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Sylvia

34, Weiblich

FSK 18 Mensch gut pansexuell panromantisch Geübter erfunden Apokalypse

Beiträge: 340

Re: Athena & Sylvia ~ Deep Secrets

von Sylvia am 29.08.2020 09:56

Es war offensichtlich, dass diese Frau etwas im Schilde führte. Nur was genau konnte Sylvia wirklich nicht sagen. Warum sollte sie einenn unschuldigen Teenager, welcher gerade im Koma lag, beinahe umbringen, warum soollte sie ihn von den ihm am Leben erhaltenden Infusionen trennen? Und wie um Himmels willen war sie hier hereingekommen? Es war mitten in der Nacht und es gab Überwachungskameras, mal ganz zu schweigen davon, dass Besucher unten abgewiesen wurden zu dieser Zeit.
Sylvia wusste bereits, was die Frau vorhatte, als sie sich auch nur einen Schritt bewegte. Sie bewegte sich - nicht sehr subtil - in Richtung der Tür. Sylvia ließ sie nicht aus den Augen. Ihre Antworten waren schwach - wirklich sehr schwach. Und überzeugten sie nicht im Mindesten. Schwester? Nun gut, vielleicht, konnte sie nicht nachweisen. Aber ihre Ausrede mit der Tür ließ sie nicht im MIndesten gelten und es erklärte im Übrigen auch nicht, warum sie in einer solchen Auffassung herumlief mit diese...ja, sie wusste noch nicht eimal genau, we sie diese 'Kleidung' oder was immer es war überhaupt nennen sollte.
Doch das wirklich mysteriöseste kam erst, als die Frau drauf und dran war, ihre dritte - und wichtigste - Frage zu beantworten.
Sie schien beleidgt, ja sogar wütend. Was wiederum Sylvia wütend machte. Diese Frau wagte es nicht nur, den Jungen zu gefährden sondern auch noch darüber wütend zu sein, sie abgehalten zu haben??
"Ach ja?! Sein Leben gerettet?! Sie haben ihn gerade von den einzigen Dingen getrennt, die..." Sylvia stockte, als ihr bewusst wurde, was die Frau noch gesagt hatte. Minotaurus? Was zum...?
Sylvia hatte von Mythologie-Geschichten gehört, natürlich. Aber eben fas waren Minotauren. Sie kamen aus einer Mythologie, aus lange verganen, erfundenen Geschichten. Nicht mehr und nicht weniger.
Sie war nicht amüsiert.
"Oh nein, Sie gehen nicht.", bestimmte Sylvia war mit wenigen Schritten bei ihr und hatte die Tür zugezogen. Würde die Frau gehen wollen, würde sie es mitbekommen.
Die Sicherheit des Jungen ging vor. Mit nur zwei Fingerbewegungen hatte sie die Nummer des Leiters dieser Abeiltung gewählt, der gerade Nachtschicht hatte.
"Nicolas Gerviani muss auf die Intensivstation verlegt werden, zur Dauerüberwachung." Sie ließ ihre Augen nicht von der Fremden ab.
"Warum?", kam es aus dem Hörer zurück. Sie sah keinen Sinn darin, zu lügen.
"Eine Frau war in seinem Zimmer, die ihn von allen Geräten entfernt hat. Ich kümmere mich um sie, aber der Patient sollte erst einmal in Sicherheit."
"Was zum...?! Sylvie, sollen wir nicht die Sicherheitsleute rufen?!"
"Später."
"Alles klar, ich leite alles ein."
Sylvia packte ihr Arbeitstelefon wieder weg. In fünf Minuten wären ihre Kollegen hier und würden den Jungen verlegen - auf eine Station, die 24 Stunden Videoüberwacht war. Da würde diese Frau nichts mehr tun können, sollte sie noch so gut schleichen.
"Und Sie erklären mir, was dieser Aufzug soll, wie genau sie hier herein gekommen sind und immer noch was Sie hier überhaupt wollen." Sylvia verschränkte die Arme und starrte die Frau an.
Sylvia mochte vielleicht keine Ärztin sein, aber sie kämpfte für jedes Leben. Bis zum Schluss, so gut sie konnte und mit allem, was in ihrer Macht stand. Auch in diesem Fall.

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~aus Sylvias Song "This Angel"

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Athena
Gelöschter Benutzer

Re: Athena & Sylvia ~ Deep Secrets

von Athena am 28.08.2020 23:36

Natürlich rührte sich Athena nicht von der Stelle. Sie war ja selbst ein wenig erschrocken, auch, wenn man es ihr nicht anmerkte. Selten ging einer ihrer Pläne so schief. Diese Frau war aber auch verdammt schnell hier gewesen, nicht so wie das übliche Krankenhauspersonal, dass Athena gelegentlich schon ausgetrickst hatte. Sie nahm ihren Job offensichtlich ernst und das bewies sie auch, indem sie den Jungen wieder an die Schläuche und was wusste Athena sonst noch anschloss. Sie hob ihren Finger, eigentlich, um die Krankenschwester davon abzuhalten, denn es war Zeitverschwendung, als sie bemerkte, dass der seltsame Pulsmesser noch an ihrem Finger hing. Hilfsbereit, wie sie war, obwohl es keinen Sinn machte, da sie den jungen Leandros selbst von diesen Dingen befreit hatte, steckte sie das Teil wieder an seinen Finger. Dennoch missfiel ihr, dass noch mehr von diesem flüssigen Zeug der Menschen über die Schläuche in ihn hineingepumpt wurde.

 

Geduldig wartete sie also, bis die junge Frau damit fertig war ihren Halbbruder zu versorgen. Es war nicht Athenas Art etwas zu unterbrechen, dass Menschen für wichtig hielten. Sie war eigentlich eine Göttin, die ihnen zwar Tipps gab und so manches Mal auf den richtigen Weg schickte, aber herausfinden und aus Fehlern lernen, mussten sie selbst. Als es dann endlich vollbracht schien und ihr die Fragen gestellt wurden, hätte sie die ihr noch Fremde am liebsten darauf hingewiesen, dass, wenn sie diese Fragen zuerst gestellt hätte, sie sich viel Arbeit hätte sparen können. Allerdings schien das gerade nicht von Belangen, denn die Göttin hatte ein größeres Problem. Sie konnte keine der Fragen gescheit beantworten und sie wusste auch keinen Ausweg. Ihr kam die Idee einer Verwechslung in den Sinn, aber bei solchen Verletzungen des jungen Leandros war das ausgeschlossen. Also schwieg sie eine ganze Zeit und starrte die Krankenschwester einfach nur an. Sie las ihr Namensschild. Sylvia. Ein netter Name, nur half ihr das gerade nicht weiter. Athena wurde nicht unbedingt nervös, aber sie biss auf ihre Unterlippe. Ein Zeichen, dass sie auf keinen Fall mit der Sprache rausrücken wollte. Irgendetwas musste sie aber tun und so versuchte sie auf eine Art, die ihr selbst blöd vor kam.

"Ähm ..."

Murmelte sie und ging langsam, wieder unschuldig grinsend, um das Bett herum und rückwärts auf die Tür zum Flur hin zu. Vielleicht konnte sie sich so davon schleichen. Sylvia ließ sie dabei nicht aus den Augen. Dennoch beantwortete sie die Fragen, um die Krankenschwester abzulenken.

"Erstens, ich bin seine Schwester, zweitens, kam ich durch die Tür, wie Sie auch und die Besuchzeiten interessieren mich nicht ... und dritttens ..."

Sie hielt inne. Mit ihren Worten und in ihren Bewegungen. Ihr Grinsen verblasste und sie zog ein wenig beleidigt ihre Augenbrauen zusammen. Demonstrativ verschränkte sie ihre Arme vor der Brust. Ihr passte nicht, dass man behauptete, sie hätte sein Leben gefährdet. Das war ja schon fast eine Beleidigung und wenn es etwas gab, mit dem die Göttin noch weniger umgehen konnte, als Gefühlen ansich, dann waren es Beleidigungen.

"Ist das ihr Ernst? Ich hab sein Leben gerettet, wenn Sie hier jemanden beschuldigen wollen, sein Leben gefährdet zu haben, dann sagen sie das gefälligst dem Minotaurus in sein hässliches Gesicht."

Minotaurus ... Mino-taurus ... Hatte sie wirklich gerade Minotaurus gesagt? Athena presste ihre Lippen zusammen und ihr unschuldiger Blick gemischt mit einem leichten Schrecken, kam zurück. Sie wusste, wie lächerlich sie für diese Krankenschwester aussehen musste und dann faselte sie auch noch solch wirres Zeug, zumindest in den Ohren eines Menschen. Wenn sie nicht aufpasste, landete sie noch in der Psychiatrie. Sie schloss kurz ihre Augen, um sich zu sammeln.

"Hören Sie, vergessen wir das Ganze und ich werde einfach gehen."

Und gleich wieder kommen, dachte sie im anschluss. Wenn sie es auf den Flur schaffte, konnte sie um die nächste Ecke entwichen, sich teleportieren und bald darauf wieder hier auftauchen. Dann würde sie jedoch keine Fehler machen, die Maschinen zerstören und den Jungen blitzschnell entführen, wenn man es so nennen konnte. aber sie ahnte, dass sie den Flur gar nicht so einfach erreichen würde...

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Sylvia

34, Weiblich

FSK 18 Mensch gut pansexuell panromantisch Geübter erfunden Apokalypse

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Re: Athena & Sylvia ~ Deep Secrets

von Sylvia am 28.08.2020 22:40

Mit gesenktem Kopf stand Sylvia an dem Krankbett und zog einen Schlauch und eine Nadel nach dem anderen aus dem Körper der Frau. Den Schlauch aus der Nase, die Klebeetiketten auf ihrer Brust, vom Versuch der Widerbelebung. Es war ein trauriger Teil ihres Berufes als Krankenschwester. Doch er gehörte dazu.
Sylvia ignorierte das drückende Gefühl in ihrer Brustregion, ignorierte auch den dicken Kloß in ihrem Hals, der jegliches Sprechen gerade unmöglich gemacht hätte. Die Frau hatte nur zwei Tag bei ihnen gelegen. Sie war 33 Jahre alt, eine Alkoholikerin und Obdachlos, die mit einer schweren Schädelfraktur bei ihnen eingeliefert worden war, weil ihr angeblicher Liebhaber sie auf den Kopf geschlagen hätte. Mit was-auch-immer. Es war nicht wichtig. Die Ärzte hatten sie untersucht, versucht mit einer OP irgendetwas zu retten, doch letztlich waren die Blutungen in ihrem Gehirn wohl zu stark gewesen. Mal abgesehen von der restlichen Verfassung des Körpers.
Mit einem schrecklichen Gefühl legte Sylvia die letzten Nadeln und Schläuche beiseite, seufzte und begann das Bett mit der Toten langsam aus dem Zimmer zu rollen. Sie musste sie nach unten bringen, wo die Toten gelagert wurden, bis sie von den Angehörigen oder Bestattern abgeholt wurden. Und wenn nicht, wurden sie verbrannt und wurden als Urne gemeinsam mit den anderen anonym vergraben. Ein trauriges Schicksal, doch vermutlich würde es diese Frau hier erwarten. Carina Martillio. Sylvia glaubte nicht daran, dass jemand käme, um sie zu holen. Nicht bei der Vorgeschichte.
Nachdem Sylvia sie unten bei ihrer Kollegin Reneé abgegeben hatte, kehrte Sylvia ins Schwesternzimmer zurück. Sie drückte auf den Knopf der Kaffeemaschine und starrte durch das stark spiegelnde Fenster hinaus in die schwarze Dunkelheit, die nur von ein paar kleinen weißen Laternen hier und da durchbrochen wurde. Schweren Herzens dachte sie an Julia. Sie dachte an Nici. Und sie dachte an Carina Martillio. Es war nicht fair. Sylvia hasste es, wenn das passierte. Sie hasste diesen Teil ihres Jobs, auch wenn ihr durchaus bewusst war, dass sie nicht jeden retten konnten. Und dennoch. Jedes Mal hatte sie das Gefühl, ihre Schwestern zu enttäuschen. Jedes Mal hatte sie das Gefühl, alle zu enttäuschen, nicht besser gewesen zu sein, es nicht geschafft zu haben.
Dabei war sie noch nichtmal Ärztin.
Sylvia seufzte, fuhr sich mit einer Hand über ihr Gesicht und versuchte die Gedanken abzuschütteln. Was wirklich leichter gesagt als getan war. Sie wusste, sie würde noch einige Zeit an Carina Martillio denken. Das war immer so. Sie konnte die Toten nicht vergessen. Sie verfolgten sie in ihren Träumen und sie dachte in ihren ruhigen Momenten daran. Meist brauchte es einige Tage, wenn nicht sogar Wochen, bis sie langsam auf andere Gedanken kam.
Unbemerkt war die Kaffeemaschine schon lange durchgelaufen. Sie nahm sich eine Tasse füllte sie auf und wollte gerade den ersten kleinen Schluck der heißen, wach machenden Flüssigkeit zu sich nehmen, als plötzlich der Alarm ertönte.
Nein. Nein, nein, nein, nein, nein! Nicht noch einer!
Sylvia stellte die Tasse beiseite und im Laufschritt war sie beim Zentralcomputer. Sie erkannte das Zimmer. Ein Teenager lag dort, angefahren von einem LKW. Ihr Herz wollte in tausende Stücke zerspringen. Nein, bitte, bitte nicht der Teenager! Im Laufschritt durchquerte sie den leeren Gang, eine Hand bereits auf dem Alarmknopf, um die Notärzte zu rufen für die Widerbelebung...
...als sie erstarrte.
Im Zimmer stand jemand.
Es war mitten in der Nacht, 2 Uhr vielleicht, oder halb drei, und in diesem Zimmer stand jemand.
Und was für jemand das war. Sie sah aus, als wäre sie geradewegs einem Mittelalter-Buch oder Mittelalter-Film entsprungen. Goldene Platten, die eine Art halbnackte Rüstung zu formen wollen schienen. Die Stimme der Frau schien Schuld nahezu herauszuschreien.
Sylvia fasste sich wieder - ihr Erstarren hatte kaum mehr als zwei oder drei Sekunden gedauert - und ihr Blick flog zu dem Patienten. Er lag auf dem Bett. Alle Kabel, alle Schläuche entfernt. So wie sie selbst es eben bei der Toten Carina gemacht hatte. "Sie rühren sich nicht vom Fleck!", warnte Sylvia die Frau auf Italienisch, mit einem ebenso warnenden Blick, war nach wenigen Schritten bei dem Jungen und legte ihre Finger konzentriert an sein Handgelenk.
Und...
...sie spürte einen Puls.
Erleichtert atmete sie aus. Sie sammelte die Schläuge und Infusionen, welche auf dem Boden lagen auf, richtete sich auf und sah erneut zu der Frau. Sie behielt sie im Auge, während sie damit begann, den Jungen wieder so herzurichten, wie er gewesen war. Neue desinfizierte Nadeln, Erneuerung der Infusionen, alles drum und dran. Erst als ihr Patient wieder gut versorgt war - das war elementar wichtig - wandte sich Sylvia wieder der merkwürdigen Fremden zu.
"In Ordnung. Sie haben ein paar Fragen zu beantworten", sagte sie ihr, mit einer Stimme, welche man eher selten bei ihr hörte. Eine Stimme, die keinen Widerspruch duldete: "Erstens: wer sind Sie? Zweitens: Wie sind Sie hier reingekommen? Es ist keine Besuchszeit. Drittens: Warum haben Sie sein Leben gefährdet?!" Sylvia zuckte mit dem Kopf zum komatösen Jungen.
Wenn es um Leben ging, verstand sie keinen Spaß. Erst recht nicht, wenn es um das Leben von Teenagern ging.

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Athena
Gelöschter Benutzer

Re: Athena & Sylvia ~ Deep Secrets

von Athena am 28.08.2020 18:13

Wie aus dem Nichts materialisierte sich eine kleine, recht zierlich wirkende Gestalt in Mitten eines der unzähligen Krankenzimmer des von ihr ausgewählten Krankenhauses. Als der goldene Lichtregen verblasst war, gab er die Sicht auf eine junge Frau mit schulterlangen, rot-blonden Locken und eisblauen bis wolkengrauen Augen frei. Sie mochte wie ein normaler Mensch wirken, doch das seltsame Erscheinen war nicht das einzige Unnormale an ihr, dass verriet, dass hier etwas nicht mit rechten Dingen zuging. Statt gewöhnlicher Kleidung trug die soeben erschienene Göttin ein recht weiblich angepasste, freizügige, goldene Rüstung mit einem kurzen, ebenso goldenen Minirock und dazu passenden Stiefeln. Ihren Kopf zierte eine Bedeckung, die einem ehemaligen, römischen Helm glich, jedoch mit Franzen und Perlen deutlich weiblicher, bequemer und auch edler aussah. Gelassen legte Athena ihre Hände auf ihren Rücken. Es gab nichts, dass ihr Erscheinen verkündet hatte und auch nichts, dass verraten würde, dass sie hier war.

Umsonst war sie tatsächlich nicht hier. Sie würde an einem solchen Ort auch nie freiwillig auftauchen. Zu viele Menschen und Krankenhäuser waren einfach nicht ihres. Bewusst hatte sie sich für einen nächtlichen Besuch entschieden. Es gab kaum noch Ärzte und Krankenschwestern im Gebäude, keine Besucher mehr und die meisten Patienten schliefen. So wie der junge Patient vor ihr. Zu ihrem Glück hatte man ihn in ein Einzelzimmer gelegt, als würde das Schicksal ihr mal wieder in die Hände spielen. So war es einfach den Teenager zu heilen und wieder sicher nach Hause zu geleiten. Sie hatte heute Mittag schon erfahren, dass er verletzt worden war, allerdings war sie zu spät dran gewesen. Die Menschen waren mit ihren seltsamen Gefährten mit Sirenen und blinkenden Lichtern schneller gewesen und so musste sie warten, bis jetzt. Sie trat auf den Jungen zu. Was erzählten die Menschen? Er war auf einer Landstraße bei einem Spaziergang von einem LKW angefahren worden und hatte wahnsinniges Glück gehabt? Athena schnaubte leise belustigt auf.

"Ein LKW, tse."

Das mit dem Glück stimmte, aber der LKW war eine Produktion der Menschen gewesen. Tatsächlich war etwas ganz anderes hinter dem Jungen her gewesen, denn das, was hier im Bett lag, war kein gewöhnlicher Mensch. Der Junge war ein Halbgott, einer der unzähligen Söhne ihres Vaters und damit eigentlich ihr Halbbruder. Auf Verwandschaftsgrade legte Athena jedoch keinen großen Wert. Er war ihr Schützling, weil er mutig war und lieber kämpfte, statt zu fliehen. Nun gut, vielleicht doch auch zum Teil, weil ein wenig Blut ihres Vaters durch seine Adern floss.
Neugierig betrachtete Athena all die seltsamen Geräte und Schläuche um den Jungen herum. Sie sahen lustig aus, aber waren Zeitverschwendung in ihren Augen. Sie schlug die Decke, die über dem schlafenden oder auch bewusstlosen Jungen lag zurück und betrachtete seine Verletzungen. Er hatte eine tiefe, breite Wunde an seinem Oberschenkel und eine ähnliche knapp unterhalb seines Brustkorbes. Verletzungen, als seihen sie durch große Hörner entstanden. Athena seufzte wissend.

"Junger Minotaurus."

Murmelte sie. Wie konnten die Menschen das für eine Verletzung von einem Lastwagen halten? Aber wenigstens konnte sie diese Verletzungen heilen. Wären sie von einem anderen Gott verursacht worden, wäre Athenas heilende Kraft machtlos gewesen. Sie legte je eine Hand über je eine der Verletzungen, schloss ihre Augen und begann die Wunden zu heilen. Ein helles, goldenes Licht erschien, bis die Verletzungen gänzlich verschwunden waren. Zufrieden zog Athena ihre Hände zurück und betrachtete ihr Werk. Allerdings missfiel ihr etwas anderes. Der Junge wachte nicht auf. Sie knurrte leise.

"Menschen und ihre berauschenden Mittel."

Sie mussten den Jungen in eine Art Koma gespritzt haben. Der Göttin blieb nichts anderes übrig, als ihn von diesen ganzen Kabeln und Schläuchen zu befreien und wegzuteleportieren. Wie sollte der arme Junge am Morgen auch erklären können, wo seine Verletzungen abgeblieben waren? Und so zog sie einige Schläuche ab und auch so ein komisches Teil, dass scheinbar keine Funktion hatte und an seinem Finger klemmte. Allerdings wurde Athena eines Besseren belehrt, als plötzlich das Gerät neben ihr schrill zu piepen anfing. erschrocken klemmte sie das Teil wieder an den Finger, aber an ihren eigenen, bis ihr einfiel, dass das ja nichts brachte. Sie hatte zwar ein Herz, aber diese Geräte konnten es nicht verzeichnen.

"Und du nennst dich Göttin der Weisheit. Schäm dich."

Sie fluchte leise vor sich hin, während sie den Stecker des Gerätes in windeseile suchte und ihm schließlich den Strom nahm, hoffend, dass das Ding kein Akku hatte. Ja, sowas wusste sie, aber daran zu denken, dass es einen Alarm geben könnte, wenn der Puls des Jungen nicht mehr aufgezeichnet wurde, dass konnte sie vergessen. Sie hoffte nun nur, dass die Zeit zu kurz war, als dass es jemand vernommen hatte. Zur Sicherheit beeilte sie sich. Als letztes zog sie den kleinen Schlauch aus dem Handrücken ihres Schützlings, nur um festzustellen, dass eine Nadel daran befestigt war. Erstaunt hielt sie sich das Teil vor die Augen und betrachtete es für eine Sekunde. Dann grinste sie spöttisch. Als ob man sowas brauchen würde und achtlos warf sie es irgendwo in eine Ecke. Ihr Blick viel wieder auf den Handrücken des Teenagers. Dort, wo einst die Nadel befestigt war, drang ein Rinnsal aus Blut an die Hautoberfläche, hatte die Hand und auch schon das Laken befleckt.

"Oh, ups. Aber dafür haben wir jetzt keine Zeit."

Sie wollte gerade den Teenager hochhieven, um sich mit ihm davon zu teleportieren, als die Tür aufging. Erschrocken ließ Athena den Jungen wieder los, warf geistesgegenwärtig die Decke über ihn und legte dann vollkommen unschuldig ihre Arme auf den Rücken. Als ob das diese ganze Situation entschärfen und weniger komisch aussehen lassen würde. Zum Teleportieren war es jedenfalls zu spät. In dem dunklen Zimmer würde ihr goldener Funkenregen nur allzugut auffallen und das und die Tatsache seiner geheilten Wunden, würde den Jungen nun wirklich in Bedrängnis bringen und denjenigen, der durch die Tür spitzte wahrscheinlich auf direktem Wege in die Psychiatrie, das war die Sache nicht wert. Allerdings würde sie jetzt ziemlich tief in die Trickkiste greifen müssen, damit sie all das erklären konnte.

"Hi."

Kam ihr eine erschrockene und unschuldige Begrüßung über die Lippen, wegen der sie sich selbst hätte ohrfeigen können. Aber es war zu spät, um es rückgängig zu machen und so schob sie ein unschuldiges Grinsen hinterher. Auch zu spät bemerkte sie, dass sie noch immer das Teil, dass den Puls messen sollte, an ihrem eigenen Finger klemmen hatte, aber sie wagte es nicht, es jetzt zu entfernen, das würde ja noch merkwürdiger aussehen, als die ganze Situation ohnehin schon. Sie trug nicht mal ihre irdische Kleidung und kam sich, trotz ihrem göttlichen Status, gerade ziemlich albern vor.

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Athena
Gelöschter Benutzer

Re: 18+ | Athena & Kate ~ where worlds collide | AU

von Athena am 28.08.2020 17:03

Ein paar Minuten verstrichen, nachdem Athena versucht hatte auf sich aufmerksam zu machen. Sie hatte es nur einmal getan, nur einmal ihre Stimme erhoben und doch hatte es etwas Leben auf den verlassenen Highway gebracht. In weiter Ferne regte sich etwas. Zwischen Autos kamen Gestalten hervor, die Menschen ähnlich waren, aber doch ganz anders wirkten. Ihre Gangart war träge, teilweise hinkend und sie verbreiteten einen fauligen Geruch, den Athenas Nase recht schnell auffing. Allerdings ließ sie sich den Ekel nicht anmerken, tatsächlich war sie auch viel zu abgelenkt von anderen Dingen um sie herum. Vor ihr auf der Straße taumelten mindestens 10 dieser seltsamen Menschen auf sie zu, die Töne ausstießen, die sie in der Art von noch seltem einem Wesen gehört hatte. Eine Art rasselndes Stöhnen, gemischt mit einem halben Geknurre, Gurgeln und Fauchen. Auf der anderen Seite, zu ihrer Rechten, raschelte es im Gebüsch und anhand des Rascheln konnte Athena deutlich sagen, dass sich etwas Großes darin bewegte. Sie war nicht unbedingt eingekesselt und selbst wenn, was sollte ihr schon geschehen? Sie war unsterblich, eine Göttin, mit Kräften, die unantastbar waren. Darum verspürte sie auch nicht den Funken von Angst und erschrak nicht, als sich eine junge Frau halb verdeckt im Gebüsch zeigte und auf sich aufmerksam machte.

Athena sah zu jener hin und musterte sie einen Moment, ehe sich ein Grinsen auf ihre Lippen legte. Sie löste ihre Hand, die sich um den Griff des Schwertes an ihrem Gürtel geklammert hatte und verschränkte demonstrativ ihre Arme vor der Brust. Das, was sich im Gebüsch versteckte war nur ein Mensch, keine Gefahr und offensichtlich auch nicht daran interessiert sie anzugreifen, eher darum bemüht ihr zu helfen. Obwohl die Göttin sich nicht vorstellen konnte, warum. Ihr Blick wanderte zurück zu den seltsamen Gestalten. Sie waren weit genug entfernt, als dass sie in diesem Tempo eine Gefahr darstellen konnten. Hinter ihr allerdings war etwas viel näher. Zwischen den Autos hatte sich ein bislang ruhender, wahrscheinlich zuvor versteckter Mensch, erhoben und schlurfte nun stöhnend auf sie zu. Athenas Grinsen erlösch und trotz, dass sie sich dem Angreifer bewusst war, drehte sie sich lässig um. Leicht neigte sie ihren Kopf zur Seite. Das unweit entfernte Wesen sah aus wie ein einstiger Mensch, aber davon war nicht mehr viel übrig. Im Gegenteil es wirkte ... tot. Sie runzelte ihre Stirn und ihr schoss eine Idee in den Kopf. Noch bevor das ziemlich untote Wesen ihr näher kommen konnte, hob sie ihre Hand und vollführte eine Bewegung jener, die darauf hindeutete, dass das Wesen hätte weggeschleudert werden können, wenn es denn funktioniert hätte, was aber nicht der Fall war. Sofort zog die rot-blonde Frau ihre Hand zurück und starrte jene an, als sei sie gerade abgefallen. Ein leichter Schock machte sich in ihr breit. Ihre Kraft hatte nicht funktioniert. Das konnte nur bedeuten, dass sie entweder ihre Kräfte verloren hatte oder diese Biester als Schabernack von einem anderen Gott geschickt worden waren und wer bitte schön hatte mehr mit den Untoten zu tun, als jeder andere...?

"Was im Namen der Titanen...? HADES!?"

Rief sie empört, ungeachtet dessen, dass ihr ein Mensch zuhören konnte. In diesen Zeiten glaubte ihr ohnehin niemand und man hielt sie einfach für verrückt, wenn sie anfing mit Götternamen um sich zu werfen. In dem Fall jedoch war sie sich nicht ganz sicher, ob Hades etwas damit zu tun hatte. Sie war deutlich mächtiger als Hades und allen seine kleinen Spielchen konnte sie lässig ein Ende bereiten, nur diesem nicht. Doch ganz aufgeben tat sie nicht, auch wenn sich Hades nicht meldete, geschweige denn auftauchte. Sie hatte immerhin noch ein Ass im Ärmel. Schwungvoll zog sie ihr Schwert, als der Untote bereit war über sie herzufallen. Beherzt und ohne Scheu stach sie ihm das Schwert in die Brust, was jedoch nicht viel Erfolg aufwieß. Das seltsame Ding zappelte noch immer und versuchte noch immer an sie heranzugelangen. Wahrscheinlich um sie zu fressen, eine andere Möglichkeit konnte sich Athena nicht vorstellen. Leider rutschte der Brustkorb des Untoten durch sein Gezappel immer weiter die Klinge des Schwertes hinab und so kam er ihr immer näher. Die Göttin knurrte. Das war nicht nach Plan verlaufen, wie heute so vieles nicht nach ihrem Plan verlief. Es gab kein Herz, dass sie zerstören konnte. Gekonnt und als habe sie es schon tausende Male getan, trat sie dem Untoten mit einem kräftigen Tritt in den Magen und zog ihr Schwert zurück. Dadurch gab der Brustkorb die Klinge frei und der einstige Mensch fiel rücklings auf den Boden. Nur, war er noch immer nicht tot oder wenigstens unschädlich gemacht. Er machte sich schon wieder daran aufzustehen. Athena ließ ihren Blick über das Monster gleiten. Es gab nichts, dass unbesiegbar war, selbst Götter waren besiegbar auf die ein oder andere Art und Weise. Ihr Hirn ratterte und überschlug sich förmlich. Es gab kein Herz, dass sie zerstören konnte. Neben dieser Methode gab es noch eine, die der Göttin der Weisheit einfiel. Ihr zweites Lieblingsziehl bei einem Kampf. Der Kopf. Es bereitete ihr keine Freude jemanden zu köpfen oder gar zu töten, aber wenn es sein musste, dann war das Hirn ein zuverlässiger, tödlicher Punkt. Nicht so tödlich wie das Herz, aber in diesem Falle vielleicht eine Möglichkeit.

All diese Gedanken spielten sich binnen weniger Skeunden in Athenas Kopf ab. Ohne zu zögern hob sie ihr Schwert und ließ es niedersaußen. Die scharfe Klinge durchschnitt den Hals des Untoten, wie ein Messer, dass durch weichen Butter gezogen wurde. Der Kopf rollte zu Boden. Der Körper erschlaffte und blieb liegen. Der Kopf jedoch blickte sie weiter aus untoten Augen an und der Kiefer schnappte auch weiterhin immer wieder auf und zu, als wollte man sie immer noch fressen. Trotzdem, die Gefahr war gebannt, der Kopf konnte ihr nicht mehr gefährlich werden. Schnell warf Athena einen Blick zurück. Die anderen dieser seltsamen Geschöpfe kamen näher, aber waren noch weit genug entfernt. Die Göttin hatte erst einmal genug gesehen. Jetzt galt es, herauszufinden, was diese Dinger waren, woher sie kamen und wieso ihre Kräfte bei ihnen nicht funktionierten. Und bei den Urgötttern, sie hoffte, dass ihre Kräfte nur nicht bei diesen Kreaturen wirkten und sie jene nicht gänzlich verloren hatte. Nach ihrem kleinen Kampf, der bei ihr wie ein Kinderspiel ausgesehen hatte, hüpfte sie elegant ins Gebüsch zu der jungen Frau, die ihr augenscheinlich helfen wollte. Ihr Schwert noch umklammert, dessen Klinge nun nicht mehr so schön silbern glänzte, sondern mit restlichen toten Hautfetzen und Blut beschmiert war, blickte sie die Fremde an. Ihr Blick war weder besonders ernst, noch geschockt. Es lag eher ein Funke Amüsement darin. Zweifellos ein Nebenprodukt des Glaubens unsterblich zu sein.

"Was sind das für Wesen?"

Das war ihre erste Frage. Es gab noch tausend andere, aber alles der Reihe nach. Sie hoffte, dass sie in dem Gebüsch sicher waren. Nun ja, sie hoffte, dass die Frau neben ihr sicher war. um sich selbst sorgte sie sich weniger. Der vorherige Untote hatte nicht sonderlich intelligent gewirkt. Definitiv ein Vorteil. Vielleicht zogen die anderen einfach vorbei, unfähig zu kapieren, dass sie ihr ins Unterholz folgen mussten. Aus dem Gebüsch heraus beobachtete sie die restlichen Kreaturen und murmelte leise, aber düster:

 

"Ich schwöre, wenn Hades etwas damit zu tun hat, dann kann er nach meinem Besuch seinen untoten Freunden im Tartaros auf ewig Gesellschaft leisten."

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Eve
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Re: Eve & Petra [Selena] ~ Hope, Laugh And Death

von Eve am 28.08.2020 15:52

Jetzt war Eve wirklich verwirrt. Wenn Petra sie berührte, konnte sie Eve nicht sehen, doch wenn sie sich berührten, konntet sie sie sehen. Gut, wenn das so ist, dann war aber immer noch die Frage, warum ausgerechnet sie es konnte. In den letzten Wochen war sie durch diverse Leute durch gelaufen und niemand hat dabei auch nur mit der Wimper gezuckt.
Momentmal, Ptera hatte doch gesagt, dass sie...
"Du bist also eine Hexe", murmelte Eve langsam, mehr sich selbst, als dass sie es Petra sagte, "und du kannst mich berühren und mich dann sehen." Während des Redens schweifte ihr Blick ab und würde glasig. Sie war völlig in ihren Gedanken. "Seit meinem Aufwachen konnte das noch niemand. Vielleicht weil ich keiner Hexe begegnet bin. Oder sie berührt habe. Vielleicht besteht da ein Zusammenhang." Erst jetzt bemerkte Eve, dass sie laut gesprochen hatte.
"Oh, Tschuldigung", sagte Eve, jetzt wieder in ihrer freudigen Stimme. "Seit dem ich vor drei Wochen wach geworden bin, habe ich mit niemandem gesprochen, also habe ich angefangen laut zu denken." Eve zuckte etwas verzweifelt mit den Schultern. "Hoffentlich hälst du mich jetzt nicht für verrückt, obwohl..." Eve schaute sich auf der Straße um. Die Meisten Leute um sie herum flohen immer noch vor dem Regen, doch im Eingang eines Geschäftes stand ein kleiner Junge, vielleicht 10 Jahre alt, und schaute verwirrt zu Petra. "... du bist hier die jenige, die mit jemandem spricht, den nur sie sehen kann." Eve lachte, bis ihr die Tränen kamen. Mit der freien Hand wischte sie sie sich weg.
"Was hälst du davon wenn wir zusammen ein Stück gehen, ich glaube du stehst hier etwas im Weg."
Eve griff nach Petras Hand. Viel zu lange schon hatte sie nicht mehr die Hand einer Frau gehalten. "Ach und übrigens: cooles Tattoo." Eve zog den Ärmel ihrer Jacke etwas hoch und zeigte, dass auch sie an der gleichen Stelle ein Tattoo hatte, wenn auch ein völlig anderes. Petras Tattoo war ein Wolfskopf. Eves hatte eine Unendlichkeit mit zwei Weiblichkeitssymbolen.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 28.08.2020 19:10.

Selena
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Beiträge: 298

Re: Eve & Petra [Selena] ~ Hope, Laugh And Death

von Selena am 28.08.2020 11:10

Ein immer breiter werdendes Grinsen zeichnete sich auf Petras Lächeln ab, während sie den Worten der anderen zuhörte. Sie klang fast genauso wie Monja! Oder sie selbst, beizeiten. Wie Seelenverwandte- sie wusste genau, was Eve ihr sagen wollte.
"Alles gut, ich weiß was du meinst", lachte die rothaarige Frau breit und lächelte Eve dann unbeschwert an. "Ja, es gibt Zauberei. Ich bin eine Hexe und wurde auch an einer Zaubererschule ausgebildet. Und dass du ein Geist bist erklärt natürlich die Unsichtbarkeit. Manchmal zumindest." Petras Lächeln verschwand ein wenig. Grübelnd blickte sie die Frau vor ihr an. Aber wenn sie ein Geist war, wie sie selbst sagte...warum war sie dann so anders...?
"Hm, was?", machte sie. Eve hatte zu ihr gesprochen und die Frage kam erst deutlich verspätet bei ihr an. "Tja, weil wenn ich dich nicht berührte..." probehalber ließ sie sie los und sofort verschwand Eve wieder völlig. Schnell schloss sie ihre Finger wieder um den unsichtbaren Arm und sie konnte Eve wieder sehen. "...bist du unsichtbar. Wobei ich echt noch nie von Geistern gehört habe, die nur bei Kontakt sichtbar werden. Und die man auch noch berühren. Spannend!"
Petras Augen begannen zu funkeln. Sie hatte sich schon immer viel mit dem Tod auseinandergesetzt. Zwar mehr mit den körperlich Toten und weniger mit den Geistern, und doch hatte sie auch mit ihnen gerne mal über ihren Tod gesprochen, um mehr davon zu erfahren. Die Frage, was an Eve denn so anders war, dass sie einen derart anderen Geist darstelle, was ungemein spannend. Dem musste sie auf den Grund gehen, unbedingt!
"Irgendeine Idee, wieso das bei dir so ist?", fragte Petra Eve neugierig. Ob sie wohl mit anderen Geistern kommunizieren könnte? Mit den Geistern aus Hogwarts beispielsweise?

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The predator wants your silence. It feeds their power, entitlement, and they want it to feed your shame.


 

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Athena & Sylvia ~ Deep Secrets [Zwangscut]

von Sylvia am 27.08.2020 22:27

Deep Secrets
Pallas Athena & Sylvia De Santis

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Pallas Athena ist bereits seit Jahrtausenden darum bemüht, den Menschen zu helfen - als eine der wenige der griechischen Götter. Genau aus diesem Grund erscheint sie eines Nachts in einem Krankenhaus, um einen ihrer verletzten Schützlinge zu heilen und so vor dem Tod zu bewahren. Gerade als sie jedoch mit ihrem Schützling aus der Heileinrichtung verschwinden will, erscheint die Krankenschwester Sylvia De Santis ... und fragt sich, was zum Teufel hier vor sich geht. Und damit bringt sie die Göttin der Weisheit und Kriegskunst in wahre Erklärungsnot...

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Who is this angel, sent here to change me, sent here to take me where I've never been?

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Long I have wandered, weary and waiting, for something to shake me and laugh to begin.
~aus Sylvias Song "This Angel"

Antworten Zuletzt bearbeitet am 22.11.2020 11:27.

Sonja
Gelöschter Benutzer

Sonja Corvinus

von Sonja am 27.08.2020 20:32

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I N F O R M A T I O N E N

Name:
Lady Sonja Corvinus
Geburtsdatum &-ort:
1210 n. Chr. in Szentendre, Ungarn
Wohnort:
Budapest, Ungarn
Geschlecht:
weiblich
Sexualität:
heterosexuell


M A G I S C H E S
Wesen:
Vampir
Seit wann/Wie geworden?:
Ich wurde als Vampir geboren (was sehr selten der Fall ist).
Magst du es?:
Nur bedingt.


A U S S E H E N
Größe:
1,73 m
Haarfarbe:
dunkelbraun
Haarlänge:
lang
bevorzugte Frisur:
offen
Augenfarbe:
braun, elektrisches Blau (Vampir Form)
Kleidungsstil:
schwarz, elegant, eng anliegend


V E R G A N G E N H E I T
Sonja, die einzige Tochter des mächtigen Vampirältesten Viktor, wurde im Jahr 1210 geboren, drei Jahre nach der Geburt des ersten Lykaners. Über ihre Mutter Ilona ist nichts bekannt, außer dass sie während der Wehen starb. Schon in jungen Jahren schenkt Viktor Sonja einen Anhänger, den sie fast ihr ganzes Leben lang trägt.
Sonja ist eine außergewöhnliche Kriegerin und Mitglied des Vampirrates. Sie wird von ihrem Vater auf eine mögliche Position als Älteste vorbereitet, obwohl sie an der Aussicht sehr uninteressiert zu sein scheint. Viktor besteht darauf, dass Sonja an den Ratssitzungen teilnimmt und ihre Pflichten gegenüber dem Coven erfüllt, aber Sonja ignoriert ihn und verbringt ihre Nächte damit, Werwölfe zu jagen und das Schloss zu bewachen. Sie trainierte zusammen mit den Todeshändlern und fühlt sich ihrer Pflicht als Vampir-Kriegerin mehr treu als als Ratsmitglied.
Sonja lernte Lucian als Kinder kennen und obwohl sie ein Vampir und die Tochter eines Ältesten und er ein lykanischer Sklave war, schien sie von ihm angezogen zu sein. Als Erwachsene verliebten sich Sonja und Lucian ineinander und riskierten Viktors Zorn, indem sie sich heimlich trafen. Vor Viktor und den anderen Vampiren war Sonja kalt und lieblos gegenüber Lucian. Privat jedoch heirateten die beiden heimlich und verbrachten ihre Tage zusammen. Die Dinge beginnen jedoch aus dem Ruder zu laufen, als Sonja merkt, dass sie schwanger ist und dass sie ihre Affäre nicht mehr lange verbergen könne. Sonja hatte Angst vor dem Zorn ihres Vaters und plant mit Lucian, gemeinsam wegzulaufen. Bevor sie geht, erklärt sie sich bereit, Andreas Tanis ihren Sitz im Rat zu geben, als Gegenleistung für sein Schweigen und einen Schlüssel, um Lucian aus seinen Fesseln zu befreien.
Bevor Sonja und Lucian ihren Fluchtplan in Kraft setzen, entdeckt Viktor den geheimen Durchgang, über den sich die beiden heimlich getroffen haben. Der Älteste beginnt zu vermuten, dass etwas nicht stimmt, und er beißt Sonja, trinkt ihr Blut und erfährt die Wahrheit über ihre Affäre mit Lucian. Lucian kann mit einer kleinen Gruppe von Lykanern aus der Burg fliehen, aber Sonja blieb zurück. Noch in der selben Nacht kehrt Lucian für sie zurück, aber Viktor und die Todeshändler lauerten bereits auf ihn , doch weigert sich Sonja ihn zu töten. Stattdessen offenbart sie ihm ihre Schwangerschaft und hofft, dass er dadurch Lucian als ihren Ehemann akzeptiert: Eine tragische Fehleinschätzung. Der entsetzte Viktor nimmt sowohl Lucian als auch Sonja gefangen und verurteilt sie für ihre Affäre zum Tode.
Am nächsten Morgen, Lucian ist in einem großen leeren Raum an den Boden gekettet, während Sonja an einen Pfahl gebunden war, sollte die Hinrichtung der beiden stattfinden. Lucian wird zuvor mit einer silbernen Peitsche gefoltert, was Sonja nur schweren Herzens mit ansehen musste. Viktor und die Ratsmitglieder verließen daraufhin den Raum, damit die aufgehende Sonne (welche Sonja töten sollte) nicht auch sie tötet. Lucian verlor durch die Folter sein Bewusstsein, weshalb dieser nicht mitbekam, wie Andreas Sonja zur Hilfe eilte, sie befreite und eine andere Vampirfrau gemeinsam mit Sonjas Kette an deren Stelle an den Pfahl band. Sonja floh.
Als Lucian erwachte, ging er davon aus, dass die verbrannte Leiche an dem Pfahl Sonja sei und schwor sich Rache. Als der Mond aufging, konnte er seine lykanische Form annehmen und entkommen. Lucian nahm den Anhänger von Sonja mit und  trägt den Anhänger weiterhin als Erinnerung an Sonja für die nächsten 600 Jahre.

[In Bearbeitung]


C H A R A K T E R
positive Merkmale:
engagiert, aufmerksam, pflichtbewusst
negative Merkmale:
rebellisch, aufopfernd, furchtlos
Lieblingsfarbe:
Schwarz

    

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F A M I L I E
Vater:
Viktor Corvinus (Vater) †
Mutter:
Ilona Corvinus (Mutter) † 
Schwester:
Bruder:
Tochter:
Aeryn Corvinus
Sohn:
Vampirfamilie/-vorfahren:
Marcus (Viktors Erschaffer) †
Semira (Viktors Vampirnachfahre) †
Selene (Viktors Vampirnachfahre)
Kraven (Viktors Vampirnachfahre) † 
Erika (Kravens Vampirnachfahre)
Alexander (Marcus' Vater) †
Helena (Marcus' Mutter) †
William (Marcus' Zwillingsbruder) †
Michael (entfernter Neffe) †
Eva (entfernte Nichte)


F R E U N D E
Bester Freund:
Beste Freundin:
Gute Freunde:
Freunde:
Gute Bekannte:
Bekannte:


F E I N D E
Erzfeind:
Ewiger Hass:
Kann nicht ausstehen:
Kann mich nicht ausstehen:
Geht aus dem Weg:
Geht mir aus dem Weg:
Mag nicht:
Mag mich nicht:


B E Z I E H U N G
Wahre Liebe:
Lucian Corvin
Hass-Liebe:
Freundschaft Plus:
On-Off-Beziehung:
Ex-Freunde:

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Sonja & Aeryn | Past-Play
http://wheredreamscometrue.yooco.de/forum/re_aeryn__sonja__like_mother_like_daughter_1422_n_chr-72533999-t.html#72533999

Antworten Zuletzt bearbeitet am 09.11.2020 13:23.

Eve
Gelöschter Benutzer

Re: Eve & Petra [Selena] ~ Hope, Laugh And Death

von Eve am 27.08.2020 16:18

Nun gut, Petra schien wohl Umarmungen zu lieben. Das machte sie Eve nur noch sympathischer. Da konnte sich Eve endlich mit jemandem unterhalten und dann war es auch noch jemand so nettes.
"Soll das heißen, es gibt tatsächlich Zauberer und Magie und so was?! Na gut, ich bin ein Geist, also muss es wohl so was geben. Ich bin der lebende Beweis dafür, nun, so lebend auch wieder nicht. Aber wenn das alles stimmt dann-" Eve stoppte mitten im Satz. Ja, was war denn wenn das alles stimmte? Sie traute sich nicht es auszusprechen. Gäbe es vielleicht doch noch eine Möglichkeit zurück ins Leben? Vielleicht war Petra ja auch ein Wink des Himmels?! Eine zweite Chance für Eve?! Irgendetwas musste sie tun. Diese Perta schien mehr zu wissen.
Eve sah zu Boden und bemerkte erst jetzt, dass Petra sie immer noch am Arm fest hielt. 
"Warum... warum hälst du mich noch fest?"

Antworten Zuletzt bearbeitet am 27.08.2020 16:37.
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