gewesen war - nichts toppte diese neuen Bilder. NIchts toppte, was dieses Mal vorgefallen war. Beobachten zu müssen, wie ihre vergewaltigte kleine gelähmte Schwester sich selbst verletzte, wie sie sich hasste... beobachten zu müssen, wie ihr Vater ihre bewusstlose Schwester benutzte, ihren Körper wie eine Gummipuppe missbrauchte...
Mehrmals drohten Panik und Wut und Hilflosigkeit gleichermaßen Nadja zu überrollen. Trotz ihrer brennenden Augen, trotz ihrer absoluten Übermüdung konnte sie sich nur von links nach rechts und wieder zurückdrehen, während die Bilder und die immer gleichen passagen in ihrem Kopf spielten wie in einem Film auf Dauerschleife. Immer und immer und immer wieder. Doch sie behielt ihre Finger bei sich. Sie zwang sich keine Schlaftabletten zu nehmen. Lena. Sie musste für Lena da sein. Lena. Sie war das Wichtigste. Sie war das Allerwichtigste. Egal was war, Nadja würde nie mehr zulassen dass ihr Vater sie anpackte. Nie mehr. Und wenn sie sich dafür mit der gesamten Mafia anlegen musste, es war ihr egal.
Niemand würde ihrer Schwester mehr wehtun...
Es wurde bereits hell. Nadja hatte die Augen gesechlossen, pure Erschöpfung hatten ihren Körper in eine Art alptraumhaften Dämmerzustand getrieben in welchem sie sich vorstellte, wie es wohl für Lena gewesen sein musste. ob ihr Unterbewusstsein wohl etwas von dem mitbekommen hatte, was ihr angetan worden war, ob es die Empfindungen irgendwo gespeichert hatte um sie irgendwann in vielen Jahren damit zu überfallen und in ein tiefes unerwartetes Loch zu stoßen ob...
Und dann waren da leise Worte. Vone iner Stimme die sie kannte. Im ersten AUgenblick dachte Nadja, es wären ihre eigenen Gedanken, die Lena immitierten, ihre Gefühle des Selbsthasses nachahmten sollte sie die Vergewaltigung tatsächlich mitbekommen haben - doch bereits wenige Sekunden später viel ihr auf, dass diese Stimme real war, keine Einbildung. Sofort schlug die Mafia-Tochter die Augen auf und wandte den Kopf. Lena lag zwar mit dem Rücken zu ihr, dennoch wusste Nadja dass sie aufgewacht war. Sie richtete sich auf, blickte auf den Hinterkopf ihrer Schwester und glaubte, ihr Herz müsste brechen.
"Ich brauche dich.", sagte sie schlicht. Sie wandte den Blick ab. Sie war eine ausgebiltete Killerin. Sie war nicht gut in Zwischenmenschlichen Geschichten. Doch sie liebte ihre Schwester von ganzem Herzen. Sie würde sie immer beschützen. Und irgendwie wollte - musste - sie ihr das klarmachen. "Du hast keine Ahnung wie viel du mir bedeutest." Ihre Schwester war letztlich das einzig wirklich Menschliche in ihrem Leben. Darüber hatte sie noch nie so nachgedacht, doch es stimmte. Sie sah wieder zu ihr. "Ich kann dir keine friedlichere Welt verschaffen. Aber ich verspreche dir, dass dich niemand mehr anpacken wird. Ich werde alles in meiner Macht stehende dafür tun. Ich hab dich jetzt ersetmal mit zu mir genommen. Und deine wichtigsten Sachen in deinem Rucksack." Sie nickte in die Rüstung. Einen Moment starrte sie ihn an. Doch sie musste es wissen. Es führte kein Weg daran vorbei.
"Hat er dich schonmal angepackt? Weißt du das?" Ihr Blick richtete sich auf Lena. Sie selbst wusste se. Ihr Vater hatte es manchmal im Nebensatz fallen lassen. Wie viel lieber er es hatte sie ficken zu können anstatt den bewusstlosen Körper ihrer Schwester. Er vergewaltigte Lena seltener als Nadja, auch das wusste sie. Doch... sie wusste nicht ob Lena das wusste. Oder... ob es dieses Mal das erste Mal gewesen war. Das erste Mal dass sie es... zumindest zum Teil mitbekommen hatte.
Re: Mavis & Nadja ~ Magic in the Air (2023)
von Nadja am 31.07.2022 22:14Unbesorgt und frohen Mutes machte sich Nadja auf den Weg zur Dorfkneipe. Wie geplant hingen ihre Stiefel nun oben im Geäst einer großen Eiche. Stattdessen hatte sie sich einfache schwarze - und dennoch stylische - Wanderstiefel angezogen, die sie sich im Dorf in einem gerade noch geöffneten Schuhgeschäft kurzerhand besorgt hatte. Sie erzählte dem Herren eine mitreißende Geschichte dass sie eine Wandertour quer durch Großbritannien machte und ihre treuen Schuhe einfach am letzten Tag die Sohle verloren hatten, weswegen sie sie schweren Herzens weggeschmissen hatte und nun neue brauchte.
So neu ausgestattet und sicherlich nicht mehr auffallens als eben eine Frau die durch das Land wanderte und unterwegs war, erreichte sie die hiesige Dorfkneipe. Sie schlug die Tür auf, sah sich in dem gelblichen Licht um und setzte sich kurzerhand auf einen Hocker an der Theke, gleich an der Wand.
Mit den Knöcheln schlug sie auf den Thresen. "Zwei Shots und einen doppelten Whiskey bitte", bestellte sie zufrieden. Eigentlich fast schade, dass es so schnell gegangen war. War wirklich verschlafen hier. Und so sehr Nadja das Abenteuer auch liebte und den Nervenkitzel, so wenig Freude empfand sie doch bei dem Gedanken, zu ihrem Vater nach New York zurückkehren zu müssen, um den erledigten Auftrag abzugeben. Aber ihr würde wohl keine andere Wahl bleiben. Um ihrer Wander-Geschichte treu zu bleiben, müsste sie sich morgen wieder auf den Weg machen. Im besten Fall bevor auffiel, dass drei Leute asu der Dorfgemeinschaft ermordet worden waren.
Wie auch immer: diesen Abend würde sie es sich erstmal gut gehen lassen! Alles andere konnte bis morgen warten.
Re: Café and Bar: The Green Lung
von Nadja am 31.07.2022 20:38Nadja neigte den Kopf und betrachtete den Gast, welcher nicht nur ein Gast, sondern auch ein potentieller Zeuge für die Polizei sein könnte. Und das war das letzte, was sie gebrauchen konnte. Ihr Plan sah vor, dass bei der Autopsie ihrer Zielperson herauskommen würde, dass er einen Herzinfarkt erlitten und der Herzschrittmacher seinen Dienst versagt hatte. Niemand würde es bei einer so vorerkrankten Person hinterfragen. Es würde als tragisch abgestempelt werden und der Fall würde zu den Akten wandern. Doch wenn es auch nur einen Zeugen gab, er habe gesehen wie die neue Kellnerin etwas in den Tee des Kunden gegeben hätte... nun, dann würde aus der einfachen routine-mäßigen Obduktion eine Mordermittlung werden und das war wirklich das letzte was Nadja gebrauchen konnte. Auch wenn sie gut im Untertauchen war, so gut wahrscheinlich auch wieder nicht. Außerdem wäre der Auftragsgeber dann angepisst, genauso wie ihr Vater. Und wenn ihr Vater angepisst war...
Nadja drehte sich der Magen um. Nein, sie wollte lieber nicht daran denken.
"Auf was für eine Bestellung wartest du denn mein Lieber?", stellte sie die Gegenfrage, während sie in Gedanken noch immer ihre Optionen durchging, was sie mit ihm anfangen sollte. Doch jetzt ging der Gast in die Offensive. Scheiße ey! Das war echt das Letzte was sie gebrauchen konnte! Gerade hatte sie ihren Mund geöffnet für eine Erwiderung die sie sich während des Sprechens hätte einfallen lassen, als hinter ihr auch schon der Tumult ausbrach. Ein Tumult, den Nadja nur zu gut kannte und der Musik in ihren Ohren war. Auch wenn sie zugeben musste, dass irgendetwas an diesem 'Tumult' anders war. Sie drehte sich um und tat in perfekter schauspielerischer Manier, die ihr von der Jugend an antrainiert worden war wie das Kämpfen, als wäre sie vollkommen schockiert. Rasch holte sie das Telefon um es einer der untätigen Mitarbeiterinnen in die Hand zu drücken mit den Worten "Hier, ruf den Krankenwagen!". Sofort begann diese den Notruf zu wählen. Nadja verengte leicht die Augen. Etwas war seltsam und einen Moment später wusste sie auch warum. Genau wie sie selbst schauspielerte die Dame die Panik nur. Für einen winzigen Moment lang war die Auftragskillerin vollkommen irritiert - doch dann hatte sie es auch schon wieder beiseite geschoben und fokussierte sich auf ihr eigentliches Problem: den Zeugen. Scheiß doch drauf wenn an diesem Laden was nicht stimmte, konnte nur gut sein für ihren Auftrag. Der Zeuge war grad wirklich ihr vordringlicheres Problem.
In genau diesem Moment ertönte auch wieder seine Stimme hinter ihr. Fuck. Schön! Dann eben die unschöne Variante. In Sekundenschnelle stand ihr Plan, auch wenn das beduetete, noch ein paar Tage länger in der Stadt bleiben zu müssen, für etwaige Fragen. Sie stand auf und war in Handumdrehen zu dem jungen Mann vor die Bar getreten. Ein Blick durch den Raum zeigte ihr, dass niemand auf sie achtete. Alle waren mit dem Toten oder - im Fall der Gäste - ihren eigenen Schockzuständen beschäftigt. Nadja nutzte die Chance hob beide Hände und schlug mit ihren Handkanten kräftig zu beiden Seiten seines Halses - genauer gesagt den Halsschlagadern. Nur wenige Augenblicke später kippte ihr der Körper des jungen Mannes entgegen und gekonnt fing die Assasinnin ihn auf.
"Der Gast ist ohnmächtig geworden!", rief sie den andere zu und hatte ihn bereits auf beide Arme genommen. Sie musste hier weg ehe er gleich wieder zu sich kommen würde. "Ich bring ihn raus und kümmer mich um ihn!" Kaum jemand achtete auf sie - immerhin hatten sie einen Toten im Laden - und so verließ Nadja mit ihrem schweren Gepäck die Bar. Sie beeilte sich, trug ihn rasch durch die Straßen (endlich zahlte sich auch ihr Krafttraining mal aus), dann in eine Gasse und weiter, bis sie schließlich in einem Grüngürtel angekommen war. Er regte sich schon wieder. Verdammt!
Kurzerhand lehnte sie ihn gegen einen Baum - Seil hatte sie natürlich nicht dabei. Aber hoffentlich würde er es schon nicht wagen zu fliehen. Sie setze sich auf einen Baumstumpf ihn gegenüber - vermutlich war der von irgendeinem Käfer befallen gewesen oder so ein Scheiß - und beobachtete, wie ihr Zeuge wieder zu sich kam.
"Ah. Sehr schön. Wir zwei-" sie hatte eines ihrer versteckten Messer gezogen und deutete erst auf ihn, und dann auf sich selbst. "-unterhalten uns jetzt mal schön. Einverstanden?" Ihr leichtes, halb grausames, halb angepisstes Lächeln ließ keinen Widerspruch zu. Im schlimmsten aller Fälle würde sie ihn eben auch umbringen und hier liegen lassen müssen - natürlich ohne DNA-Spuren und ihre Kontakte nutzen um notfalls mögliche Überwachsungsvideos von irh verschwinden zu lassen. Und schön würde man es einfach nur als Zufallsmord abtun. Sie könnte auch seine Brieftasche klauen, dann wäre es ein ganz einfacher Raubmord. Da hatte sie ihre Möglichkeiten.
Re: Mavis & Nadja ~ Magic in the Air (2023)
von Nadja am 23.07.2022 10:41Mit geschlossenen Augen rollte Nadja ihren Kopf einmal nach links, dann nach rechts und hörte dabei einige Wirbel in ihrem Nacken knacken. Dann rollte sie nochmal die Schultern um ein wenig die Verspannung vom langen Flug zu lösen und fuhr sich mit ihren Fingern durch die dunkelblonden Haare. Sie war draußen, am Rand von Sheffield und stand vor einem süßen kleinen Bauernhof, welches nebenliegend sogar große Weideflächen für seine Kühe besaß. Es war ein einfacher Job. Die Bauernfamilie töten - namentlich die Eltern und die Tochter. Verspürte sie deswegen ein schlechtes Gewissen? Nein, wieso auch? Das Blut klebte an den Händen ihrer Auftragsgeber, nicht an ihren. Sie hatte damit nichts zu tun, sie wurde nur bezahlt.
Vollkommen entspannt schlenderte Nadja über den Hof in Richtung der Scheune. Sie war schon früh dagewesen und hatte beobachtet. Die Eltern waren schon sehr früh rausgewesen und vor wenigen Minuten war auch die Tochter - geschätzt um die 16 Jahre - mit hohen Gummistiefeln aus dem Haus gekommen und in Richtung Scheune gegangen. Genau jene, welche Nadja gerade beobachtete. Sie lächelte ein leichtes, fast verbittert wirkendes Lächeln und ging scheinbar tiefenentspannt auf das Tor zu. Vor dem Scheunentor angekommen zog sie eine einfache Pistole hinten aus ihrem Hosenbund, holte aus der Tasche dann noch einen Schalldämpfer und schraubte ihn vorne vor den Lauf. Dann öffnete sie vorsichtig das Tor. Alle drei waren in der Scheune, mit Heugabeln in der Hand und leisteten Schwerstarbeit um ihren Kühen neues Futter heranzuschaffen. An den Gummistiefeln klebte ausnahmslos Scheiße und Stroh und der Geruch ließ Nadja kurz angewidert die Nase verziehen. Dieser Auftrag war fast schon zu einfach. Aber hey - was tat man nicht für Geld, nicht wahr?
Sie trat hinein. Am anderen Ende hatte die Scheune auch noch ein Tor, welches offenstand, wo aber aufs Feld raus niemand zu sehen war. Abgesehen von einem Traktor. Nadja reagierte, ohne mit der Wimper zu zucken und noch eine Sekunde länger zu warten - jede Sekunde könnte einer der Bauernleute sie entdecken.
Drei leise gedämpfte Schüsse später, die in rascher Abfolge vonstatten gegangen waren, waren die drei zu Boden gegangen. Die Eltern hatte sie geradewegs in die Stirn getroffen. Die Kugel hatte ihnen den halben Hinterkopf weggesprengt und graue Gehirnmasse wie schwarzes Blut tränkten nun die Heuballen, das Stroh und den Scheiße-bedeckten Boden der Kuhställe. Das Mädchen hatte sie durch den Rücken ins Herz getroffen. Ihr Kopf lag in einer Tränke, die blonden Haare schienen noch einen Moment seltsam zu schweben.
Mit leicht schief gelegtem Kopf betrachtete Nadja ihr Werk, drehte den Schalldämpfer ab und steckte die Waffe wieder weg. Sie überlegte. Leichen wegräumen oder so liegen lassen? Sie hatte gekonnt sämtliche Kameras auf den Weg hierher gemieden. Niemand kannte sie, niemand wusste, dass sie hier gewesen war, sie hatte keinerlei Verbindung zu dieser Familie. Und ihre Schuhe würde sie gleich entsorgen. Das Profil würde man nicht zu ihr zurückverfolgen können.
Die Polizei würde ohnehin nie auf sie kommen. Sie würde die Leichen lassen, wo sie waren.
So drehte sie sich um und verließ die Scheune. Ein Absacker in der Dorfkneipe wäre genau das richtige, sobald sie die Stiefel entsorgt hatte. So stieg sie aus eben diesen raus und machte sich barfuß auf den Weg in Richtung Wald. Bullen machten immer die gleichen Fehler. Sie konnten über hunderte Quadratmeter jeden Flecken Boden absuchen und Graben ohne Ende.
Doch auf Bäumen würden sie nachsehen. Und wenn sie irgendwann runterfielen, wären sie vermodert und der Fall schon lange bei den Akten...
Mavis & Nadja ~ Magic in the Air (2023) [ZWANGSCUT]
von Nadja am 22.07.2022 19:59Die Auftragskillerin und Tochter eines berüchtigen amerikanischen Mafia-Bosses Nadja Uhlirova ist für einen weiteren Auftrag nach Sheffielt gereist. Ohne sich dessen bewusst zu sein wird sie allerdings bei dieser Tat von der jungen selbst-erlernten Hexe Mavis O'Leary beobachtet. Schnell finden die beiden Frauen einen Draht zueinander, von denen sie nie gedacht hätten, dass dieser möglich wäre...