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Serenity
Gelöschter Benutzer

Re: Liam & Serenity | the interview

von Serenity am 07.09.2020 11:47

was bisher geschah ...

Liam

Es war ein lauwarmer Tag in Kairo als sich Liam endlich auf den Weg gemacht hatte. Ein guter Freund von ihm [Liam würde natürlich niemals das Wort "Treuer Anhänger und verehrer sagen] hatte ihn eingeladen. Er war ein bedeutender Scheich aus Arabien, welcher eine Hotelkette besaß. Diese Hotelkette hatte in Kairo auch ein Hotel stehen, wo der Scheich sich aktuell gerade befand. Da dieser wusste, dass Liam in kairo gerade ansäßig war hatte er ihn eingeladen. Es warin der magischen Welt nicht gerade unbekannt wer Liam war und das er wieder wach war. Es hatte Vort und auch Nachteile. Liam konnte endlich sein Leben wieder fortführen und dies nicht schlafend, aber es gab da so ein paar Leute, die liebend gerne sehen würden, wie Liam entweder in seinem Grab verschwand und weiter schlief oder tot dort liegen würde. Warum es so war interessierte den einstigen Pharao nicht mehr. Dafür war ihn seine Zeit viel zu kostbart. Viel lieber dachte er an schönere Dinge und verbrachte seine Zeit nicht mit solch einem Blödsinn.
Gerade als die Limusine vor fuhr kam der Scheich hinaus. Schließlich hatte der Scjheich alles getan, damit Liam bestmöglich ankam. Das Hotel hatte aktuell kaum Göäste, da nur Freunde von dem Scheich und von Liam da waren und die presse, die der Scheich arrangiert hatte. Die normalen menschen bekamen von dem ganzen gar nichts mit. Wieso denn auch? Die würden entweder alle hier für komplett irre halten oder durchdrehen. Alles hatte eben Gründe. Liam stieg aus dem Auto udn wurde so überschwänglich begrüßt, dass er fast wieder stolpernd im Auto landeten. Die Männer lachten und gingen ins Hotel hinein. Der Scheich führte Liam in einen großen Raum, wo schon einige Leute anwesend waren. Es folgte ine kurze Vorstellung ehe der Scheich den Pharao zu einer jungen Frau führte. Liam neigte kuz seinen Kopf als Begrüßung und ließ sich ein Getränk bringen ehe er sich ganz der Frau widmete. "Mein guter Freund hatte mir erzählt, dass sie mehr wissen wollen würden" meinte er dann und nimmte kurz am Glas. Sein Blick ruhte dabei ruhig auf der Frau.

Serenity
Die letzten Wochen hatte ihr Leben unglaublich verändert, sie hatte erfahren, dass sie eine Hexe war, hatte eine neue, wirklich tolle Anstellung als Kollumnistin gefunden und war alles in allem doch sehr zufrieden mit sich und ihrem aktuellen Leben. Zwar war noch immer die Trauer um den Verlust ihrer geliebten Großmutter, welche ihr mehr wie eine Mutter war, vorhanden, doch wusste sie nun, dass auch sie nie vollständig verschwunden wäre. Sie konnte ihr immer helfen, immer für sie da sein und was das wichtigste war - sie hatte immer ein Auge auf sie und ihre Schwestern. Es war ein schönes und zugleich beruhigendes Gefühl, denn war die Welt der Magie auch jetzt noch neu für sie.
So war es auch das erste Mal, dass sie berufliche Aspekte mit ihrem Leben als Hexe verband, denn hatte sie die Einladung des Scheichs, welchen Serenity in New York kennengelernt hatte, vor einer Woche erhalten und saß nun bereits schon in seinem Hotel. Sie hatte keine Ahnung, wie viele Hotels er wirklich besaß, doch wusste sie, dass sie in wenigen Minuten, vielleicht Sekunden, auf eine wahre Berühmtheit treffen würde. Natürlich war sie nervös, jedoch im positiven Sinn. Sie wollte mehr über das Leben von ihm erfahren, sowohl das ehemalige, wie auch das aktuelle. Noch vor einem halben Jahr hätte sie niemals erwartet nun dort zu sein, wo sie gerade war. Niemals hätte sie gedacht, einmal wirklich Schritte in die richtige Richtung zu machen. Es war toll.
Die Tür öffnete sich und sie erhob sich von dem Stuhl. Es war kaum zu übersehen, dass viele Personen Interesse an dem Pharao hatten - wie könnte es auch anders sein? Zunächst war sie dabei ihm ihre Hand zur Begrüßung engegenzustrecken, doch erwiderte sie lieber die Geste mit dem Kopf, lächelns wohlbemerkt. ''Es freut mich, dass Sie hier sind.'', meinte Serenity sofort mit ihrer typisch enthusiastischen Stimme und deutete auf den Stuhl ihr gegenüber. ''Am besten setzen wir uns doch gleich.'', fügte die Hexe noch hinzu, ehe sie schon wieder auf ihrem Stuhl Platz gefunden hatte. ''Wie darf ich Sie denn nennen?''

Liam
Dass der Scheich gleich so viele Leute einladen würde hätte Liam eigentlich erwarten sollen, aber ewr war trotzdem leicht überrascht von der menge. Durch seine Übung in en letzten Wochen zeigte er dies aber nicht und folgte seinem guten Freund einfach zu der jungen Dame, die ihn sprechen wollte. Durch ein Telefonat hatte Liam schon alles erfahren. Man durfte ihn einfach nicht ins kalte Wasser schubsen. Der Scheich wusste dies auch gut genug, da ihm die Konsequenzen schon mal bewusst gemacht worden waren. Liam war ihm aber nicht lange böse gewesen, da der Scheich sich aufrichtig entschuldigt hatte. Sowas nahm in der regel Liam auch an. Ausser man hatte etwas richtig verbockt.
Bei der Frau angekommen reichte er ihr leider nicht die Hand, da er sowas nicht wirklich gerne mochte. Aber er neigte dafür den Kopf, was für ihn eine Geste des respekts war, denn so konnte man schlißlich auch grüßen. "Die Freude liegt ganz meinerseits, Ma´am" erwiderte liam dann mit einem seichten Lächeln. Man konnte schons agen, dass er sich in der Zeit zwischen seines erwachens und dem hetigen tage schon gut eingelebt hatte. Schon fast zu gut. Vielleicht würde er bald auch seine Eltern wiederfinden und sie wieder zu den Lbendigen holen. Oder besser gesagt zu den Wachen. Bei der Frage der jungen Frau überlgte Liam nur kurz. "Entweder Liam O´Niel oder Thutmosis, der Zweite. Wie sie mögen. Dürfte ich im Gegenzug ihren bezaubernden Namen wissen?" Sein Blick war leicht fragend, aber weder streng noch sonst irgendwie negativ.

Serenity
Die Menge an Perosnen, die sich wegen dem Pharao hier versammelt hatten war ein wenig erschlagend, dennoch nichts, wobit die junge Hexe nicht zurechtkam. Sie war es gewohnt, unter vielen ihren Weg zu suchen. Heute jedoch war das nicht nötig gewesen, schließlich wurde sie hierfür eingeladen. Für ein kleines Interview, ganz ungezwungen, locker. Alles war gut.
Serenity hatte absolut keine Ahnung, wie man mit einem Pharao sprach, jedoch schien er trotz seiner doch sehr geheimnisumwobenen Ausstrahlung freundlich zu sein. Sofort als er begann sich vorzustellen, notierte sie sich Thutmosis, der Zweite und nickte sogleich. ''Es ist sicher verständlich, dass mir Liam lieber ist.'' Diese ganze magische Welt war faszinierend, neu und voller Überraschung. Sie liebte es, sie liebte es wirklich. ''Ich bin Serenity.'', fügte die junge Frau hinzu und spielte mit ihren Fingern mit dem Stift in ihrer Hand herum. ''Ich möchte Sie einfach ein wenig kennenlernen, etwas über Sie erfahren. Natürlich nichts allzu privates, einfach das, was Sie der Welt mitteilen wollen. Daher ... würde ich sagen, erzählen Sie doch einfach mal etwas von sich? Vielleicht von der Zeit vor dem Schlaf? Oder etwas, dass sie gerne loswerden wollen?'' Es gab sicher vieles, worüber er sprechen konnte. Doch war Serenity auch ein Fan von Privatsphäre, weshalb sie nie zu direkt werden wollte. Sie war keine Journalistin und das aus gutem Grund. 

Liam
"Ja natürlich ist das verständlich. Ich will sie ja auch zu nichts zwingen" meinte Liam dan ausgesprochen freundlich, da er sie wirklich nicht zu was bringen wollte, was sie nicht mal wollte. Das wäre ja eine Unart, die sich für einen Pharao natürlich nicht gehörte. "Serenity.. schöner Name" lächelte der Pharao dann und nickte etwas. "Sie können ruhig alles fragen was sie wissen woillen. Ich werde schon sagen, wenn mir etwas unangenehm ist oder wenn ich etwas nicht beantworten möchte." Ein seichtes Lächeln umpielte seine Lippen. Ihn störte es nicht wirklich, wenn andere neugieirg waren und er nahm auch kein Blatt vor den Mund, wenn es darum ging zu sagen, dass er etwas nicht beantworten wollte. "Sie wollen also was zu Schlaf wissen... Nun, es liegt ja an der Familie der Pharaonen. Die meisten Pharaonen waren Engel und da Engel so ziemlich unsterblich sind, solange sie nicht umgebracht werden, unsterblich. Und da es immer einen Nachfolger gibt, der den Pharao ablöst, werden die Pharonen nach einer bestimmten Zeit in einen Schlafgelegt" erklärte Liam dann ruhig. "Dieser wird meist von Druiden oder Hexenmeistern herbeigerufen. Da wir ja nicht für immer schlafen können haben sie es so gemacht, dass uns Mondstrahlen wecken" fügte er dann noch hinzu. Es war eigentlich nicht all zu kompliziert sowas zu erklären. 

Serenity
''Dankeschön.'', nickte sie mit einem Lächeln auf den Lippen, als er ihr ein Kompliment zu ihrem Namen machte. Serenitys anfängliche Anspannung ließ immer mehr nach und mit jeder Sekunde fühlte sie sich ein wenig sicherer in ihrer Rolle. ''Ich möchte ehrlich sein, ich weiß noch nicht lange, dass ich eine Hexe bin, daher ist mir diese Welt noch ein wenig fremd. Aber das ist auch gut so, so kann ich aus der Sicht eines nichts Ahnenden fragen und es bleiben hoffentlich weniger Fragen offen.'' Die Hexe schnappte sich ihr Glas Wasser und nahm einen Schluck, ehe sie sich wieder auf ihn konzentrierte. ''Demnach gibt es ziemlich viele die so sind wie Sie? Nur eben schlafend? Stimmt das?'', fragte sie sofort neugierig nach, schreib sich ihre Notizen dabei jedoch fleißig weiter auf. Mondstrahlen, interessant. Die Natur hatte viel mit der Magie zu tun - ein Grund mehr, sie zu schützen. ''Und lief bei Ihnen denn alles wie es einst geplant war? Was haben Sie denn nun vor?'' Ihre Gedanken sprudelten nur so vor sich hin, weshalb sie sich an den Seitenrand ihres Blattes noch einige Notizen dazu machte, um bloß nichts zu vergessen (selbst, wenn sie sich auf ihr Gedächtnis immer gut hatte verlassen können, war ihr das hier doch zu wichtig). ''Druiden sind auch nicht mehr so oft zu finden, stimmt das?''

Liam
"Oh darf ich fragen seit wann sie das wissen?" fragte Liam dann etwas nachdenklich und sah zu ihr. Das war nun wieder so eine Sachen, die ihn erstaunte. Das hätte er ja auch schlecht wissen können. Woher denn auch? Er konnte es iohr ja nicht von der Stirn ablesen. Bei ihrer nächsten Frage nickte er. "Ja, so in etwa. Ausnahmen sind eben Pharaonen, die getötet worden sind. Aber davon gibt es zum Glück nicht all zu viele. Und die meisten schlafen ja auch noch" erklärte Liam dann etwas und blickte dabei ruhig zu Serenity. Er wollte ihr so gut es ging antworten, denn sie war ja extra gekommen, um mehr über ihn herauszufinden. Enttäuschung wäre da definitiv nicht gut. Bei ihrer Frage, ob alles wie geplant verlief, schüttelte er den Kopf. "nein, leider nicht. Ich kannihnen zeigen und dann erklären wieso" meinte er dann und begann seinen linken Ärmel bis zum Oberarm hochzukremmpeln, wo dann leichte Spuren eines Bisses zu sehen waren. "Ich wurde gebissen. Von einem Zombie. Und das kurz bevor ich in den Schlaf gelegt wurde. Aber keine Angst, ich werde sie jetzt nicht anfallen oder so. Freunde von mir helfen mir schon dabei, dass halbwegs unter Kontrolle zu bekommen" meinte er dann. "Und ich habe vor demnächst meine Eltern zu finden. Sie sollten noch am Schlafen sein. Das ist mein Wissensstand. Und Druiden gibt es in der heutigen zeit nicht mehr so oft, wie früher, zu meiner Zeit" 

Serenity
''Seit ein paar Wochen erst. Unsere, die meiner Schwestern und meine, Magie wurde gebannt. Das hatte mehrere Gründe und es war wohl auch eher Zufall, dass wir sie wiedererlangt haben. Scheinbar wurden alle Erinnerungen aus unserer Kindheit ebenfalls entfernt. Daher wuchsen wir als Menschen auf. Ich denke, das hat auch seine Vor- und Nachteile.'', antwortete sie ehrlich und offen auf die Frage, ehe sie sich wieder auf ihre Fragen konzentrierte. ''Tatsächlich finde ich das ganze Thema sehr interessant und wenn ich ehrlich bin, wusste ich bis vor kurzen nicht einmal davon. Aber das macht es nur umso spannender.'' Allgemein interessierte sie sich sehr für die Geschichte und seit sie wusste, dass es das Übernatürliche gab, auch für alle möglichen Wesen, Gestalten ... Es war einfach toll. ''Zombie? Die gibt es wirklich? Wow ...'' Einen Moment sah sie sich die Stelle an, überlegte. ''Wie sind diese Zombies? Wirklich wie aus Film und Fernsehen?'' Serenity war sich sicher, dass sie noch einiges von ihm heute lernen würde. ''Vielleicht kann ich Ihnen da ja irgendwie helfen?''

Liam
Etwas nachdenklich sah Liam sie an. "Dabei sehen sie aus wie ein Vollprofi, die sich bestens mit den Sachen auskennt" meinte er dann nachdenklich, während er etwas über sein Kinn strich. Dennoch wusste liam, dass hatte er schließlich schon gelernt, dass man Leute nicht nach ihrem Aussehen beurteilen sollte. Liam konnte aber leider einfach nicht anders machen, da holte ihn manchmal seine Vergangenheit aus Lebenszeiten ein. Da musste er ja ständig Beurteilungen machen. Da waren manche auch nach aussehen notwendig. "ich hoffe für sie, dass es sich regeln wird" meinte der Pharao dann aufmunternd zu ihr. Dann musste er amüsiert schmunzeln. "Natürlich gibt es Zombies. Es gibt sehr viele übernatürliche Wesen. Eigentlich so ziemlich jedes Wesen, was die Menschen kennen gibt es wirklich" antwortete Liam entspannt auf ihre Frage hin. "Ich denke, es kommt drauf an. oder wollen sie mir unterstellen, dass ich aussehe, wie ein Zombie aus den Filmen?" fragte er sie dann und musste tatsächlich etwas lachen. "Wie wollen sie dnen helfen, wenn ich frage? Tut mir leid, dass ich so skeptisch bin, aber man sollte vorsichtig sein" 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 07.09.2020 11:48.

Serenity
Gelöschter Benutzer

Liam & Serenity | the interview [Cut]

von Serenity am 07.09.2020 11:38

[Bilder aufgrund von Datenschutz entfernt.]

Serenity ist weder lange Hexe noch eine Kolumnistin, dennoch hält sie das nicht davon ab den Pharao und frisch erweckten Liam O'Neil, oder auch als Thutmosis II bekannt, zu interviewen und sowohl ihren Job zu machen, als auch ihre Neugier zu stillen. Nur zu gerne erfährt die junge Frau mehr über die magische Welt, die ihr erst vor wenigen Wochen offenbart worden war. 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 30.01.2023 19:46.

Kate
Gelöschter Benutzer

Re: 18+ | Athena & Kate ~ where worlds collide | AU

von Kate am 07.09.2020 11:00

Die fremde Frau schien sie nicht als Gefahr anzusehen, zu erkennen, dass Kate ihr nur etwas Hilfe schenken wollte, weshalb schon einmal ein kleiner Stein von ihrem Herzen fiel, welchen sie zuvor nicht einmal bemerkt hatte. Dennoch kamen nach und nach immer mehr dieser Untoten auf die beiden zu, langsam, stöhnen, nach Fleisch verlangend. Unglaublich wie schnell diese Welt untergegangen war. Es fühlte sich so an als hätte sie noch Gestern mit ihrem Bruder gemeinsam in einem Café gefrühstückt, als könnte es nie anders werden und nun ... naja, es war nun einmal so. Was konnte sie da schon tun? Anders als es die junge Polizistin erwartet hatte wandte sich die Blondine jedoch wieder von ihr ab, blickte zu der Straße, von welcher vereinzelte Zombies ihre 'Jagd' begonnen hatten und langsam auf die beiden Frauen zuliefen, -schlüften, -krochen ... War das rufen ihre Absicht gewesen? Wollte sie diese vereinzelten Untoten töten und hatte dabei versehentlich diese Herde auf sie aufmerksam gemacht?
Noch immer im Hintergrund verweilend beobachtete Kate die Frau mit dem Schwert (sicher auch keine schlechte Waffe - immerhin war diese nicht laut) und ließ ihre Gedanken kreisen. Allerdings nahm sie vorsichtshalber Ihr Schuhmesser zur Hand (etwas besseres hatte sie gerade nicht gefunden). Sie konnte die Fähigkeiten der merkwürdig gekleideten und von Göttern redenden Frau immerhin nicht einschätzen und wollte sie diese nun wirklich nicht an die Untoten verlieren - viel eher war sie dafür, dass die beiden einander helfen. Vielleicht. Wenn es möglich war. Nach einem Fehlversuch jedoch kam sie schnell auf die Idee, das Schwert einfach in den Kopf zu stoßen, wobei das bei ihr wie eine jahrelang antrainierte Handlung wirkte. Elengant, gekonnt. Beeindruckend! Es tat gut zu sehen, dass nicht jeder verloren schien und der ein oder andere einfach auch wusste, wie man überlebte. Wenn auch ... mit für den Winter (der noch kommen würde) falscher Kleidung. Doch auch nun war es vollkommen egal - man konnte sich die Kleidung immerhin einfach holen. Es interessierte niemande mehr, es gab niemanden mehr.
Schweigend beobachtete sie die Blondine dabei wie sie zu ihr kam, wohl doch sehr amüsiert und weniger schockiert oder mitgenommen. ''Das? Tote, Untote, Zombies, Beißer. Wie auch immer man sie nennen möchte.'', antwortete Kate leise und steckte das kleine Messer wieder in ihren Schuh. ''Es hat sich innerhalb von kurzer Zeit in der ganze Stadt ausgebreitet. Wahrscheinlich noch viel weiter. Genaueres weiß ich auch nicht. Die Verbindungen sind relativ schnell abgebrochen, Strom und alles ... naja.'' Ihre Augenbrauen zogen sich zusammen, als sie die weiteren Worte der Frau hörte. Tartaros? War das nicht ein Teil der Unterwelt? Hades? Was ... ? Egal. ''Ich bin Kate oder Kit, was dir lieber ist.'', fügte sie letzendlich zu ihren Worten hinzu und verdrängte die vielen, immer mehr werdenden Fragen. 

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Selena
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Re: Selena & Kate | the creatures among us

von Selena am 07.09.2020 10:53

Monja blinzelte die Frau neben ihr an, als diese nachfragte und nicht zu verstehen schien. Sie warf Selena einen kurzen schnellen Blick zu. "Sorry", sagte sie dann und man konnte die Entschuldigung deutlich aus ihrer schnellen Stimme heraushören. "Ich bin sicher, du erfährst bald, was ich mein. Es geht gleich los." Und damit war sie wider verstummt und wandte sich auch in Richtung Feuer. Sie wollte Selena nicht mehr als nötig reizen. Und diese Sache besänftigte Selena. Ein wenig.
Sie mussten keine zwei minuten warten, da kamen durch den Eingang auch schon die fehlenden mit zügigen Schritten angelaufen. Sam, der ursprünglich Samantha geheißen hatte und dessen lange blonden Haare wie immer in einem Dutt nach hinten gebunden waren, Dennis, der seit ihr Auftrag zu Ende war wieder etwas Speck um seinen Bauch herum angesetzt hatte (wenn auch lange nicht zu vergleichen wie zur Schulzeit), Jenny, deren Atem schon wieder nach Rauch roch (kaum nach der Schlacht von Hogwarts hatte sie wieder damit angefangen. Zu Selenas großem Missfallen) und Petra - deren rote Haare lang und offen waren, die einen braunen Hut trug (sie hatte ihre Leidenschaft für Hüte entdeckt) und die breit strahlte.
Kaum hatten die vier sich ebenfalls um das Feuer niedergelassen, herrschte Stille. Aller Augen ruhten auf Selena, die ihren Blick noch ein letztes Mal prüfend über ihr Rudel schweifen ließ. Sie zählte 14 Wölfe plus die Gefangene. Sehr gut. Es waren alle da.
"Ihr erinnert euch an Devin, nicht wahr?", begann Selena mit hochmütiger Stmime. Die meisten ihrer Wölfe nickten mit dem Kopf. "Wie könnte ich den vergessen?", hörte sie Monja neben ihrer Gefangenen leise flüstern. Wieder kochte kurz die Wut in Selena hoch. Sie hätte Devin bis zum Tod foltern sollen. Sie war zu großzügig zu diesem Arschloch gewesen.
Wie auch immer. Ihre Hände gebieterisch hinter ihrem Rücken verschränkt, sprach sie weiter. "Er war wieder bei mir und hat mir die da mitgebracht. Als Geschenk oder Wiedergutmachung oder was weiß ich." Ihre Stimme hatte einen eindeutig abfälligen Ton angenommen. "Er sagte, sie sei ein Werwolf."
Einige lachten. "Ach du Scheiße, wie kann man die denn für nen Werwolf halten?", fragte Bennys tiefe Stimme verständnislos und schüttelte verachtend den Kopf. "Was für ein Vollspacko."
Selena nickte langsam mit dem Kopf. "Um Devin hab ich mich gekümmert, aber sie..." Sie deutete auf ihre Gefangene. Selena holte tief Luft. Jetzt kam der unangenehme Teil. "...in einer Sache hatte er Recht: ein Mensch ist sie nicht. Ich habe mit Legilimentik versucht etwas rauszufinden, hab aber nichts gefunden. Also: weiß einer von euch, was sie ist?"
Stille herrschte. Jeder schnüffelte, überlegte und nach und nach richteten sich die Blicke der Versammelten auf Sven, der schon immer in Sachen 'Wolfssinne' ausgesprochen begabt gewesen war. Aber selbst er schüttelte ratlos den Kopf. "Kein Wolf", sagte er. "Aber ich weiß wirklich nicht, was sonst."
"Mal eine ganz blöde Idee", meldete sich Kai zu Wort - er saß genau gegenüber von der Gefangenen. Seine etwas längeren Haare in einem kleinen Zopf im Nacken gebunden, der Schein der flackernden Flammen schienen die Tattoos an seinem Arm tanzen zu lassen. "Warum fragen wir sie nicht einfach?"
Selena verdrehte genervt die Augen (als hätte sie das nicht schon getan!), doch bevor sie ihren Wölfen das mitteilen konnte, lag die gesamte Aufmerksamkeit nun auf der Gefangenen. "Also?", fragte die rothaarige Petra neugierig und rutschte ein wenig näher ans Feuer und so auch an die Fremde heran. Vermutlich um sie besser sehen zu können. "Was bist du?"

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The predator wants your silence. It feeds their power, entitlement, and they want it to feed your shame.


 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 07.09.2020 11:02.

Sylvia

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Beiträge: 340

Re: Athena & Sylvia ~ Deep Secrets

von Sylvia am 07.09.2020 10:32

Unwillkürlich musste Sylvia leicht lächeln. Richtig. Jetzt, wo die Göttin ihr das so beschrieb, konnte sie sich gut vorstellen, warum Conventions für sie eine angenehme Erfahrung waren. Andererseits...war es durchaus erstaunlich, wie weit ihr Kopf ging, alles zu verbinden. Andererseits war ein fKopf auch unglaublich komplex (wie sie wohl zurzeit ausdrucksstark bewies)...es sollte sie also eigentlich wirklich nicht wundern.
Und dann fragte Athena nach. Fragte nach ihren Schwestern, nach ihrem Tod,w ie sie gestorben waren. Es schmerzte - natürlich schmerzte es. Es schmerzte immer und es würde auch nie aufhören zu schmerzen. Früher, in ihrer Jugend, als das alles gewesen wäre, hätte sie es niemals erzählen können. Und auch nachdem sie entlassen war, hatte es noch einige Jahre an Heilung bedürft. Sie hatte es nie jemandem erzählt und wenn, dann musste sie denjenigen schon wirklich lange und wirklich gut kennen und es musste sich ergeben. Ansonsten hielt sie ihre Geschichte, ihre Familie für sich.
Doch jetzt konnte sie darüber sprechen. Und das tat sie. Erzählte alles, so kurz und zusammenfassend wie möglich, ohne es zu kurz zu halten, konnte die Göttin dabei allerdings nicht ansehen. Sie vermisste ihre Schwestern unendlich. Sie waren so wunderbar gewesen...
Nachdem sie geendet hatte, herrschte eine kurze Stille, ehe Athena begann zu sprechen. Leise, sanft, gefühlvoll, anteilnehmend. Damit hatte Sylvia zugegeben nicht gerechnet. Sie blickte zur Seite, in die Augen der Göttin. Schuld? Gab sie sich wirklich die Schuld? JA! schrie alles in ihr, augenblicklich, unerwünscht und viel zu laut, um es überhören zu können. Schon wieder war dsa einengende Gefühl in ihrer Kehle da. Verdammt. Sie wandte sich ab. Sie hätte gedacht, sie wäre über dieses Stadium hinaus.
"Es ist nur...ja." Es war mehr ein Hauchen. Aber damals, als sie sich die Schnitte zugefügt hatte, ja, da hatte sie sich die Schuld gegeben. Nicht schneller gewesen zu sein. nicht gemerkt zu haben, dass an ihrem Freund was faul war. nicht für sie da gewesen zu sein. Gott, wie oft hatte sie sich gefragt, warum nicht sie gestorben war. Warum ihre Schwester? Warum nicht sie?
Und manchmal verfolgte diese Frage sie sogar noch heute in Alpträumen.
"Ich vermisse sie", sagte sie dann einfach leise. Darin zumindest war sie sich sciher. Sie vermisste sie fürchterlich.
Elis? Sylvia fragte nicht nach. Vermutlich einfach ein anderer Ausdruck für Gott, das erschien ihr am meisten Sinn zu geben. Und dann kam etwas, womit Sylvia etwas anfangen konnte. Und Athenas Worte zauberten ein ehrliches und diesmal länger haltendes Lächeln auf Sylvias Gesicht.
"Ich hoffe es, ich...nein, ich glaube es." Das leichte Lächeln auf ihren Lippen verfestigte sich. "Ich glaube es, dass sie im Paradies sind. Ich möchte es glauben." Der Gedanke, wie Julia dort Geige spielte, wie Nici dort stand und einen Wasserfall zeichnete, dessen feinste Wassersprenkel einen Regenbogen ergaben, und wie die beiden gemeinsam lachend auf einer Wiese saßen das...das war ein unglaubilch schöner und beruhigender Gedanke. Er gefiel ihr. Sehr sogar. Ja. Sie wollte glauben, dass es ihren Schwestern dort gut ging. Ihnen alles erfüllt war.
Sie lautschte Athenas Worten und Erklärungen, diesmal gefasster. Nickte immer mal wieder zum Zeichen, dass sie verestand. Ja, sie wusste, worauf das ganze heir hinauslaufen sollte. Ihre Schwestern waren in weiter Ferne. Aber...vielleicht gab es ja dennoch einen Weg. Irgendeinen...
...sie spürte wie Athena ihre Handinnenfläche streichelte, die Linien nachzeichnete. Sie ließ sie einfach machen. Sie wusste es. Ihr Herzschlag beschleunigte sich leciht, voller Hoffnung, noch bevor Athena den Mund überhaupt aufgemacht hatte.
"Das...ja. Ja, das wäre...das wäre wundervoll. Ich wäre bereit, alles dafür zu tun. Egal was." Denn Athena würde ihr sicher nicht umsonst helfen, oder?
Aber der Gedanke ihre Schwestern noch einmal zu sein. Nur einmal noch..
Gedankenverloren starrte Sylvia vor sich hin. Totenreich... es schien ihr nur gerecht, wenn ein Teil von ihr dort zurückbleiben sollte. es wäre ein Teilv on ihr, der dann bei hren Schwestern sein würde. Auf ewig. Der Gedanke kam ihr nicht sonderlich abschreckend vor. Eher im Gegenteil, sogar einladend. Und wenn sie einfach dableiben würde...
...was wäre schon dabei?
"Aufgabe?", wiederholte Sylvia und blickte Athena dann an. "Was für eine Aufgabe sollte ich denn haben?" Sie war nur ein Mensch. ein kleiner gebrochener Mensch, der versuht hatte, sich durchs Leben zu kämpfen und offenbar grandios daran gescheitert war. Sie wüsste nicht, was für eine Aufgabe sie um Himmels willen haben sollte..

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Who is this angel, sent here to change me, sent here to take me where I've never been?

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Long I have wandered, weary and waiting, for something to shake me and laugh to begin.
~aus Sylvias Song "This Angel"

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Kate
Gelöschter Benutzer

Re: Selena & Kate | the creatures among us

von Kate am 07.09.2020 09:55

Noch immer hatte Kate eine Ahnung, wieso sie eigentlich hier war und was diese beiden verrückten Leute von ihr wollten. Sie fühlte sich wie ein stinkender (immerhin hatte man etwas gegen ihren körperlichen Geruch [Sie war erst an dem Morgen duschen!]) Obdachloser (den man nicht vermissen würde), den man als Opfer für irgendeinen Kult ausgesucht hatte, um ihn dann jetzt endlich opfern zu können. Irgendwo im Wald. Toll. Fast schon stolpernd folgte sie gezwungender Maßen den Schritten der Frau, während diese sie am Arm mit sich zerrte. Jedoch widerstrebte es ihrem Körper einfach gegen ein Tor zu rennen, was für sie reiner Irrsinn war, weshalb sie versuchte dem Griff zu entkommen und sich schon auf einen harten aufknall gefasst machte. Die Frau war doch ... Moment. Was? Wie war das möglich? Sie waren einfach durch das Tor durch? War es nur eine Illusion? Projektion? Verwundert blickte Kate hinter sich, während die beiden stehen blieben und sich ein komisches Gefühl in ihr breit machte. Sie hatte Fragen - die sie wohl aber nicht beantwortet haben wollte. - Sie stand in einem Wald, alles drehte sich. Ein Gefühl der Übelkeit überkam sie und ohne dass sie irgendwie etwas tun konnte, erbrach sie das wenige Essen, dass sie in sich hatte. WAS zur Hölle war das? WIE kamen sie auf einmal hier her?
Doch konnte sie dazu gar nichts fragen, so wurde sie schon weitergezogen, trat dabei noch fast in ihr eigenes Erbrochenes, weshalb sie ein wenig herumtippelte und gegen eine erneute Welle der Übelkeit ankämpfte. Sie waren also wirklich in einem Wald, würde sie jetzt auch noch wirklich geopfert werden? Na hoffentlich nicht! Auf den Boden gedrückt fühlte sie sich nun noch unwohler, scheinbar wusste man nicht, dass sie Kate mitbringen würde - vor wenigen Stunden wusste das nicht einmal Kate - doch ob das etwas gutes war würde sich noch rausstellen. Kit beobachtete die Personen, die langsam den Weg zum Lagerfeuer fanden, sie ansahen, wie eine Ware und langsam Platz nahmen. Eine Frau sprach sie an und erneut setzten sich Fragezeichen in ihr Gesicht. ''Ein Wolf?'', fragte sie unwissend wie sie war nach, dennoch leise und so, dass es diese Selena hoffentlich nicht hörte. Diese jedoch reagierte nicht wirklich auf sie, zeigte nur ihre Tätowierung. Irgendetwas seltsames geschah, alle schienen wie ausgewechselt, es kamen immer mehr Leute, die ihren Blick kaum von Kate wandten. Sie hingegen bemühte sich einfach nur in die Flammen zu schauen, sich jegliche Situationen auszumalen, die Blicke zu ignorieren ... 

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Athena
Gelöschter Benutzer

Re: Athena & Sylvia ~ Deep Secrets

von Athena am 06.09.2020 22:46

"Oh, das mit der Konvention hat gestimmt. Ich bin gerne mal bei solchen Veranstaltungen. Dort muss ich mich nicht verstellen. Außerdem wissen da alle auf Anhieb wer ich bin und sie wollen ein Foto mit mir ..."

Athena brach ab, als sie bemerkte, dass dies nicht zur Sache tat. Sie musste aber trotzdem grinsen bei dem Gedanken an die Aufmerksamkeit, die sie da bekam und bei dem Unwissen der armen Menschen. Schnell jedoch wurde sie wieder ernst und nickte. Wie so oft hatte sie geahnt, was kommen würde. Die meisten Menschen, die sie getroffen hatte, waren heutzutage Christen oder wie sie untereinander sagten, folgten sie Elis Lehre, die vor tausenden von Jahren ihren Ursprung genommen hatte und die die griechischen Götter eigentlich hätte vernichten müssen, was jedoch nie geschah und in all den Jahrhunderten, hatte Athena eine eigene Theorie dazu entwickelt, bei der sie jedoch extrem vorsichtig sein musste. Keiner ihrer Verwandten durfte Wind von ihren Ideen bekommen. Langsam richtete sie ihre Augen gen Himmel. Ehrfürchtig, beinahe ängstlich, aber sie gab Sylvia keine Antwort auf ihre Worte, vorerst nicht. Stattdessen blickte sie nach einigen Sekunden wieder hinab und lauschte den Worten der deutlich Jüngeren. Auch sie sah jene dabei nicht an.

Ihr Schicksal war hart, für einen Menschen, das musste die Göttin zugeben. Sie selbst hatte schon endlose Leichen schlimmer zugerichtet gesehen, jedoch hatte sie jene auch nie gekannt. Und die, die sie kannte und gerne hatte und die gestorben oder ermordet worden waren, waren nie so zugerichtet gewesen, dazu war Athena zu schnell an Ort und Stelle, aber eben nie schnell genug, um den Tod zu verhindern. Wenn sie Anfangs nicht verstanden hatte, wieso sich die junge Frau umbringen wollte oder so darunter litt, dann verstand sie es jetzt und leise flüsterte sie.

"Du gibst dir die Schuld an dem Tod deiner Schwestern. Du bist im Glauben, dass du es hätte verhindern können. ... Aber das kann niemand, nicht mal wir Götter."

Langsam sah die Göttin wieder auf und blickte Sylvia an. Sie verstand nun, aber für sie war es auch logisch, dass ihre gegenüber sich keine Schuld daran geben sollte. Sie war doch nur ein Mensch, wie hätte sie wissen sollen, was passieren würde. Sie spürte Unheil ja nicht mal, geschweige denn hätte sie gewusst wie sie es verhindern sollte. Im Gegensatz zu Athena. Sie war eine Göttin, sie hätte die Gefahr voraussehen, schneller sein müssen, um ihre Schützlinge oder Lieblinge zu retten. Aber das sagte sie nicht. Es würde die Sache nicht besser machen und Sylvia würde es wahrscheinlich nicht einsehen, genauso wenig, wie sie selbst nicht einsah, dass auch sie nicht perfekt war, selbst, wenn sie es gerne mal verlauten ließ. Dieser Moment jedenfalls, dieses Leiden Sylvias zu sehen, stimmten sie nachdenklich.

"Ich glaube, ich werde in Zukunft weder Ares noch Aphrodite oder Dionysis an den Kopf knallen, dass ich sie umbringen werde, wenn sie mich weiter nerven ..."

Ein lauter Gedanke und nicht mehr als ein Murmeln, dass sie sofort wieder bereute und es geschickt überspielte. Sie würde sich sowieso nicht an ihre eigenen Worte halten, wenn sie mal wieder wütend war und dafür hatte der Tod für sie auch eine ganz andere, weniger schlimme Bedeutung. Sie seufzte leise.

"Sie folgten also Elis Lehre. ... dann sind sie im Paradies."

Sie war sich sicher, dass sie keine schlechten Menschen und in der Hölle gelandet waren. Dann hätten sie schon sehr verdorben sein müssen, also wagte es Athena nicht, diese Sache zu erwähnen. Womöglich würde sich Sylvia dann darüber auch noch den Kopf zerbrechen. Vorsichtig nahm sie die Hand Sylvias deren Arm auf ihren Oberschenkeln lag in die ihre und nahm tief Luft.

"Ich habe ... weder zum Paradies noch zur Hölle Zugang. Tatsächlich weiß ich nicht mal, wo sie liegen. Das sind Orte, die noch strenger bewacht werden, als unsere Unterwelt, wobei Hades seinen Job gelegentlich auch echt schlampig macht, muss ich zugeben."

Die letzten Worte, waren wieder nur ein Gemurmel, dann folgte eine lange Pause. Endloses Schweigen, in denen Athena nachdachte. Sie hatte eben schon zugegeben, dass Paradies und Hölle existierten. Sie hatte sie nie selbst gesehen, aber aus Erzählungen hatte sie davon gehört und tatsächlich gab es den ein oder anderen Erzengel, den sie mal zu Gesicht bekommen hatte, aber einen derartigen Gefallen einfordern, das war unmöglich. Langsam blickte sie wieder zu Sylvia. Ihre Augen hatten etwas von dem vorherigen Glanz verloren.

"Selbst, wenn ich jemanden kennen würde, der dich deine Schwestern wieder sehen lassen könnte, einer derartigen Bitte würde niemals stattgegeben werden. Ich bin weder einer von Gottes Handlangern noch einer seiner Diener. Ich bin nur ein Werkzeug dieses einen, großen Gottes. Sozusagen ein Schutzschild, wie die nördlichen, indianischen Götter und alle anderen Götter der verschiedenen Völker auch. Wir schützen die Fauna, die Flora, die Menscheheit und die gesamte Erde. Wir sind nur die Wächter, die mit euch in direktem Kontakt stehen können und die da sind, die diesen Planeten schützen, wenn er woander ist."

Sie schluckte schwer und hoffte, dass keiner Ihresgleichen dieses Gespräch belauscht hatte, aber wer sollte so etwas tun? Niemand der anderen interessierte sich dafür, was sie trieb, geschweige denn für die Menschheit an sich. Gedankenverloren strich Athena mit ihren Fingern über die Handinnenfläche von Sylvia.

"Weißt du, er ist mächtig, nicht das Mächtigste, dass es im Universum gibt, aber das Mächtisgte, dass wir uns vorstellen können. Seine Regeln sind ein unbrechbares Gesetz. Ich glaube nicht, dass er dich deine Schwestern jemals sehen lassen wird, aber vielleicht kann man arrangieren, dass ihre Seelen für kurze Zeit erscheinen ... das ist aber auch alles."

Sie blickte wieder auf und schenkte ihr ein leichtes Lächeln, es war jedoch tatsächlich von Mitgefühl gekennzeichnet, teilweise aber auch von Ernst und einem Gefühl, dem sie sich selbst nie hingeben würde, eigener Trauer.

"Ich glaube, dass es sogar besser ist, Totenreiche nicht zu betreten und die Toten tatsächlich tot zu lassen. ... Jedes Mal, wenn ich mich in die elysischen Gefilde schleiche, hab ich schon erwähnt, dass Hades einen echt beschissenen Job macht und nicht mal mich bemerkt? Jedenfalls ... wenn ich im Anschluss wieder gehe, habe ich das Gefühl, dass ein Teil von mir dort zurückbleibt, ein Teil, den ich nie wieder zurückbekomme. Glaub mir, ich habe es versucht, indem ich wieder zurückging, aber stattdessen hatte ich das Gefühl, dass mir immer mehr Teile fehlen würden. Ich weiß nicht, was ein Betreten dieser Welten mit dir machen würde, das könnte ich nicht verantworten, denn du lebst nicht umsonst noch. Deine Zeit ist noch nicht gekommen und deine Aufgabe noch nicht erfüllt."

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Sylvia

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Re: Athena & Sylvia ~ Deep Secrets

von Sylvia am 06.09.2020 21:40

Sylvia musste ebenfalls leise lächeln. "Ja. Und dann hast du mir erzählt, du wärst von einer Convention", erinnerte sie sie. Sylvia war froh, dass das nun geklärt war. Sie war froh, dass sie nun wusste, was los war, wie sie ihren eigenen Geistszustand einzuordnen hatte. Es war zwar verrückt, aber es war okay. Vielleicht würden sich einieg da draußen Sorgen um sie machen, aber... Hand aufs Herz...so schlimm war hier gar nicht. Im Wald. Mit Athena und den Eulen...
Und dann bot Athena ihr an, zu vergessen. Ein Angebot, was sehr wahrscheinlich gleichgesetzt war mit 'aufwachen'. Doch...Sylvia war hier...in einer Parallelwelt ihres Gedächtnisses oder im Koma oder wie auch immer man es auch nennen wollte. Wahrscheinlich lag sie in irgendeiner Gummizelle oder in einem Krankenhaus und wurde überwacht, doch das spürte sie nicht. Hier, wo sie gerade war...das fühlte sich real an. Und wenn es eine Gedankenwelt war, würde sie auch ihre Schwestern können, oder? Sie irgendwie wieder sehen können, oder?
Ihr schneller Herzschlag wurde zu einem Rasen, als Athena es ihr indirekt bestätigte. Ihr Mund wurde staubtrocken. Es war möglich?! Also nur indirekt, aber das reichte ihr schon. Sie würde ihre Schwester wiedersehen können und was immer dafür nötig war, sie würde es tun. Egal was es war.
Völlig egal.
Aber...was? Stirnrunzelnd blickte Sylvia Athena an, während sie ihr erklärte, was das Problem war. Elystium, Tartaros? Athena? Moment...mal...
Sylvia stieß ein leichtes Stöhnen aus, als ihr bewusst wurde, was die griechische Göttin meinte. Sie würde sie nur zu ihren Schwestern führen können, wenn diese auch im griechischen Glauben heimisch gewesen waren. Und das... das war ganz sicher nicht der Fall.
"Verdammt. Sie waren Christen. Wir alle. Allerdings nicht allzu streng gläubig. Wir sind jetzt nicht jede Woche in die Kirche gegangen oder so." Und dennoch... ihr Herz wurde schwer. Es musste doch einen Weg geben, oder nicht? Wenn ihre Schwestern hier irgednwo waren, tief vergraben...dann würde sie schon jemanden finden, der sie zu ihnen bringen könnte. Irgendjemanden. Athena würde doch bestimmt jemanden kennen, oder nicht?
Und dann...dann stellte Athena die Frage.
Den Knoten in ihrer Brust konnte Sylvia geschickt ignorieren. Jahrelange Erfahrung. Sie atmete tief durch. Erinnerte sich daran, wie sie das Ereignis damals in der Psychatrie immer und immer wieder mit ihren Therapeuten durchgegangen war. Sie würde das hinkriegen.
"Julia war meine ältere Schwester. Sie war vier Jahre älter als ich. Sie war ausgezogen, hatte einen Freund und..." Sylvia räuperte sich leicht. Sie blickte Athena nicht an, während sie sprach. Ihr unfokussierter Blick war stattdessen auf irgendwelche Wurzeln gerichtet. Ihre Stimme klang belegt. "...ihr Freund hat sich als Serienmörder entpuppt. Er hat sie umgebracht. Ich hab sie gesucht in ihrer Wohnung. Ich hab ihre Leiche gefunden. In der Tiefkühltruhe. Sie..." Die toten Augen ihrer Schwester blitzten wieder vor ihren geistigen Augen auf, doch sie zwang sich, weiterzusprechen. "Alle ihre Gliedmaßen waren zertrümmert und zerbrochen. Sie hat mich angestarrt. Auf ihrer Brust war ein 'A' eingeritzt. Und eine spätere Obduktion ergab, dass sie im dritten Monat schwanger gewesen sei." Der Kloß in ihrem Hals war wieder da. Sie schluckte ihn mühsam hinunter. Atmen. Erinnerte sie sich. Atmen. Sie holte Luft.
"Naja. Danach...danach fing das an." Sie deutete auf ihre Unterarme mit den diversen weißen Narben. "Ich hab zwei Suizidversuche unternommen und dann kam ich in eine stationäre Klinik und meine drei Jahre jüngere Schwester Nici kam mich jeden Tag besuchen. Ich hab sie immer schon erwartet und am Fenster Ausschau gehalten." Ein kurzes trauriges Lächeln zuckte bei der Erinnerung über ihr Gesicht. Wieder klang ihre Stimme ausgeprochen belegt. "An einem Tag haben wir uns einmal zugewinkt durchs Fenster, als wir uns gesehen haben. Da kam das Auto. Es hat Fahrerflucht begannen. Ich bin rausgestürmt, zu meiner Schwester, es war...es war alles voller Blut." Tränen glänzten nun wieder in Sylias Augen, doch sie flossen nicht. Sie schüttelte den Kopf. "Sie starb noch bevor der Krankenwagen da war in meinen Armen. Ich möchte..."
Sie holte tief Luft, zwang den Felsen in ihreM Magen und ihrer Brust, den Kloß in ihrem Hals zurück und starrte Athena an. "Ich möchte...wenn es irgendine Möglichkeit gibt - egal welche - dann möchte ich sie noch einmal sehen. Einmal. Wenigstens...wenigstens einmal..."
Von keinem der beiden hatte sie sich verabschieden können. Sie beide waren einfach...einfach gegangen. Ein plötzlich weg gewesen. Einfach so. Hatten sie allein mit ihrem Schmerz zurückgelassen...

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Who is this angel, sent here to change me, sent here to take me where I've never been?

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Long I have wandered, weary and waiting, for something to shake me and laugh to begin.
~aus Sylvias Song "This Angel"

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Athena
Gelöschter Benutzer

Re: Athena & Sylvia ~ Deep Secrets

von Athena am 06.09.2020 20:14

Die Göttin hob ein wenig verblüfft ihre Augenbrauen und starrte die junge Frau tatsächlich für einen Moment so an, als sei sie verrückt geworden. Ein leichtes, aber unsicheres Lächeln erschien auf ihren Lippen.

 

"Es ist ja nicht so, dass ich dir nicht vorher schon gesagt hatte, wer ich bin."

Was beim ersten Mal nur kein gutes Ende genommen hatte. Diesmal allerdings war es anders. Sylvia schien beinahe erleichtert und sie wurde spürbar ruhiger. Damit hätte Athena nicht gerechnet und sie war sich auch nicht sicher, was dies nun wirklich verursacht hatte. Die Wahrheit alleine ganz sicher nicht und die Gedanken der Anderen konnte und wollte sie gar nicht wirklich lesen. Athena war erst einmal froh, dass sich alles allmählich wieder zum Guten wandte. Zumindest dachte sie das, ehe Sylvia ihre letzte Frage stellte.

Schnell wandte sie den Blick ab und starrte wieder auf den verletzten, vor ihr liegenden Arm, als könne sie so auch der Frage ausweichen. Ausweichen, das würde sie gerne wieder, aber sie fürchtete, dass Sylvia es ihr wieder übel nehmen würde, wenn sie wieder um den heißen Brei herum redete. Sie zögerte dennoch, ehe sie zu sprechen begann und sie wählte ihre Worte sehr vorsichtig.

"Deine Schwestern ... wiederzusehen, ist im Grunde ... nicht unmöglich."

Selbst wenn Hades ihr wahrscheinlich die Ohren lang ziehen würde, würde sie einen Menschen, einen lebenden Menschen in seine Welt bringen. Nicht auszudenken, was ihr Vater mit ihr machen würde, wenn Hades es ihm stecken würde. Aber das wäre nur das kleinste Übel von Allen. Es gab ein viel größeres Problem und das würde Athena wahrscheinlich daran hindern, Sylvias Wunsch zu erfüllen, obwohl sie bei ihr definitv etwas gut zu machen hatte. Sie nahm tief Luft und kratzte sich ein wenig nachdenklich am Hinterkopf.

"Es ähm, ... es kommt nur darauf an, auf welchen Pfaden sie gewandelt sind."

Sie blickte die Frau neben ihr wieder ein wenig unsicher und fast schon mitleidig an, denn sie war sich sicher, wie Sylvia auch, war keine ihrer Schwestern besonders gläubig gewesen. Sie räusperte sich und machte es für Sylvia ein wenig verständlicher.

"Was ich meine ist, es kommt darauf an, welchem Glauben sie gefolgt sind. Du weißt ja, dass jeder Glaube andere Orte für Tote hat. Ich habe leider nur Zugriff auf genau zwei Reiche. Das Elysium und den Tartaros."

Und Athena glaubte nicht, dass Sylvia ihre Schwestern dort finden würde, was ihr tatsächlich Leid tat. Was ihr aber noch viel mehr Leid tat, war die Tatsache, dass Sylvia scheinbar zwei Schwestern verloren hatte. Das könnte einen Menschen in Depressionen stürzen, aber ganz sicher nicht so irre machen.

"Darf ich fragen, wie du deine Schwestern verloren hast?"

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Nina

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Re: Ariel & Nina ~ Club Night | Triggerwarnung

von Nina am 06.09.2020 13:40

Sie waren am Flughafen. Leute tuschelten, deuteten mit dem Finger auf sie. Hier und da konnte sie das Knipsen einer Handykamera hören. Nina wollte am liebsten Kotzen.
Mit einer Sonnenbrille auf, um die eindeutigen Schatten unter ihren Augen und ihre Augen selbst zu verbergen, schleuste man sie in Mitten ihrer Manager und eineem Teil der Filmcrew nach draußen, wo bereits ihre Limousine wartete. Früher hatte all der Luxus und das Abeneteuer ihr den Atem geraubt. Heute verursachte es bei ihr nur noch Übelkeit. Sie stieg hinten ein, schloss die Tür und sperrte die Menschen draußen, Fans und Kritiker und sonst wenn noch alles einfach aus.
"Zu Ihrem Apartment, Ma'm?", fragte Max, ihr Chauffeur und sah ihr durch den Rückspiegel in die Augen. Nina schüttelte den Kopf. Würde sie zu ihrem Apartment fahren, würden bestimmt  bereits morgen wieder die ersten Paparazzi-Fotos von ihr durchs Internet kursieren, diese Aasgeier würden sich wieder versammeln und sie gar nicht mehr aus dem Haus lassen. Nein, da hatte sie gerade so echt gar keinen Bock zu. Sie war nur froh, dass irhe Manager noch einen anderen Termin mit irgendeinem Director oder Regisseur hatte, sodass sie vn denen nicht babygestittet wurde. "Nein. Fahr mich einfach in die Stadt." es war Nachmittag, noch waren die Geschäfte offen. Sie würde sich irgendwo ein kurzes Kleid kaufen, dass sie älter aussehen ließ, würde sich richtig schminken, ihre Sonnenbrille aufziehen und hoffen, dass man sie zu aufgetakelt nicht direkt erkennen würde. Oder wenigstens ihr Alter überspielen könnte. Aber eigentlich machte sie sich da keine großen Chancen. Sie war bereits mit 15 in irgendwelchen Clubs gewesen, in die sie eindeutig noch nicht hätte reingedurft. Jetzt war sie 17.
Während Max durch die Straßen fuhr, klappte Nina sich hinten den kleinen Tisch runter, der in den vorderen Sitz integriert war, legte sich eine Line Koks und sniefte dieses. Max reagierte nicht. Er war ein guter Kerl und seine Lippen komplett versiegelt. Er urteilte nicht, er tat nichts, er war einfach nur ihr Chauffeur, der wunderbar seine Arbeit machte und dafür war sie ihm wirklich verdammt dankbar. Sie wusste nichts über ihn - sie hatet keine Ahnung, was er wohl denken mochte - aber dennoch war er einer der Menschen, die sie am meisten mochte.
Toll. Ihr Leben. Oder?
Nach einer kleinen Shoppingtour hatte sie sich ein kurzes rotes schillerndes Kleid gekauft, dass ent anliegend war und ihr nur geringfügig über den Hintern ging, um alles zu verdecken und auch einen entsprechenden Ausschnitt hatte. Sie schminkte sich im Wagen, während Max sie zu einem Club fuhr (sie hatte nicht gesagt, welchen, aber Max war immer gut informiert und würde ihr sicher einen guten raussuchen). Sie packte sich ihren Stoff ein, zog die Sonnenbrille an - obwohl mittlerweile die Nacht hereingebrochen war und stolzierte in hochhackigen Schuhen auf das große gläserne Gebäude zu. Oberste Etage, hatte Max gesagt. Sie hatte ihn für den Rest des Abends entlassen. Das Koks würde sie wachhalten. Morgen früh, um sechs Uhr oder sowas, würde sie ihn anrufen und dannw ürde sie zu ihrem Apartment fahren. Vielleicht. Vielleicht war sie dann aber auch schon wieder woanders. Sie ließ sich überraschen.
Müde war sie nicht. Konnte sie gar nicht sein. Das ließ die Droge nicht zu und Nina war dankbar dafür. Sie hasste es zu schlafen.
Mit den Türstehern hatte sie in ihrem Outfit kein großes Problem. Nina fühlte sich gut. Heute war einer ihrer richtigen girly-Tage, ganz und gar Frau. Das war nicht immer so. Manchmal fühlte sie sich auch als Kerl, oder so, als hätte sie gar kein Geschlecht. Aber heute...heute wollte sie zeigen, was sie hatte und zwar bestmöglich so weit entfernt von irgendwelchen gierigen Papparazzos wie möglich. Sie hoffte, dieser Club hier würde ihr das garantieren.
Als erstes steuerte Nina die Bar an (auch wenn sie keinen Durst hatte, aber ein Dring zum Start gehörte einfach dazu) und ließ sich elegant auf dem Barhocker nieder. Ihr kleines Täschchen, in dem ihr Stoff, ihr Portmonee und ihr Handy war, legte sie auf ihre Knie. Sie betrachtete die Barkeeperin und ihr Herz machte einen kurzen Ausflug in ihre Magengegend, bevor es wieder in ihre Brust zurückkehrte. Oh wow. Oh wow. Noch bevor die Barkeeperin auch nur einen Ton gesag hatte, wusste Nina, dass sie ihr gefiel. Ihr sogar sehr gefiel. Verdammt.
"Ein Tequila Sunrise, bitte", rief sie der Barkeeperin zu und ließ den Blick ihrer erweitereten Pupillen über den Club und die tanzenden Leute schweifen. Wow, dieser Ort war so richtig fancy. Ein breites Grinsen erschien auf ihren Lippen. An diesem Ort würde sie die Nacht definitiv Spaß haben.

I'm a bird in a cage. I can't fly away.


And my wings are broken, so if you open my cage, I'll die.

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