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Kadira

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FSK 18 Schattenjäger flexibel bisexuell Geübter erfunden Apokalypse Shadowhunters

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Re: How you remind me | Tyler & Kadira [ Sommer 2021]

von Kadira am 03.01.2024 11:11

Ian war ein großartiger Kerl und das habe ich schon von Anfang an gemerkt. Ich brachte mich auf andere Gedanken und ich musste nicht mehr an New York denken. Natürlich werde ich diese Dinge nie vergessen aber es war schön auch mal wieder unbeschwert seinen Spaß zu haben. Und Ian schien ehrlich zu sein.
Bei seiner Aussage musste ich lächeln und nickte zustimmend. „Es kommt immer anders als man denkt würde ich sagen.", gab ich von mir und lächelte ihn an. Es war schön diese Seite in mir wieder zu entdecken. Nachdem ich so sehr in Trauer war habe ich ganz vergessen wie es sich anfühlte zu leben. Und genau damit half mir Ian.
Wir liefen eine ganze Weile durch die Gassen Londons und auch wenn wir nicht immer redeten fühlte es sich so leicht an. So anders als ich es kenne. So unbeschwert.
Es war schön nicht darüber nachzudenken was ein Schattenjäger jetzt tun musste oder wie ich mich zu verhalten hatte. Heute konnte ich einfach ich sein. Einfach Kadira als Mensch. Nicht ein Mensch mit Engelsblut. Nein einfach nur ein Mensch.
Als wir stehen blieben blickte ich mich um. Ich wusste nicht wo wir hier waren oder was wir hier machten. Seine nächste Frage verwirrte mich noch mehr. „Fußballgolf?", wiederholte ich seine Worte und schüttelte den Kopf. „Davon habe ich ja noch nie gehört.", gab ich zu und sah ihn an. Es klang ziemlich interessant also würde ich es probieren. Ich glaube in diesen Moment wäre es egal gewesen was Ian vorschlug, Hauptsache ich musste meine Zeit nicht zu Hause verbringen und an irgendwelche Aufträge denken. Sondern ich konnte ich sein. Mit einem Menschen, der mir irgendwie als wichtig erschien, auch wenn wir uns erst seit wenigen Stunden kannten.

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Re: London [England]

von Kadira am 03.01.2024 10:56

Kadira kicherte als Sylvia meinte sie inspiriert sie. Irgendwie war es nett. Schließlich war sie zwar immer unter Mundies aber unterhielt sich kaum mit diesen. Sie hatte Aufträge, diese zu beschützen, auch wenn sie sich gerade eine Auszeit nahm nach allem was in New York passiert war. Der Sport selbst brachte sie aber dazu fitter zu werden aber auch nicht mehr darüber nachzudenken was genau passiert war.
Meist kamen ihr die Gedanken in der Nacht wenn sie alleine war. Dann kamen all ihre Gefühle hoch. All das was sie verloren hatte und wie sehr es ihr wehtat. Auch wenn sie eine verbotene Liebe hatte so wäre es wahrscheinlich genauso schmerzvoll wenn es eben nur ihr Parabatei gewesen wäre. Aber sie hatte Matt geliebt, mehr als man einen Bruder liebt. Er war ihre große Liebe.
„Ich finde immer Sport macht den Kopf frei und man vergisst seine Probleme.", sagte Kadira locker und zwang sich ein Lächeln auf.
Die Schattenjägerin war überrascht über die Aussage dass die junge Frau, die vor ihr stand, gerade aus dem Gefängnis kam. Sie konnte sich nicht vorstellen weshalb eine so nett aussehende Frau eine Straftat begann oder wie so etwas zu Stande kam. Aber es war nicht ihre Aufgabe darüber zu urteilen. „Aus dem Gefängnis? Puh das hätte ich nicht erwartet um ehrlich zu sein. Darf ich fragen wieso Sie da waren? Natürlich müssen Sie nicht antworten wenn sie das nicht wollen.", sagte Kadira und lächelte sanft. Sie konnte verstehen wenn die junge Frau nicht darüber reden wollte und gerade nicht mit einer Fremden.

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Re: How you remind me | Tyler & Kadira [ Sommer 2021]

von Kadira am 27.09.2023 10:51

So gern würde ich die Erfahrung als Nephilim mit jemanden teilen aber ich konnte es Ian nicht erzählen. Ich hatte ihn ja auch erst vor wenigen Stunden kennen gelernt weshalb es wahrscheinlich unpraktisch und unüberlegt wäre ihm das ganze zu erzählen.
Und auch wenn ich diesen wichtigen Teil meines Lebens ausließ, so erzählte ich ihn doch etwas über mich. Ich lügte nicht sondern zeigte ihm wer ich wirklich war.
„Ich denke auch. Ich glaube all die Erfahrungen, die prägen einen im Leben und lenken jemanden auch dahin wo man wirklich sein will.", gab ich von mir und lächelte sanft. Irgendwie fühlte ich mich verstanden wenn ich mit ihm redete.
In diesem Moment hätte ich nicht gedacht jemanden kennen zu lernen der mit von den Dingen, die in New York passiert sind, ablenken konnte und doch dachte ich nicht wirklich darüber nach. Natürlich fehlte mir Matthew ungemein und es tat immer noch weh, allein die Tatsache weil er mein Parabatei war aber auch weil ich ihn so sehr liebte. Und doch konnte ich heute sein wer ich bin und mich mit einem wirklich netten Typen unterhalten, der vielleicht bald zu meinen Freunden zählen würde, wenn er es den auch wollte.
Nach der Diskussion mit meinen Eltern war ich froh wieder draußen zu sein und zu sehen das Ian da tatsächlich immer noch stand. Ich nickte leicht bei seinen Worten. „Das ist mir mehr als recht.", erklärte ich und hackte mit bei ihm ein.
Ich wusste das meine Eltern es nicht gut fanden dass ich einen Mundie kennen gelernt hatte aber ich hatte nun nicht die Ambitionen ihn zu heiraten. Ich meine er sah wirklich gut aus und schien ein ausgezeichneter Mensch zu sein aber ich konnte ja jetzt schlecht Dinge entscheiden. Ich kannte ihn erst eine kurze Zeit und würde sehen was die Zukunft uns so bringt. Aber heute konnte ich sagen dass er mich wirklich glücklich machte. Nicht in einem romantischen Sinne sondern als Freund. Auch wenn ich den Abend dann doch als Date bezeichnen würde.
Ich hätte nie erwartet nochmal mich so leicht und unbeschwert zu fühlen aber mit ihm war es irgendwie eine Leichtigkeit.
Dennoch grauste es mich davor heute Abend wieder nach Hause zu gehen. Meine Eltern würden wahrscheinlich warten und schon anfangen mich voll zuquatschen was mir den einfiele und solche Dinge und wie respektlos ich wäre. Aber sie kannten meine Situation nicht. Außerdem sollten sie sich freuen dass ich mich gut fühlte.

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Re: London [England]

von Kadira am 27.09.2023 10:35

Als Kadira sich so ihre Notlüge überlegte und damit sagte sie sei Sportlerin war die Schattenjägerin schon etwas stolz auf sich selbst. Sie hatte doch in all den Jahren nicht verlernt mit Mundies umzugehen.
Auch wenn sie sich in New York nur mit Schattenjägern, insbesondere Matt, umgeben hatte war es doch ein leichtes schließlich war sie auch irgendwo nur ein Mensch. Ein besonderer Mensch eben. Wie sagten alle so schön. Ein Mensch mit Engelsblut.
„Vielen Dank.", gab Kadira auf dem Kompliment der blonden Frau zurück und lächelte sanft. Tatsächlich aber fragte sich Kadira wo diese Frau herkam. Die Schattenjägerin wusste dass das Gefängnis in der Nähe ist, konnte sich aber kaum vorstellen dass diese im Gefängnis war. Schließlich wirkte sie wirklich nett und freundlich. Aber auch das hatte sie gelernt sich nicht immer auf ihren ersten Eindruck zu verlassen. Manchmal war nichts wie es zuerst scheint.
Kadira nickte leicht und sah die junge Frau an. „Um ehrlich zu sein Jahr. Ich finde Training in der freien Natur einfach besser als in irgendeinem Gym.", erklärte sie und lachte leicht. Für einen Moment war es eine unbeschwerte Konversation. Kadira wusste aber das hinter jeder Ecke Gefahren lauern konnten. „Darf ich fragen wieso Sie hier draußen sind? Also falls das nicht zu direkt ist.", gab die Schattenjägerin von sich und strich sich eine braune Locke aus ihrem Gesicht.

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Re: How you remind me | Tyler & Kadira [ Sommer 2021]

von Kadira am 04.09.2023 09:25

Es war einfach schön wieder einen Nachmittag zu verbringen, der mich nicht an New York oder das Schattenjägerleben erinnerte. Ein ganz normaler Tag eben.
„Eben. Allem in allem war es eine wirklich gute Erfahrung aber wie gesagt ich bin froh wieder in London zu sein. Das ist eben mein Zuhause und ich will ganz bestimmt nicht so schnell wieder fort von hier.", erklärte ich.
Für ein Moment fragte ich mich wie alt Ian wohl war. Darüber hatten wir nicht geredet und ich schätze ihn auf 20 oder 21. Ich fragte mich ob er ein Problem für ihn war das ich eben noch 17 war aber das würde ich wohl im Laufe noch herausfinden.
Als wir weiter über seinen Job sprachen musste ich kichern. Ich bewunderte die Jobs, die Menschen ausführten und fragte mich was ich wohl machen würde, wenn ich ein Mensch wäre. Aber so gut kannte ich mich dann doch nicht aus dass mir einfallen würde was wohl mein Traumjob wäre. „Das wichtigste ist das es dir Spaß macht. Ich glaube jeder Job ist auf eine Art und Weise langweilig." Auch als Schattenjäger gab es langweilige Dinge, für mich waren es auf jeden Fall die Aktendinge. Ich hasste es am Schreibtisch zu sitzen und irgendwelche Sachen für Missionen auszufüllen. Ich wollte direkt drauf los. So war ich eben.
Hannah sah uns schmollend an und ich schüttelte leicht den Kopf. „Schau mich nicht so an. Ich habe Mum und Dad versprochen das du Pünktlich Zuhause bist.", erklärte ich und sie lief langsam vor uns los.
„Klar du kannst gerne mitkommen. Ist auch nicht weit von hier.", erklärte ich und ging dann Hannah hinterher. Ich war froh das das Institut einen Zauberglanz für Mundies hatte. In New York sah das Institut für Mundis aus wie eine verlassene Kirche, was ich finde ziemlich auffällig ist wenn da viele reingehen. London hatte das ganze besser durchdacht. Sie hatten den Zauberglanz so gelegt als sehe es aus wie ein Mehrfamilienhaus. So stellte keiner Fragen.
Für einen Moment fragte ich mich was meinte Eltern zu Ian sagen würden, wenn sie ihn sehen. Ein Mundie war nicht das Umfeld was sie sich für ihre Tochter wünschten. Auch wenn wir nur dabei waren Freunde zu werden. Ob mehr daraus werden würde wusste ich noch nicht. Und das konnte auch keiner sagen. Was ich wusste war dass ich es mochte in seiner Nähe zu sein. Ich mochte seine Art und wie ich mich mit ihm fühlte. Ich wollte nicht darüber nachdenken was in Zukunft sein wird, ich wollte es einfach geschehen lassen und das würde ich auch.
Vorm Institut angekommen sah ich zu Ian. „Nicht das schönste aber man lebt.", erklärte ich und sah zu Hannah. „Ich bring die eben rein und dann komm ich wieder.", erklärte ich und nahm meine kleine Schwester an die Hand ehe ich durch die Haustür verschwand. Meine Eltern warteten schon und selbstverständlich hatten sie Ian bemerkt. „Wer ist das junges Fräulein?", fragte mein Dad und ich sah von meiner Mutter zu meinem Dad und wieder zu meiner Mutter. „Das ist Ian. Er war mit uns Riesenrad fahren und jetzt hat er ein Date mit Kadita.", sagte Hannah grinsend und meine Mutter sah mich erschrocken an. „EIN DATE? Mit einem Mundie", fragte mein Vater und schüttelte mit dem Kopf. „Das kannst du vergessen.", sagte dann meine Mutter und ich schüttelte mit dem Kopf. „Es ist kein Date. Ich genieße einfach nur den Tag. Und ich werde gehen.", sagte ich und ging schon zu Tür. „Kadira. Wir warnen dich.", sagte mein Vater und ich drehte meinen Kopf zu meinen Eltern. „Wartet nicht auf mich. Könnte spät werden.", sagte ich und verließ das Haus. Das würde wahrscheinlich noch eine Menge Ärger bedeuten aber ich war auch nur ein Mädchen und wolle meinen Spaß. Und jetzt wollte ich nicht meine Zeit im Institut verbringen und über New York und Matt nachdenken. Nein ich wollte frei von diesen Gedanken sein und mich mit dem Menschen treffen der mich gut fühlen ließ. „Da bin ich wieder. Also wohin gehen wir?", fragte ich lächelnd und sah Ian an.

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Re: London [England]

von Kadira am 04.09.2023 08:52

Kadira dachte zu dieser Zeit dass sie alleine in diesem Gebiet war. Um diese Uhrzeit tummelten nicht all zu viele Leute in dieser Gegend rum. Innerlich ärgerte sich die Schattenjägerin den Vampir entwischen zu lassen aber noch hatte dieser nichts getan. Auch wenn sie alle übernatürlichen Wesen verabscheute. So wurde die junge Frau erzogen und noch größer war ihr Hass. Vor allem nachdem was in New York passiert war.
Es war ihr Job und sie durfte kein erbarmen zeigen. Als sie die Stimme einer Frau hörte räusperte sich Kadira und stand wieder auf beiden Beinen.
Sie lächelte und nickte leicht mit dem Kopf. „Ja alles in Ordnung. Mir geht es gut. Ich sollte weniger Sport machen.", gab sie als Erklärung ab und strich sich eine ihrer braunen Locken aus dem Gesicht.
Wenn ein Mundie sie sah war dies ihre Standard Aussage. Abermals verfluchte sie es nicht den Zauberglanz benutzt zu haben damit sie niemand sehen konnte. Aber so war es jetzt und sie war gerade erst wieder im Training nach ihrer Pause.
Nun musterte sie die Frau vor sich und lächelte leicht. „Ich hoffe Sie haben sich nicht allzu sehr erschrocken. Ich bin manchmal ziemlich unbedacht und nehme meine Umgebung nicht so war", sagte die Schattenjägerin mit einem sanften Lächeln im Gesicht. Versuchte die Situation zu verdrängen was die blonde Frau vor sich wohl gesehen hatte. Und auch die Notlüge mit der Umgebung passte zur Situation. Schließlich halfen all ihre Runen ihr besser zu sehen, zu hören und schneller zu sein. Da war es unmöglich die Umgebung außer Acht zu lassen. Aber das wusste die blonde Frau vor Kadira nicht, die sie wahrscheinlich für einen ganz normalen Menschen hielt, was auch genau so sein sollte.

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Re: How you remind me | Tyler & Kadira [ Sommer 2021]

von Kadira am 02.08.2023 15:42

Es war alles so anders. In diesem Moment war es eine Leichtigkeit mit Ian zu reden und das obwohl er vor wenigen Stunden noch ein Fremder für mich war. Es fühlte sich gut an und ich hatte das Gefühl ich könnte ihm wirklich vertrauen. Auch wenn ich ihm nicht alles aus meinem Leben erzählen konnte. Ich wusste nicht was er über die Schattenwelt wusste und wenn er nichts wusste wäre es auch besser so für ihn. Er sollte nicht in etwas hereingezogen werden. Das war zu gefährlich für ihn und ich würde mir Vorwürfe machen.
Ich schüttelte mit dem Kopf. Nein eine Fehleinscheidung war New York nicht gewesen auch wenn es Dinge dort gab die ich lieber vergessen wollte. „Nein. Es war eine gute Entscheidung. Aber ich glaube so wie es im Leben nun mal ist, ist nicht alles gut oder schlecht. Man macht doch überall negative und positive Erfahrungen.", erklärte ich und lächelte etwas. Ich wollte nicht dass er dachte das mein Leben komplett daneben gelaufen war in New York. Den es gab unglaublich viele gute Momente. Wenn auch derzeit die schlechten überwiegen schließlich konnte ich die Zeit nicht zurück drehen. Konnte nicht den retten, den ich hätte retten sollen. „Ja ich glaube mein Herz hat immer für London geschlagen.", gab ich zu und sah kurz zu meiner Schwester bevor ich wieder Ian ansah. „Du klingt wie eine Werbung. Gesunde Work-Life-Balance und so was.", sagte ich neckend. Heute war ein guter Tag und ich lachte an diesem Tag das erste Mal aus Herzen. Nicht weil ich musste oder weil es von mir erwartet wurde. Nein ich lachte weil es mir tatsächlich gefiel.
Ich schüttelte mit dem Kopf als er über seine Arbeit redete. „Ich finde keine Arbeit ist unwichtig. Jeder sucht sich doch aus was er machen will. Und wenn dir deine Arbeit Spaß macht kann sie nicht langweilig sein.", gab ich von mir und grinste leicht. Ja im Grunde konnte sich jeder seinen Job aussuchen. Aber nicht als Schattenjäger oder Schattenwesen. Zwar hatte man als Schattenjäger einen Job aber dies war nicht gleichzusetzen mit einem richtigen Job, den ein Mundie ausübte. Viele taten das weil sie Geld verdienten oder es brauchten. Wir Schattenjäger leben im Institut. Wir brauchten das Geld nicht.
Als wir dann wieder am Boden waren sah ich auf die Uhr. Ian fragte uns ob wir noch was machen möchten und ich überlegte. „Eigentlich sehr gerne. Aber ich muss Hannah nach Hause bringen. Aber wenn du willst könnten wir danach noch was machen...also falls du Zeit hast?", fragte ich vorsichtig. Ich wollte ihn nicht stören und ihn auch nicht ausnutzen. Vielleicht hatte er das auch aus Höflichkeit gefragt weshalb ich eher vorsichtig reagierte.

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Re: What the hell are we dying for? | Rico & Kadira | [Frühjahr 2021]

von Kadira am 26.07.2023 18:14

Kadira beobachtete die Situation genau, auch wenn sie nicht mehr im Schattenjäger-Modus war so wusste die Frau welch Gefahren auf der Straße lauerten und wie schnell Wesen ihre Situation ausnutzen würden.
Sie stützte sich auf den Knöcheln, versuchte aufzustehen und ließ sich schnell wieder sinken. „Da du es gerade erwähnst..", entgegnete sie und fasste sich an den Knöchel. Bis vor wenigen Minuten hatte sie es nicht bemerkt aber bei dem Versuch aufzustehen war ein stechender Schmerz eingetreten. Sie winkte ab und schüttelte nur den Kopf. „Aber alles gut. Das wird schon wieder..". Als er sich erklärte nickte Kadira leicht und zuckte dann mit den Schultern. „Man sollte aufpassen dass diese gutherzigkeit nicht ausgenutzt wird.", gab Kadira von sich. Für Kadira schien es so als würde der Mann vor ihr es wirklich gut mit ihr meinen aber es könnte auch eine Falle sein weshalb Kadira immer noch misstrauisch ist. Als er über ihr Leben sprach musste die Londonerin leicht lächeln. „Das ist wirklich nett aber ich kann mich gut verteidigen. Glaub mir.", erklärte sie. Ein Mensch war er definitiv nicht da war die Schattenjägerin sich sicher. Als er die Wölfe erwähnte sah sie ihn an und überlegte. Sie hatte von dem Rudel gehört, solange diese sich aber nichts zu schulden kommen ließen müssten die Schattenjäger auch nicht eingreifen. Aber das war der Londonerin sowieso egal. Sie wollte einfach nur ganz normal sein und nichts von dieser Welt wissen.

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Re: How you remind me | Tyler & Kadira [ Sommer 2021]

von Kadira am 20.07.2023 16:40

London war definitiv Ruhiger und Schöner als New York. Auch wenn ich schöne Ecken in New York gesehen habe so gefiel es mir in London am besten. Ich konnte gar nicht sagen was mir am meisten gefehlt hatte aber aus irgendeinem Grund fühlte es sich an als wäre hier alles entspannter und besser. Als könnte ich hier das erste Mal wieder durchatmen nach allem was passiert war.
Ich schmunzelte leicht bei seinen Worten, nickte dann aber. „Ja ich weiß das ich mich dazu entschieden habe und ich würde auch nicht sagen dass es eine Fehlentscheidung war. New York war toll und ein bisschen vermisse ich diese Stadt aber seit ich wieder in London bin ist alles anders. Ich meine ich habe das erste Mal das Gefühl angekommen zu sein. Wieder da zu sein wo ich hingehörte. Versteh mich nicht Falsch. New York ist toll und vielleicht siehst du das auch so wenn du dir mal überlegst dorthin zu reisen für einen Urlaub oder so. Aber nichts in der Welt kann London ersetzen.", gab ich dann von mir und lachte. Meine Sätze waren länger geworden als ich wollte und irgendwie klang es wie eine Ansprache. Ich hoffe Ian würde verstehen was ich damit meinte. „Ja das Internat war gut, wir hatten Spaß und viel gelernt habe ich dort auch. Das kann ich nicht anders sagen. Es war sehr...", ich überlegte ein passendes Wort und sah ihn an. „Lehrreich. Ja das trifft es ganz gut denke ich.", ergänzte ich mich dann und lächelte leicht.
Und so war es auch. Ich fühlte mich lange im Institut in New York sehr wohl. Die Schattenjäger dort waren ein Teil von mir und gehörten zu meiner Familie. Es gab so viele schöne Erinnerungen dort. Vor allem mit Matthew. Aber es war klar dass ich nach diesen Vorfall nicht da bleiben konnte. Wahrscheinlich hätte es dort nicht überlebt. Ich brauchte die Stadt in der ich aufgewachsen bin, ich brauchte meine Geschwister und meine Eltern. Aber das konnte ich Ian ja schlecht erzählen. Vielleicht wenn wir uns öfter treffen und Freunde werden würden könnte ich ihm die Wahrheit erzählen. Wobei ich wahrscheinlich das Schattenleben auslassen würde. Für einen Mundi war es sehr schwierig das alles zu verstehen und machte auch so manche Illusionen kaputt. Den viele wussten nichts von den Wesen, die es hier gab und das war auch gut so. So konnten diese ein normales Leben führen ohne darüber nachzudenken was alles auf dieser Welt existierte. Also Ian von sich erzählte lächelte ich leicht und versuchte genau zuzuhören. „Ich finde es nicht langweilig. Für mich klingt dass nach ziemlich viel Verantwortung, die du da hast.", gab ich von mir und sah ihn an. Ich interessierte mich wirklich für das normale Leben. Schließlich habe ich mir lange zeit auch gewünscht einfach nur ein gewöhnlicher Mensch zu sein. Und das soll nicht negativ sein. Ich beneide dieses Leben sogar. Ich kicherte etwas und schüttelte mit dem Kopf. „Wenn es irgendwann der Fall ist sage ich dir Bescheid.", gab ich von mir und kicherte. Kurz nachdem meine Worte meinen Mund verlassen haben sah ich auf den Boden. Irgendwie klang es nach einem Flirt und ich hatte auch nicht darüber nachgedacht aber es gefiel mir.
Die Schlange war nicht besonders lang und es dauerte auch nur 20 Minuten bis wir am Rad waren. Ich war fasziniert und fragte mich wieso ich noch nie hier gewesen bin. In der Kabine sah ich aus dem Fenster und war beeindruckt. „Es ist wunderschön...", gab ich von mir und sah dann wieder zu Ian. „Danke dass du uns mitgenommen hast." „Ja danke.", sagte Hannah freudig und ich musste lachen. So einen schönen Tag hatte ich schon lange nicht mehr gehabt. Und ich hoffte das ich Ian in Zukunft öfter treffen konnte.

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Re: What the hell are we dying for? | Rico & Kadira | [Frühjahr 2021]

von Kadira am 20.07.2023 16:17

Kadira sah den Mann vor sich geschockt an. Sie wollte nicht dass er sah was sie wirklich war aber jedes Wesen konnte merken dass sie kein Mensch war. Dafür ging das alles eben zu schnell. Die junge Frau trat einen Schritt zurück und sah den Mann vor sich mit achtsamen Blick an. Als er die Hände hob war Kadira irritiert, blieb aber in ihrer Position. Sie hatte Platz zwischen den beiden geschaffen, mehr oder weniger aus Selbstschutz. In dieser Zeit hatte sie wirklich keine Lust auf irgendwelche Wesen zu treffen. Sie hatte derzeit eine Pause als Schattenjäger genommen und versuchte erst mal das Vergangene zu verarbeiten.
Als der Mann dann sprach nickte sie leicht, zuckte dann aber mit den Schultern. „Gefährlich vermutlich ja. Im Grunde war ich auch nur joggen und bin ausgerutscht. Und um wirklich ehrlich zu sein hatte ich keine Lust aufzustehen.", erklärte sie dann und sah zu dem Hund. Früher hatte sie sich auch ein Haustier gewünscht aber die Realität holte sie ein und wirklich Zeit hatte sie für ein solches nicht. „Ich glaube nicht dass du dir Sorgen um jemand Fremdes machen solltest. Ich bin oft alleine um diese Uhrzeit draußen und wie du siehst lebe ich noch.", sagte die Londonerin und sah dann vom Hund weg. Ihr Blick fiel wieder auf den Mann vor sich. Trotzdem fragte sich Kadira wieso der Mann sich Gedanken darum machte dass sie alleine draußen war oder das was passieren könnte. Normalerweise kümmerte sich jeder um seinen eigenen Kram.

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