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Re: Adria & Tom ~ What Happened to my Boy? [Herbst 2023]

Er sah in das Gesicht der jungen Frau und konnte in ihrem großen braunen Augen nackte Panik lesen. Panik, sie er nur zu gut kannte. Von sich selbst und auch dem Jungen, dem Kinderprostituierten. Es war Schock, es war Wiedererleben, es war PTSB. Wenn man innerlich am ertrinken war, aber nicht ertrinken durfte. Um ihre Iris herum konnte man sogar das weiß des Augapfels oben und unten erkennen. Es dauerte auch, bis sie nach einem leichten Zusammenzuckten ihre Stimme fand, ihm antwortete. Doch das war kein Problem. Tom war geduldig - und fragte sich lediglich, warum jemand ein Bordell besuchte, wenn es einem solche Panik bereitete. Oder war es etwas anderes, unabhängig hiervon? Oder wollte sie eine tief sitzende Angst bekämpfen, eine Art Selbsttherapie?
Tom schütelte leicht den Kopf um sich selbst zu besinnen und bot der Frau ihren Arm an. So oder so wäre sein Plan sie in sein Zimmer zu bringen und alles wietere würde sich dann sicher zeigen und ergeben. Sollte sie doch für Sex hier sein und er sich einfach nur mal Dinge einbilden (oder erhoffen), dann würde ihn das auch gar nicht mal mehr groß wundern. Seine Lust war heute einfach nicht vorhanden. Er würde sich ihr und ihren Wünschen dann fügen wie jedem anderen seiner Kunden. Und wenn sie tatsächlich einfach nur durchatmen musste, oder was auch immer.... tja, dann hoffte er würde Celine nicht zu wütend auf ihn werden. Andererseits... was sollts...
"Natürlich. Folgt mir holde Maid.", sprach Tom, noch immer in mittelalerlichem Gebaren, weil es einfach einfacher war und seiner Rolle entsprach, und führte das Mädchen hinter einen Vorhang in einen Gang und in den Raum, den er in der Regel für seine sexuellen Dienste nutzte. Er schloss die Tür hinter ihr und beschloss, dass er sich vielleicht alles nur eingebildet habe. So oder so, es wäre besser sie als normale Kundin zu handhaben. Und so wandte er sich ihr nun zu, um mit einer Hand kuruz sanft über ihre Wange zu streicheln. "Nun, was kann ich genau für Euch tun?", fragte er. Und hasste es schon jetzt wieder selbst.

Re: Adria & Tom ~ What Happened to my Boy? [Herbst 2023]

Tom trug nicht mehr als eine Toga um seinen sonst nackten Körper geschlungen. Ein langes Banner von weißem Stoff, welches das nötigste verdeckte, aber schnell weggezogen werden konnte, wenn man wollte. Dazu prangte auf seinen langen Haaren, die ihm bis über den Rücken wallten, ein goldener Lorbeerkranz. Die Augenlider hatte er sich passend mit gold schimmerndem Lidschatten geschminkt, seine Gesichtskonturen ein wenig verweiblicht hervorgehoben. Er saß im Augenblick auf einem der gemütlichen Sofas im Empfangsbereich, trank einen Martini und ließ seinen Blick immer wieder über die Gäste schweifen, ohne sie jedoch wirklich zu sehen. Vor ein paar Monaten war der Junge bei ihnen angekommen. Celines neueste Errungenschafft für die Kinderprostitution die sie im ganz schwarzen Bereich dieses Bordells unentdeckt fürte, und in welchem er selbst mal tätig gewesen war - bis er volljährig wurde und fest 'angestellt' wurde. Ein blöder Ausdruck. Er war versklavt, das war Tom klar. Genauso wie ihm klar war, dass er da nie wirklich rauskommen würde. Und wie ihm genauso klar war, dass er diesen Jungen schützen wollte, wenn es nur irgend ging. Er sollte nicht die gleichen harten Erfahrungen machen, die er selbst ebenfalls über sich hatte ergehen lassen müssen. Auch wenn es kaum möglich war, ihn davor zu beschützen. Was Celine sagte und wollte war Gesetz. Und dieser Junge sollte Prostituierter werden. So wie er. Dieser Junge wurde an Klienten verkauft die Kinder mochten. So lief es. Aber dennoch besuchte Tom den Jungen jeden Tag in seinem Zimmer. Er redete. Er spielte mit ihm. Er... er sorgte einfach dafür, dass der Junge einen Ansprechpartner hatte, wenn er wollte. Eine Vertrauensperson.
Denn er selbst hatte damals keine gehabt.
Toms gedankenverlorener Blick (sein Glas war leer) blieb an einer Frau hängen, die nahe des Eingangs stand und fast schon pansich aussah. Hin und wieder traf man das an. Frauen die nur neugierig waren, einen Blick in das Bordell warfen und rasch beschämt wieder hinausgingen. Andere hatte auch schon eine Wette hierhin verschlagen und wirkten deshalb verloren. Tom spürte Celines mahnenden Blick hinter der Theke nahezu auf sich ruhen. Tja. Es blieb ihm ja nichts anderes übrig...
Er stand auf und näherte sich der Frau. "Entschuldigt? Kann ich Euch helfen?", fragte er, absichtlich in der mittelalterlichen Ansprache, passend zu dem Kostüm dass er trug. Rollenspiele halfen ihm, dieser ganzen Situation zu entfliehen. Rollenspiele halfen ihm beim Sex. Es half, sich vorzustellen, dass man nicht man selbst war, sondern einfach irgendwer anders. Einfach irgendwer anders...

Adria & Tom ~ What Happened to my Boy? [Winter 2023] [BEENDET]

  
Quelle: Tumblr                                                                   Quelle: Instagram (GIF selbst erstellt)


Bereits nach einer Weile sucht Ariadna "Adria" Rojas nach ihrem verschollenen Sohn. Endlich findet sie Hinweise darauf, dass er sich wohl in einem Londoner Bordell befindet. Also macht sie sich auf den Weg, ihren Sohn zu finden. In dem Bordell trifft sie auf den Zwangs-Prostituierten Tom Anderson, welcher als Jugendlicher ebenfalls von einem Menschenhändler-Ring an das Bordell verkauft worden war und eine gute Beziehung zu dem gesuchten Sohn aufgebaut hat. Doch ob Adria es auch schafft, dem Fremden zu vertrauen...?

Re: Xhapan & Tom ~ New Toy, New Life

Es war ein wirklich surreales und durchaus auch unangenehmes Gefühl... dieser Gedanke, dass Xhap wohl tatsächlich jedes Wort dass sich in seinem Kopf abspielte, jeden Gedanken auffing. Er spürte nahezu, wie seine Wangen rosa wurden. Die Frage, die ihm grade in den Kopf kam, wollte er eigentlich nicht stellen und lieber mit schnell schlagendem Herzen unterdrücken - bis ihm aufging, dass das keinen Sinn ergab. Immerhin würde er den Gedanken schon lange aufgefasst haben. Deswegen stammelte er nun doch mit fast schon schüchterner Stimme heraus. "es... du... kannst du das mit dem Gedanken lesen ausstellen oder... oder ist das einfach immer da?" Inständig hoffend, dass er den Mann damit jetzt nicht verärgert habe, blickte er ihn kurz seitlich an und dann rasch wieder weg.
Und dann ließ er endgültig die Bombe platzen. Er riss die Augen auf und sah seine neue Bekanntschaft nun doch wieder mit geöffnetem Mund an. "Ein... what??" Er ließ sich wieder in den Sitz zurückfallen. "Wow. Wow." Fassungslos und beeindruckt zugleich schüttelte er leicht den Kopf.  Ein Dämon... ein echter Dämon saß einfach neben ihn... die Aufregung in ihm steigerte sich noch.
Er bemerkte kaum, dass sie ankamen. Völlig paralysiert stieg er aus dem Wagen, und verpasste fast Xhaps Worte, weil er noch so in Gedanken war über all das, was er grade erfahren hatte... die Freiheit... die Übernatürliche Welt... Engel, Götter, Religion... ein Dämon...
"Hm, was?" Er blickte auf und lachte etwas. "Nein! Gott nein, ich will nicht zurück, auf keinen Fall will ich zurück!" Er lehnte sich gegen die Wand und schüttelte leicht den Kopf. "Also... das... das war mit Abstand die intensivste und aufschlussreichste und krasseste und genialste Autofahrt die ich je gehabt habe!!"

Re: Xhapan & Tom ~ New Toy, New Life

Tom wandte sich um, setzte sich sogar richtig etwas seitlich, um in Xhaps Profil starrten zu können, die Augen groß, die Lippen leicht geöffnet. War das sein ernst? Existierte das alles wirklich? Er spüre, wie sich sein Herzschlag beschleunigte. Seine Gedanken fuhren Achterbahn, tausende Fragen schossen durch seinen Kopf, doch er vermochte nicht auch nur eine einzige davon zu stellen. Das erste, was er dann endlich stotternd rausbrachte war: "D-du...du... du kannst meine Gedanken lesen?" Das konnte nicht wahr sein! Das war doch... das...! Tief atmete Tom durch und ließ sich wieder zurück in den Sitz fallen. Mit seinen Fingern fuhr er durch seine langen braunen Haare und dachte nach, den Blick nach draußen gerichtet ohne irgendetwas wirklich zu sehen. Wenn es Himmel und Hölle, Dämonen und Engel und all das wirklich gab... wie konnte das funktionieren? Warum war er so lange dort gewesen? Wie entschied sich wohin man kam? Welche fehler waren schlimm? Ob er am besten die Kirche besuchen würde? Eigentlich hatte er kein so gutes Verhältnis zu ihr, er bezeichnete sich ja als Agender und war ein Verfechter von LGBTQIA+. Etwas wo die Kirche eher gegen stand? Oder war es unabhängig davon.
Mühsam versuchte Tom den Strom zum Stoppen zu bringen, doch so richtig funktionierte das nicht. Obwohl Toms Gedanken so dermaßen einnehemnd waren, dass er beinahe Xhaps Antwort überhört hatte, drang dann doch noch etwas in seinen Schädel vor. ...dafür habe ich die Nerven nicht, mich mit dem menschlichen Nervensystem auseinanderzusetzen... Die Bedeutung der Worte schlug ein wie eine Bombe. Wieder sah er zu dem Mann, der ihn befreit hatte. Ungläubig. Aber war doch dumm, Xhap hatte doch eben schon angedeutet, dass er Gedanken lesen konnte!! "Wenn... Was... bist du?", brachte Tom endlich raus - und konnte es kaum glauben, dass er diese Frage wirklich stellte.
Dass sie angekommen waren im Bereich der sehr luxuriösen Villen, bekam er gerade nicht einmal ansatzweise mit. Zu gefesselt war er von den Welten, die sich ihm hier gerade offenbarten. Und er betete, dass es gerade nicht einfach nur ein Traum sein möge.

Re: Xhapan & Tom ~ New Toy, New Life

Den Satz musste sich Tom nochmal durch den Kopf gehen lassen. Aus dem Grund das ich diese Welten nicht brauche, wenn ich sie in echt haben kann und auch habe. Etwas in ihm klingelte. Tief in ihm. In Bereichen seiner Kindheit, die er größtenteils verdrängt hatte. Etwas absolut wichtiges, das wusste er. Etwas, dass er wissen müsste. Doch was war es verdammt?? Es war, als würde es ihm auf der Zunge liegen, doch es wollte einfach nicht rauskommen. Unsicher sah er zu Xhap. "Was meinst du damit?", fragte er und fügte noch bevor der Andere antworten konnte an: "Meinst du Übernatürliches, das auch real existiert." Sein Herzschlag schien sich etwas beschleunigt zu haben, noch immer klingelten etliche Glocken in ihm, dass es ihm etwas sagen müsste, doch er kam einfach nicht drauf!
Fast war Tom froh, dass sie das Thema wechseln und er so seine Gedanken auf etwas anderes fokussieren konnte. "Okay, gut.", lächelte Tom leicht - er hätte ganz sicher nicht direkt bei einem Kunden tätowieren wollen. Schminke - kein Thema. Da war er Profi. Aber etwas was er noch nie gemacht hatte und so bleibend war?
Zögerlich, aber doch sicher nickte Tom. "Ich würde es zumindest versuchen, ja. Natürlich." Die Frage die sich nun anschloss war offensichtlich: "Das heißt, du bist von Beruf Tätowierer?" Er sah wieder auf die Straße und fragte sich, wie das Haus wohl aussehen würde, zu welchem er gebracht wurde. Er konnte einfach immer noch nicht glauben, dass er das Bordell tatsächlich für immer hinter sich gelassen haben sollte...

Re: Xhapan & Tom ~ New Toy, New Life

Tom nickte. Der Gedanke frei zu sein fühlte sich noch immer unwirklich an. Surreal. Er wusste noch gar nicht was er damit anfangen sollte. Was er dann jetzt tun würde. Er hatte sich nie getraut sich da wirklich Gedanken drüber zu machen, weil Cecilia ihn fest im Griff gehabt hatte, aber jetzt... "Ja. Ja, kriegen wir... sicher schon hin." Erstmal würde er eigentlich mit allem zufrieden sein. Und alles andere würde schon kommen, konnte er ja noch spontan machen. So würde es wahrscheinlich ohnehin am besten funktionieren.
LARP. Von so etwas hatte Tom gehört und es auch durchaus begeistert verfolgt, wenn er mal die Möglichkeit dazu hatte. Er hatte oft geträumt, so real auch in die Welten eintauchen zu können (und bei manchen Kunden hatte er es tatsächlich auch im Job getan). Aber so ganz ohne sexuelle Spiele dabei... das wäre ein Traum, das wäre wirklich ein Traum. "Das klingt großartig!", sgte er also, sein Herzschlag beschleunigte sich etwas und er wagte es kaum dran zu glauben, wirklich mal zu so einem Festival gehen zu können. "Hast du auch Interese an sowas?", fragte er dann und sah neugierig zu Xhapan. Zusammen hinzugehen wäre bestimmt noch viel besser, wenn man eine gemeinsame Story erarbeiten könnte!
Bei der Frage nach dem Tätowieren zögerte Tom und dachte nach. "Ich weiß es nicht.", gestand er endlich. "So etwas bleibt ja für immer unter der Haut, aber ich.... ich denke ich würde es versuchen... wenn ich angelernt würde." Immerhin hatte er Recht, es hatte durchaus auch mit Kunst zu tun, nur eben haltbarer als es Make-Up und Schminke waren. Und wirklich andere Perspektiven hatte er im Grunde genommen ja auch nicht.

Re: Xhapan & Tom ~ New Toy, New Life

Tom beaobchtete - noch immer völlig fassungslos mit der Aussage, dass er nun in Freiheit sei - wie sein Meister (nein, Xhap) sich während der Fahrt eine Zigarette anzündete. Der Fahrtwind ließ Toms lange Haare zur Seite wehn und rasch strich er sie sich aus dem Gesicht und hinter sich, sodass sie ihn hoffentlich möglichst wenig stören konnten. Die Frage brannte auf seiner Zunge, welcher jemand das gewesen sein mochte, doch die hob er sich vielleicht lieber für später aus, nicht für jetzt.
Immerhin konnte er so jetzt erstmal das Lied anmachen, ehe er dann auf Xhapans weitere Worte nickte. "Ja... ja versteh ich jetzt... " Er lachte leicht. "Ich muss ersetmal schauen, ob ich das überhautp noch kann. Mir Sachen aussuchen. Und was mir gefällt. Ich war nicht mehr frei seit ich..." Er stockte kurz, zögerte, sprach dann aber weiter. "Seit ich 13 bin." Und jetzt war er 26. Die Hälfte seines Lebens hatte er in Sklaverei oder Gefangangeschaft oder wie man es auch nennen wollte verbracht. Das hatte er sich so noch nie vor Augen gefühlt. Das war echt heftig... "Aber ja... Celine weiß ganz genau was sie will. Das wusste sie schon immer." Er dachte daran als sie ihn gekauft hatte. Die erste Zeit, das erste Jahr war am schlimmsten gewesen. Eigentlich die ersten Jahre insgesamt. Bis ers ich mit seiner Situation abgefunden hatte, sich einfach gefügt hatte. Dann war es einfacher geworden.
Tom blies die Wangen auf, stieß langsam die Luft aus und dachte nach. Was könnte er Xhap erzählen? "Naja... ich heiße Tom Anderson, bin... war Prostituierter bis du jetzt kamst." Er lächelte leicht und atmete nochmal kurz durch. Dann zuckte er mit den Schultern. "Ich kann mich für LGBTQ begeistern, identifiziere mich als Agender und ziemlich komplizierten Kram. Ich liebe es in Fantasy-Welten und Rollenspiele und so einzutauchen, das ist... war während der Zeit im Bordell immer meine Zuflucht. Ich liebe Schminke und Make-Up und alles was damit zu tun zu hat, bastel also entsprechend auch gerne für irgendwas, genauso wie malen oder zeichnen. All sowas künstlerisches halt." Wieder ein Schulterzucken. "In der Schule war ich logischerweise nicht seit ich 13 bin und ja... ich schätze das Wichtigste ist das." Außer natürlich sein Mei... Xhap würde noch mehr fragen haben.

Re: Xhapan & Tom ~ New Toy, New Life

"Ja. Ja, natürlich.", stimmte Tom rasch zu, als Xhap ihn korrigierte, dass sie gemeinsam kochen würden, und nicht er alleine. Eigentlich gab es dafür nur eine logische Erklärung: Sein Meister wollte scihergehen, dass er alles richtig machte und diese Aufgabe auch gut bewältigen konnte. Immerhin konnten viele sehr peniebel bei ihrem Essen sein. Eine Eigenart, die er selbst sich bisher nicht wirklich hatte leisten können (auch wenn selbst er natürlich gewisse Vorlieben hatte).
Sie fuhren los. Und dann kam es. Das, was Tom nicht zu hoffen gewagt hatte. Du bist frei. Sein Herz stolperte in seiner Brust, seine Lippen öffneten sich leicht, er starrte den tätowierten Mann an ohne wirklich zu merken, dass er ihn anstarrte. Das konnte nicht wahr sein. Das konnte ihm grade doch echt nicht passiert sein. Das...
"Warum...", seine Stimmte war rau und krachte ab. Er räusperte sich, ein Handy in der Hand, aus dem er eigentlich Musik raussuchen sollte, was aber für diesen Augenblick vollkommen nebensächlich geworden war. "Warum... warum hast du mich da rausgeholt wenn nicht, dass ich dir dienen soll?", fragte Tom dann endlich und begann auf dem Handy zu scrollen ohne auf das Display zu schauen. "Außerdem sind da doch so viele, warum... ich?" Er hoffte, dass er sich nicht zu weit aus dem Fenster legte, aber... fuck, die Fragen brannten in ihm. Rasch sah er auf das Handy, als ihm einfiel, dass er eigentlich irgendwelche Musik hatte raussuchen sollen. Rasch flogen seine Finger über das Touchpad und hatten einen Song gefunden, den er mochte. Es war Regulate von Warren G.

Re: Xhapan & Tom ~ New Toy, New Life

Du sollst mir sagen was du brauchst. Ich weiß es schließlich nicht. Tom hörte die Worte - doch er verstand sie nicht. Man hatt eihn noch nie gefragt, was er brauchte. Außer die sehr sehr wenigen Kunden, die irgendwie auf seine Wünsche ahtten eingehen wollen, anstatt dass es umgekehrt lief. Aber ansonsten... das letzte Mal, dass er nach seiner Meinung oder seinen Wünschen so richtig gefragt worden war (mal abgesehen von der Website des Bordells - da hatte Celine ihn einmal gefragt, was dort bei seinen Vorlieben aufgeführt werden sollte. Natürlich war Rollenspiele dabei gewesen) war in seiner Kindheit gewesen. Seine Kindheit, an die er sich jedoch kaum erinnerte. Es ergab jedenfalls keinen Sinn. Immerhin war er hier der Sklave und Xhapan - entschuldige, Xhap  sein Meister. Musste das nicht umgekehrt laufen?
Da Tom darauf gerade keine Antwort einfallen wollte blieb es dabei dass sein Mund geöffnet war ohne das Worte herauskamen. Er verstaute einfach sein Gepäck und setzte sich nach hinten ins Auto. Von dort beobachtete er, wie der tätowierte Hüne sich nun auf den Fahrersitz schwang, der Sitz war so weit nach hinten geschoben wie es ging. Seine Aura hatte etwas düsteres und mächtiges, etwas das alles auszufüllen schien. Aber eigentlich bin ich das Beste was dir passiert ist. Was meinte er damit? Tom wagte es nicht zu hoffen. Er wagte es nicht. Denn wenn er falsch liegen sollte, dann... wäre das einfach zu schmerzhaft.
"Ja... Ja, okay. Klar.", sagte Tom rasch, als er auf den Beifahrersitz gerufen wurde. Er sprang raus und stieg nun stattdessen auf dem Beifahrersitz ein. Er schnallte sich an und bettete seine Hände zwischen seinen Beinen. "Das heißt also... ich soll für dich kochen?", fragte Tom, der endlich seine Stimme wiedergefunden hatte und das dafür ausnutzen wolle, so viel in Erfahrung zu bringen wie möglich und so vielleicht seine Fragen (insbesondere die Hoffnung die da lieber nicht sein sollte) zu befriedigen. "Was werden denn sonst noch meine Aufgaben?"