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Davin

45, Männlich

FSK 18 Mensch flexibel bisexuell demiromantisch Geübter erfunden Apokalypse

Beiträge: 126

Re: Maria & Davin ~ Why Don't You Hate Me? (Juli 2023) | Triggerwarnung

von Davin am 09.02.2024 14:06

Er lachte. Und es war ein unglaublich bitteres Lachen, das erneut vor Selbsthass nur so triefte. "Meistens? Meistens??" Hatte sie ihm gerade überhaupt zugehört? "Ria, es ist immer falsch, was ich tue. Nimm mich da nicht in Schutz. Denn was ich tue, des... ist nur falsch. Einfach nur falsch und sollte von niemandem in Schutz genommen werden. Vielmehr müssen andere vor mir geschützt werden!" Er atmete tief und zitternd durch. Auch seine Fäuste waren geballt. "Zu deiner Frage: Ich weiß es nicht, okay? Wenn ich durchdreh, denn... dreh ich einfach durch, ohne Rücksicht auf Verluste. Ich weiß noch dess ich deinen Kopf auf den Boden geknallt habe. Dess ich dir... dir keine Freiheit gelassen habe." Seine Stimme war kurz davor zu brechen und wurde sehr leise. "Des kann keiner wollen."
Wieder schluckte er schwer. Versuchte zu atmen. Dann sah er sie an. "Ich wusste nicht, dess du mich willst. Und du solltest mich auch nicht wollen. Zu deiner Frage: Yeah, Selma weiß davon. Und holy shit, ich weiß nicht, wie sie des immer wieder mit mir aushält und mich trotzdem lieben kann." Er stand auf. "Geh jetzt, bitte."
Er fühlte sich erschöpft und ausgelaugt. Und außerdem einem Total-Zusammenbruch ganz ganz nahe. Und dann wollte er alleine sein.

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Maria
Gelöschter Benutzer

Re: Maria & Davin ~ Why Don't You Hate Me? (Juli 2023) | Triggerwarnung

von Maria am 09.02.2024 13:28

Ria war sich nicht ganz sicher, ob er kapiert hatte, was sie ihm sagen wollte. Sie musste echt den Impuls unterdrücken ihm einfach eine zu scheuern. Doch das hätte wahrscheinlich den gegenteiligen Effekt, den sie doch beabsichtigte. Sie war hergekommen, weil sie sauer auf ihn war, aber doch nicht aus diesem Grund.
Ria sah Davin zu, wie er den Verband löste. Was zum Vorschein kam, erschrak Ria nicht wirklich. Narben waren ihr durchaus bekannt. Sie selbst hatte einige. Eine besonders große würde zum Glück von den Haaren bedeckt, wo sie in der Schulzeit gegen den Kopf getreten worden war. Nur waren Davins Narben selbst herbeigeführt. Ähnlich wie die Narben auf Amys Unterschenkeln. Etwas, was wie Ria gelernt hatte, gar nicht so selten war in der queeren Community.
Sie ließ ihn zu Ende sprechen. Das erklärte zwar einiges, jedoch... "Du hast meine Frage aber nicht beantwortet. Gibt es irgendwas, was ich getan habe, was dich glauben lässt ich hätte es nicht gewollt? Davin. Was du tust mag vielleicht meistens nicht richtig sein, aber bei mir war es anders. Ich wollte es. Und ich wollte dich. Du hast mich verdammt nochmal nicht vergewaltigt!" Rias Stimme war lauter geworden und auch ihre Hände verkrampften sich zu Fäusten. "Tut mir leid", sagte rias, als es ihr auffiel. "Ich... Weiß deine Frau davon?" Vielleicht war diese Frage nicht klug, aber Ria musste es wissen.

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Pagoma
Gelöschter Benutzer

Re: June & Pagoma ~ Scientific Problems and Opportunities (2018)

von Pagoma am 09.02.2024 12:41

"Natürlich.", sagte Pagoma und neigte dabei leicht den Kopf zum Zeichen, dass sie den Wunsch der Frau ihr gegenüber respektierte. Tatsächlich freute sich Pagoma sogar über die Nachfrage. Siemochte das Feld in welchem sie arbeitete und auf welches sie spezialisiert hatte und klärte gerne andere darüber auf. Letzten Endes betrieben sie immerhins ehr wichtige Forschung und eine der wichtigsten Schritte, um diese Erde zu retten, bestand tatsächlich aus Aufklärung (auch wenn die Frau vor ihr ihr schon recht gebildet vorkam). "Die Villum-Forschungsstation ist eine Forschungseinrichtung auf dem militärischen Außenposten Station Nord in Nordgrönland. Die Station ist eine wesentliche Erweiterung einer bestehenden Luftverschmutzungsüberwachungsstation auf Station Nord. Wir liegen in der nordöstlichen Ecke Grönlands, auf der kleinen Halbinsel Princess Ingeborg Peninsula. Betrieben werden wir von der dänischen Universität von Aarhus. Wir beherbergen einzelne wissenschaftliche Projekte mit Schwerpunkt auf atmosphärischer, mariner und terrestrischer Forschung. Darüber hinaus sind wir eine beständige Basis für ein umfangreiches Langzeitüberwachungsprogramm, dessen Schwerpunkt auf der Luftverschmutzung liegt, aber auch die Auswirkungen des Klimawandels auf die marinen und terrestrischen Ökosysteme der Arktis umfasst. Insgesamt beherbergen wir in der Regel 10-14 Wissenschaftler, wobei ich ganzjährlich dort zu finden bin - es sei denn ich nehme an wichtigen Konferenzen wie dieser hier teil." Sie lächelte die ältere Frau leicht an, ein Zeichen dafür, dass sie gerne bereit war weitere Fragen zu beantworten - sollten denn weitere kommen. Es war eine gute Vorbereitung wenn sie nachher mit dem großen Publikum sprach.
Anschließend lauschte sie aufmerksam den Fachgebieten ihres Gegenübers. Botanik. Nun, dann kannte sie sich definitiv auch mit den Auswirkungen des Klimawandels aus. Während Tiere - zumindest manche Arten - noch versuchten sich anzupassen und ihre Routen anpassten, mussten Pflanzen zwangsläufig dort stehen wo sie Wurzeln geschlagen hatten. Sie blieben von den Wetterumschwüngen nicht verschont. "Renaturierungsökologie?", fasste Pegoma das Wort auf, welches ihr am meisten sofort ins Auge gesprungen war. "Das ist eine sehr wichtige und fortschrittliche Arbeit. Welche Gebiete versuchen Sie wieder fruchtbar zu machen und zu bepflanzen?" Bekanntermaßen speicherten Pflanzen ungemein viel CO2 ein. Sobald ein Gebiet jedoch einmal in seinem Ökosystem umgekippt ist und zur Wüste wurde, würde sich dies auf natürliche Art und Weise nie wieder erholen. Es wieder befruchtbar zu machen war ein unglaublich schwieriges und kostspieliges Unterfangen. Aber auch unendlich wichtig für den Erhalt der Erde und den Kampf gegen den Klimawandel. Auch galt es andere Gebuete - wie beispielsweise Feuchtgebiete wie Moore und Sümpfe mithilfe der Botanik und richtigen Bepflanzung zu erhalten (auch diese speicherten sehr viel vom Klimagas und waren nicht ersetzbare Ökosysteme).

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Davin

45, Männlich

FSK 18 Mensch flexibel bisexuell demiromantisch Geübter erfunden Apokalypse

Beiträge: 126

Re: Maria & Davin ~ Why Don't You Hate Me? (Juli 2023) | Triggerwarnung

von Davin am 09.02.2024 11:56

Er wollte nicht hinsehen. Er wollte nicht hinsehen, als ihre Finger zu ihrer Hose griffen. Als er das leise öffnen des Reißverschlusses hörte. Er wollte nicht. Oben schlief Selma. Seine Schwester und die Frau die er liebte. Und dennoch war da dieser Dämon in ihm, der seinen Schwanz allein bei dem Geräusch und Rias heißem Anblick dabei steif werden ließ, es in seiner Hose drücken ließ. Er schluckte schwer, unterdrückte alles (er war Zuhause!!) und starrte fest an die Wand neben Ria. Nur einen winzigen Momen lang flogen seine Augen zwischen ihre Beine, einfach weil sie sich nicht mehr bewegte und offensichtlich so etwas von ihm erwartete. Doch was sie ihm damit sagen wollte, wusste er nicht. Er hatte sie auf so brutale Art und Weise in öffentlichem Raum genommen. Wie konnte sie ihn nicht hassen? Ihn nicht dafür verurteilen?
Verbissen schüttelte er nur kurz den Kopf, sein Kiefer war angespannt. Wie hätte er danach noch normal mit ihr essen sollen? Wie?? Sein Selbsthass regierte ihn über alle Maßen und er wollte nur noch, dass sie ging. Sie ging und ihn am besten vergaß, vergaß was geschehen war, sollte das irgendwie möglich sein..
Doch sie folgte ihm in die Küche. Und bevor er wusste was sie tat, hatte sie ihn auf einen Stuhl gedrückt. Der Kloß und die Galle schmeckten bitter in seiner Kehle, machten das Atmen schwer. Es war wie ein Stechen in seinem Herz. Nein, wie ein Messer dass sich immer wieder herum drehte.
Er antwortete nicht sofort. Er hatte das Gefühl als stünde er neben sich. War nicht mehr sich selbst. Dieses Gefühl der Depersonalisation kannte er schon. Wenn ihm alles zu viel wurde. Wenn er zu getriggert war. Häufig hatte er es auch kurz vor einer Ess-Attacke. Dann begann er langsam seinen Verband abzuwickeln - wobei es sich nicht so anfühlte, als wäre er selbst es, der den Befehl dazu gab. Er knüllte den weißen Mull in der Faust zusammen, schob das Hemd ganz hoch über seinen Ellbogen und zeigte ihr seinen tätowierten Arm, der über und über voll mit wulstigen und kleinen Narben und ein paar Wunden war. "Weil es des ist, was ich tue.", sagte er leise, mit einer so vollkommenen Bitterkeit in der Stimme, dass es einem das Blut stocken lassen konnte. "Ich vergewaltige Menschen. Frauen. Männer. Völlig egal." Seine Stimme war nun absolut monoton, als wäre es nicht wirklich er selbst, der sprach. "Ich bin draußen. Pub, Kneipe, Park, Bahnhaltestelle. Und wenn ich jemanden seh der mir gefällt und ich horny werd, denn... hab ich keine Kontrolle mehr." Er machte eine kurze Pause. "Es passiert einfach.", flüsterte er dann leise. "Und genauso war es bei dir. Ich hab... keinerlei Kontrolle über dieses Monster in mir..." Er schluckte schwer. Sein Blick ruhte jetzt selbst auf seinem vernarbten Arm. "Ich kenn dir nicht sagen, wie viele ich mir schon genommen habe. Wie viele Leben ich schon zerstört habe."
Stille kehrte ein. Nur unterbrochen vom leisen Ticken der Uhr an der Wand. Davin schloss die Augen. Fühlte langsam wieder ein wenig mehr. Er stelle die Ellbogen auf den Tisch, presste die Hände gegeneinander und lehtne seinen Kopf gegen seine Finger, die Augen noch immer geschlossen.
Damn, hatte er Kohldampf..

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 09.02.2024 13:56.

June
Gelöschter Benutzer

Re: June & Pagoma ~ Scientific Problems and Opportunities (2018)

von June am 06.02.2024 21:45

June nickte zu Pagomas Worten. Natürlich waren auf diesen Konferenzen auch viele Menschen, die schlicht ihr Wissen erweitern wollten und nicht nur diese, die etwas vorzutragen hatten. Wie es schien hatte ihre gegenüber aber eine ganze Menge an Wissen, dass sie weitergeben wollte. June grub in ihrem Gedächtnis, aber leider kam ihr weder der Name Station Nord, noch Villum Research Station bekannt vor. Sie hatte zwar auch diverse Kenntnisse, was den Naturschutz, die Klimaveränderungen und vieles mehr anging, aber eher in Bereichen, die noch als unkonventionell angesehen wurden.
"Die Villum Research Station ... mit was genau befasst sie sich, wenn Sie die Frage erlauben oder gar einen kurzen Moment zur Erklärung haben. Ich möchte ihre Zeit nicht unnötig beanspruchen, sicher haben sie noch Vorbereitungen zu treffen."
Sie hatte eine leise Ahnung, dass es eventuell um das Klima gehen könnte und wie 'Station Nord' schon verriet, ging es vielleicht sogar um den nördlichsten Teil der Erdhalbkugel. Was Junes Vermutung bestätigte, dass die Professorin ihr gegenüber auch eher aus dem nördlichen Bereich der Erde stammen könnte. Als Pagoma den Flyer rausholte, der ordentlich in ihrer Aktentasche gesteckt hatte, nickte June nur. Natürlich hatte sie ebenso einen, nur steckte ihrer, wie ein krasses Gegenteil, unordentlich zusammengefaltet in ihrer Hosentasche, weshalb sie ihn nicht heraus nahm. Und dann kam diese Frage, was denn ihr Bereich oder Fachgebiet war. June sprach ungerne von sich selbst. Vielleicht von ihren Fachgebieten, aber sie bezweifelte, dass ihre gegenüber sich mit Botanik oder gar Metaphysik auskannte. Sie nahm kaum merklich tief Luft und verschränkte ihre Arme hinter dem Rücken. Sollte sie einfach sagen, dass sie lediglich eine Blumenfarm betrieb, was nicht gelogen wäre, oder sollte sie sie die Wahrheit offenbaren? Warum eigentlich nicht, als verrückt wurde sie ohnehin oft bezeichnet. Wobei sie die Metaphysik vielleicht erst einmal nicht erwähnte.
"Nun, ich bin im botanischen Bereich tätig. Unter Anderem sind meine ersteren Spezialgebiete die Morphologie und Physiologie der Pflanzen sowie die Geobotanik und Feldbotanik. Im Laufe der Zeit habe ich mich auch in der medizinischen Botanik oder auch Heilpflanzenkunde genannt, weitergebildet und arbeite vereinzelt mit ein paar Organisationen in der Renaturierungsökologie zusammen, wobei sich mein zweites Fachgebiet im Falle eines Falles bereits auf Xenobotanik bezieht."
June war sich sicher, damit war es doch Grund genug solchen Konferenzen beizuwohnen. June lächelte. Ihr war schon klar, dass Pagoma nicht allzuviel mit Pflanzen am Hut hatte, sonst hätte sie June vielleicht aus einer Dokumentation, aus Zeitschriften oder von einem ihrer Bücher oder zumindest von ihrer Floristik oder der Heilpflanzenpharmazie her kennen können. In ihren jungen Jahren war sie selbst immer eine Sprecherin auf Konferenzen gewesen, aber das hatte sie letztlich an den Nagel gehängt. Ihre Studenten, Angestellten und Touristen reichten ihr vollig.

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Nina

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Beiträge: 193

Re: Nina & David ~ Escape from other Dimensions [September 2020]

von Nina am 06.02.2024 10:52

Natürlich konnte Nin nicht einfach nur in der Krankenstation sitzen, ohne behandelt zu werden. Seinem Fauchen und unwirschen patzigen Antworten zum Trotz, kam der Krankenpfleger zu ihr, kniete sich hin und untersuchte das blutig aufgeschlagene Knie. Es wurde desinfiziert, gesäubert und anschließend ein Verband drumgetan. Es brannte wie Hölle, doch Schmerzmittel würde er hier keinesfalls bekomm. Oder sonst irgendwelche Substanzen, die das Leben hier wenigstens ein bisschen erträglicher machen würden. Unwillkürlich fragte sich Nin, was wohl grade daraßen so los war. Was die Presse und die Welt wohl grade über sie schrieben und redeten. Ob dieser Entzug von ihr ausgeschlachtet würde? Wahrscheinlich. Und wahrschienlich würden danach alle auf sie gucken um den ersten Rückfall sofort zu dokumentieren. Kotz. Immerhin würde es nicht lange dauern. Die Verbitterung in ihrer Kehle schmeckte wie Galle.
Die Ganze Zeit hatte Nin Davids Hand nicht losgelassen und den Blick nicht von seinem so ruhigen Gesicht abgewendet. Wie sehr sie sich wünschte grade auch so ausgenockt zu sein und von den Schmerzen innen und außen, im Kopf, im Körper und in der Seele einfach nichts wahrzunehmen. Doch offensichtlich war Stuntman David die Pause auch nich länger vergönnt. Er regte sich. Sie spürte wie die Finger in seinen Hand zuckten. Und schließlich blinzelte er. Hob den anderen Arm. Sah sie an.
"Gute Frage. Die Arschlöcher hier erzählen einem ja nichts.", sagte Nin resigniert und bemerke gar nicht, dass ihr bandagiertes Bein schon wieder heftig am Auf- & Abwippen war. Ihre Hand war lauter kaltem Schweiß. "Glaub du wolltest Trainieren oder so. Ich bin hingeklatscht hierhin und hab dich gesehn." Leicht drückte sie die Hand. Sie wollte diese Scheiße nicht mehr. Sie wollte raus, was Koks nehmen oder Speed oder sonst was und feiern. Molly wär auch geil. Die Frage wie es ihm ging, sparte sich Nin. Die war in diesem Gefängnis und erst recht in der Krankensation völlig unnötig.

I'm a bird in a cage. I can't fly away.


And my wings are broken, so if you open my cage, I'll die.

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Emily

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Beiträge: 74

Re: Conny & Emily ~ Written In The Stars (04.11.2023)

von Emily am 06.02.2024 10:19

"Das werde ich nicht.", versprach Emily ruhig und ernsthaft. Heute Abend würde niemand sie von Connys Seite ziehen können. Den hatte sie ganz allein für sie beide reserviert. Selbst ihrer kleinen Nachbarschafts-Gruppe hatte sie gesagt, dass sie diese Nacht nicht zur Verfügung stand. Sie würden auch einmal ohne ihre Rauch-Spezialistin auskommen. Das mussten sie eben jetzt.
Sie nickte nur, als Conny entschied, erst ihre Sachen abzulegen. Sie nahmen sich ein Taxi und setzten sich hinein, die Finger noch immer miteinander verschlungen. "In Ordnung.", erwiderte sie schlicht darauf, dass Conny sie einmal mitnehmen wolle. Emily war noch nie wirklich aus New York rausgekommen. Familien-Urlaube hatte sie, soweit es irgend möglich war - immer lieber gemieden. Blieb lieber allein daheim. Aber... vielleicht wurde es ja an der Zeit, den Horizont zu erweitern.
Normalerweise beobachtete Emily - wenn sie mal in einem Auto saß - mit Vorliebe die Umgebung draußen. Doch jetzt war ihr Blick ruhig auf Conny gerichtet. Auf ihre rot gefärbten Haare, ihr Lächeln, ihre tiefgründigen Augen. Sie war ein so wundersames und sanftes Wesen, die sich doch bewies. Viel konnte. Die sie... überraschte. Einfach allein durch die Tatsache, dass dieses helle Wesen ausgerechnet mit ihr - die doch nur aus Dunkelheit bestand - zusammensein wollte. Ein leichtes Lächeln legte sich auf ihre Lippen. "Freust du dich schon?", fragte sie leise, bezogen auf ihre Überraschung.
Kurz darauf kamen sie an. Emily bezahlte das Taxi - heute sollte sich Conny um nichts kümmern - und gemeinsam stiegen sie aus. Kaum hatte Emily einen Fuß auf dem Bürgersteig, als sie sich routinemäßig bereits eine Zigarette angezündet hatte. Sie würde sie schnell rauchen, damit Conny nicht zu lange auf sie warten müsse. Ein ungewöhnliches Gefühl machte sich in Emily breit. Eines, welches sie nicht wirklich kannte, doch nach einigen Augenblicken kam sie darauf: Nervosität. Verdammt, das durfte doch echt nicht wahr sein. Dennoch... sie hoffte sehr, dass Conny die ausstehende Überraschung gefallen würde..

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Maria
Gelöschter Benutzer

Re: Ria & Davin ~ Why Don't You Hate Me? (Juli 2023) | Triggerwarnung

von Maria am 06.02.2024 09:43

Ria sah die Verzweiflung in Davins Blick, was jedoch keinen Sinn ergab. Zumindest bis er endlich aussprach, was er ihr doch angetan hätte. Nur ergab das noch weniger Sinn.
„Das hast du nicht", sagte Ria ruhig und sachlich. Sie lehnte sich gegen die Wand, öffnete den Knopf und den Reißverschluss ihrer Shorts. Dort waren die Worte ‚Lucky you' eingestickt. „Hättest du getan, was du behauptest, würdest du schon in U-Haft sitzen." Ria schloss ihre Hose wieder und sah ihn ernst an. „Du hast mich nicht vergewaltigt. Du hast mich nur in diesem Pub sitzen lassen. Mehr ist nicht passiert."
Ria spürte förmlich, wie ihre sachliche Seite hervortrat. Die Seite, die sonst nur bei Jo zum Vorschein kam, wenn diese wieder vollkommen betrunken war und Ria sich um sie kümmern musste. Wenn sie ihre beste Freundin bettferig machte, damit sie sich nicht nachts irgendwie verletzten könnte. Diese Seite sah fast niemand bei Ria, denn Jo konnte sich nie daran erinnern.
„Davin, es gibt nichts, wofür du dich schämen müsstest. Oder wofür du dich bestrafen müsstest." Ria erkannte Schuldgefühle, wenn sie vor ihr standen. Er war so gebrochen. Noch so viel mehr, wie in jedem Moment zuvor. „Ich gehe nirgendwo hin."
Als Davin sich von ihr abwandte, schob Ria ihn weiter und sah sich kurz in der Küche um, in die er gegangen war. „Setz dich hin", befahl Ria ihm und drückte ihn bestimmend auf einen Stuhl. „Wir klären das jetzt. Und vorher gehe ich nicht. Also. Was zur Hölle habe ich getan, dass du glaubst, ich hätte das nicht gewollt?" Das interessierte Ria wirklich. Denn irgendwas musste sie doch getan haben, dass er sowas dachte und solche schuldgefühle hatte, dass er sich selbst verletzt hatte. 

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Pagoma
Gelöschter Benutzer

Re: Dubai [Arabien]

von Pagoma am 03.02.2024 14:59

"Bitte ohne Sahne.", fügte Pagoma rasch noch hinzu, ehe sie der anderen Fee in die Küche folgte - auch wenn das wahrscheinlich unnötig war. Sahne wirkte bei Feen wie der Alkohol auf Menschen und so war auch Pagoma nicht gegen diese Wirkung gefeit. Und das letzte was sie gerade wollte, war nicht Herrin über ihre Sinne zu sein (auch wenn sie zugeben musste, dass der Geschmack von Sahen absolut verführerisch war).
Dass die Fremde das hiesige Wetter eher ausgesprochen angenehm fand, gab schon mal einen guten Hinweis darauf, zu welchen möglichen Feen-Arten sie gehörten konnte. Eis-Fee war sie zumindest sicherlich nicht, andernfalls würde ihr die Hitze ebenso zusetzen wie ihr.
Dankend nahm sie den Eiskaffee entgegen und nippte sogleich daran. Die kalte Flüssigkeit war wunderbar wohltuend für ihren Körper und sie legte ihre dünnen weißen finger eng um das kalte Glas, um so viel der Kühle in sich aufzunehmen wie irgend möglich. Als sich Ms. Knight ihr als Licht-Fee vorstelte, nickte Pagoma. Nun, das ergab schon einmal Sinn. Auch weswegen sie hier war - das war schon einmal ein vielversprechender Anfang. Sie als Verbündete zu gewinnen würde leicht sein.
"Gut.", sagte sie also kurz und knapp und legte sich ihre Worte genau zurecht. "Wie bereits gesagt, mein Name ist Pagoma und ich gehöre zu den Eis-Fee." Dass ihre Mutter eine Furie war und sie selbst damit streng genommen ein Halbwesen, ließ sie lieber aus. Sie hatte zu aktueller Problematik nicht das geringste beizutragen. "Mein Plan ist, die Feen zu mobilisieren um gemeinsam den Klimawandel aufzuhalten und unsere Lebensräume zu schützen." Ihre Augen waren ruhig auf Ms. Knight gerichtet. "Allerdings können wir den Menschen schlecht von unserer Existend berichten. So wie die sind, würden sie es augenblicklich zu ihrem Vorteil nutzen, in jedweder unnatürlicher Hinsicht. Wir müssen also geheim vorgehen. Meine Idee ist, in jedem Land ein oder im besten Fall mehrere Feen in ranghohe Positionen der Regierung zu setzen, oder sogar an die Spitze, damit diese die nötigen Schritte ergreifen können. Ich selbst habe ein hohes Ansehen in Grönland und Dänemark, ich bin wissenschaftliche Leiterin der Station Nord. Darf ich fragen aus welchem Land Sie ursprünglich kommen?"

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David
Gelöschter Benutzer

Re: Nina & David ~ Escape from other Dimensions [September 2020]

von David am 03.02.2024 08:48

Zuerst hörte David ein Piepen. Relativ gleichmäßig. Als nächstes spürte er Finger an seiner Hand. Liam. Es müsste Liam sein. Doch sein Körper war zu müde und erschöpft um die Augen zu öffnen. Keine einzige Nacht hatte er hier in Ruhe schlafen können. Dazu die Entzugserscheinungen. Entzug. Etwas war seltsam. Er spürte ein pochen, jedoch keinen Schmerz. Es war nicht das herrliche Gefühl seines Morphs, doch es war gut. 
Seine Lippen formten ein Lächeln und sein Daumen strich über Liams Hand, die seine umschlungen hatte. Was war überhaupt passiert? Gähnende Leere war in seinem Kopf. Ein Zustand, der für den Junkie nicht ungewöhnlich war.
Nach einer gefühlten Ewigkeit schaffte es David die Augen zu öffnen. Die Krankenstation. Das Piepen wurde schneller. Das Licht brannte in seinen müden Augen. Und es war auch nicht Liam, der da neben seinem Bett saß. Es war.
"Nin", hauchte David. Er schloss die Augen, strich jedoch weiter über die Hand, die seine hielt. Nin. Was war nur passiert. David erinnerte sich, dass sie im Aufenthaltsraum gesessen hatten. Und dann? Wut breitete sich aus, ohne, dass David wusste, wo diese her kam. Nun wurden die Kopfschmerzen doch stärker. Was auch immer er bekommen hatte, wirkte nicht mehr. Fuck. David wollte sich die Schläfen massieren, spürte jedoch zu spät den Verband und drückte so direkt auf die Wunde. 
"Scheiße verdammt", fluchte er. "Was... Was ist passiert?" Ehrlich gesagt wusste er nicht, ob diese Frage an Nin gerichtet war, ober ob er nur laut dachte. "Fuck." Was auch immer passiert war, Liam war bestimmt benachrichtigt worden und schon auf dem Weg hier her. Fuck. Das würde eine Donnerpredigt geben von seinem Kleinen.

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