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Sylvia

34, Weiblich

FSK 18 Mensch gut pansexuell panromantisch Geübter erfunden Apokalypse

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Re: Fletcher & Sylvia ~ Did You Just Teleportate?

von Sylvia am 03.12.2020 15:48

Mit einem Lächeln schüttelte Sylvia den Kopf. "Nein, ich bin nur hin, um zuzuschauen. Also ich mein..ich singe durchaus, ja. Abter ich trete bei dem Festival nicht auf. Ich komme nicht aus Irland, aber für diese Versetanstaltung bin cih einfach mal her gereist. Ich liebe die Musik." Tatsächlich war sie dabei auch nicht so verstockt, wie ihr Vater es war. Ihr Vater mochte nur die ganz großen Orchester. Er liebte die Orchestersäle, die Oper und auch das Theater. Doch mit dem meisten anderen wie Rock oder kleine Bands konnte er nicht allzu viel anfangen.
Ganz im Gegensatz zu Sylvia. Natürlich liebte sie auch die großen Orchester, war mit ihrem Vater auch oft schon bei vielen seiner Auftritte dabei gewesen - in den Sommerferien sogar mit ihm in verschiedene Länder gereist, um ihm - bzw. seinem Orchester - zuzuhören. Doch sie liebte die Band, sie liebte den Rock. Sie liebte die Stimmung, wenn man in einer kleinen Kneipe oder Pub auftrat, alles sich knubbelte und drängte und laut mitgrölte.
Sie liebte das einfach.
Und genau das war auch der Grund, weswegen sie hier war.
Und dann kam das, was Sylvia erwartet hatte.
Er bot ihr an sie zu begleiten. Und...oh verdammt. Sah man es ihr echt schon so an, dass sie was intus hatte? Vielleicht sollte sie im nächsten Pub vorsichtshalber erstmal mit einem Wasser anfangen, bevor sie wieder nach einem Gin Tonic griff.
"Woher weiß ich, dass das kein Vorwand von dir ist um mich zu entführen oder zu vergewaltigen oder sowas?", fragte sie ihn geradeheraus. Ein wenig direkter, als sie es vermutlich getan hätte, wenn sie vollkommen nüchtern gewesn wäre, aber das war ihr gerade wirklich egal.

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~aus Sylvias Song "This Angel"

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Re: Fletcher & Sylvia ~ Did You Just Teleportate?

von Sylvia am 01.12.2020 11:51

Den Schreck noch immer in den Knochen sitzend, lächelte Sylvia den Fremden - Fletcher - unsicher an. Er war wirklich wie aus dem Nichts erschienen,a er je länger Sylvia darüber nachdachte und je mehr Zeit verstrich, desto mehr kam sie zu dem Schluss, dass ihre Augen ihr wirklich einen Streich gspielt haben mussten. Das konnte in der Dunkelheit, leicht angetrunken und vor allem wenn man völlig in Gedanken war, schnell passieren. Ja. Sie hatte ihn sciher vorher einfach nicht bemerkt.
Verrückt, wie der Körper physische doch unwichtig erscheinende Eindrücke ausradieren konnte, oder?
"Ist...ist schon okay", beruhigte Sylvia den Fremden und ihr Lächeln wurde ein weniger fester. "Ich war ja auch in Gedanken."
es war schon eine merkwürdige Siatuation. Im dunkeln auf einem Feld zus tehen, mit einem fremden Mann. Gott, hier konnte wer weiß was passieren - nein! Neiiiin, daran wollte sie jetzt nicht denken.
Sylvia blickte auf, als Fletcher sie erneut ansprach. Ob er jetzt herausfinden wollte, ob man sie vermissen würde, wenn sie verschwand. Konnte schon sein... Besser, sie ging auf Nummer sicher. "Zurzeit findet ja dieses Musikfestival statt, mit den einheimischen Lieder in den Pubs. Ich bin ein bisschen durch die Pubs gezogen und bin jetzt auf dem Weg zum nächsten. ein paar Freunde warten da auf mich."
Das war gelogen. Der letzte Teil. Aber besser er glaubte, man würde sie erwarten und dass man nach ihr suchen würde, sollte sie...verschwinden. Ihr Herz hämmerte ihr heftig in der Brust. Mein Gott, wann war sie denn so paranoid geworden?

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Re: Fletcher & Sylvia ~ Did You Just Teleportate?

von Sylvia am 29.11.2020 16:19

Ihr Atem ging schnell, sie hyperventilierte fast schon, während das Herz in ihrer Brust raste.
Sie starrte diesen Mann mit weit aufgerissenen Augen an, dass man das Weiß um ihre Iris sehen konnte, während dieser sich ihr locker näherte. Als er sprach war seine Stimme ganz normal, sogar sanft, und doch war Sylvias ganzer Kopf von einem einzigen dröhenden Rauschen umgeben. Ebenso wie ihr Herz, rasten auch die Gedanken in ihrem Kopf.
Scheiße.
Konnte es wirklich sein, dass er schon die ganze Zeit dort gewesen war? Dass er einfach aus den Schatten getreten war, sie ihn vorher nicht bemerkt hatte, sie zu sehr in Gedanken versunken gewesen war? Sie erinnerte sich so genau, wie er ganz plötzlich vor ihr auf dem Weg in der Dunkelheit erschienen war... doch es war Nacht, es war dunkel, sie hatte ein wenig was getrunken... Reagierte sie über? Könnten ihre Augen ihr wirklich nur einen Streich gespielt haben??
Sie öffnete ihre Lippen, holte tief Luft, versuchte mühsam, sich zu beruhigen - nicht wie ein Gespenst in dieser Nacht zu stehen, ohne diesen Kerl zu beachten.
Dannazione*, konzentrier dich, Sylvie!, tadelte sie sich selbst in Gedanken und atmete noch einmal beruhigend durch, ehe sie sich auf den Mann vor sich fokussierte.
"Ich bin Sylvia", stellte sie sich also endlich vor und schenke ihm ein unsicheres, schwaches Lächeln. Plötzlich war sie sich der Dunkelheit und des einsamen verlassenen Feldwegs um sie her unglaublich bewusst. Und sie stand hier alleine mit einem fremden Mann, der aus dem nichts gekommen zu sein schien.
So fingen Horrorbücher normalerweise ein.
Sie versuchte, das unwohle Gefühl in ihrer Magengegend zu ignorieren, was wirklich leichter gesagt als getan war. "Es tut mir Leid, Sie haben mich erschreckt", zwang sich Sylvia erneut zu einem Lächeln. Starr stand sie da und wusste nicht, wohin mit sich. Sie war versucht, einfach an dem Mann - Fletcher - vorbei zu gehen, ihren Weg forzusetzen... doch war dieses Gespräch nicht vorbei und ehrlich gesagt behagte es ihr gar nicht, diesem Mann ihren Rücken zuzukehren...

*Verdammt

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 29.11.2020 16:20.

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Re: Fletcher & Sylvia ~ Did You Just Teleportate?

von Sylvia am 27.11.2020 22:27

Die Hände in ihren Jackentaschen vergraben ging Sylvia den einsamen Feldweg entlang. Es war stockdunkel, nur die funkelnden Sterne über ihr und der Vollmond spendeten ein wenig Licht. Dennoch machte sich Sylvia keine Taschenlampe an. Ihre Augen hatten sich an das Dunkel bereits gewöhnt - zumindest genug, um den Weg vor sich zu erkennen, die schwarzen Schatten der Bäume links von ihr und das weite, weite Feld rechts von dir, von wo auch dieser schneidende Wind kam, der geradewegs durch ihre Jeansjacke hindurchfuhr und sie frösteln ließ.
Ihre Schritte auf dem Kies hatten eine fast schon beruhigende Wirkung auf sie, und ihre leicht benebelten Gedanken aufgrund der paar Ales, die sie bereits intus hatte, ließen sie in diesem Moment fast zu einer völligen Entspannung hinreißen.
Ein Zustand, von dem sie schon fast vergessen hatte, wie es war.
Sie hatte zwei Wochen Urlaub, welche sie dazu genutzt hatte, nach London zu fliegen, um ihre Eltern mal wieder zu besuchen. Ihr Dad war natürlich nicht Zuhause gewesen - laut ihrer Mum, war er zurzeit in Amerika, um dort seine eigenen Kompsitionen gemeinsam mit seinem internationalen Sinfonieorchester aufzuführen. Ja, ihr Dad war in der klassischen Musikwelt wirklich weithin bekannt. Aber zumindest ihre Mum hatte sie besuchen können. Und dann hatte sie erfahren, dass in Dublin vier Tage lang ein irisches Kneipenfest stattfinden würde, wo in den Kneipen die urtümlichsten Gruppen spielten und gesungen und getanz und getrunken wurde. Ganz urig und heimlig.
Das hatte sich Sylvia wirklich nicht entgehen lassen wollen - sie liebte solche Atmosphären einfach! Also hatte sie sich spontan in den Flieger gesetzt und war eine Stunde nach Irland geflogen, wo sie nun diese vier Tage in einem kleinen motel verbringen würde, ehe sie wieder zurückflog. Und sie genoss es.
Es war zwar schon spät, doch Sylvia wollte noch eine weitere Kneipe aufsuchen, bevor sie zu ihrem Motel zurückkehrte.
Für einen Moment blieb sie stehen und so tief die kalte Nachtluft ein, füllte ihre Lungen damit und ein glückliches Lächeln erschien auf ihren Lippen. Dies war einfach der Inbegriff einer perfekten Nacht.
Sie öffnete ihre Augen wieder und setzte ihren Weg fort...
...als plötzlich, lautlos, wie aus dem nichts, sich eine Gestalt vor ihr materialisierte.
Mit einem spitzen Schrei stolperte Sylvia zurück, ihr Herz raste, und die Augen weit aufgerissen, dass das weiße ihrer Augäpfel zu sehen war, starrte sie auf diese Gestalt, diesen Mann, der sie geradewegs anstarrte und der eine Sekunde zuvor dort noch ganz sicher nicht gewesen war...

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Fletcher & Sylvia ~ Did You Just Teleportate? [beendet]

von Sylvia am 27.11.2020 22:16

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Sylvia De Santis ist in Dublin unterwegs, da dort ein Musikfestival der irischen Kneipen stattfindet und sie ihren Urlaub nutzt, um dies mitzuerleben. Als sie am Abend dann an einem Feldweg entlanggeht, angetrunken auf dem Weg zu ihrem nächsten Stopp, erscheint wie aus dem nichts plötzlich der Teleporter Fletcher Renn vor ihr auf... und Sylvia beginnt, ihre gesamte Existenz in Frage zu stellen...

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 30.01.2023 17:17.

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Re: Salazar & Sylvia ~ Let Me Help You

von Sylvia am 26.11.2020 16:24

Sie musste nicht lange warten und dem mitleiderregenden Bellen und Winseln der Hunde lauschen, da kam bereits ein Mitarbeiter des Zwingers auf sie zu. "Guten Abend", erwiderte sie ebenfalls lächenlnd und schüttelte zur Begrüßung seine Hand, ehe er auch bereits einen Regen von Worten auf sie niedergehen ließ. Bei seiner Frage, ob sie einen schriflichen Nachweis habe, nickte sie. "Ach ja, richtig." Sie kramte in ihrer Tasche und zog ein Stück Papier heraus. Es war natürlich nicht von Mr. Rosales persönlich unterzeichnet worden (der zurzeit für solcherlei bürokratische Förmlichkeiten in einer zu schlechten Verfassung war), aber das Krankenhaus hatte eine Sondergenehmigung für solche Fälle im Wunsch ihrer Patienten, und diese Sonderverfügung legte Sylvia ihm nun vor. Im Falle des Falles hatten sie Mr. Rosales Wunsch natürlich auch noch auf Kamera, aufgrund der 24h-Überwachung, welche auf der Intensivstation existierte.
Kaum hatte der Commander die Sonergenehmigung inspiziert und offensichtlich für annehmbar empfunden, als er ihr auch schon einen ganzen Haufen von Informationen über den Hund und seine Haltung gab. Aufmerksam und ohne ihren Blick abzuwenden lauschte sie seinen Worten und merkte sich die wichtigsten Details, die er genannt hatte. Sie liebte Menschen wie Tiere und wollte unbedingt alles bei Cerberus richtig machen - sowohl zum Wohl des Tieres, als auch ihres Patienten.
Als dieser sie aufforderte, folgte sie dem Commander hinein in den Zwinger und schon wurde Cerberus an der Leine und mit Leckerlis zu ihr geführt. Bei der abschließenden Bitte von dem Mann, dass Cerberus und sein Herrchen baldmöglichst zusammengebracht werden sollten zur besseren Genesung nickte Sylvia mit dem Kopf. "Selbstverständlich", stimmte sie sogleich zu. Sie wusste nur zu gut, was für eine Wirkung Tiere auf eine kranke Person haben konnten und wie sehr es bei der (mentalen) Genesung helfen konnte. Sie hatte es am eigenen Leib erfahren. Dennoch konnte man nicht einfach mal eben so einen Hund mit auf die Intensivstation schleppen. Es gab strenge regeln - und genügend Patienten, welche bspw. auch eine Hundehaarallergie aufwiesen. Ein Hund auf der Intensiv könnte für diese schnell tödlich enden.
Doch Sylvia war fest entschlossen, ihr möglichstes zu tun, um den beiden zumindest ein wenig gemeinsame Zeit zu vermachen. Die ein oder andere Idee hatte sie schon. Sie müsste sich nur noch mit den Ärzten darüber aueinandersetzten.
Wenn sie so weitermachte, würde sie wohl wirklich noch gefeuert werden.
Sie bedankte und verabschiedete sich vom Commander und führte den verletzten Hund vorsichtig zu ihrem Auto. Sie hatte vorsorglich ein Handtuch auf der Rückbank ausgebreitet, auf welches er sich legen konnte und schon fuhr sie nach Hause.

Ihre Mum hatte rot umrandete, feuchte und geschwollene Augen, als sie die Tür öffnete - vermutlich hatte sie den ganzen Tag geweint - doch freute sie sich sehr über den unerwarteten Besuch. Während ihre Mum sich sogleich über das beste Essen für Cerberus informierte und sich in die Küche stellte, fuhr Sylvia nochmal los, um am späten Abend ein Hundebett und auch einiges an Kauspielzeug zu kaufen. Sie wollte, dass es dem Hund an nichts mangelte.
Sie gab ihrer Mutter auch alles weiter, was der Commander ihr zur Erziehung des Hundes aufgetragen hatte und ihre Mum nichts. Sie würde häufig und lange mit ihm hinausgehen und sich um alles kümmern, versprach sie. Sylvia sollte sich nur darum sorgen, dass sein Herrchen schnell wieder auf die Beine komme.
Und Sylvia war ihr unendlich dankbar dafür. Ohne ihre Hilfe wäre es ihr unmöglich gewesen, sich pflegerecht um Cerberus zu kümmern.

Am nächsten Tag zurück zu ihrer Schicht hörte sie von den schwerwiegenden Komplikationen, die ihr Patient in der Nacht gehabt hatte. An diesem Tag wachte er noch nicht auf, erst am nächsten Tag war es soweit, dass Mr. Rosales nach den erlittenen Strapazen die Augen erneut öffnen konnte.
Die Ärzte setzten sie darüber in Kenntnis und nachdem Sylvia ihre Runde beendet und alle notwendigen Informationen über die Patienten in die Listen eingetragen hatte, kehrte sie in das Krankenzimmer von Mr. Rosales zurück. Allein, bleich, dünn und erschöpft lag er da in dem weißen Bett.
"Guten Mittag", lächelte Sylvia ihn leicht und freundlich an und trat näher an sein Bett. Die Infusion war noch voll. Die Vitalwerte könnte sie gleich noch überprüfen. "Wie geht es Ihnen? Irgendwelche Beschwerden?" Sie trat ans Fußende seines Bettes und legte ihre dünnen Hände darauf ab. Sie wusste, auf welche Information er vermutlich sehnsüchtig wartete. "Ihren Hund Cerberus habe ich aus dem Zwinger geholt. Während meiner Schicht kümmert sich meine Mutter sehr liebevoll um ihn. Sobald Sie in der passenden Verfassung sein werden, werde ich zusehen, dass ihr beide euch widersehen könnt." Sie lächelte ihn leicht und aufmunternd an.

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Re: Salazar & Sylvia ~ Let Me Help You

von Sylvia am 22.11.2020 18:17

Sylvia nickte. Das ließe sich ändern. Und er hatte Kopfschmerzen?
Die Wut in ihr, was diese Idioten mit ihrem verdammten Besuch angerichtet hatten (und den noch größeren Zorn, dass der Doktor diesen Besuch überhaupt zugelassen hatte), schob sie beiseite. Das einzig Wichtige für diesen Moment war die Gesundheit ihres Patienten.
Dieser wechselte die Sprache, doch da hörte Sylvia ohnehin schon kaum noch zu, denn sie erkannte die Anzeichen seines Körpers. Das Würgen, das Zusammenkrümmen, die Anspannung all seiner Muskeln. In geübten schnellen Handgriffen hatte sie den Eimer hervorgeholt, half Salazar, sich ein wenig zur Seite zur ollen (dabei natürlich darauf achtend, dass cihs ein Bein nicht bewegte) und er sich übergab.
Erst als die Anspannung von seinem Körper allmählich nachließ, er nur noch leise zuckte und der Würgeflex vorbei war, drehte sie ihn wieder auf den Rücken. Sie nahm ein feuchtes Tuch und wischte ihm das Erbrochene von den Lippen. Er sprach zu ihr - es klang wie Spanisch - doch verstehen konnte sie nichts. Die meiste Zeit ihrer schulzeit war sie in einer psychatrischen Klinik gewesen und das, was sie gelernt hatte, das hatte sie größtenteils wieder vergessen. Sie konnte nur Englisch und Italienisch, ihre beiden Muttersprachen.
Aber es war auch nicht nötig. Sie sah dan Schmerz in seinen Augen und rief den Doktor. Gemeinsam erhöhrten sie die Schmerzmitteldosis der Infusion, um ihm diese zu nehmen dämmten auch das Licht, damit es den Patienten nicht mehr blendete.
"Versuchen Sie zu schlafen", saget Sylvia sanft zu ihm, nahm einen nassen Tupfer und befeuchtete mit diesem die Lippen des Patienten, anschließend öffnete sie leicht seinen Mund, um auch seine Zunge zu befeuchten. Er brauchte Flüssigkeit, aber trinken oder richtig schlucken musste der Körper erst wieder lernen.
"Ruhen Sie sich aus." Sie lächelte Mr. Slytherin freundlich an, ehe sie leise das Krankenzimmer verließ.

Den Rest ihrer Schicht schlief der Patient durch. Hin und wieder befeuchte sie ihm nochmal die Lippen mit dem Tupfer und überprüfte seine Vitalwerte, doch es blieb alles normal. Nach ihrer Schicht verabschiedete sie sich von ihren Kollegen und ging aus dem Krankenhaus. Mittlerweile war es dunkel draußen. Es war 8 Uhr abends. Sylvia spähte auf ihr Handy dochi hre Mutter hatte ihr weder geschrieben, noch angerufen.
Nun, das war doch immerhin etwas. Sie blickte auf die Adresse, welche sie sich aufgeschrieben hatte. Dr. Lewis hatte ihr die Daten von Mr. Slytherins Kollegen gegeben und bei diesen hatte sie sich informieren können, in welchem Zwinger genau der Hund untergebracht war.
Cerberus, wenn sie sich recht erinnerte. Ein schöner Name für einen Bombenspürhund (was er anscheinend war, wenn er gemeinsam mit seinem Herrchen im Krieg in Afghanistan unterweges gewesen war).
Der Zwinger war gar nicht allzu weit entfernt. Nach einer zwanzig-minütigen Autofahrt war sie bereits dort.
Sie würde noch Hundefutter besorgen mussen, und am besten auch ein Körbchen. Obgleich...vielleicht würde sie das auche infach ihrer Mutter aufgeben. Sie brauchte Ablenkung und der Hund würde ihr gewiss helfen.
Sie kam am Zwinger an, parkte, stieg aus ihrem Wagen und hinein ins Gebäude, wo sie zur Rezeption gehen und den Mann dahinter anlächelte. "Guten Abend? Mein Name ist Sylvia De Santis. Ich bin hier um den Hund Cerberus für seinen Besitzer Mr. Salazar Slytherin abzuholen."

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Re: Salazar & Sylvia ~ Let Me Help You

von Sylvia am 21.11.2020 18:57

Der Mann wirkte erschrocken - kein Wunder. Sie bezweifelte, dass er irgendwelche Erinnerungen an die Operation und den Transport habe, geschweige denn, ob er sich an den Unfall selbst erinnerte. Gehirnerschütterungen konnten gut und gerne auch zu kurzzeitigem Gedächtnisverlust führen - manchmal für die Zeit vor dem Unfall, manchmal aber auch die ZEit danach. Kam ganz darauf an,w elche Schädelregionen betroffen waren.
Bevor der Mann doch noch Worte finden konnte, ging plötzlich die Tür auf und überrascht wandte Sylvia sich um, als geich eine ganze Horde Männer heinstürmte. Was zum..??? Also, das konnte sie echt nicht fassen!
Er war gerade erst aufgewacht! Er brauchte Ruhe, verdammt!
Wütend ging sie zu zum Doctor hinüber und blickte ihm unerschrcken in dei Augen. Ursprünglich hatte sie Ärztin werden wollen und hatte sich in Italien sehr viel medizinisches Wissen angeeignet, was weit über das übliche Verständnis einer Krankenschwester hinausging. Und sie war unerschrocken, ihre Menung und Einschätzungen zu sagen - in Rom waren ihre Einschätzungen sogar gerne gefragt gewesen und waren gerne beansprucht worden.
Ein Stechen des Heimwehs zog durch ihre Brust. Verdammt. Sie vermisste Rom. So sehr.
"Was soll das?", fragte sie nun also leise, um die Männer bei ihrem Gespräch nicht zu stören. "Der Patient ist gerade erst aus einem tagelangen Koma erwacht! Seine kognitiven Funktionen sind noch eingeschränkt, seine Vitalwerte niedrig. Er braucht Ruhe!!"
Der Doktor jedoch zuckte nur leicht mit den Schuhltern. "Es sind seine Kollegen. Sie waren mit ihm auf Mission. Sie wollten unbedingt wissen, wie es ihm geht und nach ihm sehen. Sind extra für ihn hergeflogen."
"Na und?! Wir sind hier auf einer Intensivstation!! Hier sollten nur nächste Angehörige hineinkommen! Freunde oder anderweitige Verwandte nur mit dem Einverständnis des Patienten, der - ich wiederhole gerne - bis eben im Koma lag!"
Der Doktor zuckte erneut mit den Schultern und Sylvia wandte sich wutentbrannt ab. Das war doch nicht zu fassen! Wie bitteschön sollte sie sich um ihren Patienten kümmern, wenn dessen Geunsheit dermaßen aufs Spiel gesetzt wurde???
Ungeduldig und ihre Nerven zum zerreißen gespannt wartete sie mit verschränkten Armen, bis die Männer endlich ihr Gespräch beendet hatten und das Krankenzimmer wieder verließen - wobei sie den Mut hatte, dem Doktor einen vernichtenden Blick zuzuwerfen. Ja, womöglich war er über sie gestellt. Aber sie würde dennoch nicht nochmal zulassen, dass er gegen das Wohl des Patienten handelte! Auch wenn sie dafür ihren Job riskierte, war ihr vollkommen egal! Sie hatte weit ausreichende Kompetenzen, um Problemlos in einem anderen Krankenhaus eingestellt zu werden.
Angespannt trat Sylvia wieder auf ihren Patienten zu, versuchte sich ihre Wut nicht allzu sehr anmerken zu lassen. Es war offensichtlich, dass er Schmerzen hatte. Und er musste schwer erschöpft sein. koma war keine Entspannung für den Körper, im Gegenteil. Es war eine ausgesprochen kraftzehrende Tätigkeit für diese, erst recht, aus dem Koma aufzuwachen. Es würde nun viel Schlaf auf ihren Mr. Syltherin zukommen. Sie würden ihm nach wie vor das Schlucken beibringen müssen, dann das Trinken und schließlich das Essen, bis er genug Kraft gesammelt hätte, damit sie ihm das laufen wieder bribringen könnten - auf Krücken, selbstverständlich. Je nach Verfassung sonst auch im Rollstuhl. Alles andere war undenkbar.
"Natürlich", lächelte Sylvia freundlich (innerlich nach wie vor angespannt aufgrund des regelbrechenden Versuchs zuvor) und blickte zu ihrem Patienten. Er hatte schließlich nicht darum gebeten, von seinen Kollegen belagert zu werden. Sie nickte, als er sie bat, seinen Hund aus dem Zwinger zu holen. Womöglich würde der Kontakt mit einem Hund ihrer Mum auch gut tun. Tiere konnten bei gebrochenen Seelen schließlich Wunder bewirken. Sie hatte auch gerne mit dem Hund der Anstalt gespielt in ihrer Jugend. Hesso. Gott, wie hatte sie ihn geliebt. "Selbstverständlich, das werde ich tun.", sagte sie freundlich und ehrlich und schaute ihrem Mr. Slytherin ind ie Augen. "Wie steht es mit den Schmerzen? Möchten Sie etwas zu trinken?"
Es war ihre Aufgabe, für das Wohl ihres Patienten zu sorgen und genau das hatte sie auch vor. Ruhig, geduldig und freundlich. So, wie es sich für eine gute Krankenschwester gehörte.

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Re: Salazar & Sylvia ~ Let Me Help You

von Sylvia am 20.11.2020 17:24

Es brauchte einige Zeit, bis er sie zu erkennen schien. Das war nicht ungewöhnlich. Er hatte shcwere Verletzungen erlitten, hatte bereits geraume Zeit im Lazarett in Afghanistan gelegen, hatte dort eine schwierige OP über sich ergehen lassen müssen, bestimmt einige Zeit zur Stabilisierung dort sediert gelegen, bis er stabil genug war, um letzte Nacht nach England geflogen und hier eingewiesen zu werden.
Sein Körper hatte einen großen Tribut zahlen müssen. Kein Wunder, dass er erschöpft war, kein Wunder, dass er kaum etwas um sich her mitbekam. Er lag schließlich nicht umsonst auf der Intensivstation.
Aber dann ebgann er zu sprechen. Mit rauer, schwacher leiser Stimme zwar - und er antwortete nicht auf ihre Frage - aber er sprach. Mit einem freundlichen beruhigenden Lächeln trat Sylvia auf ihn zu.
"Sie sind in England. Auf der Intensivstation des St. Marys Hospital.", antwortete sie ihm. Ruhig und deutlich, damit er sie verstünde. Wenn er es nicht tat, war das nicht schlimm. Sie hatte in den Jahren als Krankenschwester vielgesehen und ahtte viel Geduld mit ihren Patienten. Cerberus?
"Es tut mir leid, ich weiß nichts von einem Cerberus. Und die meisten ihrer Kollegen sind vermutlich noch dort, von wo sie kamen", erklärte Sylvia ruhig, sanft und vorsichtig. Sie wollte das Wörtchen 'Afghanistan' nicht in den Mund nehmen. Vetereanen konnten durch Geräusche, Bilder oder auch nur Wörter leicht in all ihre schrecklichen Erlebnisse zurückgeschleudert werden.  Und bei diesem jungen Mann waren die Traumate noch ganz frisch. Sylvia wollte wirklich nichts triggern. Sie wusste immerhin, wie das war - wenn auch nicht bezogen auf den Krieg.
"Ich wechsle eben ihre Infusion", warnte sie ihn vor und hängte den leeren Beutel auf der Stange aus, wobei ihr selbst die vielen hellen waagerechten Linien auf ihren Unterarmen auffielen. Ihre Mitbringsel aus der Vergangenheit. Aus der Jugend. Sie kümmerte sich nicht drum sondern fokussierte sich ganz und gar darauf, ihrem Patienten die neue Infusion an die Kanüle anzuschließen und anschließend wieder oben einzuhängen.

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Re: Salazar & Sylvia ~ Let Me Help You

von Sylvia am 20.11.2020 10:35

"Wirklich alles okay, Mum?", fragte Sylvia noch einmal sicherheitshalber nach, eine Hand fürsorglich auf die Schulter ihrer Mutter gelegt.
Es war seltsam, wieder daheim zu sein. Wieder in Großbritannien. Es war seltsam, schmerzhaft und wirklich, wirklich schwer. Für ihre Psyche. Sie liebte Großbritannien, sie war hier aufgewachsen und hatte viele schöne Erinnerungen hier gesammelt. Aber...es war auch stets das Land, in dem ihre ältere Schwester ermordet worden war. Ihre jüngere Schwester bei einem Autounfall ums Leben gekommen war. Es würde immer der Ort sein, wo sie wiederholt versucht hatte, sich selbst das Leben zu nehmen, der Ort, an dem sie so lange stationär in psychatrischer Behandlung gewesen war, zum Teil sogar mit 24 Stunden Überwachung, damit sie sich nichts antat, von zwei Personen rund um die Uhr bewacht.
Natürlich, sie hatte es verarbeitet, hatte es mit besagter psychatrischer Hilfe hinter sich gebracht, hatte es zu einem Kapitel ihres Lebens gemacht und es beendet - wie die hellen weißen feinen Narben an ihren Unterarmen verrieten. Doch zurückzukehren...war wirklich viel schwieriger, als sie erwartet hätte. Viel schwieriger.
Aber es war nicht anders gegangen. Ihr Dad war gestorben. Wohl an einer Überdosis seiner Schlaftabletten. Ihre Mum war morgens aufgewacht...doch ihr Dad nicht mehr.
Schon vorher war Sylvias Mutter ... schweigend gewesen, nah am Wasser gebaut und zugleich verbittert. Der Tod ihres Mannes - den sie auch noch gefunden hatte - hatte das nicht besser gemacht. Sylvia wusste, wie schrecklich es war,e ine Leiche zu finden. Erst recht die Leiceh von jemandem, den man liebt. Sie wusste, wie schrecklich, wie niederschmetternd das war, wie es einem den Boden unter den Füßen wegzog. Und ihre Mum wäre nun ganz allein in Großbritannien.
Das konnte Sylvia nicht zulassen, und so war sie von Italien zurück ins Haus ihrer Kindheit gezogen, hatte in Italien ihren Job gekündigt, hire Band verlassen und war nun wieder hier. Ganz frisch angemeldet in einem Krankenhaus, die schnell ihre Leistungen erkannt und sie sofort in den vollen Dienst genommen hatten.
"Ja, es ist in Ordnung. Geh arbeiten. Ich...ich schaff das schon." Sylvia hörte der Stimme ihrer Mutter an, wie gelogen diese Worte waren. Sie kniete sich vor sie und  blickte in ihr Gesicht.
"Ich meins ernst Mum. Wenn irgendetwas ist - völlig egal was - dann ruf mich an, ja?"
"Ja...natürlich, mein Schatz" Irgendwie schaffte es ihre Mutter, sich ein Lächeln azuringen. Sylvia erwiderte es und gab ihr einen sanften Kuss auf die Wange.
"Bis später."
Und sie verließ das Haus.

Bald darauf war sie auch schon im Krankenhaus, hatte sich umgezogen und von ihrer Mitarbeiterin ein Klemmbrett in die Hand genommen. "Er wurde diese Nacht eingewiesen. Eingeflogen aus Afghanistan. Hat ein zertrümmertes Bein und eine leichte Gehirnerschütterung und wurde bereits operiert. Er ist dir zugeteilt."
"Alles klar. Danke Hannah", lächelte Sylvia ihre Mitschwester an. es war noch immer ungewohnt, sich in einem Krankenhaus auf Englisch, statt auf Italienisch zu unterhalten.
So begann Sylvia ihre Runde auf der Intensivstation, klapperte die Patientin ab, wechselte gegebenenfalls die Infusionen, hielt kurzen SmallTalk und überprüfte die Werte, bis sie schließlich zu ihrem Patienten kam, um den sie sich vor allem kümmern würde.
Er war wach. Das war doch immerhin schonmal etwas.
"Guten Morgen", lächelte sie ihn also leicht an. Sein eingegipstes Bein war hochgelegt, die Infusion an seinem Arm beinahe leer. "Ich bin Sylvia und Ihre Krankenschwester. Wie geht es Ihnen?", fragte sie udn trat auf ihn zu. Sie würde die Infusion gleich wechseln, doch eins nach dem anderen.

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